RE: wie viele Zufälle kann es geben?

#1546 von Kostak , 11.12.2022 09:42

Nein, man würde sagen, nochmal 10 Minuten zusätzlich.

Für eine Betrachtung muß man sich gut auskennen. Und wer kann das schon von sich sagen.

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RE: wie viele Zufälle kann es geben?

#1547 von Jurek , 11.12.2022 12:15

Ja, das stimmt. Der einer mehr, der anderer weniger ...
Aber wenn, dann von beiden Seiten sich mal über solche umstrittene Themen informieren, nicht nur einseitig, was so allgemein vorgegeben wird.

Man kann zwar als Materialist und Rationalist dummen Spruch loslassen, dass man nur an das glaubt was man selber sieht, - aber zumindest etwas anderes in Verbindung zur biblischen Aussagen zu betrachten, ist es m. E. allemal wert sich das anzusehen und über das was man selber versteht, mal nachzudenken.

Der Grundprinzip ist nun mal, dass von Nix kommt auch nix.
Am Anfang war die Information, Planung und Anstoß zu dem, was dann wurde...


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: wie viele Zufälle kann es geben?

#1548 von Kostak , 11.12.2022 17:07

Sich umfassend einseitig zu informieren ist schon eine Mammutaufgabe an sich

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RE: wie viele Zufälle kann es geben?

#1549 von Jurek , 11.12.2022 19:02

Umfassend einseitig ist nicht immer gut.

Sich einfach mal wenigstens grundlegende Gedanken über die „Länge, Breite, Tiefe“ zu machen, ist in vielen Bereichen sicher gut.
Und hier geht es um die zwei Seiten in den Bereichen Schöpfung oder Evolution.
Oder Schöpfung und Evolution. (?)
Was spricht für das eine und das andere, und welche Gründe sprechen gegen dem?

Aus meiner Sicht ist es kein reiner Zufall, dass es uns gibt.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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#1550 von Kostak , 12.12.2022 07:06

Historisch gesehen ist es interessant, dass die ersten Ideen einer chemischen Evolution auf einem völlig unzureichendem Wissen basierten.

Wie J.Schmitz es in seinem Video sagt, sie wußten im Grunde nichts darüber und kannten nicht mal die DNA oder RNA. Das ist vielleicht auch der Grund für die Trennung der Themen 'Entstehung des Lebens' und 'Entwicklung des Lebens'. Beim ersten Thema gab es nichts Greifbares.

Man kann es zwar auch heute noch nicht erklären, aber die Komplexität entsprechender Theorien ist deutlich angestiegen und setzt, wie schon gesagt, umfangreiches Wissen voraus.

Daraus ergibt sich, dass eine Beschäftigung nicht nur einseitig, sondern was noch schlimmer ist, unvollständig erfolgen wird. Ist natürlich nicht schlimm, denn robustes Halbwissen ist schon mal ein Anfang. Aber so geht es ja immer los.

Auf Seiten der Evolutionsvertreter wird dies Thema tatsächlich gemieden, denn man weiß, alles was darüber geschrieben wird muß im Konjunktiv gehalten werden. Es könnte, es hätte, .... , und möglicherweise, wahrscheinlich, vielleicht....
Daher wird die chemische Evolution nach dem Motto 'irgendwie muß es ja passiert sein' als Tatsache vorausgeschickt.

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RE: wie viele Zufälle kann es geben?

#1551 von Jurek , 12.12.2022 07:31

Nun ja, vor historisch gesehen glaubte man auch, dass durch den organischen Dreck alter Lumpen, kann sich darin auch Leben entwickeln. Evolutionär in Form von Maden aus denen dann Fliegen werden…
Das kann man heute alles belächeln.
Und „morgen“ so manches, an was man heute so denkt…

Zitat
Das ist vielleicht auch der Grund für die Trennung der Themen 'Entstehung des Lebens' und 'Entwicklung des Lebens'. Beim ersten Thema gab es nichts Greifbares.


Was genau meinst du hier mit „Greifbares“?

Zitat
Auf Seiten der Evolutionsvertreter wird dies Thema tatsächlich gemieden, denn man weiß, alles was darüber geschrieben wird muß im Konjunktiv gehalten werden. Es könnte, es hätte, .... , und möglicherweise, wahrscheinlich, vielleicht....
Daher wird die chemische Evolution nach dem Motto 'irgendwie muß es ja passiert sein' als Tatsache vorausgeschickt.


Die Frage wäre vor allem in dem Uranfang verankert. Wie genau begann das alles.
Wissenschaft weiß es nicht, und religiöser Glaube sagt nur einfach: GOTT.
Verneiner des ID kontern dagegen mit dem „fliegendem Spagetti Monster“. Aber das ist m. E. zu kurz gegriffen, weil ein Schöpfer ist m. E. die logische Schlussfolgerung für das Ganze Urbeginn der Schöpfung, egal wie man es den Schöpfer bezeichnen würde, und egal ob man mit physikalischen Mitteln was beweisen oder nicht beweisen kann, was aber jenseits des Fassbaren ist.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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#1552 von Kostak , 12.12.2022 10:05

Nichts Greifbares bedeutet, dass nur vage Ideen darüber herrschten, wie irgendwelche Moleküle zusammenfanden und welche Bedingungen erfüllt sein mußten. Und dies auf Basis von Null-Ahnung.

Hat sich ja auch alles als Wunschdenken herausgestellt.

Später kam sogar die Idee hinzu, das Leben käme aus dem Weltraum (Panspermie). Aber das verschiebt die Problematik natürlich nur.

Ich frage mich immer, warum es alles Mögliche sein darf, aber nur nicht Gott.

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RE: wie viele Zufälle kann es geben?

#1553 von Jurek , 12.12.2022 10:23

Ja, das ist eine gute Frage, der wohl auch Jascha Schmitz nachgeht. Zumal wenn man den bekanntesten Evolutionisten, Richard Dawkins fragt, könnte er diese Möglichkeit der Schöpfung offenbar nicht ganz ausschließen.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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#1554 von Kostak , 12.12.2022 11:42

Dawkins? Echt? Wird das in dem Video so gesagt?

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RE: wie viele Zufälle kann es geben?

#1555 von Jurek , 12.12.2022 12:57

Wie verstehst du das dann in Jaschas "Inhaltsverzeichnis", und wie er das dort erklärt?

Zitat von Jascha Schmitz
47:28 Richard Dawkins befürwortet Intelligentes Design!


Nun ja, das wird (wie du schon erwähntest) eine Verlagerung des Problems an einen Schöpfer durch eine fremde Zivilisation sein (als Möglichkeit), welche aber die wiederum zufällig ins Dasein kam, o. ä., wo es bessere Bedingungen für den Übergang von der unbelebten Materie zur Leben gab...
Also Schöpfung nicht durch GOTT, aber ID durch fremde Zivilisation. (So hatte ich es gemeint).

Dennoch die Verlagerung des Problems zeigt, dass DIESE (unsere) Zivilisation nicht unbedingt von "selbst", durch Verkettung vieler Zufälle entstehen müsste (um den Problemen dabei aus dem Weg zu gehen)...

Das ist so ähnlich wie mit der Multiversen Theorie, wo es auch so unheimlich unglaubwürdig ist, dass dieses in der Form (Schwerkraft etc.) so rein zufällig sich mit allen Parametern so einmalig perfekt angepasst hat.
Ich erwähnte schon mal, dass der "Zufall" gleicht einem Sandkorn unter den allen anderen Sandkörnern an allen Stränden der Erde (so die Aussage einer Wissenschaftlerin)...


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RE: wie viele Zufälle kann es geben?

#1556 von Kostak , 12.12.2022 15:35

Zufall, können wir Zufall immer erkennen?

Wie Zufall unterschiedlich aufgefasst werden kann, dazu schreibe ich morgen mal was.

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RE: wie viele Zufälle kann es geben?

#1557 von Jurek , 12.12.2022 16:04

O. K. - Bin schon daraf interessiert. 🤓


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: wie viele Zufälle kann es geben?

#1558 von Kostak , 13.12.2022 13:32

Wird wohl noch etwas dauen, bzw. mal zwischendurch. Bin gerade familiär unterwegs.

Krankheit, Not, Elend und Verderben. Wieder drei Kollegen mit Corona krank, obwohl alle durchgeimpft sind (4, manche sogar 5 mal).

Neffe im Krankenhaus mit Atemwegsinfektion. Ganz schlimm.

Halbe Familie erkältet. Schwester und Schwager Corona. Andere Schwester schwer erkältet. Bruder muß sich operieren lassen. Es kommt momentan alles auf einmal.

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RE: wie viele Zufälle kann es geben?

#1559 von Jurek , 14.12.2022 05:30

Gedanken dazu, siehe unter Medizinisches (76)

Aber wenn es dann später mal geht, dann freue ich mich auf deine Antwort dazu.

Alles Gute!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: wie viele Zufälle kann es geben?

#1560 von Kostak , 14.12.2022 17:45

Danke, Dir. Momentan ist wohl wirklich Seuchenzeit.

Der Zufall ist ja eine merkwürdige Sache. Die beste Erklärung bzw. Definition, die mir augenblicklich zusagt, lautet wohl: Der Zufall ist ein Ereignis ohne Vergangenheit.

Damit ist gemeint, dass man es gewohnt ist in Kausalketten zu denken (Ursache und Wirkung), diese aber bei Eintritt eines Zufallereignisses nicht weiter zurückverfolgen kann, und die Kausalität damit abbricht.

Bei der Radioaktivtät haben wir ein gutes Beispiel. Wir wissen, dass die Statistik der Kernzerfälle sich erfüllt und können daher mit den Halbwertszeiten Berechnungen anstellen. Aber, welche der Atome zerfällt ist völlig unbestimmt und wird damit als zufällig angesehen. Sollte doch irgendeine Art von Gesetzmäßigkeit dahinterstehen, können wir sie weder entdecken noch erfassen.

Es gibt sicher noch viele weitere Beispiele um den Zufall zu veranschaulichen. Jedenfalls scheint er unerwartet und damit als nicht voraussehbar zu sein. Gräbst du in deinem Garten ein Loch, um einen Baum oder ähnliches zu pflanzen und findest nach den ersten Spatenstichen einen alten Piratenschatz, dann wäre dies eine weiteres Beispiel für einen Zufall. Möglicherweise ein glücklicher Zufall, wenn du an dem Schatz in Form eines Finderlohns beteiligt werden würdest.

Generell haben wir für solche Ereignisse keine kausale Erklärung und jedes Ereignis und jede Sache die diesem Merkmal gehorcht wird von uns als Zufall angesehen.

Hegel bestätigt Aristoteles wenn er sagt: Der Zufall ist seine eigene Ursache.

Es entspricht der Kontinuität unseres Denkens dem Zufall häufig eine Ursache zuzuschreiben, den er vielleicht gar nicht hat. Damit beseitigen wir die Ungewissheit und folgen dem linearen Denken, den der Mensch bevorzugt und entgehen damit dem Chaos, dem wir gedanklich nicht folgen könnten.

Im Hinblick auf eine Schöpfung oder Evolution, stellt sich ja direkt die Frage, inwieweit der Zufall in der Evolution (also beispielsweise die Zufälligkeit von Mutationen ) in der Lage ist etwas Neues zu schaffen. Und da geht es nicht um einen Zufall, sondern um zig-Milliarden Zufälle, die immer wieder nötig gewesen wären. Mittlerweile ist es wohl so, dass die bisherigen Aussagen einer Plan-und Ziellosigkeit der Evolution (ein blindes Wirken) insofern aufgegeben wurden, das eine zwangsläufige Notwendigkeit bzw. Wahrscheinlichkeit postuliert wird, dass höheres Leben und Leben an sich entstand.

Allerdings muß ich da noch mal nachforschen, möglicherweise habe ich da eine falsche oder mißverständliche Formulierung gewählt oder etwas mißverstanden. Aber das läßt sich recherchieren.

Sollten Bedingungen herrschen, die Leben entstehen und sich entwickeln lassen müssen, ist es nicht weit hier Planung zu sehen oder hineinzuinterpretieren.

Spricht man über Zufall, dann taucht in dem Zusammenhang auch der Determinismus auf, in der Frage, ob uns Zufälligkeiten zu einem vorherbestimmten Ziel bringen können.

Eine Fragestellung, die mit Sicherheit nicht leicht zu beantworten wäre

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