RE: Gottlose Wissenschaftler sind inwieweit Toren?

#46 von Topas ( gelöscht ) , 09.06.2015 10:11

Hallo Schrat,

das Kritik an Einstein und seinen Theorien geübt wird, ist mir bekannt. Das war meines Wissens schon von Anbeginn so, als es um die Verteidigung der Äthertheorie ging.
Ich habe mich damit kaum beschäftigt, registiere als nur, dass Kritik geübt wird und kann nicht beurteilen, wie fundiert diese Kritik tatsächlich gegründet ist.
Im Prinzip ist es für dieses Thema auch zu speziell, weil es in erster Linie wichtig ist zu zeigen, dass schon innerhalb der 'anerkannten' Theorien, alternative Deutungen möglich und zulässig sind, die Raum schaffen für eine Schöpfungsvorstellung.
Das es Betrachtungsweisen gibt, die auf grundsätzlich anderen Voraussetzungen beruhen, ist ja nicht in Abrede gestellt, doch wichtiger scheint mir für Umdenkprozesse zu sein, die Wahrscheinlichkeit anderer Möglichkeiten innerhalb bestimmter Theorien plausibel zu machen, als eine Falschheit grundsätzlicher Gegebenheiten zu beweisen, die doch ein gewissen Niveau an komplexen Wissen erfordert.


Topas
zuletzt bearbeitet 09.06.2015 10:14 | Top

RE: Gottlose Wissenschaftler sind inwieweit Toren?

#47 von Schrat , 09.06.2015 11:19

Lieber Topas,

Zitat
eine Falschheit grundsätzlicher Gegebenheiten zu beweisen, die doch ein gewissen Niveau an komplexen Wissen erfordert.



Auf diesen Pfad möchte ich mich nicht begeben, denn das würde bedeuten, daß ich hilflos den "Argumenten" all dieser "schlauen" Leute ausgeliefert bin mit "all ihrem komplexen Wissen". Das ist der gefährliche Weg auf Autoritäten zu schauen, statt auf deren (evtl. falschen) Argumente.

Das hieße ja verkürzt im Klartext: "Halt Dein Maul, Du hsst keine Ahnung" und solche Beurteilungen von Streitfragen könnten nur die "Experten" unter sich ausmachen.

Ich denke mal, daß auch in dem Fall, in welchem ich nicht über dieses komplexe Wissen und dieses "Nivau" verfüge, mich an Leute wenden kann, die dieses komplexe Wissen und dieses "Niveau" haben und ich mir dann - gerade auch durch das Internet - dieses komplexe Wissen aneignen kann. Besonders dann, wenn diese Leute, die auf bestimmten Gebieten mehr Erfahrung und Wissen haben, in der Lage sind, dieses Wissen allgemein verständlich herüber zu bringen.

Die Leute von der Mahag-Web-Site scheinen mir solche Leute zu sein, die gut fundiert die irren Ideen eines Albert Einstein auch allgemein verständlich widerlegen können.

Selbst ohne dieses Wissen und dieses Niveau kann auch ein einfacher Mensch erkennen, daß die Lehren Einsteins, die ich angeführt habe, falsch sein müssen, wenn behauptet wird, daß Zeit verkürzt oder verlängert werden könne, Licht in seiner Geschwindigkeit begrenzt wäre oder Längen, z.B. ein Zaun, an de ein Zug vorbeifährt, verkürzt werden könne.

Dazu ist keine Hochschulbildung erforderlich und beruht nur auf Theorien und trickreichen Rechenkunststücken.

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 09.06.2015 | Top

RE: Gottlose Wissenschaftler sind inwieweit Toren?

#48 von Topas ( gelöscht ) , 09.06.2015 13:04

Hallo Schrat,

ich sage ja nicht, dass man 'Expertenwissen' nicht auch anders erwerben kann als unbedingt durch ein Studium. Aber um Argumente zu finden und bewerten zu können, bedarf es auf jeden Fall eines Wissens und einer gewissen Kenntnis.
Damit läuft es immer auf ein'Experten- bzw. Autoritätenstreit' hinaus. Da man nicht auf allen Gebieten firm sein kann, wird sich meist auch die eigene Beurteilung danach richten, wem man glauben schenkt.
Das sich bestimmte Theorien auch von unversierten (einfacher Mensch) Leuten erkennen lassen, halte ich für einen Trugschluss, da schlicht die Voraussetzungen fehlen, gerade auf so abstraktem Gebiet wie die Mathematik, die Beweisführungen zu begreifen. Um uns darüber beispielsweise aufzuklären, das mathematisch richtige Lösungen, nicht auch der in der Realität eine pysikalische Entsprechung zu haben brauchen, braucht es die Erfahrung des Fachwissens, denn der Alltagsverstand besitzt nicht das Instrumentarium aus abstrakten Beschreibungen die nötigen Schlussfolgerungen zu ziehen.

Topas

RE: Gottlose Wissenschaftler sind inwieweit Toren?

#49 von Topas ( gelöscht ) , 10.06.2015 08:05

Zitat von Jurek im Beitrag #43
Hallo Hervé,


Überlichtgeschwindigkeit und das Alter des Universums?
Auch wenn die Wissenschaft meint, dass das Alter des Universums sogar noch älter ist als bisher angenommen (Q) kann man das drehen und wenden wie man es will und auch meinen, dass das Blödsinn ist.
Ich bin nicht kompetent da für welche konkrete Aussagen.
Aber ich meine aus dem Allgemeinwissen, dass auch die Überlichtgeschwindigkeit würde daran nicht sooooooooo viel ändern, um das alles von 13,82 Milliarden Jahren auf nur paar Jahrtausende zu reduzieren.
Für mich spielt also dann in dieser Komposition weniger was aus, ob man verbissen weiter an der Obergrenze der Lichtgeschwindigkeit festhält oder nicht...
Denn welche besseren wissenschaftlichen 'Beweise' könntest du vorlegen um das so drastisch zu reduzieren, angesicht dessen, wie lange auch die Funkwellen eines russischen Sputniks aus den äußeren Bereichen unseres Sonnensystems aus dem durch "Nichts" zu uns brauchen, ist auch keine Überraschung.
Was man dann von den bekannten Entfernungen und Lichtgeschwindigkleit her weiß, ist sonst auch keine Überraschung, wie lange auf seiner Strecke das Licht von der Sonne zu uns braucht. ... Irgendwo gibt es schon auch ihre gewisse Normen. Oder?

Grüße



Hallo Jurek,

doch, es würde sich einiges drastisch ändern. Würde man eine Überlichtgeschwindigkeit beispielsweise beim Ursprungszustand des Universums zulassen und davon ausgehen, dass sie sich im Laufe der Zeit ändern kann, dann hätte dies Konsequenzen für die sog. Rotverschiebung (Erklärung der Expansionstheorie), die zu einer zeitlichen Änderung der sog. Hubble-Konstanten führt, über die eine Abschätzung des Alters des Universums erfolgt. Hat sich die Lichtgeschwindigkeit seit dem theoretischen Urknall drastisch verringert, dann ist es rechnerisch möglich, das Alter des Universums auf ein paar tausend Jahre schrumpfen zu lassen. Soweit ich weiß, haben dies Kreationisten schon errechnet, ich weiß leider momentan keinen Link dazu.
Auch andere Naturkonstanten (Planck-Konstante, Elektronenladung ua. ) sind mit der Lichtgeschwindigkeit verknüpft und es ist logisch, dass Änderungen der Lichtgeschwindigkeit jenseits ihres konstant angenommenen Wertes einer Obergrenze, unmittelbare Auswirkungen auf die Eigenschaften und Größen so mancher abgeleiteter Parameter hätte und sich damit Theorien über den Kosmos wie Alter, Entstehung, Aufbau u.ä. grundlegend verändern.
Man kann also nicht sagen, ach dieser Faktor wird die Berechnungen der Astronomen in der Größenordnung schon nicht deutlich ändern. Doch wird er in erheblichem Maße, wenn man die grundlegenden Abhängigkeiten, die sich aus dieser Theorie ergeben, mit neuen Werten 'füttert'.


Topas
zuletzt bearbeitet 10.06.2015 08:08 | Top

RE: Gottlose Wissenschaftler sind inwieweit Toren?

#50 von Schrat , 10.06.2015 09:09

Lieber Topas,

ein australischer Wissenschadftler namens Barry Setterfieldt hat festgestellt, daß die Lichtgeschwindigkeit die ca letzten 200 Jahre kontinuerlich progressiv abgenommen hat und wenn man das zurückrechnet kommt man genau auf die ca 6000 Jahre Universums-, Erd- und Menschheitsgeschichte.

Malcolm Bowden, der bekannte britische Kreationist und Geozentriker, hat da auch Bezug drauf genommen.

http://www.ldolphin.org/bowden.html
http://www.setterfield.org/research_history.html

Natürlich wird der von der etablierten Wissenschaft angegriffen und man versucht "ein Haar in der Suppe" zu finden und dieses "Haar in der Suppe" ist, daß bei der Statistik einen kleinen, im Moment nicht erklärbaren Aussetzer gibt, aber die grobe Linie stimmt trotzdem, so daß man diese Statistik durchaus für die Schlußfolgerung einer stetig abnehmenden Lichtgeschwindigkeit benutzen kann. Und es ist tatsächlich so, daß das Licht und die Lichtgeschwindigkeit einen erheblichen Einfluß auf andere Gebiete, wie die Planckkonstante, Atome, Zerfallsraten usw. hat, so daß alle Zeitberechnungsmethoden die auf radioaktiven Zerfallsraten beruhen, insbesondere, wenn es um lane Zeiträume geht, nicht mehr herangezogen werden können. Ganz abgesehen von den anderen Gründen, warum die radiometrischen Meßverfahren sehr unsicher sind (Anfangssituation "Uhr" nicht auf null, Verunreinigungen).

Einen indirekten Hinweis auf eine erheblich höhere Lichtgeschwindigkeit bei der Schöpfung gibt die Genesis selbst.
Wenn wir von 24-Stunden-Tagen-Schöpfung ausgehen und vom ersten Tag gesagt wird "es werde Licht", dann wird dieses Licht bestimmt das sichtbare Universum erfüllt haben. In einem weiteren Schritt wurde das Universum mit Licht und Dunkelheit erfüllt, also Licht von Dunkelheit getrennt, so daß "Tag" (ca 12 Stunden) und Nacht bewirkt wurden, weil dieses Lichtfeld dann anstelle der erst am 4. Tag geschaffenen Sonne die Erde umkreiste. Dieses Universum war offensichtlich erst kleiner, denn es wurde nach dem 1. Tag am 2. Tag "auseinandergezogen", weil eine Ausdehnung "zwischen den Wassern" - also das, was jetzt das sichtbare Universum ausmacht - geschaffen wurde. (Hiob 26:7, Spr 8:27, Jes 40:22,). Aber damit dann das Licht das ganze Universum erfüllen konnte, mußte es sehr viel schneller gewesen sein - vorausgesetzt es hatte in etwa die gleiche Ausdehnung wie heute. Es gibt Hinweise, daß das Universum erheblich kleiner ist, als angenommen wird und nicht unendlich ist. Die Entfernungen, die man heute mittels Trigonemetrie errechnet beruhen auf der falschen Vorstellung, daß die Erde sich um die Sonne dreht. Wenn sie sich in Wirklichkeit nicht um die Sonne dreht, ist die Grundlinie für die trigonemetrischen Berechnungen nicht der Durchmesser des angeblichen Umlaufs um die Sonne, sondern der Durchmesser der Erde. Daraus ergibt sich, daß die Entfernungen z.B. zu den Sternen um den F a k t o r 23000 schrumpfen! Daran erkennt man auch, wie wichtig es ist, in dieser Sache "Geozentrismus" oder "Heliozentrismus" Klarheit zu gewinnen.

Aber da muß jeder für sich Klarheit gewinnen, seine "Fühler" ausstrecken und da kann keiner dem anderen seine Sicht aufschwatzen (vgl. Römer 14:28), so daß man wie die Samariterin am Brunnen sagen kann "....nun erkenne ich selbst....".


Gruß
vom Schrat


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RE: Gottlose Wissenschaftler sind inwieweit Toren?

#51 von Jurek , 10.06.2015 17:34

Hallo Topas,

Zitat
Man kann also nicht sagen, ach dieser Faktor wird die Berechnungen der Astronomen in der Größenordnung schon nicht deutlich ändern. Doch wird er in erheblichem Maße, wenn man die grundlegenden Abhängigkeiten, die sich aus dieser Theorie ergeben, mit neuen Werten 'füttert'.


Ich sehe das ganz anders, so lange mir keine „berechneten und verifizierbaren Fakten“ vorliegen die wirklich in seriöser Wissenschaft standhaft halten würden.
Das Universums Alter ist berechnet mit 13,82 Milliarden Jahren. Nähere Infos dazu in Wikipedia & Co. Wenn man auch sogar deutlich mehr als die Hälfte (!) davon (von der Datierung her) korrigieren müsste, dann sind es inzwischen 6 Milliarden Jahre. Und das ist zu den 6 Tausend ein Unterschied. Und wenn man sogar nochmals das stark reduzieren müsste (?) auf 6 Millionen Jahre, dann wäre das auch viel mehr als 6000 Jahre!
Also was berechtigt dich zu der Annahme, dass aus 13,82 Milliarden Jahren durch Überlichtgeschwindigkeit daraus so ein minimaler Bruchteil von 6000 Jahren entstehen könnte?
Außerdem ich halte auch nicht besonders viel von den mathematischen Spielchen mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Also für mich spielt es keine Rolle ob diese 13,82 Milliarden Jahre stimmen oder nicht (weil du das so schreibest als ob). Aber auch die Überlichtgeschwindigkeit (in welcher Potenz?) würde m. E. keinesfalls unter 1 Million Jahre fallen… Und nur darum geht es mir, und nicht um Größenordnung die was nicht schon deutlich ändern könnten. Deutlich vielleicht ja, aber nicht in so einer spektakulären Ordnung. Siehe doch die Relationen um was es hier geht! Und nur rein fiktiv das zu behaupten dass nicht einmal 1 Million Jahre damit wären, ist schon sehr an den Haaren herbeigezogen, und zwar nicht nur alles dann abseits von den feststellbaren Realitäten, sondern allein schon nur von der wortwörtlicher Auslegung der Genesis her, an die krampfhaft man versucht alles anzupassen, ohne zu bedenken, dass schon so ein Ansatz falsch sein kann.
Es gibt auch Leute die sich Christen nennen und meinen, dass mit Röm 13 hatte GOTT den Hitler eingesetzt, weil ohne GOTTES Willen nichts geschieht, und daher müsste man sich auch dieser „Obrigkeit“ unterstellen und ihr gehorchen… Dümmer bei wortwörtlicher Auslegung außerhalb des Gesamtkontextes geht schon kaum…
Nur nicht die Bibel ist so blöd, sondern die Leute die was daraus produzieren…
Bibel sollte man m. E. auch im Kontext mit der Natur und Archäologie betrachten, die viel mehr bestätigen als sich der Mensch ausdenken kann ...

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Gottlose Wissenschaftler sind inwieweit Toren?

#52 von Topas ( gelöscht ) , 10.06.2015 19:20

Hört, hört, Jurek klärt auf über das Prinzip was nicht sein darf, kann nicht sein!

Mir fehlen wieder mal die Worte.


Topas
zuletzt bearbeitet 10.06.2015 19:24 | Top

RE: Gottlose Wissenschaftler sind inwieweit Toren?

#53 von Topas ( gelöscht ) , 10.06.2015 19:29

Hallo Schrat,

danke für die Links, bei Gelegenheit werde ich dort stöbern.

Hast du auch einen zu der Trigonometrie, die du angeführt hattest?



Zitat
Daraus ergibt sich, daß die Entfernungen z.B. zu den Sternen um den F a k t o r 23000 schrumpfen! Daran erkennt man auch, wie wichtig es ist, in dieser Sache "Geozentrismus" oder "Heliozentrismus" Klarheit zu gewinnen.



Nun gut, in diesem Zusammenhang habe ich es bisher nicht betrachtet. Aber wäre die Größe des Universums nicht auch 'zweitrangig', denn egal wie groß, Gott füllt die Himmel und die Erde und darüberhinaus kann kein Kosmos ihn fassen, wie wir in der Bibel lesen können.

Topas

RE: Gottlose Wissenschaftler sind inwieweit Toren?

#54 von Jurek , 10.06.2015 19:40

Hallo Topas,

Zitat
Mir fehlen wieder mal die Worte.


Genau darum geht es mir! Dir fehlen die Worte um etwas Konkretes in dieser Sache wegen „Überlichtgeschwindigkeit“ und das Alter des Universums zu bringen, von daher sind solche Aussagen „ohne Worte“ für mich eben nicht gerade überzeugend.
Verwundert dich das wirklich?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Gottlose Wissenschaftler sind inwieweit Toren?

#55 von Topas ( gelöscht ) , 10.06.2015 20:11

Jurek,

ich denke, du weißt genau worauf sich meine fehlenden Worte beziehen, nicht wahr?

Genau, es bezieht sich auf deine Antwort, die mir zeigt, dass schon die konkreten Hinweise, die ich gab, in keiner Weise verstanden wurden. Ich habe dir eine mögliche Lösung aufgezeigt zu deiner Aussage:

Zitat
Aber ich meine aus dem Allgemeinwissen, dass auch die Überlichtgeschwindigkeit würde daran nicht sooooooooo viel ändern, um das alles von 13,82 Milliarden Jahren auf nur paar Jahrtausende zu reduzieren.



Du kannst an diesen Altersangaben sooooo viel ändern, wie du in die entsprechenden Gleichungen die Parameterwerte einfügst, die der Überlichtgeschwindigkeit entsprechen. Das hat übrigens mit Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht das geringste zu tun. Schrat hat auch einen Link hinzugefügt, der auf Barry Setterfield verweist, der wohl die Möglichkeit einer Überlichtgeschwindigkeit nachgewiesen haben will.
Das ist erstmal die grundsätzliche Überlegung, dass die Überlichtgeschwindigkeit damals tatsächlich eine Rolle gespielt hat, ist eine zweite Frage, die man aber eben mathematisch durchspielen kann, indem man die 'Konstanten' entprechend ändert. Weitere grundsätzliche Überlegungen findest du zu dem Thema auch bei genesinet:

http://www.genesisnet.info/index.php?Sprache=de&Frage=48


Topas
zuletzt bearbeitet 10.06.2015 20:13 | Top

RE: Gottlose Wissenschaftler sind inwieweit Toren?

#56 von Schrat , 10.06.2015 20:29

Schön, lieber Topas,

wenn ich Dir mit dem Link weiterhelfen konnte. Natürlich hast zu Recht, das Gott das Universum, egal, wie groß es ist, mit Licht füllen könnte. Doch die Größe des Universums spielt schon eine Rolle, weil je größer es ist um so unwahrscheinlich würde es werden, daß sich das Universum dreht, wegen der Geschwindigkeit und der Massen. Das nehmen ja die Gegner des Geozentrismus u.a. auch zum Anlaß, diesen abzulehnen.

Innerhalb der Geozentriker wird die Größe des Universums auch unterschiedlich beurteilt. Die einen plädieren für ein relativ kleines Universum, die anderen können auch mit einem größeren Universum leben.

Aber m.E. kann man die Größe des Universums ungefähr abschätzen, wenn man einigermaßen richtige Entfernungen zu den Sternen ermittelt. Dabei ist zu berücksichtigten, daß durch die Spiegelflächen (Wasser in Eisform), die darunter befindlichen Sterne, Galalxien usw. sich mit unterschiedlichen Verzerrungen bis in die Unendlichkeit spiegeln und daher für uns den Eindruck eines unendlichen Universums vermitteln.

Marhall Hall, auch ein exponierter Geozentriker, schätzt den Durchmesser des Unierums auf einen halben Lichttag.
http://www.fixedearth.com/size--structure-pt-1.html.

Das mit den vielen Lichdtjahren Entfernung ist übertrieben und haht keine rechte Grundlage.

Hier der Link, aus welchem Du ersehen kannst, wie Enffernungen im Weltraum und auch zu den Sternen ermittelt werden:

http://www.deceptiveuniverse.com/Distance-to-the-stars.htm
http://www.fixedearth.com/size--structure-pt-6.html

Es spielt nicht nur die Trigonemetrie eine Rolle (wenn auch eine wichtige Rolle), sondern auch Ableitungen aufgrund der Helligkeitsunterschiede, doch diese Ableitungen sind sehr unsicher und werden dennoch schon ziemlich lange verwendet.
Das Ganze hat für mich, was die Unsicherheit anbelangt, starke Ähnlichkeit mit der Unsicherheit bei den radiometrischen Altersbestimmungen. Da wird auch solange hin- und hergeschoben, kalibriert, gerechnet und experimentiert, bis man m e i n t ein stimmiges Ergebnis zu haben.

Gruß
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RE: Gottlose Wissenschaftler sind inwieweit Toren?

#57 von Topas ( gelöscht ) , 10.06.2015 20:52

Hallo Schrat,

immerhin weiß ich, was viele nicht zu wissen scheinen, dass zwischen Geozentrismus und Heliozentrismus mathemathisch gesehen eine Koordinatentransformation möglich ist, d.h., die Darstellung vom gewählten Bezugssystem abhängig ist. Einen Link dazu hatte ich ja mal reingestellt. Um letztlich die physikalische Realität zu beurteilen, muß man sich natürlich mit Astronomie beschäftigen. Ein riesiges Gebiet!!
Und nicht nur das, wenn man weiß, was in den Lehrbüchern steht, weiß man noch nicht das, was Theorien besagen, die nicht in den Lehrbüchern stehen. Es kommt also nochmals Stoff hinzu, der Informationen liefert, die teils den Aussagen in den Lehrbüchern widersprechen. Nicht einfach zu einer Beurteilung zu kommen. Nun gut, mein Stichwort habe ich jedenfalls vorerst: trigonometrische Parallaxe
http://www.zum.de/Faecher/Materialien/ge.../parallaxe.html

Topas

RE: Gottlose Wissenschaftler sind inwieweit Toren?

#58 von Schrat , 11.06.2015 14:41

Schön, lieber Topas,

daß Deine Erkenntnis schon soweit geht! Das ist auch der Grund dafür, daß die NASA und auch das (Flug)Militär meistens und ohne Hemmungen von einem geozentrischen Weltbild ausgeht. Das ist nämlich auch so ein Argument, welches manche Unwissenden gebrauchen, um zu behaupten und zu belegen, daß Geozentrismus nicht sein könne. Heliozentrismus ist zu großen Teilen spiegelverkehrter Geozentrismus. Malcolm Bowden hat das mal mit einem Wecker verglichen. Man könne diesen auch an der Aufziehachse festhalten und diese als Achse bestimmen und die Mechanik würde genauso weiter laufen wie wenn man die Zeigerachse als Mittelpunkt ansieht. Der Vergleich hinkt natürlich von der Anschaung her etwas, weil wir gewohnt sind, den Mittelpunkt der Uhr in der Achse des Zeigers zu sehen.

Aber Du hast schon Recht, daß ist ein Riesengebiet, wo man, um mitreden zu können, sich erst einmal einarbeiten müßte.
Ich beschäftige mich ja auch schon eine ganze Reihe von Jahren damit und habe einen Riesenfundus an Quellen und Material auf meiner externen Festplatte. Bücher auf Deutsch gibt es kaum dazu, wohl in Englisch, wie Bücher von Walter von der Kamp, Marhall Hall (fixedearth.com, nicht alles ist wirklich wissenschaftlich und ruft auch Kritik unter Geozentrikern hervor), Dr. Gerardus Bouw, Dr. Sungenis & Dr. Benett, Bryan Watt, Malcolm Bowden, Philipp Stott, die mir so auf Anhieb einfallen. Das sind in der Regel in den relevanten Gebieten sehr gebildete Leute, die man nicht so leicht widerlegen kann.

Auf deutsch gibt es nur etwas ältere, wie von Dr. Carl Schöpffer aus dem 19. Jhdt und Johannes Schlaf aus dem 20. Jhdt, mit durchaus interessanten Hinweisen, aber in mancher Beziehung nicht mehr ganz aktuell. Johannes Schlaf, eigentlich mehr ein Romanschriftsteller, geht zwar auch von einer im Mittelpunkt des Universums liegenden Erde aus, aber glaubt, daß diese sich dreht. Er hat viele interessante Beobachtungs-Fakten. Diese Bücher kriegt man allerdings i.d.R. nur als Antiquariat oder Textausdruck im OCR-Verfahren von manchen Universitäten.

Aber um auf das Thema zurückzukommen: Wissenschaftler sind natürlich nicht pauschal töricht, nur insoweit, als sie Gottes Wort widersprechen.

Gruß
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RE: Gottlose Wissenschaftler sind inwieweit Toren?

#59 von Topas ( gelöscht ) , 13.06.2015 06:41

Hallo Schrat,

es ist also anscheinend nicht nötig im Geozentrismus auf eine Drehung der Erde zu verzichten? Sehe ich das richtig?

Um zum allgemeineren Thema noch einen Gedanken zu vermitteln. Auf der Wort und Wissen - Seite habe ich eine interessante Notiz gefunden: Aus 'Informationen aus der Studiengemeinschaft Wort und Wissen Info 3/13 -Nr. 104 /September 2013 ' http://www.wort-und-wissen.de/index2.php...13/3/i13-3.html

Zitat
Was hat es mit den Jahrmillionen auf sich? Eine Frage, die mir – zu Recht – häufig gestellt wird. Kann es hierzu eine kurze Antwort geben? Zunächst ist festzuhalten: Nicht die Abfolge der Sedimentgesteine mit ihren Fossilien, nicht Ding noch Stoff, sind Streitpunkt, sondern die Zeit. Sie ist das „Schlachtfeld“ schlechthin, wie sich Michael Lettra in Time Matters (2010) ausdrückt; es ist die Sichtweise, wie verschiedene Gruppen von Menschen über die Erdwissenschaften denken, in „kurzen“ oder „langen“ Zeitdimensionen. Dabei hat die „Geologie“, stellvertretend für einen Großteil der Geologen, eine scheinbar unumstößliche Verankerung in Form einer fundamentalen Annahme vorgenommen. Denn nach Lotze (1968) geht die Geologie „davon aus, dass das heutige Erscheinungsbild der Erde das Ergebnis einer langen und wechselvollen Entwicklung ist (…)“. Mit „lang“ sind die Jahrmillionen gemeint.

Es ist nicht bekannt, in welcher Beziehung radiometrische Alter zum realen Alter stehen.

Die Idee „unermesslich verflossener Zeiten“, der geologischen Zeit, fand ihren Anfang mit James Hutton (1726-1797). Sie wurde von Charles Lyell (1797-1875) theoretisch (methodologisch) begründet (zementiert) und ist von Charles Darwin (1809-1882) gefüllt worden. Darwin benötigte für seine Abstammungslehre einen schier unermesslichen Zeit­bedarf. So ist Zeit zum „schicksalshaften Schlachtfeld“ (Simon 1948) geworden, schicksalshaft zumindest für den Großteil der Paläontologen. Denn ohne diese „lange“ Zeitdimension wäre der Theorie der Abstammung ihre Grundlage entzogen.

Haben wir es hier mit realer Zeit zu tun? Von Engelhardt und Zimmermann (1982) zeigen auf, dass Hutton mit seinem Prinzip „den realen Zeitverlauf aus der Geowissenschaft eliminiert“ hat. Das heißt weiter, dass er einen irrealen Zeitverlauf eingeführt hat und dass geologische Zeit in diesem Sinne irreale Zeit, also irreale Zeitwelt ist.

Und die radiometrischen Zeitbestimmungen? Der Großteil der Paläontologen braucht sie offenbar nicht. Denn so Simon (1960): „Das geologische Weltbild und seine praktische geologische Nutzung wäre (für den Forschungsabschnitt seit dem Kambrium) nicht anders, wenn Methoden der absoluten Zeitbestimmung unbekannt wären.“ Nicht nur der harte Kern weiß, dass die radiometrische Methode auf fundamentale Basisannahmen gegründet ist. Schließlich ist nicht bekannt, in welcher Beziehung radiometrische Alter zum realen Alter stehen.

Kurz zusammengefasst: die „Jahr“millionen sind Arbeitseinheiten (in) einer irrealen Zeitwelt.

Insofern bin ich froh und dankbar für das Korrektiv des Wortes Gottes. Das heutige Losungswort (12. August) rückt meine Beziehung zum Herrn in das richtige Verhältnis. Ich kann den Schöpfer nicht belehren. Er fragt nicht nur Hiob (38,4): „Wo warst du, als ich die Erde gründete?“

Viele der Grundfragen und der Zusammenhänge zu den „Jahr“millionen sind der Öffentlichkeit kaum bekannt. Es ist mein und unser Anliegen, hier Aufklärung zu betreiben.

Verbunden in dieser Aufgabe und verbunden aufgrund unseres gemeinsamen Glaubens und Bekenntnisses – Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde und Jesus Christus, der wiederkommen wird – grüße ich Sie herzlich


Unterstreichungen und Fettdruck von mir

Ein sehr interessanter Aspekt, den ich versucht habe auch schon anzubringen, indem ich mitteilte, dass die Stratigraphie die langen Zeiträume gar nicht hergeben muß, bzw. widerspiegelt. Sie wird erst gemäß einer Evolutionstheorie dort hineingedeutet.

Topas

RE: Gottlose Wissenschaftler sind inwieweit Toren?

#60 von Schrat , 13.06.2015 09:49

Lieber Topas,

Antwort im Thread "Geozentrismus".

Gruß
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Physiker auf der Suche nach dem Sinn des Lebens
Ateistischer Paläontologe wird Christ

Joh 3:16
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