RE: meine Gedanken und Fragen dazu:

#61 von Ga-chen ( gelöscht ) , 22.05.2018 09:58

Jurek:"Kann GOTT auch in mir als Gläubigen sein, oder nicht?"

Ja natürlich, Jurek, wenn du ein wiedergeborener Christ bist, im Geist gezeugt, wenn du Jesus als Herrn in deinem Leben angenommen hast, und hineingeboren wurdest in die Familie Gottes. Dann lebt Jesus mit seinem Heiligen Geist in dir als "Angeld"

Ich weiß nicht, wie das hier mit dem Zitieren geht. Wenn ich das Symbol anklicke, tut sich nichts 😞

Ga-chen

RE: meine Gedanken und Fragen dazu:

#62 von Petra , 22.05.2018 10:27

Hallo Gachen,

wenn Elohím spricht: „Lasst uns Menschen machen“, so handelt es sich bei dem Wort "uns" NICHT um einen Hoheitsplural, sondern um einen hebräischen Plural (kein Dual, welches im Hebräischen anders als im Deutschen auch bekannt ist; im Hebräischen meint das Plural immer mindestens drei Personen). Doch dies deutet nach jüdischem Verständnis nicht auf drei Personen in einem GOTT hin.
Im Sonntagsblatt erklärt Pfarrerin Ulrike Aldebert:
Gott herrscht demnach nicht allein und einsam in seinem Himmel, sondern er ist umgeben von einem ganzen Hofstaat von Engeln.

Diese himmlischen Heerscharen (hebräisch: Zebaoth) gehören zu ihm, begleiten ihn und dienen ihm, weisen auf ihn hin und halten Zwiesprache mit ihm.

Von mehreren Göttern ist also hier keineswegs die Rede, im Gegenteil: Der eine Gott und Herr wird so mächtig gedacht, dass er seine himmlischen Diener von Anfang an, an seiner Seite hat und deshalb auch in der »Wir«-Form von sich sprechen kann.
Dies gilt auch für Jesaja 6:8, wo Gott fragt: "Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen?" In diesem Vers sieht man sehr schön, wie Gott von sich in der Ich-Form spricht und dann den ganzen himmlischen Hofstaat einbezieht.
Im vorausgehenden Kontext zu Jesaja 6:8 werden die Seraphim des himmlischen Hofstaates beschrieben. Jahwe spricht zu Zebaoth, den Seraphim, Cherubim und anderen Engeln.

Zu: „ In der NWÜ steht, dass Jesus der Erstgeborene aller Schöpfung sei, in anderen Übersetzungen steht: VOR aller Schöpfung.“

Hier einige Übersetzungen ( es sind eigentlich die meisten ) in denen ebenso steht, „der Erstgeborene aller Schöpfung“
Kol 1:15
SCHL   welcherG3739 das EbenbildG1504 des unsichtbarenG517 GottesG2316 istG2076, der ErstgeboreneG4416 allerG3956 KreaturG2937.
HRD   Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, / der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.
MEN   er ist ja das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller(= der ganzen) Schöpfung;
PAT   Er ist das Bild Gottes, des Unsichtbaren, Erstgeborener aller Schöpfung.
HRB   Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung,
TAF   Welcher ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung!
EIN   Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, / der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.
ELB   welcher ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborne aller Schöpfung.
ELBS   welcherG3739 das BildG1504 des unsichtbarenG517 GottesG2316 istG2076, der ErstgeboreneG4416 allerG3956 SchöpfungG2937.
ELBU   welcherG3739 das BildG1504 des unsichtbarenG517 GottesG2316 istG2076, der ErstgeboreneG4416 allerG3956 SchöpfungG2937.
TB   der da ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, erstgeborener aller Schöpfung,
MEI   WELCHER ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung! a) 2.Kor 4,4; Hebr 1,3.   b) Offb 3,14.
ZUR   UND er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborne der ganzen Schöpfung; 2.Kor. 4,4; Hebr. 1,3.
LVE   dieser ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.
MNT   der ist ein BildG1504 Gottes,G2316 des unsichtbaren,G517 ErstgeborenerG4416 aller Schöpfung,G2937
HJ   der das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist, Erstgeborener aller Schöpfung,
GKNT   welcher ist Bild Gottes, des unsichtbaren, Erstgeborener4 jeder (Art von) Schöpfung,

Zu: „Manchmal ist es hilfreich, eine interlinear, also Wort-für-Wort Übersetzung aus dem Griechischen ins Deutsche zu benutzen....“

So ist es!
Bitte lies selbst was in der Deutschen Interlinear Übersetzung steht!!
DIU   dieser ist Bild Gottes des unsichtbaren, Erstgeborene aller Schöpfung,

Jesus Christus ist der Anfang der Schöpfung Gottes, nachzulesen in Off. 3:14
GB   Dem Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe: »So spricht der "Amen", der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:

DIU   Und dem Engel der in Laodizea Gemeinde schreibe: Dies sagt der Amen, der Zeuge treue und wahrhaftige, der Anfang der Schöpfung Gottes:

TAF   Und dem Engel der Gemeinde[+] in Laodikia schreibe: Das sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes.

EIN   An den Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe: So spricht Er, der «Amen» heißt, der treue und zuverlässige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:

ELB   Und dem Engel der Versammlung zu Laodicäa schreibe: Dieses sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:

Zu: „ Wenn der Hl. Geist nur eine unpersönliche Kraft wäre, würde er in der Bibel nicht mit personalen Eigenschaften beschrieben werden“

Sämtliche Bibeltexte, die angeblich die Trinität stützen oder begründen sollen, haben eine völlig andere Bedeutung. Die Trinitätslehre widerspricht dem gesamten Gottesbild der Bibel!

Der Heilige Geist ist kein "Wer". Der Heilige Geist ist die Kraft Gottes: siehe Sacharja 4,6 und Micha 3,8.
Sac. 4:6 Da gab er mir folgende Auskunft: "So lautet das Wort Jahwes an Serubbabel: 'Nicht durch Heeresmacht und menschliche Gewalt wird es geschehen, sondern durch meinen Geist', spricht Jahwe, der allmächtige Gott.
Mic. 3:8 Doch mich hat Jahwe stark gemacht, / mich mit seinem Geist erfüllt, / mit einem Sinn für das Recht und mit Kraft, / um Jakob seine Verbrechen zu zeigen / und Israel seine Vergehen.

In Korinther 2:9-10 erklärt Paulus. dass Gott uns durch seinen Geist die Dinge offenbart, die er denen bereitet hat, die ihn lieben.
In Matthäus 1:20 kann man lesen, dass Jesus vom heiligen Geist gezeugt wurde ... damit ist doch alles klar.

Ich möchte Dir helfen zu erkennen, dass der HL. Geist keine Person ist.
Aus dem Link von Jurek (http://www.trinitaet.com/hauptartikel/al...-heiliger-geist )
3 Fragen:
• Warum pochen Trinitarier darauf, dass der Heilige Geist deshalb eine eigenständige Person ist, weil für ihn singuläre Personalpronomen gebraucht werden, während sie bestreiten, dass der eine GOTT eine eigenständige Person ist, obwohl für IHN das Gleiche gilt?
• Warum bestehen Trinitarier darauf, dass der Heilige Geist deswegen eine eigenständige Person ist, weil die biblische Sprache zeigt, dass er die Eigenschaften einer einzelnen Person hat, während sie bestreiten, dass der eine GOTT eine einzelne Person ist, obwohl für IHN das Gleiche gilt?
• Wenn Jesus vom Heiligen Geist, von der dritten Person des dreieinigen Gottes, gezeugt worden ist, muss die Frage beantwortet werden, warum sich dann herausgestellt hat, dass die erste Person dieses Gottes der Vater Jesu ist?

Nun Bibelstellen die eindeutig dagegen sprechen, dass der Hl. Geist eine Person ist:

Hes 11,5 Und der Geist des HERRN fiel auf mich und sprach zu mir
Mt 3,11b ...der wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen.
Joh 7,38-39 ...aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Dies aber sagte er von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten...
Apg 2,17-18 Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, dass ich von meinem Geist ausgießen werde auf alles Fleisch […] sogar auf meine Knechte und auf meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie werden weissagen.
Apg 8,16 denn er (der Heilige Geist) war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren nur getauft auf den Namen des Herrn Jesus.
Apg 10,8 …wie Gott Jesus von Nazareth mit Heiligem Geist und Kraft gesalbt hat, und wie dieser umherzog und Gutes tat und alle heilte, die vom Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm.

All dies passt m.E. eindeutig nicht zu einer Person.

Jetzt noch 7 Punkte, warum der Hl. Geist keine Person ist.
1. Es gibt keine einzige Bibelstelle, in der Jesus oder der Vater mit dem Heiligen Geist sprechen. Wenn er ein Mitglied der sogenannten "Dreieinigkeit" wäre, ist das schon merkwürdig.
2. In Epheser 1,13 steht, dass man mit Heiligem Geist "versiegelt" werden kann.
3. In Apostelgeschichte 2,4 steht, dass man mit dem Heiligen Geist "erfüllt" werden kann.
4. Lukas 24,49 spricht von dem Heiligen Geist als "Kraft aus der Höhe".
5. In keinen von den Briefen kommt ein Gruß von dem Geist. Es steht aber immer "Gnade und Friede von Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus".
6. In Offenbarung 12,10 steht "Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Macht seines Christus gekommen" Aber nichts von dem Geist.
7. Epheser 5,5 spricht von dem Reich Christi und Gottes, aber der Geist fehlt auch hier wieder.

Damit ist für mich klar, dass der Heilige Geist keine eigenständige Person ist.

Der Heilige Geist wird aus gutem Grund "Geist GOTTES" und "Geist des Vaters" genannt. Der Heilige Geist ist keine separate dritte Person, sondern die eigene göttliche Natur des Vaters. So wie wir Fleisch sind, so ist unser Heiliger GOTT Geist, Heiliger Geist.

Nach Aussage der Bibel werden alle Jünger, die das Reich GOTTES sehen werden, vom Heiligen Geist gezeugt (Joh 3, 6) und gleichzeitig heißt es auch, dass sie vom Vater gezeugt werden (1. Petr 1, 3; 1. Joh 5, 1).

Du meinst Gott musste für uns am Kreuz/ Pfahl sterben um uns zu erlösen, ein Engel oder vollkommener Mensch hätte das nicht gekonnt.

GOTT ist unsterblich ... somit ist es unmöglich für GOTT zu sterben !
Da die Sünde und Verdammnis durch einen Menschen kam, musste auch die Erlösung davon durch einen Menschen kommen (vgl. Röm. 5,12ff).

Wäre GOTT am Kreuz gestorben, wäre alles für ewig verloren, außerdem hätte es seit diesem Zeitpunkt den wahren Gott nicht mehr gegeben!

Durch Ihn unseren Herrn Jesus hat GOTT JaHWeH sein Erlösungswerk getan, nicht in Ihm.

Liebe Grüße
Petra

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RE: meine Gedanken und Fragen dazu:

#63 von Petra , 22.05.2018 10:56

Hallo Gachen,
nochmal zu: „Lasst uns Menschen machen...“
„Gibt es im ersten Buch Mose die Dreieinigkeit oder Trinität?“
von Servetus the Evangelical

"Die meisten Christen glauben an die kirchliche Lehre von der Dreieinigkeit, die besagt, dass Gott ein Wesen sei, das aus drei wesensgleichen und gleichewigen Personen besteht: Aus Vater, Sohn und Heiliger Geist. Viele zitieren als ihre wichtigste alttestamentliche Stütze für die Dreieinigkeit drei Stellen aus dem 1. Buch Mose. Das sind 1.Mose 1,26; 1.Mose 3,22 und 1.Mose 11,7. (Oft nehmen sie auch Bezug auf diese Stellen, wenn sie behaupten, dass Jesus präexistiert hat.)
Diese Verse lauten:
1.Mo 1,26: "Und GOTT sprach: Lasst uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich!"
1.Mo 3,22: "Und GOTT, der HERR, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses."
1.Mo 11,7: "Und der HERR sprach: ... Auf, lasst uns herabfahren und dort ihre Sprache verwirren."
In diesen drei Belegstellen ist GOTT der Sprecher; aber keiner dieser drei Verse teilt uns mit, wer mit "uns" gemeint ist. Viele Trinitarier behaupten, dass mit "uns" die anderen beiden Personen der Dreieinigkeit gemeint sind, - der präexistierende Jesus und der Heilige Geist.

Die vier wichtigsten Interpretationen des Wortes "uns" in 1.Mo 1,26 sind folgende:
1. Die meisten Juden haben darin die Kommunikation GOTTES mit einer speziellen Gruppe von Engeln gesehen, die sich um den Thron des himmlischen GOTTES versammelt haben und Seinen königlichen Hofstaat oder die himmlische Ratsversammlung bilden.
2. Die nach-nicänischen Kirchenväter haben das "uns" so verstanden, dass Gott, der Vater, zu den zwei anderen Mitgliedern der Dreieinigkeit spricht.
3. Viele Ausleger haben in diesem Wort einen Pluralis Majestatis gesehen, der einen trinitarischen Glauben zulässt, aber ihn nicht notwendig macht.
4. GOTT hat mit sich selbst gesprochen.
Die Tendenz, mit der man diesen Vers (1,26) interpretiert, bestimmt, wie man normalerweise auch die beiden anderen behandelt, sodass alle drei Stellen gleich interpretiert werden.
Das "uns" in 1.Mo 1,26 kann nicht die angeblichen zwei anderen Mitglieder der Dreieinigkeit meinen, weil dieser Vers sagt, dass GOTT die Menschen in Seinem Bild gemacht hat. Wenn GOTT eine Dreieinheit von Personen ist, dann müsste der Mensch, der in GOTTES Bild gemacht worden ist, ebenso ein dreipersonales Wesen sein. Da der Mensch aber ein einpersonales Wesen ist, muss GOTT auch ein einpersonales Wesen sein. (Wo der Mensch einer Dreipersonalität am nächsten kommt, ist die Schizophrenie; sie ist eine Geisteskrankheit, die GOTT bestimmt nicht treffend wiederspiegelt.)

Das Wort, das mit "GOTT" übersetzt wird, ist in der hebräischen Bibel Elohim, die Pluralform von Eloah. Elohim ist häufig zu El verkürzt worden. Elohim kommt im Alten Testament über 2570 Mal vor, entweder als Gattungsname oder als Gottesname. Viele frühere Trinitarier haben darauf bestanden, dass Elohim, die Pluralform, darauf hinweisen würde, dass Gott aus einer Mehrzahl von Personen besteht.
Jüdische und viele heutige christliche Theologen stimmen diesem Argument nicht mehr zu. Sie bringen vor, dass das Pluralwort Elohim nur auf eine Intensität hinweist, die die Erhabenheit und Größe GOTTES zum Ausdruck bringt.
Jack B. Scott sagt, dass die meisten theologischen Gelehrten darauf bestehen, dass diese "Pluralform in der Regel als ein Pluralis Majestatis beschrieben wird und nicht als ein realer Plural gemeint ist, wenn er für GOTT gebraucht wird. Das lässt sich aus der Tatsache erkennen, dass das Substantiv Elohim durchgängig mit singulären Verbformen und mit Adjektiven und Pronomen im Singular verwendet wird." Dann zitiert er den Altertumsexperten William F. Albright, der behauptet hat, dass dieser Pluralis Majestatis im alten Orient üblicherweise verwendet worden ist, um die "Absolutheit der Bekundungen einer Gottheit" zum Ausdruck zu bringen. Der Trinitarier F.F. Bruce sagt: "Elohim ist ein Plural, der GOTT als den bezeichnet, der alle Macht der Gottheit in sich selbst beinhaltet."
Außerdem stellt sich die Frage, wie das in der hebräischen Bibel am häufigsten vorkommende Wort für GOTT (außer JHWH) die heidnische Vorstellung beherbergen kann, dass GOTT drei Personen ist? Das widerspricht jeglichem Monotheismus. Und scheint es nicht anmaßend zu sein, wenn Heiden Juden erklären wollen, was hebräische Worte für eine Bedeutung haben? Nur wenige Kirchenväter haben Hebräisch gekannt, wodurch ihre Theologie stark gelitten hat. Die Schrift bestätigt uns, dass der höchste GOTT sich regelmäßig mit einem Hof himmlischer Ratgeber trifft. Der Psalmist spricht von der "Versammlung der Heiligen" und beschreibt Jahwe als einen "GOTT, der gefürchtet ist im Kreis der Heiligen." (Psalm 89, 5 u. 7; Elbf).
Hiob spricht zweimal von einigen Engeln, wenn er sagt: "da kamen die Söhne GOTTES, um sich vor dem HERRN einzufinden", um von ihren Aktivitäten zu berichten (Hiob 1,6; 2,1). Diese Hierarchie delegierter Verantwortung ist ähnlich wie in den menschlichen Regierungen. Da GOTT sehr oft Engel einsetzt, die Seinen Willen vollbringen sollen, hat ER sie vielleicht auch in der Schöpfung mit einbezogen. Im jüdischen Talmud heißt es über GOTT: "Der Heilige, gepriesen sei ER, tut nichts ohne Sich mit Seinen himmlischen Rat zu beraten." Der berühmte Sir Isaac Newton erklärte: "GOTT macht nichts selbst, was ER durch einen anderen tun kann."
Donald Gowan äußert sich bezüglich 1.Mo 1,26 und 3,22 in ähnlicher Weise:
"Für die meisten der vorgeschlagenen Erklärungen gibt es im Alten Testament keine Unterstützung: das königliche "wir", das beratende "wir", der Plural der Fülle oder einen Hinweis auf eine Mehrzahl von Personen in der Gottheit ... Die einzige Lehre, die die Sprache des Alten Testaments verwendet, ist diejenige, die sagt, dass GOTT hier den himmlischen Rat anspricht, ähnlich wie in Jes 6,8. Dass man geglaubt hat, dass GOTT sich im Himmel mit geistlichen Geschöpfen befragt, zeigt sich in Szenen, wie diesen, die in 1.Könige 22,19-22 und Hiob 1,6 bis 2,6 beschrieben sind. Deshalb hat das beratende "wir" von anderen Texten her Unterstützung und es passt unter der Annahme, dass Israel geglaubt hat, dass es im himmlischen Bereich Geschöpfe gibt ("die himmlischen Heerscharen" – 1.Kö 22,19), deren Identität etwas mit GOTT und mit den Menschen gemeinsam hat, sowohl zu 1.Mo 1,26-27 und 3,22. Der bekannte Einwand, dass Engel nicht an der Schöpfung beteiligt gewesen sind, ist ein rein theologisches Urteil über das, was im Himmel möglich ist."

Also, - diejenigen, zu denen GOTT die Worte "uns" in 1.Mose 1,26; 3,22 und 11,7 gesprochen hat, sind vermutlich eine besondere Gruppe von Engeln gewesen. Vielleicht sind sie Mitglieder Seiner königlichen Ratsversammlung gewesen oder "die sieben Geister GOTTES", was "die sieben Engel, die vor GOTT stehen" (Off 1,4; 8,2) und wahrscheinlich sieben Erzengel sind.

Wie es auch sei: Das 1. Buch Mose liefert keinen stichhaltigen Beweis, dass die "uns" zwei weitere Mitglieder einer angeblichen Dreieinigkeit sind. Der Trinitarier Murray Harris stellt fest: "Es wäre unangemessen, wenn sich Elohim [GOTT] oder JHWH im Alten Testament jemals auf die Dreieinigkeit beziehen sollten, wenn sich im Neuen Testament Theos regelmäßig allein auf den Vater bezieht und offensichtliche niemals auf die Dreieinigkeit."

In meinen Buch The Restitution of Jesus Christ habe ich dieser Frage 14 Seiten gewidmet. Hier habe ich 32 Theologen und ihre Arbeiten zitiert, ebenso auch verschiedene ältere Schriften.

Dieser Artikel stammt von Kermit Zarley (Servetus the Evangelical). Auf seiner Webseite – servetustheevangelical.com –kann man 50 solcher Artikel lesen. Sie sind eine Zusammenfassung seines sorgfältig recherchierten, biblisch in die Tiefe gehenden, 600-seitigen Buches mit dem Titel: The Restitution of Jesus Christ (2008)"
( Fettdruck von mir )

Liebe Grüße
Petra

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RE: meine Gedanken und Fragen dazu:

#64 von Ga-chen ( gelöscht ) , 22.05.2018 12:08

Jurek:"Ich möchte diesmal den Text (Joh 10:17,18) aus der NWÜ mal zitieren:
„Deshalb liebt mich der Vater, weil ich meine Seele hingebe, damit ich sie wiederempfange.
Niemand hat sie mir weggenommen, sondern ich gebe sie aus eigenem Antrieb hin. Ich habe Gewalt, sie hinzugeben, und ich habe Gewalt, sie wiederzuempfangen. Das Gebot darüber habe ich von meinem Vater empfangen.““

Jurek:"Die frage ist, was ist an dieser Aussage, die sich durchaus von den meisten anderen Übersetzungen unterscheidet, wirklich falsch?"

Weil es in dieser Übersetzung um empfangen geht, also vom Vater und nicht um die Macht des Sohnes. Die Wtg tut alles, um die Gottheit Jesu aus ihrer Üb raus zu halten, warum auch immer, vl. weil es konträr zu ihren Lehraussagen ist?

Wie wir sehen, bleiben diese Lehren auch nach dem Weggang von ZJ irgendwie in den Köpfen zurück. Ich hatte auch jahrelang damit zu kämpfen, bis ich die Gottheit Jesu erkennen konnte. Ich traute mich nicht, mt meinem Erlöser zu reden außer in dem Moment, als Jesus mich selber ansprach. Ich betete ständig zum Vater, dass er mir zeigen möge, ob ich mit Jesus reden darf oder nicht. Aber erst, als ich es tat, wurde ich "gerettet", vor mir selber, vor dem Freitod, von meinen Sünden und überhaupt von dem Tod, über den Satan die Macht hat.

Bei meinen zögernden Versuchen, immer mit Furcht wg der erlernten Lehre verbunden, erkannte ich irgendwann, dass die Gebete zum Sohn durch ihn hindurch gehen, hin zum Vater, zu dessen Ehre. Denn wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, steht in der Schrift.
Ich begriff, dass der Sohn nicht unabhängig vom Vater und der Vater nicht unabhängig vom Sohn ist und handelt und beide nicht unabhängig vom Geist.
Der Sohn lebt im Vater, der Vater lebt im Sohn, der Hl. Geist lebt in beiden. Alle drei in ihrer Wesensart Gott, deshalb EIN GOTT, aber unterschiedlich un ihren Funktionen.

Jurek:
Ist JESUS dann für uns ganz und gar gestorben oder nicht?"

Als Mensch ist er ganz und gar gestorben, sein innewohnendes göttliches Wesen natürlich nicht. Das ging hinab in die Unterwelt und predigte dort.
Sein Leib, als verherrlichter Leib erlebte die Auferstehung am dritten Tag

Jurek:

" Und hatte Er sich dann selber auferweckt oder nicht? Was sagt der Gesamtkontext des NTs dazu?"

Beides, weil der Vater und er EINS sind. Er nahm sein Leben wieder, weil er dazu die Macht hatte, er IST das Leben selbst, Quell allen Lebens, wie er der Samariterin am Brunnen erzählte....und er wurde gleichzeitig vom Vater auferweckt. Das kriegt man nicht zusammen, wenn man die Dreieinigkeit ablehnt....

Jurek:
"Darüber sollten wir uns erste Gedanken machen. Denn ob JESUS wirklich ganz und gar für uns starb oder nur zur Hälfte (oder wie auch immer), ist das zentrale Thema des Christentums!""

Hab ich grad erklärt 😊

Ga-chen

RE: meine Gedanken und Fragen dazu:

#65 von Petra , 22.05.2018 14:07

Guten Tag Gachen,

zu: „Dann lebt Jesus mit seinem Heiligen Geist in dir als "Angeld"“

Du sagst also, Jesus Christus lebt in dir.
Wenn Jesus Christus der allmächtige GOTT wäre, weil GOTT in Ihm ist und sich in Ihm offenbarte,
wärst auch du Gott, weil Gott ( Jesus ) in dir drin ist.
Du wirst bestimmt nicht sagen, du seist Gott oder ein Gott, aber, wenn die Gegenwart Gottes in Jesus Christus diesen zu Gott gemacht hat, dann macht Gottes Gegenwart in Dir auch Dich zu Gott. Falls dies dich nicht zu Gott macht, dann macht dies auch nicht Jesus Christus automatisch zu Gott.

Zu: „Denn wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, steht in der Schrift.“

Gibt es einen Widerspruch zwischen Johannes 5, 23 und Johannes 5, 41?
Wir sollen Jesu ehren, doch Er sagt er nimmt keine Ehre von Menschen?

Joh 5:23
ELBS   auf daßG2443 alleG3956 den SohnG5207 ehrenG5091, wieG2531 sie den VaterG3962 ehrenG5091. Wer den SohnG5207 nichtG3361 ehrtG5091, ehrtG5091 den VaterG3962 nichtG3756, derG3588 ihnG846 gesandt hatG3992.

Strongs Nummer: G5091
timao
< 5092 (w. werten); Vb. (21)
&nbsp;Gräz.: belohnen, bezahlen, honorieren; zensurieren; Med.: gegen
&nbsp;jmdn. eine Strafe beantragen.
&nbsp;
&nbsp;I.) abschätzen
&nbsp;&nbsp;1) schätzen, etw. bewerten, d. (Kauf)Preis fixieren; "taxieren", etw. für sich abschätzen. Le 27:8 Mt 27:9
&nbsp;
&nbsp;II.) ehren
&nbsp;&nbsp;1) verehren, schätzen, werthalten; mit vielen Ehrenerweisungen überschütten. Ex 20:12 Isa 29:13 Mt 15:4,8 Eph 6:2 ua.

"timao" wird auch in Mt 19:19 verwendet und bezieht sich da auf die Wertschätzung gegenüber seinen Eltern:
&nbsp;Mt&nbsp;19:19

ELBS &nbsp;&nbsp;ehreG5091 denG4675 VaterG3962 undG2532 die MutterG3384, undG2532: du sollst deinenG4675 NächstenG4139 liebenG25 wieG5613 dich selbstG4572.

GNTV &nbsp;&nbsp;τιμαG5091{V-PAM-2S} τονG3588{T-ASM} πατεραG3962{N-ASM} τσσουG4675{P-2GS} καιG2532{CONJ} τηνG3588{T-ASF} μητεραG3384{N-ASF} καιG2532{CONJ} αγαπησειςG25{V-FAI-2S} τονG3588{T-ASM} πλησιονG4139{ADV} σουG4675{P-2GS} ωςG5613{ADV} σεαυτονG4572{F-2ASM}

D.h. wir sollen/müssen Jesus wertschätzen und nichts gegen/auf Ihn kommen lassen, so wie wir nichts gegen/auf GOTT kommen lassen würden.
Hier ist aber keine göttliche Verehrung ( oder Anbetung ) gemeint denn dafür gibt es ebenfalls ein Wort.

In Joh 5:41 sagt Jesus Christus:
ELBS &nbsp;&nbsp;Ich nehmeG2983 nichtG3756 EhreG1391 vonG3844 MenschenG444;

Hier heißt das Wort was wir mit Ehre übersetzten im alt. griech. "Doxan"

Strongs Nummer: G1391
doxa
Synonyme siehe: G5994 < Urspr. 1380 (w. d. Meinen bzw. Scheinen); Subst.fem. (166)
&nbsp;Gräz.: d. (gute oder schlechte) Meinung d. man hat oder die jmd. über
&nbsp;einen hat -> d. gute Ruf d. man hat und der in Ruhm, Ehre und damit
&nbsp;verbundener Herrlichkeit resultiert; d. Urteil; Erwartung.
&nbsp;I.) d. Herrlichkeit
&nbsp;&nbsp;1) d. Schein, Pracht, (Ab)Glanz: von Sonne, Mond und Sternen; von d. Majestät oder Erhabenheit Gottes. Ex 16:10 24:17 Nu 14:10 Isa 6:1 Eze 10:4 Mt 16:27 Lu 2:9 Eph 1:17 2Th 1:9 Heb 9:5* uva.
&nbsp;&nbsp;2) d. jenseitige Zustand d. Herrlichkeit. Da 12:13 Lu 24:26* ua.
&nbsp;&nbsp;3) d. Ruhm, Ansehen, Ehre; d. gute Ruf, d. "Reputation". Jer 13:6 Lu 14:10 Joh 8:54 12:43 Ro 15:7 Php 3:19 1Th 2:6 Re 4:11* ua.
&nbsp;&nbsp;4) d. sichtbare Glanz, d. Pracht (von dem was man mit d. Augen sieht). Ex 16:10 25:22 40:34 1Ch 29:25 Es 5:11 Job 19:9 39:20 Isa 40:6 Mt 4:8 6:29 Lu 4:6 12:27 1Pe 1:21 Re 21:24,26
&nbsp;&nbsp;5) Pl. (auch in einem astrologischen Papyri): d. Herrlichkeiten bzw. Herrlichkeitswesen (= Engelwesen). Ex 15:11 2Pe 2:10 Jude 1:8

Dieses Wort doxa finden wir auch in Lukas 2:14:
ELBS &nbsp;&nbsp;HerrlichkeitG1391 GottG2316 inG1722 der HöheG5310, undG2532 FriedeG1515 aufG1909 ErdenG1093, anG1722 den MenschenG444 ein WohlgefallenG2107!

GNTV &nbsp;&nbsp;δοξαG1391{N-NSF} ενG1722{PREP} υψιστοιςG5310{A-DPN} θεωG2316{N-DSM} καιG2532{CONJ} επιG1909{PREP} γηςG1093{N-GSF} ειρηνηG1515{N-NSF} ενG1722{PREP} ανθρωποιςG444{N-DPM} αευδοκιαςG2107{N-GSF} τσβευδοκιαG2107{N-NSF}

Und auch noch wichtiger in Lukas 17:18:
ELBS &nbsp;&nbsp;Sind keineG3756 gefunden wordenG2147, die zurückkehrtenG5290, um GottG2316 EhreG1391 zu gebenG1325, außerG1508 diesemG3778 FremdlingG241?

GNTV &nbsp;&nbsp;ουχG3756{PRT-N} ευρεθησανG2147{V-API-3P} υποστρεψαντεςG5290{V-AAP-NPM} δουναιG1325{V-2AAN} δοξανG1391{N-ASF} τωG3588{T-DSM} θεωG2316{N-DSM} ειG1487{COND} μηG3361{PRT-N} οG3588{T-NSM} αλλογενηςG241{A-NSM} ουτοςG3778{D-NSM}

Deshalb sagte Jesus selbst: "Ich nehme nicht Ehre von Menschen!"

Wenn der Herr Jesus davon spricht, dass wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den VATER nicht, DER ihn gesandt hat, dann geht es darum, dass der Sohn als Gesandter DES VATERS akzeptiert und respektiert wird. Wenn man nämlich den Sohn ablehnt und seine Worte ablehnt, dann verwirft man auch DEN VATER und SEIN Wort.

Jesus geht es nicht darum, Menschen zu gefallen und von Menschen geehrt zu werden, sondern es geht ihm darum, Gott zu gefallen und von Gott verherrlicht (geehrt) zu werden.

LG
Petra

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RE: meine Gedanken und Fragen dazu:

#66 von Ga-chen ( gelöscht ) , 22.05.2018 14:31

Jurek:"Ich möchte diesmal den Text (Joh 10:17,18) aus der NWÜ mal zitieren:
„Deshalb liebt mich der Vater, weil ich meine Seele hingebe, damit ich sie wiederempfange.
Niemand hat sie mir weggenommen, sondern ich gebe sie aus eigenem Antrieb hin. Ich habe Gewalt, sie hinzugeben, und ich habe Gewalt, sie wiederzuempfangen. Das Gebot darüber habe ich von meinem Vater empfangen.““

Jurek:"Die frage ist, was ist an dieser Aussage, die sich durchaus von den meisten anderen Übersetzungen unterscheidet, wirklich falsch?"

Weil es in dieser Übersetzung um empfangen geht, also vom Vater und nicht um die Macht des Sohnes. Die Wtg tut alles, um die Gottheit Jesu aus ihrer Üb raus zu halten, warum auch immer, vl. weil es konträr zu ihren Lehraussagen ist?

Wie wir sehen, bleiben diese Lehren auch nach dem Weggang von ZJ irgendwie in den Köpfen zurück. Ich hatte auch jahrelang damit zu kämpfen, bis ich die Gottheit Jesu erkennen konnte. Ich traute mich nicht, mt meinem Erlöser zu reden außer in dem Moment, als Jesus mich selber ansprach. Ich betete ständig zum Vater, dass er mir zeigen möge, ob ich mit Jesus reden darf oder nicht. Aber erst, als ich es tat, wurde ich "gerettet", vor mir selber, vor dem Freitod, von meinen Sünden und überhaupt von dem Tod, über den Satan die Macht hat.

Bei meinen zögernden Versuchen, immer mit Furcht wg der erlernten Lehre verbunden, erkannte ich irgendwann, dass die Gebete zum Sohn durch ihn hindurch gehen, hin zum Vater, zu dessen Ehre. Denn wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, steht in der Schrift.
Ich begriff, dass der Sohn nicht unabhängig vom Vater und der Vater nicht unabhängig vom Sohn ist und handelt und beide nicht unabhängig vom Geist.
Der Sohn lebt im Vater, der Vater lebt im Sohn, der Hl. Geist lebt in beiden. Alle drei in ihrer Wesensart Gott, deshalb EIN GOTT, aber unterschiedlich un ihren Funktionen.

Jurek:
Ist JESUS dann für uns ganz und gar gestorben oder nicht?"

Als Mensch ist er ganz und gar gestorben, sein innewohnendes göttliches Wesen natürlich nicht. Das ging hinab in die Unterwelt und predigte dort.
Sein Leib, als verherrlichter Leib erlebte die Auferstehung am dritten Tag

Jurek:

" Und hatte Er sich dann selber auferweckt oder nicht? Was sagt der Gesamtkontext des NTs dazu?"

Beides, weil der Vater und er EINS sind. Er nahm sein Leben wieder, weil er dazu die Macht hatte, er IST das Leben selbst, Quell allen Lebens, wie er der Samariterin am Brunnen erzählte....und er wurde gleichzeitig vom Vater auferweckt. Das kriegt man nicht zusammen, wenn man die Dreieinigkeit ablehnt....

Jurek:
"Darüber sollten wir uns erste Gedanken machen. Denn ob JESUS wirklich ganz und gar für uns starb oder nur zur Hälfte (oder wie auch immer), ist das zentrale Thema des Christentums!""

Hab ich grad erklärt ��

Ga-chen

RE: meine Gedanken und Fragen dazu:

#67 von Ga-chen ( gelöscht ) , 22.05.2018 14:35

Hallo Petra, ja, die göttliche Natur lebt in mir, sonst könnte ich kein ewiges Leben haben. Gleichzeitig ist aber auch noch der alte Adam a. Werk, solange wir in dieser Welt leben. Die beiden Naturen leben im Streit miteinander und drum kann Paulus im Römerbrief sagen: Das was ich tun will, tue ich nicht....etc, du kennst es sicher.
Es geht darum, die alte Natur immer wieder ans Kreuz zu bringen und in Christus zu überwinden. Ich elender Mensch, sagt Paulus um Römerbrief, aber Gott sei Dank habe ich Jesus 😃

Ga-chen

RE: meine Gedanken und Fragen dazu:

#68 von Ga-chen ( gelöscht ) , 22.05.2018 14:42

Natürlich nimmt Jesus keine menschliche Ehre, Petra, was bedeuten würde, Ehre in dieser Welt zu haben, z. B. König zu werden. Sein Reich ist ja eben nicht von dieser Welt, so wie auch unsre Heimat als Christen nicht in dieser Welt, sondern in den Himmeln ist.
Die Ehre, von der Jesus spricht, ist die Ehre, die nur Gott gebührt....

Ga-chen

RE: meine Gedanken und Fragen dazu:

#69 von Ga-chen ( gelöscht ) , 22.05.2018 14:44

Petra:"Herrlichkeit
&nbsp;&nbsp;1) d. Schein, Pracht, (Ab)Glanz: von Sonne, Mond und Sternen; von d. Majestät oder Erhabenheit Gottes"

Ja, diese Herrlichkeit hatte Jesus

Zitat: Und wir sahen seine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater (frei wiedergegeben)

Gottes endgültiges Reden durch den Sohn
Hebr1,1 Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, 2 hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben über alles, durch den er auch die Welten gemacht hat. 3 Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe 4 und ist so viel höher geworden als die Engel, wie der Name, den er ererbt hat, höher ist als ihr Name.
Der Sohn höher als die Engel
5 Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt (Psalm 2,7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt«? Und wiederum (2. Samuel 7,14): »Ich werde sein Vater sein und er wird mein Sohn sein«? 6 Und abermals, wenn er den Erstgeborenen einführt in die Welt, spricht er (Psalm 97,7): »Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten.« 7 Von den Engeln spricht er zwar (Psalm 104,4): »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«, 8 aber von dem Sohn (Psalm 45,7-8): »Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches. 9 Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehasst die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl wie keinen deiner Gefährten.« 10 Und (Psalm 102,26-28): »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. 11 Sie werden vergehen, du aber bleibst. Und sie werden alle veralten wie ein Gewand; 12 und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.« 13 Zu welchem Engel aber hat er jemals gesagt (Psalm 110,1): »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel unter deine Füße lege«? 14 Sind sie nicht allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die ererben sollen die Seligkeit?

Kol. Seht zu, dass euch niemand einfange durch die Philosophie und leeren Trug, die der Überlieferung der Menschen und den Elementen der Welt folgen und nicht Christus. 9 Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, 10 und ihr seid erfüllt durch ihn, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist. 11 In ihm seid ihr auch beschnitten worden mit einer Beschneidung, die nicht mit Händen geschieht, durch Ablegen des sterblichen Leibes, in der Beschneidung durch Christus. 12 Mit ihm seid ihr begraben worden in der Taufe; mit ihm seid ihr auch auferweckt durch den Glauben aus der Kraft Gottes, der ihn auferweckt hat von den Toten. 13 Und Gott hat euch mit ihm lebendig gemacht, die ihr tot wart in den Sünden und in der Unbeschnittenheit eures Fleisches, und hat uns vergeben alle Sünden. 14 Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn aufgehoben und an das Kreuz geheftet. 15 Er hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur Schau gestellt und über sie triumphiert in Christus.

Phil. 2,5 5 Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war, 6 der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein. 7 Aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden, 8 erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz. 9 Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist, 10 damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, 11 und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

Ga-chen
zuletzt bearbeitet 22.05.2018 15:00 | Top

RE: meine Gedanken und Fragen dazu:

#70 von Petra , 22.05.2018 15:56

Hallo Gachen,

diesen Kommentar ( #66&nbsp;von Ga-chen ) hast du doch schon gepostet.
Warum postest du deinen Kommentar jetzt nochmal?

Hier noch was zum Thema: Jesus ehren
Das hatte ich mal bei BI gepostet.
Zur Ehre Jesu
Könnte es sein, dass unser Herr Jesus gar keinen so großen Wert auf die Verehrung von Menschen legt?
Ist es Ihm vielleicht viel wichtiger und wertvoller, dass wir an Ihn glauben, Ihn lieben und ihm dankbar sind und das von ganzem Herzen und dass wir die 2 Gebote die Er uns gab erfüllen.
Er möchte dass wir mit ganzem Herzen, ganzer Kraft……seinen Vater, seinen Gott lieben und unseren Nächsten wie uns selbst.
Ich weiß ja, das es heißt: „damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren “
Joh 5:23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
Aber Jesus sagt kurz darauf, einige Verse weiter, dass Er keine Ehre von Menschen annimmt.
Joh 5:41 Ich nehme nicht Ehre von Menschen,
Joh 5:41 Ich bin nicht darauf aus, von euch geehrt zu werden,
Joh 8:50 Doch ich suche keine Ehre für mich selbst. Das tut ein anderer für mich – und das ist der Richter!
Joh 8:54 Jesus erwiderte: „Wenn ich mich selbst ehren würde, wäre meine Ehre nichts wert. Doch es ist mein Vater, der mich ehrt, es ist der, von dem ihr behauptet, er sei euer Gott.

Noch was zu:
„damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.“ (Joh. 5,23; vgl. Jes. 42,8).
In Joh 5, 23 steht nichts, von „anbetend“ ehren; es heißt nur „timao“;; es geht um eine Ehre, die wir auch Vater und Mutter entgegenbringen sollen und die unser GOTT und Vater uns selbst zukommen lassen wird, wenn wir Jesus dienen (Joh. 12, 26).


Zu: „Die Ehre, von der Jesus spricht, ist die Ehre, die nur Gott gebührt....“
aus deinem Beitrag #68&nbsp;von Ga-chen

„Die Ehre GOTTES, des Schöpfers“

„So spricht der HERR, der Heilige Israels und sein Schöpfer: Wegen der Zukunft befraget Mich! Meine Kinder und das Werk Meiner Hände lasset Mir anbefohlen sein! ICH habe die Erde gemacht und den Menschen darauf erschaffen; ICH habe mit Meinen Händen die Himmel ausgespannt und gebiete all ihrem Heer ... War ICH es nicht, der HERR, außer dem kein anderer Gott ist, der gerechte GOTT und Erretter? Außer MIR ist keiner. Wendet euch zu MIR, so werdet ihr gerettet, aller Welt Enden; denn ICH bin GOTT und keiner sonst!“ (Jes 45, 11-12; 21-22)

„ICH bin der HERR, das ist Mein Name; und ich will Meine Ehre keinem andern geben“ (Jes 42, 8)
„Ich bin Jahwe, das ist mein Name! / Diese Ehre lass ich mir von niemandem nehmen.

„Und ICH will Meine Ehre keinem andern geben“ (Jes 48, 11)

„Und ich sah einen andern Engel durch die Mitte des Himmels fliegen, der hatte ein ewiges Evangelium den Bewohnern der Erde zu verkündigen, allen Nationen und Stämmen und Zungen und Völkern. Der sprach mit lauter Stimme: Fürchtet GOTT und gebet IHM die Ehre, denn die Stunde Seines Gerichts ist gekommen; und betet DEN an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat!“ (Off 14, 6-7)

„Die Ehre Jesu“

„Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater“ (Joh 1, 14)
„… des Menschen Sohn …, wenn er kommen wird in seiner … Herrlichkeit“ [hat Jesus gesagt] (Luk 9, 26)
„wenn des Menschen Sohn auf dem Throne seiner Herrlichkeit sitzen wird“ [hat Jesus gesagt] (Matth 19, 28)
„Vater … , die Herrlichkeit, die DU mir gegeben hast … dass sie meine Herrlichkeit sehen, die Du mir gegeben hast“ (Joh 17, 21, 22, 24)
[Christus], „der zwar zuvor ersehen war vor Grundlegung der Welt, aber geoffenbart wurde am Ende der Zeiten um euretwillen, die ihr durch ihn gläubig seid an GOTT, der ihn von den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit gegeben hat, so dass euer Glaube auch Hoffnung ist auf GOTT“ (1. Petr 1, 20-21)

Die Herrlichkeit Jesu ist so groß, dass er den Antichristen „durch die Erscheinung seiner Wiederkunft“ (2. Thess 2, 8) vernichten wird. Johannes, der geliebte Apostel, der beim letzten Abendmahl seinen Kopf an Jesu Brust gelegt hatte, „fiel wie tot zu seinen Füßen“, als er Jesus in seiner Herrlichkeit in Offenbarung Kapitel 1 gesehen hat.

„Aber Jesus hat eine eigene Herrlichkeit!“
„… wenn des Menschen Sohn auf dem Throne seiner Herrlichkeit sitzen wird, werdet ihr auch auf zwölf Thronen sitzen ...“ (Matth 19, 28) Beachte bitte: Diese Throne befinden sich nicht im Himmel!
„Wenn aber des Menschen Sohn in seiner Herrlichkeit kommen wird …, dann wird er sitzen auf dem Throne seiner Herrlichkeit“ (Matth 25, 31)
„… des Menschen Sohn …, wenn er kommen wird in seiner … Herrlichkeit.“ (Luk 9, 26)
„Musste nicht Christus solches leiden und in seine Herrlichkeit eingehen?“ (Luk 24, 26)
„und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater“ (Joh 1, 14)
Bitte beachte: Nicht die Herrlichkeit als GOTT, oder als der Vater im Fleisch, sondern „als des Eingeborenen vom Vater“

Die Herrlichkeit unseres GOTTES und Vaters ist viel größer als die Herrlichkeit Jesu, weil GOTTES Herrlichkeit eine IHM innewohnende Herrlichkeit ist, weil sie das Eigentliche ist, was ER ist, während Jesu Herrlichkeit eine „geschenkte Herrlichkeit“ ist, die ihm sein GOTT und Vater gegeben hat.

„… Vater, … die Herrlichkeit, die DU mir gegeben hast, … dass sie meine Herrlichkeit sehen, die DU mir gegeben hast …“ (Joh 17, 21; 22, 24)
„(Christus), der zwar zuvor ersehen war vor Grundlegung der Welt, aber geoffenbart wurde am Ende der Zeiten um euretwillen, die ihr durch ihn gläubig seid an GOTT, der ihn von den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit gegeben hat, so dass euer Glaube auch Hoffnung ist auf GOTT.“ (1. Petr 1. 20-21)

„GOTT der HERR“ spricht in Jesaja, Kapitel 42 in den ersten sieben Versen von dem kommenden Messias als „Meinem Knecht“, den ER senden würde, „dem Volk zum Bund, den Heiden zum Licht; dass du die Augen der Blinden öffnest, die Gebundenen aus dem Gefängnis führest.“

(Beachte bitte: Kein einziges Mal wird Jesus in der Bibel „GOTT der HERR“ genannt).

Aber GOTT sagt in Vers 8:
„ICH bin der HERR, das ist mein Name; und ICH will meine Ehre keinem andern geben!“
Jes 42:8 Ich bin Jahwe, das ist mein Name! / Diese Ehre lass ich mir von niemandem nehmen. /

ER sagt es wieder in Jesaja 48, 11:
„ICH will meine Ehre keinem andern geben.“


GOTT der HERR, unser Vater, ist nicht eifersüchtig auf seinen Sohn, aber ER ist ganz gewiss eifersüchtig auf SEINE Ehre bedacht. Wieder und wieder befiehlt ER uns in der Schrift, IHM die Ehre zu geben, die IHM gebührt. Hier einige Beispiele:
„Gebt dem HERRN, ihr Gottessöhne, gebt dem HERRN Ehre und Macht! Gebt dem HERRN Seines Namens Ehre, betet den HERRN an in heiligem Schmuck! …
und in Seinem Tempel ruft IHM jedermann Ehre zu.“ (Psalm 29, 1-2; 9)
„Singet dem HERRN, preiset Seinen Namen … Erzählet unter den Heiden Seine Herrlichkeit … Denn groß ist der HERR und hoch zu loben; ER ist verehrungswürdiger als alle Götter. Bringet dem HERRN die Ehre Seines Namens … Betet den HERRN an in heiligem Schmuck; erbebet vor IHM, alle Welt!“ (Psalm 96, 2-4; 8-9)
„Gebt doch dem HERRN, eurem GOTT, die Ehre!“ (Jer 13, 16).

[blau]„IHM, dem allein weisen GOTT, durch Jesus Christus, sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“ (Röm 16, 27)
[/blau]
Bitte beachte: Nicht Jesus Christus sei die Ehre, sondern dem allein weisen GOTT „durch“ Jesus Christus. Beachte auch die Aussage, die Paulus in Röm 6, 4 gemacht hat, dass „Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt worden ist.“
„Dem König [GOTT ist der „große König“] der Ewigkeit aber, dem unvergänglichen, unsichtbaren, allein weisen GOTT, sei Ehre und Ruhm von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. (1. Tim 1, 17).
Achte bitte auf das Wort „unsichtbaren“. Jesus ist nicht unsichtbar gewesen. Er ist von Tausenden gesehen worden.

„GOTT allein, unsrem Retter [GOTT ist unser letztendlicher Retter] … gebührt Herrlichkeit, Majestät, Macht und Gewalt vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.“ (Judas 1, 25)

„Ist die Ehre Jesu und die Ehre unseres GOTTES und Vaters die gleiche? Die klare und eindeutige Antwort der Bibel lautet: Nein!“

„Er [Stephanus] aber, voll heiligen Geistes, blickte zum Himmel empor und sah die Herrlichkeit GOTTES und Jesus zur Rechten GOTTES stehen; und er sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und des Menschen Sohn zur Rechten GOTTES stehen!“ (Apg 7, 55-56)

Beachte bitte: Petrus, der die wunderbare Herrlichkeit Jesu auf dem Berg der Verklärung gesehen hatte, hat gesagt, dass die Herrlichkeit unseres GOTTES und Vaters die größte Herrlichkeit ist!
[/b]„Sondern wir haben seine [Jesu] Herrlichkeit selber gesehen. Denn er empfing von GOTT, dem Vater, Ehre und Preis durch eine Stimme, die zu ihm kam [b]von der großen Herrlichkeit
: Dies ist Mein lieber Sohn …“ (2. Petr 1, 16-17 – Luther84)“

LG Petra

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RE: meine Gedanken und Fragen dazu:

#71 von Ga-chen ( gelöscht ) , 22.05.2018 16:54

Hallo Petra,
ich poste hier nicht, um dich zu überzeugen und deine Beiträge überzeugen auch mich nicht.
Ich schreibe, was ich erkannt habe und du schreibst, was du erkannt hast. Das kann gerne nebeneinander stehen bleiben 😊

Ga-chen

RE: meine Gedanken und Fragen dazu:

#72 von Ga-chen ( gelöscht ) , 22.05.2018 17:13

Einige Bibeln übersetzen so:

Kol 1,15 Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der erstgeborene Sohn des Vaters, aller Schöpfung voraus und ihr weit überlegen. Gute Nachricht
Kol 1,17 Er ist vor aller Schöpfung und in ihm hat alles Bestand. Einheitsübersetzung
Kol 1,15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Lutherbibel 2017
Kol 1,15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Zürcher Bibel

Ga-chen

RE: meine Gedanken und Fragen dazu:

#73 von Ga-chen ( gelöscht ) , 22.05.2018 17:34

Hallo Jurek, du schreibst:

"(Gestern im Tagestextkommentar habe ich gelesen: „Gott, der Heilige Geist, kam auf die Erde!“ = und du glaubst das auch? Betest du zum "Gott Hl. Geist"?)."

Nein, ich bete den Hl. Geist nicht an, aber ich bitte ihn um Beistand, um Kraft und z. B. darum, dass er mich an alles erinnert, was ich wissen muss....weil Jesus das versprochen hat..."von dem Meinen wird ee nehmen und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe"

Das geht sogar so weit, dass er mir Schriftstellen in den Sinn legt, die ich zuvor niemals bewusst gelesen habe. So z. B. bei meiner Taufe. Während des Untertauchens hatte ich den Eindruck, mit Jesus in seinen Tod getauft zu werden und beim Hochkommen mit ihm zu ewigem Leben aufzuerstehen. Erst eine ganze Zeit später entdeckte ich, dass das in der Bibel steht....echt krass....

Oder einmal, als ich einen heftigen Streit mit meinem Mann hatte, kam mir 1. Petr. 3,8 in den Sinn. Keine Stelle, die ich kannte und keine, die ich bewusst gelesen hatte. Ich schlug nach und stand da wie vom Blitz getroffen. Las ich: Du sollst nicht Böses mit Bösem vergelten und (das kannte ich aus einer andre Stelle, aber dann...) und nicht Scheltwort mit Scheltwort (ups, auweh, genau das hatte ich getan. Ich fühlte mich total ertappt. Der Hl.Geist überführt ja auch von Sünde! Ich bat Gott sofort um Vergebung und meinen Mann später auch...und erzählte ihm, dass Gott mir diese Stelle gezeigt hatte. Der war vl. erstaunt....lach! Weiter...) sondern segne, weil du gesegnet bist! (Ja, das stimmte ja, Gott hatte mich gesegnet....und wir sollen ja Jesus immer ähnlicher werden. Also segnete ich ihn. Mir wurde bewusst, dass ich nichts aus mir selbst heraus zu soll, sondern ihn durch den Segen dem Wirken Gottes unterstellen. Denn nur Gott kann Menschen wirklich und dauerhaft verändern, auch Situationen und Lebensumstände. Due Erfahrung durfte ich schon oft machen 😊)

Der Geist erforscht die Tiefen Gottes und tritt auch für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern.

Ga-chen

RE: meine Gedanken und Fragen dazu:

#74 von Petra , 22.05.2018 18:53

Hallo Gachen,

zu: „Einige Bibeln übersetzen so:

Kol 1,15 Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der erstgeborene Sohn des Vaters, aller Schöpfung voraus und ihr weit überlegen. Gute Nachricht
Kol 1,17 Er ist vor aller Schöpfung und in ihm hat alles Bestand. Einheitsübersetzung
Kol 1,15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Lutherbibel 2017
Kol 1,15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Zürcher Bibel“

Ich halte mich da lieber an die worttreuen Übersetzungen, wie z.B. die alte Elberfelder, Schlachter,
alte Zürcher bis zur Revision von 1931, Jantzen und die Deutsche Interlinear und diese geben alle wieder: Erstgeborene aller Schöpfung und nicht vor aller Schöpfung.

ZUR &nbsp;&nbsp;UND er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborne der ganzen Schöpfung; 2.Kor. 4,4; Hebr. 1,3.
Das hier ist die Zürcher 1931

LG Petra

Petra  
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RE: meine Gedanken und Fragen dazu:

#75 von Jurek , 22.05.2018 19:14

Ga-chen,

danke für deine Antworten.
Ich versuche mal meine Gedanken und Fragen dazu aufzuschreiben bzw. zu stellen.

Ich stellte meine obige Frage, die du in deinem Beitrag #61 schön beantwortest, eigentlich nur deswegen, weil du schriebest, dass GOTT in CHRISTUS war. …
Und was hat das dann mit der Trinität zu tun, wenn GOTT auch in mir sein kann?
Oder habe ich das missverstanden?

Zur Joh 10:17,18 aus der NWÜ meinst du:

Zitat
Weil es in dieser Übersetzung um empfangen geht, also vom Vater und nicht um die Macht des Sohnes. Die Wtg tut alles, um die Gottheit Jesu aus ihrer Üb raus zu halten, warum auch immer, vl. weil es konträr zu ihren Lehraussagen ist?


Also meinst du, dass sich JESUS selber auferweckt hat?
Wie hätte Er für dich und uns ein Opfer erbracht, wenn Er gar nicht wirklich für dich und mich gestorben war (um das Leib zu erwecken)?
Hat Ihn nicht JEHOVA auf die Erde gesandt (Joh 3:16)? Und hat nicht ausschließlich JEHOVA seinen SOHN dann von den Toten auferweckt? Wo steht in der Bibel eindeutig (ohne Deutungen der Kirchen), das Gegenteil davon, wie z. B., dass auch der SOHN sich selber auferweckte?
Oder war JEHOVA GOTT bei der ganzen Sache unbeteiligt, oder bestenfalls eine Randfigur? Oder wenn Er dabei was machte, dann konkret was?

Zitat
Wie wir sehen, bleiben diese Lehren auch nach dem Weggang von ZJ irgendwie in den Köpfen zurück.


Wenn sie richtig sind, dann warum nicht?
Wenn falsch, dann beantworte bitte meine Fragen dazu.

Zitat
Bei meinen zögernden Versuchen, immer mit Furcht wg der erlernten Lehre verbunden, erkannte ich irgendwann, dass die Gebete zum Sohn durch ihn hindurch gehen, hin zum Vater, zu dessen Ehre.


Für mich scheint das irgendwie kompliziert zu sein = Gebet zum SOHN ist automatisch Gebet durch SOHN zum VATER.
Betest du dann nachher nicht zum VATER (durch den SOHN)?
Oder dreht sich alles nur um „Jesus“, und der VATER ist schon quasi in Pension und kein herausragendes Thema mehr wert?

Zitat
Denn wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, steht in der Schrift.


Das war an JUDEN adressiert, die ohnehin meinten JHWH zu ehren…
Aber welche Rolle spielt noch JEHOVA GOTT als absolute Majestät des Universums in deinem Leben?

Zitat
Ich begriff, dass der Sohn nicht unabhängig vom Vater und der Vater nicht unabhängig vom Sohn ist und handelt und beide nicht unabhängig vom Geist.


Habe ich das falsch verstanden:
- VATER steht über allem und jedem. ER hat niemanden über sich, noch ist ER von wem abhängig. = WIESO soll der VATER von seinem SOHN abhängig sein?
- SOHN ist vom VATER abhängig, da Er unter seinem VATER steht, welcher Sein Haupt ist = 1.Kor 11:3b (nie aber umgekehrt);
- HEILIGER GEIST ist sozusagen der „Finger GOTTES“. Das gehört ausschließlich nur dem VATER. Wenn JESUS diesen verwendete, dann hatte Er immer auf der Erde dem VATER im Gebet darum gebeten und IHN gedankt. Auch sendete JESUS nicht von sich aus den HG zu den Menschen (Pfingsten), sondern Er hat seinem VATER darum gebeten = Joh 14:16. Der HG geht ausschließlich von JEHOVA GOTT aus. Sei es, JEHOVA GOTT leiht gewissen Maß von diesem jemanden.

Zitat
Der Sohn lebt im Vater, der Vater lebt im Sohn, der Hl. Geist lebt in beiden. Alle drei in ihrer Wesensart Gott, deshalb EIN GOTT, aber unterschiedlich un ihren Funktionen.


Das ist m. E. rein kirchlich-trinitarische Aussage, aber keine aus der Bibel. Oder?

Und ist JESUS dann für uns ganz und gar gestorben oder nicht?"

Zitat
Als Mensch ist er ganz und gar gestorben, sein innewohnendes göttliches Wesen natürlich nicht. Das ging hinab in die Unterwelt und predigte dort.


Welches „innewohnendes göttliches Wesen“? Was meinst du dazu, dass wenn der Geist, als Lebenskraft, die ausschließlich von GOTT ausgeht/kommt, wieder zu GOTT zurückkehrt (Luk 23:46), und dann wird man nur zur leblosen Seele? Und danach kann man nix mehr tun (Pred 9:10).

Und hatte sich JESUS dann selber auferweckt oder nicht? Was sagt der Gesamtkontext des NTs dazu?"

Zitat
Beides, weil der Vater und er EINS sind.


Was heißt das? Beide eine Person oder wie soll ich mir deine Aussage so richtig vorstellen?

Zitat
Er nahm sein Leben wieder, weil er dazu die Macht hatte, er IST das Leben selbst, Quell allen Lebens, wie er der Samariterin am Brunnen erzählte....


Wenn Er (JESUS) sich das Leben wieder annahm, dann ist der auch für dich gar nicht gestorben! Oder?
Ein Toter kann sich nichts nehmen.

Zitat
und er wurde gleichzeitig vom Vater auferweckt.


Da kommt man durcheinander.
Wozu musste Er dann vom VATER auferweckt werden, wenn Er sich das Leben wieder selber angeeignet hat? Dann war Er doch von seinem VATER unabhängig! Oder nicht?

Zitat
Das kriegt man nicht zusammen, wenn man die Dreieinigkeit ablehnt....


Und wie hast du das halbwegs logisch zusammengebracht?
Ich selber kann nur das lesen, was schwarz auf weiß in der Bibel steht, und nicht wo zwischen den Zeilen…
Das was du schreibst, finde ich nicht schwarz auf weiß in der Bibel. Zumindest bis jetzt.

Ob JESUS wirklich ganz und gar für uns starb oder nur zur Hälfte (oder wie auch immer), das ist das zentrale Thema des Christentums!
Die Trinitarier behaupten m. E. nach, dass JESUS nicht wirklich für uns starb, sondern ließ für sich einen materiellen Ableger sterben. …
= Dann muss es hier ZWEI Söhne GOTTES als JESUS gegeben haben?

Gruß!

P. S.:
wegen Zitateinstellung siehe bitte Anleitung zum Forum <-(Einfach anklicken).
Einfach am Anfang des Zitats schreiben [quote] und am Ende dasselbe, nur mit einem Querstrich / vor „quote“.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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