Ateistischer Paläontologe wird Christ

#1 von Schrat , 06.10.2017 18:06

Lieber Leser,

der Teufel hat mal wieder eine Schlappe einstecken müssen.

Der Paläontologe Dr. Günter Bechly , der Zeit seines Lebens Atheist war, ist Christ geworden! Kaum zu glauben, aber wahr!

Er war an der Universität Tübingen angestellt und beschäftigte sich besonders mit Schmetterlingen, Insekten und Bernstein und war dort federführend auf diesem Gebiet. Er wurde auch vom SWR interviewt, bevor er Christ wurde.

Zweifel an Darwin
https://www.youtube.com/watch?v=LWVIzw0mTOw

Er beschreibt dort die Phasen seines "Aufwachens". Er hat tatsächlich mal "kreationstische" Bücher in die Hand genommen in der Erwartung dort jede Menge religiösen Schwachsinn vorzufinden und war ganz überrascht, dort tatsächlich wissenschaftliche Antworten zu finden.
Natürlich hat er sich auch mit Gegenargumenten beschäftigt, wie sie vom Verband der Evolutionsbiologen verbreitet werden. Er schwankte eine Weile hin und her. Nach außen begann er schon den Schöpfungsgedanken zu verteidigen, aber nach innen waren noch diese und jene Zweifel vorhanden.

Was ihn besonders überzeugt hat war das "Populations-Genetic Wartezeitproblem". Bei "einfachen" Lebenwesen weiß man, wie lange durchschnittlich es dauert, bevor eine Mutation auftritt und bei 2 Mutationen gleichzeitig potenziert sich die Zeit entsprechend und wird dann bei der Zahl der für Säugetiere notwendigen Zeit in unmögliche Zeiträume, von 100 Millionen Jahre bis 500 Millionen Jahre bis zu Zeiten, die die angenommene Zeit der Existenz des Universums überschreiten.

Was ihm auch zu denken gab, daß ein Evolutions-Professor es ablehnte, mit ihm darüber zu diskutieren (ich nehme mal an Prof. Kutschera). Dasselbe ist ja auch dem Dr. Lönnig passiert. Er erfuhr, daß dieser die Diskussion ablehne, weil er Angst hatte, bei der Diskussion "schlecht auszusehen", da er wußte, daß diese "Kreationisten" durchaus gut argumentieren konnten. Nach außen hin wurde natürlich was anderes gesagt, nämlich man wolle diesen Leuten kein Forum bieten.

Er bemerkte, daß es auch unter den Wissenschaftlern, die die Evolutionstheorie hochhalten, jede Menge Dogmatiker gibt, die eine kritische Untersuchung ihrer Gedankengänge und "Erkenntnisse" ablehnen.

Natürlich erging es ihm genauso wie allen anderen Wissenschaftlern, die plötzlich entdecken, was in ihrer Wissenschaftsdisziplin alles "faul" ist und zum Glauben an Gott finden, so wie Prof. Walter Veith. Man fing an ihn zu mobben, seine Web-Seiten wurden gelöscht wie es auch Dr. Lönnig erging. Ihm wurde die Leitung über seine Projekte genommen. Jemand anderem wurde die Leitung übertragen, er aber sollte diesem zuarbeiten

Schließlich legte man ihm nahe, zu kündigen. Er sei ein "Störfaktor" und er würde die Glaubwürdigkeit des Institutes untergraben

https://www.morija.de/zweifel-an-darwin/

Er hat sich, was seinen Glauben anbelangt, zwar nicht einer fundamentalistischen Glaubensrichtung zugewandt, sondern der katholiischen Kirche und vertritt "Intelligent Design"

Gruß
vom Schrat


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RE: Ateistischer Paläontologe wird Christ

#2 von Jurek , 06.10.2017 18:32

Solche Beispiele gibt es manches mal.

Physiker auf der Suche nach dem Sinn des Lebens


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Ateistischer Paläontologe wird Christ

#3 von Topas ( gelöscht ) , 06.10.2017 18:52

Lönnig lehnt den Kurzzeitkreationismus vehement ab und soweit ich weiß, ist Bechly auf derselben Linie. Insofern zwar erfreulich, dennoch die Konsequenzen hinsichtlich der Bibel nicht vollständig zu Ende gedacht.

Topas

RE: Ateistischer Paläontologe wird Christ

#4 von Schrat , 06.10.2017 19:28

Naja,

den Anfang hat er gemacht, hoffentlich geht er ihn konsequent zu Ende, und dann kann er eigentlich nur bei den Kurzzeit-Kreationisten landen!

Vielleicht gibt es ja auch unter den Katholiken einige wenige, die auch Kurzzeitkrerationisten sind abweichend von der Grundlinie ihrer Kirche.

Selbst der schweizter Pfarrer Johannes Grün geht in seinem dicken Wälzer "Die Schöpfung - ein göttlicher Plan" zwar eingehend auf die Evolutions-Problematik ein und fördert natürlich den Glauben an die Schöpfung durch Gott, aber auf die Zeitproblematik und die 24-Stunden-Schöpfung geht er nicht ein.

Gruß
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RE: Ateistischer Paläontologe wird Christ

#5 von Herbstgast ( Gast ) , 07.10.2017 09:01

Lönnig ist ZJ. Würde er für den K.-Kreationismus stehen, wäre er wohl schon ausgeschlossen.

Herbstgast

RE: Ateistischer Paläontologe wird Christ

#6 von Topas ( gelöscht ) , 07.10.2017 09:09

ZJ waren früher auch KZK, wobei sich die Frage stellt, war Lönnig da auch schon LZK? Wäre er für den LZK damals ausgeschlossen worden?

Kennt ihr jemanden, der wegen dieser 'Sache', egal ob KZK oder LZK, ausgeschlossen wurde? Oder ist es doch 'Ansichtssache', die freigestellt ist?

Topas

RE: Ateistischer Paläontologe wird Christ

#7 von Jurek , 07.10.2017 10:30

Ich kenne niemanden, der wegen Kurzzeitkreationismus ausgeschlossen wurde.
Aber der Prinzip des Ausschlusses ist der, dass wer nicht parallel mit der Organisation der "ZJ" mitgeht und was anderes öffentlich "lehrt" (also nicht geheim für sich behält und einen Heuchler vorspielt), der wird ausgeschlossen wegen Ruhestörung, Gefährdung der Einheit u. ä.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Ateistischer Paläontologe wird Christ

#8 von Schrat , 07.10.2017 10:49

Lieber Topas,

mir ist ja mal "der Kragen geplatzt", als in einem Wachtturm die "Kreationisten", die an 24-Stunden-Schöpfungstage glauben, "in die Pfanne gehauen" wurden. Man sagte dasselbe, was vor meinem Weggang die evangelische Kirche auch sagte, nämlich, man würde sich oder oder anderen den Glauben verbauen, wenn man an die Genesis zu nehme, wie es da steht, nämlich an 24-Stunden-Tage bei der Schöpfung glaubt.
Das hatte mich zutiefst getroffen, daß die WTG genau dasselbe sagt, weshalb ich bei der ev. ausgetreten und bei Zeugen Jehovas eingetreten bin.

Ich habe da öffentlich in der Versammlung beim Wachtturm-Studium gesagt, daß wir (die Zeugen Jehovas) in dieser Sache irrren und die Kurzzeitkrreationisten Recht haben. Au man, da hatte ich aber was losgetreten und dann am nächsten Tag gleich 2 Älteste bei mir im Wohnzimmer.

Nun zum Schluß sind wir nach Absegnung noch höher Gestellter zu der Übereinkunft gekommen, daß mir nichts geschieht, wenn ich mit meinen abweichenden Meinungen in der Versammlung "keine Unruhe stifte".

Oder mit anderen Worten, wenn ich weiterhin meine abweichende Meinung öffentlich in der Versammlung kundtäte, würde man mich exkommunizieren!

Als Ventil bleiben mir nur gelegentliche private Gespräche, aber auch nur, wenn die anderen das Gespräch darauf lenken, meine Familie bei mir passend erscheinenden Gelegenheiten - das lasse ich mir nicht nehmen - und last not least die Foren als "Ventil".

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 07.10.2017 | Top

RE: Ateistischer Paläontologe wird Christ

#9 von Klaus Jg34 , 07.10.2017 12:19

Schrat und was Du in Foren schreibst, ist zwar auch "öffentlich" aber außerhalb der "Versammlung" und nicht mehr für die Z.J. relevant?


alles nur meine Meinung. Wohltätig ist der Fantasie Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht.

 
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RE: Ateistischer Paläontologe wird Christ

#10 von Topas ( gelöscht ) , 07.10.2017 16:19

Zitat von Schrat im Beitrag #8
Lieber Topas,

mir ist ja mal "der Kragen geplatzt", als in einem Wachtturm die "Kreationisten", die an 24-Stunden-Schöpfungstage glauben, "in die Pfanne gehauen" wurden. Man sagte dasselbe, was vor meinem Weggang die evangelische Kirche auch sagte, nämlich, man würde sich oder oder anderen den Glauben verbauen, wenn man an die Genesis zu nehme, wie es da steht, nämlich an 24-Stunden-Tage bei der Schöpfung glaubt.
Das hatte mich zutiefst getroffen, daß die WTG genau dasselbe sagt, weshalb ich bei der ev. ausgetreten und bei Zeugen Jehovas eingetreten bin.


Hallo Schrat,

ich kann es dir nachempfinden. Es ist eine unzutreffende und gemeine Argumentation, man würde anderen den Glauben verbauen. Umgekehrt heißt das, man dürfe Menschen nur das zumuten, was sie glauben können. Im Grunde braucht man dann gar nicht mehr predigen gehen, wenn man den Menschen nur stromlinienförmig begegnen möchte. Viele Teile der Bibel stehen im krassem Gegensatz zu dem, was Menschen glauben können oder glauben möchten.
Natürlich wollte man dich mit dieser ungeistlichen Aussage nur abkanzeln. Nur leider vergessen diese Burschen, dass die Botschaft im Herzen ankommen muß und dort wirkt und dies geschieht einzig wenn diese Botschaft auch der Wahrheit entspricht.

Zitat von Schrat im Beitrag #8

Ich habe da öffentlich in der Versammlung beim Wachtturm-Studium gesagt, daß wir (die Zeugen Jehovas) in dieser Sache irrren und die Kurzzeitkrreationisten Recht haben. Au man, da hatte ich aber was losgetreten und dann am nächsten Tag gleich 2 Älteste bei mir im Wohnzimmer.


Bedenklich, sich dafür rechtfertigen zu müssen.

Zitat von Schrat im Beitrag #8

Nun zum Schluß sind wir nach Absegnung noch höher Gestellter zu der Übereinkunft gekommen, daß mir nichts geschieht, wenn ich mit meinen abweichenden Meinungen in der Versammlung "keine Unruhe stifte".

Oder mit anderen Worten, wenn ich weiterhin meine abweichende Meinung öffentlich in der Versammlung kundtäte, würde man mich exkommunizieren!

Als Ventil bleiben mir nur gelegentliche private Gespräche, aber auch nur, wenn die anderen das Gespräch darauf lenken, meine Familie bei mir passend erscheinenden Gelegenheiten - das lasse ich mir nicht nehmen - und last not least die Foren als "Ventil".
Gruß
vom Schrat


Wie großzügig. Ein Maulkorb als erste Maßnahme. Gab es keine Fußfessel, falls du öffentlich predigen wolltest? Im Prinzip hast du die Gemeinde ja schon gespalten: Alle gegen Schrat oder hast du auch Befürworter?


Topas
zuletzt bearbeitet 07.10.2017 16:46 | Top

Ein stromlinienförmiger Zeuge Jehovas

#11 von Schrat , 07.10.2017 16:46

Lieber Topas,

ich ziehe keinen in der Versammlung hinter mir her und und konnte noch keine Sekte innerhalb der Versammlung gründen.....

Die sind in gewisser Weise so wie die Kirchenchristen. Der Pastor hat mal wieder schön gepredigt... Und man war mal wieder unter Brüdern. Tiefsinnige Gespräche sind garnicht erwünscht. Nur keinen aus dem Trott bringen, in welchem er sich befindet.

Wie gesagt, was bleibt mir da weiter übrig, als Euch auf den Geist zu gehen

Aber ich will nicht zu sehr lästern. Natürlich kann und darf ich da nicht meine speziellen Ansichten verbreiten. Wenn man mal ganz harmlos und unverfänglich übers Wetter anfängt zu plaudern, rutsch ich schon mal ab in Richtung Klimaschwindel und Chemtrails. Da bin ich dann auch schon angeeckt, weil der "Sklave" ja was anderes lehrt, ohne sich erkennbar damit beschäftigt zu haben. Ein wirklich netter Bruder, der wenn er das merkt, daß ich wieder "die alte Platte" auflege, macht auf dem Absatz kehrt und sagt dann nur noch "Gott wird es schon richten".

Aber es ist auch schon was, wenn ich mal Kommentare geben kann, bei denen ich durchaus auf der Linie des "Sklaven" befinde und man weiß nach wie vor meine Kommentare zu schätzen und werde mitunter dafür auch gelobt, weil ich ja auch auf einen reichen Erfahrungsschatz und eine reiche Bibelkenntnis zurückgreifen kann. Das Kommentargeben hat man mir ja ausdrücklich erlaubt, ich habe ja keine "Zurechtweisung" erhalten oder werde "Bezeichnet gehalten".

Bin halt ein stromlinienförmiger Zeuge Jehovas.

Gruß
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Ein wissenschaftlicher Atheist verliert den Glauben an seinen atheistischen Glauben

#12 von Jurek , 17.10.2022 04:42


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Ein wissenschaftlicher Atheist verliert den Glauben an seinen atheistischen Glauben

#13 von Kostak , 19.10.2022 16:19

Interessant. Ich hab irgendwo das Buch 'Das Anthropische Prinzip' von Breuer rumstehen. Muß ich mal wieder reinsehen.

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RE: Ein wissenschaftlicher Atheist verliert den Glauben an seinen atheistischen Glauben

#14 von Kostak , 19.10.2022 16:26

Dr. Markus Widenmeyer hat ein Buch darüber geschrieben 'Das geplante Universum' (bei Wort und Wissen).

Als Youtube-Video hier aufbereitet:

https://www.youtube.com/watch?v=jG4bBgsdQkI

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RE: Ein wissenschaftlicher Atheist verliert den Glauben an seinen atheistischen Glauben

#15 von Jurek , 19.10.2022 19:12

Danke für die Info.
Ja, ich habe auch eine Film-DVD aus "Drei Linden"-Filmproduktion vom Fritz Poppenberg, auch zu solchem Thema.
Das erstaunt mich immer wieder. Denn wie kann es nur aus reinem Zufall heraus da solche MEGA VIELEN Zufälle geben, welche perfekt aufeinander abgestimmt sind!? Da muss einfach Einer dahinter sein. Weil das auch viel leichter zu glauben ist, als wenn ich an soooooooo vieeele Zufälle glauben müsste, die zu richtiger Zeit, an richtigem Ort, gesteuert und intelligent da sind ...
Selbst auch das simpelste: Wozu gibt es Schönheit der Blumen etc.? Das ist für Bestäubung und Nutzen der Pflanze sonst von gar keinem Nutzen!
Das Ganze ist überwältigend! - die Schöpfung GOTTES!

Und auch deswegen glaube ich an GOTT. Weil das was die Wissenschaft sagt, da mag eine Theorie neben anderen Theorien was versuchen zu erklären, aber wirklich überzeugender ist das für mich persönlich nicht gerade.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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