1:14-18

#16 von Jurek , 07.01.2019 03:57

1:14 = Das "WORT GOTTES" bezieht sich hier auf JESUS. Und so wie in Joh 1:1, so auch in 1.Joh 1:1 wird dieses WORT angesprochen und im Kontext geht es da um JESUS.
(Für mich klar = Joh 5:30; 7:16). JESUS offenbarte sich als das Sprachrohr GOTTES, oder eben anders ausgedrückt, als das WORT GOTTES o. WORT von und über GOTT, welches durch Ihn zu Menschen kam.

1:15 = Johannes der Täufer war der Botschafter und Vorbote über/von JESUS. Er hat den SOHN GOTTES den erwartungsvollen Menschen (wegen Kommen des Messias) angekündigt.
Und ihm war bewusst, dass JESUS größer ist als er (3:30).

1:16,17 = JESUS war in der Geschichte der Menschen ein neues Abschnitt des Weges GOTTES mit den Menschen. Das gerechte Mosaische Gesetz hat im Grunde verurteilt. Während mit und durch JESUS ist Gnade um Gnade und Wahrheit GOTTES zu Menschen gekommen.

1:18 = Welcher sündiger Mensch kann GOTT sehen und das überleben? Dieser GOTT JEHOVA ist heilig (ich verstehe es als "Allerheiligst") und der Mensch das Gegenteil davon.
Von GOTT darf man sich auch keine Bildnisse manchen, da außer den damaligen Menschen auf der Erde, hat nur der eine Mensch GOTT gesehen = JESUS der GESALBTER GOTTES (welcher selber von GOTT kam).
Johannes schreibt das lange nach der Auferstehung und Himmelfahrt JESU. Daher in Vergangenheitsform: Dass JESUS selbst, welcher Gott ist (V.1), sitzt nun an Seite des VATERS.
Also S.g. in Vergangenheitsform: "Der nun seiend [o. Anwesend] (unvollendete Vergangenheitsform = grammat. Perfekt) im VATERS Schoß" ist.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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zuletzt bearbeitet 07.01.2019 | Top

RE: Johannes-Evangelium

#17 von Ga-chen ( gelöscht ) , 07.01.2019 08:20

1:14er, der das wort ist, wurde ein mensch von fleisch und blut und lebte unter uns. wir sahen seine herrlichkeit, eine herrlichkeit voller gnade und wahrheit, wie nur er als der einzige sohn sie besitzt, er, der vom vater kommt.

Das Wort, das bei Gott war und selber Gott ist, wurde Fleisch, kam in diese Welt, wurde als Mensch erfunden, wurde uns gleich, um uns zu retten. Der Schöpfer kam in sein Eigenes, in seine eigene Schöpfung, zu seinem Eigentum, seinem auserwählten Volk. Seinen Jüngern offenbarte er seine Herrlichkeit, besonders in dem Moment, als er den Sturm stillte, der Schöpfergebietet seiner Schöpfung......oder als er übers Wasser lief..... den andern Menschen seiner Zeit blieb es größtenteils verborgen.

Hier ist auch vom "einzigen Sohn" die Rede, was bedeutet, dass er such nicht in die Engel einreiht, due ja auch als Söhne Gottes bezeichnet werden.


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Liebe Grüße von Ga-chen
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„Jesus muss wohl Student gewesen sein: Er wohnte bei seiner Mutter, er hatte lange Haare, er war der Anführer einer Protestgruppe, er trank laufend Wein, und wenn er schon mal was tat, war's ein Wunder."
Willy Meurer (*1934), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, Toronto

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen
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RE: Johannes-Evangelium

#18 von Ga-chen ( gelöscht ) , 07.01.2019 08:32

(15) auf ihn wies Johannes die menschen hin. "er ist es!", rief er. "von ihm habe ich gesagt: der, der nach mir kommt, ist grösser als ich, denn er war schon vor mir da."

(16) wir alle haben aus der fülle seines reichtums gnade und immer neu gnade empfangen.

Woher hat er die Fülle, was ist sein Reichtum?

"In ihm wohnt die Fülle Gottes körperlich"
"Reichtum seiner Gnade"

Wer schenkt Gnade? Von wem und aus wem kommt sie? Ich denke, Gott, wie der folgende Vers meines Erachtens zeigt.

(17) denn durch Moses wurde uns das gesetz gegeben, aber durch Jesus Christus sind die gnade und die wahrheit zu uns gekommen.

18) niemand hat gott je gesehen. der einzige sohn hat ihn uns offenbart, er, der selbst gott ist und an der seite des vaters sitzt.

....der selbst Gott ist....eindeutiger geht es doch wohl nicht!
An anderer Stelle ist davon die Rede, dass er am Busenplatz des Vaters lag


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10. י Yud 10 HAND
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6. ו Vav 6 NAGEL
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RE: Johannes-Evangelium

#19 von Stojan ( gelöscht ) , 07.01.2019 09:13

Gachen,

Elberfelder sagt

Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht.

ebenso Luther

Stojan

RE: Johannes-Evangelium

#20 von HelvetiX , 08.01.2019 19:21

1:19und dies ist das zeugnis des Johannes, als die Juden von Jerusalem priester und Leviten sandten, um ihn zu fragen: wer bist du?
(20) und er bekannte es und leugnete nicht, sondern bekannte: ich bin nicht der Christus!
(21) und sie fragten ihn: was denn? bist du Elia? und er sprach: ich bin's nicht! bist du der prophet? und er antwortete: nein!
(22) nun sprachen sie zu ihm: wer bist du denn? damit wir denen antwort geben, die uns gesandt haben: was sagst du über dich selbst?
(23) er sprach: ich bin "die stimme eines rufenden, (die ertönt) in der wüste: ebnet den weg des Herrn!", wie der prophet Jesaja gesagt hat.
(24) die gesandten gehörten aber zu den pharisäern.
(25) und sie fragten ihn und sprachen zu ihm: warum taufst du denn, wenn du nicht der christus bist, noch Elia noch der prophet?
(26) Johannes antwortete ihnen und sprach: ich taufe mit wasser; aber mitten unter euch steht einer, den ihr nicht kennt;
(27) dieser ist's, der nach mir kommt, der vor mir gewesen ist; und ich bin nicht würdig, ihm den schuhriemen zu lösen.
(28) dies geschah in Bethabara, jenseits des Jordans, wo Johannes taufte.


(26) bis dahin kannte man nur reinigungsbäder (3.mose15) durch das taufen löste er diskussionen und spaltungen aus.

 
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RE: Johannes-Evangelium

#21 von Rapunzel , 08.01.2019 21:57

Der letzte Schriftprophet vor Johannes dem Täufer war Maleachi (ca 400 v.Chr.). Deshalb war die Erscheinung des Johannes nach 400 stummen Jahren eine Sensation.
Der Gedanke, Elia käme wieder war im Judentum verbreitet. Deshalb schickten die führenden Juden ein Untersuchungsgremium, um zu erfahren, wer er war. In Lukas 1:17 wird gesagt, Johannes kam mit dem Geist und der Kraft des Elia, aber Johannes der Täufer bekräftigt hier, dass seine Fragesteller im Irrtum sind, wenn sie eine körperliche Rückkehr des früheren Propheten erwarteten, der in einem Sturmwind und mit einem feurigen Wagen in den Himmel aufgenommen worden war. Johannes ist hier nicht die reale Person Elia aus dem AT, sondern Elia weist typologisch auf dass Kommen des Johannes voraus, sodass es einen Zusammenhang gibt, in dem Johannes mit Elia gleichgesetzt werden kann (wie es Jesus tut Matth. 11:14, 17:12, Mark. 9:12).
Bist du der Prophet? Hier möchten die Priester und Leviten wissen, ob Johannes sich selbst als den verheissenen Propheten aus 5. Mose 18:15 sieht. Deshalb sagt er: nein!


 
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RE: Johannes-Evangelium

#22 von Jurek , 09.01.2019 04:55

1:19-22 = Da man durch die Propheten in Erwartung des Messias war, wollte man (V.24) dann genau wissen, wer da aufgetreten ist.
Johannes machte ihnen aber klar, dass er weder der Messias noch irgendeiner der Propheten war.
1:23 = Und doch Johannes identifiziert sich als ein Vorbote für den erwarteten CHRISTUS, so wie durch den Propheten Jesaja das auch vorausgesagt worden ist. Und gerade das zu richtigen Zeit und richtigem Ort, ist so besonders dabei.
1:25 = Interessante Frage die dort gestellt wird. Denn davor hat wohl keiner auf derart weise Leute getauft. Diese Taufe unterschied sich von den früheren jüdischen Reinigungsbäder-Taufen (und ebenso auch von der später christlichen Taufen).
Die Juden waren aber verwundert darüber, dass ausgerechnet jemand, der weder durch Propheten verheißene kommende Elia war, noch welcher anderer Prophet, dieser sich das Recht nahm andere zu taufen.
1:26 = Johannes hatte mit seinen Worten "mitten unter euch steht einer…" nicht sich selber gemeint (weil die Juden hier ihn nicht erkannten), sondern eben den, auf welchen er dann noch in weiterer Folge seiner Aussagen Bezug nimmt, und welcher schon unter ihnen da wäre, ohne dass sie was davon gemerkt haben. (Welcher sich aber noch offenbaren würde).
1:27 = Johannes Bekenntnis ist, dass der Kommender (JESUS), schon vor Johannes da war. Johannes Auftreten selber hatte schon gewisse Autorität ausgestrahlt (weshalb die Fragen der Juden an ihn), aber Johannes deutet an, dass dieser Kommender viel größer ist als er.
1:28 = diese Bemerkung ist auch interessant. Es kommt dann noch später eine Ergänzung dazu (3:23), dass dort auch viel Wasser gab. Also solche Abbildungen können nur einfach falsch sein!


(c) Privatfoto Sylvia G. / Israel


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Johannes-Evangelium

#23 von HelvetiX , 10.01.2019 11:51

joh 1:29-34
29) am nächsten tag kam Jesus zu Johannes. als dieser ihn kommen sah, rief er:"seht, hier ist das opferlamm gottes, das die sünde der ganzen welt wegnimmt!
30) er ist es, von dem ich sagte: > nach mir kommt einer, der grösser ist als ich, denn er war schon vor mir da.<
31) auch ich kannte ihn nicht. aber weil Israel erkennen soll, wer er ist, bin ich gekommen und taufe mit wasser."
32) weiter bezeugte Johannes:" ich sah den Geist Gottes wie eine taube vom himmel herabkommen und auf ihm bleiben.
33) ich kannte ihn bis dahin nicht; aber der, der mich gesandt und mir den auftrag gegeben hat, mit wasser zu taufen, hatte zu mir gesagt: > der, auf den du den Geist herabkommen siehst und auf dem er bleiben wird, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft.<
34) das habe ich nun mit eigenen augen gesehen, und darum bezeuge ich, dass dieser mann der sohn gottes ist."


(29b) die welt bezeichnet hier die menschheit in ihrer feindschaft gegenüber gott wie auch in anderen stellen in diesem evangelium. obwohl nicht alle menschen ohne ausnahme gerettet werden, ist dieses opfer doch die einzige sühne für die menschliche sünde, die gott bereit gestellt hat, und dessen wirksamkeit nicht durch zeit oder ort beschränkt ist (joh 3:16).

30) denn er war schon vor mir da! dieser vers ist meines erachtens selbsredend.

31,32) auch ich kannte ihn nicht: Johannes der täufer mag zuvor schon persönlichen kontakt zu Jesus gehabt haben, denn ihre mütter waren miteinander verwandt. (luk 1:39-45)
aber er wusste nicht, wer Jesus war (das lamm und der sohn gottes), bis zu dem zeitpunkt, als es der geist es ihm aufzeigte.

33) der mit dem heiligen geist tauft: Paulus weist auf Jesus, den zweiten Adam hin, der uns durch seinen Geist lebendig macht (1.kor 15:45, mk 1:7f) nachdem Jesus in den himmel zurückgekehrt war, sandte er diesen himmlischen beistand, um mit seinem volk auf erden zu wohnen (Joh.14:26, 16:7 Apg 2:32f).
die taufe mit dem Heiligen Geist geschieht mit der wiedergeburt, die hilflose sünder zu söhnen und töchtern gottes macht(Joh 1:12f 1.kor 12:13).

34) das dieser mann der sohn gottes ist!
das zeugnis des täufers, des letzten alttestamentlichen proheten, ist eindeutig: Jesus ist der sohn gottes, der "einzige sohn... der vom vater kommt"(1:14). die absicht des 4. evangeliums ist es, die leser ebenfalls zu dieser überzeugung zu bringen(20:31).

 
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RE: Johannes-Evangelium

#24 von Rapunzel , 10.01.2019 12:47

Vers 29) siehe das Lamm Gottes: Jesus war als das Lamm Gottes als Stellvertreteropfer im AT bekannt. Denn Jesaja 53, der heute in den Synagogen von Israel nicht mehr gelesen wird, wurde von den alten Rabbinern auf den Messias angewandt (Sanhedrin 98b). Jesaja 53:7: Er wurde misshandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer und seinen Mund nicht auftut.
Vers 30) Dieser Vers lässt sich m.E. nur mithilfe liberaler Theologie anders erklären, als er da steht. 😊 Ich meinerseits lese ihn so, wie er dasteht.
Vers 31) Johannes war der Wegbereiter für unseren Herrn Jesus.
Vers 32) erstes Zeunis des Täufers, dass er den Geist Gottes wie eine Taube herabkommen sah und auf ihm bleiben.
Vers 33) erste Vorankündigung, dass der Messias mit Heiligem Geist taufen wird, was auf die Wiedergeburt hinweist.
Vers 34) Johannes der Täufer als Augenzeuge bezeugt ein zweites Mal, dass Jesus der Sohn Gottes ist.


 
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RE: Johannes-Evangelium

#25 von Jurek , 11.01.2019 05:05

1:29 = Eine schon sehr bedeutende Aussage! = "hier ist das Opferlamm GOTTES, das die Sünde der ganzen Welt wegnimmt". Das ist im Prinzip der Kern des Evangeliums, welches zwei grundlegende Punkte enthält:
a) Opferlamm, welches von/für GOTT ist. Das erinnert mich an das AT Opferlamm aus 2.Mo.12.
b) In AT-Zeit konnten solche Lämmer nur bedingt für z. B. eine Familie ihre Sünden bis zu gewissen Teil und Zeit tilgen. Aber hier ist jemand anderer, welche auch gänzlich "die Sünde der ganzen Welt wegnimmt" und zwar auch jetzt schon (welche das kostbare Opfer JESU für sich beanspruchen).
Das sagte Johannes gewiss nicht bloß aus sich heraus. Denn er bezeugte, dass er das nicht gewusst hat.

1:30 = Auch wenn JESUS jünger als Johannes d.T. war, bekannte Johannes d.T. durch die Offenbarung des Heiligen Geistes, dass JESUS schon vor ihm da war, und größer/bedeutender als er (Joh. d.T.) ist.

1:31 = Mit diesem Bekenntnis "auch ich kannte Ihn nicht", zeigt Joh. d.T. nun die Offenbarung GOTTES durch den Heiligen Geist, welcher ihn das offenbarte, dass nun sich seine Unkenntnis in eine Kenntnis gewandelt hat. Denn er war empfänglich für die Offenbarung durch den Heiligen Geist (was nicht bei allen Menschen damals wie heute zutraf /zutrifft).
Und nun trat Joh. d.T. deswegen auf, um auf JESUS als den Erlöser und Gesandten GOTTES die Menschen Israels hinzuweisen. Da gibt es dann keinen Platz dafür, dass (ab da) die Leute sich damit ausreden könnten, dass sie immer noch nicht wissen, wer JESUS war. Denn die Taufe JESU (auch wenn JESUS diese zur Reue der Sünden und Umkehr nicht nötig hatte), bei der auch das Bekenntnis JEHOVAS zu seinem SOHN gab, das führte JESUS hier auf der Erde in sein neues Lebensabschnitt ein, sich nun voll und ganz im Auftrag GOTTES für diese Menschen, sich als der SOHN GOTTES einzusetzen, und den Auftrag seines VATERS zu erfüllen.
Und die Taufe des Joh. d.T. mit Wasser, sollte bei den gläubigen Juden eine neue Besinnung auf Reue und Umkehr bewirken…

1:32,33 = Auch wenn Joh. d.T. bezeugte, dass er den Geist GOTTES wie eine Taube vom Himmel herabkommen und auf JESUS bleiben sah, wäre das keine bloß eine Vision des Johannes. Das wurde sicherlich deutlich von anderen auch gesehen.
Und auch die Stimme GOTTES vom Himmel gehört (auch wenn nicht alle das gleicher weisen erkannten).
Und Joh. d.T. wusste dann, was das alles bedeutet, weil GOTT selber ihn darüber unterrichtet hat.
Joh. d.T. taufte nur mit Wasser (zur Reue und Umkehr), doch JESUS (auch wenn Der selber nicht taufte) taufte mit dem Heiligen Geist! Ein besonderes Abschnitt in der Weltgeschichte, welcher jedem Gläubigen zu erlangen nun möglich wurde.
Das Wasserbad der Wiedergeburt war damals noch nicht so bekannt, wie wohl im AT angedeutet (JESUS contra Nikodemus, Kap.3).

1:34 = Bei so vielen neuen Infos, die Joh. d.T. bekam und gesehen hat, konnte er nun gewiss vor allen Leuten bezeugen, dass das dieser SOHN GOTTES ist, also der verheißene Messias, auf welchen die Menschen damals so sehnsüchtig gewartet hatten.
Viele haben es das schon damals freudig und besinnlich angenommen, andere leider nicht. Und heute ist oft auch nicht anders…


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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zuletzt bearbeitet 11.01.2019 | Top

RE: Johannes-Evangelium

#26 von Ga-chen ( gelöscht ) , 11.01.2019 09:31

29 Am nächsten Tag sieht Johannes, dass Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!

Jetzt ist er da, der Messias, der nicht nur sporadische Sünden trägt, sondern die der ganzen Welt. Was für eine gewaltige Aussage! Und man kann sich nicht vorstellen, was für eine gewaltige Last das für Jesus am Kreuz war und wie furchtbar dieser Moment, in dem er von Gott verlassen wurde.....was er ja gar nicht kannte, da er stets beim Vater war und in enger Gemeinschaft mit ihm lebte....

30 Dieser ist's, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist, denn er war eher als ich.

Was für eine gewaltige Offenbarung für Johannes. Der, den er als seinen Verwandten kannte, ist der von Gott kommende Retter für Israel und sogar für die ganze Welt.....jedenfalls für den, der es für sich "annimmt" und Jesus "aufnimmt", wie wir zuvor gelesen haben.
In Vers 34 bezeugt er in als Gottes Sohn.

In 31-33 denke ich, werden 2 Dinge angesprochen, zum einen die Geistzeugung zum Kind Gottes, zum andern die Ausgießung des HG zu Pfingsten.


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Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
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RE: Johannes-Evangelium

#27 von HelvetiX , 12.01.2019 20:39

Joh.1:35) am nächsten tag stand Johannes wieder am gleichen ort; zwei seiner jünger waren bei ihm.
36) da ging Jesus vorüber. Johannes blickte ihn an und sagte: "seht, dieser ist das opferlamm gottes!"
37) als die beiden jünger das hörten, folgten sie Jesus.
38) Jesus wandte sich um und sah, dass sie ihm folgten. "was sucht ihr?", fragte er. "Rabbi", erwiderten sie, "wo wohnst du?" (Rabbi bedeutet "Meister")
39) Jesus antwortete: "kommt mit, dann werdet ihr es sehen." da gingen die beiden mit ihm; es war etwa vier uhr nachmittags. sie sahen, wo er wohnte, und blieben für den rest des tages bei ihm.
40) einer der beiden männer, die Jesus gefolgt waren, weil sie gehört hatten, was Johannes über ihn gesagt hatte, war Andreas, der bruder von Simon Petrus.
41) Andreas sah kurz darauf seinen bruder Simon. "wir haben den Messias gefunden!", berichtete er ihm. ("Messias" ist das hebräische wort für "Christus".)
42) dann nahm er ihn mit zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte: "du bist Simon, der sohn des Johannes. du sollst Kephas heissen." (Kephas ist das hebräische wort für Petrus und bedeutet "Fels".)


Jesus beruft seine ersten Jünger. da die Apostel von Christus eine einzigartige vollmacht erhielten, ein zeugnis zu geben auf das die gemeinde erbaut werden sollte, war es notwendig, dass sie als solche ausgewiesen wurden, die durch Christus selbst auserwählt worden waren. (Joh.15:15
Apg 1:2)
37) traditionellerweise liefen die schüler eines Jüdischen Rabbis hinter ihm her. auch die Jünger von Jesus folgten ihm körperlich, aber hier ist noch weit mehr gemeint. Jesus nachzufolgen bekommt durch das evangelium hindurch eine noch viel tiefere bedeutung. (Joh.13:36-38, 21:15-22)

 
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RE: Johannes-Evangelium

#28 von Rapunzel , 12.01.2019 21:01

Verse 35-41) Johannes der Täufer gibt zwei Schüler/Studenten an Jesus ab. Alle Rabbiner hatten Schüler (intellektuelle Wissensvermittlung)
"Kommt und seht", wenn etwas ganz Wichtiges kommt im Talmud heisst es: komm und sieh. Dieser Ausspruch ist für jüdische Ohren wichtig.
Vers 43) Vierter Tag. Jesus sagte zu Simon Petrus: "Du sollst Kephas heissen." Kephas aramäisch - Petros griechisch = ein Stein.
In Matth. 16:16, 18 heisst es: Du bist Petros (kann vom Stein bis zu einem Felsmassiv sein) und auf diese Petra (jungfräuliches Felsmassiv) will ich meine Gemeinde bauen." Fels wird in der Bibel nur für Gott gebraucht; Petrus ist ein Baustein auf dieses Felsfundament. In 1. Petrus 2:4-6 wird Steine mit "lithos" wiedergegeben, weil er hier Christus ebenfalls als Stein bezeichnet. Der Eckstein im Felsendom war zugleich Eckstein und Fundament, nachdem der ganze Tempel ausgerichtet wurde. In den Versen 7 und 8 (1. Petrus) wird Christus als der Fels des Ärgernisses genannt - Petra.


 
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RE: Johannes-Evangelium

#29 von Rapunzel , 12.01.2019 21:57

Wenn Gott einen neuen Namen verleiht, dann definiert er die Person und ihr Schicksal dadurch neu (1. Mose 17:5,15; 32:28).


 
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RE: Johannes-Evangelium

#30 von Ga-chen ( gelöscht ) , 12.01.2019 23:28

Interessant....

Sie mussten die Bibel gut gekannt haben, um vom Opferlamm auf den Messias zu schließen. Andreas hatte es sofort verstanden....


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