RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? = Unbedingt!

#16 von Topas ( gelöscht ) , 11.12.2015 00:47

Jurek,

wieviel Zeit würdest du denn veranschlagen? Ja ich weiß, dieser Frage weichst du aus. Diese Taktik des Unwissens ist schon bekannt. Klar ist, dass bei langen Zeiträumen die symbiontischen Beziehungen nicht funktionieren. Auch andere Lebensmechanismen würden nicht klappen, denn wenn ein Tag eine lange Periode darstellen soll, wie lang wäre dann eine Nacht, in der keine Sonne schien und photosynthetisches Leben damit unmöglich machte?
Wachstumsprozesse gab es während der Schöpfung nicht, nur Schöpfungsprozesse. Das ist ein Unterschied. Du schließt von deinem Hausverstand von den Dingen, die du kennst, auf Dinge, die du nicht kennen kannst. Das funktioniert nicht, weil wir nicht wissen wie Gott es gemacht hat als er die Dinge ins Dasein rief.

Übrigens bedeutet ein Tag (yom) in Kombination mit einem Zahlwort in der Bibel immer ein 24-Stunden Tag. Darüberhinaus wurde ein Tag eindeutig durch 'es wurde Abend, es wurde Morgen' definiert. Daran läßt sich nicht rütteln.


Topas
zuletzt bearbeitet 11.12.2015 00:51 | Top

RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? = Unbedingt!

#17 von Jurek , 11.12.2015 06:44

Guten Morgen werter Hervé

Zitat
Und wie deutest Du folgende Worte Johannes des Täufers?

Lukas 3,8 (Luther):

Zitat
Sehet zu, tut rechtschaffene Früchte der Buße und nehmt euch nicht vor, zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken.



Wer innerhalb kürzester Zeit Menschen erschaffen kann, kann das auch mit Pflanzen. Die meisten Mitmenschen wissen einfach zu wenig über die Haltlosigkeit der so genannten Evolutionstheorie. Nur gelegentlich rückt der eine oder andere Vertreter damit heraus...



Dieses Beispiel aus Luk 3:8 wird wohl (?Je nachdem was du wirklich dahinter meinst?) gut veranschaulichen, dass man die Bibel nicht immer nur wortwörtlich nehmen darf, sondern den geistigen Sinn davon erfassen muss um die Aussagen richtig zu verstehen.
In der Bibel wird keine konkrete Angabe gegeben, in welcher „kürzesten Zeit Menschen erschaffen“ wurden oder werden könnten.
Wer außerhalb von der Genesis auch noch das Handeln GOTTES beobachtet, der weiß, dass GOTT eigenen Zeitbegriff hat, welcher von menschlichen Zeitbegriffen weit abweicht. GOTT steht außerhalb von unserem Zeit und Raum …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? = Unbedingt!

#18 von Jurek , 11.12.2015 06:46

Hallo Schrat,

Zitat
Aber Gott kann Dinge, die nach dem heutigen Ablauf nicht passen, passend machen, wenn er denn will! Und dann passt hinten und vorn und oben und unten!


Das stimmt, und das wird ER durch seinen SOHN JESUS CHRISTUS auch in der Zukunft machen, dass dann am Ende alles hinten und vorn und oben und unten passt.
Darum bitten/beten die Christen, dass GOTTES Wille bald geschehen möge.

Gruß
vom Schrat


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? = Unbedingt!

#19 von Jurek , 11.12.2015 07:46

Hallo Topas,

Zitat
wieviel Zeit würdest du denn veranschlagen? Ja ich weiß, dieser Frage weichst du aus. Diese Taktik des Unwissens ist schon bekannt.


Das hat mit ausweichen doch nichts zu tun, sondern mit den Aussagen oder eben keinen Aussagen der Bibel dazu zu tun.
Das ist genauso, wie wenn du mich fragen würdest, wann wird JESUS wieder kommen, und weil ich dir keine konkrete Antwort darauf gebe, weiche ich dann damit aus… (?)
Ich habe dir schon oft darauf geantwortet, dass ich weiß es nicht, aber was ich meine zu wissen, dass das keine 24-Std-Tage waren.

Zitat
Klar ist, dass bei langen Zeiträumen die symbiontischen Beziehungen nicht funktionieren. Auch andere Lebensmechanismen würden nicht klappen, denn wenn ein Tag eine lange Periode darstellen soll, wie lang wäre dann eine Nacht, in der keine Sonne schien und photosynthetisches Leben damit unmöglich machte?


Gute Schlussfolgerung. Denn weder der „Tag“ noch „Nacht“ sind in der Genesis nach meinem Verständnis buchstäblich gemeint, denn eigentlich wäre es m. E. nahezu GOTTES-Lästerung zu meinen, dass der allmächtiger Schöpfer = das sollte man sich bewusst werden lassen(!!!) (wo kein Mensch Den sehen kann und das überleben könnte) damals wirklich ein Menschähnlicher war, welcher eben im Garten während der Tagesbriese so mal rumspazierte (vgl. 1.Mose 3:8); während ER aber in der Nacht geschlafen hatte, zumal da hatte ER nichts gemacht…
Wenn du daran BUCHSTÄBLICH glaubst, das ist dann auch deine Sache, aber erwarte doch bitte nicht von mir, dass ich auch so denken und das verstehen muss wie du.
Und das hat absolut NICHTS mit welchem evolutionistischen Gedankengut zu tun, wie du das immer behauptest und mir das unterstellst, und dann schreiben wir aneinander vorbei, weil du von einem ganz anderen Hintergrund ausgehst.

Zitat
Wachstumsprozesse gab es während der Schöpfung nicht, nur Schöpfungsprozesse.


Bitte zeige mir den Bibeltext dazu, welcher das definitiv aussagen würde.
Was ich jedenfalls in der Bibel lese, dass GOTT schuf! Das besagt aber nicht, wie genau, wie lange das jeweils buchstäblich dauerte und in welcher Forum das ganz genau war.
Wenn du es explizit das weißt, dann kannst du mir das aus der Bibel zeigen. Ich finde das jedenfalls nicht in der Bibel.

Zitat
Du schließt von deinem Hausverstand von den Dingen, die du kennst, auf Dinge, die du nicht kennen kannst.


Wie ist es bei dir damit? Wie wohl ich meine, dass du eine Vorwegideologie vertrittst und diese durch die Bibel stützen willst, ist es so, dass ich versuche das Geschriebene für mich zu verstehen.

Zitat
Das funktioniert nicht, weil wir nicht wissen wie Gott es gemacht hat als er die Dinge ins Dasein rief.


Eben, wenn man was nicht weiß, soll man dann das nicht behaupten.
Der Gesamtbild und die logischen Zusammen zeigen MIR nur, dass das alles nicht nur wehrend der buchstäblich 12/10 oder wie viel auch immer Stunden an hellen Tagen erfolgte.
Dir zeigt das eben Gegenteil. Und damit sollten wir leben und nicht Herrn über Glauben des anderen sein, weil das ist wirklich nichts, was wem retten würde! Auch sich deswegen nicht streiten oder so was! (1.Tim 1:4)

Zitat
Übrigens bedeutet ein Tag (yom) in Kombination mit einem Zahlwort in der Bibel immer ein 24-Stunden Tag.


Aber du erkennst m. E. nicht den Zusammenhang, in welchen und warum das so geschrieben wurde! (vgl. 2.Mo 20:8-11 = darauf baut das auf).
Denn das hat nicht den Sinn (denn dazu reicht nur 1.Mo 1:1 aus!) zu erklären, wie GOTT das und jenes und wie lange wie machte, sondern um FÜR DEN MENSCHEN (nochmals das was Pastor Wegert erklärte, falls du überhaupt dir das angesehen oder durchgelesen hast und darüber etwas nachgedacht hast um das zu verstehen) das zu zeigen, dass er an buchstäblich 6 Tagen arbeiten soll, aber der siebente Tag ist ein Sabbat für JEHOVA, an dem der Mensch ruhen soll! Das soll er daraus lernen.
Du meinst aber nicht im ernst (oder doch?), dass GOTT hatte nötig nach einer buchstäblich 6-Arbeitstage-Woche sich mal dann an einem Tag danach auszuruhen?
Merkst du nicht, dass das ALLES im Grunde nur für den Menschen in seiner Weise zu verstehen geschrieben wurde, so wie dieser das verstehen und anwenden soll?
Der „Buchstabe tötet“, aber die geistige Aussage offenbart!

Zitat
Darüberhinaus wurde ein Tag eindeutig durch 'es wurde Abend, es wurde Morgen' definiert. Daran läßt sich nicht rütteln.


Du bestätigst nur meine Aussage. Danke.

Aber nochmals, du musst überhaupt meinen Gedanken nicht zustimmen! Es gibt wahrlich Wichtigeres als das hier!

Beste Grüße!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? = Unbedingt!

#20 von Topas ( gelöscht ) , 11.12.2015 08:02

Jurek,

du glaubst der Bibel nicht in ihren elementaren Aussagen. Da kann ich noch so oft versuchen, dir biblisch etwas zu belegen, wenn du nicht glaubst was dort geschrieben steht, dann nützt alles nichts.

Topas

RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? = Unbedingt!

#21 von Jurek , 11.12.2015 08:18

Dann versuche es mit etwas, was wirklich fundamental wichtig in der Bibel ist!
Wer nicht wirklich kommunizieren möchte, "dann nützt alles nichts". ...

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? = Unbedingt!

#22 von Schrat , 11.12.2015 08:36

Lieber Jurek,

....was fundamental wichtig ist....

Die Genesis ist "fundamental" wichtig! Warum nennt mal wohl diejenigen, die auf dem wörtlichen Verständnis der Genesis bestehen "Fundamentalisten"? Da kannst Du ja mal darüber nachdenken!

Ohne dieses Fundament ist alles Andere Makelatur! Das haben wir Dir bestimmt schon 1 DutzendMal klarzumachen versucht, leider vergeblich

Gruß
vom Schrat


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RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? = Unbedingt!

#23 von Topas ( gelöscht ) , 11.12.2015 08:39

Jurek,

deine Smilies deuten an, dass du dass witzig findest. Ist es nicht. Wenn du Teile der Bibel und ihren Inhalt veränderst, hat dies erhebliche Konsequenzen.

Topas

RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? = Unbedingt!

#24 von Jurek , 11.12.2015 09:29

Hallo Schrat

Zitat
Die Genesis ist "fundamental" wichtig! Warum nennt mal wohl diejenigen, die auf dem wörtlichen Verständnis der Genesis bestehen "Fundamentalisten"? Da kannst Du ja mal darüber nachdenken!


1) Das Wort „Fundamentalisten“ hat in der Regel eine negative Bedeutung, die umschreiben soll, dass jemand ein extremer Dogmatiker ist, der sogar über Leichen gehen würde um seine Indeologie/Verständnis durchzusetzen.
In religiösen Sinne sind das meist Menschen, die keine andere Möglichkeit des Verständnisses/Auslegung dulden und meinen 100% richtig nur in ihren Vorstellungen zu liegen, und alle anderen die nicht ihr Verständnis teilen, als Irrlehrer bezeichnen, die nicht selten auch mit radikalen Mitteln zu bekämpfen sind. (Aber das sind dann auch noch zusätzlich radikale Fundamentalisten).
„Fundamentalist“ bezeichnet aber nicht von Haus aus, dass man mit den Verständnis dieses gemeinten „Fundaments“ richtig umgeht oder diesen richtig versteht.

2) Wenn Genesis das Fundament des christlichen Glaubens ist, dann meinst du damit, dass allein nur deswegen weil ich die 24-Std-Schöpfungstage-Lehre nicht befürworte, deswegen werde ich in Harmagedon umkommen?
Bilden diese zeitbezogenen Einzelheiten dazu wirklich das Fundament des christlichen Glaubens? Dann zeige es mir das bitte aus der Bibel, wo JESUS oder Paulus & Apostel das als Fundament lehrten. (Bis heute hast du das mir nicht gezeigt, also rede dich dann mit den anderen nicht aus, sondern zeige mir diese Bibelstelle aus dem NT).

Zitat
Ohne dieses Fundament ist alles Andere Makelatur!


Konkret WAS zum Beispiel? –(da meine ich von dem, was wirklich Heilswichtig und damit Fundamentalwichtig ist).
Was sagt dir zum Beispiel Apg 16:31? Oder ist da kein FUNDAMENT des christlichen Glaubens verankert, AUFGRUND DESSEN wir gerettet werden können?
Du meinst im ernst, dass die „ZJ“ (neben vielen anderen Christen!) deswegen allesamt vernichtet werden, weil sie diesem „Fundament“ nicht zustimmen?
Zeige mir mal bitte aus der Bibel (das hast du immer noch nicht gemacht!), dass jemand, der nicht an die definierte Länge der Schöpfungstage so glaubt wie du, vernichtet wird, weil dem fehlt das FUNDAMENT des Glaubens!
Wenn du das nicht zeigen kannst, dann bist du nicht berechtigt gegenüber deinem Nächsten so zu tun, als ob dem das Fundament der Bibel fehlen würde, nur weil er manche Dinge etwas anders versteht als du.

Gruß


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RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? = Unbedingt!

#25 von Jurek , 11.12.2015 09:37

Hallo Topas,

Zitat
deine Smilies deuten an, dass du dass witzig findest.


Dein Problem scheint darin zu bestehen, dass du lieber deutest als fragst!
Zumal deine Aussage entbehrt der faktischen Grundlage, da in Wirklichkeit ich finde da nichts witzig! Ein nettes Smile (z. B. ), bedeutet doch nicht automatisch einzig und ausschließlich, dass man etwas witzig findet wie damit „“!

Zitat
Wenn du Teile der Bibel und ihren Inhalt veränderst, hat dies erhebliche Konsequenzen.


Schreibe bitte nicht sozusagen um den Brei herum, sondern erkläre bitte mir konkret, WELCHE Konsequenzen hat die Länge der Schöpfungstage auf konkret WAS, ohne wieder auszuweichen mit der Aussage, dass man mir das schon zigfach erklärt hat!?
Entweder bist du bereit darüber Dialog (und kein Monolog) zu führen, oder eben nicht.
Nur irgendwas zu schreiben ohne es wirklich im Dialog zu erklären, das reicht mir eben nicht. Ich möchte KOMMUNIZIEREN! =(dieses Smile bedeutet freundliche Aussage, kein Befehl oder wie negativ gemeint, aber doch nicht das witzig zu finden!).
Aber was nützt es, wenn ich dir Fragen stelle und Argumente bringe, auf die du überhaupt nicht eingehen willst, weil du nur deines vertrittst und willst unbedingt mich von was überzeugen, ohne sich auch mit meinen Argumenten mit mir auseinander zu setzen?
Einbahnstraße funktioniert eben nur in eine Richtung!
Wobei das Ganze muss es nicht sein, weil ich das nicht als sooo wichtig erachte. Aber gerade weil du das als fundamental und ausschlaggebend für unser Heil ansiehst, dann versuche dich mal auch mit meinen Argumenten auseinander zu setzen, sonst wird das natürlich nix draus.

Gruß


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RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? = Unbedingt!

#26 von Topas ( gelöscht ) , 11.12.2015 09:39

Jurek,

du schickst uns immer in einen 'Teufelskreis'. Du fragst nach biblischen Belegen und wenn du welche bekommst, glaubst du sie nicht, lehnst sie ab oder möchtest sie nur in deinem Sinne gelten lassen. Dieses Spiel wiederholst du in stereotyper Weise seit langem. Also ehrlich, wer möchte sich darauf noch einlassen? Nimm unsere Ansichten einfach als kontrovers zu deiner und kümmere dich um das was dir wichtiger erscheint.

Topas

RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? = Unbedingt!

#27 von Topas ( gelöscht ) , 11.12.2015 09:51

Ein Grund die Genesis wörtlich zu nehmen liegt natürlich auch in den Befunden, die sich in der Natur finden lassen und die nur einen Schluss zulassen: Die Wörtllichkeit der Bibel in der Genesis ist kein Widerspruch zu den beobachtbaren Fakten.

Einen guten zusammenfassenden Artikel habe ich hier gefunden: Unsere junge Erde

Eine Übersetzung des Artikels von James W. Hugg, PhD – „Our Young Earth“ – Lamplighter 1-2/2012. Beachtet, die Billionen-Angabe in dem Artikel bedeutet im deutschen Milliarden (da ist bei der Übersetzung nicht drauf geachtet worden)

James w. Hugg ist übrigens Nuklearphysiker, man kann also durchaus annehmen, dass er mit den Problematiken der radiometrischen Datierung vertraut ist, zumal er beruflich damit direkt zu tun hatte.

Topas

RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? = Unbedingt!

#28 von Schrat , 11.12.2015 10:27

Lieber Topas,

grundsätzlich stimme ich ja in dieser Angelegenheit mit Dir überein, deswegen brauche ich da nichts weiter zu sagen.

Aber ich fand schon den Hinweis, daß Menschen zum Selbstbetrug neigen und sich dann aus einer Fülle von Daten diejenigen heraussuchen, die ihrer vorgefaßten Meinung entsprechen, schon sehr aufschlußreich. Dies betrifft ja nicht nur die Thematik Schöpfung oder Evolution sondern auch andere Gebiete. In dem Beitrag von Malcolm Bowden über die Betrügereien von Albert Einstein hinsichtlich der Revalitätstheorie wird dasselbe sichtbar. Auch dort wurden bei der Sonnenfinsternis 1909 war es glaube ich, aus einer Fülle von Daten nur diejenigen ausgesucht, die der vorgefaßten Relativitätstheorie entsprachen. Bei der Klimadebatte finden wir dasselbe Bild vor.

Alles nach dem Motto "Was nicht passt, wird passend gemacht....."

1. Kor. 15:21,22 nimmt ja im Prinzip auch auf die buchstäblich verstandenen Schöpfungsbericht Bezug und zeigt, wie eng unsere Erlösung auch damit zusammenhängt:

Zitat
21 Denn da der Tod durch einen Menschen gekommen ist, kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen 22 Denn so wie in Adam alle steerben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden.



Da die "anerkannten" radiometrischen Methoden mit allerlei Annahmen und Fehlerhaftigkeiten behaftet sind, fand ich auch den Hinweis gut, daß man auch andere Hinweise auf das Alter der Erde berücksichtigen müsse und diese Hinweise (C 14 in Diamanten, Magnetfeld der Erde usw) in dem Link sind schon hochinteressant und bestätigen, daß die Erde nur ca 6000 Jahre alt sein kann.

Aber solche Hinweise werden natürlich ignoriert, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 11.12.2015 | Top

RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? = Unbedingt!

#29 von Topas ( gelöscht ) , 11.12.2015 16:43

Hallo Schrat,

Selbstbetrug ist ja nur ein möglicher Faktor im Umgang mit Daten, Fakten und deren Interpretation. Es kann Selbsttäuschung vorliegen, muß aber nicht.

Hinsichtlich der Hinweise und Indizien auf eine junge Erde kann man aber schon feststellen, dass diese kaum Publikum und damit Beachtung finden, denn die Vorgaben, die eine Wissenschaft der langen Zeiten auftischt, werden ungefiltert aufgenommen und geglaubt.


Topas
zuletzt bearbeitet 11.12.2015 16:44 | Top

RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? = Unbedingt!

#30 von Topas ( gelöscht ) , 12.12.2015 05:24

Die unverkennbare Lesart der Schöpfungsgeschichte zeigt uns Gott als Handelnden, der in kurzer Zeit, nämlich in sechs buchstäblichen Tagen, seine Schöpfung realisierte. Dieser unmittelbare Eindruck der beim Lesen entsteht, genügt heute nicht mehr.
Heute, im Licht noderner Erkenntnis, die auf Vernunftschlüsse basiert, wird das buchstäbliche Verständnis der Genesis einer Vergeistlichung zugeführt, die angibt, dass alle Vorgänge eine Schöpfung betreffend figurativ gemeint sein müssen, weil der klare Menschenverstand, angeleitet durch eine Wissenschaft, dies vorgäbe.
Aber fällt dabei nicht auf, dass bei einem solchen Vorgängen einzig menschliche Vorstellungen präsentiert werden, während Gott vernachlässigt und in seiner Allmacht degradiert wird? Eine Abwägung zwischen Vernunft, wie sie uns heute beigebracht wird, und Glaube, fällt zugunsten der Vernunft aus und macht sich damit zum Maßstab eines Verständnisses.

Ein altes Problem, welches in der Bibel schon angeführt wurde. Daher sagt der Apostel Paulus in 1.Korinther 10:5

Zitat
indem wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich erhebt wider die Erkenntnis Gottes, und jeden Gedanken gefangen nehmen unter den Gehorsam des Christus,



Alte Gewissheiten und Wahrheiten werden durch den Gebrauch der Vernunft über Bord geworfen und stattdessen menschliche Weisheit bei der Auslegung der Bibel eingeführt. Das unheimliche daran ist, dass dies nur wenigen auffällt, allen anderen scheint dies eine normale und folgerichtige Entwicklung zu sein, die sogar als nötig erachtet wird. Hier wird einem menschlichen Bedürfnis nach rational verstehbaren Vernunftsgründen nachgegeben, die das Wunder der Schöpfung und damit die Kraft und Allmacht Gottes, auf die Ebene menschlichen Erkenntnisvermögens heruntertransformiert. Der Verstand ist damit befriedigt und zufrieden, weil logische Erklärbarkeit den reinen Glaubensakt ersetzt hat.
So zeigt sich ein Bedeutungswandel im Glauben, der die Gläubigen erfasst hat wie eine Flutwelle, die sich am Land bricht und alles mit sich reißt, was nicht befestigt dasteht.
Indem wir die Vernunftschlüsse zerstören...., diese Aufforderung wurde nicht umsonst ausgesprochen und wendet sich gegen das, was die Fundamente eines Glaubens, eines echten Glaubens wegspülen möchte.


PS: Einen wichtigen Gedanken möchte ich noch anführen. Bedeutet die Forderung eine Genesis und letzlich die gesamte Bibel nach menschlicher Vernunft und gemäß moderner Vorstellungen auszulegen nicht eine Flexibilisierung der Wahrheit?
Kann es sein, dass eine Wahrheit eines Offenbarungswissen Gottes früher anders lautete als heute, weil wir 'schlauer' geworden sind?
Eine gefährliche Angelgenheit für den Glauben, denn wenn auch immer noch die gleichen Worte des Evangeliums benutzt werden, hat sich schon längst ein Bedeutungswandel eingeschlichen. Fundamente wurden verändert und abgerissen und stattdessen auf einen Untergrund aus dem Sand der Wissenschaften gesetzt.


Topas
zuletzt bearbeitet 12.12.2015 05:36 | Top

   

Urknall
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