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#354 von Gerd , Heute 06:39
Nur Jahwe (ich betone unten) tritt oft mit Namen Jahwe auf, die Umstände deuten auf den Sohn,
SInd es also zwei, die um die Braut buhlen?
Wer war der Bräutigam Israels?
YHWH.
Gott war der Bräutigam Israels.
Warum hat er sie verstoßen?
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Ferner sprach der HERR zu mir: Menschensohn, willst du nicht Ohola und Oholiba (2 Frauen = Haus Juda und Haus Israel) richten und ihnen ihre Gräuel vorhalten? Denn sie haben Ehebruch getrieben, und Blut ist an ihren Händen; ja, mit ihren Götzen haben sie Ehebruch getrieben, und für sie sogar ihre eigenen Kinder, die sie mir geboren haben, durchs Feuer gehen lassen, sodass sie verzehrt wurden! Überdies haben sie mir auch das angetan: Sie haben an demselben Tag mein Heiligtum verunreinigt und meine Sabbate entheiligt. Denn wenn sie ihre Kinder ihren Götzen geschlachtet hatten, so kamen sie noch am selben Tag in mein Heiligtum, um es zu entweihen. Siehe, das haben sie mitten in meinem Haus getrieben! Hes.23,36-39
Ehebruch.
Konnte eine Ehebrecherin gemäß der Torah zu ihrem ersten Ehemann zurückkehren?
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Wenn jemand eine Frau zur Ehe nimmt und sie nicht Gnade findet vor seinen Augen, weil er etwas Schändliches an ihr gefunden hat, und er einen Scheidebrief schreibt und ihr in die Hand gibt und sie aus seinem Hause entlässt...so kann sie ihr erster Mann, der sie entließ, nicht wieder zur Frau nehmen, nachdem sie unrein geworden ist – denn solches ist ein Gräuel vor dem HERRN 5.Mo.24,1-4
Nein.
Wie nennt man das, wenn man seinen Ehemann betrügt?
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ich aber sah, dass, obwohl ich die abtrünnige Israel wegen ihres Ehebruchs entlassen und ihr den Scheidebrief gegeben hatte, sich ihre treulose Schwester Juda nicht fürchtete, hinzugehen und auch Hurerei zu treiben. Jer.3,8
Ehebruch.
Was ist gemäß Römerbrief die einzige Möglichkeit für eine Frau, vom Gesetz des Ehebruchs frei zu werden?
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Denn eine Ehefrau ist an ihren Mann gebunden durch das Gesetz, solange der Mann lebt; wenn aber der Mann stirbt,so ist sie frei von dem Gesetz, das sie an den Mann bindet. Wenn sie nun bei einem andern Mann ist, solange ihr Mann lebt, wird sie eine Ehebrecherin genannt; wenn aber ihr Mann stirbt, ist sie frei vom Gesetz, sodass sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie bei einem andern Mann ist. Rö.7,2-3
Der Tod ihres ersten Mannes.
Es geht nur, wenn der Mann stirbt.
Der Bräutigam starb für seine Braut!
Warum mußte der Bräutigam kommen und sterben?
Die Braut mußte erlöst werden vom Ehebruch.
Die Sühnung der Sünde erfolgt durch das Blut.
Uns weshalb mußte Er auferstehen?
Weil er damit eine legale, unanfechtbare Grundlage schuf, seine Braut wieder heiraten zu können:
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und ihr bedenkt nicht, dass es für uns besser ist, dass ein Mensch für das Volk stirbt, als dass das ganze Volk zugrunde geht! Dies redete er aber nicht aus sich selbst; sondern weil er in jenem Jahr Hoherpriester war, weissagte er; denn Jesus sollte für das Volk sterben, und nicht für das Volk allein, sondern auch, um die zerstreuten Kinder Gottes in eins zusammenzubringen. Joh.11,51-52
Selbst Kaiphas, der Hohepriester, prophezeite daß Jesus nicht nur für das jüdische Volk sterben würde, er würde auch für die Kinder Gottes sterben, die in der Zerstreuung leben, von denen wir wissen wer sie sind: Es ist das Haus Israel, die verlorenen Schafe!
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Und ich habe noch andere Schafe, die nicht aus dieser Schafhürde sind; auch diese muss ich führen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte sein. Joh.10,16
Zu wem spricht er hier?
Zum Haus Juda!
Ich habe noch andere Schafe (Ephraim), die nicht aus dieser Schafhürde sind, diesem Königreich, dem Haus Israel:
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Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Mt.15,24
Wohin sollten Seine Jünger gehen?
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geht vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Mt.10,6
Das Haus Israel wurde geschieden, weil es unter den Nationen hurte.
Wenn Gott Seine Braut einmal entlässt, ist ein für alle Mal klar: Sie kann nie mehr zurück! Deshalb heißt es
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»Wenn ein Mann seine Frau verstößt und sie ihn verlässt und einem anderen Mann zu eigen wird, darf er wieder zu ihr zurückkehren? Würde nicht ein solches Land dadurch entweiht? Du aber hast mit vielen Liebhabern gehurt; doch kehre wieder zu mir zurück!«, spricht der HERR. Jer.3,1
Darf die Braut zurückkommen?
Gottes Torah verbietet es!
Dennoch lädt Gott sie ein, wiederzukommen, obwohl es scheinbar gegen sein eigenes Gesetz ist. Die Prophetien sind eindeutig: Er wird ihnen vergeben und sie wieder annehmen. Sie werden zurückkommen dürfen. Und sie werden mit Juda zusammen wieder ein Volk bilden.
Genau darüber spricht Paulus mit seinen jüdischen Brüdern
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Oder wisst ihr nicht, Brüder — denn ich rede ja mit Gesetzeskundigen —, dass das Gesetz [nur] so lange über den Menschen herrscht, wie er lebt? Rö.7,1
Warum sagt er das?
Weil es nur in der Torah steht.
Wer die Torah nicht versteht, der wird auch nicht verstehen, um was es Paulus geht.
Warum?
Weil das Gesetz dem Menschen gegeben wurde.
Dagegen, wenn man stirbt, dann ist man auch nicht mehr dem Strafmaß unterworfen, welches das Gesetz für Übertretungen festlegt.
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Denn die verheiratete Frau ist durchs Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie von dem Gesetz des Mannes befreit. So wird sie nun bei Lebzeiten des Mannes eine Ehebrecherin genannt, wenn sie einem anderen Mann zu eigen wird; stirbt aber der Mann, so ist sie vom Gesetz frei, sodass sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie einem anderen Mann zu eigen wird. Rö.7,2-3
Woher hat Paulus das?
Aus der Torah!
Deshalb sagt er auch, das es besser sei, die Torah zu kennen:
Wenn ihr Mann also starb, durfte sie einen anderen Mann heiraten. Solange ihr Ehemann aber noch lebte, war sie eine Ehebrecherin (der einzige Weg, keine Ehebrecherin zu sein, war der Erhalt eines formellen Scheidebriefes. Dann konnte die Ehefrau wieder heiraten, ohne eine Ehebrecherin zu sein. Wurde sie dagegen von ihrem Ehemann entlassen ohne einen Scheidebrief zu haben, war sie immer noch verheiratet und beging Ehebruch).
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Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet worden durch den Leib des Christus, damit ihr einem anderen zu eigen seid, nämlich dem, der aus den Toten auferweckt worden ist, damit wir Gott Frucht bringen. Rö.7,5
Der erste Mann stirbt. Dadurch ist die Braut keine Ehebrecherin mehr. Und nun durch den Tod des Ehemannes kann Israel den heiraten, der aus den Toten auferweckt worden ist. Und die Braut darf zudem genauso sterben, nämlich der Sünde. Und damit dem Abfall vom Gesetz und vor allem der geistlichen Hurerei mittels Götzenanbetung.
Der Bräutigam stand von den Toten auf und brach den Fluch, nämlich die Strafe für die Übertretung (Ehebruch) Seiner Braut. Wegen dieser Sünde hatte Gott die Vorväter verstoßen, sich scheiden lassen, und die Braut konnte nicht zurück in den Ehebund. Doch die zerstreut wurden, kommen in den neuen Bund. Weil Er Seinen einzigen Sohn, den Bräutigam, sandte, der starb und von den Toten auferstand.
Wer also ist der Bräutigam?