RE: Sintflut - Einordnung geologischer Befunde und Zeitrahmen

#121 von Gerd , 21.11.2018 10:56

Es ist unwahrscheinlich, dass bei einer weltweiten Flut im Bereich Everest-massiv das Wasser 9 km hoch ist und in der Gegend vom Gericht über die Gottlosen im Noahbereich (Euphrat/Tigris?), nur 10 oder etwa 5000 Meter. Allein die kommunizierenden Gefäße zeigen, wie Wasser immer die gleiche Höhe anstrebt.

Daher erbitte ich Antwort wie das mit dem Sauerstoff in der Arche funktionierte?

 
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RE: Sintflut - Einordnung geologischer Befunde und Zeitrahmen

#122 von Klaus Jg34 , 21.11.2018 17:27

Zitat von Gerd im Beitrag #121
Es ist unwahrscheinlich, dass bei einer weltweiten Flut im Bereich Everest-massiv das Wasser 9 km hoch ist und in der Gegend vom Gericht über die Gottlosen im Noahbereich (Euphrat/Tigris?), nur 10 oder etwa 5000 Meter. Allein die kommunizierenden Gefäße zeigen, wie Wasser immer die gleiche Höhe anstrebt.
Daher erbitte ich Antwort wie das mit dem Sauerstoff in der Arche funktionierte?
Gerd, Wohin ist das viele Wasser abgeflossen, auch wenn es nur 5km hoch stand? Sauerstoff kam durch seitliche Fenster in die Arche; es war doch kein U-Boot! Oder geht Dir die Luft weg bei meiner Frage?


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RE: Sintflut - Einordnung geologischer Befunde und Zeitrahmen

#123 von Jurek , 21.11.2018 18:14

Was Gerd m. E. meinte, dass in Höhe von 8000m o.d.M.S. mangelt es an Sauerstoff.
Das ist m. E. nicht besonders überzeugend, weil das Wasser (wenn das dem so wäre!) würde O2 nach oben drücken, was mit heutigen Verhältnissen nicht vergleichbar wäre … Damit würde sich auch der Atmosphärischer Raum ausdehnen, auch wenn nicht mehr eben über die vorhandene Oberfläche.
Aber dennoch ist es sehr fraglich, ob das reell möglich wäre, vor allem alles in so kurzer Zeit in so einem Ausmaß!? ...


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Sintflut - Einordnung geologischer Befunde und Zeitrahmen

#124 von Klaus Jg34 , 21.11.2018 18:31

Zitat von Jurek im Beitrag #123
Was Gerd m. E. meinte, dass in Höhe von 8000m o.d.M.S. mangelt es an Sauerstoff.
Das ist m. E. nicht besonders überzeugend, weil das Wasser (wenn das dem so wäre!) würde O2 nach oben drücken, was mit heutigen Verhältnissen nicht vergleichbar wäre...
Danke sehr Jurek, richtig - auf den Gedanken bin ich gar nicht gekommen. Meine Frage,. wohin all das Wasser denn abgelaufen ist, richtet sich gegen falsche Bibelinterpretation und die typische Wortklauberei dabei.
Also, wie ist die Sintflut-Story zu verstehen, was das die Wassermengen und deren Ablaufen betrifft. Muss jegliche Vernunft und Verstand vor Wortklauberei über uralte Textüberlieferungen kapitulieren? Oder sind dazu auch plausible, vernünftige Antworten was die eigentliche Wassermenge betrifft möglich?


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RE: Sintflut - Einordnung geologischer Befunde und Zeitrahmen

#125 von Jurek , 21.11.2018 18:43

Für mich schon Klaus.
Ich verstehe das aus der Bibel anders.
Damals ging es nicht um GLOBALE Zerstörung des Planeten, sondern der bösen Menschheit, die sich nur damals im Bereich Mesopotamiens (fruchtbarer Halbmond) tummelten, wo sie auch Noah mit der Warnbotschaft GOTTES erreichen konnte.
Ich glaube eher an Teilüberflutungen ...


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RE: Sintflut - Einordnung geologischer Befunde und Zeitrahmen

#126 von Stojan ( gelöscht ) , 21.11.2018 19:24

Klaus, ich hatte dir die plausibelste Antwort schon gegeben. Das die Berge damals schon die Höhe von 8000m hatten ist fraglich, diese Höhe kann erst durch Auffaltung und Hebung des Untergrundes während der Sintflut passiert sein.

Stojan

RE: Sintflut - Einordnung geologischer Befunde und Zeitrahmen

#127 von Klaus Jg34 , 21.11.2018 19:55

Zitat von Stojan im Beitrag #126
Klaus, ich hatte dir die plausibelste Antwort schon gegeben. Das die Berge damals schon die Höhe von 8000m hatten ist fraglich, diese Höhe kann erst durch Auffaltung und Hebung des Untergrundes während der Sintflut passiert sein.
Sicherlich hat das Gewicht dieser Wassermassen eine Verformung ausgelöst. Aber das war gar nicht meine Frage.
Meine Frage zielt auf die plausible Wasser-Menge, wohin die denn "abgelaufen" ist. Dazu spielt falsche Interpretation uralten Textes über die Wassermenge eine Rolle.
Ich habe angenommen, Ihr nehmt die Bibel ernst ohne die Texte streng wort-wörtlich zu nehmen.


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RE: Sintflut - Einordnung geologischer Befunde und Zeitrahmen

#128 von Stojan ( gelöscht ) , 21.11.2018 19:58

Und was erwiderst du zu meiner Antwort, die ich schon gab hinsichtlich der Wassermenge? Eine Seite zuvor!

Es war auch nicht das Gewicht des Wassers das Entscheidende, denn dieser Druck war zumindest eine zeitlang ausgeglichen. Es war die Erde, die gehörig in Bewegung geriet und daher taten sich die Brunnen der Tiefe auf. Der Ursprung war eine katastrophale Plattentektonik, möglicherweise durch einen Metoriten ausgelöst.


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RE: Sintflut - Einordnung geologischer Befunde und Zeitrahmen

#129 von Gerd , 21.11.2018 20:12

Was hier zusammengeschrubelt wird ist oftmals sagenhaft!

Die "höchsten Berge" die von der Flut übertroffen wurden, waren ja schon existent, möglich dass sie durch den Wasserdruck NACHher runtergedrückt wurden - alles reine Wunschvorstellungen der mutwilligen Ausleger.

Jedenfalls waren auch die Everestgebirge bedeckt, die Arche, physikalisch bewiesen, kann nur gleich hoch (9000 Meter!) gewesen sein. WIE hat das denn das Känguruh überlebt, das im Noahgebiet garnicht existierte?

Die abergläubigen Nachfahren der Brüder Grimm, wissen da bestimmt eine Ausrede, die NICHT biblisch ist!


 
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RE: Sintflut - Einordnung geologischer Befunde und Zeitrahmen

#130 von Klaus Jg34 , 21.11.2018 20:21

Zitat von Stojan im Beitrag #120
Klaus, überleg doch mal. Die Erde hat einen Durchmesser von über 12000km. Wenn sich die 'Brunnen der Tiefe' öffneten, dann kann sich das Wasser dorthin auch zurückziehen. Bis zur Mantelgrenze sind es auf den Kontinenten ca. 25-50 km, bei den Ozeanen nur 6-10km. Reichlich Platz für allerlei Wasser. Im Zusammenhang mit der Sintflut gab es Verschiebungen der Lithosphärenplatten, Vulkanismus, orogenetische Auffaltungen, ganze Trennung von Kontinenten. Das Wasser sammelt sich an den tiefsten Stellen, floß in den Mantelbereich ab, wurde absorbiert (Beispiel Ringwoodit) oder bildete neue, größere Ozeane.
Stojan, meinst vorstehendes? Dein 'Stückel-Szenario' versuche ich in meinem 'Kopfkino' zusammen zu setzen, da passt aber vieles nicht zusammen. Du hast auch kein Wort über die Wassermenge geschrieben. Und was soll der "Ringwoodit"? Dieses Mineral enthält keinen Wasserstoff und ist sehr selten. Der kommt für absorbierung großer Wassermengen nicht in Frage. Welches Mineral soll das aber können? Schiebst Du evtl. wegen Fehlinterpretationen die Sintflut-Story und Bibel ins Reich der Fabeln und Mythen?


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RE: Sintflut - Einordnung geologischer Befunde und Zeitrahmen

#131 von Jurek , 22.11.2018 03:41

Stojan,

Zitat von #126
Das die Berge damals schon die Höhe von 8000m hatten ist fraglich, diese Höhe kann erst durch Auffaltung und Hebung des Untergrundes während der Sintflut passiert sein.


Und das alles innerhalb von 40 Tagen oder so? Und dass sich dabei die Erdmassen so verschoben, dass wir auch Kontinente erhalten haben?
Oder wie schnell bewegen sich die Erdplatten zu- und/oder voneinander?

Wenn der Noah nach über 10 Monaten (!) in der Arche mit all den Tieren der ganzen Welt (wie du und Schrat das meinen), welche auch schon z.T. in Vielzahl ausgestorben sind, raus kam, dann war die Erde so wie wir sie heute kennen mit den Kontinenten und so?


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RE: Sintflut - Einordnung geologischer Befunde und Zeitrahmen

#132 von Stojan ( gelöscht ) , 22.11.2018 06:42

Jurek, deine beiden Annahmen sind falsch. Die Instabilität der Erde hielt natürlich an, bis heute. Beispielsweise bei einem Meteoriteneinschlag oder sogar schon bei größeren Erdbeben, vergrößert sich natürlich die Driftgeschwindigkeit und auch wenn die Berge heute langsam 'wachsen' (die Alpen beispielsweise tun das tatsächlich) ist es überhaupt nicht ausgeschlossen, dass dies durch besondere geologische Vorkommnisse schnell geschieht. Hast du mal einen Bericht von der Enstehung vulkanischer Inseln gesehen, wie die innerhalb von Tagen und Wochen aus dem Meer aufsteigen?

Stojan

RE: Sintflut - Einordnung geologischer Befunde und Zeitrahmen

#133 von Stojan ( gelöscht ) , 22.11.2018 06:50

Klaus, das mit dem Ringwoodit hatten wir hier schon. Ich such noch mal einen Link raus. Ansonsten müßte dir auch auffallen, dass bei der Größe der Erde diese Wassermassen kein Problem darstellen. Allein an den Subduktionszonen verschwindet heute noch Ozeanwasser in riesigen Mengen. Sämtliches Gestein, bis in viele km Tiefe ist von Wasser durchsetzt. Porenwasser, Wasser als fluide Phase, Absorptionswasser, allein die Menge Wasser als Wasserdampf bei einem Vulkanausbruch zeigt, dass Wasser vorhanden ist. Vielleicht sollte ich mal mehr darüber schreiben, damit sich eine Vorstellung darüber bilden kann, wie unsere Erde aufgebaut ist und welche Prozesse eine Rolle spielen. Vielleicht.


Stojan
zuletzt bearbeitet 22.11.2018 06:50 | Top

RE: Sintflut - Einordnung geologischer Befunde und Zeitrahmen

#134 von Jurek , 22.11.2018 07:03

Stojan,

Zitat
Hast du mal einen Bericht von der Enstehung vulkanischer Inseln gesehen, wie die innerhalb von Tagen und Wochen aus dem Meer aufsteigen?


Das ist doch völlig was anderes, als wenn die Landmasse so weit auseinander sich verschoben hat, und zwar nur innerhalb von gut einem Monat... = ???


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RE: Sintflut - Einordnung geologischer Befunde und Zeitrahmen

#135 von Stojan ( gelöscht ) , 22.11.2018 08:13

Wieso einen Monat? Dieses Auseinanderdriften hielt jahrelang an, dort wo Kontinentalplatten destruktiv aufeinandertrafen, türmten sich Berge auf. Das war ein Prozess, eine Dynamik, die bis heute anhält.


Stojan
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