RE: Keine Artikel über oder zu Johannes 14:6

#271 von Jurek , 10.09.2019 20:42

Zumindest auf meiner (D) WTL gibt es zu Joh 14:6 folgende Quellen:

14:6 w78 15. 1. 12; w78 15. 3. 6; ml 17; g75 8. 5. 29; g74 8. 4. 10; w73 15. 6. 368; w73 1. 8. 455; w73 1. 10. 580; g73 8. 3. 28; w72 15. 5. 298; g71 8. 5. 7; g66 8. 12. 5; g65 22. 2. 29; g65 8. 7. 28; g65 8. 10. 16; w64 1. 12. 714, 717; w63 15. 7. 425, 447; g63 22. 3. 27; w62 15. 3. 168; w62 1. 11. 671; g62 8. 10. 9; w61 15. 2. 103; w61 15. 6. 378; w57 15. 4. 238; w54 1. 3. 149; w53 15. 1. 53

w09 15. 5. 31-32; w09 15. 7. 4; cf 15-22; w05 1. 11. 25; km 11/02 1; jv 20; w92 1. 3. 18; gt 116; w90 1. 8. 8; it-1 1345, 1347; it-2 1273, 1283-1284; sh 244, 246; g87 8. 3. 20-21

https://wol.jw.org/de/wol/lv/r10/lp-x/0


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Keine Artikel über oder zu Johannes 14:6

#272 von Isai , 10.09.2019 20:58

ok, dann war das noch eine Uralt-Version. Danke.


So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2. Kor. 5:20)

Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
(Apg. 2:38)

Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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RE: Keine Artikel über oder zu Johannes 14:6

#273 von Jurek , 10.09.2019 21:04

m. E. egal auf welcher Version. (Meine ist "2014"-Version).
Man muss bei WT-CD nur die Zahl "6" von "Joh 14:6" anklicken.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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-

#274 von Isai , 10.09.2019 21:11

ah, okidoki. Nicht den gesamten Vers sondern die Ziffer.

Naja, ist Geschichte, schon lange vom PC gelöscht, bzw. war das dritte Notebook vor meinem jetzigen - hoffe dieses hält noch eine Weile denn mit Hard- und Softwareübertragung auf ein neues kenne ich mich GAR NICHT aus.

"Weltlich gesehen" wäre es also eine mittlere Katastrophe wenn i. keinen Zugang mehr zu meinem Notebook hätte, wg. Behördenkram usw.

Lieben Gruß,

Isai
off-topic-ende




Gut Nacht!


So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2. Kor. 5:20)

Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
(Apg. 2:38)

Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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Mormonen und JW

#275 von Isai , 11.09.2019 12:32

Letztens war ich in der Stadt und sah ZJ und die Trolleys um die Organisation bekannt zu machen.
Ein paar Meter weiter war ebenso ein kleiner Stand, aber der der Mormonen. Was mir auffiel, sie haben - wie früher die Hardcoverbücher - nun die Plakate im exakt selben Design wie die Zeugen bzw. umgekehrt. Dachte erst, es sei ein Stand der Zeugen.


Die Videoproduktion der Zeugen wurde ja vor ein paar Jahren ausgelagert und dann wohl auch die Printdesigns, denn es scheint die selbe Firma in den USA zu sein.

Wenn sie nicht mit den Mormonen verwechselt werden möchten, sollten sie das Design in Zeitschriften und auf den Plakaten ändern. Nur so als kleiner Tipp.

Mormonen haben das Buch Mormon als Leitung, parallel zur Bibel; Das letzte Wort haben aber deren Schriften.
Zeugen haben den WT und das EW der LK ("leitende Körperschaft") als Leitung parallel zur Bibel. Das letzte Wort haben aber deren Schriften.


So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2. Kor. 5:20)

Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
(Apg. 2:38)

Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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RE: Mormonen und JW

#276 von Jurek , 11.09.2019 17:29

Zitat von Isai
Nur so als kleiner Tipp.


Aber diesen Tipp hättest du direkt denen geben sollen.

Aber der Vergleich zum Schluss, der überzeugt mich.

Auch egal ob Katholiken, welche die Bibel haben, aber das letzte Wort hat der Katechismus mit Lehren Vatikans, oder selbst auch Moslems, welche das AT anerkennen, aber das letzte Wort hat Koran und derer letzter großer Prophet Mohammad, - wie auch sonst da und dort auch so ähnlich...

Von dem Ursprung haben sich alle solche derartige Gruppierungen getrennt.
2.Kor 4:4


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Die Liebe bläht sich nicht auf

#277 von Schrat , 18.10.2019 10:21

Hallo ihr Lieben,

der heutige Tagestext der Zeugen Jehovas hat mich mal wieder zum Nachdenken veranlasst. Er hat heute die Aussage Jesu zum Inhalt "Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst". (Mat 22:39)

Und da besonders die Aussage "....die Liebe bläht sich nicht auf...." (1. Kor. 13:5)

Die 10 Gebote enthalten zwar 10 wichtige Grundsätze, die in der Praxis immer wieder Aufmerksamkeit und Beachtung erfordern, aber dennoch ist in den 10 Geboten nun nicht unbedingt alles erfasst. Deshalb der Hinweis des Jakobus, daß es der übergeordneten Liebe widerspricht, Parteilichkeit zu üben. Wie Jesus zeigte, hängt ja das ganze Gesetz in den beiden Grundsätzen, Gott über alles und seinen Nächsten wie sich selbst zu lieben.

Wenn jemand Parteilichkeit bekundet, bläst er sich, seine Religion oder Nation oder Partei ja auch auf. (Jakobus 2:1) Parteilichkeit bekunden bedeutet ja auch dann sich selbst zu erhöhen, was dann automatisch eine Erniedrigung der anderen bedeutet. Die Pharisäer und Schriftgelehrten haben sich als Gruppe auch selbst erhöht, in dem sie sich eine Ehre anmaßten, die ihnen nicht zustand. Ihr Wissen war oft Nichtwissen und Abfall vom wahren Glauben, was sie dann als besondere "Weisheit" verkauften. Jesus prangerte das bei ihnen an. "Wenn das Licht in euch in Wirklichkeit Finsternis ist, wie groß ist dann die Finsternis...." (Mat 6:23)

Bedeutet dieses "sich nicht aufblähen" nun, daß man seine eigenen Leistungen nun nicht erwähnen darf? Darf man nicht stolz sein und sich freuen, wenn man selber, ein Familienmitglied, sein Volk oder ein Volksmitglied besondere Leistungen erbracht hat?
Ich meine das kann man nicht unbedingt sagen. Es kommt auf die Umstände an. Sich aufblasen hat ja erst einmal zum Inhalt, sich größer erscheinen zu lassen, als man wirklich ist, auch um sich über andere zu erheben. Man könnte z.B. durch Intrigen oder Bestechung oder auf andere betrügerische Weise einen Doktor-Titel erworben haben. Da hat es ja Fälle gegeben, wo das aufgeflogen ist. Und statt Ehre kam dann Unehre. Hochstapler fallen ja auch darunter, sie machen sich selbst größer, als sie wirklich sind.

Und selbst wenn wir unsere eigenen Leistungen mal erwähnen, was durchaus berechtigt sein kann (siehe Paulus 2. Kor. 11:21-29) kommt es auch noch darauf an, welche Motivation wir dabei haben und ob wir das andauernd tun.....


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RE: Die Liebe bläht sich nicht auf

#278 von Jurek , 19.10.2019 08:29

Genau, nicht prahlen vor anderen, sondern lieber schweigen und besser von anderen gelobt zu werden (vgl. ..Lk 14:9..).

Dabei ist aber ganz was anderes (welche Motivation dahinter steht, contra Mak 12:38,39), wenn Paulus SCHEINBAR "Lobhymnen" auf sich selber schreibt - wie du Schrat dies aus 2. Kor. 11:21-29 erwähnst. Weil dort geht es überhaupt nicht um Selbstlob und Prahlerei, sondern um anderen zu zeigen, dass die anderen sollen eben demütiger werden, weil sie nichts wirklich als Verdienst u. ä. viel besseres vorzuweisen haben als andere, in dem Fall Paulus. Auf ihn trifft das alles erwähnte zu, aber der prallt nicht damit.
Also der Zweck und Motivation dahinter sind wichtig.


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RE: Die Liebe bläht sich nicht auf

#279 von Schrat , 19.10.2019 09:02

Lieber Jurek,


Zitat
.... da geht es überhaupt nicht um Prahlerei...


Ich habe es aber trotzdem erwähnt, weil man ohne notwendiges Unterscheidungsvermögen es da vielleicht unter "Prahlerei" einordnen könnte!

Bei der Gelegenheit sind mir auch noch andere biblische Beispiele eingefallen, zum einen der König von Babylon, der damit prahlte, daß er die ganze babylonische Pracht aufgebaut habe..... Und prompt folgte die Reaktion Gottes, der ihm seinen Stand dann verdeutlichte.

Oder Moses, der einmal außer acht ließ, Jehova die Ehre zu geben und so tat, als wäre es seine Leistung, aus dem Felsen Wasser fließen zu lassen.

Wir sollten immer die Einstellung des Paulus haben, der darauf hinwies, daß alles, was wir haben und meinen vorweisen zu können, wir letztendlich von Jehova haben und ihn sollten wir dafür preisen (1. Kor. 4:7). "Große" Menschen haben das auch immer getan und erkannt. Da ich ein Fan von Roy Orbison bin, muß ich mal erwähnen, wie er reagiert hat auf ein Lob auf ihn und seine Gesangeskunst: "....es ist eine Gabe Gottes....". ich freue mich immer wieder, wenn ich bei "großen" Menschen diese Bescheidenheit und Demut sehe.


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RE: Die Liebe bläht sich nicht auf

#280 von Jurek , 19.10.2019 09:10

Zitat von Schrat
Oder Moses, der einmal außer acht ließ, Jehova die Ehre zu geben und so tat, als wäre es seine Leistung, aus dem Felsen Wasser fließen zu lassen.


Ob das gerade nur das war?
Moses hatte den Fehler gemacht, GOTT nicht zu achten, indem er den Felsen schlug, statt zu dem zu sprechen, und damit das Bild zerstörte sich an JESUS zu wenden… (1.Kor 10:4)


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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Den Anweisungen Gottes genau folgen

#281 von Schrat , 19.10.2019 09:55

Lieber Jurek,

sicher war es nicht nur die Sünde es so darzustellen, als wäre er derjenige, der Wasser aus dem Felsen sprudeln lassen konnte, aber auch! Mein Walvoord-Kommentar weist auf diesen Umstand hin, der sicher offensichtlich ist.

Natürlich, wenn wir die ganze Länge, Breite und Tiefe des Wortes Gottes erfassen wollen, hat diese Begebenheit auch noch andere Aspekte und du weist zu Recht auf diese anderen Aspekte hin, wie sie ja dann auch von Paulus erklärt werden.

Der Felsen war ja ein Bild auf den kommenden Herrn Jesus Christus hin, der ja der gegenbildliche "Fels" ist. Er sollte nur 1x "geschlagen" , also an das Kreuz/oder den Pfahl genagelt, werden. Dann das Versäumnis genauso vorzugehen, wie Gott es vorgesehen hatte, nämlich den Stab Aarons zu benutzen.

Unter
https://www.bibelstudium.de/articles/121...den-felsen.html
werden drei Fehler des Moses bei dieser Gelegenheit hervorgehoben.

Auch für uns ein Hinweis, genau den Anweisungen Gottes zu folgen, so wie auch die Rettung der Menschen in bei Noah davon abhing, daß Noah genau den Anweisungen Gottes für den Bau der Arche folgte und da nicht eigenmächtig von abwich.


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RE: Den Anweisungen Gottes genau folgen

#282 von Jurek , 19.10.2019 14:24

Danke Schrat für das Info und den Link.
Das mit dem Stab, das habe ich nicht gewusst...
Interessante Gedanken.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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Geld und Eigentum im Tausendjahrreich

#283 von Schrat , 23.10.2019 12:04

Liebe Leser,

bei Zeugen Jehovas kann man ja nicht abweichend von der vorherrschenden Lehrmeinung kommentieren. Weder unter jw.org noch in den Versammlungen. Unter jw.org ist es technisch nicht möglich und vorgesehen in den Versammlungen ist einem ein Rauswurf oder zumindest ein geharnischter Verweis bei abweichenden Kommentaren sicher!

Gott sei Dank, gibt es Jureks Forum

Und so sind beim heutigen Tagestext bei mir wieder 3 Fragezeichen aufgetaucht.

Hier erst einmal der Tagestext samt Kommentar der WTG dazu:


Zitat
Mittwoch, 23. Oktober
Macht euch Freunde mit dem un-
gerechten Reichtum, damit, wenn
dieser versagt, sie euch in die ewigen
Wohnstätten aufnehmen (Luk. 16:9)

Jesus war sich bewusst, dass die
meisten seiner Nachfolger ihren Le-
bensunterhalt unter ungerechten wirt-
schaftlichen Bedingungen bestreiten
m üssen. Obwohl Jesus nicht erklärt,
warum er den Reichtum als ungerecht
bezeichnet, wissen wir doch aus der Bi-
bel, dass Handel und Wirtschaft mit
ihrem Streben nach Profit nicht zu Got-
tes Vorsatz gehörten. In Eden sorgte Je-
hova großzügig für alles, was Adam und
Eva zum Leben brauchten (1. Mo.
2:15, 16). Als später der heilige Geist die
Versammlung gesalbter Christen leite-
te, sagte niemand, dass „irgendetwas
von seinem Besitz sein Eigensei; son-
dern sie hatten alles gemeinsam“ (Apg.
4:32). Und Jesaja wies auf eine Zeit hin,
in der alle Menschen die Ressourcen
der Erde kostenlos nutzen w ürden (Jes.
25:6-9; 65:21, 22). Bis dahin brauchen Je-
su Nachfolger jedoch „praktische Weis-
heit“ im Umgang mit dem „ungerechten
Reichtum“. Schließlich m üssen sie ih-
ren Lebensunterhalt verdienen, möch-
ten aber gleichzeitig auch Jehova gefal-
len (Luk. 16:8). w17.07 8 Abs. 4-6



Daß es sich bei dem Geld und den Geldmengen vielfach um "ungerechten Reichtum" handelt, weil er aufgrund eines ungerechten Finanz- und Wirtschaftssystems zustande gekommen ist, dem kann ich zustimmen. Aber wie an anderer Stelle schon gesagt, können wir nichts daran ändern und müssen "damit leben" und auf eine grundsätzliche Änderung durch das messianische Königreich warten!

Da gibt es im jetzigen Weltsystem ungebremsten Kapitalismus, wo die Reichen mit ihrem Geld großen Einfluss haben und für immer Reichtum und Umverteilung von unten nach oben sorgen können. Und als neuzeitliche Erscheinung gibt es den Kommunismus/Sozialismus, der behauptet, man müsse alles in Gemeineigentum überführen und alles gleichmäßig verteilen, egal was der Einzelne leistet.

Und mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist der Kommunismus und dessen Gedankengut keineswegs verschwunden, sondern er kommt nur subtiler und "leiser" daher. So wie Stalin mal sagte, daß in seinem Reich der Kommunismus mit Stiefeln, aber in anderen Ländern - bes. den des Westens - dieser mehr "auf leisen Sohlen" daher kommt. Und im Westen ist er besonders durch Unterwanderung der Intellektuelen Klasse, der Universitäten gekommen u.a. durch die 68'ger Klasse der "Frankfurter Schule". Und viele der Grünen und die der Linken sowieso sind im Grunde genommen Kommunisten, wenn man deren Gedankengut aber auch Werdegang mal näher betrachtet. Vielfach treten diese Kommunisten auch öffentlich wieder hervor. Auf Demonstrationen schwenken sie rote Fahnen mit Hammer und Sichel und stellen extreme kommunistische Forderungen und äußern kommunistische Parolen. So auch in Berlin "Eigentum ist Diebstahl"

Nein , Eigentum ist aus biblisch-christlicher Sicht kein Diebstahl! Wenn Eigentum aus Gottes Sicht falsch wäre, warum gibt es das Gebot "Du sollst nicht stehlen" oder "Du sollst nicht begehren..."?

Apg 4:32 anzuführen, um zu belegen, daß das Christentum eine Art Kommunismus darstelle, ist natürlich voll daneben gegriffen! Es war eine zeitweilige besondere Situation damals. So wie wenn jemand Gäste einlädt und man alles untereinander teilt. Das ist keine Sache aus der man ableiten kann, wie das Wirtschaftssystem im Tausendjahrreich aussehen wird.

Auch die übrigen biblischen Hinweise passen nicht! Der Umstand, daß in Jesaja der künftige materielle Segen zum Ausdruck kommt bedeutet nicht, daß alles "kostenlos" sei, wie in dem Tagestext behauptet! Natürlich lässt Gott schon jetzt die Sonne über Gerechte und Ungerechte scheinen. Und was Gott wachsen lässt, ist so gesehen erst einmal "kostenlos". Gott brauchen wir dafür nicht zu bezahlen.

Aber im Endeffekt ist es und kann es natürlich nicht kostenlos sein! Denn, damit es wächst, müssen Menschen arbeiten und dafür einen gerechten und angemessenen Lohn bekommen, mit dem sie für sich und ihre Familie sorgen können. Weinreben müssen herangezogen, gepflanzt, beschnitten, gedüngt und schließlich geerntet und die Ernte dann verarbeitet werden. All das ist mit Aufwand und Kosten verbunden und es ist doch klar, daß es dafür Lohn geben muß.

In vergangenen Zeiten hat man gerne bei Zeugen Jehovas gesagt und behauptet - ich kann mich noch an entsprechende Vorträge erinnern - , daß es in der "Neuen Ordnung" kein Geld mehr geben würde. Was für ein Unsinn! Dafür gibt es keinen biblischen Beleg. Die Ursache von Streit und Zank und Kriegen ist nicht das Geld, sondern die Habgier, also "die Liebe zum Geld".

Geld ist ein praktisches Mittel, denn wie sollte sonst der Austausch von Waren und Dienstleistungen erfolgen? Und das gilt mit Sicherheit auch für das Tausendjahrreich. Tauschwirtschaft wäre recht unpraktisch.

Nur es muß ein gerechtes Wirtschaftssystem sein, in dem jeder gemäß seiner Leistung auch seinen Lohn bekommt. Eine Art "soziale Marktwirtschaft", die sich in Deutschland in den Tagen Ludwigs Erhardt und eine Weile danach bewährt hat. Das heisst der Markt - also natürliches Angebot und Nachfrage - regulieren den Preis. Und das ist eine gute Sache, weil damit derjenige belohnt wird, der sowohl gut arbeitet, als auch gute Leistungen erbringt. Verschleuderung von Ressourcen und unwirtschaftliches Handeln wird damit unterbunden.
Alles Geld gleichmäßig verteilen ist, auch an Faule, ist böser Kommunismus!

Zur gerechten Verwaltung gehört auch eine gerechte und unparteiische Geldaufsicht, so daß die Geldmenge den vorhandenen Waren und Dienstleistungen adequat ist. Eine Golddeckung hat zwar bis zu einem gewissen Grad Vorteile, aber behindert letztendlich Wirtschaftwachstum, weil letztendlich nicht über die vorhandene Goldmenge gewirtschaftet werden kann.

Daß derjenige, der arbeitet, auch einen gewissen Gewinn erwartet ("Profit") ist ganz normal und nicht zu beanstanden. Natürlich nicht auf ungerechte und unfaire Weise, indem er z.B. den Arbeitern ihren angemessenen und gerechten Lohn vorenthält. Und jeder der sowohl durch eigene Anstrengungen, eigene Klugheit als auch durch den Segen Gottes reich geworden ist, hat auch eine soziale Verantwortung! Siehe Hiob!
Da braucht es keines Gesetzes, das müßte ein Gott ergebener Mensch von selbst erkennen und danach handeln. Hiob hat das getan und auch andere. Ich denke da z.B. an die Fugger, die durch Handel auch reich geworden waren, aber fürsorglich für ihre Arbeiter sorgten, indem sie Häuser für diese bauten und dergl. Und dies wurde später auch von anderen - so von Bergbaubetrieben oder der Eisenbahnverwaltung - nachgeahmt.


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RE: Geld und Eigentum im Tausendjahrreich

#284 von Erwin , 23.10.2019 13:00

Paradiesische Zustände und Geld? Das schließt sich mit Sicherheit aus. Geld hat immer für Abhängigkeiten gesorgt, so dass sich Menschen versklaven mußten. Kein erstrebenswertes Ziel und sicher nicht die Freiheit, die Gott uns zusagt. Dazu gehört auch, dass Nationengebilde zu Ungleichheit und Ungerechtigkeit führen. Es ist schlicht unvorstellbar, dass Gott sowas mit den Menschen vorhat. Es gibt auch keinen biblischen Hinweis darauf, auch wenn Nationen und Völker so bezeichnet werden, sind es Sprachgebilde aus unserer Sprach-und Vorstellungswelt, die nichts darüber aussagen, dass es sie auch weiterhin geben wird.

Zitat
Ich denke da z.B. an die Fugger, die durch Handel auch reich geworden waren, aber fürsorglich für ihre Arbeiter sorgten, indem sie Häuser für diese bauten und dergl. Und dies wurde später auch von anderen - so von Bergbaubetrieben oder der Eisenbahnverwaltung - nachgeahmt.


Das ist weitaus zu simpel gedacht. Die Arbeiter wurden wie Sklaven gehalten und lebten in erbärmlichen Verhältnissen. Das hat nichts mit Fürsorge oder sozialem Engagement zu tun, sondern mit den Vorteilen einer Arbeiterhaltung in Unterkünften, um ausreichend Arbeitskraft zur Verfügung zu haben.

 
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RE: Geld und Eigentum im Tausendjahrreich

#285 von Schrat , 23.10.2019 16:55

Hallo,

für die Aussage "im Tausendjahrreich wird es kein Geld geben" gibt es keinen biblischen Beleg! Für das Gegenteil zwar auch nicht, aber es gibt die von mir genannten logischen Gründe, warum es wohl auch dort Geld geben wird!


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