RE: Haushaltungen

#1831 von Gerd , 05.02.2019 06:52

DAS ist mir bei d e i n e r Zukunftssicht schon klar:

Zitat von Schrat im Beitrag #1830
ich sehe diese Haushaltungen nicht so getrennt - vor allem zeitlich getrennt - sondern das wird sich im Millenium beides gleichermaßen und gleichzeitig erfüllen unter der Oberherrschaft Jesu Christi.

...sie würde sich n u r irdisch erfüllen...

Ich sehe es so, wie es in der Bibel steht, kann die Stellen, wenn es erwünscht ist, auch heraussuchen, ich würde etliche Verse von 1Kor. 15 bestimmt nicht unterschlagen

 
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RE: Haushaltungen

#1832 von Schrat , 05.02.2019 07:02

Lieber Gerd,

"biblisch"....

Siehe den Text von mir aus Epheser! Der stützt meine Sicht!

Gruß
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RE: Haushaltungen

#1833 von Gerd , 05.02.2019 07:28

Zitat von Schrat im Beitrag #1830
Doch es bleibt die Frage der Erfüllung mit einer Verwaltung "Himmel und Erde wieder zurecht zu bringen". (Epheser 1:9,10). Es sind wohl verschiedene Bereiche , aber letztendlich unter einer Führung. Es ist eine Verwaltung oder "Haushaltung", aber innerhalb dieser einen Verwaltung verschiedene Bereiche.


Da ist nun dein gewünschter Text, der sehr gut passt: Eph. 1:
9 indem er uns kundgetan hat das Geheimnis seines Willens, nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgesetzt hat in sich selbst
10 für die Verwaltungder Fülle der Zeiten: a l l e s unter e i n Haupt zusammenzubringen in dem Christus, das was in den Himmeln und das, was auf der Erde ist, in ihm,


Gemäß deinen oftmaligen Interpretationen müsst es doch so lauten:

...das was in den Erdhimmeln ist, in ihm...

Dass d o r t wie d a JESUS der von Gott vorgesehene Verwalter sein wird, wird doch n i e bestritten!
Auch das wirst du dann auf E r d e n erleben, Off. 2:

26 Und wer überwindet und meine Werke bewahrt bis ans Ende, dem werde ich Gewalt über die N a t i o n e n geben;
27 und er wird sie weiden mit eiserner Rute, wie Töpfergefäße zerschmettert werden, wie auch ich von meinem Vater empfangen habe;
28 und ich werde ihm den Morgenstern geben.

 
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Haushaltungen - neuer Himmel, neue Erde

#1834 von Schrat , 05.02.2019 07:54

Lieber Gerd,

die Bibelstellen widersprechen nicht meinem Verständnis!

Es wäre höchstens zu überlegen, was unter "Himmel" zu verstehen ist. Damit kann erst einmal nicht begründet werden, daß Jesus vor seiner Geburt im Himmel gelebt hat oder andere Menschen jemals im Himmel leben werden.

Eine Anwendung von "Himmel" wäre z.B. die, daß der Teufel und die Dämonen aus dem Himmel geworfen wurden. Wahrscheinlich in Verbindung mit der Himmelfahrt Jesu. Da wurde der Teufel samt Dämonen auf die Erde geworfen. Und die Himmel sind fröhlich und die Erde bekam ein vermehrtes Wehe. Also nicht 1914 und nicht vor der Schöpfung sondern damals.

Dann steht Himmel auch für die Regierung über diese Erde. Nur so gibt der hinweis des Petrus auf "Neuen Himmel und neue Erde" Sinn. Etliche Exegeten bringen m.E. zu Recht den "neuen Himmel" damit in Verbindung, daß das neue Jerusalem auf die Erde kommt. Und das ist offensichtlich die neue himmlische Regierung, die über diese Erde regieren wird. So wird sich "Neuer Himmel und neue Erde" erfüllen. Da liegen Jehovas Zeugen ganz richtig, wenn sie "Neue Erde" mit neuer menschlicher Gesellschaft und "neuer Himmel" mit der dann neuen göttlichen Regierung in Verbindung bringen.

Gruß
vom Schrat


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RE: Haushaltungen - neuer Himmel, neue Erde

#1835 von Gerd , 05.02.2019 08:10

Zitat von Schrat im Beitrag #1834
Lieber Gerd,

die Bibelstellen widersprechen nicht meinem Verständnis!


Schön für d i c h :

Zitat
Es wäre höchstens zu überlegen, was unter "Himmel" zu verstehen ist. Damit kann erst einmal nicht begründet werden, daß Jesus vor seiner Geburt im Himmel gelebt hat oder andere Menschen jemals im Himmel leben werden.



Um den Himmel zu enthimmeln und zu verirdischen, haben wir im Forum den "Himmelsexperten" OpaKlaus, vielleicht erklärt er aus seinem Fundus wie irdisch der Himmel eigentlich ist

 
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RE: Haushaltungen - neuer Himmel, neue Erde

#1836 von Schrat , 05.02.2019 08:40

Lieber Gerd,

"himmlisch"....

Da gibt es Alternativen! Mal googeln "Pralinen die himmlischen". Dann stösst Du auf eine Firma, wo meine Jüngste mal ne zeitlang war, um diese himmlischen Erzeugnisse zu produzieren.

Dann gibt es noch "Das himmlische Tröpfchen", ein Gold-Secco!



Aber ich schweife ab, bleiben wir mal bei dem, was die Bibel als Himmel und himmliisch definiert...

Gruß
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RE: Haushaltungen - neuer Himmel, neue Erde

#1837 von Ga-chen ( gelöscht ) , 05.02.2019 08:42

Hier erklärt Roger Liebi so ziemlich alles: vom Zelt der Begegnung an über den 1. den Salomonischen Tempel, den 2., den König Herodes später ausbaute und in den Jesus ging, bis hin zum 3. Tempel, der jetzt nich gebaut werden muss, i, den sich der Antichrist setzen wird.
Interessant ist, dass er den 3. Tempel für den aus Hesekiel hält und führt aus, dass Jesus diesen erweitern und vollenden wird, bis das neue Jerusalem sich aus dem Himmel herabsenkt.

Eine gute Erklärung, wie ich finde, es löst das ganze Kopfzerbrechen um den 3. und 4. Tempel und das himmlische Jerusalem auf. Manches, was kompliziert zu sein scheint, ist am Ende ganz einfach.

Im ersten link gibt jemand anders seinen Vortrag ....oder einen seiner Vorträge zum Tempel....wieder, ich bevorzuge aber seine live Vorträge, weil er sie mit anschaulichen und verständlichen Folien begleitet

https://m.youtube.com/watch?v=638EQ6GQnrE

Vl. findet ihr darin auch eure sonstigen Antworten...

....wie z. B. König des Nordens....

Tatsächlich spricht auch er von "Gedächtnisopfern" im Tempel, das hat mich überrascht. Ich hoffe, speziell darüber noch mehr von ihm zu hören. Er sagt, er hat einen Kommentar zu Hesekiel geschrieben, vl. ist es irgendwo auf YouTube zu finden. Ich höre es mir lieber an.....


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Ga-chen
zuletzt bearbeitet 05.02.2019 08:46 | Top

RE: Haushaltungen - neuer Himmel, neue Erde

#1838 von Schrat , 05.02.2019 08:53

Liebe Gachen,

kompliziert wird es, wenn Gott nicht beim Wort nimmt .

https://www.dasgeheimnis.de/web/neue-erde.htm
Wir müssen zwischen Sinnbildlichem und Buchstäblichen unterscheiden, indem wir das beachten, was die Bibel selbst dazu sagt!

Die Offenbarung des Johannes ist in "Zeichen" oder Sinnbildern geschrieben. Wir brauchen und dürfen deshalb nicht erwarten, daß da was Buchstäbliches vom Himmel auf die Erde herabkommt. Das neue Jerusalem ist ein Sinnbild dafür das Gott durch Christus auf der Erde regieren wird. Dann wird "das Zelt Gottes bei den Menschen sein". Die Menschen also nicht im Himmel, sondern der Himmel auf Erden. Insofern macht auch der in Hesekiel beschriebene Tempel Sinn und ist nicht hinfällig! Siehe meine Hinweise dazu. In Sacharja der Hinweis, daß dort der "Spross" = jesus seinen Sitz und Platz haben wird! Und sicher dann auch diejenigen, die ihm in besonderer Weise als "HEILIGE" angehören (siehe Daniel Kapite 7)

So passt alles eins ins andere!

Da werden dann auch die von Jesus seinen treuen Nachfolgern in Joh 14 verheissenen Wohnungen sein.

Zitat
Offenbarung 21,1-4 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

Anhand dieser Verse bekommen wir schon eine gute Vorstellung von der neuen Erde. Jesus hat ja versprochen, dass seine Nachfolger eigene Wohnungen bei Gott erhalten werden:

Johannes 14,2.3 In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.

Diese Wohnungen, die sich in der heiligen Stadt befinden, werden die Aufenthaltsorte der Nachfolger Jesu während des 1000 jährigen Reichs sein. Am Ende der 1000 Jahre wird diese heilige Stadt aus dem Himmel auf die neue Erde kommen. Damit wird Gott seinen Regierungssitz auf die neue Erde verlegen. Dies wird sicherlich deshalb geschehen, weil sich hier auf unserer Erde der Erlösungsplan abspielte. Hier fasste die Sünde Fuß. Hier wurde der Sohn Gottes Mensch um am Kreuz für seine Geschöpfe zu sterben.



Gruß
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RE: Haushaltungen - neuer Himmel, neue Erde

#1839 von Gerd , 05.02.2019 09:15

Welch armer Gott, existiert schon ab ewig und muss sich so laaange Zeit als Geist im Himmel fadisieren, erfindet nach einer halben Ewigkeit die Materie und dann kams:
Sein Lustobjekt: die ERDE, nicht mehr Schemel bleibend, sondern Gottes ersehntes Paradies. Er bewaffnet sich mit Zelt/Hütte und Taschentücher, verläßt seinen Thron und....
dann zeigen Himmels-Experten wie es war
und nun weiter geht:

Zitat von Schrat im Beitrag #1838
Das neue Jerusalem ist ein Sinnbild dafür das Gott durch Christus auf der Erde regieren wird. Dann wird "das Zelt Gottes bei den Menschen sein". Die Menschen also nicht im Himmel, sondern der Himmel auf Erden. Insofern macht auch der in Hesekiel beschriebene Tempel Sinn und ist nicht hinfällig! Siehe meine Hinweise dazu.


"Himmel auf Erden!" - gibt es nicht einen Walzer mit ähnlichem Titel? Also lasst uns auf Erden tanzen, und dann macht das mit dem Himmel allein, 2Pet 3:
10 Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb, an welchem [Einschub: n u r] die Himmel vergehen werden mit gewaltigem Geräusch, die Elemente aber im Brande werden aufgelöst und die Erde und die Werke auf ihr verbrannt werden.[<- Einschub: wurde von "Irdischen" nur auf Himmel bezogen]
11 Da nun dies alles aufgelöst wird, welche solltet ihr dann sein in heiligem Wandel und Gottseligkeit!
12 Indem ihr erwartet und beschleuniget die Ankunft des Tages Gottes, dessentwegen die Himmel, in Feuer geraten, werden aufgelöst und die Elemente im Brande zerschmelzen werden.
1
3 Wir erwarten aber, nach seiner Verheißung, neue Himmel und eine neue Erde, in welchen Gerechtigkeit wohnt.


"Himmel adé, scheiden tut (nicht mehr) weh..."


 
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Der buchstäbliche Himmel und die buchstäbliche Erde werden nicht vergehen

#1840 von Schrat , 05.02.2019 10:21

Lieber Gerd,

die biblischen Verheissungen bedeuten mir mehr als Dein unbegründeter und beissender Spott.

Danach kommt nunmal "der Himmel auf die Erde". Das kann jeder der Offenbarung des Johannes entnehmen.

Deswegen bleibt der Himmel immer noch der Himmel Jehovas als sein und der Engel Aufenthaltsort! Sein Thron wird nicht angetastet und die Erde wird wieder ein schöner Schemel für seine Füße!

Gott wird durch Jesus Christus bei den Menschen wohnen! So wie früher das Schekinalicht das Zeichen der Gegenwart Gottes war!

Was die Erde und der Himmel ist, die vergehen werden, habe ich auch lang und breit erklärt. Da geht es weder um die buchstäbliche Erde, wofür die Verheissung Gottes besteht, daß sie in Ewigkeit der Wohnort für die Menschen ist, noch wird es der Himmel sein, der Aufenthaltsort Gottes! Und wenn schon die Erde in Ewigkeit bestehen wird, wie die Bibel es sagt, dann natürlich auch der 1. und zweite Himmel, also die Lufthülle und der Sternenhimmel samt Sonne, Mond und Planeten.

Petrus wird mit Sicherheit nicht das ungültig gemacht haben, was Gott vorher gesagt hat!

Gruß
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RE: Der buchstäbliche Himmel und die buchstäbliche Erde werden nicht vergehen

#1841 von Gerd , 05.02.2019 10:32

Bitte ihr lieben zahlreichen, aber stummschreibenden GÄSTE, meldet euch an und sagt wie i h r das versteht:

Zitat von Schrat im Beitrag #1840
Was die Erde und der Himmel ist, die vergehen werden, habe ich auch lang und breit erklärt. Da geht es weder um die buchstäbliche Erde, wofür die Verheissung Gottes besteht, daß sie in Ewigkeit der Wohnort für die Menschen ist, noch wird es der Himmel sein, der Aufenthaltsort Gottes! Und wenn schon die Erde in Ewigkeit bestehen wird, wie die Bibel es sagt, dann natürlich auch der 1. und zweite Himmel, also die Lufthülle und der Sternenhimmel samt Sonne, Mond und Planeten.


.................................Gebt eure Visionen kund!

 
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RE: Haushaltungen

#1842 von Edelmuth , 05.02.2019 11:57

Hallo Rapunzel

Zitat von Rapunzel
Es ist grobfahrlässig Gott zu unterstellen, er würde seinen Bund mit Israel seinerseits nicht einhalten und ihn somit zum Lügner zu stempeln...
Studiere erst mal die kleinen Propheten, bevor du solche Schlussfolgerungen ziehst.



Deinem Rat zufolge habe ich mir Sacharja angesehen und bin zu folgender Erkenntnis gekommen. Sacharja hat sich in großen Teilen bereits erfüllt.

Zitat
(Sacharja 12:10) . . .Und ich will über das Haus Davids und über die Bewohner Jerusalems den Geist der Gunst und flehentlicher Bitten ausgießen, und sie werden gewiß auf DEN schauen, den sie durchstochen haben, und sie werden sicherlich um IHN klagen wie bei der Klage um einen einzigen [Sohn]; und es wird bittere Wehklage um ihn geben, wie wenn es bittere Wehklage um den erstgeborenen [Sohn] gibt.


Die treuen Apostel und andere Jünger Christi werden damals im irdischen Jerusalem wegen des Todes des ‘einziggezeugten Sohnes’ Gottes bewegte Klagen ausgestoßen haben. Es ist nicht zu erwarten, dass Jesus die, die ihn durchstochen haben und bereits seit über 1900 Jahren tot sind, zum Leben auferwecken wird, damit sie über den, den sie als Messias nicht anerkennen, Wehklage halten können.

Sacharja hat genau vorhergesagt, daß Jesus als König, „demütig und auf einem Esel reitend“, in Jerusalem einziehen würde und für „dreißig Silberstücke“ verraten würde, daß seine Jünger zu jener Zeit zerstreut würden und ein Soldat ihn am Pfahl mit einem Speer durchstechen würde (Sach. 9:9; 11:12; 13:7; 12:10). Die Prophezeiung spricht auch von einem, dessen Name „Sproß“ ist und der den Tempel Jehovas bauen wird. Vergleicht man damit Jesaja 11:1-10; Jeremia 23:5 und Lukas 1:32, 33, so erkennt man, daß es sich bei dem Sproß um Jesus Christus handelt, der „für immer als König über das Haus Jakob regieren“ wird. Sacharja beschreibt den „Sproß“ als einen „Priester auf seinem Thron“. Das stimmt mit den Worten des Apostels Paulus überein: „Jesus . . . [ist] für immer Hoherpriester nach der Weise Melchisedeks geworden“ sowie: „Er hat sich zur Rechten des Thrones der Majestät in den Himmeln gesetzt“ (Sach. 6:12, 13; Heb. 6:20; 8:1). Somit weist die Prophezeiung auf den „Sproß“, den Hohenpriester und König, hin, der sich zur Rechten Gottes, der in den Himmeln ist, gesetzt hat, während sie gleichzeitig Jehova als den souveränen Herrscher über alles verkündet: „Und Jehova wird König werden über die ganze Erde. An jenem Tag wird sich Jehova als e i n e r erweisen und sein Name als e i n e r“ (Sach. 14:9).

Prophezeiung: Sach. 9:3, 4 „Tyrus ging daran, sich einen Wall zu bauen und Silber aufzuhäufen wie Staub und Gold gleich dem Schlamm der Straßen. Siehe! Jehova selbst wird es enteignen, und ins Meer wird er gewißlich seine Streitmacht niederschlagen; und im Feuer wird es selbst verzehrt werden.“ (Die Niederschrift der Prophezeiung Sacharjas wurde 519 v. u. Z. beendet.)

Erfüllung: Die Inselstadt Tyrus wurde im wesentlichen 332 v. u. Z. von Alexander dem Großen zerstört. Alexander verwendete die Trümmer der Festlandstadt, um eine Landbrücke zur Insel zu bauen. „Die mazedonischen Heere erstürmten die Mauern, und nach einer siebenmonatigen Belagerung wurde Tyrus ein Opfer der Flammen und ein Schauplatz von Massakern

Zahlreiche andere Prophezeiungen des Buches Sacharja finden ihre Erfüllung in Christus Jesus: sein Einzug in Jerusalem als König, „demütig und auf einem Esel reitend“ (Sach 9:9; Mat 21:5; Joh 12:15), daß er für „dreißig Silberstücke“ verraten wurde (Sach 11:12, 13; Mat 26:15; 27:9), daß danach seine Jünger zerstreut wurden (Sach 13:7; Mat 26:31; Mar 14:27), daß Jesus am Stamm mit einem Speer durchstochen wurde (Sach 12:10; Joh 19:34, 37) und seine Rolle als König-Priester (Sach 6:12, 13; Heb 6:20; 8:1; 10:21). Als Erfüllung seiner Prophezeiungen brachte er später einen Überrest seines reumütigen Volkes nach Zion oder Jerusalem zurück (Jes 35:10; 51:3; 52:1-8; Jer 50:4, 5, 28; 51:10, 24, 35). Deshalb war es möglich, daß Jesus Christus auf einem Eselsfüllen in Jerusalem einreiten und sich Zion als König anbieten konnte, wodurch sich die Prophezeiung Sacharjas erfüllte (Sach 9:9; Mat 21:5; Joh 12:15).

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RE: Haushaltungen

#1843 von Edelmuth , 05.02.2019 12:01

Untersucht man die Voraussagen Sacharjas weiter zeigt sich folgendes Bild:

Zitat

(Sacharja 14:1-2) 14 „Siehe! Es kommt ein Tag, der Jehova gehört, und die Beute von dir wird gewiß in deiner Mitte verteilt werden. 2 Und ich werde bestimmt alle Nationen gegen Jerusalem zum Krieg versammeln; und die Stadt wird tatsächlich eingenommen und die Häuser werden geplündert werden, und die Frauen, sie werden vergewaltigt werden. Und die Hälfte der Stadt soll ins Exil ausziehen; was aber die Übriggebliebenen des Volkes betrifft, sie werden nicht aus der Stadt weggetilgt werden.



Bis zur Zerstörung des alten Israels stand ein buchstäblicher Thron Jehovas, den sein gesalbter König David einnahm, in Jerusalem. Im Jahre 33 u.Z. verzichtete das irdische Jerusalem auf sein Recht, den Thron Jehovas durch einen gesalbten Erben neu zu besetzen, und lies Jesus, den Christus, am Pfahl zu Tode bringen.

Würde nun die göttliche Verheißung eines ewigen Königtums in der königlichen Linie Davids, die er dem Abraham gab, wegen dieses gewaltsamen Todes des geistgesalbten, bleibenden Erben Davids unerfüllt bleiben?

Auf keinen Fall! Am dritten Tag auferweckte der allmächtige Jehova seinen Sohn Jesu zu unsterblichem geistigen Leben, sitzend zu seiner Rechten auf dem Thron Davids in den Himmeln. Durch sein Opfer, sein Verzicht auf sein Recht auf menschliches Leben, indem er sein Blut für uns vergoss, ist Jesus ein für alle mal als Gerechter für Ungerechte gestorben.

Zitat
(1. Petrus 3:18) 18 Ja, auch Christus ist ein für allemal hinsichtlich Sünden gestorben, ein Gerechter für Ungerechte, damit er euch zu Gott führe, [er,] der im Fleische zu Tode gebracht, aber im Geiste lebendig gemacht wurde.. . .



Eine Wiederkehr Christi als Mensch ist unmöglich. Anderenfalls wäre er nicht ein für alle mal (als Gerechter) gestorben und hätte auch sein Blut nicht für uns vergossen, denn er hätte es wiederbekommen.

Zitat
(Sacharja 14:3-5) 3 Und Jehova wird gewiß ausziehen und gegen jene Nationen Krieg führen wie am Tag seiner Kriegführung, am Tag des Kampfes. 4 Und seine Füße werden tatsächlich an jenem Tag auf dem Berg der Olivenbäume stehen, der vor Jerusalem, im Osten, ist; und der Berg der Olivenbäume soll sich in seiner Mitte spalten, vom Sonnenaufgang her und gegen Westen. Dort wird ein sehr großes Tal sein; und die Hälfte des Berges wird tatsächlich nach Norden bewegt werden und die Hälfte davon nach Süden. 5 Und ihr werdet gewiß zum Tal meiner Berge fliehen; denn das Tal der Berge wird bis nach Azel hin reichen. Und ihr werdet fliehen müssen, so wie ihr wegen des [Erd]bebens in den Tagen Usijas, des Königs von Juda, geflohen seid. Und Jehova, mein Gott, wird bestimmt kommen [und] alle Heiligen mit ihm.



Ihr werdet doch niemandem erzählen wollen, dass Jehova als Geistperson buchstäblich seine Füße auf den „Berg der Olivenbäume“ vor Jerusalem stellen wird, denn dort steht besagter Berg nicht. Auch ist nicht anzunehmen, dass sich dieser nichtvorhandene Berg in beschriebener Form spalten wird, damit wir wie in den Tagen Usijas in das Tal dieser Berge fliehen können. Die Tage Usijas sind längst vorbei. Und wer an die buchstäbliche Erfüllung im Zusammenhang mit dem buchstäblichen Jerusalem glaubt, muss doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn er nicht schon vorher seine Sachen packt und türmt.

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"Israel wird auf den schauen, den sie durchbohrt haben" - Das kommt noch!

#1844 von Schrat , 05.02.2019 12:11

Lieber Edelmuth,

Sacharja 12,10 kann sich nicht im 1. Jhdt erfüllt haben!

Du mußt den Zusammenhang beachten! Dort ist von einem gewaltigen Sieg israels und Judas über seine Feinde die Rede! Und das kommt noch. Das haben die meisten Bibel-Exegeten erkannt und deshalb diese Prophezeiung nicht als im 1. Jhdt erfüllt erkannt, sondern sie erfüllt sich erst bei der Wiederkunft Christi. Dann auch die endgültige und eigentliche Ausgießung des heiligen Geistes auf die treuen Israeliten, die ein gutes Herz haben.

Und der Umstand, daß der Tod Jesu mit durchstechen usw. schon solange her ist, spricht nicht dagegen! Es ist doch ganz offensichtlich, daß das nicht buchstäblich gemeint ist, sondern hier die Verantwortung des Volkes der Israeliten als Ganzes - also seit der Zeit her, als Jesus am Kreuz getötet wurde - gemeint ist! Dieses Geschehen, daß sie ihn geötet, also "durchbohrt" haben, ist ja überliefert und auch ihnen bekannt.

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 05.02.2019 | Top

RE: Haushaltungen

#1845 von Edelmuth , 05.02.2019 12:27


Was ist das geistige Israel?


Auf wen ist Jeremia 31:31ff anwendbar und warum

Zitat
(Jeremia 31:31-32) . . .„Siehe! Es kommen Tage“, ist der Ausspruch Jehovas, „da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen; 32 nicht einen wie den Bund, den ich mit ihren Vorvätern schloß an dem Tag, an dem ich ihre Hand ergriff, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen, ‚welchen meinen Bund s i e brachen, obwohl ich selbst ihr ehelicher Besitzer war‘ ist der Ausspruch Jehovas.“



Jehova kündigt einen neuen Bund an, den er mit den „geistigen“ Israeliten (durch Jesus)schließen wird. Es sollte kein Bund sein, wie der, den er mit den Israeliten schloss (mosaischer Bund), als er sie aus Ägypten herausführte, der die Auswahl nach dem Fleische (jüdischer Abstammung) traf. Es sollte ein Bund sein, der die Herauswahl nach dem Geiste, nach dem, was sie im Herzen hatten, traf.

Zitat
(Jeremia 31:33-34) . . .Denn das ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel nach jenen Tagen schließen werde“ ist der Ausspruch Jehovas. „Ich will mein Gesetz in ihr Inneres legen, und in ihr Herz werde ich es schreiben. Und ich will ihr Gott werden, und sie selbst werden mein Volk werden.“ 34 „Und sie werden nicht mehr ein jeder seinen Gefährten und ein jeder seinen Bruder lehren, indem [sie] sprechen: ‚Erkennt Jehova!‘, denn sie alle werden mich erkennen, von ihrem Geringsten selbst bis zu ihrem Größten“ ist der Ausspruch Jehovas. „Denn ich werde ihre Vergehung vergeben, und ihrer Sünde werde ich nicht mehr gedenken.



Haben die Israeliten Gott erkannt? Nein, sie setzen ihr Vertauen auf Waffen und nicht auf Gott. Sie haben weder den Vater als ihre höchste Autorität noch den Sohn als ihren Messias wirklich anerkannt und bedürfen dringend der Belehrung. Keinesfalls spiegelt der Staat Israel das Volk wieder, dass in Jeremia 31:33,34 beschrieben wird.

Treffen nachstehende Bibelstellen auf den Staat Israel und seine Bewohner zu?

Zitat

(Jesaja 54:13) Und alle deine Söhne werden von Jehova Belehrte sein, und der Frieden deiner Söhne wird überströmend sein.
(Johannes 6:45) Es steht in den PROPHETEN geschrieben: ‚Und sie werden alle von Jehova belehrt sein.‘ Jeder, der vom Vater gehört und gelernt hat, kommt zu mir.
(1. Thessalonicher 4:9) Was jedoch die brüderliche Liebe betrifft, so habt ihr nicht nötig, daß wir euch schreiben, denn ihr selbst seid von Gott gelehrt, einander zu lieben;

(1. Johannes 2:27) Und was euch betrifft: Die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr benötigt niemand, der euch lehre; sondern wie euch die von ihm [kommende] Salbung über alle Dinge belehrt und wahr ist und keine Lüge ist, und so, wie sie euch belehrt hat, bleibt in Gemeinschaft mit ihm.



Wo sind die Israeliten mit heiligem Geist gesalbt, da die Ausgießung des Heiligen Geistes erst nach Jesus Tod über Jesus Jünger erfolgt ist.

Zitat
(Jeremia 24:7) Und ich will ihnen ein Herz geben, mich zu erkennen, daß ich Jehova bin; und sie sollen mein Volk werden, und ich selbst werde ihr Gott werden, denn sie werden mit ihrem ganzen Herzen zu mir umkehren.



Wo sind die Bewohner des Staats Israels mit ganzem Herzen zu Gott zurückgekehrt? Wo haben sie Jesus als ihren Messias anerkannt. Wo folgen sie ihrem Hirten beständig?

Zitat
(Hebräer 8:11-13, 9:11-15) . . .Und sie werden keineswegs ein jeder seinen Mitbürger und ein jeder seinen Bruder lehren, indem sie sprechen: „Erkenne Jehova!“ Denn sie alle werden mich erkennen, vom Geringsten bis zum Größten von ihnen. 12 Denn ich werde ihren ungerechten Taten gegenüber barmherzig sein, und ich werde ihrer Sünden bestimmt nicht mehr gedenken.‘ “ 13 Indem er sagt „einen neuen [Bund]“, hat er den früheren für veraltet erklärt. Nun ist das, was veraltet ist und alt wird, dem Verschwinden nahe. . . .
Als jedoch Christus als Hoherpriester der guten Dinge kam, die sich eingestellt haben, durch das größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht, das heißt nicht von dieser Schöpfung ist, 12 begab er sich, nein, nicht mit dem Blut von Ziegenböcken und von jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut ein für allemal an die heilige Stätte und erlangte eine ewige Befreiung [für uns]. 13 Denn wenn das Blut von Ziegenböcken und von Stieren und die Asche einer jungen Kuh, auf diejenigen gesprengt, die verunreinigt worden sind, in dem Maße heiligt, daß das Fleisch rein wird, 14 wieviel mehr wird das Blut des Christus, der durch ewigen Geist sich selbst ohne Makel Gott dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir [dem] lebendigen Gott heiligen Dienst darbringen können? . . .Darum ist er also Mittler eines neuen Bundes, damit die Berufenen die Verheißung des ewigen Erbes empfangen könnten,
. . .



Das geistige Israel, das aufgrund seines Auswahl nach dem Geiste, das neue Gott hingegebene Volk, der Bündnispartner des neuen Bundes, die gesalbten Brüder Christi, werden unsterbliches Leben im Himmel bekommen und zu einer Säule des Tempels Jehovas werden, aus dem sie nie wider herausgehen werden.

Zitat

(Offenbarung 3:12) . . .Wer siegt — ihn will ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen, und er wird auf keinen Fall mehr [aus ihm] hinausgehen, und ich will den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das von meinem Gott aus dem Himmel herabkommt, und diesen meinen neuen Namen auf ihn schreiben.



Mit welchem Israel schloss Gott durch Jesus den neuen Bund?

Zitat
(Römer 2:28-29) . . .Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch besteht [die] Beschneidung in dem, was äußerlich am Fleisch [vollzogen] worden ist; 29 sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und [seine] Beschneidung ist die des Herzens durch Geist und nicht durch ein geschriebenes Recht. . .



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Was bedeutet dieser Begriff: „Gott“?
Endzeit – ab wann?

Joh 3:16
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