RE: 6:16-21

#76 von Ga-chen ( gelöscht ) , 18.03.2019 02:43

Danke, Jurek, für deine Informationen dazu 😊

Von Petrus ist hier gar nicht die Rede, darum gabst du sicher die andern Bibelstellen auch an.

An anderer Stelle sprachen wir schon über due Situation bzgl. Geist oder Gespenst...

Zum Geschehen: Der Schöpfer hat Macht über seine Schöpfung, Wind und Wellen müssen ihm gehorchen, ebenso die Dämonen.
Nur der Mensch bekam einen "freien Willen", weil er von ihm, durch ihn und zu ihm hin erschaffen wurde, als Gegenüber Gottes, zur Gemeinschaft in Liebe, die nur "frei" sein und nicht erzwungen werden kann.
Jesus drängte sich nie auf, lud aber zur Nachfolge ein und wartete, bis die Menschen zu ihm kamen.....damals wie heute....


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Ga-chen

6:22-33

#77 von Jurek , 27.03.2019 19:19

Joh 6:22-33 - Beim Passafest
THEMA: „Verwirrung an Land“:

22 Am nächsten Tag warteten die Menschen auf der anderen Seite des Sees wieder auf Jesus, denn sie hatten gesehen, dass die Jünger allein losfuhren, ohne dass Jesus zu ihnen in das Boot gestiegen war, das als einziges am Ufer gelegen hatte.

23 Inzwischen legten mehrere Boote aus Tiberias an der Stelle an, wo die Menge das Brot nach dem Dankgebet des Herrn gegessen hatte.

24 Als die Leute nun merkten, dass Jesus und seine Jünger nicht mehr da waren, stiegen sie in diese Boote, setzten nach Kafarnaum über und suchten dort nach ihm.

25 Als sie ihn endlich gefunden hatten, fragten sie ihn: "Rabbi, wann bist du denn hierhergekommen?"

26 Jesus erwiderte: "Ich kann euch mit Sicherheit sagen, warum ihr mich sucht. Ihr sucht mich nur, weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid. Was Gott euch mit diesem Zeichen sagen wollte, interessiert euch nicht.

27 Ihr solltet euch nicht so viel Mühe um die vergängliche Speise machen, sondern euch um die bemühen, die für das ewige Leben vorhält. Diese Nahrung wird der Menschensohn euch geben, denn ihm gab Gott, der Vater, die Beglaubigung dafür."

28 Da fragten sie ihn: "Was sollen wir denn nach Gottes Willen tun?"

29 Jesus antwortete ihnen: "Gott will von euch, dass ihr dem vertraut, den er gesandt hat."

30 Doch da sagten sie zu ihm: "Wenn wir dir glauben sollen, dann musst du uns ein Wunder sehen lassen. Was wirst du tun?

31 Unsere Vorfahren haben immerhin das Manna in der Wüste gegessen, wie es ja auch in der Schrift heißt: 'Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.'"

32 Jesus erwiderte: "Ich versichere euch nachdrücklich, es war nicht Mose, der euch das Brot aus dem Himmel gegeben hat, sondern es ist mein Vater, der euch das wahre Brot aus dem Himmel gibt.

33 Denn das Brot, das Gott schenkt, ist der, der vom Himmel herabkommt und der Welt das Leben gibt."


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: 6:22-33

#78 von Jurek , 15.04.2019 19:26

6:22-24 = Nächsten Tag erwarteten die Leute JESUS mit seinen Jüngern wieder am Ufer dort, wo sie durch JESUS gesättigt wurden. Nicht nur mit leiblichen Mitteln, sondern vor allem mit geistlicher Nahrung. Doch für sie war es lieber umgekehrt = vor allem mit leiblicher Nahrung…
Da sie Ihn nicht finden konnten, fuhren sie mit angekommenen Boten nach Kapernaum um JESUS zu suchen. Und also in welcher Absicht wohl?

6:25 = Sie fanden JESUS schließlich und wunderten sich, wie Er dort angekommen war. Doch ihre Suche nach JESUS war nicht die, welche sich JESUS gewünscht hätte.

6:26 = Hier zeigt sich der wahre Grund dieser Leute, warum sie JESUS suchten!
Sie suchten JESUS, weil Er sie mit Broten und Fischen durchgefüttert hat! Auf Geistliche Dinge haben sie weniger Hunger.
Und wie geht es so manches Mal uns damit? Können wir aus der Geschichte was für uns lernen? Unter dem Motto: Was bekomme ich dafür, damit ich Harmagedon auch überlebe? Welche Prioritäten setzen wir in unserem Leben denn?

6:27 = Viel Mühe um fleischliche Dinge, kann nur das diesseitige Leben retten, aber nach den geistigen Dingen zu hungern und sie zu suchen, bringt allen dann ewiges Leben!

6:28-31 = Eine Höhe der im Grunde gemachten Frechheit! Die Leute, die davor durch das Wunder der Brot- und Fischvermehrung gesättigt wurden, wollen jetzt ein Wunder JESU sehen, damit sie an Ihn glauben!
Und meinen, dass ihre Vorfahren schon Manna von Himmel gehabt und gegessen hatten. (Psalm 78,24)

6:32,33 = JESUS lenkt die Sachen wieder auf GEISTIGE Ebene, indem Er sagt den Menschen, dass es nicht wie normal der Moses den Menschen damals Brot gab, sondern sein VATER aus dem Himmel. Und zwar das wahre Brot, welches von Himmel herkommt. Und dieses ist es, welches wirklich das Leben gibt!

Wie oft sehen wir auch die Dinge rein zu materiell...?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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6:34-40

#79 von Jurek , 16.04.2019 19:38

Joh 6:34-40 - Beim Passafest
THEMA: „JESUS, das Brot des Lebens“:

34 "Herr", sagten sie da zu ihm, "gib uns immer von diesem Brot!"

35 Jesus entgegnete: "Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie wieder Durst haben.

36 Aber ich habe es euch ja schon gesagt: Trotz allem, was ihr an mir gesehen habt, glaubt ihr nicht.

37 Alle, die der Vater mir gibt, werden zu mir kommen und ich werde sie niemals zurückweisen.

38 Denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen, um meinen Willen durchzusetzen, sondern um zu tun, was der will, der mich geschickt hat.

39 Und er will, dass ich keinen von denen verliere, die er mir gegeben hat, sondern sie an jenem letzten Tag von den Toten auferwecke.

40 Denn mein Vater will, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, das ewige Leben hat. Und an jenem letzten Tag werde ich ihn von den Toten auferwecken."


==========================

6:34-36 = Die Leute baten dann JESUS um dieses „Brot des Lebens“. Doch JESUS machte ihnen deutlich bewusst, dass Er selber dieses Brot vom Himmel ist. Genauso wie das „Wasser des Lebens“, wie Er schon auch mal der Samaritanerin an Jakobsbrunnen sagte.
Das hätten sie auch verstehen sollen, aufgrund des vielen Miterlebten und was sich an JESUS alles erfüllte. Und wer es nicht wusste, konnte JESUS doch fragen.

6:37 = JEHOVA trifft aber die Auswahl bei den Menschen, und ER führt diese zur JESUS. (Vers 44)

6:38 = Hier betont JESUS, dass Er nicht deswegen vom Himmel gekommen ist, um seinen eigenen Willen zu tun (als GOTT oder so), sondern ausschließlich den Willen seines VATERS zu tun, welcher Ihn auf die Erde mit einem Auftrag sandte.

6:39,40 = JEHOVA wollte von JESUS, dass Er auf der Erde GOTTES Willen vollständig tut. Dass Er alle „Schafe“ zusammenhält, die der VATER Ihn gegeben hat. Weil sie sollen dann erkennen, wer wirklich der SOHN ist und was Er möchte. Sie sollen an Ihn als Erlöser glauben, damit sie ewiges Leben erlangen können.
JESUS wird diese dann am Ende der Zeiten (und nicht jetzt schon, wie viele Kirchen das behaupten) auferwecken.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: 6:41-51

#80 von Jurek , 17.04.2019 17:22

Joh 6:41-51 - Beim Passafest
THEMA: „JESUS, das Brot des Lebens“:

41 Seine jüdischen Zuhörer waren empört darüber, dass er gesagt hatte: "Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist."

42 "Ist das nicht Jesus, der Sohn Josefs?", murrten sie. "Wir kennen doch seinen Vater und seine Mutter! Wie kann er da behaupten, aus dem Himmel gekommen zu sein?"

43 "Ihr müsst euch darüber nicht beschweren", sagte Jesus.

44 "Es kann sowieso niemand zu mir kommen, ohne dass der Vater, der mich gesandt hat, ihn zu mir zieht. Und wer zu mir kommt, den werde ich an jenem letzten Tag von den Toten auferwecken.

45 In den Prophetenschriften heißt es ja: 'Sie werden alle von Gott unterwiesen sein.'* Wer also auf den Vater hört und von ihm lernt, kommt zu mir.

46 Das heißt natürlich nicht, dass jemand den Vater gesehen hat. Nur der Eine, der von Gott gekommen ist, hat den Vater gesehen.

47 Ja, ich versichere euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben.

48 Ich bin das Brot des Lebens.

49 Eure Vorfahren haben das Manna in der Wüste gegessen und sind dann doch gestorben.

50 Aber hier ist das wahre Brot, das vom Himmel kommt, damit man davon essen kann und nicht sterben muss.

51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wenn jemand von diesem Brot isst, wird er ewig leben. Und das Brot, das ich ihm gebe, bin ich selbst. Es ist mein Körper, den ich gebe für das Leben der Welt."


==========================

6:41,42 = Die Leute waren einst und heute recht eingebildet von sich, weil sie meinten und meinen, dass sie schon alles wissen, was auch der anderer denkt und meint.
Sie regten sich schon damals darüber auf, weil sie wieder alles nur fleischlich missverstanden, was geistlich gemeint war.
Sie empörten sich deswegen, weil JESUS die Aussage „Brot vom Himmel“ auf sich selbst bezogen hatte. Dabei meinten sie, dass der kann das doch nicht machen, wenn er einer von ihnen ist!
Vor allem (wie sie meinten), wie kann er behaupten, dass er vom Himmel gekommen ist, wenn seine Eltern hier auf der Erde sind!?
Wie würden wir da reagieren?

6:43,44 = JESUS sagte ihnen, dass in Grunde zu JESUS kommen dann nur die, welche der himmlischer VATER zu Ihn (JESUS) zieht. Andere eben nicht, auch wenn die noch so auf „Gläubig“ machen.

6:45 = Die wahren Anbeter sind von GOTT (und nicht durch Menschenlehren) unterwiesen. Das haben schon die alten Propheten vorausgesagt (Jes 54:13)

6:46 = Auch hier wie im Vers 42 wird angedeutet, dass JESUS vom Himmel her auf die Erde gekommen ist, womit Er vormenschliche Existenz schon davor hatte, da Er der SOHN vom GOTT ist.

6:47-51 = JESUS setzt dazu den Glauben darauf, dass Er dieses Brot von Himmel ist, mit ewigem Leben im Zusammenhang.
Und noch mehr: JESUS sagt, dass dieses „Brot von Himmel“ ist sein eigenes Körper, welches Er für die Welt gibt, damit sie dadurch ewiges Leben erlangen.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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6:52-59

#81 von Jurek , 19.04.2019 07:56

Joh 6:52-59 - Beim Passafest
THEMA: „JESUS, das Brot des Lebens“:

52 Das löste einen heftigen Streit unter den Juden aus. "Wie kann der uns sein Fleisch zu essen geben?", schimpften sie.

53 Aber Jesus fuhr fort: "Ich versichere euch mit allem Nachdruck: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, könnt ihr das ewige Leben nicht in euch haben.

54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben und ich werde ihn an jenem letzten Tag von den Toten auferwecken.

55 Denn mein Fleisch ist wirkliche Speise und mein Blut wirklicher Trank.

56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt innerlich mit mir verbunden und ich mit ihm.

57 Genauso wie ich durch den lebendigen Vater lebe, der mich gesandt hat, so wird auch der, der mich isst, durch mich leben.

58 So verhält es sich mit dem Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird ewig leben und nicht wie eure Vorfahren sterben, die doch das Manna gegessen hatten."

59 Das alles sagte Jesus in seinem Lehrgespräch in der Synagoge von Kafarnaum.


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6:52 = … Das kommt davon, wenn es an guter Kommunikation fehlt! Wo Einbildung dominiert, weil man bei durchaus EINFACHEN Dingen schon gewohnte Bildreden JESU nicht verstehen WILL… Denn hätte es man wirklich gewollt, würde man Verlangen danach haben wie nach der unverfälschten Milch, und würde man dann JESUS fragen! (1.Pet 2:2; Mat 18:3). Aber nein, die waren zu stolz um JESUS zu befragen!
Sind wir manchmal auch zu stolz sich mit den Worten JESU genauer auseinander zu setzen, weil wir meinen könnten das eh schon alles zu wissen?
Aber nur alles fleischlich aufzufassen, bei vielen Geistlichen Sachen, das war der Leute einfach Dummheit und Hochmut. Ja, die sollten sich was schämen, wegen ihres Hochmuts. Dabei JESU Worte bedeuteten das wahre LEBEN! Also was ist des Menschen sein Ego!?

6:53-56 = Diese Worte sind gerade jetzt dem Anlass bezogen und bilden fundamentale Aussage dazu, was auch die HERREN-Mahl Symbole betrifft!
Wie kann man da wie es bei den „Zeugen Jehovas“ heute Abend ist, zumeist diese Symbole von sich weisen und diese (JESUS) nicht in sich aufzunehmen!?
JESUS in derart weise abzulehnen (und unberührt nur weiter zu reichen), ist JESUS eine öffentliche Ohrfeige zu verpassen!
So wie die PRAKTISCH AUSGEFÜHRTE Taufe symbolisiert das Begraben in den Tod mit CHRISTUS und wieder Neuauferstehen mit CHRISTUS zum wahren Leben (Kol 2:12), und nicht bloß beobachten wie andere sich taufen! So auch hier, geht es um AKTIVE Annahme JESU IN UNS, die damit symbolisiert wird, dass wir Seinen Leib und Blut ANNEHMEN (in uns aufnehmen).
Besonders wie der Vers 53 betont, ohne dem, haben wir kein ewiges Leben! (1.Joh 5:12 = den SOHN zu HABEN ist was anderes als Den zu beobachten!)

6:57 = JESUS selbst lebt, Dank seines VATERS als der Quell des Lebens, was ER auch seinem SOHN gab! So auch wir können leben, wer JESUS (symbolisch) isst, um dieses ewige Leben in sich aufzunehmen.

6:58,59 = So lehrte JESUS in der Synagoge von Kapernaum die Bedeutung seines Fleisches und Blutes für die Menschheit (wer das wirklich wissen wollte). JESU Fleisch ist das wahre Brot vom Himmel. Aber von EWIGEN Nutzen! Denn die Israeliten aßen einst das Brot vom Himmel als Manna. Das war nur als fleischliche Nahrung gedacht. Von dieser kann man nicht ewig leben. Aber die Nahrung und Trank (symbolisches Fleisch, Blut, Wasser) welche JESUS den Menschen angeboten hat, das führt zum ewigen Leben!

Hallel-u-jah! DANKE lieber VATER durch JESUS CHRISTUS unseren Erlöser dafür!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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zuletzt bearbeitet 19.04.2019 | Top

RE: 6

#82 von Ga-chen ( gelöscht ) , 19.04.2019 17:23

6,22-24
Am nächsten Morgen suchten sie Jesus und merkten, dass er nicht in dem einzigen Boot mit den Jüngern war. Sie gaben noch nicht auf, ihn zum König machen zu wollen und ergriffen die Gelegenheit, mit anderen ankommenden Booten hinter den Jüngern herzufahren.

25 Nachdem sie ihn dann endlich am anderen Ufer gefunden hatten, fragten sie ihn, wann er denn hergekommen sei.

26 Jesus sagte ihnen auf den Kopf zu, warum sie ihn gesucht hatten, nämlich, dass es ihnen um die leibliche Speise ging.

So begann er nun in Vers 27 sie aufzuklären, um welch bessere Speise sie sich bemühen sollten, nämlich um eine bleibende Speise zum ewigen Leben. Dann ergänzt er noch, dass ihnen diese Speise der Menschensohn geben wird, denn das Siegel Gottes, des Vaters sei auf ihm.
Den Menschensohn kannten sie aus dem Propheten Daniel, aber brachten sie diesen denn mit Jesus in Zusammenhang?
Hatte Jesus zuvor schon irgendwann gesagt, dass er der Menschensohn sei? Kann mich grad nicht erinnern....

Forts.


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Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

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zuletzt bearbeitet 19.04.2019 17:39 | Top

RE: 6

#83 von Ga-chen ( gelöscht ) , 19.04.2019 18:48

Also, dass die Leute nicht interessiert gewesen wären, kann man so auch nicht sagen, denn sie stellten ja folgende Frage:

28 Da fragten sie ihn: Was sollen wir tun, dass wir Gottes Werke wirken?

In seiner Antwort wird Jesus jetzt wieder konkret:

29 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.

Aha! Wussten sie da schon, dass er sich damit selber meint? Doch, anscheinend schon, denn sie sprechen ihn konkret an, fordern aber ein Zeichen.....seltsam eigentlich, tat er doch die ganze Zeit Zeichen!

30 Da sprachen sie zu ihm: Was tust du für ein Zeichen, auf dass wir sehen und dir glauben? Was wirkst du?

Mich würde interessieren, ob es normale Leute waren, die ihn das fragten oder Abgesandte der Pharisäer oder die Pharisäer selber?

Von Arnold Fruchtenbaum lernte ich, dass, wenn der Messias kommen würde, er befragt werden solle, ob er es denn wirklich sei.....und besondere Zeichen tun würde, an denen er zu erkennen wäre....


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RE: 6

#84 von Ga-chen ( gelöscht ) , 19.04.2019 19:19

Nun greifen sie die Aussage Jesu vom "Brot des Himmels" auf, von dem sie ja wussten, dass es sich aufs Manna in der Wüste bezieht. Hört sich alles eig nach Fragen von Pharisäern an. Was sie nicht wussten, war, dass dieses Manna schon ein Bild auf Jesus hin war ( irgendwo in der Schrift meine ich es mal gelesen zu haben, weiß aber nicht, wo...)

31 Unsre Väter haben Manna gegessen in der Wüste, wie geschrieben steht (Psalm 78,24): »Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.«

Nun klärt Jesus sie auf und unterscheidet zwischen dem Manna, das den leiblichen Hunger stillte und dem "wahren" Brot vom Himmel, das der Vater gibt, welches ein Brot Gottes ist und der Welt "Leben" gibt!

32 Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel. 33 Denn dies ist das Brot Gottes, das vom Himmel kommt und gibt der Welt das Leben.

Weiterhin bleiben sie tatsächlich interessiert und bitten ihn darum, ihnen allezeit dieses Brot zu geben. Dazu müssen sie ja schon glauben, dass Jesus vom Vater ausgegangen ist....

34 Da sprachen sie zu ihm: Herr, gib uns allezeit solches Brot.

Jesus antwortet:

35 Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens

Oha! Das ist schon eine krasse Aussage.....und ein totaler Anspruch Jesu!

Nun erfolgt seine Einladung in die persönliche Nachfolge, wie er es eigentlich immer tat, es hier tat....und immer noch tut. Besonders in Matthäus11:28 kommt das nochmal zum Ausdruck.

Eine wunderbare Einladung und Zusage:

Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.

36 Aber ich habe euch gesagt: Ihr habt mich gesehen und glaubt doch nicht.

Ja, sie haben ihn gesehen, der von sich selber sagt: "Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen", sie hätten Gott in ihm erkennen können, aber sie glaubten anscheinend nicht, dass er von Gott dazu ausgesandt worden war (ist auch bissl schwierig, wenn man seine leiblichen Eltern gekannt hat....und nun erhebt er solch einen Anspruch ..)
Einen Anspruch, den er jetzt noch mal verstärkt:

37 Alles, was mir der Vater gibt, das kommt zu mir;

Das bedeutet aber auch, dass, wer nicht zu ihm kommt, auch nicht vom Vater gegeben wurde. Denn Jesus sagt an anderer Stelle, dass er alle bewahrt hat, die der Vater ihm gegeben hatte, außer dem Sohn des Verderbens.....

und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.

Was für eine wunderbare Aussage 😃 👍....wie sehr wir ihm doch vertrauen und Heilsgewissheit haben können....


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RE: 6

#85 von Ga-chen ( gelöscht ) , 19.04.2019 19:29

Damit sie glauben, dass sie es tatsächlich mit einem Gesandten IHRES Gottes zu tun haben, geht Jesus konkreter noch mal darauf ein:

38 Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.

So macht er deutlich, dass es nicht um seinen, sondern tatsächlich um den Willen IHRES
Bundesgottes geht!

Folgendes ist aber auch interessant, habe ich bisher noch nie so bewusst gelesen....wow!

39 Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern dass ich's auferwecke am Jüngsten Tage.

Jetzt vertieft Jesus nochmal den Willen des Vaters und macht ziemlich deutlich, dass es dabei um ihn selber geht:

40 Denn das ist der Wille meines Vaters, dass, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, das ewige Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.

Mir fällt auf, dass Jesus hier von sich als dem "Sohn" redet und irgendwie scheint den Zuhörern klar zu werden, dass er such damit als "Sohn Gottes" bezeichnet bzw zu erkennen gibt. Ich meine ja weiterhin, dass sie Sohn Gottes tatsächlich als aus Gott hervorgegangen verstehen, anders kann ich mir ihre Reaktionen nicht erklären

. 41 Da murrten die Juden über ihn, weil er sagte: Ich bin das Brot, das vom Himmel gekommen ist, 42 und sprachen: Ist dieser nicht Jesus, Josefs Sohn, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie kann er jetzt sagen: Ich bin vom Himmel gekommen?

Es ist schon wirklich ein krasser und absoluter Anspruch Jesu, den er da äußert!

Forts


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zuletzt bearbeitet 20.04.2019 06:52 | Top

RE: 6

#86 von Ga-chen ( gelöscht ) , 19.04.2019 22:01

Jesus greift ihr Murren auf und verstärkt nich mal die Intention!

43 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Murrt nicht untereinander. 44 Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.

Zudem bezieht er sich aufs alte Testament, auf den Propheten Jesaja, der ja von ihm spricht und dessen Text sie kennen:

45 Es steht geschrieben in den Propheten (Jesaja 54,13): »Sie werden alle von Gott gelehrt sein.« Wer es vom Vater hört und lernt, der kommt zu mir.

Jetzt bin ich etwas verwirrt....was hören und lernen sie vom Vater?

46 Nicht dass jemand den Vater gesehen hätte; nur der, der von Gott ist, der hat den Vater gesehen.

Jesus sagt, er sei "von Gott" (der bei Gott war und selber Gott war, der Fleisch "geworden" ist, der Menschensohn, nur dieser eine Mensch und sonst keiner, das Fleisch gewordene Wort Gottes, hat den Vater gesehen (und kennt ihn, war von der Urzeit her in seinem Schoß, ist eins mit ihm, untrennbar miteinander verbunden....Johannes zeigt in seinem ganzen Evangelium die Gottheit Jesu)

Jesus wiederholt und intensiviert nochmal.....wahrlich, wahrlich heißt so viel wie Amen, Amen und bedeutet eine Bekräftigung.

47 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, der hat das ewige Leben. 48 Ich bin das Brot des Lebens.

Jesus betont noch mal den Glauben an ihn!

Es scheint ihm sehr wichtig zu sein, dass sie verstehen, wie ein Lehrer (er wird ja auch der größte Lehrer, der je lebte, genannt) wiederholt er seine Aussagen, wie um sie dauerhaft im Gedächtnis zu verankern:

49 Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. 50 Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, damit, wer davon isst, nicht sterbe. 51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit.


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RE: 6

#87 von Ga-chen ( gelöscht ) , 19.04.2019 22:24

Bis dahin gingen seine Aussagen ja noch, aber nun wird es für seine Zuhörer wirklich krass:

Und das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch – für das Leben der Welt.

Oha!

52 Da stritten die Juden untereinander und sprachen: Wie kann dieser uns sein Fleisch zu essen geben?

Kein Wunder, dass sie stritten, denn das lässt ja an Kannibalismus denken. Den Götzen damals wurden oft die Erstgeborenen geopfert, aber mit Isaak zeigte Gott Abraham, dass er das nicht wollte.....und zeigte Abraham einen Widder, eine Schau auf das spätere Lamm Gottes, dessen Tag Abraham vermutlich sah und sehnlichst erwartete....

Ah....jetzt wird mir klar, dass seine Zuhörer das wissen mussten und es vermutlich hätten verstehen können.....

53 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht esst das Fleisch des Menschensohns und trinkt sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch. 54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. 55 Denn mein Fleisch ist die wahre Speise, und mein Blut ist der wahre Trank.

Krasse Rede! Hier macht Jesus aber auch klar, dass er selber dieser "Menschensohn" ist! Auch das hätten sie vermutlich erkennen und mit Daniel in Verbindung bringen können....

56 Wer mein Fleisch isst und trinkt mein Blut, der bleibt in mir und ich in ihm.

Es ist also eine Voraussetzung, um mit Jesus verbunden zu bleiben, mit dem, der das Leben bleibend in sich hat, der das Leben selber ist....um durch ihn und mit ihm, durch den Tod hindurch, in die Ewigkeit eingehen kann....

Mit dem nächsten Vers macht er es nochmal deutlich:

57 Wie mich gesandt hat der lebendige Vater und ich lebe um des Vaters willen, so wird auch, wer mich isst, leben um meinetwillen.

Oh, wir werden um Jesu Willen leben, nicht um des Vaters Willen, hm....nur Jesus selber lebt um des Vaters willen....jedenfalls entnehme ich das diesen Aussagen...

Und nochmal betont er seine Aussagen:

58 Dies ist das Brot, das vom Himmel gekommen ist. Es ist nicht wie bei den Vätern, die gegessen haben und gestorben sind. Wer dies Brot isst, der wird leben in Ewigkeit.

...so in dem Sinne: Seht, Größeres als dieses Manna damals ist hier und steht leibhaftig vor euch....

59 Das sagte er in der Synagoge, als er in Kapernaum lehrte.

Ah, okay.....als Rabbi lehrte er das alles in der Synagoge....


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6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

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zuletzt bearbeitet 20.04.2019 06:22 | Top

6:60-71

#88 von Jurek , 21.04.2019 13:13

Joh 6:60-71 - Beim Passafest
THEMA: „Viele Jünger verlassen JESUS“:

60 Darüber ärgerten sich selbst viele seiner Jünger: "Was er da sagt, geht zu weit! Das kann man ja nicht anhören!"

61 Jesus wusste gleich, dass seine Jünger sich über seine Worte beschwerten und sagte zu ihnen: "Daran nehmt ihr Anstoß?

62 Was dann, wenn ihr seht, wie der Menschensohn in den Himmel zurückkehrt?

63 Der Geist macht lebendig, ihr selber könnt das nicht. Aber die Worte, die ich euch gesagt habe, sind von diesem Geist erfüllt und bringen das Leben.

64 Allerdings gibt es einige unter euch, die glauben trotzdem nicht." Jesus wusste nämlich von Anfang an, wer die waren, die nicht glaubten, und wer ihn seinen Verfolgern ausliefern würde.

65 Er schloss: "Deshalb habe ich zu euch gesagt: Niemand kann von sich aus zu mir kommen. Das kann nur mein Vater bewirken."

66 Von da an zogen sich viele seiner Jünger zurück und folgten ihm nicht mehr.

67 Da fragte Jesus die Zwölf: "Und ihr, wollt ihr mich etwa auch verlassen?"

68 "Herr, zu wem sollen wir denn gehen?", antwortete Simon Petrus. "Du hast Worte, die zum ewigen Leben führen.

69 Wir glauben und wissen, dass du der Heilige bist, der das Wesen Gottes in sich trägt."

70 Daraufhin sagte Jesus zu ihnen: "Euch Zwölf habe ich doch selber ausgewählt. Und doch ist einer von euch ein Teufel."

71 Damit meinte er Judas Ben-Simon, den Sikarier*. Denn Judas, einer der Zwölf, war es, der ihn später verriet.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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RE: 6:60-71

#89 von Jurek , 21.04.2019 13:57

6:60 = Durch Unverständnis und ihrer mangelnden Bereitschaft die Aussagen zu erfragen, die JESUS äußerte, haben die Jünger JESU, welche Ihn bis dato nachfolgten, bei Ihn Wunder erlebten und Gleichnisse über geistliche Dinge hörten, Seine Gedanken diesmal kategorisch abgelehnt und haben Ihn Rücken zugewandt!

6:61-63 = JESUS sprach noch zu seinen Jüngern, warum sie sich über seine Aussagen anstoßen? Denn das primäre was man verstehen soll ist das, dass es auf die GEISTLICHEN Dinge ankommt! Denn die Worte welche Er zu ihnen sprach, sind Geist! Und diese muss man auch mit Geist erfassen, und nicht fleischlich gesinnt.
Aber nicht einmal das haben sie begreifen wollen!

6:64,65 = Nicht nur die Jünger die JESUS zahlreich nachfolgten sind dann empört von JESUS weggegangen, sondern auch von den Aposteln wusste JESUS, dass da nicht alle ganz Koscher sind, und dass einer von denen Ihn verraten wird.
Deswegen sagte Er, dass niemand kann von sich aus zu Ihn kommen, sei es, JEHOVA bewirkt das, da ER die Menschenherzen prüft.

6:66 = Wie traurig, dass diese „Jünger“ sich nicht als echte Jünger (Nachfolger) CHRISTI erwiesen haben, sondern eingebildet von ihrem Nichterkennenwollen der geistlichen Bedeutung der Worte JESU, sind verärgert über JESU Reden von Ihn weggegangen!

6:67-69 = Und nachdem die anderen Jünger JESUS verlassen haben, wendet sich JESUS an seine 12 Apostel und fragt sie auch noch so direkt, ob sie nicht auch weggehen wollen!?
Im V. 68 spricht Petrus wichtigen Worte aus: „zu WEM sollen wir gehen?“. Es ist nicht so wie es in der Lutherbibel wiedergegeben ist: „WOHIN“, sondern „ZU WEM“! Das ist das entscheidende! Nicht eine Kirche oder Institution vermittelt primär das wahre Leben, sondern JESUS! Auf IHN kommt es an, auch wenn man nicht alles versteht, aber JESUS kann man zu 100% vertrauen. Den Menschen nicht.
Apostel glaubten (trotz nicht allem Verstehens), dass JESUS der Heiliger GOTTES, eben der verheißene Messias ist.

6:70,71 = Das war ein gutes Bekenntnis des Petrus zum JESUS. Aber dennoch hatte JESUS den 12 Aposteln zugestehen müssen, dass einer von denen sein Verräter ist. Er hat dessen Namen zwar nicht verraten, aber Er meinte den Judas, Sohn des Simon, der ein Sikarier war. Und die Sikarier waren eine militante Gruppe unter den Zeloten, die sog. „Dolchmänner“ (von sika = Dolch), die römerfreundliche Juden umbrachten (Apg 21:38).
Also der hatte schon was auf dem Kerbholz, dieser Iskariot…


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: 6:60-71

#90 von Ga-chen ( gelöscht ) , 23.04.2019 23:08

Spaltung unter den Jüngern und das Bekenntnis des Petrus

60 Viele nun seiner Jünger, die das hörten, sprachen: Das ist eine harte Rede; wer kann sie hören?

Ja, das ist es wirklich! Und sogar seine Jünger sagten dies, die ihm schon länger nachfolgten und ihn kannten! Vl hatten auch diese sich Hoffnung auf eine Konigsherrschaft gemacht und vl gehofft, ein Pöstchen zu erhaschen, wie ja auch 2 seiner Apostel später um solche stritten ...


Wiederum geht Jesus auf das Murren ein:

61 Da Jesus aber bei sich selbst merkte, dass seine Jünger darüber murrten, sprach er zu ihnen: Nehmt ihr daran Anstoß?

Und intensiviert wieder seine Aussagen!

62 Wie, wenn ihr nun sehen werdet den Menschensohn auffahren dahin, wo er zuvor war?

Oha!

Nun löst er wie üblich seinen Jüngern gegenüber das Gleichnis auf und erklärt, dass es geistlich zu verstehen sei...

Wie du schon sagtest, Jurek, man hätte Jesus gleich fragen können, was er mit seinen Aussagen meint (hab ich mir übrigens schon recht früh in meinem Glaubensleben angewöhnt, zu tun 😊)

63 Der Geist ist's, der da lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben.

Die folgenden Verse sprechen für sich:

64 Aber es sind etliche unter euch, die glauben nicht. Denn Jesus wusste von Anfang an, wer die waren, die nicht glaubten, und wer ihn verraten würde. 65 Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn vom Vater gegeben.

Vl wird auch so die Spreu vom Weizen getrennt...die, die wirklich glauben, die der Vater ihm gab....von denen, die andere, vl eigene Ziele verfolgten. Nicht von ungefähr nannte Jesus das Gleichnis vom Samen, der auf unterschiedlichen Untergrund fällt und wo nur der Same Frucht bringt, der auf fruchtbaren Boden fällt..,,und anscheinend hat Gott selbst damit etwas zu tun....man kann das also gar nicht selber entscheiden oder aus eigener Kraft Frucht bringen.....wen der Vater nicht zum Sohn zieht, der kommt NICHT zu Jesus, der ja KEINE Gemeinschaft mit ihm und kommt NICHT zum Leben.
Das erinnert an Römer: "die er zuvor erkannt hat...."

66 Von da an wandten sich viele seiner Jünger ab und gingen hinfort nicht mehr mit ihm.

Das war dann die Konsequenz daraus.....

Nun wendet Jesus sich sogar an die Zwölf, die anscheinend noch übriggeblieben sind .....aber die genau diejenigen sind, die der Vater dem Sohn mit Sicherheit gab....sind sie doch später "lebendige Steine" (oder Tore? Verwechsle ich das grad?) im neuen Jerusalem, das vom Himmel auf die Erde kommt!

67 Da sprach Jesus zu den Zwölfen: Wollt ihr auch weggehen?

Jesus lässt auch ihnen die Wahl....wie allen! Dennoch wird er schon gewusst haben, dass sie bleiben, denn er sagt ja dem Vater, dass er niemanden von denen verloren hat, die Gott ihm gab. Und sicher wusste er auch, was Petrus sagen würde...,

68 Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, wohin (oder "zu wem"....je nach Übersetzung - im Grunde stimmt ja beides) sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens

Genau! Darüber schrieb ich schon an anderer Stelle!
(Wenn ZJ also üblicherweise fragen, " wohin sonst sollen wir gehen?", wenn wir die ZJ verließen, haben wir hier die wunderbare Antwort: Zu Jesus Christus...,zu keiner Religionsgemeinschaft....was nicht heißen soll, dass man sich keiner anschließt, es sollte nur sicher sein, dass Jesus in der Mitte ist....aber das kann man ja prüfen😊 )

69 und wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes.

( Ach so....was heißt eigentlich der "Heilige Gottes"? Das sagten doch die Dämonen von ihm auch, ne? Steht darüber was um AT? Ich hab keine Ahnung...)

Anscheinend kann Petrus hier für (fast) alle Jünger sprechen. Jesus greift es auf und spricht von dem Einen, der nicht wirklich dazu gehört und zum Verräter wird!

70 Jesus antwortete ihnen: Habe ich nicht euch Zwölf erwählt? Und einer von euch ist ein Teufel. 71 Er redete aber von Judas, dem Sohn des Simon Iskariot. Der verriet ihn hernach und war einer der Zwölf.

Oh....krasse Rede: einer von euch ist ein Teufel!
An anderer Stelle steht ja geschrieben, dass Satan in Judas fuhr. Aber damit das geschehen kann, muss man vorher schon Türen zur andere Seite geöffnet haben..,,bei Judas scheint es die Geldliebe gewesen zu sein....,was die Bibel ja mit Götzendienst gleichsetzt ....und hinter Götzendienst steht Satan mit seinen Dämonen --> falsche Anbetung --> Satan will nach wie vor wie Gott angebetet werden und seine Stelle einnehmen. Bei vielen Menschen erreicht er es leider auch.....und am Ende der Zeit wird er es noch einmal auf krasse Art probieren, wie wir wissen, aber auch dann keinen Erfolg haben....


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Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen

   

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