Danke Topas für deinen Kommentar dazu, welcher mir immer wichtig ist auch mal von anderer Perspektive das zu betrachten. Dazu soll das Forum m. E. auch da sein, um sich gegenseitig zu helfen und auszutauschen.
Bei den Tagestexten werden Verse angeführt und dann dazu der Kommentar. Reicht das immer schon aus?
Du meinst:
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die Wertschätzung ist nicht davon abhängig, ob ich Aufzählungen von Versen nachlese, die ohne Zusammenhang und erklärende Worte einfach so als Bibelstellen angegeben werden.
Ich meine, dass die Wertschätzung kritisiert erstmal nicht angebliche schlechte Beweggründe, wenn jemand Bibelstellen anführt.
Jeder sollte m. E. nicht nur was Vorgegebenes blind übernehmen, sondern eben selber in der Bibel den Kontext dazu mal lesen. Das habe ich besonders wegen der Trinitätslehre erlebt, samt vielen Zitaten…
Denn wenn dieser nicht passt oder fraglich ist – wie wäre es manches mal mit der Korrektur, die dem anderen hilft? Einander zu helfen das Wort GOTTES besser zu verstehen anstatt einfach gleich was Schlechtes von anderen zu denken, ohne überhaupt zu schauen, was der andere damit meinen könnte? Finde ich pers. nicht gut.
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Dieses 'Zuballern' mit möglichst vielen Bibelstellen ist keine geistige Auseinandersetzung mit dem Text an sich, sondern dient lediglich der Zurschaustellung der eigenen Frömmigkeit.
Das ist eben nur deine rein persönliche Interpretation dessen, ohne dass du es wirklich weißt ob es so ist (wegen der „Zurschaustellung der eigenen Frömmigkeit“). Wieso also von vorne herein so?
Zitat
…die Bibel in die Hand zu nehmen, hat zwar einen erzieherischen Gedanken, ist aber verfehlt, denn er unterstellt, dass die Leser dies sonst nicht täten.
Nein, nicht unterstellt, sondern du hast das selber geschrieben (zumind. so hatte ich das verstanden und finde wichtig das auszudiskutieren). Und ich finde es auch einfach schade, dass auch du nur aufgrund von unbegründeten Meinung von „Zurschaustellung der eigenen Frömmigkeit“ (was reine Unterstellung ist) nicht bereit bist das oder jenes mal in der Bibel sich anzusehen und dann mir zu schreiben, wenn das so nicht passt und ich es falsch verstehe. Wäre das nicht besser?
Wozu werden auch die Tagestexte mit Kommentaren reingestellt (um dann einfach alles so zu übernehmen, weil alles gut ausgeschrieben und im Lesefluss ist?), wenn man sich nicht auch darüber austauschen kann?
Zitat
Wenn man anhand von Versen einen Gedanken entwickeln möchte oder etwas aufzeigen, dann sollte man diesen Text auch ausschreiben, dies empfinde ich als eine Art von Höflichkeit und nimmt dem Leser die Mühe ab, den konkreten Bezug zu dem Gesagtem erst suchen zu müssen.
Nur ich persönlich sehe das selber nicht so. Deswegen wollte ich darüber schreiben. Weil eben m. E. liegen da Probleme unter Umständen am:
1) Bestimmter Übersetzung;
2) Am Bestimmung des Schreibers, welcher Abschnitt zu betrachten sei, und
3) Eben interpretativer Vorgabe dazu (wie schon erwähnt als Beispiel: Trinität, wo auch alles ausgeschrieben wird, aber wenn man es trotzdem nicht selber reinschaut?).
Deswegen erachte ich als so sehr wichtig, dass man erstmal sich doch die Mühe macht (wir alle) und schlägt das mal in der Bibel nach und schaut, was überhaupt der Zusammenhang und nicht nur die Vorgaben dazu besagen. Wie oft werden Bibelstellen und Bibelabschnitte zitiert, die in Sackgasse führen (wie du z. B. aus meinen vergangenen Kommentar zu erkennen meinst), und deshalb wäre es wichtig das selber zu überprüfen.
Und bringen diese Kommentare und Zitate wirklich das, was man als solche voll akzeptieren will, weil man meint, dass das „eine Art von Höflichkeit“ ist und „ich brauche mir dann nicht die Mühe zu machen“ machen? Deswegen? Ich meine auch, dass Lese- und damit der Gedankenfluss sollten im Vergleich doch lieber dahinter gestellt werden, d. h. hinter der vorgegebenen Zitaten.
Denn nicht jeder muss alles nachlesen, wenn einem das klar ist. Meist nur da, wo die Aussagen „komisch“ vorkommen und dazu diese Bibelaussage überprüft wird.
(Außerdem bei dem, wieviel ich schreibe, würde das dann erst recht den Rahmen sprengen, die ganzen Zitate auszuschreiben, der jeder auch leicht im Internetbibel anklicken kann).
O.k., wir haben unterschiedliche Ansichten darüber, aber ich persönlich bin der Meinung, dass es nicht gerade gut ist nur Vorgegebenes zu lesen, sondern mal selber sich Überblick in dieser Richtung zu machen. (1.Thes 5:21).
Alles andere ist eher unbegründete Unterstellung. Oder nicht?
Das sind meine Gedanken und Beweggründe als nur Info, wieso so und nicht anderes meinerseits gemeint war. Was aber nicht bedeutet, dass du im Grunde falsch liegst. Denn ich bin sonst auch deiner Meinung - selbstverständlich!, auch wenn eben nicht mit allem. Muss/sollte man das?
Danke für deine klärenden Gedanken dazu.
Gruß