gibt es die Erbsünde? Woher weiß du das?

#31 von Jurek , 01.10.2017 19:42

Hallo Schrat,

Zitat
Seit Adam und Evas Sündenfall haben wir eine Neigung zur Sünde geerbt, das ist die "Erbsünde".


Neigung zur Sünde ist Erbsünde? Weißt du, was „Erbsünde“ bedeutet?
Unter „Erbsünde“ verstehe ich die Sündenübernahme des oder der Vorfahren.

Ich übernehme aber doch nicht fremde Sünden (fremde Verschulden für die ich unschuldig büßen muss) die auf mich übertragen werden, sondern nur die Neigung zur eigener Sünde. Oder nicht?

Zitat
Wir sündigen, weil wir diese Neigung zur Sünde geerbt haben! Und deswegen hilft es nicht weiter zu denken und zu sagen wir könnten doch nur für Sünden, die wir aus eigenem Antrieb begangen haben, von Gott verurteilt werden.


Wo steht es konkret in der Bibel, dass wir für fremde Sünden bestraft werden, bzw. auch Babys?

Zitat
Das verkennt, daß a l l e diese Neigung zur Sünde geerbt haben und wir deshalb nicht aus eigenem Antrieb sündenlos sein können!


Die ersten Menschen haben nichts vererbt bekommen! Denn von GOTT diese Neigung???
Ich meine, dass wir haben die Neigung zur Sünde von unseren Eltern vererbt bekommen, aber nicht die Erbsünde in dem Sinne, wie dieses Wort definiert wird (im Sinne von „ursprüngliche Sünde“). Werden für dafür gestraft? = Wo steht was DAZU in der Bibel das wir für die Sünde von Adam und Eva bestraft werden?
Ich verstehe es so, dass wir für UNSERE eigenen Sünden gestraft werden, die WIR aufgrund unserer vererbten Neigung zur Sünde tun (auch wenn diese JESUS durch sein Opfer auslöschen kann – aber auch UNSERE und keine „Erbsünde“!).

Zitat
Wir stehen egal wie man es sieht durch die Erbsünde unter einem Fluch, der nur durch Jesu Erlösungstat aufgehoben werden konnte.


Aber das ist deine Interpretation. Denn wie wohl die Bibel den Begriff „Erbsünde“ nicht kennt, verwendet die Katholische Sekte diesen und zwar in dem Sinn, dass diese einfach ÜBETRAGBAR ist! Deswegen taufen sie schnell die Babys, damit sie nicht wenn sie noch als Baby sterben, dafür (wegen der ererbten Ursünde) dann in die Feuerhölle kommen! Weil sie meinen, dass die Taufe rettet im Missverständnis auch der Aussage aus 1.Pet 3:21. Denn mit was hat ein Baby selber gesündigt?

Zitat
Wie drückt sich diese Neigung zur Sünde aus?


Das ist ein anderes Thema, welchem ich doch nicht widerspreche.
Aber problematisch wird, wenn man ein „Fremdwort“ (das der Katholischen Sekte die sie erfunden hat) verwendet (weil nicht in der Bibel enthalten), und jetzt diesem „Fremdwort“ mit einer schon vorgegebener Bedeutung, auf einmal selber eine andere Bedeutung zumisst.
Dann gibt es Tohuwabohu! Der eine sagt so, der andere wieder anders…

Zitat
Also, auch kleine Kinder, selbst Babys sind wegen der Erbsünde nicht sündenlos!


Du widersprichst dich m. E., denn eine vererbte NEIGUNG zur Sünde zu haben, beweist nicht, dass die Babys Sünder sind! Woher hast du das denn her werter Schrat? Denn aus der Bibel kann ich das nicht entnehmen, was die Kirchen dazu lehren.

Zitat
Daß der Mensch von Geburt an an sich gut sei, ist die Irrlehre des atheistischen Humanismus!


So?
Der Mensch ist seit der Geburt an in einem vererbten unvollkommenen Zustand und mit späterer (wenn richtig Bewusstsein eintritt) der Neigung zu sündigen.
Aber zu meinen, dass das hilflose Baby (welches eher nur instinktiv und nicht rational reagiert) ein Sünder ist, lässt bei mir mangels Beweise Zweifel aufkommen.

Das ist so, als ob du meinen würdest, dass die Tiere auch Sünder sind, weil sie einander fressen und seit die gefallenen Schöpfung auch verdorben sind was sie so das vererbt bekamen…??

Ich meine: Die Tiere begehen keine Sünden, genauso wie die menschlichen Babys.
Die sind aber von Natur aus nicht mehr das, was von GOTT beabsichtigt wurde.
Sie sterben zwar (bezogen auf Menschen, denn Tiere hatten nie ewiges Leben) aufgrund der Sünde, die dann Unvollkommenheit und Tod mit sich brachte, aber nicht aufgrund fremder Sünde, sondern wegen dieser schlechten Neigung, wegen eigener Sünde. Sei es, sie lassen sich von JESUS retten.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Die Bibel lehrt die Erbsünde!

#32 von Schrat , 01.10.2017 20:18

Lieber Jurek,

Zitat
gibt es die Erbsünde? Woher weiß du das?



Lies nochmal meinen Beitrag, da steht alles, nämlich, daß die Bibel die "Erbsünde" lehrt, ohne dieses Wort zu gebrauchen. Es wird mit anderen Worten und Begriffen umschrieben.

Lesen ist manchmal hilreich!

Auch der bekannte evangelische Autor Vanheiden kommt zu dem selben Schluß und hat viele der von mir angegebenen Bibelstellen in einer Präsentation (ppt) aufgeführt. Leider ist der Link etwas lang. Nur mal "Erbsünde und andere Sünden - Vanheiden" unter google eingeben und man kann sich die Präsenttion anschauen oder runterladen.

Gruß
vom Schrat


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RE: Die Bibel lehrt die Erbsünde!

#33 von Topas ( gelöscht ) , 02.10.2017 00:16

Mit unserem Erbgut ist doch durch die Sünde definitiv etwas passiert. Die Zellen erhielten durch die Sünde, auf die der Körper mit einer Streßantwort reagiert, einen Apoptose-Befehl, der eine Kaskade weiterer Umstellungen im genetischen Bereich nach sich zog. Seitdem degeneriert unser ganzer genetischer Apparat. Heute fängt man allmählich an die Zusammenhänge zwischen Geist und Gene zu verstehen und weiß, das unsere Gedanken Genschalter aktivieren oder deaktivieren können.
Eine ungeheure Komplexität, die ahnen läßt, wie weit über unseren Verstand der Schöpfer den Menschen konstruiert hat. Hinter allem wovon die Bibel in einfachen Worten berichtet, steckt eine Koordination und Komplexität, die wir uns nicht ausmalen können. Und seitdem die Epigenetik ins Spiel kommt wird die Angelegenheit deutlich vielschichtiger.

Topas

RE: Die Bibel lehrt die Erbsünde!

#34 von Schrat , 02.10.2017 11:32

Lieber Topas,

viele naturalistisch und materialistsich geprägte Menschen glauben der Mensch sei nur die Summe seiner biologischen Systeme, so wie ein komplizierter Apparat aus verschiedenen System zusammengesetzt ist.

Aber über all dem muß noch etwas sein, was wir als "Geist" bezeichnen. In der Genesis als "Odem des Lebens" bezeichnet. Die Epigenetic beschäftigt sich viel damit.

Und zu dem Schluß bin ich auch gekommen, wenn wir nur den Körper und seine biologischen Systeme sehen. Wir müssen auch noch den Geist berücksichtigen, der Einflüsse hat, die wir kaum kennen.

Gruß
vom Schrat


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Die Bibel lehrt Geist u. Materie

#35 von Klaus Jg34 , 02.10.2017 14:08

"Gott ist ein Geist und wir müssen IHN in Geist und Wahrheit anbeten".
Mein Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die geistigen Mächte der Finsternis".
"Der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig".
usw. ...

Gott und seine Engel existieren ohne materiellen Körper, als reine Geistwesen; stimmt's?
Aber ohne Geist sicherlich gar nichts ?

Da Gott und sein Schöpferteam alles Materielle geschaffen und geformt haben, erforderte es eine "Schnittstelle" zwischen Geist und Materie.
Bei PC's dient dazu "W-Lan" = drahtlos; oder USB oder Lan, usw. drahtgebunden.
Der Mensch hat sogar unentbehrliche "Schnittstellen", Verbindungen zu Raumstationen und Satteliten, auch zur Kommunikation, zum Steuern und Feedback geschaffen.

So wie Astronauten in der ISS an ihren "Lebens-Raum u. Raumanzug gebunden sind ...
so sind wir auf Erden an unseren Körper gebunden und auf den Lebensraum Erde begrenzt. Hier können und sollen wir ja auf Materie einwirken.
Engel können dies auch, sind aber nicht im Einfluss auf einen Planeten begrenzt wie wir.

Wenn Engel die Pflege des Luxus-Planeten Erde zur Aufgabe hätten, dann wäre das eine Einschränkung ihres riesigen astronomischen Wirkungsbereiches und sie wären dann nicht ausgelastet.

So gefiel es Gott und seinem Schöpferteam eine Extra-Spezis in Form einer festen Geist-Materie-Verbindung = Mensch, zur Pflege des "Blauen Planeten" zu schaffen und einzusetzen.
Der dem Menschen innewohnende 'Geist' hat keine echten Gründe oder Anlässe, seine göttliche Dauer-Bestimmung auf Erden abzulehnen und ins "Jenseits/Himmel" flüchten zu wollen.
Es ist ein Irrtum, Gott solche "Pläne" zu unterstellen — "Himmel" hat in der Bibel sehr verschiedene Bedeutungen!

Diese Überlegungen des SchrägenOpa sind ein Versuch, sich in Gottes Gedanken zu versetzen und "mitzudenken".
Zwar sind Gottes Gedanken höher als unsere und das Mitdenken ist schwierig, aber niemals verboten!


alles nur meine Meinung. Wohltätig ist der Fantasie Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht.

 
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RE: Die Bibel lehrt Geist u. Materie

#36 von Topas ( gelöscht ) , 02.10.2017 16:41

Nach meiner Ansicht lehrt die Bibel nicht nur Geist und Materie sondern auch ein Drittes: die Seele!

Topas

RE: Die Bibel lehrt Geist u. Materie

#37 von Klaus Jg34 , 02.10.2017 17:01

Lieber Topas, bedenke aber, ob Du diese Zweiteilung auch auf Engel anwenden kannst.
Dann dürftest Du Deine Ansicht auch ein wenig näher erklären, damit es anderen einsichtig wird.


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RE: Die Bibel lehrt Geist u. Materie

#38 von Topas ( gelöscht ) , 02.10.2017 17:12

Nach Watchmen Nee bildet sich die Seele bei der Verbindung Geist und Materie als dritte Instanz im Menschen. Das Engel keinen materiellen Körper besitzen kann sich demzufolge auch keine Seele ausbilden. Wie Engel beschaffen sind, sprich, was es bedeutet ein Geistwesen zu sein, erschließt sich uns nicht, wir wissen nur um die klassische Dreiteilung beim Menschen wie sie die Bibel beschreibt mit Körper, Geist und Seele.

Topas

RE: Die Bibel lehrt Geist u. Materie

#39 von Klaus Jg34 , 02.10.2017 18:39

Hallo Topas, "vertraue Du ruhig einem Menschensohn, bei welchem keine Rettung ist"


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RE: Die Bibel lehrt Geist u. Materie

#40 von Topas ( gelöscht ) , 03.10.2017 09:15

Klaus, nun übertreib mal nicht so

Topas

RE: Die Bibel lehrt Geist u. Materie

#41 von Klaus Jg34 , 03.10.2017 09:52

Guten Morgen Topas, ich habe inzwischen festgestellt, dass es bereits einen Thread für dieses spezielle Thema "Seele" gibt.
Ich muss mich da noch einlesen.


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RE: Die Bibel lehrt Gottes Gedanken

#42 von Klaus Jg34 , 03.10.2017 12:21

Gott sagt zu den Menschen: "meine Gedanken sind höher als eure Gedanken"
Meine Frage dazu: Verbietet Gott damit dem Menschen, sich in Gottes Gedanken hinein zu versetzen, sozusagen "mitzudenken" mit IHM?

Wenn viele hunderte Glaubensrichtungen beweisen, dass kaum einer Gottes Gedanken gut und richtig versteht, liegt das dann an Gott oder an Menschen?
Sie versuchen alle ihre typische menschliche Denkweise auf Gottes 'Denken/Handeln' zu übertragen und können so Gott niemals verstehen.
Sie versuchen dann ihr eigenes stumpfes "Schwert des Geistes" zu verwenden, leider ist es zu hölzern.
----------------------------------------------------------
Jesus hat damals schon genau erklärt, dass es an den Menschen liegt: "Ich habe euch versammeln wollen, wie die Henne ihre Kücklein, aber IHR HABT NICHT GEWOLLT"!

Damals in Eden hat Gott schon gefragt: "Was habt ihr da getan" Der Mensch interessierte sich gleich ab da schon NUR für das, was in den Menschen-Augen Recht ist.

Wäre Gott an diesem menschlichen Fehlverhalten Schuld, dann wäre die Erschaffung des Menschen ein Fehlschlag gewesen und der Mensch nur "Schrott-Wert" zur Entsorgung.
Diese Anklage gegen Gott haben "Männer Gottes" und ganz besonders Jesu Lebenswandel ad absurdum geführt und Gott von jeder Schuld befreit.
Dafür ist der Mensch auf die Anklagebank gesetzt worden mit der Anklage der tödlichen Lieblosigkeit gegenüber Gott.
Nur eine Umkehr von diesem Fehlverhalten und Wiedererweckung der Liebe zu Gott bewahrt den Einzel-Menschen vor der "Verschrottung", dem ewigen Tod.


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Der "Rote Faden der Bibel" was lehrt die Bibel?

#43 von Klaus Jg34 , 15.10.2017 23:15

Ein roter Faden dürfte für einen Spürhund ein Körpergeruch oder Drogengeruch darstellen, dem er nachspürt.
Als ich das Thema „roter Faden“ begann, dachte ich mehr an eine Spur und Spurensuche.
Wer Pilze im Wald sucht, ist eigentlich auch auf Spurensuche. Die Menge der gewaltigen Bäume übersieht er und sucht er auch nicht.

Meine Empfehlung ist, die Spuren der Liebe Gottes zu verfolgen, ihnen nachzugehen und nicht dauernd nur Gottes Macht nachzuspüren.

Zu Anfang im Garten Eden war noch kein "Messias"/"Jesus" nötig als "roter Faden in Person". Eine Person kann kein "rote Faden" sein.
Nicht die ersten Menschen, sondern zuerst Satan durch die Schlange hat Gottes Liebe in Zweifel gezogen und damit die Menschen überrumpelt.

Kaum ein Gläubiger erkennt bis heute im "Baum der Erkenntnis" eine deutliche Spur der Liebe Gottes.
Überwiegend wird er als Machtdemonstration Gottes und als Gehorsamstest gegenüber dem "Gebieter Gott" angesehen.
Ja, man ist nicht einmal in der Lage, irgendwelche Liebe Gottes daran zu finden und wie das funktionieren soll.

So gilt dann nur noch "Gott befiehlt wir folgen dir" als Spur der Macht Gottes und wird als biblischer roter Faden gelehrt.
Aus reinem Eigennutz der "Lehrer" und die lassen nicht daran kratzen, sondern verteufeln jeden, der ihnen "ins Fettnäpfen tritt".
Mit jeglicher Liebe Gottes als VORBILD, können sie nichts anfangen, nur Macht interessiert sie.

So zieht sich solche "Befehl-Gehorchen" Bibelauslegung allein stets mit Scheuklappenblick beschränkt auf die Macht Gottes von Genesis bis Offenbarung durch, als angeblicher roter Faden der Bibel und Spur des Projektes Gottes.
Wer noch einen Funken Liebe zu Gott hat, sollte sich den nicht durch Falschdarstellung Gottes löschen lassen, sondern neu entfachen zu "Feuer und Flamme" für Gottes Liebe.


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RE: Der "Rote Faden der Bibel" was lehrt die Bibel?

#44 von Jurek , 16.10.2017 06:40

Hallo Klaus,

Zitat
Meine Empfehlung ist, die Spuren der Liebe Gottes zu verfolgen, ihnen nachzugehen und nicht dauernd nur Gottes Macht nachzuspüren.


Ja, den Gedanken wiederholst du dazu. Aber da sollte man m. E. auch erkennen, dass es eigentlich keine wahren Christen gibt, die das doch tun = die Liebe GOTTES zu verfolgen, ihr nachzugehen.
Es gibt keine größere Liebe, wenn nicht diese, dass JEHOVA seinen SOHN auf die Erde sandte, damit wir als ‚Verbrecher’ gerettet werden können!

Die Liebe GOTTES offenbart sich in vielen Dingen!
Aber der „rote Faden“ durch die Bibel ist nun mal JESUS. Unsere einzige Hoffnung.
Nicht das 1914 aufgerichtete Königreich oder was anderes ist dieser „roter Faden“…

Zitat
Zu Anfang im Garten Eden war noch kein "Messias"/"Jesus" nötig als "roter Faden in Person". Eine Person kann kein "rote Faden" sein.


Natürlich ist JESUS der „rote Faden“ durch die GANZE BIBEL!
Und natürlich war Er auch von Anfang an nötig als die Verheißung für die ersten Menschen, welche durch den dann wieder in reinen Zustand zur JEHOVA kommen und gerettet werden können = 1.Mo 3:15!

Zitat
Kaum ein Gläubiger erkennt bis heute im "Baum der Erkenntnis" eine deutliche Spur der Liebe Gottes. Überwiegend wird er als Machtdemonstration Gottes und als Gehorsamstest gegenüber dem "Gebieter Gott" angesehen.


Ganz einfach: Es gab 2 besondere Bäume = 1.Mo 2:9.
Und gewisse Ordnung und Gehorsam bedarf es, ob du das so haben willst oder nicht = 1.Mo 2:16,17!
Wie hast du denn deine Kinder erzogen?
Wenn du ihnen was untersagt hast, war das aus Hass auf sie und eine Machtdemonstration? Bestimmt nicht! Oder?

Zitat
Ja, man ist nicht einmal in der Lage, irgendwelche Liebe Gottes daran zu finden und wie das funktionieren soll.


Das sehe ich anders.

Zitat
So gilt dann nur noch "Gott befiehlt wir folgen dir" als Spur der Macht Gottes und wird als biblischer roter Faden gelehrt.
Aus reinem Eigennutz der "Lehrer" und die lassen nicht daran kratzen, sondern verteufeln jeden, der ihnen "ins Fettnäpfen tritt".
Mit jeglicher Liebe Gottes als VORBILD, können sie nichts anfangen, nur Macht interessiert sie.
So zieht sich solche "Befehl-Gehorchen" Bibelauslegung allein stets mit Scheuklappenblick beschränkt auf die Macht Gottes von Genesis bis Offenbarung durch, als angeblicher roter Faden der Bibel und Spur des Projektes Gottes.


Das sehe ich auch anders. Weil dann müsste man über jeden irdischen Vater der seine Kinder gut erziehen möchte und sie vom Herzen liebt, so was unterstellen.
Das ist m. E. eine falsche Auslegung der Bibel, wenn wer sowas meinen sollte.

Zitat
Wer noch einen Funken Liebe zu Gott hat, sollte sich den nicht durch Falschdarstellung Gottes löschen lassen, sondern neu entfachen zu "Feuer und Flamme" für Gottes Liebe.


Du malst das m. E. nur „schräg“ in S/W. So ist die Realität aber nicht.
Ich kenne etliche Christen, mich inkludiert, wo das was du da schreibst, auf keinen zutrifft.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Der "Rote Faden der Bibel" was lehrt die Bibel?

#45 von Klaus Jg34 , 16.10.2017 12:01

Danke, Lieber Jurek für Deine ausführliche Antwort.
Einen Teil Deiner bisherigen Ansichten habe ich dort gelesen: "Kurzgefasste Antworten: #1 von Jurek , 21.07.2012 11:43"

Beim Lesen von Ansichten denkt sicher jeder über den Anderen: "Tja, da kann man nichts machen mit gemeinsamen Konsens".
Jeder sieht "den Dorn in des anderen Auge". Nimmt man dann noch die Hunderte anderen Glaubensrichtungen dazu, wird's noch schlimmer.

Einen Vorteil hat ein Vergleichen trotzdem; man kann seinen Glauben in manchen Punkten besser Hinterfragen und abwägen und evtl. daran arbeiten, verbessern, wenn man will.
............
Zum Beispiel spielt der Messias, als Person beim roten Faden Gottes für einen gewissen Zeitabschnitt, ab Sündenfall eine große Rolle im Konzept Plan Gottes, als temporäre Hauptperson, bis er dem Vater alles wieder übergibt.
Für mich kann aber nur ein Plan, Vorhaben, nie eine Person DIREKT ein roter Faden sein. Eine Person gehört wohl als wichtiger TEIL vom eigentlichen PLAN=roter Faden.
............
Oft entstehen durch Missverständnisse bei Bedeutungen von Wörtern unnötige Differenzen. Dafür, dass ich keine Fremdsprache kann, erlerne ich Verbesserung meiner Muttersprache.
.............
Ein anderer Einwand von Dir: "Es waren in Eden zwei Bäume". Soll dass heißen, wenn A + E nach dem Naschen vom Baum der Erkenntnis schnell auch vom Baum des Lebens genascht hätten, wären sie nie gestorben? So glauben es einige.
Genau an der Interpretation der Eden-Story erkennt man, ob jemand darin eine Spur von Gottes Liebe erkennen kann und somit selbst Gott liebt. Denn mit einer sehr geliebten Person beschäftigen sich die Gedanken Tag und Nacht. Falschdarstellungen, Verleumdungen der Person (Gott) würde man energisch entgegentreten und niemals Glauben schenken.
selbst Du schreibst leider, dass es bei dem Baum der Erkenntnis nur rein um Gebot und Gehorsam ging und Gott dann die Todesstrafe für Ungehorsam vollzog.

Auch ich habe das so für Jahrzehnte so geglaubt, bis ich tiefer drüber nachdachte und ein ganz anderes Bild zugunsten der Liebe Gottes entstand.
Ich habe also meinen Glauben hinterfragt und tute es weiterhin; da soll nichts einfrieren und erstarren.

So habe ich ganz alleine ohne fremde Hilfe, Anhaltspunkte für die Spur der Liebe Gottes in Eden herausfinden müssen. Die breite Ablehnung meiner diesbezüglichen Erkenntnis zeigt obendrein den verbreitete Lieblosigkeit gegenüber Gott und wie sehr viel "krummer Glaube" noch gerade gebogen, gerichtet werden muss.
...........
Du schreibst:

Zitat
Aber da sollte man m. E. auch erkennen, dass es eigentlich
keine wahren Christen gibt,
die das doch tun = die Liebe GOTTES zu verfolgen, ihr nachzugehen.
Es gibt keine größere Liebe, wenn nicht diese, dass JEHOVA seinen SOHN auf die Erde sandte, damit wir als ‚Verbrecher’ gerettet werden können


... hast Du Dich hier unglücklich ausgedrückt? Ich verstehe da eine negative Bewertung von 'Christen': "dass es eigentlich KEINE wahren Christen gibt, die das doch tun = die Liebe GOTTES zu verfolgen, ihr nachzugehen." Müsste es statt >KEINE< nicht besser: "VIELE, die das doch tun" heißen? Ich fasse das mal als VIELE auf, was ja dann stimmt.
...........

Zitat
Wozu Jehova seinen Sohn auf die Erde sandte ... damit wir als 'Verbrecher' gerettet werden können"

Dir sollte doch bekannt sein, dass Gott von Satan angeklagt wurde, den Menschen mit einem "Sehr gut" falsch bewertet zu haben, denn das ständige Fehlverhalten des Menschen wäre Gottes Schöpfungsfehler und der Mensch "Schrott".

Der Sohn Jehovas kam nach meiner Sichtweise zur Erde um durch seinen 100% einwandfreien Lebenslauf den "Spieß von Anklagen herum zu drehen" und statt Gott, die Ankläger auf die Anklagebank zu setzen, dafür Gott von Anklagen zu befreien.
Jesus sorgte dafür, dass jedes menschliche Fehlverhalten nicht mehr Gott, sondern dem Menschen selbst angelastet wird.
Alle Menschen, die ihr Fehlverhalten ablegen, sind für das Konzept Gottes 100% brauchbar für dauerhaftes Leben und Auferstehung dann kein "Schrott" mehr.
Wer an seinem Fehlverhalten festhält, darf es tun, aber wird nicht ewig das tun können, sondern sein Leben versiegt wenn "Batterie leer". Nachladen bei Gott lehnt er ja ab.

Der Mensch mit seinem Fehlverhalten war für Satans Anklage ein willkommenes Beweismittel gegen Gott, bis heute noch.
Und wir Dummerchen helfen Satan noch bei seiner Anklage, indem wir unser Fehlverhalten Gott in die Schuhe schieben aber Eigenverantwortung, Eigenleistung sowie Umkehr ablehnen.

Alles dieses KRUMME möchte Gott RICHTEN, damit es wieder gerade wird. Nur wir stellen uns oft spröde an und zerbrechen dabei lieber.
Gottes RICHTEN ist kein Verurteilen oder Bestrafen, es soll einzig nur das GUTE wiederherstellen.
Wir bestrafen uns selber ständig genug per Leid + Elend = durch Lug + Trug. Und wir sind allein dafür verantwortlich aus Fahrlässigkeit.
Tun wir, was in Gottes Augen recht ist, dann geht es uns besser.
...........
Wieso hat Gott angeblich schon BEVOR der Sündenfall eintrat, bereits einen Messias verheißen? Hat Gott den Sündenfall erwartet, vorher gesehen?
............
Betr. Hierarchie: Als Vater von 6 Kindern kann ich nur betonen, dass es in einer Familie keine Hierarchie im Sinne dieses Wortes gibt. Eltern möchten ihre Kinder so früh es geht auf deren "eigene Beine Stellen" und von den Eltern völlig UNABHÄNGIG machen, sodass jegliche "Hierarchie" entfällt. Ab und zu können Kinder dann mal bei den Eltern RAT holen, mehr nicht!!!
Eltern mischen sich bei der späteren Lebensgestaltung ihrer Kinder nicht ein mit Vorschriften und Drohungen sie warnen höchstenfalls vor Drogen, Nikotin, Alkohol und anderen schädlichen Dingen.
Bestrafen tun sich Kinder selbst durch das Ergebnis von Torheiten und Fehlverhalten.
Jegliche "Hierarchie" ist im Elternhaus ein kurzes vorübergehendes Hilfsmittel zur Vorbereitung auf Lebenstüchtigkeit und fällt schnell weg.
Was bleibt, sind gegenseitige Liebe, Dankbarkeit, Freude am Leben, Freundschaft, gemeinschaftliches Unternehmen, usw.

Wer sein Verhältnis zum himmlischen Vater nicht so, sondern verbissen anders sieht, der kann einem nur Leid tun.


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