Zitat von Kostak im Beitrag #255Zitat
Hallo Kostak!
Wenn die Schrift von Gott stammt, ist es naheliegend, dass die darin enthaltenen Zeitangaben nicht aus der Luft gegriffen sind. Für die Annahme, dass die Schrift göttlichen Ursprungs ist, spricht auch im übrigen einiges. Zunächst stützt diese Annahme die einfache Addition der in den Schriften des Alten Bundes genannten Zeiten, denen zufolge wir uns derzeit an der Wende des sechsten zum siebten Jahrtausend biblischer Zeitrechnung befinden. Darüber hinaus auch spezielle Vorhersagen, die offenbar kurz vor ihrer Erfüllung stehen.
Biblische Zeitrechnung ist nicht gleich historisch-geologische Zeitrechnung.
Hallo Kostak!
Nein, ist sie nicht. “Geologische Zeitrechnung” ist meist falsch. Sie beruft sich vorwiegend auf zweifelhafte Datierverfahren mit Abweichungen bis zum Mehrhunderttausendfachen des historisch nach gewiesenen Alters.
Zitat von Kostak im Beitrag #255Zitat
Die terminliche Erfüllung biblischer Vorhersagen kennt nur Gott.
Da Du selbst das Thema biblische Vorhersagen ansprichst, möchte ich auf eine entscheidende Vorhersage hinweisen, vor deren Erfüllung wir sehr wahrscheinlich unmittelbar stehen. Nämlich auf die Wahl des europäischen Spitzenpolitikers. Dieser wird nach 42 Monaten an der Macht vom zur Erde zurückgekehrten Messias unschädlich gemacht. Das bedeutet, dass mit der Wahl der Countdown läuft, d.h. ab dann darf gezählt werden. Zu den zuvor liegenden Zeiten gibt es in der Schrift nur ungefähre Angaben.Zitat von Kostak im Beitrag #255Zitat
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Hallo Kostak!
Issac Newton kam zum ähnlichen Ergebnis wie James Ussher. Übrigens können das auch Leser mit nicht akademischer Bildung nachprüfen. Ich selbst habe übrigens einen akademischen Abschluss.
Das von Newtons ermittelte Alter weicht von dem Usshers um mehr als 550 Jahre ab. John Lightfoot z.B. akzeptierte das von Ussher anhand der Schrift errechnete Alter. Ein jeder Leser kann mit einigem Aufwand selbst die seit der Schöpfung vergangene Zeit berechnen. Mit meiner Berechnung weiche ich ein paar Jahrzehnte von der Usshers ab.Zitat von Kostak im Beitrag #255
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Warum man, was die biblische Zeitangaben betrifft, gerne auf die Septuaginta zurückgreift, ist klar. Denn was man jetzt nicht brauchen kann, ist das biblische Weltbild mit den kurzen Zeiträumen. Die eigenen Planung gerät dadurch ins Wanken.
Weiß nicht, ob das die Motivation ist, jedenfalls sind 1000 Jahre mehr ja immer noch 'kurz'. Die eigentliche Frage lautet doch aber wie diese Unterschiede zustande kommen.
Wie sehr die meisten Menschen am naturalistischen Weltbild hängen, wird sich in Kürze zeigen, wenn die zwei in Offenbarung 11 vorhergesagten Seher mit ihrer Botschaft an die Öffentlichkeit treten. Dies könnte bereits im kommenden Jahr der Fall sein.Zitat von Kostak im Beitrag #255Zitat
[quote]
Gemäß der allgemein akzeptierten Übersetzung beträgt der Zeitraum zwischen Schöpfung und Geburt Jesu viertausend Jahre, zwischen dem Auftreten des Messias und Seiner angekündeten Rückkehr zweitausend Jahre. Die Zeit Seiner Herrschaft beträgt der Vorhersage zufolge eintausend Jahre. Die Annahme, dass die historischen Daten der Bibel bewusst geändert wurden, ist absurd.
Weiß nicht, was du damit sagen möchtest.
Damit möchte ich den göttlichen Plan verdeutlichen: 4000 - 2000 - 1000. Nun gut, der Beginn der ersten Phase steht fest, auch der der zweiten, nämlich zur Geburt Jesu. Noch fehlt jetzt die Übernahme der politischen Macht durch den zur Erde zurückgekehrten Messias.Zitat von Kostak im Beitrag #255Zitat
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Ist mir natürlich bewusst, dass nicht nur Naturalisten die Existenz von echten Vorhersagen verneinen, gar wenn diese tausende Jahre betreffenn. Doch besonders von Historikern sollte man erwarten, dass sie die Echtheit biblischer Vorhersagen erkennen können. Zumindest einige Theologen gehen davon aus, dass z.B. Offenbarung 17,11-ff. ein künftiges Ereignis beschreibt. Den aktuellen politischen Geschehen zufolge stehen wir kurz vor der Erfüllung dieser Vorhersage.
Kann ich nicht beurteilen
Eines ist ersichtlich, die Bibel gibt uns nie exakte Daten bzw. Termine was den Ablauf und die Zeiten betrifft.
”Nie” stimmt nicht wie ich oben darlegte.
Ich erwarte, dass der Russland-Ukraine-Krieg die Europäer ihre Abhängigkeit von den USA bewusst werden lässt. Sie werden nach einem Führer suchen. Wie vorhergesagt. Dann noch dreieinhalb Jahre bis zum Ende der gegenwärtigen Ära.Zitat von Kostak im Beitrag #255Zitat
Du scheinst zu glauben, dass Arbeiten der Historiker nur von Historikern verstanden werden können. Dieses Problem mag bei nicht fachlich gebildeten Mitmenschen in den Fächern Mathematik, Physik und Chemie zutreffen, aber doch nicht in der Geschichtswissenschaft.
Ein Mitglied meiner Familie ist übrigens ausgebildete Historikern.
Mitunter sind solche Arbeiten ja populärwissenschaftlich aufgearbeitet. Dann kann sie jeder lesen und verstehen. Ob's richtig ist oder nicht wird sich dem Laien entziehen.
Wir lesen nur Fachwerke, sind keine Laien...Zitat von Kostak im Beitrag #255Zitat
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Mit naturwissenschaftlichen Methoden durchgeführte Messungen lassen sich die Zeiten des Kurzzeitrahmens nicht exakt bestimmen, und schon gar nicht die von den Evolutionisten behaupteten riesigen Zeiträume. Ein jeder kann übrigens zumindest auf der Erde Beobachtungen anstellen, die der behaupteten langsamen Entstehung von Erdschichten eindeutig widersprechen.
Das Gesamtbild zeigt was anderes. Man darf nicht nur punktuell eine solche Feststellung machen, sondern die Zusammenhänge betrachten.
Wenn man sich die gewaltigen Abweichungen von mit den üblichen Datierverfahren vergegenwärtigt, kann es sich hierbei keineswegs nur um “punktuelle” Feststellungen handeln. Über die Eichung der Datierverfahren sprechen die Experten offenbar nicht gerne.Zitat von Kostak im Beitrag #255Zitat
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Auch nicht fachlich Gebildete können sich erfolgreich mit Geologie befassen. Durch Beschau von Schichten lassen sich behauptete Alter sehr wohl in Frage stellen. Aufschlussreich sind auch die Kreideformationen z.B. der französischen Nordküste und dem Süden Großbritanniens. Behauptet wird, dass Kreideschichten in 1000 Jahren einen Zentimeter wachsen. Ich habe am Cap Blanc-Nez bis ca. 3 cm hohe Muschelschalen völlig intakt in Kreide gehüllt festgestellt. Diese müssten längst zerfallen sein. Die Kreideablagerungen auf Cap Blanc-Nez wie die bei Dover sind das Ergebnis von in kurzer Zeit erfolgten Ablagerungen. Unter entsprechenden Bedingungen können Kreideschichten in wenigen Tagen um mehrere Meter wachsen.
Nicht fachlich Gebildeten fehlen häufig die wesentlichen Grundlagen. Warum bist du der Ansicht, die Muschelschalen müßten schon längst zerfallen sein? Sind die Schalen, Steinkerne, Abdrücke? Wie belegst du eine schnelle Entstehung der Kreideschichten?
Viele Schichten lassen den Unsinn der Annahme einer langsamen Ablagerung erkennen. Muschelschalen können nicht mehrere hundert Jahre lang frei herumliegen, ohne zu zerfallen. Oder man schaue sich mal die Schichten voll Meerestieren bei Thurso an der Küste Nordschottlands an. Nur eine schnelle Ablagerung der mehrere Meter hohen Schichten konnte deren Zerfall verhindern.ZitatZitat von Kostak im Beitrag #253
Wissenschaft ist nicht irrtumsfrei und daher korrigierbar. Heute würde so ein Fauxpas nicht mehr passieren. In der Anfangszeit der isotopischen Gesteinsbestimmung gab es sicher Fehler.
"Nicht irrtumsfrei" ist sehr, sehr nachsichtig formuliert. Ein bekannter Vertreter der Wissenschaft - Erwin Chargaff - drückte es mal so aus: Die Naturwissenschaft verlor ihr Unschuld als sie begann, sich historisch zu betätigen.
Zu solchen “Irrtümer” kommt es täglich. Zu Korrekturen sind diese Wissenschaftler nur bereit, wenn dadurch das gängige Weltbild nicht in Frage gestellt wird.
Wissenschaft wird von Menschen gemacht. Wie auch die Theologie. So könnte man auch sagen, die Religion verlor ihre Unschuld seit dem Menschen die Bibel auslegen wollen.
Ich sehe im Addieren von Jahreszahlen keine Auslegungen.
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Zitat von Hervé Noir im Beitrag #256
Hallo Kostak!
Nein, ist sie nicht. “Geologische Zeitrechnung” ist meist falsch. Sie beruft sich vorwiegend auf zweifelhafte Datierverfahren mit Abweichungen bis zum Mehrhunderttausendfachen des historisch nach gewiesenen Alters.Zitat von Kostak im Beitrag #255Zitat
Die terminliche Erfüllung biblischer Vorhersagen kennt nur Gott.
Da Du selbst das Thema biblische Vorhersagen ansprichst, möchte ich auf eine entscheidende Vorhersage hinweisen, vor deren Erfüllung wir sehr wahrscheinlich unmittelbar stehen. Nämlich auf die Wahl des europäischen Spitzenpolitikers. Dieser wird nach 42 Monaten an der Macht vom zur Erde zurückgekehrten Messias unschädlich gemacht. Das bedeutet, dass mit der Wahl der Countdown läuft, d.h. ab dann darf gezählt werden. Zu den zuvor liegenden Zeiten gibt es in der Schrift nur ungefähre Angaben.
Ein europäische Spitzenpolitiker? Eine solche Auslegung ist mir fremd.
[quote]Zitat von Kostak im Beitrag #255
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Hallo Kostak!
Issac Newton kam zum ähnlichen Ergebnis wie James Ussher. Übrigens können das auch Leser mit nicht akademischer Bildung nachprüfen. Ich selbst habe übrigens einen akademischen Abschluss.
Das von Newtons ermittelte Alter weicht von dem Usshers um mehr als 550 Jahre ab. John Lightfoot z.B. akzeptierte das von Ussher anhand der Schrift errechnete Alter. Ein jeder Leser kann mit einigem Aufwand selbst die seit der Schöpfung vergangene Zeit berechnen. Mit meiner Berechnung weiche ich ein paar Jahrzehnte von der Usshers ab.
Wäre die Bibel in ihren Zeitangaben exakt, gäbe es keine Abweichungen. Liest man über biblische Chronologie zeigt sich ,dass es nicht ganz so einfach ist, wie du es hier anführst.
Zitat
Wie sehr die meisten Menschen am naturalistischen Weltbild hängen, wird sich in Kürze zeigen, wenn die zwei in Offenbarung 11 vorhergesagten Seher mit ihrer Botschaft an die Öffentlichkeit treten. Dies könnte bereits im kommenden Jahr der Fall sein.
Gewagte Voraussage.
Zitat
Ich erwarte, dass der Russland-Ukraine-Krieg die Europäer ihre Abhängigkeit von den USA bewusst werden lässt. Sie werden nach einem Führer suchen. Wie vorhergesagt. Dann noch dreieinhalb Jahre bis zum Ende der gegenwärtigen Ära.
Wäre jedenfall wünschenswert.
Zitat
Wir lesen nur Fachwerke, sind keine Laien...
Echt? Das ist aber sehr aufwendig jeweils auf die Originalliteratur zurückzugreifen.
Zitat
Mit naturwissenschaftlichen Methoden durchgeführte Messungen lassen sich die Zeiten des Kurzzeitrahmens nicht exakt bestimmen, und schon gar nicht die von den Evolutionisten behaupteten riesigen Zeiträume. Ein jeder kann übrigens zumindest auf der Erde Beobachtungen anstellen, die der behaupteten langsamen Entstehung von Erdschichten eindeutig widersprechen.
Das Gesamtbild zeigt was anderes. Man darf nicht nur punktuell eine solche Feststellung machen, sondern die Zusammenhänge betrachten.
Wenn man sich die gewaltigen Abweichungen von mit den üblichen Datierverfahren vergegenwärtigt, kann es sich hierbei keineswegs nur um “punktuelle” Feststellungen handeln. Über die Eichung der Datierverfahren sprechen die Experten offenbar nicht gerne.
Eichung hin oder her, es waren schon gläubige Christen, die am Anfang Zweifel an den kurzen Zeiträumen hatten. Und zwar sehr begründet.
Zitat
Viele Schichten lassen den Unsinn der Annahme einer langsamen Ablagerung erkennen. Muschelschalen können nicht mehrere hundert Jahre lang frei herumliegen, ohne zu zerfallen. Oder man schaue sich mal die Schichten voll Meerestieren bei Thurso an der Küste Nordschottlands an. Nur eine schnelle Ablagerung der mehrere Meter hohen Schichten konnte deren Zerfall verhindern.
Aber wie belegst du deine Aussage? Wie lange können Muschelschalen einem Zerfall, einer Zersetzung, einer Auflösung widerstehen? Das muß man bei einer solchen Aussage doch belegen können, sonst ist es eine unbelegte Behauptung.
Zitat
Ich sehe im Addieren von Jahreszahlen keine Auslegungen.
Beim Addieren nicht, aber beim Zustandekommen der Zeiträume die zu den Jahreszahlen führen gibt es Differenzen.
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Zitat von Kostak im Beitrag #257
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Wäre die Bibel in ihren Zeitangaben exakt, gäbe es keine Abweichungen. Liest man über biblische Chronologie zeigt sich ,dass es nicht ganz so einfach ist, wie du es hier anführst.
Zitat von Kostak im Beitrag #257Zitat
Wie sehr die meisten Menschen am naturalistischen Weltbild hängen, wird sich in Kürze zeigen, wenn die zwei in Offenbarung 11 vorhergesagten Seher mit ihrer Botschaft an die Öffentlichkeit treten. Dies könnte bereits im kommenden Jahr der Fall sein.
Gewagte Voraussage.
Im Russland-Ukraine-Konflikt stehen sich die Weltmächte einander feindlich gegenüber. Noch steht der Einsatz von Atomwaffen nicht unmittelbar bevor. Doch die Angst davor ist nicht unbegründet.
Der in der Schrift vorhergesagte Politiker wird als Retter vor dem drohenden Weltkrieg zur Macht gerufen werden. Dieser wird die beiden erwähnten Zeugen umbringen lassen. Sowohl diese wie auch der Machtpolitiker leben also zur gleichen Zeit. Zu erraten, wovor die beiden in Offenbarung 11 genannten Seher warnen, sollte nicht schwer sein.
Zitat von Kostak im Beitrag #257Zitat
Ich erwarte, dass der Russland-Ukraine-Krieg die Europäer ihre Abhängigkeit von den USA bewusst werden lässt. Sie werden nach einem Führer suchen. Wie vorhergesagt. Dann noch dreieinhalb Jahre bis zum Ende der gegenwärtigen Ära.
Wäre jedenfall wünschenswert.
Was genau wäre wünschenswert?
Zitat von Kostak im Beitrag #257Zitat
Wir lesen nur Fachwerke, sind keine Laien...
Echt? Das ist aber sehr aufwendig jeweils auf die Originalliteratur zurückzugreifen.
Ich zitiere oft aus Werken, von denen ich zwar nur einige besitze, die meisten von der hiesigen Uni-Bibliothek leihe. Das sind keineswegs nur theologische Werke, sondern auch naturwissenschaftliche.
Ich spottete in einem Forum mal folgendermaßen:
Der liebe Herr Einstein mochte die Quantenphysik nicht. In der hat Einsteins Geschwindigkeitsbeschränkung nämlich keine Berechtigung. Man nennt aber aus Rücksicht auf den göttlichen Einstein Geschwindigkeiten, die vieltausendfach über der der offiziellen Lichtgeschwindigkeit liegen, Quanteneffekte. Zugegeben wird aber von den Physikern, dass Relativitätstheorie und Quantentheorie nicht vereinbar sind...
Was passiert, wenn die Lichtgeschwindigkeit offiziell in Frage gestellt wird, konnte man an Reaktionen auf das CERN-Experiment beobachten, demzufolge die Lichtgeschwindigkeit geringfügig überschritten wurde. Das Ergebnis wurde widerrufen, bevor es zu Selbsttötungen unter Wissenschaftlern und sonstigen am Erhalt des jetzigen Weltbilds Interessierter kam...
Im Übrigen brauchen die “Relativitätstheorien” nicht widerlegt werden, weil sie überhaupt nicht belegt sind...
Zur Evolutionstheorie:
Auf was hin wird an Universitäten bzw. Instituten eine solche Arbeit überprüft? Doch in erster Linie auf Übereinstimmung mit der herrschenden Meinung. In diesem ideologisch belasteten Thema gibt es keine Unparteiischen. Wie korrekt die Labors gearbeitet haben, weiß nur der Autor und seine Mitarbeiter. Den Kritikern aber bleibt, die Arbeit auf mögliche Fehler bzw. Fehlschlüsse zu untersuchen, die von den keineswegs unabhängigen Prüfern nicht erkannt wurden...
Schon der geringste Hinweis auf grundlegende Fehler löst auf Seiten der Evolutionsanhänger Proteste aus. Man denke nur mal an die Entdeckung von Blut in Saurierfossilien durch Mary H. Schweitzer. Hätte sie nicht ein Bekenntnis zur Evolutionsauffassung abgelegt, wäre sie heute ein Fall für die Sozialhilfe...
Zitat von Kostak im Beitrag #257Zitat
Viele Schichten lassen den Unsinn der Annahme einer langsamen Ablagerung erkennen. Muschelschalen können nicht mehrere hundert Jahre lang frei herumliegen, ohne zu zerfallen. Oder man schaue sich mal die Schichten voll Meerestieren bei Thurso an der Küste Nordschottlands an. Nur eine schnelle Ablagerung der mehrere Meter hohen Schichten konnte deren Zerfall verhindern.
Aber wie belegst du deine Aussage? Wie lange können Muschelschalen einem Zerfall, einer Zersetzung, einer Auflösung widerstehen? Das muß man bei einer solchen Aussage doch belegen können, sonst ist es eine unbelegte Behauptung.
Dass Muschelschalen hunderte Jahre im Wasser oder im Freien liegen können, ohne zu verfallen, ist kaum zu glauben - und auch nicht nachgewiesen.
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Zitat von Hervé Noir im Beitrag #258Zitat von Kostak im Beitrag #257
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Wäre die Bibel in ihren Zeitangaben exakt, gäbe es keine Abweichungen. Liest man über biblische Chronologie zeigt sich ,dass es nicht ganz so einfach ist, wie du es hier anführst.
Hallo Kostak!
Im Gegensatz zu anderen Interpreten versuchte Newton, biblische Zeitangaben “mit astronomischen Daten in Übereinstimmung zu bringen”(Wikipedia).
Wie wär’s mit einem eigenen Versuch? Bis Sonntag Abend könntest Du es schaffen...
ZitatZitat von Kostak im Beitrag #257Zitat
Wie sehr die meisten Menschen am naturalistischen Weltbild hängen, wird sich in Kürze zeigen, wenn die zwei in Offenbarung 11 vorhergesagten Seher mit ihrer Botschaft an die Öffentlichkeit treten. Dies könnte bereits im kommenden Jahr der Fall sein.
Gewagte Voraussage.
Im Russland-Ukraine-Konflikt stehen sich die Weltmächte einander feindlich gegenüber. Noch steht der Einsatz von Atomwaffen nicht unmittelbar bevor. Doch die Angst davor ist nicht unbegründet.
Der in der Schrift vorhergesagte Politiker wird als Retter vor dem drohenden Weltkrieg zur Macht gerufen werden. Dieser wird die beiden erwähnten Zeugen umbringen lassen. Sowohl diese wie auch der Machtpolitiker leben also zur gleichen Zeit. Zu erraten, wovor die beiden in Offenbarung 11 genannten Seher warnen, sollte nicht schwer sein.
Ich stehe da auf dem Standpunkt, dass mich die Zeitpläne Gottes nicht dazu animieren sollten Voraussagen zu machen.
ZitatZitat von Kostak im Beitrag #257Zitat
Ich erwarte, dass der Russland-Ukraine-Krieg die Europäer ihre Abhängigkeit von den USA bewusst werden lässt. Sie werden nach einem Führer suchen. Wie vorhergesagt. Dann noch dreieinhalb Jahre bis zum Ende der gegenwärtigen Ära.
Wäre jedenfall wünschenswert.
Was genau wäre wünschenswert?
Exit, Schluß, Ende, Jüngstes Gericht, Untergang dieser versifften alten Weltsysteme.
ZitatZitat von Kostak im Beitrag #257Zitat
Wir lesen nur Fachwerke, sind keine Laien...
Echt? Das ist aber sehr aufwendig jeweils auf die Originalliteratur zurückzugreifen.
Ich zitiere oft aus Werken, von denen ich zwar nur einige besitze, die meisten von der hiesigen Uni-Bibliothek leihe. Das sind keineswegs nur theologische Werke, sondern auch naturwissenschaftliche.
Ich spottete in einem Forum mal folgendermaßen:
Der liebe Herr Einstein mochte die Quantenphysik nicht. In der hat Einsteins Geschwindigkeitsbeschränkung nämlich keine Berechtigung. Man nennt aber aus Rücksicht auf den göttlichen Einstein Geschwindigkeiten, die vieltausendfach über der der offiziellen Lichtgeschwindigkeit liegen, Quanteneffekte. Zugegeben wird aber von den Physikern, dass Relativitätstheorie und Quantentheorie nicht vereinbar sind...
Was passiert, wenn die Lichtgeschwindigkeit offiziell in Frage gestellt wird, konnte man an Reaktionen auf das CERN-Experiment beobachten, demzufolge die Lichtgeschwindigkeit geringfügig überschritten wurde. Das Ergebnis wurde widerrufen, bevor es zu Selbsttötungen unter Wissenschaftlern und sonstigen am Erhalt des jetzigen Weltbilds Interessierter kam...
Im Übrigen brauchen die “Relativitätstheorien” nicht widerlegt werden, weil sie überhaupt nicht belegt sind...
Deine Ausführungen enthalten falsche Aussagen. Ich möchte darauf aber nicht eingehen.
Zitat
Zur Evolutionstheorie:
Auf was hin wird an Universitäten bzw. Instituten eine solche Arbeit überprüft? Doch in erster Linie auf Übereinstimmung mit der herrschenden Meinung. In diesem ideologisch belasteten Thema gibt es keine Unparteiischen. Wie korrekt die Labors gearbeitet haben, weiß nur der Autor und seine Mitarbeiter. Den Kritikern aber bleibt, die Arbeit auf mögliche Fehler bzw. Fehlschlüsse zu untersuchen, die von den keineswegs unabhängigen Prüfern nicht erkannt wurden...
Schon der geringste Hinweis auf grundlegende Fehler löst auf Seiten der Evolutionsanhänger Proteste aus. Man denke nur mal an die Entdeckung von Blut in Saurierfossilien durch Mary H. Schweitzer. Hätte sie nicht ein Bekenntnis zur Evolutionsauffassung abgelegt, wäre sie heute ein Fall für die Sozialhilfe...
Eben, es gibt keine Unparteiischen. Das ist der Punkt! Bisher ging man in der Wissenschaft davon aus, dass Weichteilgewebe und Blutzellen spätestens nach 4 Millionen Jahren abgebaut sind. 4 Millionen Jahre, davon möchten Kreationisten auch nichts wissen. Die Kurzzeit-Prognose bei solchen Funden ist also kein echtes Argument, sondern nur eine verkürzte Sicht, indem man die bisherigen Erkenntnisse der 4 Millionen Jahre verschweigt.
Zitat
Dass Muschelschalen hunderte Jahre im Wasser oder im Freien liegen können, ohne zu verfallen, ist kaum zu glauben - und auch nicht nachgewiesen.
Kein fundiertes Argument, sondern Glaubenssache.
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https://glaubensverteidigung.blog/2018/0...ung-jerusalems/
Die „70 Jahre“ (Jer 29:10) beziehen sich auf die Vorherrschaft Babylons und auch auf babylonische Knechtschaft der Juden (609–539 v. u. Z.).
Die „Gefangenschaft“ der Juden dann in Babylon dauerte nur ca. 50 Jahre (587–539 v. u. Z.).
Ab 539 v. u. Z. waren die Juden frei und keine Gefangenen der Babylonier mehr (um die Jahre danach als Gefangene Babylons zu zählen). Sie brauchten aber Zeit, um nach Juda zurückzukehren (bis 537 v. u. Z.).
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
1. Johannes 5:11,12.
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Interessantes Thema, in das man sich aber einarbeiten muss. Außer VAT4956 gibt es ja noch andere Quellen.
Frage: Seit wann behaupten die Zeugen das Jahr 607 v. Chr.? Gibt es noch Schriften darüber?
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Ja, Schriften der VEBF (Vereinigung der Ernsten Bibelforscher) gibt es darüber, wie z. B. die Schriftstudien von Charles Taze Russell, welche ich in 7 Bänden habe. Besonders im Band 2 wird das erwähnt.
Früher haben sie zwar das Jahr „606 v. Chr.“ vertreten, aber später (in den 40ger Jahren) haben sie das auf 607 v.u.Z. verschoben, weil es keinen Jahr 0 gab…
Also quasi schon von Anfang an vertraten sie das (vgl. „Die Zeiten der Heiden neu Überdacht“ von C. O. Jonsson, S. 65, wo erwähnt wird, dass in der Zeitschrift von George Storrs The Bible Examiner, S. 27, von 1876, dort von Russell erwähnt wurde, dass die Zeiten der Heiden 2.520 Jahre von 606 v.u.Z, bis 1914 andauern würden. Das waren auch die Daten, welche Barbour ein Jahr vor dem Russell das veröffentlichte).
Und die 40jährige Erntezeit sollte von 1874 bis 1914 andauern und danach sollte das Königreich sichtbar auf Erden aufgerichtet werden.
Ich habe Schriftstudien Bd. 2 von 1900 und 1926 und da steht dasselbe:
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
1. Johannes 5:11,12.
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Aha, danke.
Unter Archive.org kann man das Magazin 'The Bible Examiner sogar runterladen.
Dort heißt es (übersetzt):
Zitat
Das von George Storrs (1796-1879) herausgegebene Magazin Bible Examiner. Die hier enthaltenen Probleme gehen von 1843 bis 1849 und 1876-1880. George Storrs war ein abolitionistischer methodistischer Minister, der sich William Miller in der zweiten Adventionsbewegung anschloss und einer der fähigsten Anhänger von Miller wurde. Er hatte 1843 und 1844 mit Miller die sichtbare Rückkehr Christi voraus. Nach der großen Enttäuschung veröffentlichen Storrs weiterhin die bibelbezogenen Untersuchung und stimmten die Ideen von SEEL SLAMED und bedingte Unmortalität. Storrs und dieses Journal waren Einfluss auf die theologische Entwicklung von Nelson H. Barbour und Charles Taze Russell, der Bibel -Studentenbewegung - die später die Zeugen des Jehovas hervorrief. Storrs taufte Russell 1874 und wurde von Russell als spiritueller Vater angesehen. In dieser Datei sind Artikel von Barbour und Russell enthalten, als sie den Herald des Morgenmagazins veröffentlichen, das bisher nicht veröffentlicht wurde. Die letzte Gedenkausgabe, die von Storrs Tochter nach seinem Tod veröffentlicht wurde, zitiert eine Hommage von Charles Taze Russell aus seinem neuen Magazin Zions Watch Tower und Herald von Christi (heute bekannt als The Wachtturm, der Jehovas Königreich ankündigt).
"archive.org/details/18431880BibleExaminerGeorgeStorrs"
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Danke, interessant.
Deswegen beziehen sich die "ZJ" so gerne darauf, dass der Ch.T. Russell schon 1914 vorausgesagt hatte!
Aber der hatte das in Wirklichkeit von anderen nur übernommen und das war dann auch noch falsch!
Nur weil rein zufällig 1914 der erste WK ausbrach (also kein Königreich auf der Erde errichtet wurde, was man im Nachhinein als unsichtbar im Himmel uminterpretierte, was man ja nicht beweisen braucht), halten die "ZJ" immer noch daran fest (obwohl 607 v.u.Z. falsch ist und Juden keine 70 Jahre in Babylonischer Gefangenschaft waren, und die Generation von 1914 ausgestorben ist und die "Überlappende" wird auch aussterben...) und schließen aus und ächten wie die Pest jeden, der das aus Gewissensgründen (Apg 5:29; Jak 4:17) verneint!
Ein wahrlich "gewaltiges Zeugnis von der einzig wahren Organisation Jeh.!" 👎
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Du kennst dich mit dem Thema aus?
Warum werden die Mond- und Planetenkonstellationen im Jahr 37 der Herrschaft des Nebukadnezars herangezogen? Die VAT4956 zeigt doch nicht auf das Jahr der Zerstörung Jerusalems.
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Hier gab es jemanden, der sich entsprechende Software gekauft hatte (ich habe Gratisversion, aber noch nie dazu genutzt) um die Datierungen anhand astronomischer Angaben zu überprüfen, was schon viele andere das gemacht haben. Aber wer sich auskennt, kann tatsächlich selbständig das alles mit den Angaben in VAT 4956 überprüfen.
Die Keilschrifttafel VAT 4956 ist ein sehr wichtiges astronomisches Dokument mit Zeitangaben aus der Zeit des babylonischen Königs Nebukadnezar II., mit Hilfe derer man genau den 37. Regierungsjahr Neb.II. nachweisen kann. (Erster Regierungsjahr 604 v.u.Z. / Thronbesteigungsjahr 605 v.u.Z. nach Babyl. Zählweise).
Denn nämlich mit Hilfe dieser Keilschrifttafel kann man sichere Daten zu den Beobachtungen des Mondes und der Planeten nachweisen, und die Ergebnisse zeigen, dass die aufgezeichneten Ereignisse mit dem Jahr (nach unserem Kalender), dem 37. Jahr entsprechen, was nach unserem Kalender dem Frühjahr 568 v.u.Z. entspricht. Das ist wichtig zu wissen, wann die Thronbesteigung Neb.II. war um dann im welchem Regierungsjahr er Jerusalem zerstörte. (604 – 37 = 568).
Damit ist das Jahr 568/567 v.u.Z. in Übereinstimmung mit der Angabe (Bibel = 2.Könige 25:8,9; Jer 52:12,13), dass die Zerstörung Jerusalems mit dem 18./19. Regierungsjahr Nebukadnezars II. verbunden ist, was mathematisch ergibt, dass es das Jahr 587/586 v.u.Z. für die Zerstörung Jerusalems zu datieren ist.
Jonsson erklärt in seinem Buch, warum das Jahr 587 v.u.Z. vor dem späteren Jahr 586 v.u.Z. vorzuziehen ist.
Also wenn man wirklich die BIBEL und die Geschichte hernimmt, gibt es nix anderes!
Auf was wollen sich wirklich die "ZJ" stützen? Die rechnen einfach von 1914 die 2520 Jahre zurück..., und passen alles andere an das, damit die (angeblich) "biblische Chronologie" stimmt. Und dann behaupten sie, dass die Bibel stimmt und die Aussage der "ZJ" stimmt, wenn sie die Bibel verteidigt, nur die überlieferte Weltgeschichtliche Deutung nicht stimmt. Das aber in Wirklichkeit die Bibel völlig mit den archäologischen und astronomischen Daten völlig übereinstimmt nur die Deutungen der WTG nicht, diese Möglichkeit ziehen sie nicht in Betracht - womit sie der Bibel ihre Glaubwürdigkeit berauben! Denn bei WT-Deutungen, was belegt denn in der Geschichte, dass so die Deutung der Bibel richtig wäre?
Die LK behaupteten gar, dass das Jahr 539 v.u.Z. ein Schlüsseldatum der Geschichte ist, was gar nicht stimmt... Was aber zeigt, die sind nicht so gut unterrichtet, um gegen die Geschichte und die Bibel (welche sie zu ihrer Ideologie angepasst haben) anders zu argumentieren. Alles, um nur 1914 zu halten! 😵
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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Ja, danke, mir fehlte die Angabe, dass Jerusalem im 18./19. Regierungsjahr Nebukadnezars zerstört wurde. Jetzt gibt es Sinn.
Die Rekonstruktion der Mond und Planetenkonstellationen nennt man übrigens Archäoastronomie. Man muss sich schon gut auskennen, um dies zuverlässig zu bewerkstelligen.
Interessant ist diese Korrespondenz eines Bruders aus dem Jahre 2017 mit der WTG anlässlich seiner Fragestellungen zu VAT4956. Ich bringe gleich die Übersetzung:
Zitat
Liebe Brüder und Schwestern,
Ich habe kürzlich den Artikel „Wann wurde das antike Jerusalem zerstört? – Teil 2“ – Wachtturm
2011, 1.11. gelesen. Mich interessiert sehr, welche Methode zum Abgleich der in VAT 4956 aufgezeichneten Beobachtungen mit astronomischen Daten verwendet wurde.
Der Wachtturm erklärte: „Obwohl nicht alle dieser Mondpositionen mit dem Jahr 568/567 v. Chr. übereinstimmen, stimmen alle 13 Mondpositionen mit berechneten Positionen für 20 Jahre zuvor, nämlich für das Jahr 588/587 v. Chr., überein.“
Ich bin gespannt, mit welchen Daten unseres Kalenders die einzelnen 13 Mondbeobachtungen übereinstimmen und
mit welcher Genauigkeit die Mondereignisse mit den im Text angegebenen Messungen übereinstimmen.
Nach der Lektüre der Übersetzung von VAT 4956 sehe ich, dass viele der Beobachtungen babylonische Begriffe und Ausdrücke enthalten, zum Beispiel Obv’ 17 – „ein Gott wurde mit dem anderen gesehen“ und Offb’ 5 – „der Mond wurde in der Schwalbe sichtbar“. Ich würde gerne wissen, wie diese für die Verwendung in modernen astronomischen Berechnungen übersetzt wurden und aus welchen Quellen dies ermittelt wurde.
Schließlich, obwohl mir bewusst ist, dass der Wachtturm schrieb: „Da die Keilschriftzeichen für viele der Planetenpositionen Spekulationen und verschiedenen Interpretationen unterliegen, wurden diese Positionen in dieser Untersuchung nicht verwendet, um das in diesem astronomischen Tagebuch beabsichtigte Jahr zu bestimmen.“ Ich frage mich, ob die Forscher eine der verschiedenen Interpretationen finden oder vorschlagen konnten, die es ermöglichen würden, die Planetenbeobachtungen auf das Jahr 588 v. Chr. zu datieren.
Die Antwort:
Zitat
Lieber Bruder Halsey,
Christliche Versammlung
der Zeugen Jehovas
The Ridgeway, London, NW? JRN Telefon: 020 8906 2211
AB, 27. Dezember 2017
In Ihrem Brief vom 13. Dezember 2017 baten Sie um Recherchedetails zu Aussagen im Wachtturm-Artikel „Wann wurde das antike Jerusalem zerstört? – Teil 2“, der in unserer Ausgabe vom 1. November 2011 veröffentlicht wurde.
Wir empfehlen Ihnen, das im Artikel aufgeführte Quellenmaterial für weitere Details zu prüfen.
Zu Ihrer spezifischen Frage zur Übersetzung von VAT 4956 stellen wir Ihnen gerne die angegebene Auflistung zur Verfügung,
die wir zu Ihrer Unterstützung kopiert haben. Wir bedauern, dass uns keine weiteren Informationen zur Verfügung stehen, sind aber überzeugt, dass unsere Veröffentlichungen die in unseren Veröffentlichungen dargelegte biblische Chronologie eindeutig stützen.
Bitte wenden Sie sich bei weiteren Fragen an die Ältesten Ihrer Gemeinde. Diese helfen Ihnen gerne dabei, die Stichhaltigkeit der dargelegten Ansichten zu prüfen.
Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um Ihnen unsere herzliche christliche Liebe und Grüße zu übermitteln.
Ihre Brüder
Als Anhang dann die Liste :
Zitat
The Line in Vat 4956 Babylonian date Julian date Match
1. Lines 1, 2 Nisanu 1 May 2, 588 Excellent
2. Line 3 Nisanu 9 May 10/11, 588 Exact
3. Line 8 Ayyaru 1 June 1/2, 588 Excellent
4. Line 12 Simanu 1 June 30/July 1, 588 Good
5. Line 14 Simanu5 July 4,588 Excellent
6. Line 15 Simanu 8 July 7, 588 Good
7.Line 16 Simanu 10 July 9/10, 588 Excellent
8.Line 5' Sabatu 1 Feb 21/22, 587 Excellent
9. Line 6' Sabatu 6 Feb 26, 587 "The Pleiades was 13°
from the Moon and thus
within the 22°halo."
10. Line 7' Sabatu 11 March 4,587 Excellent
11. Line 12' Addaru 1 March 23/24, 587 Excellent
12.Line 13' Addaru 2 March 24/25, 587 Excellent
13. Line 14 Addaru 7 March 29/30, 587 "The Moon was [more
than] 29° below ex
Leonis. Does not match
22° halo."
HINWEIS:
Das mit „Halo“ („tarbasu“) übersetzte Wort ist umstritten. Wörtlich bedeutet es „Stift, Falte“. Dieses Wort bezieht sich nicht unbedingt auf kugelförmige Körper, sondern auf etwas, in dem sich der Mond befindet,
so wie sich ein Tier in einem Stift befindet, und ein Stift muss nicht kugelförmig sein. Manchmal ist ein Halo nicht perfekt rund, sondern kann Unregelmäßigkeiten aufweisen, die über die üblichen 22° hinausgehen. Dass der Halo in der Antike nicht auf 22° beschränkt war, wird in Zeile 1 S' (Rückseite) deutlich angedeutet, wo dasselbe Wort verwendet wird. Dort heißt es, dass der „tarbasu“ Krebs und Löwe umgab, zwei Sternbilder, die an ihren nächstgelegenen Punkten über 50 Grad voneinander entfernt sind. – Sachs und Hunger, S. 33, 51.
Berichte über die Verhandlungen der Königlich Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig,
Berichte über die Verhandlungen der Königlich Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig, Bd. 67,
1. Mai 1915, Artikel „Ein astronomischer Beobachtungstext aus dem 37. Jahr Nebukadnezars II.“ von Paul V. Neugebauer
und Ernst F. Weidner, S. 41, 67–76;
HINWEIS:
Neugebauer und Weidner listen 17 Mondbeobachtungen auf; vier davon verwenden jedoch lediglich den Ausdruck „der Gott wurde mit dem Gott gesehen“, was „Vollmond“ bedeutet. In diesen vier Fällen wurde der Mond also nicht als mit einem bestimmten Stern oder Sternbild verbunden beschrieben. Die ausgelassenen Zahlen sind 3, 9, 13 und 17. Somit beträgt die Anzahl der Fälle, in denen die Position des Mondes in Bezug auf einen bestimmten Stern oder ein Sternbild beschrieben wird, 13. Die 15 Planetenbeobachtungen finden sich auf den Seiten 72 bis 76; im Buch „Mesopotamian Planetary Astronomy-Astrology“ von David Brown (veröffentlicht 2000) finden sich die Seiten 53 bis 57.
Darauf die Antwort:
Zitat
Liebe Brüder und Schwestern,
Vielen Dank für Ihren Brief vom 27. Dezember. Die Informationen waren sehr hilfreich. Ich habe mir die Daten mithilfe einer Astronomie-Software angesehen und habe noch ein paar Fragen.
Leider konnte ich nicht alle Beobachtungen mit dem im Brief und im Wachtturm 2011 beschriebenen Standard abgleichen. Ich frage mich, ob ich vielleicht die falschen Zeiten betrachte oder den Text falsch interpretiere. Ich habe die Daten, die ich nicht zuordnen konnte, beigefügt.
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Vielen Dank.
Jacob Halsey
Anscheinend ist Jacob Halsey jemand, der dies überprüfen konnte, aber er konnte anscheinend einiges nicht bestätigen. Mehr Korrespondenz gab es wohl nicht dazu.
Quelle: (vollständige Links kann ich noch nicht posten) ....jhalsey.com/jerusalem-book/appendix/responses.html
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I n t e r e s s a n t . 👍
Das Thema wurde schon mal hier im Forum behandelt und jemand hat das schon mit einer Software genau überprüft und das ist auch online zu finden, aber ich weiß momentan nicht wo das hier im Forum steht.
Aber das kann jeder selbst mit der Software überprüfen. Nur man muss sich damit erstmal beschäftigen und auskennen, was ich nicht kann, da ich nicht einmal versuchte.
Ich muss auch jetzt erstmal außer Haus. ...
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
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Man muss es ja nicht selber überprüfen. Das ist sicherlich schon häufiger gemacht worden.
Die Vorgehensweise der WTG in der Argumentation deckt allerdings so einiges auf.
Im Artikel 'Wann wurde Jersusalem in alter Zeit zerstört - Teil Zwei' werden Wissenschaftler angeführt, die mitteilen, dass ihre Zitate aus dem Kontext gerissen und falsch dargestellt wurden.
So führt der WT-Artikel aus:
Zitat
Was sagen Experten? Nach Ansicht von R. H. Sack, einer führenden Autorität auf dem Gebiet der Keilschriftforschung, liefern die Chroniken keinen vollständigen Bericht über wichtige Ereignisse. * Wie er schreibt, müssen „Sekundärquellen“ erforscht werden, um „sagen zu können, was sich ... wirklich zugetragen hat“.
Doch was erwidert R.H.Sack in einer Gegendarstellung?
Zitat
Von: Ronald Sack ronaldsa@bellsouth.net
An: Adelmo Medeiros fadelmo@gmail.com
Datum: Do., 13. Oktober 2011, 04:46 Uhr
Ich habe bereits vielen Fragen dieser Art geantwortet. Der Wachtturm stellt mich völlig falsch dar. Das Datum der Zerstörung Jerusalems ist 587 v. Chr. Der Wachtturm-Artikel ist nicht unterzeichnet und stellt meine Arbeit völlig falsch dar. Marjorie Alley vom Atchaeologic Institute of America hat mich auf ihrer Webseite korrekt dargestellt und mein Buch „Neriglissar – König von Babylon“, S. 25–26, korrekt zitiert.
Weiter wird ein anderer Experte angeführt:
Zitat
Was sagen Experten? Die Babylonier hatten umfangreiche Tabellen und Berechnungssysteme entwickelt, um Mondfinsternisse vorherzusagen, so die anerkannte Meinung.12
Konnten sie damit denn auch den Zeitpunkt bereits vergangener Eklipsen berechnen? Professor John Steele meint dazu: „Rein theoretisch konnten nach diesem Schema einige der frühesten Vorhersagen bei der Erstellung des Textes rückberechnet worden sein“
Seine Richtigstellung lautet:
Zitat
Von: Steele, John [E-Mail-Adresse gelöscht]
An: marjoriealley [E-Mail-Adresse gelöscht]
Datum: Fr., 2. Sep. 2011, 9:32 Uhr
Sehr geehrte Frau Alley,
Vielen Dank für Ihre E-Mail bezüglich der Zitierung meiner Arbeit im aktuellen Wachtturm-Artikel. Wie Sie andeuten, stellt der Autor dieses Artikels meine Ausführungen völlig falsch dar, sowohl in Bezug auf die drei Mondmessungen als auch in Bezug auf die Möglichkeit der Rückrechnung von Finsternissen (meine Ausführungen zu Letzterem beschränkten sich auf eine kleine Gruppe von Texten, die sich von dem besprochenen Tagebuch unterscheiden). Schon beim Durchblättern des Wachtturm-Artikels fällt mir auf, dass auch die Ansichten anderer Wissenschaftler durch selektive Zitate aus dem Kontext gerissen wurden.
Ich habe mir das Datum von VAT 4956 mehrmals angesehen und sehe keine Möglichkeit, dass es auf ein anderes als das konventionelle Datum datiert werden kann.
Mit freundlichen Grüßen,
John Steele
Ein weiterer Wissenschaftler wird angeführt:
Zitat
Selbst wenn eine Eklipse an einem bestimmten Datum stattgefunden hat, ist damit auch die Richtigkeit der dazugehörigen historischen Aufzeichnungen garantiert? Nicht unbedingt. Der Wissenschaftler R. J. van der Spek erklärt: „Die Verfasser waren keine Historiker, sondern Astrologen.“ Er beschreibt Textabschnitte mit historischen Angaben als mehr oder weniger oberflächlich und mahnt, sie „mit Vorsicht zu gebrauchen“.
Dieser stellt dann klar:
Zitat
Von: Spek, R.J. van der r.j.vander.spek@vu.nl
An: Adelmo Medeiros fadelmo@gmail.com
Datum: Mo., 24. Oktober 2011, 05:20 Uhr
Sehr geehrter Herr Medeiros,
Vielen Dank für Ihre E-Mail. Auch jemand aus den Niederlanden hat mich wegen dieser Frage kontaktiert.
Die Zitate aus meinem Artikel sind korrekt, aber aus dem Kontext gerissen. Was ich argumentiert habe, ist genau das Gegenteil. Die babylonischen Gelehrten waren gute Wissenschaftler und erstellten genaue Aufzeichnungen der Himmelsphänomene, die von modernen Astronomen überprüft werden können. Die historischen Informationen der astronomischen Tagebücher können sehr oft auch mithilfe anderer Quellen überprüft werden und sind in der Regel korrekt. Dies habe ich im weiteren Verlauf meines Artikels dargelegt, den Sie hier finden: Linkadresse (kann nachgereicht werden)
Dasselbe gilt für die historischen Informationen der Chronisten, bei denen es sich um dieselben Personen handelte, wie ich in der Festschrift Stol dargelegt habe. Einen Verweis auf das Buch (jedoch nicht auf den Artikel) finden Sie hier:
Linkadresse (kann nachgereicht werden)
Daher wage ich zu behaupten, dass die Information aus Chronik ABC, 5, Rev. 12, dass Jerusalem zum ersten Mal am 2. Adar, dem 7. Jahr Nebukadnezars, eingenommen wurde, dem 16. März 597 v. Chr. (im julianischen Kalender) entspricht. Die zweite Deportation wird auf 587 und 586 v. Chr. datiert. Babylonische Belege fehlen hierfür, doch die biblischen Angaben sind mehrdeutig.
Natürlich sollten die historischen Informationen der Tagebücher, wie alle historischen Informationen, mit Vorsicht genossen werden. Die Gelehrten interessierten sich dafür, Himmelsinformationen mit irdischen Informationen zu verbinden, und ihr besonderes Interesse galt dem Schicksal des Königs und den Ereignissen in Babylon. Und sie taten dies mit überraschender Genauigkeit. Ereignisse aus der Ferne, die sie vom Hörensagen erfuhren, lassen sich nicht mit der gleichen Genauigkeit datieren wie die Ereignisse in Babylon. Es ist jedoch schlichtweg unmöglich, Ereignisse zwanzig Jahre zurückzudatieren. Wie so oft in dieser Art der Argumentation: Die Autoren finden einige Texte mit geringfügigen Problemen, versuchen diese durch eine wesentliche Änderung der akzeptierten Chronologie zu lösen und schaffen so Tausende neuer Probleme, die sie nicht lösen (und auch nicht lösen können). Die dokumentarische Grundlage der traditionellen Chronologie ist so überwältigend, dass es faktisch Zeitverschwendung ist, sie im Detail zu diskutieren.
Alles Gute,
Prof. Dr. R.J. (Bert) van der Spek
Professor für Alte Geschichte
Vrije Universiteit / VU Universität Amsterdam
Faculteit der Letteren / Philosophische Fakultät
Afdeling Oudheid / Abteilung für Archäologie, Klassik und Altorientalistik
De Boelelaan 1105
1081 HV Amsterdam
Diese selektive Verzerrung von Aussagen der Wissenschaftler, um der eigenen Ansicht Kompetenz zu verschaffen, ist unseriös und nicht vertrauenswürdig. Gut, dass diese Wissenschaftler sich die Mühe gemacht haben, ihre Ansichten korrekt darzustellen und der falschen Interpretation ihrer Aussagen zu widersprechen.
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Gute Zitate hast du ausgegraben. 👍 Danke.
Ja, in der Tat. Im Grunde alles spricht eindeutig dafür (Astronomie, Archäologie in Deckung mit der BIBEL), dass Jerusalem im Jahr 587 v.u.Z. durch Heere des Neb. II. zerstört wurde. Aber das passt nicht zu dem Jahr 1914 von den "ZJ" und dem, dass sie meinen einzig die Wahrheit darüber zu besitzen.
Und es wäre weniger schlimm, wenn die LK dieser Ansicht wäre und diejenigen, welche daran glauben (wollen)! Aber jemanden anderen (wie nicht nur mich) mit seinem anderen Wissen und Gewissen vor GOTT und Menschen (Apg 5:29) als einen schweren Sünder gegen JEHOVA zu beschimpfen und zu "entfernen", wie auch den wie die Pest zu ächten und seine Familie zu zerschlagen wegen dem, als ob das Heisnotwendig wäre (...) zeigt, dass die "ZJ" nicht das Volk JEHOVAS sind, mit JEHOVAS Organisation verbunden, welche JEHOVA so leitet - seit Anfang an FALSCH...
Und die wüsten das, aber wollen es nicht zugeben, da in ihrer ganzen 140-jährigen Geschichte mit 1914, und dann jetzt das aufzugeben, dann was meinst du, was das unter den "ZJ" bewirken würde? Dann lieber an die Lüge weiterhin glauben und wer daran nicht glaubt, der wird aussortiert und Mundtod gemacht, und bei Nacht und Nebelaktion gegangen und wie üblich, auch die Bibelstellen wie 1.Kor 5:11; Titus 3:10; 2.Joh 9,10 missbräuchlich gedeutet, Hauptsage gegen andere CHRISTEN, da man damit angeblich die Versammlung vor Irrlehren schützen will...
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
1. Johannes 5:11,12.
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