Spaltung unter den Jüngern und das Bekenntnis des Petrus
60 Viele nun seiner Jünger, die das hörten, sprachen: Das ist eine harte Rede; wer kann sie hören?
Ja, das ist es wirklich! Und sogar seine Jünger sagten dies, die ihm schon länger nachfolgten und ihn kannten! Vl hatten auch diese sich Hoffnung auf eine Konigsherrschaft gemacht und vl gehofft, ein Pöstchen zu erhaschen, wie ja auch 2 seiner Apostel später um solche stritten ...
Wiederum geht Jesus auf das Murren ein:
61 Da Jesus aber bei sich selbst merkte, dass seine Jünger darüber murrten, sprach er zu ihnen: Nehmt ihr daran Anstoß?
Und intensiviert wieder seine Aussagen!
62 Wie, wenn ihr nun sehen werdet den Menschensohn auffahren dahin, wo er zuvor war?
Oha!
Nun löst er wie üblich seinen Jüngern gegenüber das Gleichnis auf und erklärt, dass es geistlich zu verstehen sei...
Wie du schon sagtest, Jurek, man hätte Jesus gleich fragen können, was er mit seinen Aussagen meint (hab ich mir übrigens schon recht früh in meinem Glaubensleben angewöhnt, zu tun 😊)
63 Der Geist ist's, der da lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben.
Die folgenden Verse sprechen für sich:
64 Aber es sind etliche unter euch, die glauben nicht. Denn Jesus wusste von Anfang an, wer die waren, die nicht glaubten, und wer ihn verraten würde. 65 Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn vom Vater gegeben.
Vl wird auch so die Spreu vom Weizen getrennt...die, die wirklich glauben, die der Vater ihm gab....von denen, die andere, vl eigene Ziele verfolgten. Nicht von ungefähr nannte Jesus das Gleichnis vom Samen, der auf unterschiedlichen Untergrund fällt und wo nur der Same Frucht bringt, der auf fruchtbaren Boden fällt..,,und anscheinend hat Gott selbst damit etwas zu tun....man kann das also gar nicht selber entscheiden oder aus eigener Kraft Frucht bringen.....wen der Vater nicht zum Sohn zieht, der kommt NICHT zu Jesus, der ja KEINE Gemeinschaft mit ihm und kommt NICHT zum Leben.
Das erinnert an Römer: "die er zuvor erkannt hat...."
66 Von da an wandten sich viele seiner Jünger ab und gingen hinfort nicht mehr mit ihm.
Das war dann die Konsequenz daraus.....
Nun wendet Jesus sich sogar an die Zwölf, die anscheinend noch übriggeblieben sind .....aber die genau diejenigen sind, die der Vater dem Sohn mit Sicherheit gab....sind sie doch später "lebendige Steine" (oder Tore? Verwechsle ich das grad?) im neuen Jerusalem, das vom Himmel auf die Erde kommt!
67 Da sprach Jesus zu den Zwölfen: Wollt ihr auch weggehen?
Jesus lässt auch ihnen die Wahl....wie allen! Dennoch wird er schon gewusst haben, dass sie bleiben, denn er sagt ja dem Vater, dass er niemanden von denen verloren hat, die Gott ihm gab. Und sicher wusste er auch, was Petrus sagen würde...,
68 Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, wohin (oder "zu wem"....je nach Übersetzung - im Grunde stimmt ja beides) sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens
Genau! Darüber schrieb ich schon an anderer Stelle!
(Wenn ZJ also üblicherweise fragen, " wohin sonst sollen wir gehen?", wenn wir die ZJ verließen, haben wir hier die wunderbare Antwort: Zu Jesus Christus...,zu keiner Religionsgemeinschaft....was nicht heißen soll, dass man sich keiner anschließt, es sollte nur sicher sein, dass Jesus in der Mitte ist....aber das kann man ja prüfen😊 )
69 und wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes.
( Ach so....was heißt eigentlich der "Heilige Gottes"? Das sagten doch die Dämonen von ihm auch, ne? Steht darüber was um AT? Ich hab keine Ahnung...)
Anscheinend kann Petrus hier für (fast) alle Jünger sprechen. Jesus greift es auf und spricht von dem Einen, der nicht wirklich dazu gehört und zum Verräter wird!
70 Jesus antwortete ihnen: Habe ich nicht euch Zwölf erwählt? Und einer von euch ist ein Teufel. 71 Er redete aber von Judas, dem Sohn des Simon Iskariot. Der verriet ihn hernach und war einer der Zwölf.
Oh....krasse Rede: einer von euch ist ein Teufel!
An anderer Stelle steht ja geschrieben, dass Satan in Judas fuhr. Aber damit das geschehen kann, muss man vorher schon Türen zur andere Seite geöffnet haben..,,bei Judas scheint es die Geldliebe gewesen zu sein....,was die Bibel ja mit Götzendienst gleichsetzt ....und hinter Götzendienst steht Satan mit seinen Dämonen --> falsche Anbetung --> Satan will nach wie vor wie Gott angebetet werden und seine Stelle einnehmen. Bei vielen Menschen erreicht er es leider auch.....und am Ende der Zeit wird er es noch einmal auf krasse Art probieren, wie wir wissen, aber auch dann keinen Erfolg haben....