John MacArthur geht mit charismatischer Theologie nicht zimperlich um. In seinem Buch 'Fremdes Feuer', welches wohl allen bekannt sein dürfte, klärt er über Entwicklungen, den Einfluss und die irrige Theologie der charismatischen Bewegung auf.
Er kennzeichnet sie als Abkehr von Christus, indem Werke des Teufels Gott zugeschrieben werden. Genauso eine Sünde wie Werke des Heiligen Geistes dem Teufel zuzuschreiben, werden auf diese Weise, nur umgekehrt, die Zeichen und Wunder des Bösen, dem Heiligen Geist untergeschoben. Eine Lästerung ohnegleichen, welches geistliches Verderben nach sich zieht.
Ein kurzer Abschnitt, wie hart MacArthur mit dieser Bewegung ins Gericht geht:
Zitat
Die Folgen der charismatischen Bewegung waren verheerend. Keine andere Bewegung der jüngeren Kirchengeschichte hat der Sache des Evangeliums mehr geschadet, die Wahrheit mehr verdreht und gesunde Lehre mehr unterdrückt. Die charismatische Theologie hat die evangelikale Gemeindelandschaft in eine Kloake des Irrtums und in einen Nährboden für Irrlehrer verwandelt.
Sie hat echte Anbetung durch ungezügelte Gefühlsduselei entstellt, Gebet durch leeres Geschwätz verunreinigt, wahres geistliches Leben durch unbiblische Mystik versucht und den Glauben zerstört, indem sie ihn zu einer schöpferischen Kraft erklärt hat, die weltliche Wünsche durch angebliche Machtworte verwirklichen könne.
Die charismatische Bewegung hat das geistliche Immunsystem der Gemeinde zerstört: Sie die Erfahrung als Autorität über die Schrift erhoben und somit freien Zugang für jede denkbare falsche Lehre und Praxis gewährt, ohne das sie kritisch hinterfragt werden dürfen.
Das war noch eine der harmloseren Passagen. MacArthur nimmt kein Blatt vor den Mund, um die Umtriebe des Teufels zu entblößen. Was nützt einem Christen die Waffenrüstung Gottes, wenn sein Immunsystem nicht mehr funktioniert, mag man fragen. Christen sollten sich aufrütteln lassen, die Wahrheit zu erkennen.