Meine „Philosophiestunde“ zur:
Zitat
Der Zufall ist ein Ereignis ohne Vergangenheit.
Nachdenkliche und interessante Aussage …
Zumindest Zufall ist im Grunde nicht geplant und damit nicht (oder nicht immer) beabsichtigt.
Sei es, dass man es darauf ankommen lässt, wie z. B., ich möchte mit 3 Würfeln mit einem Wurf dann 3x 6-er werfen. Werfe ich, und dann habe ich Glück, es sind zufällig 3 Sechser.
Ich ließ darauf ankommen und hoffte auf den Zufall.
Oder https://www.youtube.com/shorts/-i4xdq2UCu8 u. ä.
Also geplante Absicht ein gewünschtes Ergebnis zu bekommen, welcher nicht einfach so kommt, als nur zufällig. Und dieser Zufall kann sich wiederholen.
Denn anders gefragt und auf das beabsichtigte Ergebnis bezogen, versucht man was zu erfinden, und dabei zufällig entdeckt man was, was man zwar nicht beabsichtigte, aber in Vergangenheit dazu Grundlage schaffte, aus dem zufällig AUCH das unerwartete entstanden ist. So dass am Ende die beabsichtigte Erfindung muss man verwerfen, weil es doch nicht gut ist, aber gerade das zufällig damit entstandene, man den Durchbruch für was anderes.
Als Zufall könnte man m. E. eine stattfindende Tätigkeit innerhalb bestimmter Zeit.
Wenn sich draußen z. B. durch Wind und Wetter zufällig eine Pyramide ähnliche Figur aus Sand entsteht, dann ist das genauso eine fortdauernde Tätigkeit des am Ende entstandenen Ergebnisses, wie normal geplante Tätigkeit für ein bestimmtes Ergebnis, was in sich auch keine Vergangenheit des endgültigen Seins hat.
Also das was du machst, hat nur in Entstehung Vergangenheit. Und Zufall kann auch im Entstehung zustande kommen.
Oder verstehe ich da was falsch?
Bezogen auf Schöpfung, hätte evolutionistisch betrachtet, Zufall keine Vergangenheit?
Ich würde es formulieren als keine Planung/Absicht.
Für gewollten Zufall müsste man dem Geschehen die Möglichkeit geben und dann betrachten, ob es passt oder ob muss man um Ziel zu erreichen, dabei was verändern. (?)
Quasi, sich selbst überlassen (eigenem Willen und Sein) Adam, im Bilde GOTTES, der in seiner Art auch alleine ist, und betrachten, ob das gut auch für Adam, durch die eigenständige Individualität ist, um dann durch Beobachtung und Erfahrung etwas zu verändern, weil es doch nicht gut für den Mann war, alleine in seiner Art zu sein.
Also darauf ankommen lassen – auch Zufall was entsteht?
Oder was meinst du dazu?