Länge der Schöpfungstage

#46 von Jurek , 12.02.2016 15:24

Hallo Gast,

allgemein in den Foren ist der Brauch (auch hier) dass man miteinander nicht per „Sie“ schreibt, sondern per „du“, trotz, dass man sich nicht kennt. Das erleichtert auch den Zugang zueinander. (Ich habe das nicht erfunden oder extra eingeführt ).
Darüber hinaus wäre es auch vom Vorteil direkt auf den Namen des Schreibers Bezug zu nehmen welchen man meint, damit es keine mögliche Missverständnisse gibt):

Ich meine, dass jeder hat so seine Vorstellung darüber, wie man manche Aussagen in der Bibel versteht und deutet. So lange das keine Heilsnotwendigen Dinge sind (z. B. im Apostolischen Glaubensbekenntnis zusammengefasst), dann ist das m. E. nicht so schlimm, wenn man manches unterschiedlich sieht. Wir sind auch nicht alle gleich noch gleichweit…
Ich denke, dass es auch bei der Länge der Schöpfungstage nicht so entscheidend ist über unser Heil, welche Art „Tage“ da gemeint sind.
Wenn du also von buchstäblich 7 Tagen á unsere 24-Std-Tage überzeugt bist, dann verstehst du das eben so. Wo wäre da ein Problem, wenn man daraus keines macht?
(Für mich persönlich gibt es Wichtigeres als sich Gedanken über Zeiten und Zeitabschnitte zu machen und womöglich darüber zu spekulieren oder gar zu streiten).

Ich möchte da mal was nachfragen:

Zitat
Wenn Sie unter einer Stunde den vierundzwanzigsten Teil eines Tages verstehen, dann waren es definitionsgemäß 24-Stunden-Tage, andernfalls sollten Sie klären, was Sie darunter verstehen.


Ist es bekannt, dass die Bibel nicht immer unter dem Begriff „Tag“, nur 24-Std-Tage meint? Ich denke, dass man nicht immer nur von menschlichen Standpunkt aus alles sehen kann, was GOTT betrifft und wie und was ER macht.
Für GOTT sind auch 1000 Menschenjahre wie der gestrige Tag.
Auch in unserem Sprachgebrauch sagt man, dass meine Lebenstage höchstens 100 Jahre betragen könnten. – u.s.w.
Unter dem Thema „Schöpfung oder Evolution“ habe ich auch detailliert erklärt, warum das aus meiner Sicht nach der Bibel keine 24-Std-Tage sein konnten.
Aber das ist m. E. nicht sooo entscheidend.

Zitat
Bei allen Vergleichen mit heutigen Zeiträumen, insbesondere der Frage, ob das Schöpfungswerk "kurz" gedauert hat, ist völlig unklar, wie das gemeint sein soll.


Nach meinem Verständnis ist es so, dass die Bibel verwendet oft auch verschiedene Bilder, um reelle Dinge oder Ereignisse zu beschreiben.
Die Wissenschaft ist seit relativ kurzer Zeit im Stande zu erkennen, dass hinter den Wolken als „Himmel“, noch sehr viel mehr gibt… Wie hätten die Jahrtausende lang die Menschen damals das alles verstehen sollen, wenn man denen das alles aus heutiger Sicht erklärt hätte?
Zumal der Sinn davon liegt doch nicht daran, sondern m. E. darin, dass die Schöpfungsgeschichte bezieht sich auch mit ihrer Geschichte von Tagen, natürlich speziell auf den Menschen (daher die Aussagen über die „unsere Zeiträume von Tagen“, damit der natürlich MENSCH erkennt: GOTT hat an 6 Tagen gearbeitet und am 7.ten ruhte ER. Das bedeutet auch nicht wortwörtlich, dass GOTT nach 6x 8 oder 12 Stunden(?) Arbeitstagen dann so müde geworden ist, dass die Nächte der Ruhe haben IHN nicht ausgereicht und ER brauchte dann einen ganzen Ruhetag dazu. Sondern es soll ein Bild für den Menschen sein, der das nach buchstäblich 6 Tagen Arbeit den Sabbat einhalten soll an dem er ruhen soll und GOTT lobpreisen soll.

Aber wenn du darüber anders denkst, inwiefern wird das über unser Leben und Tod entscheiden?
Jeder sei hierzu in seinem Sinne überzeugt.

Grüße


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Länge der Schöpfungstage

#47 von Hervé Noir , 13.02.2016 11:20

Zitat von Jurek im Beitrag #46

- - -
Ich meine, dass jeder hat so seine Vorstellung darüber, wie man manche Aussagen in der Bibel versteht und deutet. So lange das keine Heilsnotwendigen Dinge sind (z. B. im Apostolischen Glaubensbekenntnis zusammengefasst), dann ist das m. E. nicht so schlimm, wenn man manches unterschiedlich sieht. Wir sind auch nicht alle gleich noch gleichweit…
Ich denke, dass es auch bei der Länge der Schöpfungstage nicht so entscheidend ist über unser Heil, welche Art „Tage“ da gemeint sind.
Wenn du also von buchstäblich 7 Tagen á unsere 24-Std-Tage überzeugt bist, dann verstehst du das eben so. Wo wäre da ein Problem, wenn man daraus keines macht?


Hallo Jurek!

Die Vertrauenswürdigkeit der Schrift hat eine sehr hohe Bedeutung für die Festigkeit des Glaubens. Wenn ein Christ seinen Glauben an den biblischen Gott und Seinem Sohn angesichts eines Erschießungskommandos bestätigen muss, wird ein mancher versagen, der nicht hundertprozentig vom Wahrheitsgehalt der Schrift überzeugt ist.

Man muss sich die Tatsache vergegenwärtigen, dass die Universitätsbibliotheken voll Werken sind, mit denen nicht viel weniger als alles in Frage gestellt wird, was in den Schriften des Alten und Neuen Bundes geschrieben steht.

Wer die Schrift nicht weitgehend wörtlich nimmt, wird zwischen dem vorhergesagten europäischen Gott und dem wahren Gott kaum zu unterscheiden wissen. Wahrscheinlich wird er voll Überzeugung der Botschaft der beiden im 11. Kapitel vorgestellten Seher ebenso widerstehen wie die meisten Menschen. Wer die aktuellen Ereignisse aufmerksam verfolgt, wird zumindest ahnen, dass wir nahe am Eintreten der Vorhersagen stehen. Diese Kenntnisse sind für den Einzelnen wie für die Gesellschaft überlebenswichtig.
Zitat von Jurek im Beitrag #46

(Für mich persönlich gibt es Wichtigeres als sich Gedanken über Zeiten und Zeitabschnitte zu machen und womöglich darüber zu spekulieren oder gar zu streiten).



Du wirst Dich noch sehr wundern, wie wichtig das Erkennen der Zeitereignisse ist. Mit der Abwertung großer Teile der Schrift fährst Du letztendlich Attacken gegenüber dem Souverän.

Zitat von Jurek im Beitrag #46

Ich möchte da mal was nachfragen:

Zitat
Wenn Sie unter einer Stunde den vierundzwanzigsten Teil eines Tages verstehen, dann waren es definitionsgemäß 24-Stunden-Tage, andernfalls sollten Sie klären, was Sie darunter verstehen.

Ist es bekannt, dass die Bibel nicht immer unter dem Begriff „Tag“, nur 24-Std-Tage meint? Ich denke, dass man nicht immer nur von menschlichen Standpunkt aus alles sehen kann, was GOTT betrifft und wie und was ER macht.
Für GOTT sind auch 1000 Menschenjahre wie der gestrige Tag.
Auch in unserem Sprachgebrauch sagt man, dass meine Lebenstage höchstens 100 Jahre betragen könnten. – u.s.w.
Unter dem Thema „Schöpfung oder Evolution“ habe ich auch detailliert erklärt, warum das aus meiner Sicht nach der Bibel keine 24-Std-Tage sein konnten.
Aber das ist m. E. nicht sooo entscheidend.



Dass das in 2. Petrus 3,8 keine Metapher ist, wird deutlich, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass Gott Adam warnte, er würde des Tages sterben, an dem er vom verbotenen Baume isst (1. Mose 2,16-17). Adam wurde 930 Jahre alt, starb also vor Ende des ersten “Tages”.

Zitat von Jurek im Beitrag #46

Zitat
Bei allen Vergleichen mit heutigen Zeiträumen, insbesondere der Frage, ob das Schöpfungswerk "kurz" gedauert hat, ist völlig unklar, wie das gemeint sein soll.

Nach meinem Verständnis ist es so, dass die Bibel verwendet oft auch verschiedene Bilder, um reelle Dinge oder Ereignisse zu beschreiben.
Die Wissenschaft ist seit relativ kurzer Zeit im Stande zu erkennen, dass hinter den Wolken als „Himmel“, noch sehr viel mehr gibt… Wie hätten die Jahrtausende lang die Menschen damals das alles verstehen sollen, wenn man denen das alles aus heutiger Sicht erklärt hätte?
Zumal der Sinn davon liegt doch nicht daran, sondern m. E. darin, dass die Schöpfungsgeschichte bezieht sich auch mit ihrer Geschichte von Tagen, natürlich speziell auf den Menschen (daher die Aussagen über die „unsere Zeiträume von Tagen“, damit der natürlich MENSCH erkennt: GOTT hat an 6 Tagen gearbeitet und am 7.ten ruhte ER. Das bedeutet auch nicht wortwörtlich, dass GOTT nach 6x 8 oder 12 Stunden(?) Arbeitstagen dann so müde geworden ist, dass die Nächte der Ruhe haben IHN nicht ausgereicht und ER brauchte dann einen ganzen Ruhetag dazu. Sondern es soll ein Bild für den Menschen sein, der das nach buchstäblich 6 Tagen Arbeit den Sabbat einhalten soll an dem er ruhen soll und GOTT lobpreisen soll.


Die weitere Geschichte, z.B. zur großen Flut und die Geschichte der Stämme Israels, zeigt deutlich genug, dass Gott mit "Tag" die uns Menschen bekannte Zeitspanne meinte.
Ich weiß sehr wohl, dass dies für Naturalisten, von denen es auf der Erde nur so wimmelt, nicht akzeptabel ist. Es wird für den zur Erde zurückkehrenden Messias schwer sein, diesen Menschen den Irrglauben aus den Köpfen zu blasen. In vielen Fällen wird als Lösung nur deren Vernichtung bleiben.

Zitat von Jurek im Beitrag #46

Aber wenn du darüber anders denkst, inwiefern wird das über unser Leben und Tod entscheiden?


Wird sehr entscheidend sein. Andernfalls hätte Gott eine Menge unnötiger Worte an die Menschen gerichtet,
Zitat von Jurek im Beitrag #46

Jeder sei hierzu in seinem Sinne überzeugt.


Persönliche Überzeugungen stehen nicht über den unmissverständlichen Aussagen der Schrift. Solche eindeutigen Aussagen der Schrift meinte Paulus im 14. Kapitel seines Briefes an die Römer mit Sicherheit nicht.

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RE: Länge der Schöpfungstage

#48 von Jurek , 13.02.2016 14:53

Hallo Hervé,

Zitat
Die Vertrauenswürdigkeit der Schrift hat eine sehr hohe Bedeutung für die Festigkeit des Glaubens. Wenn ein Christ seinen Glauben an den biblischen Gott und Seinem Sohn angesichts eines Erschießungskommandos bestätigen muss, wird ein mancher versagen, der nicht hundertprozentig vom Wahrheitsgehalt der Schrift überzeugt ist.


Ich bin überzeugt von dem Wahrheitsgehalt der Bibel.

Zitat
Wer die Schrift nicht weitgehend wörtlich nimmt, wird zwischen dem vorhergesagten europäischen Gott und dem wahren Gott kaum zu unterscheiden wissen.


weitgehend wörtlich“… (?)
Es kommt doch darauf an was konkret gemeint ist.
Zum Beispiel:

Zitat
Wahrscheinlich wird er voll Überzeugung der Botschaft der beiden im 11. Kapitel vorgestellten Seher ebenso widerstehen wie die meisten Menschen.


Wenn du Offenbarung weitgehend buchstäblich verstehst, dann ist das deine persönliche Ansicht. Aber solltest nicht erwarten, dass generell alle das was in „Zeichen“ oder Bildern niedergeschrieben wurde (Offb 1:1), dass andere das auch so auffassen müssen wie du.
Das nur mal als Beispiel hier. Bitte aber nicht auch hier eine Diskussion über Offenbarung anfangen. Hier ist das Thema: „Länge der Schöpfungstage“.

Zitat
Dass das in 2. Petrus 3,8 keine Metapher ist, wird deutlich, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass Gott Adam warnte, er würde des Tages sterben, an dem er vom verbotenen Baume isst (1. Mose 2,16-17). Adam wurde 930 Jahre alt, starb also vor Ende des ersten “Tages”.


Also warum soll man annehmen, dass bei GOTT die Schöpfungstage nur buchstäblich 24-Std. gedauert hatten? …

Zitat
Die weitere Geschichte, z.B. zur großen Flut und die Geschichte der Stämme Israels, zeigt deutlich genug, dass Gott mit "Tag" die uns Menschen bekannte Zeitspanne meinte.


Was hat das im Gegensatz zu den Schöpfungstagen, wo nur GOTT ohne Menschen agierte, jetzt mit der Länge der Schöpfungstage zu tun?
Die Geschichte der Stämme Israels bezieht sich NUR AUF MENSCHEN! Und bei denen wird anders gerechnet als bei GOTT, bei Dem es keine Nacht gibt…

Zitat
Ich weiß sehr wohl, dass dies für Naturalisten, von denen es auf der Erde nur so wimmelt, nicht akzeptabel ist. Es wird für den zur Erde zurückkehrenden Messias schwer sein, diesen Menschen den Irrglauben aus den Köpfen zu blasen. In vielen Fällen wird als Lösung nur deren Vernichtung bleiben.


Aufgrund von WAS KONKRET gibt es dann beim Gericht GOTTES Vernichtung?
Meinst du im ernst, dass wer nicht genau an 24-Std-Schöpfungstage glaubt, gerichtet wird?
Steht das so wo auch in der Bibel, oder ist das nur deine persönliche Meinung dazu?

Zitat
Wird sehr entscheidend sein. Andernfalls hätte Gott eine Menge unnötiger Worte an die Menschen gerichtet,


Inwiefern soll es für Errettung entscheidend sein, ob der einer an ganz genau 24-Std-Schöpfungstage glaubt oder an unbestimmte längere Zeitperioden?
Wo steht das in der Bibel, dass nur eine Auslegung DAVON über ewiges Leben oder Tod entscheidet? Nenne mir bitte dazu wenigstens einen Bibelbeleg.

Zitat
Persönliche Überzeugungen stehen nicht über den unmissverständlichen Aussagen der Schrift. Solche eindeutigen Aussagen der Schrift meinte Paulus im 14. Kapitel seines Briefes an die Römer mit Sicherheit nicht.


Schrat hatte sich schon paar Mal auf Röm 14:5 bezogen, und ich hatte das hier aufgegriffen.
Aber Frage an dich: Möchtest du damit sagen, dass du vollkommen und unbeirrbar bist und alles schon richtig aus der Bibel verstehst?
Natürlich persönliche Überzeugungen die nicht immer richtig sind, leiten uns auch auf den Wegen und Suche nach dem richtigen Weg zur GOTT. Wieso nicht?
Man muss sich aber bewusst werden, WAS wirklich Heilsnotwendiges Wissen ist und rettet, welches nicht je nach Belieben wie ausgelegt wird, zumal es klar zu erkennen ist, und was nicht.
Richter über andere Menschen sollen wir nicht sein, aber was wir sein sollen, das ist das Kindsein GOTTES, in welchem man sich von JESUS zur JEHOVA GOTT führen lassen will.
Die Länge der Schöpfungstage ist hierbei nicht entscheidend. Wenn du dazu aber einer anderen Meinung bist, dann kannst du es doch für dich vor GOTT sein! Oder wenn du willst, auch mir das hier aus der Bibel zeigen, ob dieses Wissen wirklich Heilsnotwendig ist oder nicht. (Sonst hat es m. E. keinen Sinn das immer nur zu behaupten, aber nie was aus der Bibel zu belegen).

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Länge der Schöpfungstage

#49 von Gast ( Gast ) , 15.02.2016 18:10

Werter Jurek!

Nein, ein genaues Verständnis der Länge der Schöpfungstage ist sicherlich nicht von allgemeiner Heilsbedeutung. Im Zusammenhang mit der Behauptung, die "Tage" seien hier nicht wörtlich zu nehmen und der (eigentlich völlig klare) Begriff "Tag" hätte in der Bibel verschiedene Bedeutungen, sagen Sie aber, auch, dass überhaupt die Bibel nicht immer wörtlich zu nehmen sei. Das ist nun äußerst gefährlich, und deshalb wollte ich darauf hinweisen, dass es mit wortwörtlichen Schöpfungstagen keine "Probleme" gibt, damit Sie dann auch das andere - wichtigere - hoffentlich überdenken.

Adam hat an einem Tag alle Tiere benannt. Es gibt keinen Grund, davon auszugehen, dass dies in eine Hetzerei ausarten sollte. Keine Ahnung, wie das funktioniert hat. Vielleicht hat sein Herz (seine "innere Uhr") an einem Tag tausend mal so oft geschlagen wie unseres jetzt, sein Zeitempfinden war deshalb ein ganz anderes und er hat in aller Ruhe viel mehr geschafft als wir. Vielleicht war es auch ganz anders, aber jedenfalls gibt es hier keinen zwingenden Anlass, an der Wörtlichkeit zu zweifeln.



Werter Hervé Noir,

es gehört zwar nicht zum Thema, aber beim zweiten Kommen Christi wird doch niemand endgültig vernichtet.




Mit freundlichen Grüßen
Gast

Gast

RE: Länge der Schöpfungstage

#50 von Jurek , 15.02.2016 19:24

Hallo werter Gast,

vielen Dank für diese Gedanken, mit denen ich mich beschäftige, wie wohl aber eher nur am Rande, weil wie ich und du hier meinen, ein genaues Verständnis der Länge der Schöpfungstage ist sicherlich nicht von (allgemeiner) Heilsbedeutung.
Für mich gibt es Wichtigeres als das.

-[Und am Rande: In Foren (allgemein) spricht man sich per "Du" an. Ist das für dich ein Problem? (Sonst wenn du du bist - als Namenloser Gast, denn es könnte theoretisch wieder ein anderer sein, dann werde ich nur dich hier nächste Male dann per "Sie" ansprechen).]-

Zitat
Im Zusammenhang mit der Behauptung, die "Tage" seien hier nicht wörtlich zu nehmen und der (eigentlich völlig klare) Begriff "Tag" hätte in der Bibel verschiedene Bedeutungen, sagen Sie aber, auch, dass überhaupt die Bibel nicht immer wörtlich zu nehmen sei.


Um Missverständnissen vorzubeugen möchte ich mal (nochmals/deutlicher) erwähnen, dass diese "Tage" sind schon als WORTE, als normale Tage angegeben. Aber das hatte ich mal schon erklärt gehabt warum - in Bezug auf den Menschen…
Aber, es werden in der Bibel, besonders in Verbindung mit JEHOVA GOTT, nicht immer "Tage" als 24-Std-Tage zu verstehen sein, und von der Länge dieser Schöpfungstage meine ich, dass das keine 24-Std-Tage waren. "Tage" haben in der Bibel durchaus auch verschiedene Bedeutungen. Und allein auch von der Logik her (aus verschiedensten Gründen die auch nachstehend zu Sprache kommen), sind da m. E. keine 24-Std-Tage gemeint, und zwar aus der Sicht GOTTES. Wohl aber aus der Sicht für den Menschen, weil das auch für diesen (uns) von wesentlicher Bedeutung war und ist in Bezug auf die Arbeit und Ruhezeiten wie auch den Sabbat.

Zitat
Das ist nun äußerst gefährlich, und deshalb wollte ich darauf hinweisen, dass es mit wortwörtlichen Schöpfungstagen keine "Probleme" gibt, damit Sie dann auch das andere - wichtigere - hoffentlich überdenken.


Wieso "äußerst gefährlich", wenn wir doch am Anfang übereinstimmender Meinung sind (oder inzwischen nur waren?), das das von keiner Heilswichtigkeit ist? Zumindest für mich.
Was meinst du mit dem "wichtigere", was ich überdenken soll?
Ich habe mit Schöpfungstagen keine Probleme. Ich muss diesen Tagen auch keine exakte Zeit einräumen! Denn warum auch? Noch wäre ich dabei ein Pharisäer oder so! (Vgl. Mat 23:23).

Zitat
Adam hat an einem Tag alle Tiere benannt. Es gibt keinen Grund, davon auszugehen, dass dies in eine Hetzerei ausarten sollte.


Wirklich keinen?
Die Hebräische Sprache (man nimmt an dass Adam Althebräisch sprach) ist eine umschreibende Bildersprache. Um eine Gattung der Tiere zu benennen, braucht man allein nur für diese Zeit, um sie in ihrer natürlichen Umgebung und Verhalten zu beobachten und denen aufgrund dessen den entsprechenden Namen zuzuteilen, schon viel Zeit. Sonst hätte das ganze keinen Sinn (auch sprachlich wäre es Sinnlos), einfach so mal wie aus der Pistole: Du heißt so, du so, du so…fertig! Und da gab es soooo viele verschiedene Tiere! Nur alleine das beansprucht schon weit mehr als einen Tag! Dabei was ist mit den Mahlzeiten, wo der auch Zeit dafür braucht, ohne was zu verschlingen sondern erstmal in Ruhe zu sammeln und dann zu genießen?
Dabei gab es Haufen auch andere Sachen, beginnend doch damit, dass Adam erstmal mit JEHOVA sprechen musste und alles von der Picke auf neu kennen lernen und lernen musste! Und natürlich erst doch nach längerer Zeit, durch auch Beobachtung der Tiere, hatte er Sehnsucht auch nach seinem Gegenstück entwickelt. Dann hat GOTT über ihn tiefen Schlaf gebracht und dann die Männin (Eva) erschaffen, und dann taten sie sich auch noch kennen lernen und gemeinsam alles erkunden, bei dem Adam seiner Gefährtin alles notwendige erklärte und sie lehrte. Sie kam dann zu dem Baum des Erkenntnisses und sprach mit der vermeintlichen Schlange und nahm von der Frucht. Dann kam auch der Adam dazu… Dann aber um (Achtung!) Tageszeitbrise (also noch lange nicht am Abend) kam GOTT vorbei und sie versteckten sich…… (1.Mo 3:8)
Also wirklich, da zu meinen dass das alles nur in paar wenigen Stunden der Mensch schaffte und der superschnell lebte und alle damalige Tiere etc, da braucht schon ne Phantasie!
O. k., ich akzeptiere, dass du das so glaubst und ich habe auch kein Problem damit! Aber erwarte bitte nicht von mir, dass ich das auch so glauben muss. Zumal du bis jetzt auch BIBLISCH nicht begründet hast, WARUM ich das so unbedingt glauben muss wie du?

Zitat
Keine Ahnung, wie das funktioniert hat. Vielleicht hat sein Herz (seine "innere Uhr") an einem Tag tausend mal so oft geschlagen wie unseres jetzt, sein Zeitempfinden war deshalb ein ganz anderes und er hat in aller Ruhe viel mehr geschafft als wir. Vielleicht war es auch ganz anders, aber jedenfalls gibt es hier keinen zwingenden Anlass, an der Wörtlichkeit zu zweifeln.


Du tust dir also hier irgendwas sich (aus)denken dazu, um unbedingt die 24-Std-Tage zu rechtfertigen.
Wie erwähnt: Das ist auch DEIN Recht. Ich sehe das für mich eben anders, und ich möchte mich darüber auch nicht "streiten", weil DARAUF kommt es wirklich nicht an, um gerettet zu werden.

Sich über die Heilswichtigen Dinge zu unterhalten, ist m. E. wesentlich bedeutender, gar ewiges-Leben-wichtiger, und würde auch Mitlesern m. E. mehr bringen als darüber lang und breit zu diskutieren, wie genau welche Tage lang waren und wie das Herz des ersten Mannes schlug etc. …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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RE: Länge der Schöpfungstage

#51 von Jurek , 16.02.2016 06:49

So wie ich das für mich verstehe, wo der Genesis-Bericht eigentlich für den Menschen, mit dem er was anfangen sollte und in Bedacht auf den Sabbat das auch niedergeschrieben wurde, ist das so, dass das kein oder irgendein „wissenschaftlicher“ Bericht über die Schöpfung ist. (Deswegen in Bezug auf Menschen diese bildhafte Beschreibung über diese irdischen Tage).
Mein Verständnis dazu ist im Grunde für mich persönlich auf voller Breite stimmig und hat auch einen Sinn und wirft auch für mich keine ungelösten Fragen auf. Da passt alles.
Wenn ich aber die Interpretation von buchstäblich 24-Std-Schöpfungstagen hernehme, dann entehrt das m. E. nicht nur JEHOVA GOTT in so mancherlei weise und degradiert Den zu einem Menschen, Der von der Erde aus was erschuf und punktuell auf der Erde war (auch wenn das in der Bibel auch wiederum bildhaft beschrieben wurde – erkennbar dann im Gesamtzusammenhang des Bibelberichtes über JEHOVA GOTT), sondern das Ganze wirft auf voller Breite „101“ Fragen und ungelöste Probleme für mich darstellen!

Wie man dreht und wendet, ich meine, dass es eben Wichtigeres in der Bibel gibt als das, und jeder sollte das FÜR SICH SELBST entscheiden und nicht für den anderen, wie der/die das glauben muss, als ob das eine heilswichtige Lehre von den buchstäblich 24-Studen-Schöpfungstagen wäre und darauf es ankäme, ob man damit ein Christ ist oder nicht! …


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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Augenblicksschöpfungen (24-Stunden-Schöpfungstage) ehren Gott

#52 von Schrat , 16.02.2016 08:44

Lieber Jurek,

man kann Gott niemals entehren, wenn man ihm glaubt und beim Wort nimmt! Adam und Eva und alle übrigen Menschen bis zum heutigen Tag durften, konnten und sollten aus der Formulierung "...es wurde Abend und es wurde Morgen...ein Tag" und "...Tag und Nacht...." (1. Mose 1:3) nichts anderes schließen, als daß es sich jeweils um 24-Stunden-Tage gehandelt hat! Der Gedanke, daß es sich bei den Tagen in der Genesis um längtere Zeiträume handelt, ist doch erst in der Neuzeit in Verbindung mit der "fälschlich sogenannten Erkenntnis", sprich der Evolutionstheorie und der damit ebenso nicht bewiesenen langen Geologiezeiträumen entstanden. Haben dann alle treuen Gottesmänner davor, die vielfach nachweisbar ebenso an 24-Stunden-Schöpfungstage glaubten, Gott entehrt ???

Wir entehren Gott, wenn wir ihm nicht glauben und ihm nicht beim Worte nehmen und versuchen seinen deutlichen und unmißverständlichen Worten einen anderen Sinn zu unterschieben, so wie der Teufel es gemacht hat! "Solllte Gott wirklich gesagt haben....." Ja, Gott hat gesagt!

Es ehrt Gott in großem Maße, wenn wir seine große Macht und Weisheit anerkennen, alles in einem Nu oder in einem Augenblick zu erschaffen:

Psalm 33:9 (GN)
Denn er spricht und es geschieht;
er gibt einen Befehl, und schon ist er ausgeführt.


Dieser Augenblicksschöpfung mögen zwar lange Zeiten der Vorbereitung und lange Zeiten des Denken Gottes vorausgegangen sein. Vielleicht waren daran sogar die oder einige der heiligen Engel beteiligt Das will ich nicht ausschließen. Ich vergleiche das immer gerne mit den Königreichssaalbauten der Zeugen Jehovas. Nach einer längeren Planungs- und Vorbereitungszeit stehen dann die "Wochenendwunder".....

Gruß
vom Schrat


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RE: Länge der Schöpfungstage

#53 von Gast ( Gast ) , 16.02.2016 16:51

Werter Jurek!

Nach wie vor betrachte ich es nicht als allemein heilsnotwendig, die Länge der Schöpfungstage zu klären.
Sie treffen in Ihrem ersten Beitrag in diesem Faden die - nicht nur auf die Schöpfungsgeschichte beschränkte - Aussage, nicht alles in der Bibel sei wörtlich zu nehmen. Es schien mir - vielleicht ist das ja falsch - dass diese problematische allgemeine Einschätzung von Ihren Gedanken zur Schöpfungsgeschichte und den Schöpfungstagen bestimmt ist. Um zu zeigen, dass diese Ihre Gedanken nicht logisch zwingend sind, reicht es, eine mögliche Alternative, die zu nichts in der Bibel im Widerspruch steht, anzugeben, wie weit hergeholt sie auch sein mag. Die Alternative war nicht dazu gedacht, für wahr gehalten zu werden, sondern nur, zu zeigen, dass es so oder anders gewesen sein kann, wir es nicht genau wissen und deshalb aus einer speziellen Interpretation keine Folgerungen wie "die Bibel ist nicht immer wörtlich zu nehmen" gezogen werden sollten.
Also, es geht mir nur um diese Folgerung - wenn es denn eine sein sollte - oder diesen Grundsatz, nicht um die Länge der Tage in der Schöpfungsgeschichte. Und es klingt zumindest, als ob Sie diesen Grundsatz auch in entscheidenderen Fragen anwenden. So schreiben Sie z.B. von "Missverständnissen der Höllen-Verfechter". Stellen Sie denn die Existenz der Hölle in Frage, weil Sie glauben, die entsprechenden Bibelstellen nicht wörtlich nehmen zu müssen?

Mit freundlichen Grüßen
Gast

Zitat
Und am Rande: In Foren (allgemein) spricht man sich per "Du" an.


"Man" ist ja auch vielfach nicht recht bei Trost. In den wenigen Foren, in denen ich verkehre (insbesondere www.arche-internetz.net und www.gott-wissen.de), wird allerdings durchaus von den üblichen und bewährten Umgangsformen der deutschen Sprache Gebrauch gemacht.

Zitat
Ist das für dich ein Problem?


Ach, woher denn. Handhaben Sie das in Ihrem Forum, wie Sie es für sinnvoll halten.
(Ich werde sowieso, unabhängig davon, nicht dauerhaft hier schreiben.)

Zitat
wenn du du bist - als Namenloser Gast, denn es könnte theoretisch wieder ein anderer sein


Immer noch derselbe, vielleicht auch noch aus diesem Irrenhaus, das sich Bibelforum oder so ähnlich nennt, erinnerlich.

Gast

RE: Länge der Schöpfungstage

#54 von Schrat , 16.02.2016 18:50

Lieber Gast,

ob etwas buchstäblich oder sinnbildlich in der Bibel zu nehmen ist, ergibt sich aus dem Kontext!

Bei den Schöpfungstagen zeigt der Kontext eindeutig, daß es buchstäblich zu nehmen ist. Beim Höllenfeuer jedoch nicht!

Das wurde hier schon ausgiebig diskutiert. Das Gleichnis vom Reichen Mann und Armen Lazarus und dem "Höllenfeuer" buchstäblich zu nehmen gibt keinen Sinn und würde auch allerlei physikalische Unmöglichkeiten einschließen. Das Ganze war eine Parabel aufgrund der damals kursierenden Fabel über eine Feuerhölle und diejenigen von den Pharisäern und Schriftgelehrten,d ie Jesus ablehnten und verächtlich auf ihn und seine Jünger schauten, verstanden dieses Gleichnis sehr wohl! Das wäre so ähnlich, wie wenn wir in Deutschland mal eine Angelegenheit mit dem bösen Wolf und den sieben Geislein vergleichen würden.....

Zitat
vielleicht auch noch aus diesem Irrenhaus, das sich Bibelforum oder so ähnlich nennt, erinnerlich.


Das war jetzt aber nicht so nett und eines Christen und jemand, der hier Gast ist, nicht würdig!

Gruß
vom Schrat


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RE: Länge der Schöpfungstage

#55 von Jurek , 16.02.2016 18:53

Hallo Schrat,

mit „GOTT entehren“ meine ich, dass man die bildhafte Sprache der Bibel in Verbindung mit der Schöpfung GOTTES und Seines Seins, auch wortwörtlich nimmt und damit als dort beschriebenen Menschenähnlichen GOTT betrachtet, welcher wie ein Mensch auf der Erde wanderte …
JEHOVA GOTT kann das jedenfalls in der Form sicher nicht gewesen sein, oder?
Auch die Schöpfung hatte Dieser nicht aus einem Punkt von der Erde aus gemacht, oder?
Aber wenn man das alles so wörtlich annimmt, dann tut man m. E. den allmächtigen GOTT JEHOVA entehren. (Ist eben meine persönliche Meinung dazu).

Du fragst ob „dann alle treuen Gottesmänner davor, die vielfach nachweisbar ebenso an 24-Stunden-Schöpfungstage glaubten, Gott entehrt haben ???“
Welche „davor“?
Das habe ich aber nicht gemeint. Mir geht es nur darum, dass es durchaus Entehrung ist, wenn man GOTT wie einen Menschen sieht, weil das so in der Bibel beschrieben wird… JEHOVA GOTT ist doch weit größer und majestätischer als diese Menschen die alles nur wortwörtlich auffassen, und IHN darin so sehen wie die Bibel in dem Schöpfungsbericht Den sehr menschlich beschreibt.

Zitat
Dieser Augenblicksschöpfung mögen zwar lange Zeiten der Vorbereitung und lange Zeiten des Denken Gottes vorausgegangen sein.


Aber woher willst du das dann wissen, wenn du meinst bei der Bibel bleiben zu wollen? Denn das steht nicht da drinnen, oder?
Aber über Höllenfeuer steht mehr drinnen und du glaubst eben (wie in deinem letzten Beitrag hier du schreibst) nicht daran...

Aber wie erwähnt, ich für mich verstehe das anders. Und ich bin da nicht dogmatisch, wenn du das ganz anders siehst, weil für mich es viel Wesentlicheres als das gibt.
Und für dich?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Länge der Schöpfungstage

#56 von Jurek , 16.02.2016 19:51

Sehr geehrter Herr Gast,

Zitat
Nach wie vor betrachte ich es nicht als allemein heilsnotwendig, die Länge der Schöpfungstage zu klären.


Was meinen Sie konkret mit „allgemein“?
Für mich ist es generell nicht heilsnotwendig die Erkenntnis, wie genau lang die Schöpfungstage waren.

Zitat
Sie treffen in Ihrem ersten Beitrag in diesem Faden die - nicht nur auf die Schöpfungsgeschichte beschränkte - Aussage, nicht alles in der Bibel sei wörtlich zu nehmen. Es schien mir - vielleicht ist das ja falsch - dass diese problematische allgemeine Einschätzung von Ihren Gedanken zur Schöpfungsgeschichte und den Schöpfungstagen bestimmt ist.


Ich weiß nicht ob ich Sie richtig verstehe, aber was haben die Schöpfungstage für mich, mit welcher allgemeinen Einschätzung zu tun?
In der Bibel sind viele Aussagen, die nicht alle nur wortwörtlich zu verstehen sind.
Sind Sie da anderer Meinung?
Und vieles ergibt sich für mich aus dem Gesamtkontext der Bibel zu den jeweiligen Themen.

Zitat
Um zu zeigen, dass diese Ihre Gedanken nicht logisch zwingend sind, reicht es, eine mögliche Alternative, die zu nichts in der Bibel im Widerspruch steht, anzugeben, wie weit hergeholt sie auch sein mag.


Man kann drehen und wenden wie man will.
1) Das ist meine persönliche Ansicht, die niemand übernehmen braucht;
2) Es ändert nichts daran, dass meine Ansicht für mich wirklich mit allem stimmig ist, egal ob Bibel oder auch Natur.
3) Auf konkrete sachliche Widerlegung freue ich mich immer. Aber solche Themen brauchen auch nicht wie „ausgeschlachtet“ werden, weil für mich eben andere viel wichtiger wären, und das kann ich auch mal so stehen lassen. …

Zitat
Die Alternative war nicht dazu gedacht, für wahr gehalten zu werden, sondern nur, zu zeigen, dass es so oder anders gewesen sein kann, wir es nicht genau wissen und deshalb aus einer speziellen Interpretation keine Folgerungen wie "die Bibel ist nicht immer wörtlich zu nehmen" gezogen werden sollten.


Ich habe für mich persönlich logische Gründe das anzunehmen was ich geschrieben habe.
Wirklich für mich überzeugend und stimmig waren andere (wortwörtliche) Auslegungen von der Länge der Schöpfungstage nicht.
Aber nach wie vor gilt für mich: Das Thema ist weder heilsnotwendig noch etwas, über was ich mich mit anderen darüber wie „streiten“ wollte.
Ich kann meine Gedanken dazu vorstellen, wen das interessieren sollte.

Zitat
Also, es geht mir nur um diese Folgerung - wenn es denn eine sein sollte - oder diesen Grundsatz, nicht um die Länge der Tage in der Schöpfungsgeschichte.


Und was ändert das an was konkret, was wirklich wichtig wäre?

Zitat
Und es klingt zumindest, als ob Sie diesen Grundsatz auch in entscheidenderen Fragen anwenden. So schreiben Sie z.B. von "Missverständnissen der Höllen-Verfechter". Stellen Sie denn die Existenz der Hölle in Frage, weil Sie glauben, die entsprechenden Bibelstellen nicht wörtlich nehmen zu müssen?


Das Problem (das wäre aber ein Thema nicht hier sondern dort wo es um die Hölle, wie auch um Seele/Geist geht) welches ich da sehe, dass viele reißen da welche Bibelstellen/Abschnitte/Gleichnisse heraus und ignorieren dabei den Gesamtkontext der Bibel, was die zu jeweiligen Thema zu sagen hat.
Wer die ewige Feuerhölle – wie es die Dogmatik der Kirchen lehrt – wortwörtlich aus der Bibel her nimmt, setzt sich sehr vielen anderen Bibelstellen aus, die oft unlösbare Probleme eröffnen… Ich bin der Meinung, dass die Bibel sich selbst auslegt, wenn die Leute stimmig ihre Aussagen darlegen können. Und ja, das gilt für die ganze Bibel. Oder sind Sie da einer anderen Meinung?

Mit freundlichen Grüßen
Jurek

P. S.
Noch kurz am Rande zu Ihrem abschließenden Gedanken:

Zitat
Immer noch derselbe, vielleicht auch noch aus diesem Irrenhaus, das sich Bibelforum oder so ähnlich nennt, erinnerlich.


Ein Forum ist oft das, was die Mitschreiber daraus auch (mit)machen WOLLEN.
Was wollen Sie denn hier GUTES dazu beitragen?
Wenn GOTT und nur als „Irren“ betrachtet, wo blieben Sie denn da? …
Hier ist eine bescheidene kostenlose Forumplattform für biblische Gespräche mit nur sehr wenigen Besuchern (bei so einen Forumnamen etc.), von daher hat es auch keinen speziellen Internetnamen wie z. B. diese von Ihnen benannte Foren.
Auch der Zeitaufwand dafür wäre zu immens… (Zumindest für mich von Aufwand her passt so).
Konstruktive Kritiken sind hier stets willkommen, aber zu destruktive Aussagen, wem sollen die helfen? Und wer wünscht sich so was?
Für mich ist klar, dass mitgestalten und mithelfen besser ist als passiv nur zu kritisieren…
„Christliches“ zu erwarten, setzt zunächst auch christlichen Sinn voraus, welcher auf echter Liebe und Entgegenkommen basiert. Wenn das nicht vorhanden wäre, was nützt da irgendwelche Kritik? (Das meine ich hier allgemein).
Auch die Meinung im Sinne: ‚Du kannst tun was du willst und ich tue anders’, das ist keine gute Meinung, wenn man für sich was Besseres, Christliches beansprucht.
Echte LIEBE ist ein Zugang zueinander und Hilfsbereitschaft und kein Abseits!
Allgemein sehe ich es so, dass schlecht reden/schreiben über andere, kann jeder! Aber was GUTES für andere tun, das will leider nicht jeder. Oder verstehe ich das falsch?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Länge der Schöpfungstage

#57 von G-a-s-t ( Gast ) , 17.02.2016 14:30

Werter Jurek!

Zitat

Was meinen Sie konkret mit „allgemein“?



Es kann durchaus für einzelne wichtig sein, zu deren Weg mit Gott es gehört, solchen philosophischen Fragen nachzugehen und diese Art von Geheimnissen Gottes zu verwalten und denen Er die entsprechenden Talente verleiht, ansonsten dürfte es aber unwichtig sein, da es in "vollständigen" Bibelzusammenfassungen wie

Micha 6,8
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

nicht vorkommt.

Zitat
Ich weiß nicht ob ich Sie richtig verstehe, aber was haben die Schöpfungstage für mich, mit welcher allgemeinen Einschätzung zu tun?



Sie sagen,
a) dass die Tage nicht wörtlich als solche zu verstehen sind und
b) dass in der Bibel nicht immer alles wortwörtlich zu nehmen ist.
Nur b) interessiert mich, und das auch nur in "relevanten" Zusammenhängen, a) eigentlich überhaupt nicht. b) erscheint mir falsch und gefährlich. b) wäre eine Folge von a), wenn a) korrekt wäre, und als mathematisch Denkender bin ich in solchen Fällen gewohnt, b) zu entkräften, indem ich die Voraussetzung, also a), widerlege. Dieses Vorgehen hat hier aber zu nichts weiter als Missverständnissen und immer mehr Ausweitung des Themas "Länge der Schöpfungstage" geführt, das ja keiner von uns um seiner selbst willen diskutieren will. Also ist es wohl besser, wir lassen den Umweg über a) bleiben und wenden uns direkt b) zu, in den relevanten Zusammenhängen und im entsprechenden Teil des Forums.

Zitat
Und vieles ergibt sich für mich aus dem Gesamtkontext der Bibel zu den jeweiligen Themen.



Ja, aber nur, indem man auch den Kontext wörtlich nimmt...

Zitat
Ich bin der Meinung, dass die Bibel sich selbst auslegt, wenn die Leute stimmig ihre Aussagen darlegen können. Und ja, das gilt für die ganze Bibel. Oder sind Sie da einer anderen Meinung?



Ich denke, es bedarf keiner Auslegung, sondern einer Erfassung. Vielleicht meinen Sie das genauso.

Zitat
Wenn GOTT und nur als „Irren“ betrachtet, wo blieben Sie denn da? …


Bei dem guten Hirten, den er uns geschickt hat, weil er weiß, wie verirrt wir sind...

Zitat
Hier ist eine bescheidene kostenlose Forumplattform für biblische Gespräche mit nur sehr wenigen Besuchern (bei so einen Forumnamen etc.), von daher hat es auch keinen speziellen Internetnamen wie z. B. diese von Ihnen benannte Foren.
Auch der Zeitaufwand dafür wäre zu immens… (Zumindest für mich von Aufwand her passt so).
Konstruktive Kritiken sind hier stets willkommen, aber zu destruktive Aussagen, wem sollen die helfen? [...]


Es klingt, als hätten Sie eine Kritik an Ihrem Forum gelesen. Eine solche habe ich nirgends geäußert.

G-a-s-t

RE: Länge der Schöpfungstage

#58 von Ein anderer Gast ( Gast ) , 17.02.2016 14:31

Wer wirklich den Gesamtkontext der Bibel beachtet und dies nicht nur als Spruch verwendet, der wird den theologischen Zusammenhang der Schöpfung als wortwörtlichen Bericht mit der Notwendigkeit einer Erlösung durch Christus erkennen. Das funktioniert nur, wenn es auch so verstanden wird, wie es geschrieben wurde. Sie, Herr Jurek, wollen Raum schaffen für ein neues Verständnis, obwohl Sie betonen, die Länge der Schöpfungstage sei Ihnen nicht wichtig. Toleranz im Verständnis ist hier nicht angebracht, denn die Ursache des Wirkens Christi steht in unmittelbarem Zusammenhang mit einem Anfang in einem buchstäblichem Sinne. Jede Loslösung aus diesem unmittelbar kausalem Zusammenhang erzählt eine andere Geschichte und fördert damit ein falsches Bild. Daher ist es wichtig diesen Gesamtzusammenhang beizubehalten und keine vielfältigen Deutungen zuzulassen. Wer die Wahrheit nicht lehrt, lehrt etwas falsches und dafür gibt es keine Entschuldigung.

Ein anderer Gast

RE: Länge der Schöpfungstage

#59 von Jurek , 18.02.2016 07:20

Guten Tag werter Herr @ G-a-s-t

Zitat
Sie sagen,
a) dass die Tage nicht wörtlich als solche zu verstehen sind und
b) dass in der Bibel nicht immer alles wortwörtlich zu nehmen ist.
Nur b) interessiert mich, und das auch nur in "relevanten" Zusammenhängen, a) eigentlich überhaupt nicht. b) erscheint mir falsch und gefährlich. b) wäre eine Folge von a), wenn a) korrekt wäre, und als mathematisch Denkender bin ich in solchen Fällen gewohnt, b) zu entkräften, indem ich die Voraussetzung, also a), widerlege.


a) ist schon korrekt, wenn man das was in b) bei Ihnen vorkommt, dort auch hinzufügt: „nicht immer“.
Natürlich sind die Tage in der Bibel wörtlich zu verstehen! Aber man muss m. E. schon unterscheiden wo und in welchen Zusammenhängen und Gesamtkontext wie was gemeint ist. Weil dann ist eben nicht immer alles wortwörtlich zu verstehen.
WARUM soll b) gefährlich sein?
Normalerweise, dass nicht alles in der Bibel wortwörtlich zu verstehen ist, wäre jedem Bibelleser eigentlich sonnenklar, der sich etwas genauer mit der Bibel beschäftigt. … Viele Gleichnisse, Bilder, Zeichen=(Offb 1:1) und Lieder…, wer da meint dass das alles wortwörtlich zu verstehen ist, der begibt sich eher oft in Gefahr JEHOVA GOTT zu diskreditieren und dabei auch noch sein Heil zu verlieren. …
Man muss (selbst auch in unserer Sprache, aber vielmehr in den biblischen Sprachen) den jeweiligen Kontext und Zusammenhänge beachten!
Auch verstehen, dass die Bibelsprache wie die Hebräische, eine Blumige Sprache ist, mit vielen Verbindungen aus damaliger bildhafter Kultur, Tradition und Umwelt.
Quasi alles einfach wie 1:1 in eine andere Welt, Kultur und Sprache zu übertragen und zu meinen, dass man alles das so verstehen kann wie in unseren Breitengraden das der Brauch ist, das ist m. E. ein Fehler.

Zitat
Dieses Vorgehen hat hier aber zu nichts weiter als Missverständnissen und immer mehr Ausweitung des Themas "Länge der Schöpfungstage" geführt, das ja keiner von uns um seiner selbst willen diskutieren will.


Im Grunde genommen (wie ich das schon auch schrieb), bringt so ein Thema niemanden wirklich GOTT näher, schon gar nicht wird wer aufgrund dessen weil der/die meint die Länge der Schöpfungstage „RICHTIG“ zu verstehen, deswegen wird wer gerettet werden!
Sich auf Wichtigeres zu konzentrieren (zu dem dieses Thema aber NICHT gehört), halte ich persönlich für wichtiger.
Ich spreche aber niemanden was ab, dem das wichtig ist und der das anders versteht.

Zitat

Zitat
Und vieles ergibt sich für mich aus dem Gesamtkontext der Bibel zu den jeweiligen Themen.


Ja, aber nur, indem man auch den Kontext wörtlich nimmt...



Die Bibel wie eine Tageszeitung von gestern zu (miss-)verstehen, ist nicht richtig!
Wenn Sie alles wortwörtlich verstehen wollen, wo wären Sie denn in dem Bericht aus Joh 6:60ff? Wie könnten Sie dann JESUS überhaupt noch nachfolgen, bei all ihrem wortwörtlichen (Miss-)Verständnissen?

Zitat
Ich denke, es bedarf keiner Auslegung, sondern einer Erfassung. Vielleicht meinen Sie das genauso.


Keiner Auslegung? = vgl. Luk 24:27 u.d.g.
Nicht jeder Mensch kann alles erfassen!
JESUS legte seinen Jüngern, als sie alleine für sich waren, auch seine Reden, die Er ihnen erklärte, wie auch Gleichnisse aus, weil die anderen Leute meinten, dass sie es besser wüssten, weil sie nahmen es alles wörtlich … (vgl. Mak 4:34).

Zitat

Zitat
Wenn GOTT uns nur als „Irren“ betrachtet, wo blieben Sie denn da? …


Bei dem guten Hirten, den er uns geschickt hat, weil er weiß, wie verirrt wir sind...



Aber bei dem guten Hirten (JESUS) ist eben nicht alles wortwörtlich zu verstehen gewesen was Er gesprochen hat. Deswegen haben auch Viele Ihn dann verlassen, gehasst und schließlich gar umgebracht!
Daher nochmals die Frage: Wo wären Sie wirklich, wenn Sie meinen alles wortwörtlich verstehen zu können/wollen/müssen? = nochmals dazu als Beispiel: Joh 6 ab V.60.

Zitat

Zitat
Hier ist eine bescheidene kostenlose Forumplattform für biblische Gespräche mit nur sehr wenigen Besuchern (bei so einen Forumnamen etc.), von daher hat es auch keinen speziellen Internetnamen wie z. B. diese von Ihnen benannte Foren.
Auch der Zeitaufwand dafür wäre zu immens… (Zumindest für mich von Aufwand her passt so).
Konstruktive Kritiken sind hier stets willkommen, aber zu destruktive Aussagen, wem sollen die helfen? [...]


Es klingt, als hätten Sie eine Kritik an Ihrem Forum gelesen. Eine solche habe ich nirgends geäußert.



Dann erklären Sie mir bitte die Bedeutung des Satzes:

Zitat
Immer noch derselbe, vielleicht auch noch aus diesem Irrenhaus, das sich Bibelforum oder so ähnlich nennt, erinnerlich.


was Sie mit „diesem Irrenhaus, das sich Bibelforum oder so ähnlich nennt“ meinen?
Werden Sie bitte da konkreter um Sie besser zu verstehen.

Danke und frdl. Grüße
(bitte nur) Jurek


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Länge der Schöpfungstage

#60 von Jurek , 18.02.2016 07:50

Guten Tag werter @Ein anderer Gast,

(Und noch bei weiteren Gast muss man die nummerieren… )

Zitat
Wer wirklich den Gesamtkontext der Bibel beachtet und dies nicht nur als Spruch verwendet, der wird den theologischen Zusammenhang der Schöpfung als wortwörtlichen Bericht mit der Notwendigkeit einer Erlösung durch Christus erkennen. Das funktioniert nur, wenn es auch so verstanden wird, wie es geschrieben wurde.


Für mich persönlich sind die Länge der Schöpfungstage nicht von großer Bedeutung, denn wozu? Wer wird mit so einer Erkenntnis gerettet oder verloren gehen? – Bitte dazu nicht bloß Ihre Meinung, sondern das mit BIBEL zu belegen, für was ich im Voraus danke.

Was hat auch die Länge der Schöpfungstage mit der Notwendigkeit einer Erlösung durch CHRISTUS zu tun???
Bitte auch das genauer zu erklären (am besten mit der Bibel), zumal jeder kann da irgendetwas mal behaupten.

Zitat
Sie, Herr Jurek, wollen Raum schaffen für ein neues Verständnis, obwohl Sie betonen, die Länge der Schöpfungstage sei Ihnen nicht wichtig.


Das ist doch nicht richtig! Denn das entspricht MEINER PERSÖNLICHEN Überzeugung, die ich im Gespräch mit anderen teilen kann, aber ich will für andere keinen „Raum schaffen für ein neues Verständnis“!
Ich hatte an keiner Stelle wo geschrieben, dass das für andere wie verbindlich oder so was wäre, worüber ich dazu aus etlichen FÜR MICH nachvollziehbaren Gründen überzeugt bin! Von daher kann so Ihre Aussage m. E. nicht stimmen. Denn: Röm 14:12 – Sie sind weder mein Herr über meinen Glauben noch umgekehrt. (2.Kor 1:24)
Es wurde bis jetzt auch nie biblisch nachgewiesen, dass die Länge der Schöpfungstage von großer Bedeutung für unser Heil wären! (Und Sie taten das auch nicht. Weil nur was selber zu meinen, das reicht mir nicht = 1.Thes 5:21).

Zitat
Toleranz im Verständnis ist hier nicht angebracht, denn die Ursache des Wirkens Christi steht in unmittelbarem Zusammenhang mit einem Anfang in einem buchstäblichem Sinne.


Tun Sie dabei nicht etwas missverstehen?
Was hat die Ursache des Wirkens CHRISTI mit der Länge der Schöpfungstage zu tun? Das steht doch m. E. in keiner Relation zueinander! =?

Zitat
Jede Loslösung aus diesem unmittelbar kausalem Zusammenhang erzählt eine andere Geschichte und fördert damit ein falsches Bild.


WELCHE ANDERE Geschichte denn?
Und was hat das was ich alles dazu schon geschrieben habe, mit einem falschen Bild der Bibel zu tun?
Bitte schreiben Sie nicht nur etwas, sondern erklären Sie mir bitte das, damit die Aussagen auch für mich einen Sinn ergeben und begründet sind. Nur dann könnte ich mich davon überzeugen und ggf. auch meine Meinung ändern.

Zitat
Daher ist es wichtig diesen Gesamtzusammenhang beizubehalten und keine vielfältigen Deutungen zuzulassen.


Dann tun SIE bitte das!

Zitat
Wer die Wahrheit nicht lehrt, lehrt etwas falsches und dafür gibt es keine Entschuldigung.


Das stimmt. Aber was das hiermit zu tun hat? …
Oder mal auch eine andere Frage: Lehren Sie immer nur die reinste Wahrheit und nichts als die Wahrheit?

Freundliche Grüße
Jurek


P.S.:
Bitte auch hier zu berücksichtigen, dass ich möchte einfach nur als „Jurek“ angesprochen werden und nicht als der Herr Jurek. ;-)
Ich möchte auch hier gerne per „du“ angesprochen werden. (Danke)


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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