Hallo Topas,
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Es geht also nicht darum dir zu zeigen, wo die Problematik bei einer Samarium-Datierung liegt, um die Methodik anzufechten, sondern darum, dass die Anwendung selbst bei Forschern, die ihr vertrauen, unbefriedigende Resultate liefert. Du siehst den Unterschied?
Ich denke schon, aber ich denke auch, dass du nicht den Unterschied siehst welchen ich meine und schon oft erwähnte – und damit schreiben wir m. E. aneinander vorbei.
Ich habe dir doch geschrieben, dass wenn das Universum 13,8 Milliarden Jahre alt wäre (wie man es annimmt – und wohl auf welcher Grundlage?), dann angenommen das alles falsch datiert ist und die Forscher haben sich da um 13 Milliarden Jahre(!) vertan, dann nutzt da in unseren Fall nix, welche Diskussion wegen UNBEFRIEDIGENDE Resultate („unbefriedigend“ ist für mich nicht absolut nutzlos, wenn man aus 4,5 Milliarden Jahren da um die Hälfte „nur“ daneben wäre, wäre das völlig unbefriedigend, aber hier ausreichend für das Ergebnis, dass (wenn man gar die 4 Milliarden Jahre streichen würde) die Erde >0,5 Milliarden Jahre alt ist und nicht bloß ein Bruchteil davon!
Dann wäre so eine Methode ausreichend gut genug.
Du könntest bitte wenn schon, dann konkrete Beispiele vorlegen, aufgrund von WAS (ab wie viele % Fehlerquote) wird eine Datierungsmethode unbefriedigend bezeichnet. Du kratzt nur an der Oberfläche wie es mir scheint, um überhaupt ALLES was die Wissenschaften dazu vorlegen, als Fiktion abzutun, weil das nicht allein nur zu deinem Verständnis von Genesis passt.
Darüber hinaus ich hatte auch schon oft geschrieben, dass wenn man all die klassischen Altersbestimmungsmethoden beiseite läge, dann allein schon durch moderne Astronomie (dazu braucht man keine Alterbestimmungsmethoden) können wir einen gegenwärtigen Stand des uns in wahrnehmbaren Umgebung befindlichen Universums betrachten. Und allein durch die Erkenntnis der Bewegungen von Gestirnen, Ausbreitung des Lichts, auch Astronautische Erfahrungen inkl. Raumfahrt auch außerhalb unseres Sonnensystems etc., kann man aus dieser Momentaufnahme ungefähr (ausreichend) ermitteln, wie lange was in Bewegung ist.
WARUM GOTT soll das Universum irgendwie mittendrin in Action erschaffen haben, das wird hier nicht erklärt.
Wenn ich 10 Sek. lang sehe ein Rennauto mit 200km/h-Konstante auf der Rennstrecke, dann muss ich doch, als ich das Auto zum ersten Mal erblickte zugestehen, dass doch dieser muss auch davor schon auch gerast sein und nicht erst ab 10 Sekt., seit ich ihn sehe.
Soviel Verständnis von meiner Umgebung und Erfahrungen, sollte ich schon haben.
Oder traust du mir das nicht zu?
Bei dir fängt das Universum mit einer plötzlicher Momentaufnahme mitten drin.
Wenn zwei Asteroiden auf sich prallen und die Brocken davon fliegen, dann gab es in übertragenen Sinn bei dir keine Kollision, sondern einfach nur das Ergebnis von davonfliegenden Bruchstücken, ohne jeglicher Ursache… (?)
Du hast anscheinend wenig Verhältnis zur Schöpfung und Wirkung GOTTES, dass bei Dem auch vieles Jahrtausende(!) dauert, weil ER in ganz anderen Bereich ist als wir, und für Den 1000 Jahre wie der gestrige Tag sind! …
GOTT handelt doch sonst in der Bibel oft sehr langsam, aber bei so einer Mega-Schöpfung nicht? Wieso nicht? Nur weil FÜR DEN MENSCHEN etwas aufgezeichnet wurde, damit er für sich in seinem Zeitraumbereich daraus was lernt?
Meinst du nicht, dass GOTT schuf, weil ER Freude daran hatte und Zeit hatte um in Ruhe seine Schöpfung und allerlei langsame Vorgänge zu beobachten?
GOTTES Name „JHWH“ bedeutet, dass ER es veranlasst das zu werden. Eher (wie man das oft beobachten kann) in einem Prozess, als „Hokuspokus-Fidibus“ mit Zauberstab, und dann auf einmal „Peng!“ und das gesamte Universum mit all der Unzahl Wundern an Schöpfung und langwierigen Vorgängen im Wachstum und, und, - war alles plötzlich da, mitten drin in einer Action. (?)
Ich beschäftige mich als Hobby mit verschiedenen Sachen. Wieso, wenn ich – wenn mal wann was daraus Praktisches erwachsen sollte –, das viel billiger und schneller hätte machen lassen können? – Verstehst du, was eine Freude am Schaffen und Betrachten bedeutet? Ich möchte jedenfalls mein Hobby nicht so schnell wie möglich erledigen.
Wenn du Mineralsteine betrachtest, nimmst du dir nicht dazu genügend Zeit, weil du Freude daran hast? Offenbar nicht… (?) Ich aber schon und mein Schöpfer nicht minder, wie ich das aus der Bibel ableite.
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Ich hatte auch schon angeführt, dass es für die Paläogeographie oder allgemein für eine Rekonstruktion der Erdgeschichte wichtig ist, so alte Gesteine wie möglich zu finden. Bleib doch mal beim Thema und flüchte nicht immer in Allgemeinheiten.
Dass Universum nicht erst seit 6000 Jahren existieren kann, dazu braucht man auch weder Paläogeographie noch welche Ausflüchte, sondern nur mal auch das Universum mal live in seiner Bewegung und Vorgängen zu beobachten.
Nur am Strohhalm zu greifen und zu meinen, dass welche Messmethode/n da zu unbefriedigenden Ergebnissen führen, das überzeugt mich eben nicht, weil es mehr als nur das gibt um zu erkennen, dass das gesamte Universum mit all drum und dran nicht innerhalb von ca. 50 Stunden entstanden ist!
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Dann reicht deine Logik aber nicht weit, denn aus der Bibel hast du keine langen Zeiträume. Zeige mir bitte, wo du diese her hast!
Primär aus der Bibel! Und das hatte ich schon vielfach unter dem Thema „Evolution oder Schöpfung“ o. ä. mehrfach erklärt.
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Und der Heilige Geist hat dir gesagt, in der Bibel wird von langen Schöpfungsperioden gesprochen? Interessant.
Der Heilige Geist macht heute aus keinem von uns von GOTT inspirierten Menschen ohne Irrtümer! Aber ich darf gewisse Zusammenhänge in der Bibel betrachten, ohne sich damit wie auf Unwesentliches zu sehr zu versteifen. Und wenn ich etwas mit Logik und Erkenntnis über unseren Schöpfer herangehe, so mögen sich mir zu bestimmten Punkten andere Türen öffnen als dir.
Doch bedenke, dass die Thematik um Länge der Schöpfungstage, hatte noch niemanden wirklich zum Christen gemacht!
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Sage mir doch mal, ab wann der Mensch in der Erdgeschichte auftrat. Und nicht wieder die Standardantwort 'jedenfalls älter als 6000 Jahre', sondern leg mal faktisch was auf den Tisch.
Darauf hatte ich auch schon öfter mal geschrieben, dass ich nicht dabei war noch welche konkreten Angaben machen will.
Außerdem wo steht es in der Bibel, dass JEHOVA GOTT den Adam erst in Eden erschuf?
Ich lese in der Bibel (1.Mo 2:7,8), dass GOTT schuf den Adam und dann setzte ER ihn in den Garten Eden, welchen ER gemacht hatte…
Wie auch immer. Aber spekulieren will ich auch nicht darüber, weil ich keinen vernünftigen Sinn dahinter sehe noch ist das wirklich fundamental was Wichtiges.
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Aha, der größte Teil der Christenheit hat sich zum theistischen-evolutionärem Gedankengut bringen lassen - nur Jurek nicht (nach Selbstauskunft)
Ja, nach Selbstauskunft. Sei es, du weißt es besser was ich selber wirklich glaube und was nicht. Aber den Eindruck habe ich nicht aus dem, was du so schreibst, wenn du dich auf mich beziehst.
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Nun sehe ich aber keine Logik, sondern die Übernahme vorgekauter 'evolutonärer' Argumente.
Wir hatten das schon alles, auf was du aber nicht eingegangen bist.
Muss ich immer wieder das wiederholen, was für mich logisch erscheint?
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Zitat von Jurek'
Nochmals: Da tue ich nichts der Wissenschaft anpassen! Sondern unabhängig davon stelle ich erstmal etwas anhand der Bibel und im Gebet fest! Das ist bei mir auch mit dem Jahr 607 v.u.Z. als angeblichen Zerstörungsjahr Jerusalems auch so gewesen (und anderen Dingen), wenn die WTG (auch STA & Co.) meinen, dass nach der Bibel die Juden 70 Jahre in Babylonischer Gefangenschaft waren.
Ich kann das aber aus der Bibel nicht herauslesen! Und dann(-ach) zeigt sich auch noch, dass auch die weltliche Geschichte (durch die die Bibel bestätigt wird) mir darin auch Recht gibt. (Andersherum beraubt man der Bibel auch jeglicher Außerbiblische Bestätigung).
Zitat von Topas
Die Bestätigung dessen, was man sowieso zu glauben bereit ist, ist keine Bestätigung, sondern Selbstbetrug.
Wo soll bei dem was ich schrieb, ein Selbstbetrug vorliegen?
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Tja, Jurek, das ist nun mal die einzig mögliche Schlussfolgerung. Die Bibel wird (natürlich nicht nur von dir) Stück für Stück dekonstruiert.
EINZIG MÖGLICHE Schlussfolgerung? – Du bis Phantasielos werter Topas!
Nicht das ist ein Problem, wenn man in solchen Sachen zwiespältiger Meinung ist, sondern das Problem liegt daran, dass unwesentliche Sachen (zu den die Länge der Schöpfungstage gehören) werden als superwichtig dargestellt, aber die wirklich wichtigen, mit denen will man sich dann nicht näher beschäftigen.
Also welchen dauernden Nutzen hat so was dann?
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Ist doch schon längst Realität, dass Gläubige auch an den Kernaussagen zweifeln. Noch nicht mitbekommen?
Hier geht es mir nicht um hier nicht erreichbare andere Leute, sondern um MICH und DICH und uns, wenn ich mit dir (oder anderen) darüber schreibe!
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Du glaubst gar nicht wie sehr die Gläubigen auf Evolution und 'Wissenschaft' schon hereingefallen sind und ihre Glaubensinhalte danach ausrichten. Es ist enorm wichtig daran festzuhalten, dass die Bibel auch in der Genesis konkrete und historische Angaben macht, die nicht in metaphorischer Weise umgedeutet werden können, wenn man die Bibel nicht in ihrem Sinn zerstören möchte.
Wenn man die Bibel in diesem Punkt nicht versteht, macht es auch keinen Sinn über andere theologische Inhalte zu sprechen.
Und wer setzt den Maßstab für die Prioritäten fast? Du?
Dann erkläre mir bitte, was ist überhaupt das Wichtigste =(ich bin schon der Meinung dass man sich damit primär beschäftigen sollte) im NT?
Ich kann nur dir nachschreiben: „Aber bitte beantworte mal meine oben gestellte Frage, das wäre wichtig!“ (Ich meine die zuletzt gestellte in Fettdruck).
Gruß