Eben Gerd! Nur an diesem EINEN Dogma hängen gleich weitere Dogmen mit, die einander stützen müssen, sonst würde das sehr philosophische Kartenhaus in sich zusammenbrechen, bei dem, was erst NACH Jahrtausenden(!) =(weder in AT noch NT klar definiert) unter vielen Protesten und mehreren Konzilien bindend formuliert wurde.
So wie Theodoric eine m. E. philosophische (rein interpretative aber nicht eindeutige) Zusammenstellung aus der Bibel brachte (#1093), welche Ga-chen natürlich gleich begeistert sich kopiert hatte (#1096) und sich immer verwundert, wieso sie das, was sowas von deutlich sie sehen kann, und wir Unitarier nicht..., -- möchten wir hier mal vielleicht (bitte um Ergänzungen dazu) eine Zusammenstellung anführen, was für Dogmen im Grunde mit der Trinitätslehre zusammen verbunden ist (wonach aber man in der Bibel vergebens sucht und nur mit Hineininterpretationen auflisten aber nicht immer erklären tut:
1) Die MUTTER GOTTES (Maria):
weil sie eben GOTT-Gebärerin ist und damit ohne Erbsünde als einziger Mensch neben JESUS, um überhaupt GOTT gebären zu können. Denn JESUS als Mensch war nur eine Inkarnation eines GOTTES, welcher zwar GOTT ist (Joh 1:1), aber doch kein GOTT als Einzelperson, sondern NUR in Gemeinschaft mit seinem VATER und H.G. als GOTT-Personen, der EIN GOTT sein kann (wegen klarer Aussage in 5.Mo 6:4, an die man das anpassen musste, und jetzt das sogar als Stütze für die Trinität benutzt [missbraucht], und so bringt man Widersprüche in "Übereinstimmung").
2) Die ERSTE NATUR JESU:
JESUS teilte sich als GOTT im Himmel und GLEICHZEITIG auch als GOTT auf der Erde (als "GOTTSOHN"). Der JESUS als "WORT" hatte die Himmel nie verlassen (sonst gebe es keinen GOTT mehr im Himmel als DreiEiner), sondern nur die zweite Natur von Ihn war auf der Erde (wo Er sich sandte), die hier für Menschen unsterblich-starb, und (weil) während des Todes dann mit dem Schächer gleich ins Paradies in Himmel auffuhr, um sich dort selber zu begegnen. Abgeliefert den Schächer, dann wieder schnell in die Hölle, um den Geistern dort zu predigen, bevor Er sich selber dann nach 3 Tagen auferweckt...
3) UNSTERBLICHKEIT DER MENSCHENSEELE:
Zwar wohl der bekannteste Bibelvers wäre für viele Trinis der aus Joh 3:16, aber es war doch ganz anders als es da steht: JESUS blieb im Himmel und kam NICHT auf die Erde um für Sünder zu sterben! Stattdessen wurde nur ein "Promille" von "Ihm" als "Ableger" im Geist auf die Erde gesandt, welches für JESUS im Himmel auf der Erde "sterben" sollte, um Menschen damit zum ewigen Leben zu führen, die sowieso schon ewig Leben aufgrund ihrer unsterblichen Seele. …
4) Die EWIGE (FEUER-)HÖLLE:
Im Gericht GOTTES reicht es nicht das was in der Bibel steht (schon ab 1.Mo 3:19), dass Anrecht auf ewiges Leben hat NUR der, dessen Sünden durch CHRISTUS ausgetilgt werden und Er den Menschen erst dann das ewige Leben gibt (Joh 3:15f; 20:31 u.d.g. im Prinzip und nicht von Örtlichkeit her!), sondern weil angeblich der Mensch schon von vorne herein Unsterblich ist, muss er als Sünder für seine Sünden dann genauso ewig büßen! Sein Pech, dass er von GOTT gezwungen ist ewig leben zu müssen! Aber nicht für z. B. 70 oder 80 Jahre seiner Verbrechen büssen und irgend mal abbüssen, sondern eben in ALLER EWIGKEIT OHNE GNADE! = Was bedeutet: GOTT ist ein Tyrann, zumal das LEBEN NUR von GOTT ausgeht und "ohne seinem Willen geschieht nix…"!!!
5) ERLÖSUNGSWERK JESU:
Dieses verliert seine Bedeutung angesichts der Erhaltung seitens GOTTES der Hölle und angesichts dessen, dass JESUS als GOTT für die Menschen nie wirklich existenziell sterben konnte!
Bei diesem Werk geht es bei den Trinis nicht um ewiges Leben (P.3), sondern um ewiges Glück oder Unglück. Von daher "wenn der Groschen im Kasten klingt..." und die ganzen Ablassbriefe und Rosenkranzgebete für Verstorbene Seelen im Fegefeuer …, und Gebete zu Heiligen für Fürbitte bei JESUS. (JEHOVA ist TOT! Denn JHWH=JESUS!) … = Erlösungswerk JESU - ade!?
6) "ICH BIN":
Eine der weiteren unsinnigsten Ideen der Trinis, welcher nach Argumenten suchen, wo keine zu finden sind.
Schrat hat darauf hingewiesen (#320), dass eigentlich "ich bin" kein Eigenname GOTTES als solches ist, sondern: "der Seiender".
Ga-chens Antwort zielte dann auf 2.Mo 3:13,14, welche sie nur auswendig "zitierte" und mischte es auch nur einen Teil vom Vers 15 dazu, ohne diesen ansonsten zu beachten. Denn gerade in dem Zusammenhang der Aussage GOTTES wird im Vers 15 der NAME "auf unabsehbare Zeit" genannt, und nicht davor! …
Was gibt es noch für Punkte dazu als Ergänzung dieser Auflistung, die herhalten müssen um die Trinität zu stützen? -(wenn eine Lüge in Kette die andere stützen muss...). Etwas, was anscheinend keiner wirklich biblisch erklären kann, aber was man blind und wieder jeder Vernunft glauben MUSS, sonst wird einem das Christsein abgesprochen! -(aus eigenen mehreren Erfahrungen!).
Wenn für Ga-chen Trinität sooo klar ist und sie sich verwundert darüber, dass die Unitarier so etwas klares nicht sehen und begreifen können, dann warum erklärst keiner hier das GENAUER?
Theodoric versuchte Haufen Bibelstellen dazu zu nennen (Beitrag #1093), von denen nach meiner Betrachtung, keine einzige davon eindeutig für welche Trinität spricht!
Aber er schreibt auch dazu:
Zitat von Theodoric
Sie ist vom menschlichen Standpunkt aus so absurd, daß sie niemand erfunden hätte. Wir halten die Trinitätslehre nicht für logisch oder unlogisch. Wir halten sie für wahr, weil Gott offenbart hat, daß er so ist.
Das zweite ist für mich trotz dieser vielen Bibelstellen nicht nachweisbar. Und das erstere trifft den Nagel auf den Kopf: Dieses Dogma ist m. E. nicht nur aus rein menschlichen Standpunkt des Betrachters, sondern auch in den ganzen ZUSAMMENHÄNGEN der Aussagen und Lehren der Bibel - absurd!
Wenn man aber nicht durch Trinitätsbrille schaut, dann ist auf einmal alles klar und nix absurd oder sonst wie unklar. Diese Botschaft kann dann jeder Junge hinter einem Pflug schon verstehen! Er weiß wer Vater und wer Sohn ist und vieles andere mehr …
Der Teufel ist der Verblender, aber das Wort GOTTES dazu ist eigentlich jedem verständlich, mit welchem GOTT sie zu tun haben.