7:1-13

#91 von Jurek , 28.04.2019 02:36

Joh 7:1-13
THEMA: „Reise nach Jerusalem zum Laubhüttenfest“:

1 Und danach zog Jesus in Galiläa umher; denn er wollte nicht in Judäa umherziehen, weil die Juden ihn zu töten suchten.

2 Es war aber nahe das Fest der Juden, die Laubhütten.

3 Es sprachen nun seine Brüder zu ihm: Zieh von hier fort und geh nach Judäa, dass auch deine Jünger deine Werke sehen, die du tust!

4 Denn niemand tut etwas im Verborgenen und sucht dabei selbst öffentlich bekannt zu sein. Wenn du diese Dinge tust, so zeige dich der Welt!

5 Denn auch seine Brüder glaubten nicht an ihn.

6 Da spricht Jesus zu ihnen: Meine Zeit ist noch nicht da, eure Zeit aber ist stets bereit.

7 Die Welt kann euch nicht hassen; mich aber hasst sie, weil ich von ihr zeuge, dass ihre Werke böse sind.

8 Geht ihr hinauf zu diesem Fest! Ich gehe nicht hinauf zu diesem Fest; denn meine Zeit ist noch nicht erfüllt.

9 Nachdem er dies gesagt hatte, blieb er selbst in Galiläa.

10 Als aber seine Brüder hinaufgegangen waren, da ging auch er hinauf zum Fest, nicht öffentlich, sondern wie im Verborgenen.

11 Die Juden nun suchten ihn auf dem Fest und sprachen: Wo ist jener?

12 Und viel Gemurmel war über ihn unter den Volksmengen; die einen sagten: Er ist gut; andere sagten: Nein, sondern er verführt die Volksmenge.

13 Niemand jedoch sprach öffentlich von ihm, aus Furcht vor den Juden.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: 7:1-13

#92 von Jurek , 28.04.2019 03:08

7:1 = JESUS war derjenige, welcher den Zeitpunkt seines Todes bestimmte, nicht die Oberschicht der Juden. Da noch nicht die Zeit für JESUS zu leiden und zu sterben war, mied Er Judäa, wo man Ihn „an den Kragen gehen wollte“. Er war in Galiläa unterwegs, wo man Ihn gegenüber besser besonnen war.

7:2-5 = Zu der Zeit gab es den Laubhüttenfest. JESU Brüder sagten zu Ihn, Er soll mal dort (ausgerechnet) nach Judäa gehen, damit seine Jünger seine Werke sehen können. Also quasi „verberge dich nicht, sondern zeige dich der Welt!“ =(wie sie es S. g. meinten).
Manche (meist Katholiken) setzen hier die „Brüder JESU“ als GEISTLICHE Brüder. Doch das kann nicht stimmen, weil gerade diese Brüder hier, waren damals noch gar nicht an JESUS als dem Messias gläubig! (V.5)

7:6-9 = JESUS entgegnete ihnen, dass eben seine Zeit ist noch nicht da, um dort nach Judäa zu gehen (weil Er wusste, was Ihn dort erwarten würde). Wobei für seine Brüder ist immer die Zeit dort zu gehen und sich zu bekehren.
Sie gingen auch hin, während JESUS verblieb zunächst in Galiläa.

7:10 = JESUS ging nicht auffällig mit seinen Brüdern zu dem Fest, sondern dann später alleine, mehr so im Verborgenem.
Und so eine Reise dort von Galiläa nach Judäa (nach Jerusalem) war schon lang und anstrengend, und dauerte 4-5 Tage lang!

7:11 = Die Familie JESU ist dort angekommen, aber ohne JESUS. Daher suchten viele der Juden JESUS und fragten nach Ihn. Doch so manche eben auch aus keinen lauteren Beweggründen.

7:12,13 = Dort war das Volk gemischter Meinungen über JESUS. Die einen meinten, dass JESUS gut ist; die anderen, dass Er das Volk verführt!
Wobei die, welche positiv über JESUS sprachen, waren in der Unterzahl, da sonst hatten viele von denen Angst vor den gesetzlichen Juden, welche JESUS hassten, und damit seine Nachfolger.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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Johannes 7

#93 von Ga-chen ( gelöscht ) , 28.04.2019 22:27

Hallo Jurek, warum hast du bei der Besprechung Vers 7 ausgelassen? Der ist doch enorm wichtig!

7 Die Welt kann euch nicht hassen; mich aber hasst sie, weil ich von ihr zeuge, dass ihre Werke böse sind.

Warum wird Jesus gehasst? Weil er die Welt von ihren bösen Werken überführt. Scheinheiligkeit wird aufgedeckt und Wahrheit kommt ans Licht, so dass die Menschen nicht mehr ihren Schein, ihr Gesicht wahren können. Das macht sie wütend, das können sie nicht ertragen, das wollen sie nicht hören - damals wie heute. Darum sind es auch heute nur so wenige, die zu Jesus kommen, die sich vom Heiligen Geist von ihrer Sünde überführen lassen, zerknirscht zugestehen, dass er Recht hat, bereuen und umkehren zu ihm und zum Vater.

Darum, damit nicht sie sich ändern müssen, muss der mundtot gemacht werden, der sie überführt und alles aufdeckt. Aber Jesu Zeit zu leiden und zu sterben ist noch nicht gekommen!


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Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

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RE: Johannes 7

#94 von Jurek , 01.05.2019 07:24

Joh 7:14-20
THEMA: „Reden und Auseinandersetzung mit den Juden auf dem Laubhüttenfest“:

14 Als es aber schon um die Mitte des Festes war, ging Jesus hinauf in den Tempel und lehrte.

15 Da wunderten sich die Juden und sagten: Wie kennt dieser die Schriften, da er doch nicht gelernt hat?

16 Da antwortete ihnen Jesus und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, der mich gesandt hat.

17 Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von der Lehre wissen, ob sie aus Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede.

18 Wer aus sich selbst redet, sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und Ungerechtigkeit ist nicht in ihm.

19 Hat nicht Mose euch das Gesetz gegeben? Und keiner von euch tut das Gesetz. Was sucht ihr mich zu töten?

20 Die Volksmenge antwortete: Du hast einen Dämon. Wer sucht dich zu töten?


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RE: Johannes 7

#95 von Ga-chen ( gelöscht ) , 01.05.2019 09:29

14 Als es aber schon um die Mitte des Festes war, ging Jesus hinauf in den Tempel und lehrte.

Ach, interessant, obwohl er wusste, dass sie ihn ergreifen wollten und er verborgen nach Jerusalem ging, zeigt er sich jetzt im Tempel und lehrt. Wie wir wissen, sagt er später zu Pilatus, dass er dazu in die Welt gekommen sei, die Wahrheit zu verkünden. Wenn das sein Auftrag ist, tut er dafür alles, auch in Gefahr.
Wie wir sonst noch wissen, konnte niemand ihn ergreifen, so lange es nicht sein Wille war und "seine Zeit noch nicht gekommen war.

15 Da wunderten sich die Juden und sagten: Wie kennt dieser die Schriften, da er doch nicht gelernt hat?

Ach, bisher dachte ich, Jesus sei von klein auf in den Schriften unterrichtet worden und sogar Rabbi gewesen, denn nur ein Rabbi hatte meines Wissens Jünger. Wenn das nicht so war, kann ich mir gut vorstellen, wie verwundert sie waren....aber sie hätten es vl auch als Zeichen erkennen können, denn der von Gott kommt, weiß um alle Dinge Gottes....
Auch die Volksmengen waren immer verwundert, wenn sie ihn hörten und sagten: "Er redet wie einer, der Vollmacht hat!"

16 Da antwortete ihnen Jesus und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, der mich gesandt hat.

Obwohl sie es vermutlich nicht laut äußerte, wusste Jesus wie immer, was in ihren Herzen, in den Herzen der Menschen war - und er weiß es auch von uns....
Mit seiner Antwort bestätigt er, was ich zum vorigen Vers schrieb.

17 Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von der Lehre wissen, ob sie aus Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede.

Damit qualifiziert oder disqualifiziert man sich selber, indem offenbar wird, ob man Gottes Willen tun will....denn wenn, dann wird man Jesus erkennen, wird erkennen, dass der Vater will, dass wir den Sohn ehren, wie wir den Vater ehren, wird erkennen, dass der Wille Gottes ist, auf den Sohn zu hören. "Hört auf ihn", sagte der Vater in der Verklärungsszene.

18 Wer aus sich selbst redet, sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und Ungerechtigkeit ist nicht in ihm.

Hiermit bestätigt er noch mal, in Gottes Auftrag unterwegs zu sein und nicht in eigenen Anliegen. Auf duesen, auf ihren Gott sollen sie hören, von dem sie anscheinend abgewuchen sind, den sie nicht mehr ernst nehmen, zumindest die Pharisäer, die, wie wir an anderer Stelle lesen, ihre eigene Ehre suchen. Jesus unterscheidet sich da total von ihnen und deckt ihre Gesinnung des Herzens mit folgender Aussage auf:

19 Hat nicht Mose euch das Gesetz gegeben? Und keiner von euch tut das Gesetz. Was sucht ihr mich zu töten?

An anderer Stelle sagt er: "Siehe, Größeres als Mose ist hier!"

20 Die Volksmenge antwortete: Du hast einen Dämon. Wer sucht dich zu töten?

Jesus wusste genau, was sie wollten, er weiß alles und sagte es ihnen auf den Kopf zu. Aber wie so oft bei aufgedeckter Sünde, will man es nicht wahrhaben oder leugnet es....und wie so oft erlebt, wird versucht, Wahrheit zu dämonisieren...


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RE: Johannes 7

#96 von Jurek , 03.05.2019 18:34

7:14,15 = JESUS lehrt im Tempel wie ein Gelehrte, so dass sich die Juden verwunderten, woher Er das alles weiß. Denn Er hat doch nicht auf derer Thora-Schulen studiert sondern war ein einfacher und armer Mensch.

7:16-18 = Darauf hat JESUS eine Antwort: Was und wie Er lehrt, kommt nicht von Ihn selber, sondern direkt von seinem VATER, welcher Ihn zu den Menschen gesandt hatte, weil Er von sich selbst kann gar nichts tun (Joh 5:19)! Und das ist nicht nur eine Behauptung, sondern eigentlich jeder der wirklich sich mit GOTT beschäftigt und seinen Willen tut, der wird schon merken, dass JESUS keine fremde Ideologien verbreitet. Und JESUS tut dabei nicht wie die Pharisäer und Schriftgelehrten dabei! (Luk 20:46,47)

7:19,20 = JESUS führt den Juden vor Augen, was schon durch den Moses geschrieben wurde, aber sie sich daran nicht halten und wollen Ihn töten.
Die Heuchler, welche paar Tage später seinen Tod wollten fragten nur: „Wer sucht denn dich zu töten?“ Wie kann man so scheinheilig tun!?


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RE: Johannes 7

#97 von Jurek , 04.05.2019 07:49

Joh 7:21-30
THEMA: „Reden und Auseinandersetzung mit den Juden auf dem Laubhüttenfest“:

21 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ein Werk habe ich getan, und ihr alle verwundert euch deswegen.

22 Mose gab euch die Beschneidung - nicht dass sie von Mose sei, sondern von den Vätern -, und am Sabbat beschneidet ihr einen Menschen.

23 Wenn ein Mensch die Beschneidung am Sabbat empfängt, damit das Gesetz Moses nicht aufgehoben wird, wieso zürnt ihr mir, dass ich einen ganzen Menschen gesund gemacht habe am Sabbat?

24 Richtet nicht nach dem äußeren Anschein, sondern richtet das gerechte Gericht.

25 Es sagten nun einige von den Bewohnern Jerusalems: Ist das nicht der, den sie zu töten suchen?

26 Und siehe, er redet öffentlich, und sie sagen ihm nichts. Haben etwa die Obersten wahrhaftig erkannt, dass dieser der Christus ist?

27 Diesen aber kennen wir, woher er ist; wenn aber der Christus kommt, so weiß niemand, woher er ist.

28 Jesus nun rief im Tempel, lehrte und sprach: Ihr kennt mich und wisst auch, woher ich bin; und ich bin nicht von mir selbst gekommen, sondern der mich gesandt hat, ist wahrhaftig, den ihr nicht kennt.

29 Ich kenne ihn, weil ich von ihm bin und er mich gesandt hat.

30 Da suchten sie ihn zu greifen; und niemand legte die Hand an ihn, weil seine Stunde noch nicht gekommen war.


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RE: Johannes 7

#98 von Ga-chen ( gelöscht ) , 04.05.2019 09:53

21 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ein Werk habe ich getan, und ihr alle verwundert euch deswegen.

Na, das ist ja auch klar! Aber Jesus ist ein guter Redner, deshalb beginnt er mit dieser Einleitung. ....an Bekanntem anknüpfen, lernt man....Jesus macht es auch im nächsten Vers. Geht er eigentlich immer so vor? Muss ich mal mehr drauf achten!

22 Mose gab euch die Beschneidung - nicht dass sie von Mose sei, sondern von den Vätern -, und am Sabbat beschneidet ihr einen Menschen.

Im folgenden steigt er in die Details ein und erklärt

23 Wenn ein Mensch die Beschneidung am Sabbat empfängt, damit das Gesetz Moses nicht aufgehoben wird, wieso zürnt ihr mir, dass ich einen ganzen Menschen gesund gemacht habe am Sabbat?

Es ist schon seltsam, dass die Oberen die Heilung eines Menschen nicht wertschätzen, nur weil es am Sabbat geschieht. Aber sie haben ja zig Gesetze um due eigentlichen gelegt, den sogenannten "Zaun", zur Sicherheit, um Gottes Gebote auf jeden Fall einzuhalten...obwohl sie es an anderer Stelle, wenn es um die eigenen Eltern ging, gar nicht taten....
Jesus deckt das auf und bringt es an den Ursprung zurück, er ist gekommen, die Wahrheit zu verkünden, sagt er zu Pilatus.
Den Obersten wirft er an anderer Stelle vor, dass sie den Leuten schwere Lasten auferlegen, due sie nicht tragen können...

24 Richtet nicht nach dem äußeren Anschein, sondern richtet das gerechte Gericht.

Das ist wirklich ein sehr guter Rat!
Auch heute sind due Dinge oft nicht so, wie sie scheinen....auch was Krankheit betrifft (aber das ist ein anderes Thema und führt hier zu weit)
An anderer Stelle sagt Jesus, dass das Äußere der Iberen getünchten Wänden gleicht, also einfach nach außen hin übermalt und schön gestaltet, damit man Eigentliche des Charakters überdeckt wird und nicht zu sehen ist....Scheinheiligkeit! Aber vor Jesus bleibt nichts verborgen. Er kennt auch unsere innersten Winkel und verborgendste Ecken. Wir dürfen ihm alles hinlegen, er weiß es ja sowieso. Er möchte da hinein kommen, alles ans Licht bringen und bereinigen, damit wir am Ende ohne Fehl und Flecken vor ihm stehen können 😊
Vl war es sogar genau das, was er mit den Obersten vorhatte. Sie aber fühlten such ertappt und hassten ihn dafür und darum musste er beseitigt werden. Die Dunkelheit meidet das Licht wie due Pest....so konnte Jesus wohl sagen, dass nicht Gott ihr Vater sei, sondern Satan. Unsere Früchte machen es offenbar....

25 Es sagten nun einige von den Bewohnern Jerusalems: Ist das nicht der, den sie zu töten suchen?

Anscheinend wundern such due Menschen, dass Jesus keine Furcht hat und trotzdem öffentlich auftritt. Aber das ist ja auch sein Auftrag u,d den führt er aus, allen Widrigkeiten zum Trotz !

26 Und siehe, er redet öffentlich, und sie sagen ihm nichts. Haben etwa die Obersten wahrhaftig erkannt, dass dieser der Christus ist?

Nun fangen sie an zu überlegen und nachzudenken....oder sie haben selber schon erkannt, dass Jesus der Christus ist, wie an anderer Stelle berichtet wird und überlegen, ob die Obersten es jetzt wohl auch erkannt haben mögen?

27 Diesen aber kennen wir, woher er ist; wenn aber der Christus kommt, so weiß niemand, woher er ist.

Ja, das ist nach wie vor ihr Dilemma, dass sie seine irdische Herkunft kennen und sich nicht vorstellen können, dass der Messias Mensch geworden ist, obwohl er von Gott ausgegangen ist....geht ja übrigens auch heute nich einigen so....😉

28 Jesus nun rief im Tempel, lehrte und sprach: Ihr kennt mich und wisst auch, woher ich bin; und ich bin nicht von mir selbst gekommen, sondern der mich gesandt hat, ist wahrhaftig, den ihr nicht kennt.

Jesus bestätigt dass sie seine irdische Herkunft kennen, sagt ohne aber auf den Kopf zu, dass sie Gott nicht kennen!

29 Ich kenne ihn, weil ich von ihm bin und er mich gesandt hat.

Nun bestätigt er ihre Überlegungen, ob er wohl der Christus sei. Aber obwohl sie es erwägten, ist es dann noch zu viel. Die Frage ist, wer suchte ihn zu ergreifen, das Volk oder die Obersten? Das geht aus dem Vers nicht hervor...

30 Da suchten sie ihn zu greifen; und niemand legte die Hand an ihn, weil seine Stunde noch nicht gekommen war.

Wieder einmal sehen wir, dass Jesus alles Geschehen in seiner Hand hat. Niemand kann ihn ergreifen, bevor er es nicht will und zulässt, bevor seine Zeit gekommen ist.
Wie auch ne der späteren Festnahme...wie sie alle einfach umfielen, als er sagte: " Ich bin es"


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RE: Johannes 7

#99 von Jurek , 04.05.2019 19:05

7:21-23 = JESU Wunder, einen Menschen am SABBAT zu heilen, war für damalige jüdische Priesterschaft eine große Sünde, weil nach derer TRADITION, hatte JESUS den Sabbat gebrochen. Da war denen nicht wichtig, dass ein Schwerkranker wieder gesund wurde, sondern der Buchstabe des Gesetzes, welchen sie auch noch falsch interpretierten!
Aber wie kam es, dass ausgerechnet diese Kritiker JESU (wegen Sabbat), gerade am Sabbat sich die Arbeit angetan hatten um Menschen zu beschneiden? Das passt doch nicht zusammen!

7:24 = Eine wichtige Aussage. Denn oft wird sehr oberflächlich wer vorbeurteilt oder gar schon verurteilt, ohne dass man diese/n Menschen und die Umstände wirklich kennt!

7:25-27 = Etliche Bewohner Jerusalems wussten schon, dass die Führungselite der Juden JESUS töten wollten! Und doch traute sich JESUS in dem Tempel zu predigen! Also warum haben die Obersten der Juden diesen dort nicht verhaftet?
Die Leute dachten sich, dass vielleicht hatten diese Obersten der Juden doch erkannt, dass JESUS der verheißener Messias wäre!?
Aber kann das sein? Denn (wie sie meinten) man weiß nicht genau, woher der Messias kommen wird, aber von JESUS meinten sie genau zu wissen, woher dieser ist!

7:28-30 = JESUS sagte diesen Juden, dass Er selber nicht einfach so von sich aus gekommen ist! Er verwies damit auf seinen himmlischen VATER, welcher derjenige ist, welcher Ihn zu den Menschen gesandt hat.
Durch diese Aussage war nun der Maß bei diesen Juden voll! Sie haben das als direkte GOTTES-Lästerung aufgefasst! Sie hätten JESUS am liebsten gleich dort dafür gerichtet …
Aber das interessante ist, dass wann JESUS in derer Hände wirklich fällt, haben nicht seine Gegner bestimmt, sondern Er selber. Denn der Plan seines VATERS musste genau bis zum Schluss erfüllt werden.
Aber, wenn JESUS es nicht hätte wollen, würde Er nie von Menschen gerichtet werden.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Johannes 7

#100 von Jurek , 07.05.2019 07:42

Joh 7:31-39
THEMA: „Reden und Auseinandersetzung mit den Juden auf dem Laubhüttenfest“:

31 Viele aber von der Volksmenge glaubten an ihn und sprachen: Wenn der Christus kommt, wird er wohl mehr Zeichen tun als die, welche dieser getan hat?

32 Die Pharisäer hörten die Volksmenge dies über ihn murmeln; und die Pharisäer und die Hohenpriester sandten Diener, dass sie ihn griffen.

33 Da sprach Jesus: Noch eine kleine Zeit bin ich bei euch, und ich gehe hin zu dem, der mich gesandt hat.

34 Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen.

35 Es sprachen nun die Juden zueinander: Wohin will dieser gehen, dass wir ihn nicht finden sollen? Will er etwa in die Zerstreuung der Griechen gehen und die Griechen lehren?

36 Was ist das für ein Wort, das er sprach: Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und: Wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen?

37 An dem letzten, dem großen Tag des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke!

38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

39 Dies aber sagte er von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.


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RE: Johannes 7

#101 von Ga-chen ( gelöscht ) , 07.05.2019 17:02

Joh 7:31-39
THEMA: „Reden und Auseinandersetzung mit den Juden auf dem Laubhüttenfest“:

31 Viele aber von der Volksmenge glaubten an ihn und sprachen: Wenn der Christus kommt, wird er wohl mehr Zeichen tun als die, welche dieser getan hat?

Die Volksmenge überlegte trotz allem, ob er nicht doch der Christus sein könne, weil sie die Zeichen sahen, denn was hätte er noch mehr tun sollen, er erfüllte die Schrift.
Wenn selbst die einfachen Leute das vermuteten bzw erkannten, die des Lesens unkundig und auf die Belehrung von Pharisäern, Hohepriestern und Schriftgelehrten angewiesen waren, um wieviel mehr hätten diese es erkennen müssen, da sie die Schrift kannten? Und das ganze Volk in Erwartung des Messias war, wie an anderer Stelle steht?

32 Die Pharisäer hörten die Volksmenge dies über ihn murmeln; und die Pharisäer und die Hohenpriester sandten Diener, dass sie ihn griffen.

Oha, das konnten die Pharisäer ja mal gar nicht ertragen, er könne der Messias sein, wo er sie ständig rügte. Sie suchten ihn also nicht nur wg Gotteslästerung zu ergreifen, sondern auch, weil "alles Volk ihm nachlief". Sie befürchteten, er " verführe" das Volk, wie an anderer Stelle steht.
ABER, wie immer konnten sie ihn nicht ergreifen, wenn Jesus es nicht zuließ....

33 Da sprach Jesus: Noch eine kleine Zeit bin ich bei euch, und ich gehe hin zu dem, der mich gesandt hat.

Hier sagt er deutlich, wo er hingeht....wie er zuvor erklärt hat, von wem er ausgegangen ist....aber das war zu dem Zeitpunkt einfach zu hoch für sie, zu verwirrend....zu glauben, dass er aus Gott kam und von IHM in die Welt gesandt wurde, wo sie dich seine irdischen Eltern kannten....schon nicht so ganz einfach....auch heute nicht sehr glaubwürdig, wenn einer, den wir kennen, dessen Eltern wir können, plötzlich behauptet, er sei "von oben" und Gottes Sohn (hatte Jesus das bisher schon erwähnt?)
Also, wir würden ihm vl nen Vogel zeigen oder in due Sekten-Ecke stellen. Vorsicht ist ja immer angesagt, besonders bei den vielen,Verführern in der Welt und falschen Messiassen.

34 Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen.

35 Es sprachen nun die Juden zueinander: Wohin will dieser gehen, dass wir ihn nicht finden sollen? Will er etwa in die Zerstreuung der Griechen gehen und die Griechen lehren?

36 Was ist das für ein Wort, das er sprach: Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und: Wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen?

34-36 geht es darum, dass Jesus zu seinem Vater geht und sie ihn nicht finden können, weil sie dorthin nicht kommen können....jedenfalls zu diesem Zeitpunkt noch nicht....und sowieso nur, wenn sie,ihn "aufnehmen"....
Sie überlegten, was das bedeuten könnte....hatten sie nicht zugehört, was er zuvor sagte? Sie rätselten herum, ob er vl zu den Griechen gehen würden ....also wie meistens, ziemlich irdische Gedanken. Geistiges ist ja auch nicht einfach zu verstehen, da braucht es ja auch "den erneuerten Geist" von oben...und der war ja noch nicht gekommen. Zu dem Zeitpunkt ging es wohl darum, ob sie Jesus "glaubten"

37 An dem letzten, dem großen Tag des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke!

Wieder eine Einladung Jesu, aus der Quelle des Lebens zu trinken, wie in Joh. 4 bei der Frau am Jakobsbrunnen.....dessen Ströme dann zu anderen überfließen können. Die samaritanische Frau hat Jesus um dieses Wasser, dass jede, Durst stillt (die Sehnsucht im Herzen ausfüllt, diesen Platz, der nur für Gott reserviert ist )....und sie wurde auf der Stelle zur Evangelistin und rannte los, die gute und frohe Botschaft zu verkünden !

38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Oh ja, das ist eine wunderbare Zusage!
Zum Einen, weil Menschen sehen und erleben, dass Gott mit uns ist, zum anderen, dass wir um Heilung beten können und es geschieht....manchmal sogar sofort! Meist ist es aber ei, Prozess der Heilung, der durch das Gebet in Gang gesetzt wird....

39 Dies aber sagte er von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.

Ah, hier sehen wir, dass der Geist Gottes noch nicht in den Jüngern war, obwohl sie scho, Vollmacht über Krankheit und unreine Heister hatten. Wann hatte Jesus sie noch mal angehaucht, zu welchem Zeitpunkt?

Ah, okay....nach seiner Auferstehung!
Aber warum musste der HG denn noch ausgegossen werden? Hm....war wohl hier nur für die Zwölf?

Joh 20,22 Und nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt Heiligen Geist


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10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

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zuletzt bearbeitet 07.05.2019 17:07 | Top

RE: Johannes 7

#102 von Jurek , 08.05.2019 09:13

7:31 = Interessant ist zu wissen, dass JESUS vor allem fast nur (mit wenigen Ausnahmen) seinen Aposteln sagte, dass Er der CHRISTUS ist, nicht aber den Volksmengen. Die Volksmengen hielten Ihn nur für einen Propheten GOTTES oder sowas.. (Mt 16/14)

7:32 = Die Heuchler von Pharisäern in Verbindung mit den Hohepriestern* haben ihre Diener losgeschickt, um JESUS in seiner Rede zu fangen und diese zu ihnen zu bringen. (Eine interessante Geschichte die später fortgesetzt wird).
* In der Bibel wird hier oft in der Mehrzahl von „Hohepriestern“ geschrieben, obwohl es jeweils zu gleicher Zeit nur EINEN Hohepriester gab. Damit ist aber hier nicht der Hohepriester und mehre davon gemeint (die es nicht gab), sondern nur in ihrer Position und gesellschaftlicher Stellung hoch gestellte Priester waren damit gemeint.

7:33-36 = JESUS verkündete den Juden das Evangelium. Auch das, dass Er nicht mehr lange bei den Menschen sein wird, weil Er wird wieder zu Dem (JEHOVA) zurückkehren, welcher Ihn gesandt hatte. Und wenn Er dann weggeht, dann werden diese Juden Ihn nicht mehr sehen noch finden können. Aber jetzt ist Er noch da, daher wäre auch jetzt die Chance Ihn zu begegnen und direkt von Ihn zu lernen.
Stattdessen fragten sich die Juden, wohin will der schon gehen, so dass sie Ihn nicht finden könnten, wenn sie bis jetzt Ihn immer noch ausfindig machen konnten!? Will Er vielleicht zu den Heiden auswandern und denen predigen, welche diese Juden mieden und zu solchen nicht hingehen würden?

7:37,38 = Am Ende des Laubhüttenfestes hatte JESUS direkt an alle ausgerufen(!), dass „Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke!“. (JESUS bezieht sich hier offenbar auf mehrere Stellen im AT, wie z. B. Jes 58:11 und Sach 14:8)
Das ist die besondere geistige Botschaft die uns immer wieder dann im NT begegnet, als das „Wasser des Lebens“, ob am Jakobsbrunnen (Joh 4:10) und anderen Begebenheiten (z. B. Joh 3:5 wo es sich da nicht um Taufe handelt), wie auch zum Schluss in der Offenbarung. Kap. 22.
Nur die echte geistliche Erneuerung bringt mit sich, dass man selber dann zu Quelle wird. (Joh 4:14)

7:39 = „Wasser“ symbolisiert also hier nicht die Wassertaufe, sondern das Wort GOTTES oder wie in diesem Fall auch den Heiligen Geist, welche diese gewaltigen Worte vermittelt.
Die Apostel und etliche andere (ca. 120 Menschen) haben damals zum Pfingsten die Ausgießung des HG erlebt. Ein besonderes Ereignis der Superlative, welches noch heute als „Pfingsten“ begangen wird! Der HG ist von diesen Menschen ausgegangen mit großen Folgen an Lehre und Taten (u. a. Apg 5:15 u. ä.) zur Gründung des Christentums.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Johannes 7

#103 von Jurek , 11.05.2019 09:38

Joh 7:40-53
THEMA: „Meinungen des Volkes und des Hohen Rates über JESUS“:

40 Einige nun aus der Volksmenge sagten, als sie diese Worte hörten: Dieser ist wahrhaftig der Prophet.

41 Andere sagten: Dieser ist der Christus. Andere aber sagten: Der Christus kommt doch nicht aus Galiläa?

42 Hat nicht die Schrift gesagt: Aus der Nachkommenschaft Davids und aus Bethlehem, dem Dorf, wo David war, kommt der Christus?

43 Es entstand nun seinetwegen eine Spaltung in der Volksmenge.

44 Einige aber von ihnen wollten ihn greifen, aber keiner legte die Hände an ihn.

45 Es kamen nun die Diener zu den Hohenpriestern und Pharisäern, und diese sprachen zu ihnen: Warum habt ihr ihn nicht gebracht?

46 Die Diener antworteten: Niemals hat ein Mensch so geredet wie dieser Mensch.

47 Da antworteten ihnen die Pharisäer: Seid ihr denn auch verführt?

48 Hat wohl jemand von den Obersten an ihn geglaubt oder von den Pharisäern?

49 Diese Volksmenge aber, die das Gesetz nicht kennt, sie ist verflucht!

50 Nikodemus, der früher zu ihm gekommen war und einer von ihnen war, spricht zu ihnen:

51 Richtet denn unser Gesetz den Menschen, ehe es vorher von ihm selbst gehört und erkannt hat, was er tut?

52 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Bist du etwa auch aus Galiläa? Forsche und sieh, dass aus Galiläa kein Prophet aufsteht!

53 Und jeder ging in sein Haus.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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zuletzt bearbeitet 12.05.2019 | Top

RE: Johannes 7

#104 von Ga-chen ( gelöscht ) , 11.05.2019 09:44

40-43 Die Menschen überlegen immer noch, wer Jesus sein könnte, Prophet, Christus....
In der Schrift steht aber nicht, dass er aus Galiläa kommt, jedoch aus Betlehem, aus dem Hause Davids. Wussten sie, dass Jesus in Betlehem geboren wurde?
Die einen schienen es zu glauben, die andern nicht, so dass es zu einer Spaltung unter ihnen kam.

44 Wieder einmal konnte ihn niemand ergreifen, obwohl einige es wollten. Seine Zeit war eben noch nicht gekommen, wie immer hielt Jesus alles in seiner Hand!

45-47 Auf die Frage der Pharisäer, warum sie Jesus nicht gebracht hätten, antworteten die Diener, noch niemals hätten sie jemand so reden hören wie ihn.
An anderer Stelle lesen wir, dass die Leute sagten, er rede wie einer, der Macht, der Vollmacht habe....
Tatsächlich scheinen die Pharisäer zu denken, dass Jesus das Volk verfuhrt und sich als Jemand ausgibt, der er nicht sei.....

48-49 Hier äußern sie ganz klar, dass Niemand von den Obersten und Pharisäern Jesus glaubt, oha! Jesus wusste es schon, wie wir gelesen haben, er kannte ihr Herz!
Nun behaupten sie, die Volksmenge kenne das Gesetz nicht, dabei überlegten gerade sie die ganze Zeit, ob Jesus der Christus sein könnte, doch die, die das Gesetz kannten und ihn hätten erkennen müssen, lehnten ihn ab!! (Sünde gegen den Heiligen Geist, laut Arnold Fruchtenbaum)
Und nun verfluchen sie auch noch das Volk, das ist wirklich schlimm, weil Flüche Folgen haben....

49 Diese Volksmenge aber, die das Gesetz nicht kennt, sie ist verflucht!

50-53 Nun ergreift Nikodemus das Wort, der mit Jesus sprach, wie wir wissen, wo es um die Wiedergeburt ging und bittet um gerechtes Vorgehen nach dem Gesetz. Er wird jedoch nicht ernst genommen und schließlich gehen alle nach Hause.


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen
zuletzt bearbeitet 11.05.2019 10:10 | Top

RE: Johannes 7

#105 von Jurek , 12.05.2019 08:00

7:40,41 = Es gab unter den Menschen damals verschiedene Vorstellungen darüber, wer JESUS wirklich ist, zumal JESUS selber denen (abgesehen von wenigen Ausnahmen) nicht direkt gesagt hatte, dass Er der CHRISTS sei (oft wegen ihres Unglaubens!). Obwohl Johannes d.T. von Ihn zeugte!
Von daher glaubten schon etliche durchaus daran, dass Er der CHRISTUS ist. Aber die anderen meinten, dass Er einer wie der AT Propheten sei. Andere meinten wieder was anderes… (s. auch V.27)

7:42-44 = Denen welche meinten, dass JESUS der CHRISTUS ist, wurde wiederum von anderen widersprochen, da die wussten dass durch die alten Propheten wurde vorausgesagt, dass der CHRISTS wird aus Davidstadt Bethlehem kommen, aber JESUS kannten sie mit seiner Familie aus Nazareth! Er wurde auch der Nazarener genannt! (Mt 2/23) Also wie passte das zusammen mit den Vorhersagen der Propheten? - fragten die sich (und andere)… Deswegen viele zweifelten auch an Ihn, als den verheißenen Messias. Und auch deswegen wollten auch einige der Juden JESUS als Schwindler ergreifen! Aber bei auch so vielen Befürworten JESU (selbst auch bei derer Ansicht, dass Er "nur" ein Prophet GOTTES sei) konnten sie JESUS nicht ergreifen… Da gab es richtiges Durcheinander und Lager unter dem Volk.

7:45,46 = Die von den hohen Priestern und Pharisäern ausgesandte Diener, welche JESUS in seiner Rede fangen sollten und ihn dann zu den hohen Priestern und Pharisäern hätten bringen sollen, haben das nicht getan und kamen ohne JESUS wieder zurück. Klar dass sie dann gefragt wurde, wieso sie JESUS nicht mitbrachten, wie es ihnen aufgetragen wurde. Aber diese Diener waren von JESU Aussagen so sehr überwältigt, dass sie einfach das nicht konnten! JESUS war für sie kein Schwindler. Denn sie kannten oft die "geschwollene" Reden der jüdischen Gelehrten, aber über JESU Reden, waren sie voll fasziniert! Sowas haben sie noch nie davor erlebt.

7:47-49 = Die Pharisäer waren darüber erbost und fragten, ob diese Diener jetzt womöglich auch schon verführt wurden!? Wie käme das? Denn schließlich von den Obersten des Volkes und von den Pharisäern hat doch hier niemand an Ihn geglaubt!
Und wer vom Volk welches 0 Ahnung vom Gesetz GOTTES hat, an Ihn glaubt, das sind nur verfluchte Leute!

7:50-52 = Nikodemus der selber ein hochgestellter Pharisäer war, und der früher (Joh 3) glaubensvoll zu JESUS kam, musste sich dazu einmischen: "Richtet denn unser Gesetz den Menschen, ehe es vorher von ihm selbst gehört und erkannt hat, was er tut?". Was für weisen Worte bei diesem Tohuwabohu dort! Dem konnten die anderen Pharisäer und Priester nichts sachliches entgegenhalten als nur Polemik: "Bist du etwa auch aus Galiläa? Forsche und sieh, dass aus Galiläa kein Prophet aufsteht!". Und in der Polemik liegt oft Dummheit drin, weil sie selber nicht genau forschten, woher JESUS wirklich kam, und nur dem anderen was vorwarfen, weil sie nur auf eigene Weisheit aus den Schriften sich was einbildeten.

7:53 = Aber wo wirklich nix ist, endet das nur in Gewalt, oder dann gehen die Parteien auseinander, jeder in sein Haus …


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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