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#1261 von Otto2 ( gelöscht ) , 25.09.2020 16:44

Zitat von Edelmuth im Beitrag #1259

Zitat von Otto #1256
Und sonst? Mit den Obstbäumen soweit alles klar? Deine knackige Aussage 'Ohne Fauna, keine Flora' sollte jedenfalls passé sein.

Du hast mir in einem anderen Beitrag bestätigt, dass die Bestäubung der Pflanzen zu ihrer Vermehrung vom Schöpfer so eingerichtet wurde. Für die Bestäubung sind nun mal Tiere erforderlich.



Ja, doch deine allgemeine Aussage lautete 'Eine Pflanzenwelt sei ohne Tierwelt nicht möglich' und das stimmt definitiv nicht, auch wenn zwischen 'Obstbäumen', um deinen Begriff zu wählen, und Insekten eine Symbiose besteht.
Die Fauna kann völlig unabhängig von Tieren existieren, die Fremdbestäubung als Symbioseform ist eine Nische und für das Überleben der Pflanzenwelt nicht nötig. Obstbäume können auch durch Wind bestäubt werden, dies spielt aber nur eine untergeordnete Rolle, die aber zeigt, dass solche symbiotischen Erscheinungen bzw. deren Ausbleiben, nicht zum Aussterben von Arten führen muß. Das Problem liegt eher an den heutigen Hochleistungszüchtungen, die Insektenbestäubung brauchen, um Frucht zu bilden. Heute geht es nicht um Arterhaltung, sondern um Fruchtertrag, d.h, Ertragsmaximierung, mit Sorten die viel liefern, aber hinsichtlich ihrer Widerstandsfähigkeit negativ zu bewerten sind. Landwirtschaft ist nicht gleich Natur, das darf man nicht verwechseln. Generell ist festzuhalten, dass die Pflanzenwelt keine Fauna braucht, um zu existieren. Gäbe es keine Insekten zur intensiven Bestäubung, wäre die Ernährung des Menschen, bzw. die Versorgung mit Äpfeln und anderem Obst gefährdet, Apfel-und andere Obstbäume würde es trotzdem geben und zwar lediglich in dem Ausmaß wie eine Windbestäubung für Vermehrung sorgen würde.

Zitat

Von Katzen und Mäuse hast du bereits gehört, oder nicht?



Nein, natürlich nicht. Was soll diese blödsinnige Frage?

Das Katzen nur alte und schwache Mäuse fangen stimmt natürlich nicht, das denkst du dir einfach aus.

Ökologische Gleichgewichte, wenn sie in deiner geschilderten Form überhaupt so monokausal bestehen, sind nicht unbedingt ein Zeichen von schöpferischer Planung. In diesem Fall gehst du davon aus, dass Gott das Töten anderer Lebewesen zu Nahrungzwecken vorgesehen hatte. Deine weitergehende Vermutung:

Zitat
Diese Abstimmung auch im Aussehen und Verhalten der Tiere wäre nicht möglich, wenn sie ursprünglich als reine Pflanzenfresser erschaffen wurden, so wie es im Schöpfungsbericht beschrieben wird.



ist durchaus interessant, widerspricht aber dem Schöpfungsbericht.

Da ist sicher dieser Artikel aufschlussreich: Wie Katzen zu Fleischfresser wurden

Evtl. mit Google Translate übersetzen.

Otto2

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#1262 von Edelmuth , 25.09.2020 18:26

Zitat von Otto #1261
Ja, doch deine allgemeine Aussage lautete 'Eine Pflanzenwelt sei ohne Tierwelt nicht möglich' und das stimmt definitiv nicht, auch wenn zwischen 'Obstbäumen', um deinen Begriff zu wählen, und Insekten eine Symbiose besteht.

Die Fauna kann völlig unabhängig von Tieren existieren, die Fremdbestäubung als Symbioseform ist eine Nische und für das Überleben der Pflanzenwelt nicht nötig. Obstbäume können auch durch Wind bestäubt werden, ...


Die Notwenigkeit der Bestäubung durch Insekten für einen Fruchtertrag auf die Überzüchtung von Obstsorten zurück zu führen, halte ich für eine sehr gewagte These. Das solltest du einmal den Chinesen erzählen, die aufgrund von fehlenden Insekten die Bestäubung der Obstblüten mit der Hand durchführen.

Auch in der Schöpfung macht es keinen Sinn, Insekten zur Bestäubung von Pflanzen für deren Weiterverbreitung zu schaffen, wenn diese nicht erforderlich wären. Die Lieblingsaufgabe von Bienen und Hummeln ist es von Blüte zu Blüte zu fliegen und deren Nektar zu saugen und aufgrund ihrer haarigen Beschaffenheit sich mit Blütenpollen einzustauben und diese zur nächsten Blüte mitzunehmen, um diese zu befruchten. Wenn das nicht notwendig wäre, wozu hat Jehova sie in ihrer Art und ihrer Beschaffenheit geschaffen.

Zitat von Otto
Deine weitergehende Vermutung:

Zitat von Ede
Diese Abstimmung auch im Aussehen und Verhalten der Tiere wäre nicht möglich, wenn sie ursprünglich als reine Pflanzenfresser erschaffen wurden, so wie es im Schöpfungsbericht beschrieben wird.


ist durchaus interessant, widerspricht aber dem Schöpfungsbericht.



Genau das meine ich. Denn wäre eine Katze als Pflanzenfresser geschaffen worden, hätte es eine Evolution zum Fleischfresser geben müssen, was von dir vehement bestritten wird. Also ist die Katze von Gott als Fleischfresser erschaffen worden, was von dir ebenfalls bestritten wird.

Was ist nun? Es wäre schön, wenn du deinen Widerspruch aufklären könntest.

Ede

 
Edelmuth
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#1263 von Edelmuth , 25.09.2020 21:10

Zitat von Otto #1261
Obstbäume können auch durch Wind bestäubt werden,...


Eine Windbestäubung bestimmter Baum- und Pflanzenarten ist durchaus denkbar.

Erdöl sowie Stein- und Braunkohle sind das Ergebnis abgestorbener Bäume und Pflanzen, die den Kohlenstoff aus der Atmosphäre durch Photosynthese in ihren Blättern und Zweigen gebunden haben, die dann abgestorben und zu Kohle und Erdöl verpresst wurden. Stellt man sich diesen Kohleanteil als Kohlendioxid in der Atmosphäre vor, so wäre kein tierisches Leben auf der Erde möglich.

Als der Kohlendioxidanteil in der Luft durch die Bäume und Pflanzen so weit gesenkt war, das tierisches Leben möglich wurde, kamen durch Jehova die Saurier ins Leben und fraßen große Mengen Laub und Blätter. Auch Saurier haben nur eine begrenzte Lebenszeit. Das machte fleischfressende Saurier erforderlich.

An den nun freigeworden Stellen konnte Jehova Obstbäume Pflanzen, die von Insekten bestäubt wurden und essbare Früchte hervorbrachten. Platz für andere Tiere und die ersten Menschen war auch vorhanden.

An dieser schrittweisen Vorgehensweise erkennt man eine zielgerichtete Entwicklung (Evolution) einer wunderbaren Erde, so wie sie in den Gedanken des Vaters geplant war.

Ede

 
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#1264 von Otto2 ( gelöscht ) , 26.09.2020 05:40

Zitat von Edelmuth im Beitrag #1262
Die Notwenigkeit der Bestäubung durch Insekten für einen Fruchtertrag auf die Überzüchtung von Obstsorten zurück zu führen, halte ich für eine sehr gewagte These.


Edelmuth,

nochmals, die ursprüngliche Form der Bestäubung erfolgte durch Wind (und Wasser), sehr viele Pflanzen sind auch heute noch windblütig. Beispielsweise die Gramineen (Süßgräser) wie unser Getreide sind ausschließlich windbestäubt.
Die 'Erfindung' der Insektenblütigkeit ist keine Folge von Überzüchtung, wird aber durch das Aussterben der alten Sorten verstärkt und die Abhängigkeit von der Insektenbestäubung wesentlich verschärft. Dies wiederrum ist die Folge von Monokulturen und Einengung der natürlichen Variabilität durch Züchtung auf Ertragssorten. Es sind die Eingriffe des Menschen in die Natur, die Gleichgewichte zerstören und dazu beitragen eine Selektion zu bewirken, die Abhängigkeiten verschärfen. Bestes Beispiel die heute gravierende Abhängigkeit von Dünger und Pflanzenschutzmitteln wie Herbiziden und Insektiziden.

Zitat
Wenn das nicht notwendig wäre, wozu hat Jehova sie in ihrer Art und ihrer Beschaffenheit geschaffen.



Fürsorglichkeit! Gott kannte die Entwicklung die die Menschheit nehmen würde. Das war auch der Grund warum er gestattete Fleisch zu essen nach der Sintflut. Wie schon beschrieben hatte der Sündenfall spezielle Auswirkungen auf die Natur, die Qualität der Nahrung im Garten Eden, ist mit der nachparadiesischen Zeit nicht mehr zu vergleichen. Von dem überhaupt vorhandenem Nahrungsangebot einmal abgesehen, gab es auch für die Pflanzenwelt gravierende Einschnitte, wie ein immenses Aussterben von Arten. Ein neues Konzept der Ernährungsbeschaffung, angepasst an die neue Umwelt war nötig.

Zitat

Genau das meine ich. Denn wäre eine Katze als Pflanzenfresser geschaffen worden, hätte es eine Evolution zum Fleischfresser geben müssen, was von dir vehement bestritten wird. Also ist die Katze von Gott als Fleischfresser erschaffen worden, was von dir ebenfalls bestritten wird.

Was ist nun? Es wäre schön, wenn du deinen Widerspruch aufklären könntest.



Das ist schnell aufgelöst, denn was ich bestreite ist eine ursprüngliche 'Evolution als Schöpfungsmethode Gottes'. Die Fähigkeit sich einer neuen Umwelt durch genetische Variabilität anzupassen (innerhalb enger Grenzen) bestreite ich nicht. Vor dem 'Fall' und nach dem 'Fall' sind zwei deutlich zu unterscheidende Situationen. Ob die Metamorphose vom Vegetarier zum Carnivoren mit raptoider Lebensweise schon angelegt war (im Genom vorhanden) oder nachträglich von Gott ausgelöst wurde, vermag niemand zu sagen. Jedenfalls hat es sich im Genom manifestiert (evtl. epigenetisch), wie sich auch unser Organismus mit vielerlei Anpassungen an eine omnivorische Ernährungsweise angepasst hat.

Otto2

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#1265 von Otto2 ( gelöscht ) , 26.09.2020 06:32

Zitat von Edelmuth im Beitrag #1263

Zitat von Otto #1261
Obstbäume können auch durch Wind bestäubt werden,...

Eine Windbestäubung bestimmter Baum- und Pflanzenarten ist durchaus denkbar.



Nicht nur denkbar, sondern Realität. Die Gymnospermen (Tannen, Fichten usw, aber auch Angiospermen wie Birken, Kastanien, Buchen, Eichen, Ulmen und viele weitere sind Windbestäuber)
Selbst bei den Insektenblütigen (Fachbegriff für Insektenbestäubung) hängt die Bestäubung von der Blühphase ab, es existiert noch die sekundäre Amenophilie (Windbestäubung) in einer späten Blühphase bestimmter Arten, wenn Insekten die Blüte gar nicht mehr anfliegen, weil die Reiz-und Lockstoffe fehlen. Überhaupt ist der Variantenreichtum und die Komplexität dieser Vorgänge ungeheuerlich und man würde Wochen brauchen, um einen Überblick zu bekommen, welche morphologischen, ökologischen und anatomischen Besonderheiten es dort gibt.

Zitat


Erdöl sowie Stein- und Braunkohle sind das Ergebnis abgestorbener Bäume und Pflanzen, die den Kohlenstoff aus der Atmosphäre durch Photosynthese in ihren Blättern und Zweigen gebunden haben, die dann abgestorben und zu Kohle und Erdöl verpresst wurden. Stellt man sich diesen Kohleanteil als Kohlendioxid in der Atmosphäre vor, so wäre kein tierisches Leben auf der Erde möglich.



Nein, Erdöl wurde aus dem Plankton gebildet und zwar Phyto-als auch Zooplankton.

Es ist nicht der Kohlenstoff, sondern das Kohlenstoffdioxid welches von Pflanzen aufgenommen wird und mittels Photosynthese in organische Substanzen wie Glucose oder Stärke umgewandelt wird. Das ist nur eine grobe Erklärung denn es existieren verschiedene Reaktionsmöglichkeiten, dass Endergebnis ist aber eine Lieferung von Energieträgern, die die Pflanzen oder Organismen mit Phototropie-Eigenschaften benötigen.
Es wird kein Kohlenstoff in die Pflanzen eingelagert, sondern organische Substanzen, wie verschiedene Zuckerarten, die natürlich auch Kohlenstoff in ihrer chemischen Struktur aufweisen.
Dieses wird beim Absterben von Bäumen und Pflanzen im Kreislauf der Natur von anderen Organismen wieder verwertet.

Unter besonderen Bedingungen können Pflanzen auch in einen Kohleentstehungsprozess geraten, wobei geologische und chemische Prozesse aufeinander folgen und bestimmte thermodynamische Bedingungen vorhanden sein müssen.
Aber das passiert natürlich längst nicht allen Pflanzen und Kohleentstehung durch Inkohlungsprozesse ist eher eine Ausnahme.

Tierisches Leben ist auch mit hohen Kohlendioxidkonzentrationen möglich. Man kennt Phasen mit 6000 ppm Kohlendioxidanteil in der Luft. Für Menschen natürlich schlecht verträglich, doch tierisches Leben (besonders im Meer) war möglich.

Zitat

Als der Kohlendioxidanteil in der Luft durch die Bäume und Pflanzen so weit gesenkt war, das tierisches Leben möglich wurde, kamen durch Jehova die Saurier ins Leben und fraßen große Mengen Laub und Blätter. Auch Saurier haben nur eine begrenzte Lebenszeit. Das machte fleischfressende Saurier erforderlich.



Du konstruierst hier Zusammenhänge, die es so gar nicht gegeben hat. Die Atmosphäre veränderte sich zum größten Teil durch den Wassereinfluss. Es ist bekannt, dass den größten Einfluss auf das Kohlendioxid die Ozeane haben. Hier findet nämlich die sog. Carbonatisierung statt. Die Saurier starben nicht durch Predation aus, sondern durch katastrophistischen Einfluss.

Zitat

An den nun freigeworden Stellen konnte Jehova Obstbäume Pflanzen, die von Insekten bestäubt wurden und essbare Früchte hervorbrachten. Platz für andere Tiere und die ersten Menschen war auch vorhanden.



Platz war immer vorhanden, selbst zu Dino-Zeiten gab es Säugetiere. Wenn du von Entwicklungszeiträumen ausgehst, kommst du mit deiner Erzählung sowieso nicht durch, denn die Dinos waren schon längst Geschichte als Insektenbestäubung eintrat.

Zitat


An dieser schrittweisen Vorgehensweise erkennt man eine zielgerichtete Entwicklung (Evolution) einer wunderbaren Erde, so wie sie in den Gedanken des Vaters geplant war.

Ede



Das hervorstechendste Merkmal einer Evolution im naturalistischen Sinne ist die ungerichtete, ziellose Entwicklung. Steckt eine Planung dahinter kann man nicht von Evolution sprechen, jedenfalls nicht die Evolution gemäß einer Evolutionstheorie und über die sprechen wir ja hier.


Otto2
zuletzt bearbeitet 26.09.2020 06:33 | Top

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#1266 von Edelmuth , 26.09.2020 08:21

Zitat von Otto #1264
..nochmals, die ursprüngliche Form der Bestäubung erfolgte durch Wind (und Wasser),..


Was du hier als feststehende Tatsache behauptest, ist lediglich deine Vermutung. Dafür gibt es keinerlei Belege. Eine Entwicklung von der Windbestäubung zur Insektenbestäubung würde eine von dir vehement bestrittene Evolution darstellen, weil die Pflanze/der Baum, wie von dir vermutet, nicht als Insektenbestäuber von Gott geschaffen wurde.

Außerdem würde eine Pflanze ihre „Vermehrungsorgane“ nicht auf Insektenbestäubung umstellen können, und das schon gar nicht erdenweit. Sie hätte nicht das Wissen und auch nicht die technischen Möglichkeiten dafür. Das kann nur der Schöpfer

Zitat von Otto
Die 'Erfindung' der Insektenblütigkeit ist keine Folge von Überzüchtung, wird aber durch das Aussterben der alten Sorten verstärkt und die Abhängigkeit von der Insektenbestäubung wesentlich verschärft.


Diese, deine Ausführungen klären deinen offensichtlichen Widerspruch nicht auf. Sicherlich sind einige Obst- und Pflanzenarten bereits ausgestorben. Aber die vorhandenen Baum- und Pflanzenarten, die derzeit durch Insekten bestäubt werden, sind von Gott in ihrer Art erschaffen worden, was von dir ebenfalls vehement bestritten wird.

Bitte sei so gut und kläre deinen offensichtlichen Widerspruch auf.

Zitat von Otto
Ob die Metamorphose vom Vegetarier zum Carnivoren mit raptoider Lebensweise schon angelegt war (im Genom vorhanden) oder nachträglich von Gott ausgelöst wurde, vermag niemand zu sagen. Jedenfalls hat es sich im Genom manifestiert (evtl. epigenetisch), wie sich auch unser Organismus mit vielerlei Anpassungen an eine omnivorische Ernährungsweise angepasst hat.


Dieses von dir behauptete Genom ist bisher aber noch nicht gefunden worden.

Die Verfütterung von tierischem statt pflanzlichem Eiweiß, insbesondere, wenn die Tiere erkrankt sind und deshalb von anderen Tieren gefangen und gefressen werden können, birgt die Gefahr der leicht übertragbaren Krankheiten wie BSE (engl. Scrapie). Der vom Schöpfer einprogrammierte Instinkt veranlasst kein pflanzenfressendes Tier künftig Fleisch zu fressen. Auch fehlen den Tieren die körperlichen Veranlagungen andere Tiere zu jagen, zu töten und zu fressen. Zudem kennt der Instinkt der Tiere seine Beutetiere nicht. Welches Tier sollte beispielsweise von einer Milchkuh gejagt und gefressen werden, wenn sie Hunger hat. Die sterben eher, wenn sie nichts zu fressen haben.

Es ist wirklich eine Zumutung, was du uns hier zum Besten gibst.

Ede

 
Edelmuth
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RE: Zurück zum Thema

#1267 von Otto2 ( gelöscht ) , 26.09.2020 09:41

Zitat
Was du hier als feststehende Tatsache behauptest, ist lediglich deine Vermutung. Dafür gibt es keinerlei Belege. Eine Entwicklung von der Windbestäubung zur Insektenbestäubung würde eine von dir vehement bestrittene Evolution darstellen, weil die Pflanze/der Baum, wie von dir vermutet, nicht als Insektenbestäuber von Gott geschaffen wurde.

Außerdem würde eine Pflanze ihre „Vermehrungsorgane“ nicht auf Insektenbestäubung umstellen können, und das schon gar nicht erdenweit. Sie hätte nicht das Wissen und auch nicht die technischen Möglichkeiten dafür. Das kann nur der Schöpfer



Sicher gibt es fossile Belege, dass ganze Urwälder aus Windbestäubern bestanden. Du mißverstehst, dass ich wegen deiner Entwicklungsvorstellung in den Erklärungen zwischen buchstäblicher Schöpfung und Evolutionstheorie hin-und herzwitsche, um zu zeigen, dass deine Entwicklungsräume bzw. Evolution als Schöpfungsmethode so nicht möglich sind.
Nach einer biblischen Ansicht, würde Gott natürlich auch die Insekten fast gleich geschaffen haben, ob sie jedoch schon Bäume bestäubten oder erst nach dem Fall wird keiner wissen. Gott ließ den Pflanzen nach dem Fall Entwicklungsmöglichkeiten zum Überleben der Menschheit.
Natürlich die Pflanze kann gar nichts, wenn sie keine genetische Anlage dazu hätten oder Gott eingreift. Beispielsweise reagieren Pflanzen auf Schädlings-oder Fraßbefall mit Bildung besonderer Abwehrstoffe und tauschen diese Botschaft untereinander durch Stoffe die sie über die Wurzeln oder die Luft abgeben aus. Fossile Belege sind übrigens kein Indiz für Evolution, falls dieser Einwand kommen sollte.

Otto2

RE: Zurück zum Thema

#1268 von Otto2 ( gelöscht ) , 26.09.2020 09:47

Zitat
Aber die vorhandenen Baum- und Pflanzenarten, die derzeit durch Insekten bestäubt werden, sind von Gott in ihrer Art erschaffen worden, was von dir ebenfalls vehement bestritten wird.



Ich sehe keinen Widerspruch wenn ich auf deine Vorstellungen eingehe und diese innerhalb deiner Vorstellungswelt widerlege.

Wie könnte ich widersprechen, dass die Pflanzenwelt von Gott erschaffen wurde? Zeige mir, wo ich das Gegenteil behaupte. Viele Pflanzenarten die heute von Insekten bestäubt werden und beispielsweise der Ernährung dienen sind Züchtungen des Menschen. Und die Züchtungsmethoden basieren teils auf genetisch veränderte Pflanzen (auch mit Fremdgenen). Aber das ist wieder ein anderes Thema, wie sehr der Mensch die Schöpfung mißbraucht.

Zitat
Dieses von dir behauptete Genom ist bisher aber noch nicht gefunden worden.



Das braucht man nicht finden, da es heute fleischfressende Tiere gibt, deren Nachkommen ebenfalls fleischfressende Tiere sind usw.
Diese Lebensweise basiert auf genetische Veränderung, die sich im Phänotyp als auch in ihrer biochemischen, enzymatischen und anderen inneren Strukturen zeigen.

BSE und Scrapie wurden vom Menschen verursacht.

Zitat
Es ist wirklich eine Zumutung, was du uns hier zum Besten gibst.

Das gilt ja wohl mehr als eindeutig für dich. Deine Unwissenheit ist grandios.


Otto2
zuletzt bearbeitet 26.09.2020 09:53 | Top

RE: Zurück zum Thema

#1269 von Edelmuth , 26.09.2020 09:52

Zitat von Otto #1265
Nein, Erdöl wurde aus dem Plankton gebildet und zwar Phyto-als auch Zooplankton.


Ob das Plankton an der Bildung von Erdöl und Stein- bzw. Braunkohle beteiligt war, kann ich nicht sagen, aber Plankton ist ein tierischer Organismus.

https://de.wikipedia.org/wiki/Plankton

Daran, ob dieser tierischer Organismus bei dem hohen Kohlendioxidanteil in der damaligen Luft leben konnte, habe ich meine Zweifel. Er passt auf jeden Fall nicht in den Schöpfungsbericht über den Schöpfungstag, als Gott die Flora ohne Tiere erschuf.

Zitat von Otto
Das hervorstechendste Merkmal einer Evolution im naturalistischen Sinne ist die ungerichtete, ziellose Entwicklung. Steckt eine Planung dahinter kann man nicht von Evolution sprechen, jedenfalls nicht die Evolution gemäß einer Evolutionstheorie und über die sprechen wir ja hier.


Nein, wir sprechen hier von einer Evolution im Sinne der Veränderung von Tierarten. Wir sind uns darüber einig, dass diese Evolution durch den Schöpfer zielgerichtet sein muss. Jehova würde nie etwas dem Zufall überlassen.

Anlas war die Frage, ob der Schöpfungsbericht buchstäblich oder sinnbildlich zu verstehen ist.

Durch Züchtung zu Nahrungszwecke haben wir Menschen wildlebende Tiere zu Haustieren gemacht, z.B. Das Wildschwein zum Hauschwein, den Wasserbüffel zur Milchkuh, den Wolf zu einem sturen Dackel.

Der Schöpfungsbericht sieht das anders.

Zitat
(1. Mose 1:24-25) 24 Und Gott sprach weiter: „Die Erde bringe lebende Seelen nach ihren Arten hervor, Haustiere und sich regende Tiere und wildlebende Tiere der Erde nach ihrer Art.“ Und so wurde es. 25 Und Gott ging daran, die wildlebenden Tiere der Erde zu machen nach ihrer Art und das Haustier nach seiner Art und jedes sich regende Tier des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah dann, daß [es] gut [war].


Gott hat die Haustiere bereits erschaffen, obwohl das Fleisch noch nicht als Nahrungsmittel für Menschen vorgesehen war.

Zitat
(1. Mose 4:2) . . .Und Abel wurde ein Schafhirt, Kạin aber wurde ein Ackerbauer.


Obwohl die Tiere als Nahrung für die Menschen noch nicht zugelassen waren, hielt sich Abel bereits eine Schafherde. Geräte, um aus der Schafwolle Kleidungsstücke zu machen, hatte Abel noch nicht.

Der Schöpfungsbericht, obwohl vom Vater verfasst und daher absolut wahr, ist aus meiner Sicht nicht buchstäblich zu verstehen.

Ede

 
Edelmuth
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#1270 von Edelmuth , 26.09.2020 10:07

Zitat von Otto #1267
Nach einer biblischen Ansicht, würde Gott natürlich auch die Insekten fast gleich geschaffen haben, ..


Nach wessen biblischer Ansicht? Auf jeden Fall nicht gemäß des Schöpfungsberichts, obwohl Insekten für die Bestäubung der meisten Bäume und Pflanzen zwingend erforderlich sind.

Zitat von Otto
... tauschen diese Botschaft untereinander durch Stoffe die sie über die Wurzeln oder die Luft abgeben aus.


Ist das jemals beobachtet oder/und wissenschaftlich belegt worden.

Zitat von Otto
Das braucht man nicht finden, da es heute fleischfressende Tiere gibt, deren Nachkommen ebenfalls fleischfressende Tiere sind usw.


Veralbern kann ich mich alleine. Dazu brauche ich dich nicht.

Ede

 
Edelmuth
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#1271 von Otto2 ( gelöscht ) , 26.09.2020 10:35

Ede,

bitte den Wiki-Artikel zu Ende lesen. Plankton ist der Oberbegriff für Mykoplankton, Phytoplankton,Bacterioplankton und letztendlich auch Zooplankton. Es geht nur um die Bildung von Erdöl.

Fossilfunde bestätigen tierisches Leben während hoher CO2 Konzentrationen (beispielsweise Foraminiferen, aber auch höhere Taxa)

Ich möchte noch mal herausstellen,DU glaubst an Evolution als Methode Gottes bei der SCHÖPFUNG und behaupest eine Vor-und Parallelwelt vor Adam!

Diese kann ich insofern widerlegen, als deine unzureichenden Kenntnisse über die Evolution und biologischen Zusammenhängen nicht ausreichen, um deine Annahmen zu stützen.


Otto2
zuletzt bearbeitet 26.09.2020 10:41 | Top

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#1272 von Hervé Noir , 26.09.2020 11:10

Da hier mehrfach Saurier erwähnt wurden, sei darauf hingewiesen, dass die Zahl der gefundenen Fossilien nur gering ist:

Zitat
So sammeln die Paläontologen zwar seit über einem Jahrhundert Fossilien aus dem Erdmittelalter, aber trotzdem kannte man Anfang der achtziger Jahre nur etwa 5.000, teilweise fragmentarische Überreste von Dinosauriern.*)



*) Spektrum der Wissenschaft, Digest 5, Seite 101.

Nun gut, seither fand man noch viele Saurier-Fossilien. Doch dass es von diesen auf der Erde gewimmelt hat, ist weit übertrieben.

Wie ist übrigens die Meinung des Forums zur Annahme, dass vor 66 Millionen Jahren die Zeit der Saurier durch den Einschlag eines großen Asteroiden auf der Halbinsel Yucatán endete?

Hervé Noir  
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#1273 von Edelmuth , 26.09.2020 11:19

Zitat von Otto #1271
Fossilfunde bestätigen tierisches Leben während hoher CO2 Konzentrationen (beispielsweise Foraminiferen, aber auch höhere Taxa)


Richtig! Damit ist belegt, dass Jehova bereits an dem Schöpfungstag, als der die Flora erschuf, auch Teile der Fauna erschaffen hat.

Zitat von Otto
DU glaubst an Evolution als Methode Gottes bei der SCHÖPFUNG und behauptest eine Vor- und Parallelwelt vor Adam!


Ich behaupte weder eine Vor- noch eine Parallelwelt vor Adam. Ich glaube, dass eine Evolution in den Gedanken Jehovas stattgefunden hat und ER bei SEINER Schöpfung bis zu Menschen einige SEINER Überlegungen durch Schaffung der Tiere in ihrer Wirksamkeit bestätigen ließ. Aus der Beobachtung der Tiere wird daher auf eine zielgerichtete Evolution geschlossen, dessen Ziel und Richtung nur der Vater festlegen konnte, weil ER der Schöpfer ist.

Der Schöpfungsbericht muss hingegen sinnbildlich verstanden werden, dessen Inhalt sich mir noch nicht erschließt. Die Schöpfungstage bezüglich der Schaffung der Flora und der Fauna können nicht so wie im Schöpfungsbericht abgegrenzt werden. Auch ist es möglich, dass die Schöpfung wesentlich älter ist und die Schöpfungstage einen größeren Zeitraum, als von uns angenommen, umfassen.

Reine Pflanzenfresser könnten nach ihrem Tod größte Probleme bereitet haben, wenn ihre Kadaver nicht durch große fleischfressende Tiere entsorgt wurden, sondern liegen blieben, stanken und Krankheiten verbreiteten, bis sie letzten Endes doch durch kleine fleischfressende Tiere entsorgt wurden.

Fleischfressende Tiere könnten Noah in der Arche größte Probleme bereitet haben, würden sie sich gegenseitig aufgefressen haben und nur Fleischfresser die Arche verließen.

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zuletzt bearbeitet 26.09.2020 | Top

RE: Zurück zum Thema

#1274 von Otto2 ( gelöscht ) , 26.09.2020 14:56

Jedenfalls bin ich froh, dass es deutliche theologische Argumente gibt, die Schöpfung buchstäblich und wörtlich zu verstehen.

Wer das nicht kann oder nicht will, muß sich Dinge und Abläufe ausdenken und dies zwingende Schlußfolgerung nennen.

Die Bibel erfährt dabei deutliche Veränderungen im Inhalt und Sinn, wie es bei einer Mixtur von Interpretationen zu erwarten ist.

Otto2

RE: Zurück zum Thema

#1275 von Otto2 ( gelöscht ) , 26.09.2020 14:58

Zitat
Wie ist übrigens die Meinung des Forums zur Annahme, dass vor 66 Millionen Jahren die Zeit der Saurier durch den Einschlag eines großen Asteroiden auf der Halbinsel Yucatán endete?



Das kann den Beginn der Sintflut kennzeichnen, bei der die Erde ja gründlich umgepflügt wurde.

Otto2

   

BIBEL – ist die noch richtig überliefert?
Bibelübersetzung-en

Joh 3:16
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