Guten Morgen Otto,
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Worum es geht, Jurek, sind doch Alternativerklärungen die zu den Beobachtungen passen.
Es gibt HAUFEN „Alternativerklärungen die zu den Beobachtungen passen“! Aber alle können doch nicht stimmen!
Man muss erstmal objektiv die Sache selbst bewerten aufgrund von vorhandenen Indizien und erst dann schauen, ob das auch mit dem Bibelbericht passt. Wenn nicht, dann muss man das auch genauer untersuchen und schauen, ob die traditionelle Auslegung der Bibel auch richtig ist und keine andere Interpretation zulässt.
Das würde ich als objektive Sichtweise werten.
Aber nicht bestimmte gemauerte Theologie, und alles andere mit Gewalt dem anpassen.
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Beispiel Urknall. Zum Urknall gibt es mehr als eine Theorie, mit Erklärungen die jeweils mathematisch und physikalisch gültig sind.
Es kommt auch auf dem Zugang zu der Sache.
Urknalltheorie basiert auf die Rotverschiebung und anderen Faktoren, also vorhandenen Indizien, und ist nicht einfach so mal ausgedacht.
Dass die dann 100% richtig ist, das behauptet eigentlich keiner.
Nur momentan ist das die beste Theorie welche die Wissenschaftler dazu haben.
Aber aus der Sicht der BIBEL = spreche die wirklich GEGEN die Urknalltheorie?
Da die Bibel keine eindeutigen Details über die „Techniken“ der Erschaffung macht, ist damit nichts ausgeschlossen.
Problematisch wird bei KK, wenn die meinen alles schon zu wissen, wie ganz genau GOTT alles erschuf, und in den Bibeltext was hineininterpretieren, was da gar nicht steht.
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Welche sich im Laufe der Zeit durchsetzt (häufig die ursprünglichere) ist unbestimmt. Hat sich aber eine Sichtweise durchgesetzt, braucht diese trotzdem nicht richtig sein.
Das ist oft der Fall, aber warum gerade: „häufig die ursprünglichere“?
In der Wissenschaft ist doch so, dass es aufgrund von Indizien, basierend auf berechenbaren Modellen oder Deutungen von verschieden erkennbaren Ereignissen, wird eine Theorie dazu entwickelt. Und die hält sich so lange, bis jemand mit überzeugenderen Argumenten aufgrund anderer Indizien und/oder Berechnungen zu anderen Ergebnissen kommt.
Und oft werden parallel auch mehrere Theorien abgewogen…
Aber alles basiert auf welchen Indizien, Beobachtungen, Berechnungen, und nicht einfach, weil sich jemand nur rein theoretisch da ausgedacht hat!
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Die Beurteilung von fossilen Knochen geschieht auch nach einem Erklärungsmuster. Dieses Muster muß zu der Theorie in der diese Erklärungen eingebettet sind passen. Das heißt aber nicht, dass dies die einzigen gültigen Erklärungen wären. Andere Erklärungen könnten auch zutreffen.
Aber in unserem konkreten Fall geht es um eindeutige verheilte Bissspuren.
Das wie Hervé zu deuten ist eher unwahrscheinlich, aufgrund auch der Skelette, dass sich dabei nicht um Pflanzenfresser handelt, sondern Fleischfresser.
Und das war und ist so ‚alltäglich’, und die Wissenschaftler können schon das richtig deuten (außer der „Umstände“), dass es ist doch leicht anzunehmen und wahrscheinlicher, dass da um Kämpfe auf Leben oder Tod ging…
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Es geht immer um die Sichtweise für die man sich entschieden hat.
Aber die soll nicht ausgedacht sein, wenn entsprechende Indizien zusammen gefasst werden können und bestimmtes Bild abgeben.
Gruß