Jesus war und ist das Wort, aber erst nachdem er als Mensch ins Dasein kam

#346 von Schrat , 22.02.2019 19:34

Liebe Gachen,

Zitat
Du kannst es noch so sehr leugnen Schrat, Jesus ist "das Wort". Und das Wort war vor der Schöpfung und ist es nach Jesu Himmelfahrt im Himmel auch, siehe Offenbarung. Zwischendurch....in der Mitte der Zeit, wurde das Wort "Fleisch". Und nur wer Jesus im Fleisch gekommen bekennt.....ist was?



Jesus war das "Wort" oder "das Sprachrohr" Gottes, ja aber erst, nachdem er als Mensch auf die Welt kam! Das hängt also eng damit zusammen, ob Jesus präexistent war oder nicht! In der Offenbarung des Johannes wird Jesus ja ganz deutlich als "Das Wort" bezeichnet! (Off 19:11-13). Das leugne ich nicht!


Zitat
Das "Wort Gottes", das selber Gott ist, führte alles aus, was Gott "sprach".


Aber erst nachdem er ins Dasein kam!

Zitat
Und Gott "spricht" bald wieder: "Siehe, ich mache alles neu!" Und wer macht alles neu?



Gott der Allmächtige mit Hilfe von Jesus!


Gruß
vom Schrat


WER ZENSIERT FÜRCHTET DIE WAHRHEIT

 
Schrat
Beiträge: 8.317
Registriert am: 31.03.2012

zuletzt bearbeitet 23.02.2019 | Top

JESUS war und ist das WORT GOTTES, durch Dem die Schöpfung ins Dasein kam

#347 von Jurek , 23.02.2019 02:48

Hier wurde auch schon viel darüber diskutiert (wenn ich auch z. B. die im Juni vergangenen Jahres die Debatten zwischen Schrat und Ga-chen betrachte, und die davor und danach..), ob JESUS dieses WORT ist, welcher BEI dem GOTT war, oder nicht.
Schrat ist dem trinitarischen Gedanken verfallen, dass GOTT nur EINER ist, wo es ursprünglich vor Geburt JESU auf der Erde, der SOHN GOTTES keine „externe Persönlichkeit“ hatte, sondern das „WORT“ war nur ein GEDANKE GOTTES…

Der hellenische Begriff „día“ bedeutet für gewöhnlich „durch“.
Ja, DURCH das WORT als Mitwirkenden, zu dem JEHOVA sprach: „lasst uns“ (1.Mo 1:26), ohne Selbstgespräche zu führen, sprach ER zu seinem SOHN! (Joh 17:5).

JESUS ist das fleischgewordene WORT GOTTES aus Joh 1:1ff; 1:14; Offb 19:13…

Also wer ist JESUS wirklich?
Es spricht m. E. mehr für die Präexistenz JESU als dagegen!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.203
Registriert am: 03.10.2009


RE: Jesus war und ist das Wort, aber erst nachdem er als Mensch ins Dasein kam

#348 von Ga-chen ( gelöscht ) , 23.02.2019 04:13

Ja, Jurek!

Zitat von Schrat im Beitrag #346
Liebe Gachen,

Zitat
Du kannst es noch so sehr leugnen Schrat, Jesus ist "das Wort". Und das Wort war vor der Schöpfung und ist es nach Jesu Himmelfahrt im Himmel auch, siehe Offenbarung. Zwischendurch....in der Mitte der Zeit, wurde das Wort "Fleisch". Und nur wer Jesus im Fleisch gekommen bekennt.....ist was?


Jesus war das "Wort" oder "das Sprachrohr" Gottes, ja aber erst, nachdem er als Mensch auf die Welt kam!



Das kann ja nicht sein, Schrat, dann hieße es ja nicht "das Wort" (was schon da war) "wurde Fleisch" .
Außerdem ist ein Wort kein Gedanke, sondern etwas Wahrnehmbares.

Zitat
Das hängt also eng damit zusammen, ob Jesus präexistent war oder nicht! In der Offenbarung des Johannes wird Jesus ja ganz deutlich als "Das Wort" bezeichnet! (Off 19:11-13). Das leugne ich nicht!



Ach, guck mal an.....sonst würdest du ja Gottes Wort widersprechen....obwohl....so manches Mal tust du es....


Zitat

Zitat
Das "Wort Gottes", das selber Gott ist, führte alles aus, was Gott "sprach".


Aber erst nachdem er ins Dasein kam!




Aha, Gott hat also die ganze Zeit geschwiegen, bevor Jesus auf die Welt kam......er sprach NICHT am Anfang der Schöpfung und es wurde NIX 😉

Zitat

Zitat
Und Gott "spricht" bald wieder: "Siehe, ich mache alles neu!" Und wer macht alles neu?



Gott der Allmächtige mit Hilfe von Jesus!




Oh.....kann er nix ohne Jesus tun?

Wenn Gott spricht, dann ist sein Wort göttlich, ein Teil von ihm selbst. Wenn du redest, redet auch Schrat und kein anderer. Die Worte, die aus deinem Mund kommen, sind deine und nicht die eines anderen Menschen. Sie gehören zu dir, sind ein Teil von dir. Und bei Gott soll das anders sein? Natürlich ist dein Wort keine eigenständige Person.....obwohl sie sich manchmal "verselbständigen" 😉

Ich glaube, uns ist nicht immer klar, welche Macht und Auswirkungen unsere gesprochenen Worte haben.....besonders auch in der unsichtbaren Welt....


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Ga-chen
zuletzt bearbeitet 23.02.2019 04:14 | Top

RE: Jesus identifiziert sich mit "Ich bin".

#349 von Ga-chen ( gelöscht ) , 23.02.2019 04:21

Zitat von Stojan im Beitrag #331
Gachen,

so wie du Jurek und Schrat verwechselst, verwechselst du auch Jesus mit JHWH.

Zitat
Heilswichtig ist, Jesus zu "haben" und Heilsgewissheit, dass man gerettet ist!


Diesen 'Papageiensatz' hört man immer wieder. Da kann man natürlich in das 'haben' alles reinpacken. Warum nicht einfach die Bibel wörtlich nehmen und einfach ablesen, was wichtig ist. Bibelstellen wurden dazu ja schon gepostet.
Nein, es muß an jedem Satz geschraubt werden um den trinitarischen Sinn hinzubekommen.



Das muss ich wohl überlesen haben, Stojan.
Es ist kein Problem, Jesus und JHWH zu verwechseln, sind sie doch EINER 😃

Wenn ich zu Jesus bete, bete ich gleichzeitig zum Vater.....alle Gebete gehen durch ihn zum Vater, das zeigte Jesus mir damals, als ich unsicher war, ob ich mit ihm reden dürfe. Nicht ohne Grund betet man "durch unseren Herrn Jesus Christus"


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Ga-chen

RE: 1.Kor 8:6

#350 von Ga-chen ( gelöscht ) , 23.02.2019 04:48

Zitat von Schrat im Beitrag #342

Wir haben es des öfteren in der Bibel auch damit zu tun, daß eine ursprüngliche Aussage leicht abgewandelt, auch auf anderes oder andere Personen angewendet wird!

Denken wir nur an die Aussage in Psalmen "....wer ist der Mensch.... ein wenig unter die Engel...über die Schöpfung gesetzt" (Psalm 8:5). Das was ursprünglich auf den Menschen im allgemeinen ausgesagt wurde, wendet Paulus dann speziell auf Jesus Christus an (Heb 2:7). Eine Art Parallelismus, wie sie besonders auch in den hebräischen Schriften und in den Psalmen zu finden ist.


Da geht es nicht um Parallelismus. Indem Jesus Mensch wurde, wurde er natürlich ein wenig unter die Engel erniedrigt, wie denn sonst.....was übrigens auch für seine Präexistenz spricht 😊

Zitat
Also, Gott ist der eigentliche Schöpfer, wenn es um die Schöpfung im allgemeinen geht. Das geht ja nun aus vielen Bibelstellen hervor, insbesondere aus der Genesis.

Ja, Schrat! Gott ist der Schöpfer, alles "wurde" durch Jesus, deshalb ist Jesus Gott. Glaubst du im Ernst, Gott hätte due Schöpfung Jemand anderem überlassen?

[quote]Selbst Jesus Christus wies auf seinen himmliischen Vater als den Schöpfer hin, wenn er von den Blumen des Feldes spricht. Ferner sagt Gott selber, daß er bei dieser Schöpfung keinen Helfer hatte. Das schließt die Werkmeister-Theorie aus!



Natürlich ist der Vater der Schöpfer, wie Jesus der Schöpfer ist, wie der Heilige Geist dee Schöpfer ist....alle 3 waren und sind beteiligt. Die Schriftstellen gab ich an! Jesus war ja auch kein Werkmeister, es ist von der Weisheit die Rede..,.obwohl Jesus schon auch die Weisheit in Person ist, wie wir in seinem Erdenleben immer wieder feststellen können, z. B.: "Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein"....oder...."wessen Münze ist das?".....oder...."wenn ihr mir sagt....dann sage ich euch....."

Zitat
Und so ist es auch in 1. Kor. 8:6 . Gott ist der eigentliche Schöpfer Himmels und der Erde und allem, was darauf und darin ist! Aber es besteht eine Parallele zu Jesus Christus, er ist derjenige, der die neue Schöpfung hervorgebracht hat!



Ach.....und er ist nicht Gott? Wer kann das tun außer Gott?

Zitat
Auch wenn Jehova Gott das "A und der O" ist, so ist auch auch Jesus Christus im Hinblick auf die neue Schöpfung "Anfang und Ende., wie wir es der Offenbarung des Johannes entnehmen können. Und weil die Trinitarier nicht dieses Unterscheidungsvermögen bekunden und "ähnlich" (z.B. Wesensähnlich) mit "gleich" verwechseln, kommen sie zu der absurden Schlussfolgerung, Gott und sein Sohn Jesus der Christus seien gleich!



Ja, eines Wesens mit dem Vater! Unterschieden wird in der Personalität, nicht aber im Wesen Gottes!

Zitat
Insofern könnte in 1. Kor 8.6 auch "durch" stehen bleiben, wenn es auf die neue Schöpfung bezogen wird. Letzteres legt auch der Zusammenhang in 1. Kor. Kapitel 8 nahe! Aber auch "wegen" oder "für ihn" würde den Sinn nicht entstellen. Besonders in Kolosser 1:16 sollte "dia" mit "wegen" oder "für ihn" übersetzt werden, wie Gelehrte der griechischen Sprache aufgrund des Zusammenhangs in Kolosser sagen.



Es stimmt alles! Wir sind durch ihn und wegen ihm und für ihn und zu ihm hin erschaffen worden, als sein "Gegenüber", zu einer Beziehung mit IHM . Die Geistzeugung hat diese Beziehung wieder möglich gemacht. Durch den erneuerten Geist, der den Geist Gittes "wahrnehmen" kann, können wir auch seine Stimme "hören". So können wir auch wissen, dass wir Gottes Kinder sind, weil Gottes Geist es mit unserem Geist "bezeugt" 😃👍


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Ga-chen

RE: 1.Kor 8:6

#351 von Stojan ( gelöscht ) , 23.02.2019 06:07

Zitat von Ga-chen im Beitrag #351
Übrigens ist mein Name nicht Gachen, Schrat, sondern Ga-chen! Der Bindestrich zeigt an, dass es ein weich ausgesprochenes "chen" ist und kein Rachenlaut.....ein kleines Ga, ein Ga-chen!


In welcher Sprache? Im deutschen werden Eigennamen sowieso nicht mit einem Bindestrich getrennt und eine Phonetik zeigen sie auch nicht an. Niemand kann wissen, dass du 'Ga-chen' als Komposita verstanden wissen willst. Aber selbst dann wäre ein Bindestrich sehr ungewöhnlich. Du schreibst ja auch Schokoladenfabrik und nicht Schoko-Laden-Fabrik oder Schokoladen-Fabrik. Und wenn, müßtest du Chen groß schreiben. Also Ga-Chen.

Zitat

So viel Zeit muss sein, den Bindestrich einzufügen, ich bat dich schon einmal, das zu tun und finde es ehrlich gesagt respektlos, dass du das nicht beachtest!
Sonst sprich mich lieber gar nicht erst mit meinem Namen an, sondern zitiere nur.....



Hab ich auch nie gemacht und mir nicht im geringsten Gedanken darüber gemacht. Mit Bindestrich ist umständlich. Letzten Endes ist es doch nur ein Nickname oder heißt du wirklich so?


Zitat

Außerdem heißt es "Liebes" Ga-chen, denn "chen" ist sächlich und bei zusammengesetzten Wörtern bezieht sich das Geschlecht auf das 2. Wort: Das Ga-chen



Die Regel stimmt aber nicht, denn es ist ein Eigenname und der richtet sich nach dem buchstäblichen Geschlecht. Weibliche und männliche Vornamen werden bei der Anrede niemals dekliniert.
Du verwechselst das mit dem grammatikalischem Geschlecht, welches, wie gesagt, bei Eigennamen, die eine Person benennen, keine Rolle spielt. aber davon mal abgesehen woher soll man auch wissen, dass 'Chen' sächlich ist oder sein soll? Stell dir mal vor jemand hieße mit Nachnamen Brinkmann. Dann müsste man, egal ob Frau oder Mann, bei das 'mann', welches männlich ist, nämlich 'der Mann' immer 'Lieber' schreiben. Also 'Lieber Frau Brinkmann'.


Stojan
zuletzt bearbeitet 23.02.2019 06:09 | Top

RE: 1.Kor 8:6

#352 von Stojan ( gelöscht ) , 23.02.2019 06:12

Zu: JHWH und Jesus sind austauschbar. Nein, die Bibel macht nicht ohne Grund die Unterscheidung zwischen JHWH und Jesus. Da können wir nicht einfach sagen, das sei egal, da sowieso personelle Identität besteht.

Stojan

RE: 1.Kor 8:6

#353 von Gerd , 23.02.2019 06:39

Die Trinis behaupten ja auch dass der Vater-Gott nicht mit Sohn-Gott eine Person sei.

Nur Jahwe (ich betone unten) tritt oft mit Namen Jahwe auf, die Umstände deuten auf den Sohn, Sach. 12:

7 Und Jahwe wird die Zelte Judas zuerst retten, auf daß die Pracht des Hauses Davids und die Pracht der Bewohner von Jerusalem sich nicht über Juda erhebe. -
8 An jenem Tage wird Jahwe die Bewohner von Jerusalem beschirmen; und der Strauchelnde unter ihnen wird an jenem Tage wie David sein, und das Haus Davids wie Gott, wie der Engel Jahwes vor ihnen her.
9 Und es wird geschehen an jenem Tage, da werde ich alle Nationen zu vertilgen suchen, die wider Jerusalem heranziehen.

10 Und ich werde über das Haus Davids und über die Bewohner von Jerusalem den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen; und sie werden auf m i c h blicken, den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen gleich der Wehklage über den Eingeborenen, und bitterlich über ihn leidtragen, wie man bitterlich über den Erstgeborenen leidträgt.


Auch bei den Irdischen, haben die Söhne den Namen des Vaters...

 
Gerd
Beiträge: 3.518
Registriert am: 27.10.2017


RE: 1.Kor 8:6

#354 von Ga-chen ( gelöscht ) , 23.02.2019 06:41

Ich meinte auch nicht die personelle Identität, Stojan, sondern die wesenhafte....


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Ga-chen

RE: 1.Kor 8:6

#355 von Ga-chen ( gelöscht ) , 23.02.2019 06:43

Zitat von Gerd im Beitrag #354
Die Trinis behaupten ja auch dass der Vater-Gott nicht mit Sohn-Gott eine Person sei.

Nur Jahwe (ich betone unten) tritt oft mit Namen Jahwe auf, die Umstände deuten auf den Sohn, Sach. 12:

7 Und Jahwe wird die Zelte Judas zuerst retten, auf daß die Pracht des Hauses Davids und die Pracht der Bewohner von Jerusalem sich nicht über Juda erhebe. -
8 An jenem Tage wird Jahwe die Bewohner von Jerusalem beschirmen; und der Strauchelnde unter ihnen wird an jenem Tage wie David sein, und das Haus Davids wie Gott, wie der Engel Jahwes vor ihnen her.
9 Und es wird geschehen an jenem Tage, da werde ich alle Nationen zu vertilgen suchen, die wider Jerusalem heranziehen.

10 Und ich werde über das Haus Davids und über die Bewohner von Jerusalem den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen; und sie werden auf m i c h blicken, den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen gleich der Wehklage über den Eingeborenen, und bitterlich über ihn leidtragen, wie man bitterlich über den Erstgeborenen leidträgt.


Auch bei den Irdischen, haben die Söhne den Namen des Vaters...


Siehste! 😃


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Ga-chen

RE: 1.Kor 8:6

#356 von Gerd , 23.02.2019 07:10

Zitat von Ga-chen im Beitrag #355
Ich meinte auch nicht die personelle Identität, Stojan, sondern die wesenhafte....

Zu deiner Meinung gehört auch ergänzend gezeigt, dass die Trinilehre den SOHN entsöhnt hat und aus ihm einen gleichewigen wie gleichmächtigen BRUDER des Vaters machte, denn was ihn bei euch zum Sohn macht, ist eine "Sohn-rolle" die er "spielt", völlig unbiblisch aber so interpretiert - s. Theo....

 
Gerd
Beiträge: 3.518
Registriert am: 27.10.2017


RE: 1.Kor 8:6

#357 von Theodoric , 23.02.2019 11:27

Zitat
#354 von Gerd , Heute 06:39
Nur Jahwe (ich betone unten) tritt oft mit Namen Jahwe auf, die Umstände deuten auf den Sohn,



SInd es also zwei, die um die Braut buhlen?

Wer war der Bräutigam Israels?

YHWH.

Gott war der Bräutigam Israels.

Warum hat er sie verstoßen?

Zitat
Ferner sprach der HERR zu mir: Menschensohn, willst du nicht Ohola und Oholiba (2 Frauen = Haus Juda und Haus Israel) richten und ihnen ihre Gräuel vorhalten? Denn sie haben Ehebruch getrieben, und Blut ist an ihren Händen; ja, mit ihren Götzen haben sie Ehebruch getrieben, und für sie sogar ihre eigenen Kinder, die sie mir geboren haben, durchs Feuer gehen lassen, sodass sie verzehrt wurden! Überdies haben sie mir auch das angetan: Sie haben an demselben Tag mein Heiligtum verunreinigt und meine Sabbate entheiligt. Denn wenn sie ihre Kinder ihren Götzen geschlachtet hatten, so kamen sie noch am selben Tag in mein Heiligtum, um es zu entweihen. Siehe, das haben sie mitten in meinem Haus getrieben! Hes.23,36-39



Ehebruch.

Konnte eine Ehebrecherin gemäß der Torah zu ihrem ersten Ehemann zurückkehren?

Zitat
Wenn jemand eine Frau zur Ehe nimmt und sie nicht Gnade findet vor seinen Augen, weil er etwas Schändliches an ihr gefunden hat, und er einen Scheidebrief schreibt und ihr in die Hand gibt und sie aus seinem Hause entlässt...so kann sie ihr erster Mann, der sie entließ, nicht wieder zur Frau nehmen, nachdem sie unrein geworden ist – denn solches ist ein Gräuel vor dem HERRN 5.Mo.24,1-4



Nein.

Wie nennt man das, wenn man seinen Ehemann betrügt?

Zitat
ich aber sah, dass, obwohl ich die abtrünnige Israel wegen ihres Ehebruchs entlassen und ihr den Scheidebrief gegeben hatte, sich ihre treulose Schwester Juda nicht fürchtete, hinzugehen und auch Hurerei zu treiben. Jer.3,8



Ehebruch.

Was ist gemäß Römerbrief die einzige Möglichkeit für eine Frau, vom Gesetz des Ehebruchs frei zu werden?

Zitat
Denn eine Ehefrau ist an ihren Mann gebunden durch das Gesetz, solange der Mann lebt; wenn aber der Mann stirbt,so ist sie frei von dem Gesetz, das sie an den Mann bindet. Wenn sie nun bei einem andern Mann ist, solange ihr Mann lebt, wird sie eine Ehebrecherin genannt; wenn aber ihr Mann stirbt, ist sie frei vom Gesetz, sodass sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie bei einem andern Mann ist. Rö.7,2-3



Der Tod ihres ersten Mannes.

Es geht nur, wenn der Mann stirbt.

Der Bräutigam starb für seine Braut!

Warum mußte der Bräutigam kommen und sterben?

Die Braut mußte erlöst werden vom Ehebruch.

Die Sühnung der Sünde erfolgt durch das Blut.

Uns weshalb mußte Er auferstehen?

Weil er damit eine legale, unanfechtbare Grundlage schuf, seine Braut wieder heiraten zu können:

Zitat
und ihr bedenkt nicht, dass es für uns besser ist, dass ein Mensch für das Volk stirbt, als dass das ganze Volk zugrunde geht! Dies redete er aber nicht aus sich selbst; sondern weil er in jenem Jahr Hoherpriester war, weissagte er; denn Jesus sollte für das Volk sterben, und nicht für das Volk allein, sondern auch, um die zerstreuten Kinder Gottes in eins zusammenzubringen. Joh.11,51-52



Selbst Kaiphas, der Hohepriester, prophezeite daß Jesus nicht nur für das jüdische Volk sterben würde, er würde auch für die Kinder Gottes sterben, die in der Zerstreuung leben, von denen wir wissen wer sie sind: Es ist das Haus Israel, die verlorenen Schafe!

Zitat
Und ich habe noch andere Schafe, die nicht aus dieser Schafhürde sind; auch diese muss ich führen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte sein. Joh.10,16



Zu wem spricht er hier?

Zum Haus Juda!

Ich habe noch andere Schafe (Ephraim), die nicht aus dieser Schafhürde sind, diesem Königreich, dem Haus Israel:

Zitat
Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Mt.15,24



Wohin sollten Seine Jünger gehen?

Zitat
geht vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Mt.10,6



Das Haus Israel wurde geschieden, weil es unter den Nationen hurte.

Wenn Gott Seine Braut einmal entlässt, ist ein für alle Mal klar: Sie kann nie mehr zurück! Deshalb heißt es

Zitat
»Wenn ein Mann seine Frau verstößt und sie ihn verlässt und einem anderen Mann zu eigen wird, darf er wieder zu ihr zurückkehren? Würde nicht ein solches Land dadurch entweiht? Du aber hast mit vielen Liebhabern gehurt; doch kehre wieder zu mir zurück!«, spricht der HERR. Jer.3,1



Darf die Braut zurückkommen?

Gottes Torah verbietet es!

Dennoch lädt Gott sie ein, wiederzukommen, obwohl es scheinbar gegen sein eigenes Gesetz ist. Die Prophetien sind eindeutig: Er wird ihnen vergeben und sie wieder annehmen. Sie werden zurückkommen dürfen. Und sie werden mit Juda zusammen wieder ein Volk bilden.

Genau darüber spricht Paulus mit seinen jüdischen Brüdern

Zitat
Oder wisst ihr nicht, Brüder — denn ich rede ja mit Gesetzeskundigen —, dass das Gesetz [nur] so lange über den Menschen herrscht, wie er lebt? Rö.7,1



Warum sagt er das?

Weil es nur in der Torah steht.

Wer die Torah nicht versteht, der wird auch nicht verstehen, um was es Paulus geht.

Warum?

Weil das Gesetz dem Menschen gegeben wurde.

Dagegen, wenn man stirbt, dann ist man auch nicht mehr dem Strafmaß unterworfen, welches das Gesetz für Übertretungen festlegt.

Zitat
Denn die verheiratete Frau ist durchs Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie von dem Gesetz des Mannes befreit. So wird sie nun bei Lebzeiten des Mannes eine Ehebrecherin genannt, wenn sie einem anderen Mann zu eigen wird; stirbt aber der Mann, so ist sie vom Gesetz frei, sodass sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie einem anderen Mann zu eigen wird. Rö.7,2-3



Woher hat Paulus das?

Aus der Torah!

Deshalb sagt er auch, das es besser sei, die Torah zu kennen:

Wenn ihr Mann also starb, durfte sie einen anderen Mann heiraten. Solange ihr Ehemann aber noch lebte, war sie eine Ehebrecherin (der einzige Weg, keine Ehebrecherin zu sein, war der Erhalt eines formellen Scheidebriefes. Dann konnte die Ehefrau wieder heiraten, ohne eine Ehebrecherin zu sein. Wurde sie dagegen von ihrem Ehemann entlassen ohne einen Scheidebrief zu haben, war sie immer noch verheiratet und beging Ehebruch).

Zitat
Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet worden durch den Leib des Christus, damit ihr einem anderen zu eigen seid, nämlich dem, der aus den Toten auferweckt worden ist, damit wir Gott Frucht bringen. Rö.7,5



Der erste Mann stirbt. Dadurch ist die Braut keine Ehebrecherin mehr. Und nun durch den Tod des Ehemannes kann Israel den heiraten, der aus den Toten auferweckt worden ist. Und die Braut darf zudem genauso sterben, nämlich der Sünde. Und damit dem Abfall vom Gesetz und vor allem der geistlichen Hurerei mittels Götzenanbetung.

Der Bräutigam stand von den Toten auf und brach den Fluch, nämlich die Strafe für die Übertretung (Ehebruch) Seiner Braut. Wegen dieser Sünde hatte Gott die Vorväter verstoßen, sich scheiden lassen, und die Braut konnte nicht zurück in den Ehebund. Doch die zerstreut wurden, kommen in den neuen Bund. Weil Er Seinen einzigen Sohn, den Bräutigam, sandte, der starb und von den Toten auferstand.

Wer also ist der Bräutigam?


 
Theodoric
Beiträge: 1.579
Registriert am: 24.02.2014

zuletzt bearbeitet 23.02.2019 | Top

Wer ist JESUS wirklich für wen / was ?

#358 von Jurek , 23.02.2019 12:06

Zitat von Theodoric
Ich habe noch andere Schafe (Ephraim), die nicht aus dieser Schafhürde sind, diesem Königreich, dem Haus Israel:
Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Mt.15,24


Wenn Er nur zu den verlorenen Schafen Israels gesand wurde, warum half Er doch der Phönizierin? Oder Samaritanern, Römern…?
WIESO sollen die „anderen Schafe“ nicht aus den Nationen kommen, sondern wieder aus den Juden?

Was wollte JESUS wirklich? Wer war Er und für wen?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.203
Registriert am: 03.10.2009


RE: Wer ist JESUS wirklich für wen / was ?

#359 von Schrat , 23.02.2019 12:24

Lieber Jurek,

so verstehe ich es auch! Jesus würde sich ja letztendlich auch selbst widersprechen, wenn man diese Aussage "...nur gesandt zu den verlorenen Schafen Israels...." so eng anwenden würde. Schließlich gebot er seinen Jüngern später, die gute Botschaft allen Nationen zu predigen. Und ferner wissen wir ja, daß nach Ablauf der Gnadenfrist von 3 1/2 Jahren für Israel Gott sich den Nationen zuwandte. Siehe die Bekehrung von Kornelius!

Jesus sprach nur die Reihenfolge an. Er hat tatsächlich - bis auf die Ausnahme mit der Samariterin - nur den Juden/Israeliten gepredigt. Das war sein Auftrag. Insofern hat er nichts Verkehrtes gesagt. Aber das war jetzt keine allumfassende Aussage, mit der jegliches Predigen und jegliche Bekehrung von Menschen anderer Nationen ausgeschlossen werden sollte, es war nur der erste Schritt im Heilsplan Gottes, weitere Schritte folgten, damit auch Menschen aus den Nationen sich zu Christus bekehren konnten.

Und die anderen Schafe (Joh 10:16), denen gepredigt werden sollten, waren dann später unter der unsichtbaren Leitung Christi und der Engel Menschen aus den Nationen!

Gruß
vom Schrat


WER ZENSIERT FÜRCHTET DIE WAHRHEIT

 
Schrat
Beiträge: 8.317
Registriert am: 31.03.2012


RE: 1.Kor 8:6

#360 von Theodoric , 23.02.2019 12:35

Zitat
WIESO sollen die „anderen Schafe“ nicht aus den Nationen kommen, sondern wieder aus den Juden?



Die anderen Schafe sind allesamt Nichtjuden.

Die Prophetie zu erfüllen, von der Gott verhieß, daß Ephraim zurück in den (Ehe-)bund darf, schließt nicht aus, anderen Menschen Gutes zu tun. Schließlich ist auch ihnen das Heil widerfahren

Zitat
dass Christus müsse leiden und als Erster auferstehen von den Toten und verkündigen das Licht seinem Volk und den Heiden. Apg.26,23



Sein Volk (Haus Juda) und die Heiden (Haus Israel), die Zerstreuten, die Verlorenen, von dem Gott sagt, nicht Mein-Volk! Der Begriff Heiden ist in vielen Fällen im N.T. ein Idiom für das Haus Israel.

Gott hat es durch bereits damals schon durch Seine Wunder bewirkt, daß viele Ägypter mit dem Volk Israel aus der Knechtschaft ziehen wollten`und auch gezogen sind.

Sein Auftrag war es, das Verlorene zu suchen.

Zitat
Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut. Lk.11,23 ...Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, wenn er eines von ihnen verliert, nicht die neunundneunzig in der Wüste lässt und geht dem verlorenen nach, bis er's findet? Lk.15,4



Wer war verloren?

Die 10 Stämme.

Wo waren sie?

Sie hatten sich unter die Nationen der Heiden assimiliert. Sie lebten zum Beispiel unter den Griechen:

Zitat
Da sprachen die Juden untereinander: Wohin will er denn gehen, daß wir ihn nicht finden sollen? Will er etwa zu den unter den Griechen Zerstreuten gehen und die Griechen lehren? Joh.7,35



Josephus, ein jüdischer Geschichtsschreiber, schreibt von Millionen Nachkommen des Hauses Israel auf der anderen Seite des Euphrats.

Zitat
Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt; und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe. Joh.10,14



Es sind Seine Schafe, Seine Braut, für die der Bräutigam Sein Leben läßt!

Wer also ist der Bräutigam?

Der Vater?

Der Sohn?

Der Vater und der Sohn?


 
Theodoric
Beiträge: 1.579
Registriert am: 24.02.2014

zuletzt bearbeitet 23.02.2019 | Top

   

ÜBERWINDER sein
Was ist das Wichtigste !/?

Joh 3:16
Xobor Ein Kostenloses Forum | Einfach ein Forum erstellen
Datenschutz