RE: Gottes gerechtes Handeln in Harmagedon

#76 von Schrat , 21.10.2017 16:46

Lieber Herve Noir,

vielen Dank, daß Du mal geantwortest hast! Die beste Antwort auf gewisse "Irrlichter" gibt immer die Bibel selbst! Siehe auch meinen Beitrag über den Staatsterror, der in vielen Ländern schon seit Jahrzehnten abläuft. Das jüngste der dort genannten Beispiele spielt sich z.Z. in Kalifornien mit den dortigen angeblichen "Waldbränden" ab.

Sowohl der Staat - in Gottes Auftrag siehe Römer 13 - als auch Gott selbst haben "alles Recht der Welt" diejenigen, die solche schrecklichen Taten vollbringen, dann auch mit dem Tod zu bestrafen. Das ist durchaus eine angemessene Strafe für Menschen, die ihr eigenes Gewissen dermaßen abgestumpft und solch schreckliches Leid über andere Menschen gebracht haben.

Ich kann daran nichts Ungerechtes an Gott oder denjenigen, die an Stelle Gottes - natürlich zur Recht - handeln, erkennen. Schon nach der Sintflut wies Gott darauf hin, daß die Menschen selbst für Ordnung in ihren eigenen Reihen sorgen sollten. Vielfach kommen Regierungen aber diesem Befehl Gottes nicht nach und sind selbst verantwortlich für viel Unrecht und Bosheit.

1. Mose 9:5-6 (Elb)

Zitat
5 Jedoch euer eigenes Blut werde ich einfordern; von jedem Tiere werde ich es einfordern, und von der Hand des Menschen, von der Hand eines jeden, nämlich seines Bruders, werde ich die Seele des Menschen einfordern.
6 Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll durch Menschen vergossen werden; denn nach dem Bilde Gottes hat er den Menschen gemacht.



Gruß
vom Schrat


Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)

 
Schrat
Beiträge: 8.317
Registriert am: 31.03.2012

zuletzt bearbeitet 21.10.2017 | Top

RE: Gottes gerechtes Handeln in Harmagedon

#77 von Gast , 21.10.2017 17:28

Zitat
Gott widerspricht dem Racheverlangen keineswegs,



Dieses Liebe-Hass-Schema ("Liebe den Freund, hasse den Feind!") entspricht dem Gerechtigkeitsdenken des "natürlichen" Menschen, der keine Versöhnung durch Gott erfahren hat. Die Versöhnung ist in Jesus Christus erfolgt.

Vom Töten

Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist (2.Mose 20,13; 21,12): »Du sollst nicht töten«; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig. Matthäus 5,21-23

Vom Vergelten

Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2.Mose 21,24): Auge um Auge, Zahn um Zahn. Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Bösen, Matthäus 5,38-39

Im Alten Bund macht die Liebe in der Regel an der Grenze des Gottesvolkes halt. Erst das NT bringt das radikal Neue: die Feindesliebe, die grundlegend gilt, die völlig selbstlos und opferbereit ist. Sie wird von Jesus vorgelebt und gelehrt. Jesus erfüllt und überbietet das alttestamentliche Gesetz. Dies wird in den Gegenüberstellungen von Altem und Neuem (Antithesen) in der Bergpredigt deutlich.

Von der Feindesliebe

Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« (3.Mose 19,18) und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Matthäus 5,43-45

Wenn deinen Feind hungert, so speise ihn; dürstet ihn, so tränke ihn! Römer 12,20

Zitat

"Darum werdet vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist" (Mt 5,48).



Vollkommen meint hier ganz eins mit Gott in der Liebe. Gott ist in Jesus erkennbares Vorbild hierzu für jeden, der ihn zum Vater hat. Jesus selbst hat seine Feinde bedingungslos geliebt, selbst dann noch, als sie ihn verspotteten, schlugen und in den Tod schickten. Die bedingungslose, sich selbst schenkende Liebe zum Feind findet sich allein in Leben und Lehre Jesu begründet. Jesus selber ermöglicht uns diese Liebe, weil wir durch seinen Opfertod am Kreuz mit Gott versöhnt worden sind, als wir noch Feinde, Sünder, von Gott Getrennte waren. Der Überwinder der Feindschaft zwischen Gott und Mensch will auch die Überwindung der Feindschaft zwischen Mensch und Mensch. Er nimmt uns deshalb als Glaubende in sein Versöhnungswerk hinein und macht uns zu versöhnten Versöhnern. Er trägt uns und schenkt uns Kraft zur bedingungslosen Liebe.


RE: Gottes gerechtes Handeln in Harmagedon

#78 von Klaus Jg34 , 21.10.2017 17:32

Zitat von Gast im Beitrag #74
Es kommt nicht, weil Gott es sendet, sondern weil er es nicht verhindern kann, ohne den Menschen die Freiheit zu nehmen, das zu wählen, was sie wollen. Diese Grundsätze werden leider noch von Vielen nur mangelhaft verstanden

Die KAUSALITÄT= das ist der naturgesetzliche Zusammenhang von Ursache und Wirkung wird gerne von Menschen abgestritten und restlos alle Wirkungen Gott als Urheber und Verursacher in die Schuhe geschoben - so einfach machen es sich viele Leute, besonders Gläubige.
Z.B. führt Unvernunft zwangsläufig zu Fehlhandlungen, die dann schlimme Folgen, bis zum Tod haben = OHNE Einwirkung Gottes oder sonstiger anderer Personen.
Diese 1 X 1 - Erkenntnis dringt in manche Köpfe einfach nicht ein!
Unvernunft war bei Eva über den Verdauungskanal Erkenntnis zu bekommen.
Unvernunft war es, kurz vor der Flut besser zu wissen, dass niemals 'Wasser von oben' kommt, weil es bis dato noch niemals geregnet hatte.
1. Mose 2:5 denn Gott, der HERR, hatte es noch nicht auf die Erde regnen lassen, und noch gab es keinen Menschen, den Erdboden zu bebauen;
6 ein Dunst aber stieg von der Erde auf und bewässerte die ganze Oberfläche des Erdbodens

Unvernunft war es, die deutliche Warnung Gottes zu verspotten und evtl. dem Noah "Baumaterial auf Kredit für eine Zeit" zum Hohn und als 'Wallfahrts-Obolus' anzuliefern.
Gott "bedauerte es tief im Herzen", dass er so rebellische, ablehnende Menschen nicht vor einer ungewöhnlichen Naturkatastrophe retten DURFTE, vor einer Katastrophe, die er ja nur allein kommen sah.
Gott sagte niemals: ich werde die Menschen mit WASSER umbringen!! Gott sprach von seinem Verzicht auf Schutz, weil die Menschen Schutz ablehnten.
Gott sagte: 1. Mose 6:11-13 "Und der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen auf der Erde groß war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag. 6 Und es reute den HERRN, dass er den Menschen auf der Erde gemacht hatte, und es bekümmerte ihn in sein Herz hinein. 7 Und der HERR sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens auslöschen, vom Menschen bis zum Vieh, bis zu den kriechenden Tieren und bis zu den Vögeln des Himmels; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe. 8 Noah aber fand Gunst in den Augen des HERRN. ..
11 Die Erde aber war verdorben vor Gott, und die Erde war erfüllt mit Gewalttat. 12 Und Gott sah die Erde, und siehe, sie war verdorben; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verdorben auf Erden. 13 Da sprach Gott zu Noah: Das Ende alles Fleisches ist vor mich gekommen; denn die Erde ist durch sie erfüllt von Gewalttat; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde

Wer jetzt immer noch hartnäckig behauptet,
die Flut wäre eine absichtliche Strafe Gottes
und keine Naturkatastrophe gewesen,
der sollte bedenken, dass die Tiere ja gar keine Strafe verdient hatten.
Der Tod der Tiere und der Aufwendige Bau einer Arche durch Noah sind einwandfreie Indizien für KEINE Strafe, sondern für ein erdgeschichtlich stattfindendes Ereignis und niemals eine Strafaktion Gottes mit der Gott etwa "mit Kanonen auf Spatzen schießt".
Bei Strafe hätte Gott die Menschen ganz gezielt nur alleine mit irgend einer Krankheit oder sonst was kurzum einfach schlicht auslöschen können.

Gottes Worte: ...ich will auslöschen..."
>> heißt: "... ich will auslöschen seitens der Natur zulassen, weil die Menschen es so wollen ..." Gott löscht selbst aktiv nicht aus.

Gottes Wort: "... das Ende ... ist vor mich gekommen..."
>> heißt: "... die Katastrophen-Zeit ist herangekommen ..." NUR Gott alleine konnte so eine Naturkatastrophe kommen sehen, aber die Menschen niemals.
Sie waren auf Gottes Warnung und das Vertrauen gegenüber Gott angewiesen.
Statt dessen taten sie leider nur, was Recht ist in ihren eigenen (kurzsichtigen, besserwissenden) Augen und ignorierten Gottes Warnung.
So war nur einzig und allein wieder mal Unvernunft sehr schnell tödlich.

Wer nun Harmagedon als tödliches Eingreifen Gottes ansieht, verkennt Gott wiederum.
Harmagedon kann nur ein langer kalter Krieg sein und die "Kriegsfronten"= Gute und Böse formieren sich bereits energisch, sie gehen in Stellung um die brandneuen Kommunikationsmittel als Kriegswaffe einzusetzen - das ist heute bereits deutlich zu erkennen.


alles nur meine Meinung. Wohltätig ist der Fantasie Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht.

 
Klaus Jg34
Beiträge: 1.836
Registriert am: 26.09.2017

zuletzt bearbeitet 21.10.2017 | Top

RE: Gottes gerechtes Handeln in Harmagedon

#79 von Hervé Noir , 21.10.2017 18:18

Zitat von Klaus Jg34 im Beitrag #78

- - -
Wer jetzt immer noch hartnäckig behauptet,
die Flut wäre eine absichtliche Strafe Gottes
und keine Naturkatastrophe gewesen,
der sollte bedenken, dass die Tiere ja gar keine Strafe verdient hatten.
Der Tod der Tiere und der Aufwendige Bau einer Arche durch Noah sind einwandfreie Indizien für KEINE Strafe, sondern für ein erdgeschichtlich stattfindendes Ereignis und niemals eine Strafaktion Gottes mit der Gott etwa "mit Kanonen auf Spatzen schießt".
Bei Strafe hätte Gott die Menschen ganz gezielt nur alleine mit irgend einer Krankheit oder sonst was kurzum einfach schlicht auslöschen können.
- - -



Hallo Klaus bzw. Gast!

Fast alle die genannten Thesen widersprechen der Schrift.

Die vorflutlichen Menschen haben offenbar derart verbissen an ihrer Schlechtigkeit festgehalten, dass Gott Korrekturen für aussichtslos hielt. Als Schöpfer reagierte Er wie ein Gärtner, der Unkraut kurzerhand vernichtet.

Natürlich litt die gesamte Schöpfung unter den schlechten Menschen - wie übrigens auch heute. In der großen Flut kamen auch Kleinkinder zu Tode, Ungeborene kamen mit ihrer Mutter ums Leben. Das alles die Folge von Zuwiderhandlungen gegen Gottes Anordnungen.

Zwar führen die kommenden Kriege und geologische Umwälzungen nicht zum Tode sämtlicher Menschen, aber den genannten Verhältniszahlen zufolge könnten es bis sechs Milliarden sein.


Hervé Noir  
Hervé Noir
Beiträge: 1.363
Registriert am: 25.03.2015

zuletzt bearbeitet 21.10.2017 | Top

RE: Gottes gerechtes Handeln in Harmagedon

#80 von Klaus Jg34 , 21.10.2017 18:35

Hervè Schrieb:

Zitat
"Fast alle Thesen widersprechen der Schrift.
Die vorflutlichen Menschen haben offenbar derart verbissen an ihrer Schlechtigkeit festgehalten, dass Gott Korrekturen für aussichtslos hielt. Als Schöpfer reagierte Er wie ein Gärtner, der Unkraut kurzerhand vernichtet."


Eine Frage dazu: Ab welchem % Verhältnis Gute/Böse ist Gott "verpflichtet" einzugreifen?
Die 8 Personen mit Noah waren sicher nur Promille gegenüber den Ungerechten.

Es gab aber schon vor Noah eine Zeit, da gab es volle 100 % "Unkraut" und Gott hat nicht eingegriffen !? !? !?
Wer jetzt fragt, wann denn das? der kennt die Bibel überhaupt nicht und sollte diese erst mal gründlich kennen lernen, bevor er hier ........

Nach Hervé's privater Ansicht hätte Gott bei 100% "Unkraut" ja schon eher eingreifen müssen.
Wo bleibt da die Logik?
Wo bleibt das jegliche Kenntnis über Gott?


alles nur meine Meinung. Wohltätig ist der Fantasie Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht.

 
Klaus Jg34
Beiträge: 1.836
Registriert am: 26.09.2017

zuletzt bearbeitet 21.10.2017 | Top

RE: Gottes gerechtes Handeln in Harmagedon

#81 von Wurz ( Gast ) , 21.10.2017 18:53

Strafaktion Gottes, keine Naturkatastrophe!

Zitat
Denn ich, siehe, ich bringe die Wasserflut über die Erde, um alles Fleisch unter dem Himmel, in dem Lebensodem ist, zu vernichten; alles, was auf der Erde ist, soll umkommen.



Jede andere Behauptung ist eine Lüge.

Wurz

RE: Gottes gerechtes Handeln in Harmagedon

#82 von Wurz ( Gast ) , 21.10.2017 19:10

Jesus hat das Böse gehasst. Hass und Liebe scheinen sich nicht auszuschließen. Wenn wir das Böse nicht hassen, die Unwahrheit nicht hassen, die Lüge nicht verabscheuen, wie sollten wir dann Liebe zur Wahrheit entwickeln können?

Es ist einseitig die Liebe zu betonen und den Hass zu verleugnen.

Wurz

Verantwortung der Eltern für ihre Kinder

#83 von Schrat , 21.10.2017 19:13

Lieber Herve,

manche stören sich daran, daß bei Gerichtshandlungen Gottes auch Ungeborene, Kleinkinder und Kinder zu Tode kommen. Nur sie beachten dabei nicht, daß die Verantwortung für das Schicksal der Kinder, bis diese ihre eigenen Entscheidungen treffen können, bei den Eltern liegt!

Das ist biblisches und auch in weiten Teilen "weltliches" Recht! "Eltern haften für ihre Kinder", für das, was diese anstellen, aber auch für das, was ihnen geschieht, wenn sie die Aufsicht vernachlässigen oder selbst falsch handeln.

Die Verantwortung für deren Tod liegt nicht bei Gott, sondern bei deren Eltern.

Zitat
24Da aber Pilatus sah, daß er nichts schaffte, sondern daß ein viel größer Getümmel ward, nahm er Wasser und wusch die Hände vor dem Volk und sprach: Ich bin unschuldig an dem Blut dieses Gerechten, sehet ihr zu! 25Da antwortete das ganze Volk und sprach: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder.



Gruß
vom Schrat


Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)

 
Schrat
Beiträge: 8.317
Registriert am: 31.03.2012

zuletzt bearbeitet 21.10.2017 | Top

RE: Verantwortung der Eltern für ihre Kinder

#84 von Hervé Noir , 21.10.2017 20:15

Zitat von Klaus Jg34 im Beitrag #80

- - -
Es gab aber schon vor Noah eine Zeit, da gab es volle 100 % "Unkraut" und Gott hat nicht eingegriffen !? !? !?
Wer jetzt fragt, wann denn das? der kennt die Bibel überhaupt nicht und sollte diese erst mal gründlich kennen lernen, bevor er hier ........

Nach Hervé's privater Ansicht hätte Gott bei 100% "Unkraut" ja schon eher eingreifen müssen.
Wo bleibt da die Logik?
Wo bleibt das jegliche Kenntnis über Gott?


Hallo Klaus!

Das Maß war offenbar nach ca. 1.650 Jahren seit der Erschaffung des Menschen voll. Wir kennen das aus der Geschichte gut genug, dass eine Gesellschaft mit der Zeit immer mehr pervertiert. Ist auch aktuell zu beobachten (Beispiel "Ehe für alle").

Hervé Noir  
Hervé Noir
Beiträge: 1.363
Registriert am: 25.03.2015


Gott ist geduldig und sendet seine Propheten bevor er Gericht übt

#85 von Schrat , 21.10.2017 22:06

Lieber Herve,

so isses.....

Da kommt Gottes Eigenschaft der Geduld zum tragen, was Klaus in seiner eingebildeten Weisheit nicht erkennen will und kann....

Dasselbe traf ja auch auf Israel zu! Wie oft hat er versucht, Israel wieder zurechtzubringen, durch die Richter und Propheten, die er sandte, aber sie hörten nicht auf sie und verfolgten sie brachten sie sogar um.

Zitat
Mat 23:37 (Elb) Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die Propheten und steinigt, die zu ihr gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt!


Aus dem selben Grund hatte Jehova ja auch Noah als "Prediger der Gerechtigkeit" gesandt oder Jonas zur Stadt Ninive. Sowohl die Menschen vor der Sintflut als auch die Israeliten hätten wie die Niniviten handeln können und von ihrer Sünde ablassen können. Aber sie zogen es vor, die von Gott gesandten Propheten zu verachten.

Irgendwann ist halt "das Maß voll". Klaus ist halt weiser als das Wort Gottes, welches er verachtet und ständig dagegen an argumentiert.

Aber das war wohl wieder "Füllstoff", welches bei Klaus am verlängerten Rücken vorbeigeht....

Gruß
vom Schrat


Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)

 
Schrat
Beiträge: 8.317
Registriert am: 31.03.2012

zuletzt bearbeitet 21.10.2017 | Top

RE: Gott ist geduldig und sendet seine Propheten bevor er Gericht übt

#86 von Gast , 22.10.2017 12:48

Zitat
Hier wird ausgesagt, daß das Blut aller Toten durch den Menschen der Sünde vergossen worden ist. Dieser Text ist ein starkes biblisches Zeugnis, daß Gott nicht vernichtet.



Ein weiteres biblisches Beispiel finden wir in 2. Mose 12,12. 23. 29

Zitat
Denn ich will in derselben Nacht durch Ägyptenland gehen und alle Erstgeburt schlagen in Ägyptenland unter Mensch und Vieh und will Strafgericht halten über alle Götter der Ägypter. Ich bin der HERR...

Denn der HERR wird umhergehen und die Ägypter schlagen...

Und zur Mitternacht schlug der HERR alle Erstgeburt in Ägyptenland vom ersten Sohn des Pharao an, der auf seinem Thron saß, bis zum ersten Sohn des Gefangenen im Gefängnis und alle Erstgeburt des Viehs.



Sollte es wirklich Gott gewesen sein, der die Erstgeburt schlug?

Eine Antwort finden wir in Vers 23

Zitat
Wenn er aber das Blut sehen wird am Türsturz und an den beiden Pfosten, wird er an der Tür vorübergehen und den Verderber nicht in eure Häuser kommen lassen, um euch zu schlagen.



Sollte Gott ein Verderber sein?

Wird Gott hier tatsächlich als ein Todesengel beschrieben, wie die Gute Nachricht Bibel übersetzt?

Zitat
Er wird nicht zulassen, dass der Todesengel eure Häuser betritt.



Die Menge Bibel schreibt, daß es der Würgeengel gewesen ist, der in die Häzser eintrat, um die Erstgeburt der Ägypter sterben zu lassen

Zitat
so wird der HERR an der Tür schonend vorübergehen und dem Würgengel nicht gestatten, in eure Häuser einzutreten, um euch sterben zu lassen.



Wer ist dieser Würgengel?

Ist es Gott?

In Hebräer 11,28 findet man einen Bezug über das Sterben der Erstgeburt Ägyptens:

Zitat
Durch Glauben hat er das Passah und die Besprengung (der Türpfosten) mit dem Blute angeordnet, damit der Würgengel die Erstgeburten der Israeliten nicht antaste.



Wir alle wissen nur zu genau, wer der Verderber ist als dem Gegenspieler Gottes.

Gott konnte die Israeliten aufgrund seiner Weisung vor dem Tod bewahren. Das war seine aktive Rolle als Erretter und Vorschau auf seinen Sohn, den er noch senden würde.
Dagegen hat er keine einzige Erstgeburt vernichtet. Es war SATAN, der Verderber, der dies tat. DIe Ägypter fielen Satan zum Opfer, weil Gott sie nicht beschützen konnnte, da sie sich hartnäckig in Person des Pharaos immer wieder verweigert hatten, ohne ausschließen zu wollen, daß sich einiges Fremdvolk den Israeliten angeschlossen hatten und der Weisung, Blut an die Türpfosten zu streichen, nachgekommen sind.

Gott ist niemals der Vernichter, die Menschen vernichten sich selbst, indem sie Gott und seine Gebote ablehnen und Spott treiben.

Gott tastet niemals den freien Willen seiner Geschöpfe an. Er respektiert sie. Er zieht sich zurück.

David betete nach seinem Fehltritt

Zitat
...nimm deinen heiligen Geist nicht von mir. Ps.51,13



Einige wollen ernsthaft glaubhaft machen, daß Gott den freien Willen des Menschen ganz nach eigenem Ermessen beschränke. Halt so wie es ihm gefällt. Eine Generation komme ungeschoren davon, weil angeblich das Maß noch nicht voll sei, die andere Generation dagegen hätte dagegen Pech gehabt.

Nein, Gott ist nicht dem Menschen gleich. Man darf ihn nicht auf die gleiche Stufe stellen, wie es hier manchmal getan wird.

Zitat
Gott spricht: Meine Gedanken – sagt der Herr – sind nicht zu messen an euren Gedanken und meine Möglichkeiten nicht an euren Möglichkeiten. Jes. 55,8



Zitat
Denn ich, der HERR, verändere mich nicht Mal.3,6



welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. 1.Tim.2,4


RE: Gott ist geduldig und sendet seine Propheten bevor er Gericht übt

#87 von Klaus Jg34 , 22.10.2017 14:00

Bereits seit den Tagen der Apostel haben sich Christen um ihre "Wahrheiten" gezankt.
Mit der Vielzahl an "Wahrheiten" wurde der Streit auch blutiger und heftiger.
Gegenseitige Beschimpfungen sind dabei üblich und das geringere Übel.
Selbst ein Mensch, der extra betont, dass seine Ansichten rein persönlich, privat, unverbindlich, ohne "Wahrheitsanspruch", nur zum Vergleich dienen,
der wird verbal heftig persönlich angegriffen und beschimpft.
Warum ausgerechnet nur ein ganz harmloser neutraler Denker und nicht alle hunderte Zersplitterungen des christlichen Glaubens?
Was ist der Unterschied?


alles nur meine Meinung. Wohltätig ist der Fantasie Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht.

 
Klaus Jg34
Beiträge: 1.836
Registriert am: 26.09.2017


RE: Gott ist geduldig und sendet seine Propheten bevor er Gericht übt

#88 von Schrat , 22.10.2017 14:34

Lieber "Gast",

Du ignorierst das Zeugnis der Bibel, daß Gott auch Gericht übt!

Nur zwei Bibeltexte aus vielen anderen:

Heb 10:30,31

Zitat
30 Denn wir kennen den, der gesagt hat: "Mein ist die Rache, ich will vergelten"; und wiederum: "Der Herr wird sein Volk richten."
31 Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!
2. Kön 19
35 In jener Nacht zog der Engel des Herrn aus. Er schlug im assyrischen Lager 185 000 Mann. Als man am Morgen aufstand, waren diese alle entseelte Leichen




Es gibt keine plausiblen Gründe, warum nicht Engel Gottes bestimmte Gerichte an seinen Feinden ausgeführt haben!

Wenn Du wirklich ein Christ bist, solltest Du das sehen und anerkennen und nicht anstelle des Wortes Gottes Deine eigene Philosophie setzen!

Ansonsten kann ich auch in Dir keinen Christen erkennen!

Gruuß
vom Schrat


Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)

 
Schrat
Beiträge: 8.317
Registriert am: 31.03.2012

zuletzt bearbeitet 22.10.2017 | Top

RE: Gott ist geduldig und sendet seine Propheten bevor er Gericht übt

#89 von Jurek , 22.10.2017 15:19

Engel des Herrn“… Welches „Herrn“? Auch der Teufel ist Engel und Herr über diese Welt…
Grundtext: מַלְאַ֣ךְ יְהוָ֗ה = es geht eindeutig um den Engel JEHOVAS!
Wie auch immer, aber hier einfach zu behaupten dass GOTT, welcher NUR ER alleine über (wahres) LEBEN bestimmt, dass Der noch nie wem vernichtete und in der Zukunft, in dem großen Gericht GOTTES niemanden vernichten wird, ist einfach unbiblisch!
Das Gute kann nur siegen und bestehen, wenn das Böse restlos beseitigt wird! (Prophetischen Worte in Ps 37:9ff; Spr 2:22; Mat 23:33; 2.Pet 3:7 etc., etc.).
Hier zu behaupten dass sich die Menschen damit speziell dann im Endgericht nur selber vernichten (wo Schlechte und Gute dabei wären, wenn nur der Mensch das in der Hand hat) und GOTT wird dazu nichts beitragen, ist einfach unbiblisch!
GOTT wird nicht einen Chaos sich selbst überlassen!

Und außerdem bei dem Thema geht es eigentlich um den ROTEN FADEN in der Bibel!
Wieso sonst ist wohl JESUS auf die Erde gekommen?!? = Bitte um Antwort!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.186
Registriert am: 03.10.2009

zuletzt bearbeitet 22.10.2017 | Top

RE: Gott ist geduldig und sendet seine Propheten bevor er Gericht übt

#90 von Gast , 22.10.2017 15:22

Zitat
Du ignorierst das Zeugnis der Bibel, daß Gott auch Gericht übt!



Die Frage ist, wie übt Gott Gericht

Grausame Bibelzitate

Der Herr Jesus wirft in Matthäus 15 Licht auf diese Frage und wenn Ihr ehrlich zu Euch selbst seid, werdet Ihr Euch eingestehen, daß der sündige Mensch es ist, der all dies tut...

Zitat
Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsch Zeugnis, Lästerung.



Gott handelt an dieser Seiner Welt, die durch den Sündenfall von Gott abgewichen ist, so, daß Er Seine Normen, Gesetze und Ordnungen vollständig aufrechterhält und durchsetzt und jegliche Abweichung davon richtet. Der gerechte Gott wird jede Zuwiderhandlung gegen Seine guten Anweisungen ahnden und die angemessenen Konsequenzen folgen lassen. Eines muß dabei klar sein: Gott richtet den Sünder nicht hin, weder jetzt noch in der Vergangenheit noch jemals in der Zukunft. Die Sünde vollbringt dieses Werk.

Zitat
So habe ich euch gesagt, daß ihr sterben werdet in euren Sünden; denn so ihr nicht glaubt, daß ich es sei, so werdet ihr sterben in euren Sünden.
Joh.8,24



Gott hat sich durch nichts verändert. Als die Sünde auftrat, veränderte sie Engel, Menschen, Tiere und die Vorgänge der Natur, aber Gott veränderte sie nicht. Seinen Wegen wurde durch das Aufkommen der Sünde nichts hinzugefügt, was nicht schon vorher dagewesen wäre. Bevor die Sünde auftrat, vernichtete er niemals, war niemals ein Scharfrichter, strafte niemals und zwang niemals. Das Auftreten der Sünde führte ihn nicht dazu, irgendeine dieser Maßnahmen zu ergreifen, um die durch die Sünde entstehenden Probleme zu lösen. Satan und die bösen Engel versuchten aufs äußerste, Gott zum Zorn herauszufordern, so daß er die rebellischen Bewohner der Erde hinweg fegte, aber er ließ sich nicht herausfordern, erzürnen, beleidigen oder kränken. Aus der ganzen schrecklichen Prüfung tritt er so unbefleckt hervor, wie er hineingegangen war. Satan war nicht in der Lage, auch nur einen einzigen Punkt gegen Gott aufrechtzuerhalten, und es ist bewiesen, daß der Weg des Kreuzes – die Macht selbstaufopfernder Liebe, welche dient, ohne Rücksicht auf die Kosten, welche dem Dienenden dabei entstehen – stärker ist als alle Wege der Gewalt zusammengenommen.

Zitat
Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über gerechte und Ungerechte!


   

Gott wird Mensch
Tattoos

Joh 3:16
Xobor Ein Kostenloses Forum | Einfach ein Forum erstellen
Datenschutz