RE: Johannes-Ev., Kap.11

#151 von Jurek , 08.08.2019 05:08

Joh 11:17-27
THEMA: „Auferweckung des Lazarus“:

17 Als nun Jesus kam, fand er ihn schon vier Tage in der Gruft liegen.

18 Betanien aber war nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien weit;

19 und viele von den Juden waren zu Marta und Maria gekommen, um sie über ihren Bruder zu trösten.

20 Marta nun, als sie hörte, dass Jesus komme, ging ihm entgegen. Maria aber saß im Haus.

21 Da sprach Marta zu Jesus: Herr, wenn du hier gewesen wärest, so wäre mein Bruder nicht gestorben;

22 und jetzt weiß ich, dass, was du von Gott bitten magst, Gott dir geben wird.

23 Jesus spricht zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.

24 Marta spricht zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tag.

25 Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist;

26 und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du das?

27 Sie spricht zu ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Johannes-Ev., Kap.11

#152 von Jurek , 11.08.2019 07:14

11:17 = zunächst folgende entscheidende Sache wäre zu bedenken: Lazarus war schon 4 Tage Tod!
Heute wird niemand sofort nach dem attestierten klinischen Tot gleich begraben, weil es rein theoretisch doch sein könnte, dass dieser Mensch noch „aufwachen“ könnte, was nach gewisser kurzer Zeit oder max. von 1 bis 2 Tagen (?) hätte passieren können.
Aber nach drei Tagen setzt dann entscheidend der Zersetzungsprozess des Körpers ein, womit ausgeschlossen ist, dass dieser Mensch wieder zum Leben kommen könnte.
Ein 4 Tage toter Mensch ist absolut tot, ohne Wenn und Aber, weil das dann auch durch Geruch wahrnehmbar ist. Und das muss auch den Menschen damals auf derart Weise auch so bekannt gewesen sein. Todesprozess fand früher genauso statt wie heute und war den Menschen nicht unbekannt.
Daher der Nachdruck auf 4 Tage, bedeutete schon absolutes Ausscheiden vom Leben, ohne Hintergedanken, dass da was sein könnte….
Also in dem Fall ist die Totenauferweckung nach 4 Stunden nicht so glaubwürdig wie nach 4 Tagen, weshalb das nochmals erwähnt wird.

11:18 = Übrigens: Betanien (wo sich dann JESUS mit seinen Jüngern auf den Weg dort machten, war nahe bei Jerusalem, etwa 15 Stadien weit, wie uns die Bibel berichtet. Und die 15 Stadien entsprachen einer Strecke von knapp 3 km, da der Entfernungsmaß eines Stadions war damals 185 m lang. Das entspricht traditionell auch der bis heute verwendeten Länge eines Stadions. (Q)

11:19,20 = Viele Juden trauerten mit Martha und Maria über dem Tod des Lazarus.
Als es bekannt wurde dass sich JESUS nahte, ist nur die Marta Ihn entgegen gekommen.
Warum Maria das nicht tat? Vielleicht blieb sie zu Hause wegen/mit den trauenden Gästen, weil/oder sie hat davon noch nichts mitbekommen, da die von Marta Ausgesandten auch nur zur Marta mit der Nachricht kamen?
Marta erscheint auch hier m. E. die viel aktivere zu sein, welche alles organisiert.

11:21,22 = dennoch scheint der Marta an Glauben zu fehlen (?) Oder sie fehlte eben damals, als sie sich mehr um leibliche Bedienung von JESUS und seinen Jüngern kümmerte als bei JESUS zu sein und zu hören, was Er denen zu sagen hatte?
Marta weiß nur, wenn JESUS da gewesen wäre (als nur ein Heiler?), dann wäre ihr Bruder nicht gestorben. Aber so (nach 4 Tagen, wo die Zersetzung des Körpers im Gange war), da ist nichts mehr zu machen.
Sie meint zu wissen (?), dass das was JESUS dann von GOTT erbietet, ER JESUS auch geben wird. Aber anscheinend – wie aus weiterer Folge ersichtlich – wohl nicht in so einem Ausmaß, wie dann das JESUS wirklich auch war und vorhatte.

11:23,24 = JESUS sagt ihr, dass ihr Bruder leben wird.
Ja, daran glauben doch die Juden! Sie glauben, dass es mal eine allgemeine Auferstehung der Toten in der Zukunft (am Ende der Weltzeit) geben wird, wenn der Messias kommen wird.
Ja, trostreiche Worte JESU zu Marta, aber was hat sie außerdem jetzt noch davon, nachdem ihr Bruder nun tot ist? Vielleicht war Lazarus, als er noch lebte, der Hauptversorger der Familie. Und jetzt? …

11:25,26 = Nun sagt ihr (welche an zukünftige Auferstehung glaubt) JESUS offen heraus, dass Er selber die Auferstehung und das Leben ist und wer an Ihn glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist! Nein, jeder der an Ihn glaubt, der wird nicht sterben, sondern in Ewigkeit leben! Was für eine Aussage!?
Die Kirchen leiten davon ab, dass wer stirbt, nicht wirklich tot ist. Aber hat JESUS wirklich so was damit gemeint? Hat auch die Marta damals das so verstanden, wie heutige Kirchen das mit der Unsterblichkeit der Menschenseele lehren?

11:27 = Sie (Marta) sagte nur, dass sie glaube, dass JESUS der CHRISTUS ist, also der SOHN GOTTES, welcher in die Welt kommen soll. Aber sie wird wohl verunsichert gewesen sein, was die Auferstehung JETZT schon damit zu tun hätte (?)


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Johannes-Ev., Kap.11

#153 von Jurek , 14.08.2019 06:50

Joh 11:28-37
THEMA: „Auferweckung des Lazarus“:

28 Und als sie dies gesagt hatte, ging sie hin und rief heimlich ihre Schwester Maria und sagte: Der Lehrer ist da und ruft dich.

29 Als jene es hörte, stand sie schnell auf und ging zu ihm.

30 Jesus aber war noch nicht in das Dorf gekommen, sondern war an dem Ort, wo Marta ihm begegnet war.

31 Als nun die Juden, die bei ihr im Haus waren und sie trösteten, sahen, dass Maria schnell aufstand und hinausging, folgten sie ihr, da sie meinten, sie gehe zur Gruft, um dort zu weinen.

32 Als nun Maria dahin kam, wo Jesus war, und ihn sah, fiel sie ihm zu Füßen und sprach zu ihm: Herr, wenn du hier gewesen wärest, so wäre mein Bruder nicht gestorben.

33 Als nun Jesus sie weinen sah und die Juden weinen, die mit ihr gekommen waren, ergrimmte er im Geist und wurde erschüttert

34 und sprach: Wo habt ihr ihn hingelegt? Sie sagen zu ihm: Herr, komm und sieh!

35 Jesus weinte.

36 Da sprachen die Juden: Siehe, wie lieb hat er ihn gehabt!

37 Einige aber von ihnen sagten: Konnte dieser, der die Augen des Blinden öffnete, nicht machen, dass auch dieser nicht gestorben wäre?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Johannes-Ev., Kap.11

#154 von Michael , 18.08.2019 19:20

Zu der Passage kann ich nur sagen, wie sehr auch Jesus in seiner Seele von typisch menschlichen Gemütszuständen bewegt und regelrecht überwältigt wurde. Es tröstet mich, dass er nicht nur erhaben, überlegen und souverän ist, dass er quasi immer nur „drüber“ steht. Dabei tut er das zwar, aber er macht durch, was jeder nahe Angehörige eines geliebten Menschen auch durchmacht.


 
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RE: Johannes-Ev., Kap.11

#155 von Jurek , 18.08.2019 20:35

11:28-31 = Wieso „heimlich“?
Wohl von Bedeutung her wie „Hoffnung für alle“ übersetzt, es mit „flüstern“, oder sie in Abseits nehmen vor anderen Leuten um nur ihr das leise zu sagen, damit die anderen das nicht hören sollten.
Jedenfalls ging die Maria gleich los zu JESUS, welcher noch weit weg war, also noch nicht in ihrem Dort angekommen. Aber die Leute sahen das dass die gleich schnell wegging, und wollten der Maria (wie sie es meinten) bis zum Grab des Lazarus folgen, um sie dort zu trösten.

11:32 = Nun begegnet Maria JESUS und sie fällt JESUS zu Füßen und bringt ihre Aussage vor Ihn vor. Aber eher im Sinn wie an einem Nur-Heiler von Gebrechen und Krankheiten.
Übrigens auch das vor jemanden zu seinen Füßen fallen und gebieterisch seine Aussage dem gegenüber zu machen, war damals nicht unüblich und hat nicht automatisch was mit „Anbetung“ zu tun gehabt.

11:33 = JESUS sah die Leute bei so einem Trauerfall natürlich (was denn sonst!) weinen. Doch warum wird auch hier der Begriff „ergrimmen“ verwendet, dass als JESUS sie alle dann weinend sah, war „sein Geist ergrimmt und erschüttert“!?
Diese Ausdrucksweise erscheint mir missverständlich.
Da übersetzt z. B. die Menge Bibel mit: „im Geist heftig bewegt und erschüttert.“ das m. E. besser.
Ich denke, dass solche Übersetzungen wie NGÜ, GN, Zürcher, NeLe, mit ihrer Wiedergabe: „Zorn“ oder „Empörung“, den Hintergrundgedanken überhaupt nicht treffen. Wieso und über was sollte Er denn zornig oder empört gewesen sein?
Das hellenische Begriff welches hier verwendet wurde ist ἐνεβριμήσατο und hat unterschiedliche Bedeutungen wie „bedrohen“, „erzürnen“. Aber nicht nur diese, und das passt auch nicht zum Kontext! Dieser Begriff wird auch im Zusammenhang mit „unwillig werden“ oder auch „aufgebracht sein“ verwendet. Und natürlich hat diese Sache (TROTZ dass JESUS vorhatte Lazarus aufzuerwecken!) JESUS sehr getroffen, zumal auch als Er sah, wie Maria und die anderen Juden ihre Trennen vergossen hatten. Das hat JESUS nicht kalt gelassen!
Ich würde hier sogar die Übersetzung der NWÜ (u. a.) bevorzugen, mit der Aussage: „seufzte er im Geist und wurde beunruhigt“, oder auch nach H. Menge: „im Geist heftig bewegt und erschüttert“ (mit den Gefühlen von Liebe und Trauer), weil es dem SINN nach das viel besser wiedergibt, als dass JESUS quasi zornig gewesen war und andere bedrohte! … Solche „Übersetzungen“ verwundern im Kontext des Bibeltextes.

11:35,36 = Schließlich in der wohl kürzesten Bibelstelle (V.35) hat JESUS auch über den Tod seines Freundes Lazarus (mitfühlend mit anderen) geweint!
Sogar die Juden sagten, als sie JESUS weinend sahen, wie Er ihn doch lieb gehabt hat!
„Zorn“ wäre da völlig falsch am Platz!

11:37 = Doch auch an Kritik und/oder Unglauben fehlte einigen.
Zu behaupten dass JESUS andere heilte, aber Lazarus nicht vor seinem Tod (offenbar in Folge schwerer Krankheit, nicht aufgrund seines hohen Alters) bewahren konnte!?
Aber so sind leider viele Leute…


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RE: Johannes-Ev., Kap.11

#156 von Jurek , 20.08.2019 08:17

Joh 11:38-46
THEMA: „Auferweckung des Lazarus“:

38 Jesus nun, wieder in seinem Innern erzürnt, kommt zur Gruft. Es war aber eine Höhle, und ein Stein lag davor.

39 Jesus spricht: Nehmt den Stein weg! Die Schwester des Verstorbenen, Marta, spricht zu ihm: Herr, er riecht schon, denn er ist vier Tage hier.

40 Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt, wenn du glaubtest, so würdest du die Herrlichkeit Gottes sehen?

41 Sie nahmen nun den Stein weg. Jesus aber hob die Augen empor und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.

42 Ich aber wusste, dass du mich allezeit erhörst; doch um der Volksmenge willen, die umhersteht, habe ich es gesagt, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.

43 Und als er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!

44 Und der Verstorbene kam heraus, an Füßen und Händen mit Grabtüchern umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch umbunden. Jesus spricht zu ihnen: Macht ihn frei und lasst ihn gehen!

45 Viele nun von den Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was er getan hatte, glaubten an ihn.

46 Einige aber von ihnen gingen hin zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte.


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RE: Johannes-Ev., Kap.11

#157 von Michael , 21.08.2019 19:48

Immer wieder die gleichen beiden Reaktionen:

45 Viele nun von den Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was er getan hatte, glaubten an ihn.

Die einen kommen zum Glauben.

46 Einige aber von ihnen gingen hin zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte.

Die anderen gehen petzen, pfeifen quasi auf den Schmäh, der da gerade lief.

 
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RE: Johannes-Ev., Kap.11

#158 von Jurek , 22.08.2019 05:27

11:38,39 = JESUS war in der Situation wegen Lazarus Tod innerlich in seinen Gefühlen bewegt, nicht erzürnt (wie zuvor von mir erklärt).
Als Er zu der Gruft kommt (eigentlich wäre m. E. die richtige Übersetzung „Gedächtnisgruft“ [NWÜ] abgeleitet von mneia / mnema, was mit Erinnerung / Gedächtnis zu tun hat – was mit Auferstehungshoffnung zusammen hängt, nicht bloß an gegenwärtige Erinnerung – eine bessere Übersetzung), da kam wie es kommen musste: Als JESUS sagte, man soll den Stein davor wegnehmen, hat Marta lautstark protestiert! Klar, wo eine Leiche schon 4 Tage tot liegt, wäre es damit nicht nur abgetan, dass dieser Leichnam (besonders unter dortigen klimatischen Bedingungen) schon starke Verwesungsgerüche entwickelt, sondern zusätzlich ist den Juden (nach mosaischen Gesetz) untersagt irgendwie in Kontakt, gar in die Nähe von Leichen zu kommen.

Und bei dieser Gelegenheit möchte ich erwähnen: Auch wenn JESUS hier Lazarus nicht anfasste um ihn aufzuerwecken, gab es einen gewaltigen Unterschied zwischen allen anderen Juden zu JESUS = Wer von den Juden einen Leichnam berührte, wurde dadurch unrein, da die Unreinheit des Leichnams auf den Reinen überging. Nur bei JESUS war es umgekehrt, da ging die Reinheit von JESUS aus auf die Unreinen über.

Jedenfalls aber hier ist allen eindeutig klar: Lazarus ist 100% tot, und toter geht schon nicht mehr. Daher auch verständlich die Reaktion Martas.

11:40 = Was für eine gewaltige Aussage JESU an Marta => „Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt, wenn du glaubtest, so würdest du die Herrlichkeit Gottes sehen?“.
Nur was konnte sie sich darunter vorstellen? Sie meinte wohl, dass die Herrlichkeit GOTTES würde sich anders oder in ferner Zukunft offenbaren, aber JESUS hielt sie bis dato wohl eher für einen Heiler, nicht besonders viel mehr.
Sie war von Auferstehung voll überzeugt, aber doch nicht jetzt schon!

11:41,42 = Wieder ein sehr interessanter und wichtiger Vers. Denn auch (unter etlichen anderen) dieser zeigt, dass eigentlich nicht wirklich JESUS in Eigenregie die großen Wunder vollbrachte, sondern NUR durch den VATER über den Heiligen Geist war Ihn das möglich.
JESUS hatte oft den VATER gedankt, ob Brotvermehrung oder viele andere Begebenheiten, wo Er große Wunder tat. Ohne JEHOVA hätte JESUS nichts tun können. Und das war eben ein Beweis, dass JESUS von JEHOVA aus ausgesendet wurde.
Daher ist auch heute wichtig, dass die Menschen es glauben, dass der himmlische VATER, welcher im Himmel blieb, seinen SOHN auf die Erde sandte, und nicht „GOTT kam auf die Erde“ und etliche demgleiche trinitarische Missverständnisse…

11:43,44 = Und als JESUS mit lauter Stimme Lazarus rief „Lazarus, komm heraus!!“, dann war das auch nicht, damit der Tote diese Stimme hörte und gehorchte, sondern damit alle Leute es hören und wahrnehmen, was da geschieht. Denn auch alle waren 100% davon überzeugt, dass Lazarus doch schon lange tot ist!
Und in der Tat, Lazarus kam in Binden eingewickelt (für Kopf gab es eigenen Tuch) heraus!
Wie würden wir da reagieren? „Wau!“, kann ich da ausrufen! Überwältiges Wunder JEHOVAS durch seinen von IHN ausgesandten SOHN!

11:45,46 = Das war ein großes Zeugnis vom Macht GOTTES (JEHOVAS) welcher JESUS in Zuwendung an seinem VATER da getan hatte. Da glaubten viele von den Juden an JESUS. = „Viele“? Zumindest ein großer Teil, welcher zur Maria gekommen waren und das alles sahen.
Aber es gab auch „Petzer“=? unter den Juden, welche gleich zu den Pharisäern liefen um denen zu berichten, was JESUS da getan hatte. Und aus welchen Motiven taten sie das?
WIR sollen daraus für uns lernen, unsere Motive immer zu überprüfen, aus welchen Motiven wir was machen. Denn nur wer mit JESUS ist, ist sein.


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RE: Johannes-Ev., Kap.11

#159 von Jurek , 23.08.2019 05:13

Joh 11:47-57
THEMA: „Ratssitzung über Jesus: Beschluss, ihn zu töten“:


47 Da versammelten die Hohenpriester und die Pharisäer den Hohen Rat und sprachen: Was tun wir? Denn dieser Mensch tut viele Zeichen.

48 Wenn wir ihn so lassen, werden alle an ihn glauben, und die Römer werden kommen und unsere Stadt wie auch unsere Nation wegnehmen.

49 Einer aber von ihnen, Kaiphas, der jenes Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisst nichts

50 und überlegt auch nicht, dass es euch nützlich ist, dass ein Mensch für das Volk sterbe und nicht die ganze Nation umkomme.

51 Dies aber sagte er nicht aus sich selbst, sondern da er jenes Jahr Hoherpriester war, weissagte er, dass Jesus für die Nation sterben sollte;

52 und nicht für die Nation allein, sondern dass er auch die zerstreuten Kinder Gottes in eins versammelte.

53 Von jenem Tag an ratschlagten sie nun, um ihn zu töten.

54 Jesus ging nun nicht mehr öffentlich unter den Juden umher, sondern ging von dort weg in die Gegend nahe bei der Wüste, in eine Stadt mit Namen Ephraim; und dort verweilte er mit den Jüngern.

55 Es war aber nahe das Passah der Juden, und viele gingen aus dem Land hinauf nach Jerusalem vor dem Passah, um sich zu reinigen.

56 Sie suchten nun Jesus und sprachen, als sie im Tempel standen, untereinander: Was meint ihr? Wird er nicht zu dem Fest kommen?

57 Es hatten aber die Hohenpriester und die Pharisäer Befehl gegeben, wenn jemand wisse, wo er sei, dass er es anzeigen solle, damit sie ihn griffen.


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RE: Johannes-Ev., Kap.11

#160 von Jurek , 25.08.2019 05:08

11:47,48 = Oft taucht der Begriff „Hohenpriester“ in der Mehrzahl auf, obwohl wir wissen, dass es zu gleicher Zeit nur einen einzigen Hohenpriester gegeben hat.
Dabei geht es nicht nur um den amtierende Hohepriester, sondern auch um alle männlichen Mitglieder der hohepriesterlichen Familien welche auch zu den „Hohepriestern“ gerechnet wurden. Das waren eben hochgestellte Priester.
Und der dort erwähnte „Hohe Rat“ ist ein Synedrium. Und das war (abgesehen vom römischen Statthalter), die höchste Behörde der Juden. Dieses bestand unter dem Vorsitz des Hohenpriesters aus 71 Mitgliedern und umfasste die Gruppen der hohen Priester, wie auch die mit Schriftgelehrten und Ältesten.
Also die jüdische Prominenz des „Theokratischen Staates Israel“ hatte sich versammelt, um zu beratschlagen, was sie nun mit der Situation machen sollen, da große Volksmengen sammelten sich um JESUS, welcher viele Zeichen und Wunder tat (welche sie nicht abstreiten konnten). Und sie befürchteten, dass dies könnte dazu führen, dass die Römer wohl von einer „Mobilisierung gegen Rom“ ansehen könnten, so dass sie kommen würden und (trotz der römischen Besatzung in Judäa) würden dann überhaupt den Staat Israel auflösen. Solche oder ähnliche Gedanken haben sie geschmiedet.

11:49,50 = Zu jener Zeit was Kaiphas der Hohepriester und hatte das Wort ergriffen und widersprach dem. Er meinte, dass es besser ist, wenn nur JESUS als der einer für das Volk sterbe und nicht alle Juden dann umkommen.

11:51,52 = Der hat wohl andere Gedanken gehabt, aber da er in dem Jahr der Hohepriester war, hatte er wohl unbewusst was gesagt, was sich so auch erfüllen sollte und musste.
Offenbar sagte er auch, dass JESUS wird nicht nur für die jüdische Nation sterben, sondern auch alle übrigen aus Exil einsammeln.

11:53 = Ab da an, fingt die Oberschicht der Juden an, Pläne zu schmieden, wie sie JESUS umbringen könnten. Das hat sich auch rumgesprochen.

11:54 = Von daher (weil die Zeit für JESU Tod noch nicht gekommen war), hatte JESUS dieses Gebiet voller Leute gemieden. Er hatte sich zurückgezogen in eine kl. Stadt Namens Ephraim, wo Er Zeitlang dort sich mit seinen Jüngern aufhielt. Und dieser Ort liegt ca. 20 km nördlich von Jerusalem entfernt, auf einem Bergrücken. Dieser Ort ist mit dem AT Ort Efron / Ephron, bzw. Ofra / Ophra gleichzusetzen (z. B. aus 1.Mose 23:8-17; Richter 6:11,24 u.s.w.).

11:55,56 = Dass sich das jüdische Passahfest näherte, strömten Juden aus allen Teilen des Landes nach Jerusalem, um sich auch noch davor zu reinigen.
JESUS haben sie da aber nicht mehr aufgefunden, auch wenn sie Ausschau nach Ihn hielten. Ob Er noch dazu kommen wird? Zumal das ein sehr wichtiges jüdisches Fest war! Dabei zu fehlen (war nur 1x im Jahr), was Juden welche sich bewegen konnten, undenkbar!

11:57 = Auch die hohen Priester und Pharisäer suchten JESUS vergebens. Daher erließen sie ein Befehl mit quasi einem „Steckbrief“, dass wer wisse, wo sich JESUS aufhält, der soll das unbedingt bei denen melden. (Grund dessen war den Leuten wohl kaum erklärt worden).


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Johannes-Ev., Kap.12

#161 von Jurek , 28.08.2019 04:00

Joh 12:1-8
THEMA: „Salbung JESU in Betanien“:

1 Jesus nun kam sechs Tage vor dem Passah nach Betanien, wo Lazarus war, den Jesus aus den Toten auferweckt hatte.

2 Sie machten ihm nun dort ein Abendessen, und Marta diente; Lazarus aber war einer von denen, die mit ihm zu Tisch lagen.

3 Da nahm Maria ein Pfund Salböl von echter, sehr kostbarer Narde und salbte die Füße Jesu und trocknete seine Füße mit ihren Haaren. Das Haus aber wurde von dem Geruch des Salböls erfüllt.

4 Es sagt aber Judas, der Iskariot, einer von seinen Jüngern, der ihn überliefern sollte:

5 Warum ist dieses Salböl nicht für dreihundert Denare verkauft und den Armen gegeben worden?

6 Er sagte dies aber nicht, weil er für die Armen besorgt war, sondern weil er ein Dieb war und die Kasse hatte und beiseiteschaffte, was eingelegt wurde.

7 Da sprach Jesus: Lass sie! Möge sie es aufbewahrt haben für den Tag meines Begräbnisses!

8 Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch, mich aber habt ihr nicht allezeit.


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#162 von Jurek , 07.09.2019 06:19

12:1,2 = Es waren 6 Tage vor dem Passah, als JESUS wieder nach Betanien zur Lazarus mit seinen Schwestern kam. Die fleißige Hausfrau und Organisatorin, Martha, hat sich um das Abendessen gekümmert, bei dem JESUS mit seinen Jüngern, wie auch der Auferstandene Lazarus anwesend waren und „zu Tisch lagen“.
Ungewöhnlich! Aber damals lag man auf Polstern bei festlichen Anlässen auf der Erde, um einen niedrigen Tisch in der Mitte. Man stützte sich für gewöhnlich auf den linken Ellbogen und langte mit der rechten Hand zu. (Bei Linkshändern eben umgekehrt). Die Füße waren nach hinten vom Tisch weg ausgestreckt.
Das erinnert also an Kap.8 mit der Sünderin, welche den ersten Zugang zu JESUS an seinen Füßen fand.
Dieses niederlegen oder sitzen zum Essen war schon seit Anfängen der Menschheit Brauch und hatte nichts ähnliches damit zu tun, wie wir heute am Tisch sitzen.
Indirekt erklärt das auch, warum man dann die Gaben (Lebensmittel) für GOTT dann auch aufgehäuften Stellen (Altar) höher lagerte und mit Rauch zur GOTT sandte, obwohl das so von Anfang an hatte GOTT nie geboten.

12:3 = Eine ähnliche Situation auch hier. Die Schwester des Lazarus, die Maria, nahm wohl das kostbarste was sie besaß = ein Pfund Salböl von echter, sehr kostbarer Narde. Und hier ist das römische Pfund mit einem Gewicht von 327 Gramm gemeint.
Und die „Narde“ war eine Pflanze, die zur Herstellung von Arzneien, Salben und Ölen diente; als Importartikel aus fernem Indien, und war damit sehr teuer.

Narde ist eine duftende aromatische Pflanze, die in den Bergen des Himalaja in Höhen zwischen 3500 und 5000 Meter wächst. Mit dem aus der indischen Narde gewonnenen Öl wurde schon zur Zeit Salomos gehandelt.
Und damit hat sie (Maria) die Füße JESU gesalbt, und trocknete diese mit ihren Haaren. Eine sehr demütigende Handlung der Ergebenheit und Salbung.
Hier haben wir offenbar ein anderes ähnliches Ereingis, wie einst bei dem Simeon den Aussätzigen aus Mat 26:6ff; Mak 14:3ff?
Oder wohnte die Familie auf Miete dort?

12:4-6 = In diesem Evangelium wird deutlicher als in anderen, klar gestellt, dass es der Judas Iskariot war, welcher meinte, dass diese Ausgießung des Salböls der Maria an JESUS, eine Verschwendung war (immerhin war dieses 300 Denare wert, also ein ganzes Jahreslohn wert!), und man hätte können das den Armen geben können, wie Judas das meinte. Aber in Wirklichkeit war Judas Iskariot Geldgierig! Am liebsten hätte er, wenn dieses Salböl verkauft worden wäre und er diese 300 Denare zur Verwaltung bekommen hätte. Denn er zweigte sich selber was ab von der gemeinsamen Kasse der Jünger und JESU, welche auch nur er führte, und damit die anderen bestahl.

12:7,8 = JESUS stellt klar aber die Bedeutung der Handlung dieser Frau dar, mit den Worten: „Lass sie, damit sie es aufbewahre auf den Tag meines Begräbnisses!“.
Ja, Arme gibt es zu jeder Zeit, um denen Gutes zu tun, aber JESUS war damals nur kurze Zeit auf der Erde leiblich da.


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RE: Johannes-Ev., Kap.12

#163 von Jurek , 08.09.2019 18:55

Joh 12:9-19
THEMA: „Anschläge der Hohenpriester gegen Lazarus“ und „Einzug JESU in Jerusalem“:

9 Die große Volksmenge aus den Juden erfuhr nun, dass er dort sei; und sie kamen nicht um Jesu willen allein, sondern damit sie auch den Lazarus sähen, den er aus den Toten auferweckt hatte.

10 Die Hohenpriester aber ratschlagten, auch den Lazarus zu töten,

11 weil viele von den Juden um seinetwillen hingingen und an Jesus glaubten.

12 Am folgenden Tag, als die große Volksmenge, die zu dem Fest gekommen war, hörte, dass Jesus nach Jerusalem komme,

13 nahmen sie die Palmzweige und gingen hinaus, ihm entgegen, und schrien: Hosanna! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn, und der König Israels!

14 Jesus aber fand einen jungen Esel und setzte sich darauf, wie geschrieben steht:

15 "Fürchte dich nicht, Tochter Zion! Siehe, dein König kommt, sitzend auf einem Eselsfüllen."

16 Dies verstanden seine Jünger zuerst nicht; jedoch als Jesus verherrlicht war, da erinnerten sie sich, dass dies von ihm geschrieben war und sie ihm dies getan hatten.

17 Es bezeugte nun die Volksmenge, die bei ihm war, dass er Lazarus aus dem Grab gerufen und ihn aus den Toten auferweckt habe.

18 Darum ging ihm auch die Volksmenge entgegen, weil sie hörten, dass er dieses Zeichen getan hatte.

19 Da sprachen die Pharisäer zueinander: Ihr seht, dass ihr gar nichts ausrichtet; siehe, die Welt ist ihm nachgegangen.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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RE: Johannes-Ev., Kap.12

#164 von Jurek , 15.09.2019 07:33

12:9 = Ein Volksmengenauflauf gab es diesmal nicht nur wegen JESUS dem Heiler, sondern wegen Lazarus, dem Auferstandenen. Denn der vier-Tage-zurück-liegender Tod von Lazarus und nun seiner Auferstehung, hat sich offenbar sehr weit unter dem Volk verbreitet. Dazu brauchte man damals kein Internet, und da wussten die Menschenmassen alle schon was davon (siehe 10 Verse weiter).

12:10,11 = Das Verbrechen der hochgestellten jüdischen Priester war dabei aber schon vorprogrammiert: Sie wollten den auferstandenen Lazarus (ebenso) umbringen (!), nur, weil wegen ihn sehr viele von den Juden die an JESUS glaubten und Ihn nachfolgten, sich offenbar abwendeten von diesen hochgestellten Priestern. Da war sicher auch Neid dahinter.
Und im mehr Volk weggeht, umso weniger Einnahmen in der Tempelkasse…
Ich frage mich, ob die Priester (einst wie heute) welche von den Kirchensteuern lebten, an Auflösung der Kirche denken, wenn alle Schäfchen weglaufen. (?)

12:12,13 = Der Jubel um JESUS war also auch am folgenden Tag unter dem Volk groß, als die Juden welche zu Passahfest kamen, JESUS (auf einem jungen Esel auf dem noch niemand davor geritten ist) zujubelten: „Hosanna! Gepriesen sei, der da kommt im Namen JEHOVAS, und der König Israels!“.

Dazu drei meine pers. Gedanken:

- JESUS ritt auf „reinem Tier“, welcher davor nicht durch welche unreine Sachen und Leute beladen war. Es war ein Jungtier, rein, gesund, untadelig, ein Eselsfüllen. Solche Tiere waren auch nach dem Gesetz rein und gut. (Auch spätere Legung JESU Leichnams im Grab, erfolgte auch in einem reinen Grab eines Christen – Josepf von Arimathia – wo auch noch niemand davor gelegen ist). Alles entsprach reinen Dingen, mit den JESUS zu tun hatte…
Und auch wenn sonst üblich, wer als Reiner in Berührung mit Unreinem kam, damit selbst unrein wurde, ist bei JESUS als Reinen, alles andere rein geworden was Er berührte.

- Ich fügte der Versaussage den Namen GOTTES ein (deswegen hier nicht blau eingefärbt). Denn es ist für mich offensichtlich, dass sich dabei um keinen anderen „Namen des Herrn“ (im NT steht in den vielen Übersetzung der Name GOTTES mit „Herr“, während diese ‚Übersetzer’ im AT verwenden „HERR“) handelt als um den Namen GOTTES. Da geht es nicht um eigenen Namen JESU.
Da keine Urschriften des Bibeltextes mehr vorhanden sind, kann man nicht behaupten, dass dort der Apostel Johannes den Namen GOTTES reinsetzte oder nicht reinsetzte. Aber ich pers. bin überzeugt, dass es um des VATERS-Namen und nicht des SOHNES-Namen ging.

- Dieses „Hosanna“ oder „Hosianna“ = hebr.- aram. Ausdruck: „Hilf doch!“, „Rette doch“ oder „gib das Gelingen!“, ist aus dem Psalm 118:25 stammender Hilferuf an GOTT JHWH, welcher als feststehende Formel und schließlich auch als Lobpreis verwendet wurde. Denn in GOTT ist die Rettung und wer als König in Namen dieses GOTTES kommt, der empfängt solche Ehre der Lobpreisung…

12:14,15 = Übrigens auch diese erwähnte Szenerie, mit dem jungen Esel und Einzug in Jerusalem.., das alles wurde schon durch AT-Propheten vorausgesagt = Sach 9:9.
Und nebenbei: „Zion“ ist einer der Hügel Jerusalems, der für die ganze Stadt stehen kann. „Tochter von Zion“ meint also die Einwohner der Stadt.

12:16 = Damals noch haben aber das nicht alle (wenn überhaupt wer) alles richtig verstanden, nicht einmal JESU Jünger. Aber später nach all dem, und mit GOTTES Geist zu Pfingsten, haben die Jünger JESU das alles verstanden, was schon auch durch AT-Propheten vorausgesagt wurde.

12:17-19 = Und die ganze Volksmenge der Juden folgten JESUS und Lobpriesen Ihn, weil Er eben den Lazarus auferweckte.
Die aber die sich über neues Leben des Lazarus nicht freuten, waren die Pharisäer. Sie meinten nur verächtlich, dass die Welt JESUS nachgelaufen ist, und so können sie nichts gegen tun…


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Johannes-Ev., Kap.12

#165 von Jurek , 17.09.2019 07:09

Verse 20-28
THEMA: „JESUS spricht von seinem Tod“:

20 Es waren aber einige Griechen8 unter denen, die hinaufkamen, um auf dem Fest anzubeten.

21 Diese nun kamen zu Philippus von Betsaida in Galiläa und baten ihn und sagten: Herr, wir möchten Jesus sehen.

22 Philippus kommt und sagt es Andreas, es kommt Andreas und Philippus, und sie sagen es Jesus.

23 Jesus aber antwortet ihnen und spricht: Die Stunde ist gekommen, dass der Sohn des Menschen verherrlicht werde.

24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht.

25 Wer sein Leben9 liebt, verliert es; und wer sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben bewahren.

26 Wenn mir jemand dient, so folge er mir nach! Und wo ich bin, da wird auch mein Diener sein. Wenn mir jemand dient, so wird der Vater ihn ehren.

27 Jetzt ist meine Seele bestürzt. Und was soll ich sagen? Vater, rette mich aus dieser Stunde? Doch darum bin ich in diese Stunde gekommen.

28 Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam eine Stimme aus dem Himmel: Ich habe ihn verherrlicht und werde ihn auch wieder verherrlichen.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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