Die unheilige Trinität in der Endzeit

#1111 von Theodoric , 23.09.2018 19:30

Satan ist ein Nachahmer. Eine Art, wie er Menschen täuscht, ist, minderwertige Kopien der wahren Sache vorzulegen. Was gemeinhin als die "unheilige Trinität" bezeichnet wird, wird in Offenbarung 12 u. 13 anschaulich beschrieben. Die christliche Trinität besteht aus Gott dem Vater, dem Sohn und der RuachHaKodesch, deren Gegenstück sind Satan, der Antichrist und der falsche Prophet. Während die Erstere durch Wahrheit, Liebe und Güte gekennzeichnet ist, porträtiert die Letztere die diametral entgegengesetzten Züge der Täuschung, des Hasses und des unverfälschten Bösen. In den letzten Tagen wird Satan eine Scheintrinität bilden. Die Schrift läßt keinen Zweifel daran, daß dies nichts anderes als eine groteske Parodie auf die Trinität ist.

 
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RE: Die unheilige Trinität in der Endzeit

#1112 von Jurek , 23.09.2018 19:42

Schade Theodoric, dass du dann was schreibst, aber nicht konkret dir gestellte Fragen beantwortest.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Seltsame Diskussionskultur

#1113 von Schrat , 23.09.2018 19:58

Lieber Jurek,

ich kann Dich verstehen! Diskussion und Kommunikation bestehen nicht darin, einfach eine Behauptung ohne stichhaltige Begründung ständig zu wiederholen! Das ist m.E. eine unlautere Propaganda-Methode.

Ich antworte zwar auch nicht immer Punkt für Punkt auf das Vorausgegangene und mitunter auch überhaupt nicht. Insbesondere, wenn ich meine, die Fragen längst und zigmal beantwortet zu haben....Ich wiederhole allenfalls einen schon einmal von mir gebrachten Gedanken, wenn ich merke, daß da überhaupt nicht darauf eingegangen wird.

Aber wenn ich dann was schreibe, dann bemühe ich mich wenigstens um Begründungen, neue Begründungen, neue Sichtweisen und Gedanken.

Ständig stumpf einfach die eigene längst bekannte Meinung zu wiederholen: Was ist das denn für ein Stumpfsinn und eine Diskussionskultur? Nichts "Konstruktives", wie Du es gerne hast und ich auch befürworte.

Gruß
vom Schrat


WER ZENSIERT FÜRCHTET DIE WAHRHEIT

 
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RE: Der Hebräerbrief bestätigt alle 3 biblischen Prinzipien der Trinitätslehre

#1114 von Theodoric , 23.09.2018 20:00

Zitat
von Jurek , vor 17 Minuten

Besagt die Trinität nicht, dass GOTT wirkt immer eben als DreiEiner, also ZUSAMMEN als drei Personen?
Wenn Ja, und damit das möglich ist, konnte JESUS nie wirklich sterben!
JA oder NEIN?
Denn die Trinität behauptet, dass der SOHN während seines Verbleibs und Todes (als Mensch) im Himmel weiter lebte, da Er als Gott nicht sterben kann mit dieser seiner Natur …

Das Ganze ist immer in einer Abhängigkeit zu anderen Lehren, denn eines stützt das andere.

Das heißt, man braucht eigentlich für die Trinität auch die Unsterblichkeit der Menschenseele und ewige bewusste Feuerhölle (sei es, man ist bei den Allversöhnern).

Bis jetzt hat mir das kein STA noch genauer die Hintergründe dazu erklärt, da sie ja zwar Trinität befürworten, aber nicht ewige Feuerhölle noch die Unsterblichkeit der Menschenseele.

Demnach ist die Annahme (Trinität), das Ganze ist immer in einer Abhängigkeit zu anderen Lehren (Weiterleben n.d. Tod für sterbliche Menschen, ewige Feuerhölle), wohl nicht zwingend



Unbenommen davon, was nach dem Tod geschieht, ist die christliche Hoffnung die der Auferstehung. Jesus mit seiner menschlichen und göttlichen Natur, ist nicht vergleichbar mit uns sterblichen Menschen.

Zitat von Jurek im Beitrag #1112
Schade Theodoric, dass du dann was schreibst, aber nicht konkret dir gestellte Fragen beantwortest.


Deinen Beitrag habe ich erst im Nachhinein gelesen.


 
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RE: Der Hebräerbrief bestätigt alle 3 biblischen Prinzipien der Trinitätslehre

#1115 von Jurek , 23.09.2018 20:04

unzureichende Antwort, Theodoric!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Der Hebräerbrief bestätigt alle 3 biblischen Prinzipien der Trinitätslehre

#1116 von Gerd , 23.09.2018 20:08

Es fehlt in dieser Diskussion nur noch die

"Mutter Gottes"

und ihre katholische Verehrung. Wenn Jesus Gott ist, dann stimmt es doch, oder?

Welch antigöttliche Lehren hat diese trinitarische Kirche der Menschheit, bis hierher, gebracht

 
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Tut der Hebräerbrief bestätigen alle 3 biblischen Prinzipien der Trinitätslehre? Oder ist das bloße Hineininterpretation?

#1117 von Jurek , 24.09.2018 06:28

Eben Gerd! Nur an diesem EINEN Dogma hängen gleich weitere Dogmen mit, die einander stützen müssen, sonst würde das sehr philosophische Kartenhaus in sich zusammenbrechen, bei dem, was erst NACH Jahrtausenden(!) =(weder in AT noch NT klar definiert) unter vielen Protesten und mehreren Konzilien bindend formuliert wurde.

So wie Theodoric eine m. E. philosophische (rein interpretative aber nicht eindeutige) Zusammenstellung aus der Bibel brachte (#1093), welche Ga-chen natürlich gleich begeistert sich kopiert hatte (#1096) und sich immer verwundert, wieso sie das, was sowas von deutlich sie sehen kann, und wir Unitarier nicht..., -- möchten wir hier mal vielleicht (bitte um Ergänzungen dazu) eine Zusammenstellung anführen, was für Dogmen im Grunde mit der Trinitätslehre zusammen verbunden ist (wonach aber man in der Bibel vergebens sucht und nur mit Hineininterpretationen auflisten aber nicht immer erklären tut:

1) Die MUTTER GOTTES (Maria):
weil sie eben GOTT-Gebärerin ist und damit ohne Erbsünde als einziger Mensch neben JESUS, um überhaupt GOTT gebären zu können. Denn JESUS als Mensch war nur eine Inkarnation eines GOTTES, welcher zwar GOTT ist (Joh 1:1), aber doch kein GOTT als Einzelperson, sondern NUR in Gemeinschaft mit seinem VATER und H.G. als GOTT-Personen, der EIN GOTT sein kann (wegen klarer Aussage in 5.Mo 6:4, an die man das anpassen musste, und jetzt das sogar als Stütze für die Trinität benutzt [missbraucht], und so bringt man Widersprüche in "Übereinstimmung").

2) Die ERSTE NATUR JESU:
JESUS teilte sich als GOTT im Himmel und GLEICHZEITIG auch als GOTT auf der Erde (als "GOTTSOHN"). Der JESUS als "WORT" hatte die Himmel nie verlassen (sonst gebe es keinen GOTT mehr im Himmel als DreiEiner), sondern nur die zweite Natur von Ihn war auf der Erde (wo Er sich sandte), die hier für Menschen unsterblich-starb, und (weil) während des Todes dann mit dem Schächer gleich ins Paradies in Himmel auffuhr, um sich dort selber zu begegnen. Abgeliefert den Schächer, dann wieder schnell in die Hölle, um den Geistern dort zu predigen, bevor Er sich selber dann nach 3 Tagen auferweckt...

3) UNSTERBLICHKEIT DER MENSCHENSEELE:
Zwar wohl der bekannteste Bibelvers wäre für viele Trinis der aus Joh 3:16, aber es war doch ganz anders als es da steht: JESUS blieb im Himmel und kam NICHT auf die Erde um für Sünder zu sterben! Stattdessen wurde nur ein "Promille" von "Ihm" als "Ableger" im Geist auf die Erde gesandt, welches für JESUS im Himmel auf der Erde "sterben" sollte, um Menschen damit zum ewigen Leben zu führen, die sowieso schon ewig Leben aufgrund ihrer unsterblichen Seele. …

4) Die EWIGE (FEUER-)HÖLLE:
Im Gericht GOTTES reicht es nicht das was in der Bibel steht (schon ab 1.Mo 3:19), dass Anrecht auf ewiges Leben hat NUR der, dessen Sünden durch CHRISTUS ausgetilgt werden und Er den Menschen erst dann das ewige Leben gibt (Joh 3:15f; 20:31 u.d.g. im Prinzip und nicht von Örtlichkeit her!), sondern weil angeblich der Mensch schon von vorne herein Unsterblich ist, muss er als Sünder für seine Sünden dann genauso ewig büßen! Sein Pech, dass er von GOTT gezwungen ist ewig leben zu müssen! Aber nicht für z. B. 70 oder 80 Jahre seiner Verbrechen büssen und irgend mal abbüssen, sondern eben in ALLER EWIGKEIT OHNE GNADE! = Was bedeutet: GOTT ist ein Tyrann, zumal das LEBEN NUR von GOTT ausgeht und "ohne seinem Willen geschieht nix…"!!!

5) ERLÖSUNGSWERK JESU:
Dieses verliert seine Bedeutung angesichts der Erhaltung seitens GOTTES der Hölle und angesichts dessen, dass JESUS als GOTT für die Menschen nie wirklich existenziell sterben konnte!
Bei diesem Werk geht es bei den Trinis nicht um ewiges Leben (P.3), sondern um ewiges Glück oder Unglück. Von daher "wenn der Groschen im Kasten klingt..." und die ganzen Ablassbriefe und Rosenkranzgebete für Verstorbene Seelen im Fegefeuer …, und Gebete zu Heiligen für Fürbitte bei JESUS. (JEHOVA ist TOT! Denn JHWH=JESUS!) … = Erlösungswerk JESU - ade!?


6) "ICH BIN":
Eine der weiteren unsinnigsten Ideen der Trinis, welcher nach Argumenten suchen, wo keine zu finden sind.
Schrat hat darauf hingewiesen (#320), dass eigentlich "ich bin" kein Eigenname GOTTES als solches ist, sondern: "der Seiender".
Ga-chens Antwort zielte dann auf 2.Mo 3:13,14, welche sie nur auswendig "zitierte" und mischte es auch nur einen Teil vom Vers 15 dazu, ohne diesen ansonsten zu beachten. Denn gerade in dem Zusammenhang der Aussage GOTTES wird im Vers 15 der NAME "auf unabsehbare Zeit" genannt, und nicht davor! …



Was gibt es noch für Punkte dazu als Ergänzung dieser Auflistung, die herhalten müssen um die Trinität zu stützen? -(wenn eine Lüge in Kette die andere stützen muss...). Etwas, was anscheinend keiner wirklich biblisch erklären kann, aber was man blind und wieder jeder Vernunft glauben MUSS, sonst wird einem das Christsein abgesprochen! -(aus eigenen mehreren Erfahrungen!).

Wenn für Ga-chen Trinität sooo klar ist und sie sich verwundert darüber, dass die Unitarier so etwas klares nicht sehen und begreifen können, dann warum erklärst keiner hier das GENAUER?

Theodoric versuchte Haufen Bibelstellen dazu zu nennen (Beitrag #1093), von denen nach meiner Betrachtung, keine einzige davon eindeutig für welche Trinität spricht!
Aber er schreibt auch dazu:

Zitat von Theodoric
Sie ist vom menschlichen Standpunkt aus so absurd, daß sie niemand erfunden hätte. Wir halten die Trinitätslehre nicht für logisch oder unlogisch. Wir halten sie für wahr, weil Gott offenbart hat, daß er so ist.


Das zweite ist für mich trotz dieser vielen Bibelstellen nicht nachweisbar. Und das erstere trifft den Nagel auf den Kopf: Dieses Dogma ist m. E. nicht nur aus rein menschlichen Standpunkt des Betrachters, sondern auch in den ganzen ZUSAMMENHÄNGEN der Aussagen und Lehren der Bibel - absurd!

Wenn man aber nicht durch Trinitätsbrille schaut, dann ist auf einmal alles klar und nix absurd oder sonst wie unklar. Diese Botschaft kann dann jeder Junge hinter einem Pflug schon verstehen! Er weiß wer Vater und wer Sohn ist und vieles andere mehr …
Der Teufel ist der Verblender, aber das Wort GOTTES dazu ist eigentlich jedem verständlich, mit welchem GOTT sie zu tun haben.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Tut der Hebräerbrief bestätigen alle 3 biblischen Prinzipien der Trinitätslehre? Oder ist das bloße Hineininterpretation?

#1118 von Gerd , 24.09.2018 07:05

Off. 21, 14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundlagen, und auf denselben zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.

Frage: WER ist bedeutsamer, Ga-chen, Theodoric u. Gleichdenker, oder die Apostel, die in der künftigen ewigen Stadt mit 12 Grundlagen unvergessen sein werden?

Antwort: natürlich die 2 Erstgenannten. Die Apostel hatten von Gott nur eine kümmerliche Ahnung, da sie von der angeblichen Dreieinigkeit Gottes, keine Ahnung hatten. Wie kann man Jesu Worte erfüllen, die da lauten, Joh. 17...:

3 Dies aber ist das ewige Leben, daß sie dich, den a l l e i n wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen.

...wenn sie nicht (mit Hilfe eines Sonnengottverehrers) "erkennen" durften, wie Gott beschaffen ist? Wenn sie nicht erfuhren, dass der Sohn Gottes genau so ewig existierte wie sein Vater? Wenn sie keine Ahnung hatten, dass der Sohn genauso allmächtig sei, wie sein Vater?

Uns bleibt nurmehr der einzige Trost: WIR sind genau so ahnungslose Dümmlinge wie die Apostel!
Einziger Unterschied: nach uns wird kein Teil der künftigen Stadt und deren Mauer namentlich genannt sein, den haben sich schon die ahnungslosen Apostel einverleibt.
Der Neid könnte aufkommen - Sieger werden Ga-chen und Theo sein, denn sie WISSEN seit 325 dass Gott ein Sammelsurium von 3 Personen untrennbar in sich vereint

 
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RE: Tut der Hebräerbrief bestätigen alle 3 biblischen Prinzipien der Trinitätslehre? Oder ist das bloße Hineininterpretation?

#1119 von Ga-chen ( gelöscht ) , 24.09.2018 07:30

Hallo Jurek, du hälst an deinem Verständnis fest, weil du davon überzeugt bist, so wie ich an meinem Verständnis festhalte, weil ich davon überzeugt bin. Keine für mich eindeutige Schriftstelle und auch keine Erklärung von mir wird an deiner Überzeugung etwas ändern, deswegen denkst du, es sei nicht erklärt worden.

Wie kommst du bloß darauf, dass, wenn Jesus Gott ist, er gleichzeitig im Himmel und auf Erden war. Obwohl für Gott nix unmöglich ist, sagt die Schrift das nicht. Jesus wurde mit seinem ganzen göttlichen Sein kraft Heiligen Geistes in den Schoß der Maria versetzt, um Mensch werden zu können. Er gab dafür seine Gottesgestalt. auf!

....übrigens dauerhaft, er ist auch heute noch der Menschensohn....


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen

RE: Tut der Hebräerbrief bestätigen alle 3 biblischen Prinzipien der Trinitätslehre? Oder ist das bloße Hineininterpretation?

#1120 von Gerd , 24.09.2018 07:41

Zitat von Ga-chen im Beitrag #1119
Er gab dafür seine Gottesgestalt. auf!

....übrigens dauerhaft, er ist auch heute noch der Menschensohn....

Bibel, Petrus (der keine Ahnung von der Trini hatte):
Apg. 2, 33 Nachdem er nun durch die Rechte Gottes e r h ö h t worden ist [welcher Gott tat dies, der "Gottsohn" Jesus himself?] und die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat er dieses ausgegossen, was ihr sehet und höret.
34 Denn nicht David ist in die Himmel aufgefahren; er sagt aber selbst: »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten,
35 bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße«.
36 Das ganze Haus Israel wisse nun zuverlässig, daß Gott [welcher Gott tat dies, der "Gottsohn" Jesus himself?] ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus g e m a c h t hat, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.

 
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RE: Tut der Hebräerbrief bestätigen alle 3 biblischen Prinzipien der Trinitätslehre? Oder ist das bloße Hineininterpretation?

#1121 von Jurek , 24.09.2018 07:51

Hallo Ga-chen,

Zitat
du hälst an deinem Verständnis fest, weil du davon überzeugt bist, so wie ich an meinem Verständnis festhalte, weil ich davon überzeugt bin.


SO WIE DU davon überzeugt bist?
Du glaubst halt irgendwas, zitierst auswendig Bibelstellen außerhalb des Zusammenhangs und mischt dabei was dazu (Beispiel Punk 6 von mir), und wenn man dich dazu was fragt, dann bekommt man keine eindeutige Antwort dazu.
Da ist schon gewaltiger Unterschied zu dem was ich glaube und verstehe wie auch erklären kann, und dir, die das nicht so kannst und willst… Oder nicht?

Zitat
Keine für mich eindeutige Schriftstelle und auch keine Erklärung von mir wird an deiner Überzeugung etwas ändern, deswegen denkst du, es sei nicht erklärt worden.


WO hast du jemals wirklich biblisch fundiert und nachvollziehbar erklärt, was ich wiederum hier in den 6 Punkten zusammengestellt habe?
Du gibst leider nur deine Sicht zur nur bestimmten Punkten wieder, während andere wesentliche Punkte lässt du einfach aus, und meinst, das muss mir einfach genügen um das einfach zu glauben, ohne das nachvollziehen zu können. - Nein, das reicht nicht, wenn du auf bestimmte Punkte nicht eingehst.

Zitat
Wie kommst du bloß darauf, dass, wenn Jesus Gott ist, er gleichzeitig im Himmel und auf Erden war.


Du bist Trinitarierin, aber kennst die Trinität nicht!?
"Glaube der Kirche in den Urkunden der Lehrverkündigung" P. 257.

Zitat
Obwohl für Gott nix unmöglich ist, sagt die Schrift das nicht.


Natürlich sagt die das nicht, wie vieles andere, was die Trinität behauptet.
Aber lasse dir das von Theodoric erklären, dann auf einmal wirst du gerne seine Beispiele und Erklärungen dazu kopieren und auch ungeprüft alles für wahr halten (wie bis jetzt, wo du immer bei allem dazu ihn begeistert zugestimmt hast)…

Mir kommt vor, dass du mit der Trinität so gut vertraut bist wie ich mit der neuen gesetzlichen Lage, wo erst der Stojan mich dabei bei noch wesentlichen Dingen auf die Beine gestellt hat.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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In sich widersprüchliche Aussagen sind unmöglich, auch bei Gott!

#1122 von Schrat , 24.09.2018 08:43

Liebe Leute,

....bei Gott nichts unmöglich....

Diese Aussage wird auch falsch angewandt! Gott kann z.B. nicht lügen! Und zwei gegensätzliche Aussagen können auch bei Gott nicht gleichzeitig wahr sein! Ein und dieselbe Sache kann nicht gleichzeitig heiß und kalt sein! Ein und dieselbe Person kann nicht gleichzeitig Sohn sein (und damit einmal hervorgebracht worden sein) und gleichzeitig ewig sein, usw, usw., usw. Ein und dieselbe Gruppe kann nicht gleichzeitig eins und gleichzeitig drei sein!

Es fehlt den Trinitariern schlicht und einfach an klarem Denkvermögen. Die Aussagen der Trinitarier sind schlicht und einfach dumm!

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 24.09.2018 | Top

Die Wurzeln der Dreieinigkeit

#1123 von Stojan ( gelöscht ) , 24.09.2018 10:33

Bevor ich etwas zu den Wurzeln der Trinität sage, vorher noch eine Bemerkung zu der Behauptung einer sukzessiven Offenbarung Gottes über sein angebliches Wesen.
Erstens stellt dies eine unbewiesene Behauptung dar, die immer angewendet wird, um göttliche Legitimation darzustellen und zweitens muß man sich ansehen, wer denn da von Gott eine Offenbarung erhalten haben will und wem letzten Endes der Trinitätssieg zuzuschreiben ist.

Sehen wir uns mal die Figur an, die durch eine Willkürentscheidung machtpolitischer Art von seiner Entscheidungsbefugnis als Kaiser gebrauch machte und der Trinität den Vorzug gab. Konstantin, ein skrupeloser Mithrasanhänger, der nicht nur im Laufe seiner Machtergreifung alle Konkurrenten vernichtete, sondern auch vor der eigenen Familie nicht halt machte. Seine Frau Fausta ließ er im Bad ersticken und den Sohn Crispius vergiften. Bei Rivalitäten fackelte er nicht lange und beseitigte alle, die ihm im Wege standen.
Bis zu seinem Ende war er Sol Invictus Anbeter und eine angebliche Bekehrung auf dem Sterbebett eine Legendenbildung.

Einem solchen Menschen wurde die Trinität angedient und war hervorragend geeignet, hellenistische Vorstellungen der Göttertriaden mit dem christlichem Glauben verschmelzen zu lassen.
Unter diesen Aspekten scheint ein Offenbarungswillen Gottes doch nicht nur fragwürdig, sondern völlig ausgeschlossen, den was sich in aller Klarheit zeigt, ist ein Vorgang des Synkretismus ersten Ranges, in dem christliche mit heidnisch-religiösen Vorstellungen gemischt wurden.

Ein hevorragendes Werkzeug, um machtpolitisch wirksam, die Untertanen auf eine Linie zu bringen, denn das aufkommende Christentum im Widerpart zu den bisherigen Göttervorstellungen erzeugten Spannungen und Unruhe in der Bevölkerung.
So wurden die Menschen zu einem Einheitsglauben manipuliert und dort wo verständlicherweise an der reinen Lehre der Bibel festgehalten wurde nicht nur entsprechender Druck ausgeübt, sondern mit dem lebensgefährlichen Vorwurf der Häresie und Ketzerei gearbeitet.

Dieser ganze Ablauf, der nicht theologisch, sanftmütig erfolgte, sondern auf Gewalt, Erpressung und Manipulation erfolgte, zeigt so gar nichts vom Wirken Gottes.
Liest man Bücher über die Entstehung und den Anfängen der Trinität, werden von berufener Seite, diese Geschehnisse mit unerhört schwafeliger Rhetorik begradigt und eine solches Feuerwerk an philosophischen Begrifflichkeiten entzündet, dass der Leser nur staunen und kapitulieren kann.
Beispiele erspare ich mir jetzt, aber es zeigt sich, dass gerade die Entstehungsgeschichte zu den unrühmlichsten und eigentümlichsten Episoden der Christenheit gehört, die als unweigerliche Folge, auch weitere Anpassungen biblischer Aussagen mit heidnischem Gedankengut vornahm und damit die Position einer Gegnerschaft Gottes errang.
Diese Entwicklung zeigt nicht die Offenbarung Gottes, sondern seines Widersachers, der nun seinen eigenen Gott schuf, den trinitarischen Gott und damit die Menschen bis heute blendet.


Stojan
zuletzt bearbeitet 24.09.2018 10:35 | Top

RE: Die Wurzeln der Dreieinigkeit

#1124 von Schrat , 24.09.2018 10:48

Lieber Stojan,

als Ergänzung wäre auch noch zu sagen - und das liegt auf Deiner Linie - daß Gott nur treue Anbeter gebraucht hat, um Gottes Lehren und ggf. Klarstellungen darüber zu verbreiten! Denken wir an das Apostelkonzil! Das waren nicht irgendwelche Leute und erst recht keine mörderischen Heiden, wie Kontantin der "Große" (Mörder und Verbrecher).

Gruß
vom Schrat


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RE: Die Wurzeln der Dreieinigkeit

#1125 von Stojan ( gelöscht ) , 24.09.2018 11:04

Über die Wurzeln und deren Auswirkungen zu sprechen ist sehr umfangreich und ich kann unmöglich alles in einem Beitrag bringen. Daher vorerst nur kurz und aus Zeitgründen das Wichtigste, um als Auftakt einer weitergehenden Betrachtung zu dienen.

Auf folgende Ausführungen wurde ich von jemanden hingewiesen, der sich diesem Problem schon mal widmete:

Die alten Ägypter besaßen schon eine Dreieinigkeitslehre

In den alten Texten aus dem sog. Mittleren Reich 2052-ca. 1570 v.Chr. der ägyptischen Epochen, findest sich die vermutlich älteste Formulierung einer Trinität. Konkret in den sog. 'Sargtexten' ist von Atum die Rede und der Text lautet:
"als er Schu und Tefnut gebar in Heliopolis, als er Einer war und als er zu Dreien wurde".

Auch der Gott Ra, ist ein dreigestaltiger Gott. Morgens als Cheper (Sonnenaufgang), Mittags als Ra (Strahlkraft im Zenit) und Atum am Abend (Vollendung). Komplett trägt dieser Gott den Namen Cheper-Ra-Atum.
Ein Gott der sich wandelt von Stunde zu Stunde und ist doch immer der gleiche Gott, wie es über ihn heißt.
M.Görg, schreibt in seinem Buch ''Mythos, Glaube und Geschichte. Die Bilder des christlichen Credo und ihre Wurzeln im alten Ägypten" dazu folgendes:

"Damit ist bereits eine Dreiheit innerhalb des göttlichen Wesens angezeigt, da innerhalb dieser einen Hochgottheit drei Weisen wahrgenommen werden, ein Modell einer triunen, dreifaltigen Gottheit, die in diesem Fall in drei Perioden gedacht wird."

Es gibt noch mehr, ich muß aber aus zeitlicher Not, dies nach und nach bringen.

Nur eines noch, die von Theodoric vermutete Behauptung eine Trinität sei beispielsweise bei der Trimurti der christlichen Trinität entlehnt, stimmt absolut nicht. Die Gottheiten der Trimurti werden schon in der Rig-Veda erwähnt und diese wird auf 1700-2000 v.Chr. datiert. Außerdem hat die Trimurti auch ihre Vorläufer-Gottheiten, die noch weitaus älter sind. Und gerade in der Trimurti sehen wir deutlich die Verschmelzung von Gottheiten zu einem Gott.

Natürlich ist es so, dass bei der Verschmelzung von Glaubensinhalten, immer auch etwas Neues entsteht, was nicht exakt den alten Vorstellungen entspricht. Das bleibt nicht aus, wenn Inhalte angepasst werden, wie bei dem christlichen Monotheismus mit den Vorstellungen triadischer Götterwelten. So sind diese Analogien hinsichtlich der Glaubensvorstellungen anderer Kulturen dennoch ein deutlicher und unmißverständlicher Hinweis darauf, was bei diesem Synkretismus zur Bildung einer neuen Gottesvorstellung beigetragen hat.


Stojan
zuletzt bearbeitet 24.09.2018 11:05 | Top

   

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