Hallo Otto,
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das macht ja gerade das Göttliche aus, dass die 'Entropie des Lebens', wie wir es heute kennen und erfahren, gar keine Rolle spielt.
Bitte zu bedenken, dass „SEHR GUT“ bezeichnet im Schöpfungsbericht eben NICHT, dass das unzerstörbar und ewig ist und alles IN DEINEN AUGEN perfekt ist!
Das bezeichnet nur, dass es im System sehr gut funktioniert.
Das wurde von GOTT auch begutachtet und so beurteilt, – oder wie im Fall Adams-Sein, als nicht gut beurteilt und entsprechend geändert.
Du tust den Gedanken vermitteln, als ob das quasi alles ewig wäre! Das kann nicht sein! Die Materie ist nicht ewig, aber dennoch wie von GOTT erschaffen „sehr gut“!
Genauso wie mit den Tieren!
Tiere haben nie ewiges Leben als solches. Das steht auch nicht in der Bibel, noch ist nachvollziehbar. VERÄNDERUNGEN im Tierwelt sollen auch für das geplante ewige Leben des Menschen auch eine Art Abwechslung und Freude sein mit Babytieren etc. …
Auch Fleischfresser (Dinos) zu leugnen, ist einfach nicht seriös und Augen vor Wirklichkeit zu schließen.
Denn was man da als K-Kreationist vertritt ist eine INTERPRETATION der Bibel und nicht die Aussage der Bibel, die dazu keine näheren Auskünfte gibt.
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Wenn Gott die Unvergänglichkeit im Sinn hatte, dann erscheint es doch widersinnig, dass er Unvergänglichkeit aus Vergänglichem schafft. Um in deinem Bild zu bleiben, aus einer Bretterbude kannst du keine Villa machen.
Deswegen hat GOTT („noch weiter optimiert“) was Besseres geschaffen und dann diesen ins Paradies gesetzt um einen noch besseren Fortschritt zu machen in Seinem Plan.
Genauso wie heute sind wir auf bestimmten „Level“ des Lebens und Seins (auch perfekt und doch nicht), aber GOTT hat für die Seinigen noch viel Besseres vorgesehen, und das wird sich auch ganz radikal ändern.
Daher zu deinen Worten: „aus einer Bretterbude kannst du keine Villa machen“ – indirekt! Stimmt zwar, aber GOTT macht durch seinen SOHN eben ALLES NEU! (Offb 21:5)
Das alte wird vergehen, siehe, da wird (erneuertes) Neues entstehen!
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Die Frage bleibt also bestehen, warum Gott den Tod benutzen sollte, um Leben zu schaffen, wenn er doch laut Bibel ganz andere Möglichkeiten hat und zweitens den Tod eine unnatürliche Erscheinung bei Gott ist.
Himmel ist m. E. unbegrenzt. Das kann man von der Erde nicht sagen.
Wenn sich Fauna immer nur vermehrt aber nie stirbt, was soll daran dann erst Recht GUT sein?
Das mit Menschen wird sich nachher in der NEUEN ORDNUNG ändern und ganz anders sein, weil da wird nicht geheiratet noch Kinder gezeugt…
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Disteln sind sicher auch als Schöpfung sehr gut gewesen. Doch werden sie hier symbolisch benutzt um einen Gegensatz zum Paradies zu erzeugen.
Natürlich das was du als „schlecht“ ansiehst (z. B. Fleischfresser), ist trotzdem für sich „sehr gut“! Weil sehr gut für sich funktionierend erschaffen und im Kreislauf der Natur gut passend.
Aber wieso meinst du, dass das mit Disteln hier symbolisch benutzt wird, während was anderes (Schöpfungstage-Dauer) nicht symbolisch sein darf? Weil DU das so siehst?
Außerhalb von Paradies gab es kein Paradies! Das muss normale „verwilderte“ Gegend gewesen sein, welche der Mensch und dessen Nachkommen sollten (so Plan GOTTES gewesen) erst kultivieren.
Plan GOTTES perfekt – nur die Ergebnisse sind frei in ihrer Funktion und eigenem Willen, und nicht wie durch Computer in jeglicher Handlung gesteuert.
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Das Paradies als Hort der Harmonie, nach dessen Muster der Mensch die Erde gestalten sollte. Außerhalb des Paradieses, gab es sicher nicht nur Dornen und Disteln, doch sie sollten andeuten, dass das Leben für Adam und Eva von nun an beschwerlich sein sollten.
Ja natürlich. Aber das widerspreche deiner Ansicht, mit deinem „SEHR GUT“-Verständnis…
Außerhalb vom Paradies war auch alles SEHR GUT!
Der ganze Sinn dahinter ist meine Sorge, dass man GOTT gegenüber undankbar sein könnte, wenn man mit Realitäten konfrontiert wird, obwohl man sich das selber in buntesten Farben ausgemalt hat...
Wobei die Zukunft wird ohnehin wunderbar sein, wenn man das zu schätzen weiß!
Gruß