RE: Voreingenommenheit durch falsche Exegese

#91 von Topas ( gelöscht ) , 28.11.2015 14:49

Na ja, Jurek, ich könnte mir auch die Finger wund schreiben, es würde nichts nützen. Die Hinweise auf unzureichende Datierungsmethodik werden dich auch nicht zum überlegen bringen, ob die Wissenschaft hier irrt.
Du erfindest immer neue Ausflüchte und Einwände, die leider von deinem starken Vorurteil gegenüber Kurzzeit-Kreationisten und einer wörtlichen Auslegung der Genesis getragen sind.

Dafür ist deine Wissenschaftsgläubigkeit enorm und ebenso der Glaube, man könne mit Logik und Verstand in der Genesis lange Zeiträume herauslesen. Das ist unglaubwürdig und entspricht nicht den Erfahrungen seit Bestehen der Bibel. Die Gläubigen sind immer von einer kurzen Schöpfung ausgegangen, weil es so in der Bibel steht.
Wenn das heute anders ist, dann hat dies nur einen Grund, es wurde den Gläubigen so beigebracht.

Seitdem doktern die 'Gläubigen' an der Genesis herum, um irgendwie die dort gemachten Aussagen auf lange Zeiträume zu trimmen.
Von der Gap-Theorie, bis zur unverblümten Evolutionsgläubigkeit, verbunden mit dem Anspruch die Bibel modern auslegen zu müssen, ist mittlerweile alles dabei.
Für die einfache Wahrheit bleiben sie dennoch blind.

Ein echtes Dilemma, denn die Bibel ist auf diese Weise nicht mehr das Wort Gottes, sondern immer mehr zu einem Werk altertümlicher Vorstellungen, die im Lichte der modernen Wissenschaft interpretiert werden muß, um Gültigkeit zu erlangen.
Stück für Stück wird so der Glaube an Gottes Wort zerrüttet und viele 'Gläubige' bermerken dies nicht einmal, sondern machen fleißig mit. Mittlerweile ist man schon bei den Kernaussagen angekommen und es ist nicht mehr weit, bis die 'Gläubigen' sich soweit haben umdrehen lassen, dass sie die Bibel getrost aus der Hand legen können.


Topas
zuletzt bearbeitet 28.11.2015 14:52 | Top

RE: Voreingenommenheit durch falsche Exegese

#92 von Jurek , 28.11.2015 19:03

Hallo Topas,

Zitat
Na ja, Jurek, ich könnte mir auch die Finger wund schreiben, es würde nichts nützen. Die Hinweise auf unzureichende Datierungsmethodik werden dich auch nicht zum überlegen bringen, ob die Wissenschaft hier irrt.


Natürlich nicht, weil du zeigst mir auch nichts Konkretes dazu.
Nur zu schreiben, dass die Datierungsmethodik unzureichend ist und dass die Wissenschaft sich irrt, dazu hast du auch sehr wenig für mich Brauchbares erklärt.
Was nützt es zu wissen, dass die Datierungen um Milliarden von Jahren auch daneben liegen können, wenn es doch hier gar nicht darum geht?
Für die Feststellung vom ungefähren Ursprungszeitpunkt des Universums braucht man doch keine spezielle Altersbestimmungs-Messmethoden! …… Oder weißt du das nicht?
Hat die Astronomie seit Kopernikus kein besseres Blick mehr auf das sichtbare Universum?

Zitat
Du erfindest immer neue Ausflüchte und Einwände, die leider von deinem starken Vorurteil gegenüber Kurzzeit-Kreationisten und einer wörtlichen Auslegung der Genesis getragen sind.


Das sind keine Ausflüchte, mein lieber Freund! Das wäre doch unsinnig, dass ich hier welche Ausflüchte suchen würde, trotz dann besserem Wissen vom Gegenteil. Denn „Ausflüchte“ bedeuten doch zu wissen, was das Gegenteil besser wäre, oder?
Meinst du nicht auch?

Zitat
Dafür ist deine Wissenschaftsgläubigkeit enorm und ebenso der Glaube, man könne mit Logik und Verstand in der Genesis lange Zeiträume herauslesen.


Ja, das hat etwas mit logischem Nachsinnen etwas zu tun, zu dem die Bibel uns auffordert, ohne welche Leichtgläubigkeiten.
Das hat aber mit Wissenschaftsgläubigkeit wenig was zu tun. Allein schon deswegen, weil contra Wissenschaften glaube ich doch an GOTT und die Bibel!
Aber nur wenn ich manche Teile davon anders verstehe als du, deswegen sind das doch nicht welche Heilsnotwendigen Teile!
Für mich jedenfalls ist das auch nicht wie von einer enormen Wichtigkeit wie scheinbar für dich =?

Zitat
Gläubigen sind immer von einer kurzen Schöpfung ausgegangen, weil es so in der Bibel steht.


Das ist nur eine Annahme von dir, die mit keinen konkreten Beweisen untermauert werden kann. Denn auch viele andere Bücher und Psalmen wurden in dichterischer Form oder Bildern umschrieben und haben ihre eigene Bedeutung, über die man eben durch die Wirkung des HG erfassen kann. (Mt 13:10-15)
Die Bibel ist doch keine Zeitung, die man einfach die so lesen und verstehen könnte! (Joh 6:63; 1.Kor 2:14-16).
Und du meinst, du kannst die Bibel wie eine Zeitung lesen und gleich alles wörtlich so verstehen, so dass beim Lesen einfach jeder das so verstehen könnte? (Mt 11:25).

Zitat
Wenn das heute anders ist, dann hat dies nur einen Grund, es wurde den Gläubigen so beigebracht.


Dem stimme ich nicht generell zu, weil in meinem Fall das nicht gegeben ist.

Zitat
Seitdem doktern die 'Gläubigen' an der Genesis herum, um irgendwie die dort gemachten Aussagen auf lange Zeiträume zu trimmen.


Ist das so sehr kompliziert, dass du meinst, man müsste da seitdem herumdoktern, um irgendwie was zu trimmen… =?
Das sind doch ersichtliche und logische Sachen, über die man zum Nachsinnen bereit sein müsste. Wenn man nicht ist, dann geht es eben nicht.

Nochmals: Da tue ich nichts der Wissenschaft anpassen! Sondern unabhängig davon stelle ich erstmal etwas anhand der Bibel und im Gebet fest! Das ist bei mir auch mit dem Jahr 607 v.u.Z. als angeblichen Zerstörungsjahr Jerusalems auch so gewesen (und anderen Dingen), wenn die WTG (auch STA & Co.) meinen, dass nach der Bibel die Juden 70 Jahre in Babylonischer Gefangenschaft waren.
Ich kann das aber aus der Bibel nicht herauslesen! Und dann(-ach) zeigt sich auch noch, dass auch die weltliche Geschichte (durch die die Bibel bestätigt wird) mir darin auch Recht gibt. (Andersherum beraubt man der Bibel auch jeglicher Außerbiblische Bestätigung).

Also was hat das was mit dem zu tun, was du da mir unterstellst? Ich weiß es jedenfalls nicht. Daher ist klar dass du „könnte mir auch die Finger wund schreiben, es würde nichts nützen.“. Weil du voreingenommen bist und entscheidest für mich, wie ich an die Sache herangehe und dass ich Wissenschaftsgläubiger bin und andere Sachen, was so aber nicht stimmen.
Aber das ist nicht zum ersten Mal, dass mir die Leute was Falsches unterstellen.
Von daher ist dann das Resultat, dass du das bei mir auch nicht richtig einschätzen kannst, wenn du schreibst:

Zitat
Ein echtes Dilemma, denn die Bibel ist auf diese Weise nicht mehr das Wort Gottes, sondern immer mehr zu einem Werk altertümlicher Vorstellungen, die im Lichte der modernen Wissenschaft interpretiert werden muß, um Gültigkeit zu erlangen.

u.s.w.

Aber meine Frage noch an dich: Was meinst du mit „Kernaussagen“? Um welche konkret geht es dir dabei?
Ich sehe keine Kernaussagen der Bibel damit gefährdet, weil Kernaussagen z. B. in dem urspr. „Apostolischen Glaubensbekenntnis“ stehen.
Sonderbarerweise aber dir ist das wie megawichtig, aber das Thema über Buße, Christsein, Wiedergeburt, und andere fundamentale Dinge, darüber möchtest du nicht mitdiskutieren, obwohl die 1000x wichtiger wären als die Frage nach Länge der Schöpfungstage! …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.198
Registriert am: 03.10.2009


RE: Voreingenommenheit durch falsche Exegese

#93 von Hervé Noir , 28.11.2015 19:47

Zitat von Jurek im Beitrag #92

- - -
Aber meine Frage noch an dich: Was meinst du mit „Kernaussagen“? Um welche konkret geht es dir dabei?
Ich sehe keine Kernaussagen der Bibel damit gefährdet, weil Kernaussagen z. B. in dem urspr. „Apostolischen Glaubensbekenntnis“ stehen.
Sonderbarerweise aber dir ist das wie megawichtig, aber das Thema über Buße, Christsein, Wiedergeburt, und andere fundamentale Dinge, darüber möchtest du nicht mitdiskutieren, obwohl die 1000x wichtiger wären als die Frage nach Länge der Schöpfungstage! …
- - -


Hallo Jurek!

Mal ‘ne Zwischenfrage: Wie beurteilst Du die übrigen historischen Angaben in den Schriften des Alten Testaments, etwa das Geschlechtsregister im 11. Kapitel des Buches Genesis?

Grüße

Hervé

Hervé Noir  
Hervé Noir
Beiträge: 1.363
Registriert am: 25.03.2015


RE: Voreingenommenheit durch falsche Exegese

#94 von Topas ( gelöscht ) , 29.11.2015 05:59

Zitat von Jurek im Beitrag #92
Hallo Topas,

Zitat
Na ja, Jurek, ich könnte mir auch die Finger wund schreiben, es würde nichts nützen. Die Hinweise auf unzureichende Datierungsmethodik werden dich auch nicht zum überlegen bringen, ob die Wissenschaft hier irrt.

Natürlich nicht, weil du zeigst mir auch nichts Konkretes dazu.
Nur zu schreiben, dass die Datierungsmethodik unzureichend ist und dass die Wissenschaft sich irrt, dazu hast du auch sehr wenig für mich Brauchbares erklärt.



Jurek,

den Versuch, dir die Problematik der Datierungen aufzuzeigen, hatten wir schon. Aufgrund deiner Antworten war klar, dass du die Informationen nicht verarbeiten konntest oder wolltest.
Bei meinem jetztigem Beispiel ging es nicht darum, dir Datierungsmethodik zu erklären, sondern ein Beispiel zu bringen, dass selbst bei Forschern, die an diese Methodik glauben und versuchen auf ein übereinstimmendes Ergebnis zu kommen, die Unzuverläßigkeit solcher Datierungen deutlich wird. Es geht also nicht darum dir zu zeigen, wo die Problematik bei einer Samarium-Datierung liegt, um die Methodik anzufechten, sondern darum, dass die Anwendung selbst bei Forschern, die ihr vertrauen, unbefriedigende Resultate liefert. Du siehst den Unterschied?

Zitat

Was nützt es zu wissen, dass die Datierungen um Milliarden von Jahren auch daneben liegen können, wenn es doch hier gar nicht darum geht?
Für die Feststellung vom ungefähren Ursprungszeitpunkt des Universums braucht man doch keine spezielle Altersbestimmungs-Messmethoden! …… Oder weißt du das nicht?
Hat die Astronomie seit Kopernikus kein besseres Blick mehr auf das sichtbare Universum?



Irrelevant in diesem Zusammenhang. Ich hatte auch schon angeführt, dass es für die Paläogeographie oder allgemein für eine Rekonstruktion der Erdgeschichte wichtig ist, so alte Gesteine wie möglich zu finden. Bleib doch mal beim Thema und flüchte nicht immer in Allgemeinheiten.

Zitat


Zitat
Dafür ist deine Wissenschaftsgläubigkeit enorm und ebenso der Glaube, man könne mit Logik und Verstand in der Genesis lange Zeiträume herauslesen.


Ja, das hat etwas mit logischem Nachsinnen etwas zu tun, zu dem die Bibel uns auffordert, ohne welche Leichtgläubigkeiten.




Dann reicht deine Logik aber nicht weit, denn aus der Bibel hast du keine langen Zeiträume. Zeige mir bitte, wo du diese her hast!

Zitat

Zitat
Gläubigen sind immer von einer kurzen Schöpfung ausgegangen, weil es so in der Bibel steht.


Das ist nur eine Annahme von dir, die mit keinen konkreten Beweisen untermauert werden kann. Denn auch viele andere Bücher und Psalmen wurden in dichterischer Form oder Bildern umschrieben und haben ihre eigene Bedeutung, über die man eben durch die Wirkung des HG erfassen kann. (Mt 13:10-15)
Die Bibel ist doch keine Zeitung, die man einfach die so lesen und verstehen könnte! (Joh 6:63; 1.Kor 2:14-16).
Und du meinst, du kannst die Bibel wie eine Zeitung lesen und gleich alles wörtlich so verstehen, so dass beim Lesen einfach jeder das so verstehen könnte? (Mt 11:25).




Und der Heilige Geist hat dir gesagt, in der Bibel wird von langen Schöpfungsperioden gesprochen? Interessant. Sage mir doch mal, ab wann der Mensch in der Erdgeschichte auftrat. Und nicht wieder die Standardantwort 'jedenfalls älter als 6000 Jahre', sondern leg mal faktisch was auf den Tisch.

Zitat

Zitat
Wenn das heute anders ist, dann hat dies nur einen Grund, es wurde den Gläubigen so beigebracht.


Dem stimme ich nicht generell zu, weil in meinem Fall das nicht gegeben ist.




Aha, der größte Teil der Christenheit hat sich zum theistischen-evolutionärem Gedankengut bringen lassen - nur Jurek nicht (nach Selbstauskunft)

Zitat

Zitat
Seitdem doktern die 'Gläubigen' an der Genesis herum, um irgendwie die dort gemachten Aussagen auf lange Zeiträume zu trimmen.


Ist das so sehr kompliziert, dass du meinst, man müsste da seitdem herumdoktern, um irgendwie was zu trimmen… =?
Das sind doch ersichtliche und logische Sachen, über die man zum Nachsinnen bereit sein müsste. Wenn man nicht ist, dann geht es eben nicht.




Nun sehe ich aber keine Logik, sondern die Übernahme vorgekauter 'evolutonärer' Argumente.

Zitat


Nochmals: Da tue ich nichts der Wissenschaft anpassen! Sondern unabhängig davon stelle ich erstmal etwas anhand der Bibel und im Gebet fest! Das ist bei mir auch mit dem Jahr 607 v.u.Z. als angeblichen Zerstörungsjahr Jerusalems auch so gewesen (und anderen Dingen), wenn die WTG (auch STA & Co.) meinen, dass nach der Bibel die Juden 70 Jahre in Babylonischer Gefangenschaft waren.
Ich kann das aber aus der Bibel nicht herauslesen! Und dann(-ach) zeigt sich auch noch, dass auch die weltliche Geschichte (durch die die Bibel bestätigt wird) mir darin auch Recht gibt. (Andersherum beraubt man der Bibel auch jeglicher Außerbiblische Bestätigung).



Die Bestätigung dessen, was man sowieso zu glauben bereit ist, ist keine Bestätigung, sondern Selbstbetrug.


Zitat

Also was hat das was mit dem zu tun, was du da mir unterstellst? Ich weiß es jedenfalls nicht. Daher ist klar dass du „könnte mir auch die Finger wund schreiben, es würde nichts nützen.“. Weil du voreingenommen bist und entscheidest für mich, wie ich an die Sache herangehe und dass ich Wissenschaftsgläubiger bin und andere Sachen, was so aber nicht stimmen.
Aber das ist nicht zum ersten Mal, dass mir die Leute was Falsches unterstellen.
Von daher ist dann das Resultat, dass du das bei mir auch nicht richtig einschätzen kannst, wenn du schreibst:

Zitat
Ein echtes Dilemma, denn die Bibel ist auf diese Weise nicht mehr das Wort Gottes, sondern immer mehr zu einem Werk altertümlicher Vorstellungen, die im Lichte der modernen Wissenschaft interpretiert werden muß, um Gültigkeit zu erlangen.

u.s.w.




Tja, Jurek, das ist nun mal die einzig mögliche Schlussfolgerung. Die Bibel wird (natürlich nicht nur von dir) Stück für Stück dekonstruiert.

Zitat

Ich sehe keine Kernaussagen der Bibel damit gefährdet, weil Kernaussagen z. B. in dem urspr. „Apostolischen Glaubensbekenntnis“ stehen.
Sonderbarerweise aber dir ist das wie megawichtig, aber das Thema über Buße, Christsein, Wiedergeburt, und andere fundamentale Dinge, darüber möchtest du nicht mitdiskutieren, obwohl die 1000x wichtiger wären als die Frage nach Länge der Schöpfungstage! …

Gruß



Ist doch schon längst Realität, dass Gläubige auch an den Kernaussagen zweifeln. Noch nicht mitbekommen?

Du glaubst gar nicht wie sehr die Gläubigen auf Evolution und 'Wissenschaft' schon hereingefallen sind und ihre Glaubensinhalte danach ausrichten. Es ist enorm wichtig daran festzuhalten, dass die Bibel auch in der Genesis konkrete und historische Angaben macht, die nicht in metaphorischer Weise umgedeutet werden können, wenn man die Bibel nicht in ihrem Sinn zerstören möchte.
Wenn man die Bibel in diesem Punkt nicht versteht, macht es auch keinen Sinn über andere theologische Inhalte zu sprechen.

Aber bitte beantworte mal meine oben gestellte Frage, das wäre wichtig!


Topas
zuletzt bearbeitet 29.11.2015 06:05 | Top

RE: Voreingenommenheit durch falsche Exegese

#95 von Jurek , 29.11.2015 06:41

Hallo Hervé!

Zitat
Mal ‘ne Zwischenfrage: Wie beurteilst Du die übrigen historischen Angaben in den Schriften des Alten Testaments, etwa das Geschlechtsregister im 11. Kapitel des Buches Genesis?


Muss ich immer alles beurteilen? Ich lasse es einfach so wie es da steht.
Ich konzentriere mich aber eher auf das Wesentliche, was mich und uns betrifft, und streite mich nicht über Geschlechtsregister, was zu nichts führt. = 1.Tim 1:4-7.
Ich sehe oft genug wie viele sich mit welchen Nebensächlichkeiten beschäftigen und darüber eifern, was sie als richtig erkennen. Aber das was wirklich wichtig ist, dafür sind sie unempfindlich geworden.
Ich möchte mich wenn, dann mit den wichtigeren Dingen beschäftigen, die unsere Rettung bewirken!

Grüße


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.198
Registriert am: 03.10.2009


RE: Voreingenommenheit durch falsche Exegese

#96 von Jurek , 29.11.2015 08:21

Hallo Topas,

Zitat
Es geht also nicht darum dir zu zeigen, wo die Problematik bei einer Samarium-Datierung liegt, um die Methodik anzufechten, sondern darum, dass die Anwendung selbst bei Forschern, die ihr vertrauen, unbefriedigende Resultate liefert. Du siehst den Unterschied?


Ich denke schon, aber ich denke auch, dass du nicht den Unterschied siehst welchen ich meine und schon oft erwähnte – und damit schreiben wir m. E. aneinander vorbei.
Ich habe dir doch geschrieben, dass wenn das Universum 13,8 Milliarden Jahre alt wäre (wie man es annimmt – und wohl auf welcher Grundlage?), dann angenommen das alles falsch datiert ist und die Forscher haben sich da um 13 Milliarden Jahre(!) vertan, dann nutzt da in unseren Fall nix, welche Diskussion wegen UNBEFRIEDIGENDE Resultate („unbefriedigend“ ist für mich nicht absolut nutzlos, wenn man aus 4,5 Milliarden Jahren da um die Hälfte „nur“ daneben wäre, wäre das völlig unbefriedigend, aber hier ausreichend für das Ergebnis, dass (wenn man gar die 4 Milliarden Jahre streichen würde) die Erde >0,5 Milliarden Jahre alt ist und nicht bloß ein Bruchteil davon!
Dann wäre so eine Methode ausreichend gut genug.

Du könntest bitte wenn schon, dann konkrete Beispiele vorlegen, aufgrund von WAS (ab wie viele % Fehlerquote) wird eine Datierungsmethode unbefriedigend bezeichnet. Du kratzt nur an der Oberfläche wie es mir scheint, um überhaupt ALLES was die Wissenschaften dazu vorlegen, als Fiktion abzutun, weil das nicht allein nur zu deinem Verständnis von Genesis passt.

Darüber hinaus ich hatte auch schon oft geschrieben, dass wenn man all die klassischen Altersbestimmungsmethoden beiseite läge, dann allein schon durch moderne Astronomie (dazu braucht man keine Alterbestimmungsmethoden) können wir einen gegenwärtigen Stand des uns in wahrnehmbaren Umgebung befindlichen Universums betrachten. Und allein durch die Erkenntnis der Bewegungen von Gestirnen, Ausbreitung des Lichts, auch Astronautische Erfahrungen inkl. Raumfahrt auch außerhalb unseres Sonnensystems etc., kann man aus dieser Momentaufnahme ungefähr (ausreichend) ermitteln, wie lange was in Bewegung ist.
WARUM GOTT soll das Universum irgendwie mittendrin in Action erschaffen haben, das wird hier nicht erklärt.
Wenn ich 10 Sek. lang sehe ein Rennauto mit 200km/h-Konstante auf der Rennstrecke, dann muss ich doch, als ich das Auto zum ersten Mal erblickte zugestehen, dass doch dieser muss auch davor schon auch gerast sein und nicht erst ab 10 Sekt., seit ich ihn sehe.
Soviel Verständnis von meiner Umgebung und Erfahrungen, sollte ich schon haben.
Oder traust du mir das nicht zu?

Bei dir fängt das Universum mit einer plötzlicher Momentaufnahme mitten drin.
Wenn zwei Asteroiden auf sich prallen und die Brocken davon fliegen, dann gab es in übertragenen Sinn bei dir keine Kollision, sondern einfach nur das Ergebnis von davonfliegenden Bruchstücken, ohne jeglicher Ursache… (?)

Du hast anscheinend wenig Verhältnis zur Schöpfung und Wirkung GOTTES, dass bei Dem auch vieles Jahrtausende(!) dauert, weil ER in ganz anderen Bereich ist als wir, und für Den 1000 Jahre wie der gestrige Tag sind! …
GOTT handelt doch sonst in der Bibel oft sehr langsam, aber bei so einer Mega-Schöpfung nicht? Wieso nicht? Nur weil FÜR DEN MENSCHEN etwas aufgezeichnet wurde, damit er für sich in seinem Zeitraumbereich daraus was lernt?
Meinst du nicht, dass GOTT schuf, weil ER Freude daran hatte und Zeit hatte um in Ruhe seine Schöpfung und allerlei langsame Vorgänge zu beobachten?
GOTTES Name „JHWH“ bedeutet, dass ER es veranlasst das zu werden. Eher (wie man das oft beobachten kann) in einem Prozess, als „Hokuspokus-Fidibus“ mit Zauberstab, und dann auf einmal „Peng!“ und das gesamte Universum mit all der Unzahl Wundern an Schöpfung und langwierigen Vorgängen im Wachstum und, und, - war alles plötzlich da, mitten drin in einer Action. (?)

Ich beschäftige mich als Hobby mit verschiedenen Sachen. Wieso, wenn ich – wenn mal wann was daraus Praktisches erwachsen sollte –, das viel billiger und schneller hätte machen lassen können? – Verstehst du, was eine Freude am Schaffen und Betrachten bedeutet? Ich möchte jedenfalls mein Hobby nicht so schnell wie möglich erledigen.
Wenn du Mineralsteine betrachtest, nimmst du dir nicht dazu genügend Zeit, weil du Freude daran hast? Offenbar nicht… (?) Ich aber schon und mein Schöpfer nicht minder, wie ich das aus der Bibel ableite.

Zitat
Ich hatte auch schon angeführt, dass es für die Paläogeographie oder allgemein für eine Rekonstruktion der Erdgeschichte wichtig ist, so alte Gesteine wie möglich zu finden. Bleib doch mal beim Thema und flüchte nicht immer in Allgemeinheiten.


Dass Universum nicht erst seit 6000 Jahren existieren kann, dazu braucht man auch weder Paläogeographie noch welche Ausflüchte, sondern nur mal auch das Universum mal live in seiner Bewegung und Vorgängen zu beobachten.
Nur am Strohhalm zu greifen und zu meinen, dass welche Messmethode/n da zu unbefriedigenden Ergebnissen führen, das überzeugt mich eben nicht, weil es mehr als nur das gibt um zu erkennen, dass das gesamte Universum mit all drum und dran nicht innerhalb von ca. 50 Stunden entstanden ist!

Zitat
Dann reicht deine Logik aber nicht weit, denn aus der Bibel hast du keine langen Zeiträume. Zeige mir bitte, wo du diese her hast!


Primär aus der Bibel! Und das hatte ich schon vielfach unter dem Thema „Evolution oder Schöpfung“ o. ä. mehrfach erklärt.

Zitat
Und der Heilige Geist hat dir gesagt, in der Bibel wird von langen Schöpfungsperioden gesprochen? Interessant.


Der Heilige Geist macht heute aus keinem von uns von GOTT inspirierten Menschen ohne Irrtümer! Aber ich darf gewisse Zusammenhänge in der Bibel betrachten, ohne sich damit wie auf Unwesentliches zu sehr zu versteifen. Und wenn ich etwas mit Logik und Erkenntnis über unseren Schöpfer herangehe, so mögen sich mir zu bestimmten Punkten andere Türen öffnen als dir.
Doch bedenke, dass die Thematik um Länge der Schöpfungstage, hatte noch niemanden wirklich zum Christen gemacht!

Zitat
Sage mir doch mal, ab wann der Mensch in der Erdgeschichte auftrat. Und nicht wieder die Standardantwort 'jedenfalls älter als 6000 Jahre', sondern leg mal faktisch was auf den Tisch.


Darauf hatte ich auch schon öfter mal geschrieben, dass ich nicht dabei war noch welche konkreten Angaben machen will.
Außerdem wo steht es in der Bibel, dass JEHOVA GOTT den Adam erst in Eden erschuf?
Ich lese in der Bibel (1.Mo 2:7,8), dass GOTT schuf den Adam und dann setzte ER ihn in den Garten Eden, welchen ER gemacht hatte…
Wie auch immer. Aber spekulieren will ich auch nicht darüber, weil ich keinen vernünftigen Sinn dahinter sehe noch ist das wirklich fundamental was Wichtiges.

Zitat
Aha, der größte Teil der Christenheit hat sich zum theistischen-evolutionärem Gedankengut bringen lassen - nur Jurek nicht (nach Selbstauskunft)


Ja, nach Selbstauskunft. Sei es, du weißt es besser was ich selber wirklich glaube und was nicht. Aber den Eindruck habe ich nicht aus dem, was du so schreibst, wenn du dich auf mich beziehst.

Zitat
Nun sehe ich aber keine Logik, sondern die Übernahme vorgekauter 'evolutonärer' Argumente.


Wir hatten das schon alles, auf was du aber nicht eingegangen bist.
Muss ich immer wieder das wiederholen, was für mich logisch erscheint?

Zitat

Zitat von Jurek'
Nochmals: Da tue ich nichts der Wissenschaft anpassen! Sondern unabhängig davon stelle ich erstmal etwas anhand der Bibel und im Gebet fest! Das ist bei mir auch mit dem Jahr 607 v.u.Z. als angeblichen Zerstörungsjahr Jerusalems auch so gewesen (und anderen Dingen), wenn die WTG (auch STA & Co.) meinen, dass nach der Bibel die Juden 70 Jahre in Babylonischer Gefangenschaft waren.
Ich kann das aber aus der Bibel nicht herauslesen! Und dann(-ach) zeigt sich auch noch, dass auch die weltliche Geschichte (durch die die Bibel bestätigt wird) mir darin auch Recht gibt. (Andersherum beraubt man der Bibel auch jeglicher Außerbiblische Bestätigung).


Zitat von Topas
Die Bestätigung dessen, was man sowieso zu glauben bereit ist, ist keine Bestätigung, sondern Selbstbetrug.



Wo soll bei dem was ich schrieb, ein Selbstbetrug vorliegen?

Zitat
Tja, Jurek, das ist nun mal die einzig mögliche Schlussfolgerung. Die Bibel wird (natürlich nicht nur von dir) Stück für Stück dekonstruiert.


EINZIG MÖGLICHE Schlussfolgerung? – Du bis Phantasielos werter Topas!
Nicht das ist ein Problem, wenn man in solchen Sachen zwiespältiger Meinung ist, sondern das Problem liegt daran, dass unwesentliche Sachen (zu den die Länge der Schöpfungstage gehören) werden als superwichtig dargestellt, aber die wirklich wichtigen, mit denen will man sich dann nicht näher beschäftigen.
Also welchen dauernden Nutzen hat so was dann?

Zitat
Ist doch schon längst Realität, dass Gläubige auch an den Kernaussagen zweifeln. Noch nicht mitbekommen?


Hier geht es mir nicht um hier nicht erreichbare andere Leute, sondern um MICH und DICH und uns, wenn ich mit dir (oder anderen) darüber schreibe!

Zitat
Du glaubst gar nicht wie sehr die Gläubigen auf Evolution und 'Wissenschaft' schon hereingefallen sind und ihre Glaubensinhalte danach ausrichten. Es ist enorm wichtig daran festzuhalten, dass die Bibel auch in der Genesis konkrete und historische Angaben macht, die nicht in metaphorischer Weise umgedeutet werden können, wenn man die Bibel nicht in ihrem Sinn zerstören möchte.
Wenn man die Bibel in diesem Punkt nicht versteht, macht es auch keinen Sinn über andere theologische Inhalte zu sprechen.


Und wer setzt den Maßstab für die Prioritäten fast? Du?
Dann erkläre mir bitte, was ist überhaupt das Wichtigste =(ich bin schon der Meinung dass man sich damit primär beschäftigen sollte) im NT?

Ich kann nur dir nachschreiben: „Aber bitte beantworte mal meine oben gestellte Frage, das wäre wichtig!“ (Ich meine die zuletzt gestellte in Fettdruck).

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.198
Registriert am: 03.10.2009


RE: Voreingenommenheit durch falsche Exegese

#97 von Topas ( gelöscht ) , 29.11.2015 12:35

Jurek,

du bringst wieder mal alles wild durcheinander. Konzentrier dich doch mal. Du bist nicht mal bereit klare Aussagen zu treffen, sondern flüchtest dich in WischiWaschi.
Überleg doch mal in Ruhe, wieso dein Beispiel mit dem Gesamtalter des Universum in diesem Zusammenhang völlig daneben ist! Für einen logischen Menschen ist das eine Zumutung, ehrlich!

Topas

RE: Voreingenommenheit durch falsche Exegese

#98 von Hervé Noir , 29.11.2015 14:36

Zitat von Jurek im Beitrag #95
Hallo Hervé!

Zitat
Mal ‘ne Zwischenfrage: Wie beurteilst Du die übrigen historischen Angaben in den Schriften des Alten Testaments, etwa das Geschlechtsregister im 11. Kapitel des Buches Genesis?

Muss ich immer alles beurteilen? Ich lasse es einfach so wie es da steht.
Ich konzentriere mich aber eher auf das Wesentliche, was mich und uns betrifft, und streite mich nicht über Geschlechtsregister, was zu nichts führt. = 1.Tim 1:4-7.
Ich sehe oft genug wie viele sich mit welchen Nebensächlichkeiten beschäftigen und darüber eifern, was sie als richtig erkennen. Aber das was wirklich wichtig ist, dafür sind sie unempfindlich geworden.
. . .


Hallo Jurek!

Diese Ausrede kenne ich zur Genüge aus evangelikalen Kreisen.

Doch zum einen streitet hier niemand über die Geschlechtsregister der Bibel. Zum anderen sind diese nicht ohne Grund uns übermittelt. Auf der Grundlage dieser Daten lässt sich der wahre Verlauf der Geschichte rekonstruieren. Einzelheiten braucht der Mensch zur Erlangung des eigentlichen Zieles vielleicht nicht kennen. Aber die Gemeinde als Ganzes benötigt diese Kenntnisse dringend. Die Folgen der Nichtbeachtung dieses Erfordernisses sind nicht erst seit heute zu sehen: Schulen und Universitäten interessiert das biblische Weltbild keinen Deut. Diese Verweigerung hat tödliche Folgen für den Großteil der Menschen...

Grüße

Hervé

Hervé Noir  
Hervé Noir
Beiträge: 1.363
Registriert am: 25.03.2015


RE: Voreingenommenheit durch falsche Exegese

#99 von Jurek , 29.11.2015 16:19

Hallo Topas,

Zitat
du bringst wieder mal alles wild durcheinander. Konzentrier dich doch mal. Du bist nicht mal bereit klare Aussagen zu treffen, sondern flüchtest dich in WischiWaschi.


Hast du wirklich nötig so etwas zu schreiben, wenn du keine klare Antwort auf meine Frage gibst oder geben willst?
Es reicht eben nicht einfach mir zu schreiben: „Aber bitte beantworte mal meine oben gestellte Frage, das wäre wichtig!“, wenn du selber gar nicht dazu bereit bist auf meine Fragen einzugehen.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.198
Registriert am: 03.10.2009


RE: Voreingenommenheit durch falsche Exegese

#100 von Topas ( gelöscht ) , 29.11.2015 16:25

Jurek, ich kann nicht immer auf so einen Unsinn eingehen den du schreibst.


Topas
zuletzt bearbeitet 29.11.2015 16:36 | Top

RE: Voreingenommenheit durch falsche Exegese

#101 von Hervé Noir , 29.11.2015 16:27

Zitat von Jurek im Beitrag #96

- - -
Du könntest bitte wenn schon, dann konkrete Beispiele vorlegen, aufgrund von WAS (ab wie viele % Fehlerquote) wird eine Datierungsmethode unbefriedigend bezeichnet.


Hallo Jurek!

Wie viele Prozent Abweichung dürfen’s denn sein?
Rolf Jeßberger erwähnt in seinem Buch “Kreationismus: Kritik des modernen Antievolutionismus” die Datierung einer Probe, die nachweislich um die 200 Jahre alt ist, die aber mit dem K-Ar-Verfahren auf etwa 45 Millionen Jahre datiert wurde. Das ist eine Abweichung um das Zweihunderttausendfache vom tatsächlichen Alter.

Selbstverständlich ist das lediglich ein Fall unter vielen. Einmal beträgt die Aweichung mehr als 700.000-fache, ein andermal gar um das Millionenfache vom nachgewiesenen Alter. Der Kreationist Andrew A. Snelling hat in seinem Aufsatz “Geochemische Prozesse in Erdmantel und Erdkruste” eine Reihe von Fehldatierungen aufgelistet. Die Datierungen selbst gehen auf Proben-Untersuchungen nicht-kreationistischer Experten zurück.

Nun komme aber niemand und behaupte, man habe aus den Fehlern gelernt und wisse nun, wie man die Datierverfahren eichen könne. Amhand welcher Verfahren soll etwa das vorgenannt K-Ar-Verfahren kalibriert werden, sind doch alle gleich unzuverlässig? Die meisten Datierungen basieren auf Vereinbarungen, die mit der Realität nur wenig gemein haben.

Und was bringt die Spekulation über Größe und Alter des Kosmos, wenn die Experten überhaupt nicht wissen, wie schnell sich Materie in völlig freien Raum bewegen kann? Wären Urknall-Hypothese und Einsteins “Theorien” zutreffend, müssten sich Galaxien auch außerhalb des bis jetzt bekannten Kosmos bewegen, und wegen der angeblichen Obergrenze der Lichtgeschwindigkeit für uns Erdlinge nie beobachtbar sein (was ich hier schreibe, stammt übrigens aus der Fachliteratur).
Zitat von Jurek im Beitrag #96

Du kratzt nur an der Oberfläche wie es mir scheint, um überhaupt ALLES was die Wissenschaften dazu vorlegen, als Fiktion abzutun, weil das nicht allein nur zu deinem Verständnis von Genesis passt.
- - -


Topas meint mit Sicherheit nur jene Naturwissenschaften, die sich historisch betätigen, die Todsünde der Naturwissenschaften, wie Erwin Chargaff urteilte...

Hervé Noir  
Hervé Noir
Beiträge: 1.363
Registriert am: 25.03.2015


RE: Voreingenommenheit durch falsche Exegese

#102 von Jurek , 29.11.2015 16:31

Hallo Hervé!

Zitat
Diese Ausrede kenne ich zur Genüge aus evangelikalen Kreisen.


Welche Ausrede? Oder meinst du, dass Paulus als er an Timotheus darüber schrieb, solche Ausreden nötig hatte, weil die in Wirklichkeit (als Ausreden) ohne Bedeutung waren, dass er den Timotheus diesbezüglich angewiesen hatte, wie er damit in der Versammlung verfahren sollte?
Paulus möchte sehr wohl zeigen, was wichtig und was nicht wichtig ist, und für das Heil sind Debatten über Geschlechtsregister eben nicht wichtig!

Zitat
Auf der Grundlage dieser Daten lässt sich der wahre Verlauf der Geschichte rekonstruieren.


Und du meinst, das bringt dich JESUS wirklich näher?
Begründe bitte das biblisch.

Zitat
Aber die Gemeinde als Ganzes benötigt diese Kenntnisse dringend. Die Folgen der Nichtbeachtung dieses Erfordernisses sind nicht erst seit heute zu sehen: Schulen und Universitäten interessiert das biblische Weltbild keinen Deut. Diese Verweigerung hat tödliche Folgen für den Großteil der Menschen...


Behaupten kann man eben viel. Jetzt möchte ich aber bitte, nachdem ich Aussage von Apostel Paulus zu der Thematik brachte, dass du mir zeigst, was JESUS, Paulus, oder ein anderer NT-Bibelschreiber dazu schrieben, warum das „DRINGEND“ und ein „ERFORDERNIS“ wäre sich mit Geschlechtsregistern auseinander zu setzen? Woher hast du das, dass du einfach so das behauptest? Das würde mich mal interessieren.

Danke und Grüße

P. S.
Mir fällt dabei auch auf, dass die meisten (so allgemein, nicht nur hier), die sich auf solche Themen beziehen, am wenigsten was über das Heil JEHOVAS durch JESUS CHRISTUS zu berichten haben.
Was macht dann nachher das Christsein aus???


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.198
Registriert am: 03.10.2009


RE: Voreingenommenheit durch falsche Exegese

#103 von Jurek , 29.11.2015 16:37

Hallo Topas,

Zitat
Jurek, ich kann nicht immer auf so einen Unsinn eingehen den du schreibst.


Dann welchen Grund habe ich dann nachher auf nur dein "Unsinn" einzugehen?
Meine Frage ist Heilswichtig, deine nicht - das ist der Unterschied.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.198
Registriert am: 03.10.2009


RE: Voreingenommenheit durch falsche Exegese

#104 von Jurek , 29.11.2015 16:52

Hallo Hervé,

Zitat
Der Kreationist Andrew A. Snelling hat in seinem Aufsatz “Geochemische Prozesse in Erdmantel und Erdkruste” eine Reihe von Fehldatierungen aufgelistet. Die Datierungen selbst gehen auf Proben-Untersuchungen nicht-kreationistischer Experten zurück.


Aber irgendwie muss man doch im Endeffekt beurteilen können, um wie viel das Ergebnis vom richtigen abweicht! Oder nicht? Und von daher: Woher weiß man also, welches das richtige Ergebnis ist? Denn wenn jemand das messen kann, warum dann nicht anderes auch? Oder wie meinst du das?

Zitat
Und was bringt die Spekulation über Größe und Alter des Kosmos, wenn die Experten überhaupt nicht wissen, wie schnell sich Materie in völlig freien Raum bewegen kann?


Wissen sie das nicht? Seit wann beobachten Experten schon die Himmelskörper?

Zitat
Wären Urknall-Hypothese und Einsteins “Theorien” zutreffend, müssten sich Galaxien auch außerhalb des bis jetzt bekannten Kosmos bewegen, und wegen der angeblichen Obergrenze der Lichtgeschwindigkeit für uns Erdlinge nie beobachtbar sein


Die Strings-Theorie & Co. beschreiben die Kräfte, die das Universum sozusagen zusammenhalten.
Aber wie auch immer, was ändert das an dem, dass man heute durchaus sagen kann, dass das komplette Universum mit all drum und dran, doch nicht bloß in wenigen Stunden oder Tagen entstanden ist! Wer vermag die Vermessungen dazu als falsch zu beweisen? Wo gibt es dafür Beweise, außer nur der hypothetischen Deutung der Kurzzeitkreationisten und immer wieder nur den Aussagen, dass die Vermessungen nicht immer genau sind?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.198
Registriert am: 03.10.2009

zuletzt bearbeitet 29.11.2015 | Top

Bibliische Geschlechtsregister sind nützlich

#105 von Schrat , 29.11.2015 16:53

Lieber Jurek,

wie Herve Noir schon richtig feststellt, bringst wieder alles durcheinander!

Debatten um "Geschlechtsregister" kann sich doch nun wahrhaftig nicht auf die Geschlechtsregister beziehen, die in der Bibel selbst erwähnt werden, denn die Bibel sagt doch ausdrücklich "....die ganze Schrift ist nützlich ...." und die Geschlechtsregister, die z.B. die Linie des verheißenen Samens aufzeigt oder die Geschlechtsregister, die die Ausbreitung der Menschheit nach der Sintflut aufzeigen, sind doch sehr sinnvoll! Sie zeigen uns, daß die Bibel ein Buch der Wahrheit mit historischen Fakten ist und aufgrund dieser Geschlechtsregister können wir auch in etwa ermitteln, wie lange es Menschen auf dieser Erde gibt, ja sogar wie lange her der Schöpfungsakt hinsichtlich Himmel und Erde überhaupt her ist.

Es kann sich bei diesen Geschlechtsregistern, die Paulus in Verbindung mit Fabeln in 1. Tim 1:3-4 erwähnt keineswegs um die biblischen Geschlechtsregister gehandelt haben! Welche Geschlechtsregister der Aussage des Paulus damals zugrunde lagen, weiß man nicht genau. Von den Gnostikern weiß man, daß die sich auch mit ellenlangen Geschlechtsregistern beschäftigten. Vermutlich hängt es damit zusammen. Es kann sich aber keineswegs um die Geschlechtsregister handeln, die in der Bibel genannt sind, denn diese dienen einem nützlichen und nachvollziehbarem Zweck!

Die g a n z e Schrift ist nützlich (2. Tim 3:16). Da kann man nicht einiges als "...weniger wichtig ...." betrachten oder gar auslassen.

Psalm 12:6

Zitat
Die Reden Jehovas sind lautere Reden. Wie Silber, geläutert im Schmelzofen der Erde, siebenmal gereinigt.



Da dürfen wir nichts wegnehmen (...weniger wichtig...) noch hinzutun, noch den Sinn entgegen dem deutlichen Zusammenhang verdrehen.

Wenn ich des öfteren schon mal auf das Apostolische Glaubensbekenntnis verwiesen habe, dann nicht, um damit zu sagen, daß man alles andere in der Bibel nun als weniger wichtig bei Seite schieben könne, sondern ähnlich wie die Zehn Gebote ist es die Quintessenz, wovon man alles andere ableiten kann. Aber die Lehren, die dort zusammengefasst sind, sollte ein Christ auf jeden Fall erkennen und anerkennen, wenn er denn zu Recht als Christ betrachtet werden will.

Gruß
vom Schrat


Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)

 
Schrat
Beiträge: 8.317
Registriert am: 31.03.2012


   

Physiker auf der Suche nach dem Sinn des Lebens
Ateistischer Paläontologe wird Christ

Joh 3:16
Xobor Ein Kostenloses Forum | Einfach ein Forum erstellen
Datenschutz