Joh 7:31-39
THEMA: „Reden und Auseinandersetzung mit den Juden auf dem Laubhüttenfest“:
31 Viele aber von der Volksmenge glaubten an ihn und sprachen: Wenn der Christus kommt, wird er wohl mehr Zeichen tun als die, welche dieser getan hat?
Die Volksmenge überlegte trotz allem, ob er nicht doch der Christus sein könne, weil sie die Zeichen sahen, denn was hätte er noch mehr tun sollen, er erfüllte die Schrift.
Wenn selbst die einfachen Leute das vermuteten bzw erkannten, die des Lesens unkundig und auf die Belehrung von Pharisäern, Hohepriestern und Schriftgelehrten angewiesen waren, um wieviel mehr hätten diese es erkennen müssen, da sie die Schrift kannten? Und das ganze Volk in Erwartung des Messias war, wie an anderer Stelle steht?
32 Die Pharisäer hörten die Volksmenge dies über ihn murmeln; und die Pharisäer und die Hohenpriester sandten Diener, dass sie ihn griffen.
Oha, das konnten die Pharisäer ja mal gar nicht ertragen, er könne der Messias sein, wo er sie ständig rügte. Sie suchten ihn also nicht nur wg Gotteslästerung zu ergreifen, sondern auch, weil "alles Volk ihm nachlief". Sie befürchteten, er " verführe" das Volk, wie an anderer Stelle steht.
ABER, wie immer konnten sie ihn nicht ergreifen, wenn Jesus es nicht zuließ....
33 Da sprach Jesus: Noch eine kleine Zeit bin ich bei euch, und ich gehe hin zu dem, der mich gesandt hat.
Hier sagt er deutlich, wo er hingeht....wie er zuvor erklärt hat, von wem er ausgegangen ist....aber das war zu dem Zeitpunkt einfach zu hoch für sie, zu verwirrend....zu glauben, dass er aus Gott kam und von IHM in die Welt gesandt wurde, wo sie dich seine irdischen Eltern kannten....schon nicht so ganz einfach....auch heute nicht sehr glaubwürdig, wenn einer, den wir kennen, dessen Eltern wir können, plötzlich behauptet, er sei "von oben" und Gottes Sohn (hatte Jesus das bisher schon erwähnt?)
Also, wir würden ihm vl nen Vogel zeigen oder in due Sekten-Ecke stellen. Vorsicht ist ja immer angesagt, besonders bei den vielen,Verführern in der Welt und falschen Messiassen.
34 Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen.
35 Es sprachen nun die Juden zueinander: Wohin will dieser gehen, dass wir ihn nicht finden sollen? Will er etwa in die Zerstreuung der Griechen gehen und die Griechen lehren?
36 Was ist das für ein Wort, das er sprach: Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und: Wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen?
34-36 geht es darum, dass Jesus zu seinem Vater geht und sie ihn nicht finden können, weil sie dorthin nicht kommen können....jedenfalls zu diesem Zeitpunkt noch nicht....und sowieso nur, wenn sie,ihn "aufnehmen"....
Sie überlegten, was das bedeuten könnte....hatten sie nicht zugehört, was er zuvor sagte? Sie rätselten herum, ob er vl zu den Griechen gehen würden ....also wie meistens, ziemlich irdische Gedanken. Geistiges ist ja auch nicht einfach zu verstehen, da braucht es ja auch "den erneuerten Geist" von oben...und der war ja noch nicht gekommen. Zu dem Zeitpunkt ging es wohl darum, ob sie Jesus "glaubten"
37 An dem letzten, dem großen Tag des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke!
Wieder eine Einladung Jesu, aus der Quelle des Lebens zu trinken, wie in Joh. 4 bei der Frau am Jakobsbrunnen.....dessen Ströme dann zu anderen überfließen können. Die samaritanische Frau hat Jesus um dieses Wasser, dass jede, Durst stillt (die Sehnsucht im Herzen ausfüllt, diesen Platz, der nur für Gott reserviert ist )....und sie wurde auf der Stelle zur Evangelistin und rannte los, die gute und frohe Botschaft zu verkünden !
38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
Oh ja, das ist eine wunderbare Zusage!
Zum Einen, weil Menschen sehen und erleben, dass Gott mit uns ist, zum anderen, dass wir um Heilung beten können und es geschieht....manchmal sogar sofort! Meist ist es aber ei, Prozess der Heilung, der durch das Gebet in Gang gesetzt wird....
39 Dies aber sagte er von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.
Ah, hier sehen wir, dass der Geist Gottes noch nicht in den Jüngern war, obwohl sie scho, Vollmacht über Krankheit und unreine Heister hatten. Wann hatte Jesus sie noch mal angehaucht, zu welchem Zeitpunkt?
Ah, okay....nach seiner Auferstehung!
Aber warum musste der HG denn noch ausgegossen werden? Hm....war wohl hier nur für die Zwölf?
Joh 20,22 Und nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt Heiligen Geist