RE: Das Leben ist heilig - auch das Ungeborene!

#1 von Michael , 15.07.2019 12:01

Zitat von Erwin im Beitrag #178
bei der Totenerweckung ging es darum, dass in manchen Ländern Christen Tote auferstehen lassen wollen und dies auch praktizieren.


Wie meinst du das? Dass ihr Wunsch Vater des Gedanken ist? Ich hatte tatsächlich einmal dafür gebetet für einen mir nahestehenden Menschen. Er stand nicht auf. Ich akzeptiert damit den Tod. Aber eines weiß ich: Ich werde ihn wiedersehen.

Wenn natürlich Scharlatane herumlaufen, die so tun als ob, dann gebe ich dir Recht. Bleibt der Tote tot führen sich solche rasch selbst ad absudrum. Das sehe ich sehr entspannt. Spinner gibt es ja auch immer. Soll ich jedem erklären, dass er einer ist?

Aber ich sehe es im Bereich des Möglichen, dass Gott es gewähren lassen kann. Er tat es bei Jesus, bei Petrus und ich denke auch einmal bei Paulus. Und ich sehe es so, dass es im Zuge der Verkündigung durchaus passieren soll. Wenn mir jemand mit dem Argument kommt, dass es seit 1800 Jahren nicht mehr passiert ist, dann zählt das bei mir nicht. So bete ich: "Aber nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe, ..." und überlasse die Entscheidung Gott.

Das letzte Gebet um Lebensverlängerung (nicht Auferstehung) tätigte ich für meine Stiefvater. Nun, Gott gewährte dieses auch nicht. Wer weiß für was es gut war. Dann sage ich wie Hiob: Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen. Der Name des Herrn sei gerpriesen.

Zitat von Erwin im Beitrag #178
Das kann man doch keinesfalls als biblisch betrachten! Wie siehsts du das?

Nicht biblisch sehe ich nur die Leugnung der Auferstehung der Toten, nicht dass es es unmöglich wäre.


 
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RE: Das Leben ist heilig - auch das Ungeborene!

#2 von Schrat , 15.07.2019 12:49

Lieber Michael,

das wurde hier auch schon ausgiebig behandelt, inwieweit die besonderen Geistesgaben, mit denen die Apostel im 1 Jhdt Wunder und sogar Totenauferstehungen bewirken konnten, noch heute gelten oder auch nicht.

Meine Auffassung dazu ist, daß diese besonderen Geistesgaben nur dazu dienten die junge Christenversammlung zu stützten und mit dem Tode der Apostel und derer, denen von den Aposteln die Hände aufgelegt wurden, nicht mehr vorhanden waren.

Was nun Gebete um Lebensverlängerung anbelangt, das sehe ich anders und ordne ich anders ein. Immerhin bat auch Hiskia darum, und es wurde erhört! Und außerdem sollen wir unsere Sorgen bei Gott im Gebet bekannt werden lassen und sicher ist eine große Sorge, wenn ein naher Angehöriger in einem lebensbedrohenden Zustand ist. Und natürlich wünschen wir dann, daß es doch noch ein gutes Ende nehmen möge und beten dementsprechend. So auch bei meiner ältesten Tochter, die an Magersucht und schweren Depressionen litt. Wie habe ich da wochenlang zum Teil auf Knien gebetet und gefleht und doch starb dann meine Tochter unerwartet, als wir schon guter Hoffnung waren, daß es einen guten Ausgang nimmt.

Da kann man dann nur noch die Worte Hiobs wiederholen "...Jehova hat es gegeben, Jehova hat es genommen...." und auf den letztendlich guten Ausgang im Millenium warten.


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RE: Das Leben ist heilig - auch das Ungeborene!

#3 von Erwin , 15.07.2019 13:16

Hallo Michael,

vielleicht ein Beispiel:

Maria Emilia Baptista de Oliveira hat in ihrem Buch "Bete Gott an und lebe im Sieg" davon gesprochen wie sie ihren Mann vom Tod ins Leben salbte. Nach Anweisung durch Gott, wie sie behauptet.

 
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RE: Das Leben ist heilig - auch das Ungeborene!

#4 von Michael , 15.07.2019 14:04

Zitat von Schrat im Beitrag #186
das wurde hier auch schon ausgiebig behandelt, inwieweit die besonderen Geistesgaben, mit denen die Apostel im 1 Jhdt Wunder und sogar Totenauferstehungen bewirken konnten, noch heute gelten oder auch nicht.


Was soll das für eine Geistesgabe sein, wenn ich Tote aufwecke? Welche Gabe? Dabei wirkt nicht mein Geist mit sondern das ist eine souveräne Wirkung des Heiligen Geistes. Da brauchst du mal Grundlagenschulung, Bruder.

Zitat von Schrat im Beitrag #186
Meine Auffassung dazu ist, daß diese besonderen Geistesgaben nur dazu dienten die junge Christenversammlung zu stützten und mit dem Tode der Apostel und derer, denen von den Aposteln die Hände aufgelegt wurden, nicht mehr vorhanden waren.


ich kenne diese Theologie. Das sei deine Auffassung und sie spießt sich auch nicht, wenn man von Gottes Geist nichts weiter erwartet. Wer bittet empfängt, und umgekehrt, wer nichts bittet, nun, der empfängt eben auch, was er erbittet: Nichts!

Demnach geschieht einem nach seinem Glauben, wie Jesus es auch sagt. Ich habe aber bereits auch andere Erfahrungen gemacht, Solche aufgrunddessen ich wirklich an den Vollsinn des Wortes erst so richtig zu glauben begonnen habe. Ich danke Gott dafür.


 
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RE: Das Leben ist heilig - auch das Ungeborene!

#5 von Michael , 15.07.2019 14:11

Zitat von Erwin im Beitrag #187

Maria Emilia Baptista de Oliveira hat in ihrem Buch "Bete Gott an und lebe im Sieg" davon gesprochen wie sie ihren Mann vom Tod ins Leben salbte. Nach Anweisung durch Gott, wie sie behauptet.

Das kann und will ich nicht überprüfen und mir ist es gelinde gesagt auch egal, was Leute so schreiben. Sende mir authentische Zeugnisse und keine G'schichtln. Hier über dies oder das von Mr XY zu reden ist nutzlos. Wenn du ein persönliches Zeugnis hast, das wäre etwas anderes.

Ich habe keine Erfahrung mit Totenaufweckungen, kann also damit auch nicht "dienen". Aber ich glaube dennoch an Gottes Wort. Ich setze meine mangelnde Erfahrung dabei nicht zum Maßstab. Ich danke aber Gott für meine realen Erfahrungen, denn dadurch hat sich vieles glaubenstärkend für mich ausgewirkt.


 
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RE: Das Leben ist heilig - auch das Ungeborene!

#6 von Erwin , 15.07.2019 15:51

Michael,

das ist von Maria de Oliveira ein persönliches Zeugnis, welches sie mitgeteilt hat. Die Frage ist auch nicht, ob du es glaubst oder nicht, sondern wie eine biblische Beurteilung aussieht.

Eine solche Beurteilung kann man leisten, auch ohne persönliche Erfahrungen zu haben.

Auch die Totenerweckung war eine Gabe, welche den Aposteln damals gegeben wurde. Die eigentliche Ausgangsfrage ist ja im Grunde, ob dies heute noch möglich ist (also von Gott kommt) oder ob es Hinweise auf Dämonenwirkung gibt. Das ist angesichts vieler Praktiken in Christengemeinden (charismatischer Art) nicht nur eine akademische, sondern eine aktuelle und glaubenswichtige Frage.

Ich denke, viele Menschen werden durch sowas in die Irre geführt, weil sie Wundersames und Macht erleben möchten.

 
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Totenauferweckungen gehörten zu den Gaben des Geistes

#7 von Schrat , 15.07.2019 19:23

Lieber Michael,

erst mal danke für deine tolerante Art.

Nur denke ich, es ist besser statt "Meinungen" biblische Belege dafür oder dagegen zu nennen.

Diese "Ansicht", daß mit dem Tode der Apostel und derjenigen, denen sie die Hände auferlegten die besonderne Wundergaben, die mit Hilfe des Heiligen Geistes gewirkt wurden, hinweg
getan wurden wirkt zusammen, mit dem was man seit dem Tode der Apostel und derjenigen, denen sie die Hände aufgelegt haben, nicht mehr in Erscheinung traten! Und ich wüßte auch heute keinen Fall, in welchem eindeutig jemand der wirklich tot und nicht scheintot war, wieder auferweckt wurde. Beides wirkt also zusammen und deshalb halte ich das für "gesicherte Erkenntnis". Und man kann dann nicht nach Belieben, was anderes für richtig halten. Aber es gibt Berichte über Betrug auf diesem Gebiet!

ich spreche Gott damit nicht die Möglichkeit ab, auch heute so etwas zu bewirken, es entspricht aber nicht dem in der Bibel genannten Plan und Hinweisen.

Die besonderen Wundergaben dienten im 1. Jhdt einem nur damals erforderlichen Zweck. Nach dem der Zweck erfüllt ist, werden sie nicht mehr benötigt und wurden hinweg getan.

Zusammenfassung eines Berichtes über einen bekannten Wunderheiler, der m.E. exemplarisch für alle anderen angeblichen Wunderheiler und Wunderheilungen ist:

https://www.alexanderseibel.de/die_wunde...hard_bonnke.htm

Zitat
Die Bibel erwähnt Zeichen und Wunder in den Abschnitten, die das 2. Kommen unseres Herrn Jesus beleuchten, ausnahmslos in Verbindung mit Verführung (2. Thess. 2,9-11; Mt. 24,24; Offb. 13,13). Anhänger dieser „vollmächtigen“ Evangelisation zitieren gewöhnlich die Apostelgeschichte, die jedoch den Beginn der Gemeinde schildert. In den Parusiepassagen aber, also jene Kapitel, welche die Zeit vor der Wiederkunft Jesu beschreiben, wird uns berichtet, wie diese übernatürlichen Manifestationen ein wirksames Mittel zur Irreführung der Gläubigen sein werden. Das Ende der Tage wird also nicht nur eine zunehmende Auflösung der Ordnungen Gottes und Gesetzlosigkeit bezeugen, sondern eine eschatologische Überhandnahme von Zeichen und Wundern. In dieses Gefälle der Schrift passt nun Reinhard Bonnke nahtlos mit seinen lügenhaften Zeichen und Wundern. Es sind die wirksamen Mächte der Verführung, denen er aufgesessen ist (2. Thess. 2,9-11).


Auch Totenauferweckungen gehörten mit zu den besonderen Wundergaben des Geistes, die hinweg getan wurden, weil sie ihren Zweck erfüllt haben. ich kann keinen biblischen Grund erkennen, warum die Gabe, auch Tote aufzuerwecken, nicht zu den besonderen Gaben des Geistes gehörten. Wenn schon Wunderheilungen, Sprechen in verschiedenen Sprachen, dann doch wohl erst Recht die Möglichkeit Tote aufzuerwecken, wenn dies auch m.w. nur vereinzelt und nur durch den Apostel Paulus (junger Mann aus dem Fenster gefallen) und den Apostel Petrus (Dorkas, Apg 9). Mir sind keine anderen Fälle bekannt und es geschah offensichtlich nur in diesen wenigen Fällen aus besonderem Anlass.


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RE: Totenauferweckungen gehörten zu den Gaben des Geistes

#8 von Michael , 16.07.2019 07:55

Zitat von Erwin im Beitrag #190
Auch die Totenerweckung war eine Gabe, welche den Aposteln damals gegeben wurde.


Das derart zu "definieren" ist für mich theologischer Nonsens. Eine Gabe ist etwas was ich habe. Hätte man diese Gabe könnte man jeden aufwecken, den man will. Ansonsten hast du eben keine Gabe. Ich vergleiche das mit Geld. Wenn du Geld hast, kannst du es einsetzen wie immer du willst. Es gibt kein Dazwischen. Man hat oder hat nicht.

Jesus sandte die Jünger aus und darin hieß es auch: "Weckt Tote auf". Danach wird von keiner berichtet und zwar deshalb, weil während der Zeit gerade keiner gestorben war. Sie hätte es aber können nach Bedarf.

Immer wo es darum geht das Evangelium zu verkündigen wird nach der Maßgabe Gottes eine Bestätigung dafür von oben gegeben. Genau darin "dienten" die Apostel.

Das Nichtvorhandesein dieser Vollmachtszeichen heute ist m.E. vielmehr ein Kennzeichen dafür, dass nicht bzw. nur mangehalft verkündigt wird bzw. es den entsprechenden Auftrag dafür gar nicht gibt. Viele heutige sog. "Missionen" erfolgen aus religösem Antrieb oder sind einfach Gemeindeprogramm aber nicht ein "Auftrag Jesu".

Was sich heute "Predigt" in Gottesdiensten nennt hat oft nicht viel mit dem zu tun, was die Jünger im 1.Jh. wirklich machten. Um aber gut predigen zu können, genau dafür benötigt man die Gabe.

Die Jünger erhielten vielmehr Vollmacht. Ganz im Gegenteil sollten sie überhaupt kein Geld mitnehmen. Sie sollten völlig "unbegabt" einfach im Glaubensgehorsam gehen und predigen. Die Gabe, wie es z.B. 1 Korinther 12 beschreibt erhält die Gemeinschaft der Jünger, um sich darin gegenseitig zu dienen. Gehst du nach draußen zu den Ungläubigen brauchst du aber Vollmacht.


Zitat von Schrat im Beitrag #191
Auch Totenauferweckungen gehörten mit zu den besonderen Wundergaben des Geistes, ...

Zunächst sollten wir uns einigen Begriffe korrekt zu benützen. Gabe und Wirkung ist nicht dasslebe. Haben wir das geklärt können wir weiterreden. Und ob etwas ein Wunder ist oder nicht, das ist ohnehin schwer zu fassen.


 
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RE: Totenauferweckungen gehörten zu den Gaben des Geistes

#9 von Gerd , 16.07.2019 08:14

Zitat
Gaben in der Versammlung – Bibel-Lexikon

Nachdem der Herr Jesus die Gefangenschaft gefangen geführt hatte, fuhr er auf in die Höhe und gab den Menschen von dort aus Gaben (Ps 68,19). So gab es Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer zur Vollendung der Heiligen und zur Auferbauung des Leibes Christi. Hier sind Personen die Gaben, δόμα (Eph 4,8.11.12). Eine weitere Auflistung wird in 1. Korinther 12 gegeben, wo das Wort χάρισμα, also Gunst oder Begünstigung, gebraucht wird. Es sind Gnadengaben des einen Geistes, die verschiedenen Personen gegeben werden, nämlich Weisheit, Erkenntnis, Glauben, Heilungen, Wunderwirkungen, Weissagung, Unterscheidung der Geister, Arten von Sprachen und Auslegung der Sprachen. „Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist, einem jeden insbesondere austeilend, wie er will" (1. Kor 12,11). Im weiteren Verlauf des Kapitels werden diese Personen als Glieder des Leibes Christi gesehen, und als solche sind sie in der Versammlung gesetzt, als Apostel, Propheten und Lehrer. Andere Gaben werden hinzugefügt: Wunderkräfte, Gnadengaben der Heilungen, Hilfeleistungen, Regierungen, Arten von Sprachen.

Die Gaben, welche in Epheser 4,11 erwähnt werden, sind zur Vollendung der Heiligen, für das Werk des Dienstes und zur Auferbauung des Leibes Christi, „bis wir alle hingelangen zu der Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zu dem erwachsenen Mann, zu dem Maß des vollen Wuchses der Fülle des Christus" (Eph 4,13). Diese Vollendung der Heiligen und die Auferbauung des Leibes Christi werden in der gegenwärtigen Zeit erreicht. Der Geist Gottes bleibt und handelt durch die verschiedenen Glieder des Leibes Christi. Daher bleiben auch die Gaben, obwohl einige notwendigerweise aufgehört haben (1. Kor 13,8). Die Gaben werden direkt von dem erhöhten Herrn gegeben und sind vollkommen unabhängig von jeglicher Wahl oder angeblicher Autorität des Menschen und dienen zur Auferbauung der ganzen Versammlung.


Vielleicht hinkender Vergleich:

Ein Pilot kann fliegen.
1. er lernte es.
2. er bekommt das Mittel (Flugzeug) um damit zu fliegen.

Wir können zwar über einen Leichnam rufen: "Steh auf!" aber es wurde uns nicht die Gabe gegeben das zu realisieren. Es bleibt die Frage: warum ist es uns heute nicht gegeben?
Charismatiker oder Ga-chen werden sagen: in unseren Kreisen (Gemeinde) funktioniert das, aber wo wird nicht belegt

 
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RE: Totenauferweckungen gehörten zu den Gaben des Geistes

#10 von Michael , 16.07.2019 08:43

Zitat von Gerd im Beitrag #193
Vielleicht hinkender Vergleich:

Ein Pilot kann fliegen.
1. er lernte es.
2. er bekommt das Mittel (Flugzeug) um damit zu fliegen.


Ganz im Gegenteil, ich finde der Vergleich hinkt nicht. Genau das nenne ich eine Gabe. Ich z.B. kann das nicht. Mit mir würden alle sterben, wenn man mir in der Luft sagen würde: "Michael übernmm mal kurz."


Zitat von Gerd im Beitrag #193
Wir können zwar über einen Leichnam rufen: "Steh auf!" aber es wurde uns nicht die Gabe gegeben das zu realisieren. Es bleibt die Frage: warum ist es uns heute nicht gegeben?


Weil es keine Frage der Gabe sondern der Vollmacht ist. Ich meinte zuvor, das sei nicht dasslebe. Ein Arzt ist eine Gabe, aber in Vollmacht steht er z.B. nur als Primarius. Dann kann er auch befehlen: "Kollegen, den behandeln wir und den nicht, denn der gehört woanders hin." Vollmacht geht einher mit Autorität und nicht allein mit Können.

Zitat von Gerd im Beitrag #193
Charismatiker oder Ga-chen werden sagen: in unseren Kreisen (Gemeinde) funktioniert das, aber wo wird nicht belegt

Es ist leider so, dass es auch immer Vermessenheit geben wird. Nur sind sie kein Beleg dafür, dass Gott heute nicht mehr autorisieren würde. Das Gegenteil ist der Fall. Es hat bloß nicht jeder den Glauben, das sehe ich als das eigentliche Problem Der Unglaube wird sogar theologisch gelehrt. Siehe zuvor: "Das hörte alles nach dem 1. Jh auf." Steht bitte wo?

Aber ich gebe zu ein wenig Schiss hätte ich auch. Doch genau darum sende ich mich nicht selbst aus. Ich muss auf das hören was mir der Heilige Geist sagt.

 
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RE: Totenauferweckungen gehörten zu den Gaben des Geistes

#11 von Schrat , 16.07.2019 08:52

Lieber Michael,

in dieser Sache halte ich die Erklärungen von Gerd besser, als Deine.

Aus dem Umstand, daß Gaben gegeben wurden ist nicht abzuleiten, daß sie ewig gelten!

Das ist ja gerade das, was Paulus in 1. Korinther 13 sagt, daß diese BESONDEREN Gaben zu einem bestimmten Zweck gegeben wurden und aufhören würden, die Liebe aber würde bleiben. Da der Zweck - die Stützung der damals sozusagen in den "Kinderschuhen" befindlichen Christenversammlung - , erfüllt war, waren diese BESONDEREN Gaben des Geistes nicht mehr erforderlich.


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RE: Totenauferweckungen gehörten zu den Gaben des Geistes

#12 von Gerd , 16.07.2019 08:57

Finde ich richtig:

Zitat von Michael im Beitrag #194
Ein Arzt ist eine Gabe, aber in Vollmacht steht er z.B. nur als Primarius. Dann kann er auch befehlen: "Kollegen, den behandeln wir und den nicht, denn der gehört woanders hin." Vollmacht geht einher mit Autorität und nicht allein mit Können.

Es ist die Frage w e r verleiht u n s neben der Gabe auch die Autorität jemandem (WEM?) aufzuerwecken? Wir würden doch primär unsere lieben Freunde erwecken

 
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RE: Totenauferweckungen gehörten zu den Gaben des Geistes

#13 von Schrat , 16.07.2019 09:05

Lieber Gerd,

ein Vergleich ist noch kein Beweis....

Die Bibel lehrt deutlich, daß die BESONDEREN Gaben des Geistes nur im 1. Jhdt wirkten und dann hinweggetan wurden.


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RE: Totenauferweckungen gehörten zu den Gaben des Geistes

#14 von Michael , 16.07.2019 09:39

Zitat von Schrat im Beitrag #197
Die Bibel lehrt deutlich, daß die BESONDEREN Gaben des Geistes nur im 1. Jhdt wirkten und dann hinweggetan wurden.

Das lehrt sie eben nicht. Das lehrst du. Und "die Bibel lehrt", diese theologisch geschwollene Ausdruckweise geht mir oft auf den Geist. Wenn jemand lehrt, dann ist es der Helige Geist.

Und dieser wirkt und wirkt und wirkt ...
Und dieser wirkt nicht und wirkt nicht und wirkt nicht ...

Wann er wirkt und wann nicht, ja darüber könnte man lehren, so man will. Unlgaube ist mal ein recht klares Chrakterisitkum, dass er nicht wirkt. Also könnte es sein, dass dich "deine Bibel" den Unglauben lehrt. Gut, dann nehme ich meine.


Zitat von Gerd im Beitrag #196
Es ist die Frage w e r verleiht u n s neben der Gabe auch die Autorität jemandem (WEM?) aufzuerwecken? Wir würden doch primär unsere lieben Freunde erwecken


Ich denke, das beantworte ich ohne nähere Erläuterung mit Gottes Wort selbst:

Zitat von Markus 16,17-20
Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; werden Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden; Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.

Der Herr wurde nun, nachdem er mit ihnen geredet hatte, in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes. Jene aber zogen aus und predigten überall, während der Herr mitwirkte und das Wort durch die darauf folgenden Zeichen bestätigte.


 
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RE: Totenauferweckungen gehörten zu den Gaben des Geistes

#15 von Gerd , 16.07.2019 10:39

Tja, das s o l l t e n wir(?) können, aber ich kenne trotz meiner alten Tage keinen davon. Lauter Mindergläubige, ich gehöre dazu? Vielleicht: ich habe es auch noch nie versucht

Und wenn wir es beherrschen könnten: es bleibt die Frage an WEN wir überhaupt dieses wundersame Privileg anwenden können/dürfen?

 
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Werke – „aus Glauben“ contra „durch eigene Leistung“
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