RE: 5:1-15

#61 von Ga-chen ( gelöscht ) , 22.02.2019 08:24

Zitat von Jurek im Beitrag #60
Joh 5:1-15
THEMA: „Heilung am Sabbat“:

1 Einige Zeit später ging Jesus zu einem der jüdischen Feste nach Jerusalem hinauf.

Es deutet daraufhin, dass Jesus die jüdischen Feste einhielt.

2 Dort gab es in der Nähe des Schaftors eine Teichanlage mit fünf Säulenhallen, die auf hebräisch "Betesda" genannt wird.

3 In diesen Hallen lagen Scharen von kranken Menschen, Blinde, Gelähmte, Verkrüppelte.

Zitat
Nur noch ganz am Rande zu bemerken ist, dass hier der Vers 4 fehlt.
Die Notiz in der NeÜ (aus der dieser Bibeltext entnommen ist) lautet dazu:[quote]5,4: Spätere Handschriften fügen zu V. 3 hinzu:
"Gelähmte, die auf die Bewegung des Wassers warteten. 4 Denn von Zeit zu Zeit kam ein Engel des Herrn und bewegte das Wasser. Und wer danach als Erster ins Wasser stieg, wurde geheilt."
Dieser Vers fehlte also in früheren Handschriften, was aber nicht so ausschlaggebend für diese Geschichte ist.



Deinen Einschub finde ich schon wichtig, Jurek, denn es erklärt, warum dort so viele kranke Menschen lagerten. Wobei ich mich immer schon wunderte, dass jeweils nur der erste Mensch, der hinein stieg, geheilt wurde. Das empfinde ich als ungerecht. Da es ein späterer Einschub ist, stimmt es vl gar nicht und es war etwas, das man sich damals so erzählte und dann aufgenommen wurde.....dann wäre ich wirklich erleichtert!


5 Einer der Männer dort war seit achtunddreißig Jahren krank.

Das ist wirklich sehr lange!

6 Als Jesus ihn sah, wurde ihm klar, dass er schon lange krank war, und er fragte ihn: "Willst du gesund werden?"

Jesus merkte es sofort, deshalb glaube ich nicht, dass er nicht wusste, ob er gesund werden wollte. Vl. hatte er diesen Willen wirklich nicht, denn anstatt auf die Frage Jesu mit "Ja" zu antworten, holt er zu einer Erklärung aus:

7 "Herr", erwiderte der Kranke, "ich habe niemand, der mir hilft, in den Teich zu kommen, wenn das Wasser sich bewegt. Und wenn ich es selbst versuche, kommt immer schon ein anderer vor mir hinein."

Erstaunlicherweise wartet Jesus seine Zustimmung gar nicht ab und befiehlt:

8 "Steh auf, nimm deine Matte und geh!", .

9 Im selben Augenblick war der Mann geheilt. Er nahm seine Matte und konnte wieder gehen. Das geschah an einem Sabbat.

Er bemerkte die Heilung sofort und tat, was Jesus ihm sagte.
Jesus muss gewusst haben, dass er mit der Heilung am Sabbat Protest hervorrufen würde, besonders, da der Mann due Matte trug. "Arbeiten" jeglicher Art war am Sabbat verboten, wobei die Gebote viel zu eng ausgelegt wäre, was Jesus immer wieder ansprach.
Und schon geht es los:

10 Einige von den führenden Männern unter den Juden sagten deshalb zu dem Geheilten: "Heute ist Sabbat! Da darfst du deine Matte nicht tragen."

11 Er antwortete: "Der Mann, der mich geheilt hat, sagte zu mir: 'Nimm deine Matte und geh!'"

12 "Welcher Mensch hat dir denn so etwas befohlen?", fragten die Juden.

13 Aber der Geheilte wusste nicht, wer es war, denn Jesus hatte den Ort wegen der vielen Menschen schon wieder verlassen.

Der Messias, wenn er denn kommt, sollte gewisse Zeichen tun, an denen er zu erkennen wäre, unter anderen Heilung eine Gelähmten. Dies war ei, Zeichen für die Pharisäer und Priester und noch verbot Jesus nicht, über Heilung zu reden, das tat er erst später, als sie ihn ablehnten.

14 Später traf Jesus den Mann im Tempel und sagte: "Hör zu! Du bist jetzt gesund. Sündige nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres passiert!"

Hier spricht Jesus davon, dass diese Krankheit aufgrund von Sünde entstanden ist. Das bedeutet aber nicht, dass Sünde die Ursache jeder Krankheit ist, was wir an anderer Stelle aus Jesu Mund hören .

Ich möchte noch erwähnen, dass Jesus "sprach" und es "wurde"....

15 Danach ging der Geheilte zu den führenden Juden und sagte ihnen, dass Jesus ihn gesund gemacht hatte.

Dazu werden wir in der Folge sicher noch etwas hören....


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RE: 5:16-30

#62 von Jurek , 24.02.2019 17:37

Joh 5:16-30
THEMA: „JESUS ist der SOHN GOTTES“:

16 Von da an begannen die führenden Juden Jesus zu verfolgen, weil er solche Dinge am Sabbat tat.

17 Doch Jesus sagte ihnen: "Mein Vater ist ständig am Werk, und deshalb bin ich es auch."

18 Das brachte sie noch mehr gegen ihn auf. Sie waren jetzt entschlossen, ihn zu töten. Denn Jesus hatte nicht nur die Sabbatvorschriften außer Kraft gesetzt, sondern Gott sogar als seinen eigenen Vater bezeichnet und sich damit Gott gleichgestellt.

19 Auf ihre Anschuldigungen erwiderte Jesus: "Ja, ich versichere euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun; er tut nur, was er den Vater tun sieht. Was der Vater tut, das genau tut auch der Sohn.

20 Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er selber tut. Und er wird ihm noch viel größere Dinge zu tun zeigen – Dinge, über die ihr staunen werdet.

21 Denn wie der Vater die Toten zum Leben erweckt, so gibt auch der Sohn das Leben, wem er will,

22 weil nicht der Vater das Urteil über die Menschen spricht, sondern der Sohn. Der Vater hat die ganze richterliche Macht dem Sohn übertragen,

23 damit alle den Sohn ebenso ehren wie den Vater. Doch wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der ihn gesandt hat.

24 Ja, ich versichere euch: Wer auf meine Botschaft hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Auf ihn kommt keine Verurteilung mehr zu; er hat den Schritt vom Tod ins Leben schon hinter sich.

25 Ja, ich versichere euch: Die Zeit kommt, ja sie ist schon da, dass die Toten die Stimme des Gottessohnes hören. Wer auf sie hört, wird leben.

26 Denn wie der Vater aus sich selbst heraus Leben hat, hat auch der Sohn Leben aus sich selbst heraus, weil der Vater es ihm gegeben hat.

27 Und er hat ihm auch die Vollmacht gegeben, Gericht zu halten; denn er ist der angekündigte Menschensohn.

28 Ihr müsst euch darüber nicht wundern, denn es wird die Stunde kommen, in der alle Toten in den Gräbern seine Stimme hören

29 und herauskommen werden. Diejenigen, die das Gute getan haben, werden zum ewigen Leben auferweckt werden, und diejenigen, die das Böse getan haben, zu ihrer Verurteilung.

30 Ich kann nichts von mir aus tun; selbst dann, wenn ich urteile, höre ich auf den Vater. Und mein Urteil ist gerecht, weil es nicht meinem eigenen Willen entspricht, sondern dem meines Vaters, der mich gesandt hat.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: 5:16-30

#63 von Jurek , 24.02.2019 17:38

5:16,17 = Nur weil JESUS die Wahrheit sagte und richtig angewendet den Sabbat anwendete und Gutes zu tun (GOTTES Gesetze sind doch nicht zur Belastung der Menschen!), und meinte den Auftrag seines VATERS zu tun, hasste Ihn besonders die Oberschicht der Juden, welche angeblich dieser Bewahrer und Wächter über das Wort GOTTES waren, aber nicht wirklich danach handelten.
Dabei konnten sie Herodes schon auch mal früher Auskunft über den Messias geben! (Mt 2:4-6) und jetzt erkannten sie Ihn nicht in ihrer Mitte?

5:18 = Dies wird oft missverstanden in der Hinsicht, dass JESUS sich da GOTT gleich machte. Aber dafür gibt es keine Anhaltspunkte!
Nur weil die Oberschicht der Juden fälschlicherweise meinte, dass weil JESUS GOTT als seinen VATER genannt hatte, hatte Er sich aufgrund dessen (dass Er GOTTES SOHN ist, wie Er auch sagte) gleich zu GOTT gemacht? JESUS hatte sich an keiner Stelle seinem VATER nicht gleichgestellt! Das hatte Er immer wieder betont (Joh 14:28). Aber die Leute hörten gar nicht wirklich zu, und spinnten sich aus bestimmten Aussagen JESU selber was zusammen! Da muss man wirklich aufpassen, was JESUS tatsächlich gesagt hat und im Zusammenhang seiner Reden gemeint hat.

5:19-21 = Immer wieder betonte JESUS, dass Er sich nicht GOTT gleich machte, nur weil Er IHN als seinen VATER nannte! Nein, Er, der SOHN kann NICHTS von sich aus tun! JESUS ahnt nur seinen VATER nach in seinem Tun.
Aber das kam bei der jüdischen Oberschicht nicht an. Sie glaubten, was sie wollten.

5:22 = Das Gericht nun wird KÜNFTIG in SOHNES Händen sein! (Joh 8:15), dem Gerechten Richter.

5:23 = Ein fundamental wichtiger Vers! Da kann sich dabei niemand nur auf die Schriften des alten Bundes oder seine Abstammung berufen bzw. damit ausreden, um EIGENEN Weg zu gehen und meinen, dass das GOTT wohlgefällig wäre.
Das gilt seit der Auferstehung JESU einfach ALLEN!

5:24,25 = Im Prinzip wären - geistlich betrachtet - alle Menschen (durch ihre Vergehungen) vor GOTT nur TOT! Daher jeder von denen wird auch gerichtet werden. Aber doch mal! = wer auf die erlösende Botschaft der Gnade JESU von JEHOVA hört und dies befolgt, der hat den Übergang von Tod zum wahren Leben getan (siehe 1.Joh 5:12). Für den gibt es dann keine Grundlage um gerichtet zu werden.

5:26,27 = JESUS hat die Vollmacht bekommen vom VATER künftig Gericht zu halten. Dazu hat Er auch die Macht auch die leiblich Toten aufzuerwecken.

5:28,29 = Von daher wird auch in Zukunft die Zeit kommen, wo JESUS alle Toten aus ihren Gräbern rufen wird. Das bedeutet, dass keiner jetzt schon wo im „Paradies“ im Himmel oder sonst wo bewusst drinnen ist. Wobei gerichtet werden nur die, welches Böses taten. Die die JESUS angehören, werden nicht gerichtet.

5:30 = Und wieder Mal betont JESUS, dass dieses Gerichtsamt welches Er vom VATER erhalten hat, basiert nicht ausschließlich nach seinem, sondern nur nach JEHOVAS Willen! (Der SOHN ist immer seinem VATER untertan).


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: 5:16-30

#64 von Ga-chen ( gelöscht ) , 03.03.2019 01:24

[quote="Jurek"|p29551]Joh 5:16-30
THEMA: „JESUS ist der SOHN GOTTES“:

16 Von da an begannen die führenden Juden Jesus zu verfolgen, weil er solche Dinge am Sabbat tat.

Die Lehre war, am Sabbat nicht "arbeiten" zu dürfen. Jesu Heilung ordneten sie als "Arbeit" ein und nicht als Barmherzigkeit und Liebe zu bedrückten Menschen. Eigentlich ist der Sabbat als "Tag Gottes" doch zum Zeigen seiner Liebe und Gnade zu uns Menschen am geeignetsten. Vl heilte Jesus deshalb an diesem Tag, um das zu zeigen und zu offenbaren. An anderer Stelle sagt Jesus, dass der Sabbat für den Menschen da sei und nicht der Mensch für den Sabbat....und dass ER der HERR des Sabbats sei.
Er deckte auch die Heuchelei auf, denn an anderer Stelle sagt er, wer rette nicht am Sabbat sein Tier, wenn es in eine Grube gefallen sei und wieviel mehr wert ein Mensch ist.

17 Doch Jesus sagte ihnen: "Mein Vater ist ständig am Werk, und deshalb bin ich es auch."

Hier gibt Jesus sich als Sohn Gottes zu erkennen, was sie nun total gegen ihn aufbrachte, dass er sich Gott gleich machte:

18 Das brachte sie noch mehr gegen ihn auf. Sie waren jetzt entschlossen, ihn zu töten. Denn Jesus hatte nicht nur die Sabbatvorschriften außer Kraft gesetzt, sondern Gott sogar als seinen eigenen Vater bezeichnet und sich damit Gott gleichgestellt.

Im folgenden Vers belegt er seine Beziehung zum Vater und dass er die Taten Gottes tut, im Auftrag und der Autorität Gottes unterwegs ist Sie hätten ihn "erkennen" müssen, wollten ihn aber nicht "anerkennen", weil dadurch ihre eigene Macht und Autorität in Frage gestellt wurde....


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RE: 5:16-30

#65 von Ga-chen ( gelöscht ) , 03.03.2019 01:37

19 Auf ihre Anschuldigungen erwiderte Jesus: "Ja, ich versichere euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun; er tut nur, was er den Vater tun sieht. Was der Vater tut, das genau tut auch der Sohn.

Hier sehen wir die Einheit mit dem Vater.....wie Jesus auch unsere Einheit mit ihm an anderer Stelle betont: "Ohne mich könnt ihr nichts tun!"
"Bleibt in mir und ich in euch, so werdet ihr Frucht bringen!"
Wie er an anderer Stelle im Johannesevangelium davon spricht, dass er im Vater ist uns der Vater in ihm.
Eine andere Stelle sagt: "Gott war un Christus und versöhnte die Welt mit sich selber!"

In Vers 20 betont Jesus seine Beziehung zum Vater,,,,dass er genauso handelt wie dieser. Und er kündigt schon an, dass sie Dinge erleben werden, über die sie staunen werden:

20 Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er selber tut. Und er wird ihm noch viel größere Dinge zu tun zeigen – Dinge, über die ihr staunen werdet.

Jetzt geht er weiter und erklärt seine Autorität über den Tod, die gleiche, die auch der Vater hat. Jesus kann diesbezüglich sogar nach seine eigenen Willen entscheiden, vl. weil er das Leben IST....vl auch schon eine Vorausschau auf seine Erlösungstat am Kreuz....

21 Denn wie der Vater die Toten zum Leben erweckt, so gibt auch der Sohn das Leben, wem er will,


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RE: 5:16-30

#66 von Ga-chen ( gelöscht ) , 03.03.2019 02:18

Jetzt setzt Jesus noch einen drauf, indem er sagt:

22 weil nicht der Vater das Urteil über die Menschen spricht, sondern der Sohn. Der Vater hat die ganze richterliche Macht dem Sohn übertragen,

Wow, das muss reingehauen haben, kann mir gut vorstellen, dass das sie ziemlich wütend gemacht hat, denn damit sind auch sie selber seinem Urteil ausgesetzt. Sie selbst aber halten sich für die Richter über die Menschen bzgl des Gesetzes.

Jetzt geht er noch eine Schritt weiter und fordert die gleiche Ehre für sich ein, die dem Vater gebührt, ich will es nicht Anbetung nennen, denn damit hätten auch hier so einige ihre Probleme....
....und setzt noch einen drauf, indem er sagt, dass sie den Vater gar nicht ehren können, wenn sie ihn nicht ehren....schon krass.
Sie denken doch, dass das akribisches Einhalten des Gesetzt Gott ehren würde. Nun müssen sie sich auch noch anhören, dass die Ehre Gottes nur über den Sohn geht !

23 damit alle den Sohn ebenso ehren wie den Vater. Doch wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der ihn gesandt hat.

Jetzt macht Jesus eine wunderbare Zusage. Zuvor sagte er, das Gericht sei ihm übergeben (was ja schon auch Angst machen kann)....ABER...wer seiner Botschaft vom Evangelium glaubt, bekommt die Sicherheit zugesprochen, gar nicht erst uns Gericht zu kommen, sondern schon vom Tod ins Leben gegangen zu sein....was ja auch noch mal der Akt der Taufe beinhaltet, mit Jesus in seinen Tod getauft zu werden, dem alten Leben zu sterben und mit Jesus zu neuen, zu ewigem Leben aufzuerstehen:

24 Ja, ich versichere euch: Wer auf meine Botschaft hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Auf ihn kommt keine Verurteilung mehr zu; er hat den Schritt vom Tod ins Leben schon hinter sich.

Das gilt für die Lebenden, aber auch die Toten wird er "rufen" :

25 Ja, ich versichere euch: Die Zeit kommt, ja sie ist schon da, dass die Toten die Stimme des Gottessohnes hören. Wer auf sie hört, wird leben.

Oh, das habe ich bisher überlesen: Wer seine Stimme "hört" wird leben!
Das kann heißen, wer auf seine Ansprache reagiert....
Das kann heißen, wer ihm gehorcht....
Das kann heißen, dass nur diejenigen, die "in Christus sind, überhaupt seine Stimme "hören" können, was mich an die Entrückung erinnert, da ruft Jesus ja nur "die Seinen"

26 Denn wie der Vater aus sich selbst heraus Leben hat, hat auch der Sohn Leben aus sich selbst heraus, weil der Vater es ihm gegeben hat.

Hier sagt er, dass er wie der Vater "Leben in sich selbst hat", das hat nur Gott! Gott ist die Quelle allen Lebens, wie auch Jesus sich selbst als Quelle des Lebens bezeichnet. Und am Jakobsbrunnen sprach er von dem "lebendigen Wasser", das er dem geben wird, der ihn darum bittet.
Was wiederum aufs Kreuz hinweist, wo Jesus sagt, dass er sein Leben lassen und es wiedernehmen kann ....

Dieses Leben hat ihm der Vater gegeben. Das kann man jetzt auslegen, dass es eine Gabe von Gott an ihn war, aber auch, dass er Jesus "das Leben gab", wie man es auch von einer Frau sagt, die ein Kind zur Welt gebracht hat....

27 Und er hat ihm auch die Vollmacht gegeben, Gericht zu halten; denn er ist der angekündigte Menschensohn.

Jesus hat durch seine Darstellung die ganze Sache "entwickelt", nun holt er zum Finale aus, dass er der prophetisch angekündigte Messias ist, der "Menschensohn" aus Daniel: " Und ich sah eines Menschen Sohn...."

28 Ihr müsst euch darüber nicht wundern, denn es wird die Stunde kommen, in der alle Toten in den Gräbern seine Stimme hören

Oh, sie sollen sich nicht wundern? Wieso nicht?

Hier scheint es sich um alle übrigen Toten zu handeln. Interessant ist, dass es auch hier (nach der Entrückung) noch Menschen geben wird, die zum ewigen Leben kommen, weil sie "Gutes getan haben". Sie werden also im Gegensatz zu den Gläubigen nach ihren Werken beurteilt werden....WIR werden ja nach Jesu Werk am Kreuz für UNS beurteilt, wenn wir ihn im Glauben "annehmen"

29 und herauskommen werden. Diejenigen, die das Gute getan haben, werden zum ewigen Leben auferweckt werden, und diejenigen, die das Böse getan haben, zu ihrer Verurteilung.

In Vers 30 betont Jesus noch mal die Einheit mit dem Vater, damit sie ihn erkennen, aber auch seine Abhängigkeit....seine vom Vater verliehene Autorität.
Jesus bestätigt, dass er gekommen ist, den Willen des Vaters zu tun.....was er in seinem ringenden Gebet kurz vor der Kreuzigung noch mal bestätigt.....und war und ist auch für uns ein Beispiel und eine Aufforderung, unser ganzes Leben unter die Autorität Gottes zu stellen und in seinem Willen zu bleiben und zu leben.....

30 Ich kann nichts von mir aus tun; selbst dann, wenn ich urteile, höre ich auf den Vater. Und mein Urteil ist gerecht, weil es nicht meinem eigenen Willen entspricht, sondern dem meines Vaters, der mich gesandt hat.


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5:31-47

#67 von Jurek , 03.03.2019 14:39

Joh 5:31-47
THEMA: „Zeugen für JESUS“:

31 Wenn ich als Zeuge für mich selbst auftreten würde, wäre mein Zeugnis nicht glaubwürdig.

32 Es gibt einen anderen Zeugen, der für mich aussagt, und ich weiß, dass er die Wahrheit sagt.

33 Ihr habt eure Leute zu Johannes geschickt, und er hat euch die Wahrheit bezeugt.

34 Nicht, dass ich auf die Aussage eines Menschen angewiesen wäre; ich sage das nur, weil ich möchte, dass ihr gerettet werdet.

35 Johannes war wie eine brennende, hell scheinende Lampe. Aber ihr wolltet euch nur eine Zeit lang an seinem Licht erfreuen.

36 Doch ich habe ein größeres Zeugnis als das des Johannes: Das sind die Werke, die der Vater mir zu tun aufgibt. Diese Taten bezeugen, dass er mich gesandt hat.

37 Auch der Vater selbst hat als Zeuge für mich gesprochen. Ihr habt seine Stimme nie gehört und seine Gestalt nie gesehen.

38 Und nun habt ihr auch sein Wort nicht länger in euch. Denn ihr glaubt ja nicht an den, den er gesandt hat.

39 Ihr forscht in der Schrift, weil ihr meint, in ihr das ewige Leben zu finden, doch sie spricht ja gerade von mir.

40 Und doch wollt ihr nicht zu mir kommen, wo ihr das Leben erhalten würdet.

41 Ich bin nicht darauf aus, von euch geehrt zu werden,

42 weil ich weiß, dass ihr Gottes Liebe nicht in euch habt.

43 Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, und ihr lehnt mich ab. Wenn dann ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, empfangt ihr ihn gern.

44 Kein Wunder, dass ihr nicht glauben könnt, denn bei euch will ja nur einer vom anderen Anerkennung bekommen. Nur die Anerkennung bei dem einen wahren Gott sucht ihr nicht.

45 Denkt nicht, dass ich euch beim Vater anklagen werde. Mose wird das tun, der Mose, auf den ihr eure Hoffnung setzt.

46 Denn wenn ihr Mose wirklich geglaubt hättet, würdet ihr auch mir glauben, denn er hat ja von mir geschrieben.

47 Wenn ihr aber nicht einmal glaubt, was Mose geschrieben hat, wie wollt ihr dann meinen Worten glauben?"


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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RE: 5:31-47

#68 von Jurek , 03.03.2019 15:00

5:31-35 = Hier macht JESUS wieder deutlich, dass es geht nicht um seine eigene Botschaft, sondern um die des VATERS. Daher zeugt JESUS nicht für sich selber, sondern jemand andere hat das schon getan, der Johannes d.T. Aber daran haben sie auch nicht geglaubt…

5:36 = Doch JESUS hat noch größere Bestätigung für sein Auftreten als durch Johannes d.T., und zwar durch die Werke, welche Er auf der Erde vollbrachte = Kranke heilen, Tote auferwecken u.s.w. … Nein, Tote wieder zum Leben zu rufen, kann kein Mensch, das kann nur von GOTT kommen, so wie JESUS das tat.

5:37-40 = Auch darüber hinaus hat JEHOVA als JESU VATER für seinen SOHN wahrnehmbar vor Menschen gesprochen. Aber diese Zuhörer haben davon nichts vernommen.
Wie auch, wenn sie nicht einmal das Wort GOTTES (das AT) in sich hatten und es daraus Heilsgeschichte GOTTES (seit 1.Mo 3:15) zu erkennen, noch diese messianische Aussagen in Bezug auf JESUS glauben wollten!
Würden Sie JESUS annehmen, würde Er ihnen das wahre Leben schenken können. Aber so?

5:41,42 = Hierbei geht es aber nicht darum, dass JESUS hier wie sich selber erheben wollte! Er sucht für sich selber da keine Ehre dabei! Das würde auch nichts bringen, weil diese jüdischen Führer haben nicht einmal GOTTES Liebe wirklich in sich.

5:43,44 = Sonderbar, dass im Namen GOTTES, lehnen sie JESUS ab. Würde wer anderer in seinem eigenen Namen kommen, dann wäre das für sie kein Problem.
Unter den Personen was zu gelten, ja, dafür sind sie zu haben, aber bei GOTT?

5:45-47 = Schon die alten Propheten klagen die jüdischen Gelehrten an mit dem, was sie verheißen hatten! Weil sie das nicht angenommen hatten und meinten schon gerettet zu sein, weil sie Moses (und Abraham) zu Vater hatten! (Heute nicht anders, weil sie erkennen nicht den CHRISTUS im AT, aber bilden sich ein, immer noch das Volk GOTTES zu sein!)…
Also wenn solche Juden nicht einmal wirklich richtig an die Aussagen der Thora und der Propheten glauben, welche auf den Messias hinwiesen, was sich an JESUS erfüllte, wie sollen sie dann gerettet werden? Aufgrund nur ihrer Abstammung?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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zuletzt bearbeitet 03.03.2019 | Top

RE: 5:31-47

#69 von Ga-chen ( gelöscht ) , 06.03.2019 21:54

Man muss den ganzen Text wahrscheinlich im Zusammenhang lesen, was ich grad noch mal gemacht habe. Nachdem Jesus beschuldigt wurde, am Sabbat zu "arbeiten", sagt er ja, dass der Vater noch wirkt und er selber auch. Mit allem, was er ihnen dann sagt, bezeugt er seine Gottessohnschaft bzw. nennt Zeugen dafür, wenn das eigene Zeugnis nix gilt.

In der Elberfelder steht als Überschrift für diesen Text: "Jesus nennt die Zeugen seiner Gottessohnschaft"


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6:1-15

#70 von Jurek , 09.03.2019 13:20

Joh 6:1-15 - Beim Passafest
THEMA: „5000 Männer werden satt“:

1 Einige Zeit später fuhr Jesus an das Ostufer des Sees von Galiläa, den man auch See von Tiberias nennt.

2 Eine große Menge Menschen folgte ihm, weil sie die Wunder Gottes an den geheilten Kranken sahen.

3 Jesus stieg auf einen Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern.

4 Es war kurz vor dem Passafest, das die Juden jährlich feiern.

5 Als Jesus aufblickte und die Menschenmenge auf sich zukommen sah, fragte er Philippus: "Wo können wir Brot kaufen, dass all diese Leute zu essen bekommen?"

6 Er sagte das aber nur, um ihn auf die Probe zu stellen, denn er wusste schon, was er tun wollte.

7 Philippus entgegnete: "Es würde mehr als zweihundert Denare kosten, um jedem auch nur ein kleines Stück Brot zu geben."

8 Ein anderer Jünger namens Andreas, es war der Bruder von Simon Petrus, sagte zu Jesus:

9 "Hier ist ein Junge, der fünf Gerstenbrote und zwei Fische hat. Aber was ist das schon für so viele."

10 "Sorgt dafür, dass die Leute sich setzen!", sagte Jesus. Es waren allein an Männern ungefähr fünftausend. Dort, wo sie sich niederließen, gab es viel Gras.

11 Jesus nahm nun die Fladenbrote, sprach das Dankgebet darüber und verteilte sie an die Menge. Ebenso machte er es mit den Fischen. Alle durften so viel essen, wie sie wollten.

12 Als sie satt waren, sagte er zu seinen Jüngern: "Sammelt auf, was übrig geblieben ist, damit nichts umkommt!"

13 Die Jünger füllten zwölf Handkörbe mit den Brotstücken. So viel war von den fünf Gerstenbroten übrig geblieben.

14 Als die Leute begriffen, was für ein Wunder Gottes Jesus getan hatte, sagten sie: "Das ist wirklich der Prophet, auf den wir schon so lange warten!"

15 Jesus merkte, dass sie als Nächstes kommen und ihn mit Gewalt zu ihrem König machen wollten. Da zog er sich wieder auf den Berg zurück, er ganz allein.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: 6:1-15

#71 von Schrat , 09.03.2019 14:28

Lieber Jurek,

auch eines der vielen Beispiele für wahren Glauben.

Auf der einen Seite die Skeptiker, nur 5 Brote und einige Fische, wie soll das gehen, davon 5000 zu speisen...

Wir müssen oft unseren Einwand "wie soll das gehen" bei Seite schieben und einfach das glauben, was Gott und Jesus uns in der Heiligen Schrift sagen, auch wenn wir nicht wissen "....wie soll das gehen...."

Gruß
vom Schrat


WER ZENSIERT FÜRCHTET DIE WAHRHEIT

 
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RE: 6:1-15

#72 von Jurek , 09.03.2019 14:28

6:1-3 = JESUS mit seinen Jüngern begibt sich an das Ostufer des Sees von Galilea, genannt auch Galiläisches Meer bzw. auch See von Tiberias, oder auch dem See Kinnereth.
Tiberias war die neue Landeshauptstadt des Herodes Antipas am See von Galiläa, welche im Jahr 18 gegründet wurde.
JESUS mit seinen Jüngern folgt eine riesengroße Masse von Menschen.
JESUS setzte sich mit seinen Jüngern auf einen Berg dort, um diese Menschen über das Wort JEHOVAS zu lehren. (Lk 9:11)

6:4 = Ich meine, dass nicht umsonst steht da im V. 4, dass das kurz vor dem Passafest war, zumal das symbolisch durchaus was damit zu tun hätte, was in nachfolgenden Versen steht.

6:5,6 = Das wahre (lebendige) Brot vom Himmel war der JESUS selber! (Darüber noch am Ende des Kapitels mehr).
Aber nach der längeren Belehrung der Menschenmassen (das wären wohl vielleicht 15-20 Tausend Menschen! - denn damals wurden nur die Häupter der Familien gezählt, also schätzungsweise 5000 Mann, und dann dazu derer Frauen und Kinder), waren die Menschen schon sehr hungrig und nach Hause war für sie ein weiter Fußwegmarsch.
Deswegen fragte JESUS den Philippus (aber ihn und seine Jünger wollte Er mit seiner Frage auf die Probe stellen!): „Wo können wir Brot kaufen, dass all diese Leute zu essen bekommen?“.
JESUS war klar dass das für die Jünger mit derer mehr als sehr begrenzten Möglichkeiten für die TAUSENDEN von Leuten, das für sie unmöglich war wie zu lösen.
JESUS erwartete von Philippus und den anderen Jüngern, dass sie durch die schon mit JESUS erlebten Wundern erkennen und bekennen würden: „DU hast die Macht GOTTES, HERR, das zu tun!“. – Aber da kam nix von Glauben und Geistlichem Denken rüber! Sie erkannten immer noch nicht, wer JESUS war und was Er wollte!

6:7-9 = Philippus, Andreas & Co. denken da nur rein materialistisch und berechnend. Ohne Glauben, Vertrauen, Hoffnung! Ohne Gedanken an die Macht JEHOVAS durch seinen Gesandten! Dem „Brot“ vom Himmel!
Philippus rechnete schon vor, dass das Proviant für so viele Leute würde mehr als 200 Denare kosten! Und diese Mittel können sie nicht aufbringen!
Übrigens 1 Denar entsprach damals dem ganzen Tageslohn für oft schwere Arbeit!

6:10-13 = JESUS beauftragte seine Jünger etwas zu tun. Und zwar, dass diese sich mit der Volksmenge beschäftige und sie dafür sorgen, dass diese Gruppen bilden und sich lagern. (Und die hatten da bestimmt bequem, da der Boden weich war, wegen dem vielem Gras welches dort wuchs).
Mich persönlich erinnert das und das folgende an Mat 24:45-47, mit auch der Austeilung der geistlichen Speise… Und auch Bildung von Gruppen = Versammlungen. Und Austeilung der Speise von Ältesten an Diakone und andere das zu verteilen…
JESUS verteilte das nicht selber, sondern gab es den Aposteln. Die verteilten das an die Gruppenleiter der ca. 50ger Gruppen (Lk 9:14). Diese an die anderen Väter und diese untereinander in der Familie.

Die materiell vorhandenen Mitteln die Jünger vorweisen konnten, waren 5 Gerstenbrote und 2 Fische. Diese hat JEHOVA GOTT vermehrt. = Nicht JESUS?
JESUS (V.11) sprach da ein Dankesgebet an JEHOVA (das wird oft leider dabei übersehen), durch DESSEN Macht JESUS das Wunder vollbrachte. Und Er hat das Wenige vorhandene so zahlreich vermehrt, dass alle Menschen (15.-20.000?) sich satt essen konnten, so dass auch noch sage und schreibe 12 Körber von den Resten davon übrig blieben, welche eingesammelt wurden.
Also da sollte nichts verschwendet werden!
Für uns die Lehre = Geistige Speise Menschen austeilen und davon auch nichts verschwenden, sondern das schätzen.

6:14,15 = Damit hatten auch die Leute begriffen, dass JESUS der Prophet GOTTES war.
Keiner von den Leuten außerhalb Jüngerschaft hat anscheinend erkannt, dass JESUS der Messias war (denn Er hatte niemanden davon erzählt außer seinen Aposteln), welchen Sie erwarteten, aber nur so, wie SIE sich das (Ihn) vorstellten.
Daher wollten diese Volksmengen sogar mit Gewalt JESUS zu ihrem König machen! Wohl kaum durch seine Reden (wie oftmals davor Er sie belehrte), sondern weil sie ihre Bäuche voll stopfen konnten!
Aber JESUS zog sich „vorschnell“ wieder zurück, um dem „Ego-Schauspiel“ der Leute zu entgehen. Er wollte dann auf dem Berg alleine mit seinem VATER sein…


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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zuletzt bearbeitet 09.03.2019 | Top

RE: 6:1-15

#73 von Klaus Jg34 , 09.03.2019 16:39

Zu "Speisung der Tausende" fällt mir ein Wort Jesu ein:
Joh 6,26 Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von dem Brot gegessen habt und satt geworden seid. Bis heute zu Tage will man das "Reich Gottes" nur als politisches Reich und Herrschaft sehen.

Man leugnet beharrlich,
dass Satan seit Eden sein Weltreich aus Lug+Trug aufgebaut hat
und das Reich Gottes seit Eden nur auf reiner Wahrheit und nicht auf politischer Herrschaft aufgebaut ist!

Diese Gegensätze zu sehen sind Nr. 1 von allem Heilswichtigen.
Eine "Erlösung" benötigen wir Menschen restlos und gründlich von allen Lügen des Satans und seiner Otternbrut.
Denn Satans Lug+Trug ist die Ursache von allem Leid+Elend der Menschheit. Davon ist "Erlösung" dringend nötig!

Wenn auch viele Leser meine Hinweise als "alte Leier" ansehen,
so gebe ich zu bedenken, dass Leuchttürme immer als Orientierung in Betrieb sein müssen.

Zum Beispiel: > nur Brandstifter wollen den Feueralarm abgestellt haben!
Ja, Rauchmelder werden heute sogar zur Pflicht!

Es kann nicht oft genug aufgeklärt werden, dass Feuer und Fantasie starke Ähnlichkeit haben -
- sie sind sehr nützlich wie auch sehr schädlich - je nach Umgang damit.
Wer meint: "die Gedanken sind frei" sagt damit "Feuer frei!"
Viele Dummschwätzer haben schon versucht mit ihrer vermeintlichen "Meinungsfreiheit"
durch Betonwände zu kommen, aber eher zerbrach ihr Dummschädel vor der Realität.
>>> und selbst aus solcher bitteren Erfahrung wollen Dummschädel überhaupt nichts lernen - und wiederholen es immer wieder neu.


alles nur meine Meinung. Wohltätig ist der Fantasie Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht.

 
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RE: 6:1-15

#74 von Ga-chen ( gelöscht ) , 10.03.2019 06:25

Ich will es mal zusammenfassen! Wenn wir Gott an die 1. Stelle in unserem Leben setzen, auf ihn hören, zu Füßen Jesu sitzen und ihm zuhören, um von ihm zu lernen, seine Worte bleibend in uns aufnehmen, (der Vater sagte: "Auf ihn hört") wie Maria es tat, von der Jesus sagte, sie habe den besseren Teil gewählt, in Gott ruhen und ihn handeln lassen.....so wird er uns versorgen!
Einer der vielen Namen Gottes lautet: Versorger.

Er wird sich um uns kümmern, viel mehr als um die Tiere und Pflanzen, das hat Jesus uns in der Bergpredigt zugesagt. Und er versorgt uns nicht nur mit "Brot", sondern auch mit seinen Wort, mit "geistiger Speise", um es mal wie die Zeugen auszudrücken.

An anderer Stelle sagt Jesus zu seinen Jüngern: "Gebt ihr ihnen zu essen!".
Das heißt, wenn wir unseren Teil tun, den wir in unserem begrenzten Rahmen tun können und geben, was wir haben, so wird Gott seinen Teil dazu tun, er wird seinen Segen ausschütten.

Jesus fordert uns auf, uns "nicht zu sorgen" und fordert uns damit gleichzeitig ganz schön heraus!
An anderer Stelle steht: "All eure Sorgen werft auf ihn, er wirds wohl machen!"


Ähnlich wie Jesus uns in Matthäus 11,28 einlädt, sein Joch auf uns zu nehmen, uns also auf ihn zu verlassen, dass er die größere Last trägt.
In einem Joch gehen immer ein kräftiges und ein schwächeres Tier zusammen, ein schönes Bild. Als ich das mal erfuhr....uns ist diese Arbeitswelt ja nicht mehr so präsent und Jesus nahm immer Beispiele aus der Erlebniswelt seiner Zuhörer....fand ich das wirklich sehr schön!

12 Als sie satt waren, sagte er zu seinen Jüngern: "Sammelt auf, was übrig geblieben ist, damit nichts umkommt!"

Jesus legt Wert darauf, den Wert zu schätzen..


13 Die Jünger füllten zwölf Handkörbe mit den Brotstücken. So viel war von den fünf Gerstenbroten übrig geblieben.

Aus seiner Fülle dürfen wir leben! Sooo viel blieb übrig. Die Mathematiker unter uns könnten jetzt mal ausrechnen, wie viel Prozent die Brote und Fische inbezug auf das Volk waren und wie viel nachher übrig blieb 😉

14 Als die Leute begriffen, was für ein Wunder Gottes Jesus getan hatte, sagten sie: "Das ist wirklich der Prophet, auf den wir schon so lange warten!"

Leider glauben Menschen damals wie heute eher durch Schauen! Das war aber gar nicht Jesu Anliegen, sondern das Sichtbarwerden des Reiches Gottes durch ihn. Denn an andrer Stelle gab er der Forderung nach Zeichen und Wundern nicht nach! Sensationslüsternheit gab er keine Nahrung.

Sie hatten also schon eine Ahnung...,

15 Jesus merkte, dass sie als Nächstes kommen und ihn mit Gewalt zu ihrem König machen wollten. Da zog er sich wieder auf den Berg zurück, er ganz allein.

Auch hier wieder....es geht ihnen vordergründig um die materielle Versorgung, weniger um das Reich Gottes....obwohl es dazugehört, denn: ...."dann wird euch alles andre hinzugefügt werden!"
Gott will so viel mehr für uns sein als unser materieller Versorger....

.....dachten aber tatsächlich, dass er gekommen sei, um Gottes Konigsherrschaft auf Erden aufzurichten. Daran ist zunächst mal nix Verkehrtes....schien es doch so zu sein, da sie den "leidenden Messias" nicht kannten, geschweige denn erwarteten.

Jesus wollte allerdings nicht zum König gemacht werden, jedenfalls zu keinem irdischen, denn er sagte: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt"!
Wenn er das nächste Mal sichtbar du alle wiederkommt, wird er sein Reich auf der Erde aufrichten, kein weltliches....


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Ga-chen
zuletzt bearbeitet 20.04.2019 06:48 | Top

6:16-21

#75 von Jurek , 14.03.2019 04:21

Joh 6:16-21 - Beim Passafest
THEMA: „Angst auf dem Wasser“:

16 Am Abend gingen seine Jünger zum See hinunter.

17 Sie stiegen ins Boot und fuhren Richtung Kafarnaum los, denn es war inzwischen finster geworden, und Jesus war immer noch nicht zu ihnen gekommen.

18 Der See wurde durch einen starken Wind aufgewühlt.

19 Als sie dann eine Strecke von etwa fünf Kilometern* gerudert waren, sahen sie auf einmal Jesus, wie er über das Wasser ging und auf ihr Boot zukam. Sie erschraken fürchterlich,

20 doch er rief ihnen zu: "Ich bin's, habt keine Angst!"

21 Sie nahmen ihn zu sich ins Boot, und da waren sie auch schon an dem Ufer, das sie erreichen wollten.

=======================================================

6:16,17 = Nach der Speisung der "5000" blieb JESUS noch auf dem Berg, während seine Jünger stiegen ins Boot und schwammen auf dem See Genezareth Richtung Kapernaum. Inzwischen wurde schon dunkel.
Kapernaum wird auch oft als Kafarnaum oder Kapharnaum bezeichnet (hebräisch: Kfar Nahum = also Nahums Dorf). Das war ein Fischerdorf in Galiläa im Norden Israels, etwa 2,5 Kilometer östlich von Tabgha am Nordufer des Sees Genezareth gelegen, und 15 Kilometer nordöstlich von Tiberias an der Via Maris =(Meeresstraße).

6:18 = Es war wohl zu der Zeit offenbar Vollmond und recht windig, weil JESUS konnte vom Berg aus seine Jünger auf dem See sehen, wie sie sich abmühten mit dem rudern, weil das See war sehr aufgewühlt.

6:19 = Und als sich eben die Jünger so sehr beim rudern abmühten, sind sie schon ein Stück auf dem See mit Mühe vorangekommen. Das war vom Ufer aus betrachtet so an die 5 km hinaus, was nichts so wenig war, also im Grunde fast mitten auf dem See (wenn man 13km Breite des Sees nimmt).
Eigentlich steht dort im Bibeltext der Entfernungsmaß von etwa 25 oder 30 Stadien. Und 1ne Stadie ist ein griechisches Längenmaß, das nach der Länge des Stadions in Olympia benannt ist und 600 griechische Fuß (= rund 185 Meter) betrug. Damit wäre das ungefähr 4,5 bis 5,5 km ~ also schlicht ca. 5 km weit weg.
Und soo weit vom Ufer entfernt, quasi mitten auf dem See, als sich die Jünger so beim Rudern abmühen, kommt auf einmal auf dem Wasser eine Gestalt auf sie zu! Und verständlich, was für ein Schreck fürs Leben sie dabei erlebten! Denn kein Mensch geht einfach so auf dem Wasser! Das musste ein Geist gewesen sein!?
Sie konnten so unerwartet auch nicht sogleich erkennen, dass das in Wirklichkeit ihr HERR JESUS war.

6:20,21 = Doch JESUS hatte ihnen entgegen gerufen, dass Er das sei! Sie sollen keine Angst haben!
Dann haben Sie sich beruhigt ..., und anschließend JESUS auf ihren Boot genommen und sind dann an anderem Ufer angekommen, wo sie eben nordwärts des Sees hinwollten.

[Ergänzende Parallelen dazu in Mat 14:23-34 und Mak 6:47-51] …


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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