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Es gibt ein Merkmal, welches einen Evolutionisten von einem Schöpfungsgläubigen unterscheidet: Die langen Zeiträume! Glaubt jemand diesen Zeiträumen ist er ein Evolutionist (auch wenn er es nicht wahrhaben will).
Das sehe ich eben anders, wie das auch dort behandelt wurde: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen?
Zum Beispiel das Evolutionskritische Buch „Evolution – Ein kritisches Lehrbuch“, das wurde von zwei dazu ganz unterschiedlich eingestellten Personen geschrieben.
Der Hr. Junker ist Kurzzeitkreationist, und der Hr. Scherer ein Langzeitkreationist.
Nur weil man lange Zeiträume versteht, bedeutet alleine das doch nicht, dass man deswegen ein „Schul-Evolutionist“ ist!
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Wie soll denn Gott durch Mikroevolution geschaffen haben, wenn daraus gar keine neuen Arten (gemäß höherer Taxa) entstehen können?
Weil Mikro ist was anderes als Makro.
Es gibt Anpassungen und neue Varianten (Mikroevolution), aber nicht völlig andere Arten (Makroevolution). Und das meine ich. = Falsch?
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Nun ja, die Potentialität des Bösen muß ja strukturell vorhanden gewesen sein. Ohne diese Möglichkeit, gäbe es das Böse nicht.
Das sehe ich etwas anders.
Denn nur weil man eigenen Willen hat, welcher voraussetzt, dass man unterschiedlich handeln könnte oder kann, kann man genauso das vermeiden und sich an Ordnung halten, welche JEHOVA vorgibt.
Hält man sich also an bestimmte Regeln (welche – von GOTT – immer eine Voraussetzung für GUTE Funktionsweise wäre), dann würde der Luzifer und andere Engel immer noch GUTE Engeln sein und keine bösen.
Wenn man was missbraucht, oder dann durch Trennung vom Leben- u. Ordnungsgeber sich trennt, dann geht vieles aus dem Ruder…
Das zeigt m. E. die Genesis und sonst auch andere Beispiele.
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Hier verwendest du wieder Evolution in pauschlierender Weise. Da bildet sich übrigens nicht etwas, was es vorher nicht gab.
Was ich mit meinen Bespielen dazu erklären wollte, ist dies, dass sich Viren, Bakterien, Pilze etc., durch bestimmte Faktoren, „modifizieren“ oder verändern/anpassen können, im Kampf uns Überleben, Vermehrung, Ausbreitung.
Diese Veränderungen sind Dinge, welche es davor so nicht gab. Also erst Anpassungen an Veränderungen, bringen veränderte Varianten.
Daher zu meinen, dass es immer tödliche Viren gab, wie es sie heute gibt, daran glaube ich nicht. Beispiel dazu hatte ich schon angeführt.
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Eine solche Aussage ist nicht richtig. Die genetische Variabilität ist der entscheidende Punkt und die ist festgelegt. Ekkard Lönnig hat das in seiner Studie : "Mutationen: Das Gesetz der rekurrenten Variation" gezeigt.
Der oft sehr umstrittener Autor sandte mir schon vor Jahren sein Buch zum Thema über die Evolution des Auges, oder so was…
Genetische Variabilität ist m. E. etwas, was sich erst den veränderten äußeren Umständen anpasst.
Stimmt das nicht?
Ob weiße oder braune Bohnen, hängt doch von bestimmten Umständen ab, wie man was miteinander kreuzt (Mendel). Oder?
Das betrifft aber nur Vererbung bestimmter vorhandener Eigenschaften.
Aber ich meine, dass gewisse entwickelte Veränderungen und Anforderungen, bringen entsprechende Anpassungen.
Und Viren tun sich nur dann anpassen, wenn für sie das erforderlich ist, und nicht schon davor = meine These, dass am Anfang waren die eben anders, also nur zu dem Bestehendem angepasst…
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Ich zitiere: "Mehr als das rekurrent auftretende Mutantenspektrum kann die Selektion nicht selektieren. Mit den begrenzten Mutantenspektren sind auch die Möglichkeiten der Selektion limitiert - eine Beobachtung, die tausendmal bestätigt worden ist. "
http://www.weloennig.de/Gesetz_Rekurrent...n.html#generell
Die Frage ist m. E. die, wie viel Potenzial zur Veränderung und Anpassung jeweilige Viren haben. Und die sind sehr schlau (bzw. der Schöpfer).
Wobei eigentlich das dumme ist, dass das machen nicht die Viren, sondern eigene, menschliche Zellen, die ganze Vervielfältigung und Optimierung erlauben.
Sehe ich das richtig oder falsch?
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Du wirfst hier die Evolutionsvorstellungen durcheinander. Mikroevolution erzeugt nichts Neues, sondern zeigt eine Variabilität innerhalb der genetischen Möglichkeiten.
Dann habe ich mich falsch ausgedrückt.
Um was es mir ging und geht, und das meine Frage an dich zur Überprüfung ist, ist gerade nicht die Makroevolution (also was ganz Neues zu erzeugen), sondern die Mikroevolution, also die variable Anpassung und Veränderung der „Strategien“, um die Dominanz und Vermehrung zu sichern. = Falsch?
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Das hängt einfach mit dem Immunsystem zusammen und hat nichts mit Evolution zu tun.
Nochmals: Ich meine nicht die Makroevolution.
Die Mikroevolution ist eine bewiesene Tatsache, in der Veränderung derer Möglichkeiten und Anpassung an neue Umstände, wie bestimmte Antibiotika, erst zustande kommen, wenn das erforderlich erscheint.
Passen sich die Viren diesen an und entwickeln Resistenzen, müssen wieder ganz andere Antibiotika-Strategien zum Einsatz kommen, damit sie überhaupt noch wirken können, was früher möglich war.
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Regulierende Oberherrschaft? Was soll das sein?
Damit meine ich die Wirkung des Heiligen Geistes GOTTES, welche alles in richtige Bahnen steuern würde, würde der Mensch durch seine Sünde sich nicht von GOTT entfernt habe.
Ist das eingeschränkt der Fall, ist dann Chaos vorprogrammiert.
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Gott ruhte am siebten Tag und die 'Evolution' ging weiter?
Ich meine: Ja, das Leben geht weiter, weil es von GOTT dazu so eingerichtet wurde. Aber eben Fehler und anderes passieren, wenn GOTT nicht über alles seine Hand hält (so wie vor dem Sündenfall).
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Warum verfällt die Schöpfung in unkontrollierter Evolution durch Trennung des Menschen von Gott? Das betraf doch nur Adam und Eva.
Weil die Sünde durch A+E in die Welt gekommen ist, und GOTT keine enge Gemeinschaft mehr mit sündigen Menschen haben kann…
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Du sprachst vorher von Vererbung. Was wurde an die Natur vererbt, damit sie nicht mehr GUT war?
Wenn Mensch unvollkommen und sterblich wurde, kann er keine vollkommenen und unsterblichen wie auch absolut gesunden Kinder mehr in die Welt setzen…
Vieles ist nach dem Sündenfall eben den Bach runter gegangen, so dass die Schöpfung seufzt wegen der Zustände, welche doch davor so nicht gab…
Wir brauchen also eine generelle Erneuerung der Schöpfung, welche sonst dem Untergang geweiht wäre… Und JESUS muss und wird dann alles neu machen! 👍