RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? = Unbedingt!

#121 von Stojan ( gelöscht ) , 08.03.2018 19:32

Jurek, dann mal ausnahmsweise eine Antwort, wenn ich auch weiterhin dafür plädiere, dass du dir solche Antworten zuerst versuchst selber zu erarbeiten:

Eines der Hauptthemen der Genesis ist die Souveränität Gottes.
Das ist zu ersehen aus Gottes Handlungen bei vier herausragenden Ereignissen in Genesis 1–11 (Schöpfung, Sündenfall, Sintflut, Babylonische Sprachverwirrung) und aus seiner Beziehung zu vier herausragenden Personen in Genesis 12–50 (Abraham, Isaak, Jakob und Josef).
Das ganze Buch der Genesis hat nur ein einheitliches Thema, das hinfällig wird, wenn nur irgendein Teil mystisch und keine wahre Geschichte ist. Hingegen stützt jeder Teil die historische Authentizität des anderen.
Wir dürfen die Schöpfungsgeschichte nicht isoliert sehen, da sie bezug zu anderen Teilen der Bibel, Personen und Aussagen Gottes hat. Verändern wir die Schöpfungsgeschichte beispielsweise durch lange Zeiträume, ist der geschichtliche Ablauf gestört, Personen werden zu mytischen Gestalten und Aussagen Gottes passen nicht mehr.
Jesus selbst sprach von der Schöpfung von Adam und Eva (Genesis 1,27 und 2,24) im Zusammenhang mit der Scheidung (Matthäus 19, 3–6; Markus 10,2–9) als von einem historischen Ereignis und von Noah als realer historischer Person und von der Sintflut als realem historischem Ereignis bei seinen Ausführungen über das Kommen des Menschensohns (Matthäus 24,37–39; Lukas 17,26–27).
Matthäus 24 möchte ich direkt zitieren:
Aber wie die Tage Noahs waren, so wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
38 Denn wie sie in jenen Tagen vor der Flut waren: - sie aßen und tranken, sie heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, da Noah in die Arche ging 39 und sie es nicht erkannten, bis die Flut kam und alle wegraffte -, so wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.

Das bestätigt auch Lukas und setzt dies außerdem noch in Beziehung mit Lot und Sodom.

Wenn die ersten Kapitel der Genesis keine authentischen historischen Ereignisse sind, ist der Rest der Bibel unvollständig und nicht in seiner vollen Bedeutung zu verstehen. Das Thema der Bibel ist Erlösung und sieht in Kurzform so aus:
Gottes Erlösungsabsicht ist offenbart in Genesis 1–11, Gottes Erlösungsabsicht geht weiter von Genesis 12 bis Judas 25 und Gottes Erlösungsabsicht wird vollendet in Offenbarung 1–22. Klar erkennbar eine Abfolge eines aufeinander aufbauenden Heilungsplans.
Aber warum muss der Mensch erlöst werden? Und wovon muss der Mensch erlöst werden? Die Antwort steht in Genesis 1–11: vom Verderben als Folge der Sünde. Wenn wir nicht wissen, dass der Eintritt der Sünde in das Leben der Menschen eine historische Tatsache ist, bleibt Gottes Absicht für eine stellvertretende Sühne ein Geheimnis. Umgekehrt zeigt die historische Wahrheit von Genesis 1–11, dass alle Menschen dem gerechten Ärger Gottes unterliegen und Erlösung von Strafe, Macht und Gegenwart der Sünde brauchen.
Wenn die Ereignisse in den ersten Kapiteln der Genesis keine wahre Geschichte sind, haben die Erklärungen des Apostels Paulus vom Evangelium in Römer Kapitel 5 und der Auferstehung im 1. Korinther Kapitel 15 keine Bedeutung. Paulus schreibt: „ wie durch den Ungehorsam des einen Menschen [Adam] die Vielen zu Sündern geworden sind, so werden durch den Gehorsam des Einen [Jesus] die Vielen zu Gerechten“ (Römer 5,19). Und: „Denn da durch einen Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle lebendig gemacht…Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, wurde zu einem lebendigen Wesen und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht.“ (1. Korinther 15, 21–22; 45) Die historische Wahrheit von dem Bericht vom ersten Adam ist eine Garantie dafür, dass das, was Gottes Wort über den letzten Adam [Jesus] sagt, auch wahr ist. Gleichfalls ist die historische und buchstäbliche Wahrheit vom Bericht über Jesus eine Garantie dafür, dass das, was Gott über den ersten Adam sagt, auch historisch und buchstäblich wahr ist.
Wir können den Heilungsplan nicht in wichtige und unwichtige Teile aufteilen, noch dürfen wir den Heilungsplan seiner Grundlage berauben, die wir wie gezeigt in der wörtlich aufzufassenden Genesis finden.


Stojan
zuletzt bearbeitet 08.03.2018 20:00 | Top

Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? Inwiefern?

#122 von Jurek , 09.03.2018 03:15

Guten Morgen Theodoric,

Zitat

Zitat
von Jurek , Heute 18:13

Aber was sagt die zu dem aus, was ich zu dem aussagte?



Ganz einfach, sie ordnet sie unter die Absurditäten ein.



Also so einfach?
Da bist du bei deiner Aussage sehr oberflächlich. (Bin gar nicht so gewohnt von dir).
Du hast bis jetzt nicht genau sachlich und konkret mit Fakten begründet, wieso welche MEINE Aussage/n ist und sind unter die Absurditäten einordnen?
KONKRET WAS?

Einfach nur zu meinen, dass "kein Israelit" und "jedes Kind"…, das ist in dem Kontext zu dem was ich schrieb (ohne Entstellung!), keine überzeugende Antwort, sondern eine gewagte Aussage.
Du kennst doch nicht alle Menschen von damals (und heute) und was "jedes Kind da"…, ist keine Beweiskräftige Argumentation, ohne deiner Interpretation dazu, die meine Aussagen in Absurdität führt, ohne dass ich das je so gemeint hatte wie du das schreibst…
Mit deiner sehr oberflächlichen kurzen Aussage (bei anderen Sachen kannst du überlaaange Beiträge schreiben und deine Sachen sehr detailliert argumentativ darlegen), bist du nicht überzeugend, mein lieber Freund.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? Inwiefern?

#123 von Jurek , 09.03.2018 03:54

Hallo Stojan,

Zitat
Eines der Hauptthemen der Genesis ist die Souveränität Gottes.


Ja, die unterteilen sich in verschiedene Themen.
Verschiedene Themen müssen nicht immer auf gleiche weise verstanden werden.
Wenn das nicht stimmt, konkret wieso nicht?

Zitat
Das ganze Buch der Genesis hat nur ein einheitliches Thema, das hinfällig wird, wenn nur irgendein Teil mystisch und keine wahre Geschichte ist.


Welches "ein einheitliches Thema"?
Du erwähntest verschiedene Ereignisse.
Und welche Rolle spielen dabei (AUS der Schöpfung GOTTES heraus) die Angaben von "Tagen"? WOZU wurde das in der Bibel erwähnt? Bitte um konkrete Antwort dazu, ob das auch speziell zu einem gleichen "monotonen" Muster gehört?

Dabei wird hier was mit dem Wort "Mystik" völlig verdreht.
Wer glaubt hier an Mystik und konkret aufgrund von was soll das eine Mystik sein, das kann ich nicht nachvollziehen.
= Wenn du mir meine Fragen nicht konkret beantwortest, dann kann ich dich nicht richtig verstehen, daher bitte ich um Antworten. Ich will mich nicht selber was ausdenken, was die anderen wohl glauben! Ich frage! (Das würde ich anderen auch empfehlen, weil dann gibt es weniger welche ausgedachte Unterstellungen).

Zitat
Hingegen stützt jeder Teil die historische Authentizität des anderen.


SCHÖPFUNG GOTTES ist historisch. Aber erwähnt die Bibel detailliert, WIE GENAU GOTT was wann und in Details schuf? Oder benutzt Bibel auch mal eine Bildsprache und Verdeutlichungen?
WOZU ist dann die Angabe "erster Tag" (bis zum siebenten) von welcher Bedeutung für uns??? Heilswichtig wie lang? JA oder NEIN?
Bitte um Antwort.

Zitat
Wir dürfen die Schöpfungsgeschichte nicht isoliert sehen, da sie bezug zu anderen Teilen der Bibel, Personen und Aussagen Gottes hat.


Bitte konkreter werden!
Also WAS wird damit mit meinem Verständnis dazu verändert?
Und mein Verständnis ist:
1) Die Angaben vom Ablauf der Schöpfungswoche wurden NUR wegen MENSCHEN gemacht als Vorbild dazu, 6 Tage in der Woche zu arbeiten und am siebenten zu ruhen. Das hat nichts mit einen genauen Protokoll GOTTES zu tun, wie lange ER für was brauchte, sondern damit der Mensch dieses Bild für sich als Mensch übernimmt (für GOTT passt es nicht);
2) Ansonsten sind die Tagesangaben für was anderes wichtig. Sie dienen auch als allg Info für die Folge des Geschaffenen. Sind aber von keiner entscheidenden Bedeutung für unser Heil.
3) Wir wissen einfach viel zu wenig um sich anzumaßen darüber genaue Details zu behaupten und so zu tun, als ob das für unseren Glauben unentbehrlich wäre!

Schöpfung GOTTES ist fixer Bestandteil der Bibel.
Aber WOZU braucht sonst (außer was ich gerade erwähnte) der Christ das Info, dass ein Schöpfungstag buchstäblich und genau 24-Stunden nach jetziger Zeit (nein, die Hälfte! Denn in der Nacht schuf GOTT nichts) das alles gedauert hat?
W O Z U ?
Wieso kann man das nicht einfach offen lassen, wenn das eh für nix wirklich wichtig ist?

Zitat
Verändern wir die Schöpfungsgeschichte beispielsweise durch lange Zeiträume, ist der geschichtliche Ablauf gestört, Personen werden zu mytischen Gestalten und Aussagen Gottes passen nicht mehr.


Wenn du schreibst vom Einfluss auf Personen und Aussagen GOTTES, dann begründe das bitte, damit ich dich auch dazu richtig verstehen kann, was du damit meinst.
INWIEFERN wird WELCHER Ablauf und WARUM gestört, wenn man andere Zeiträume für die Länge der Schöpfungstage annimmt?
INWIEFERN werden damit welche Personen zu mystischen Gestalten?
INWIEFERN passen GOTTES Aussagen dann mit was nicht mehr überein, was es so wichtig (Heilswichtig) wäre?

Wenn du schon was schreibst, wäre es gut wenn du auch dazu bereit wärest das auch zu begründen, damit ich das sachlich nachvollziehen kann, was gemeint ist. Erst dann nennt man das ein Disput.

Zitat
Jesus selbst sprach von der Schöpfung von Adam und Eva (Genesis 1,27 und 2,24) im Zusammenhang mit der Scheidung (Matthäus 19, 3–6; Markus 10,2–9) als von einem historischen Ereignis und von Noah als realer historischer Person und von der Sintflut als realem historischem Ereignis bei seinen Ausführungen über das Kommen des Menschensohns (Matthäus 24,37–39; Lukas 17,26–27).


Auch wenn du was m. E. hier kopierst, wäre es trotzdem gut das auf die individuelle Argumentation deines Gegenübers zu beziehen.
Denn wo hatte ich den Aussagen in der Bibel widersprochen oder sowas? Ich weiß nix von.
Hast du selber nachgelesen was in 1.Mose 2:24 steht? Wieso führst du das ein als ob das hier ein Problem wäre?

Aber nur hypothetisch angenommen (ich behaupte das nicht was nicht alles ganz eindeutig in der Bibel steht, aber angenommen):
GOTT schuf viele Lebewesen und auch Menschen… Diese Menschen haben nicht von vorne herein (genau wie Tiere) ewiges Leben gehabt.
Dann pflanzte GOTT einen Garten und dann nahm GOTT den Menschen welchen ER gemacht hat (1.Mo 2:15 = im oder außerhalb?), und setzte ihn dort rein, damit die Schöpfung zum Vollkommenheit gebracht werden kann.
(Was außerhalb von Paradies schon war, wird nicht berichtet. Aber bestimmt keine Sand- o. Felswüste und sonst absolut nichts weiter, wie Tiere etc. …).
ER (GOTT) beobachtete alles und beurteilte (das brauchte alles genug Zeit), ob es alles gut oder nicht gut war an seiner Schöpfung, um ggf. was zu verbessern.
Es erwies sich dann als nicht gut, dass der Mensch im Paradies alleine war, wie im Bilde GOTTES. (Das kann man nicht gleich an einem Tag alles wissen, erleben, erkennen).
GOTT schuf für ihn im Paradies eine Männin (Frau).
Diese zwei Leute im Paradies haben es nicht gewusst vom "Baum des Lebens". … Aber was sie wussten, das war, von welchen Baum sie nicht essen durften um zu sündigen… Da war zum ersten Mal auf der Erde das "Gesetz" ihnen gegeben worden (und damit auch die Sünde möglich), gegen welches sie durch Verführung verstoßen haben.
Nach durchaus angenommener längerer Zeit im Paradies (das ist kaum bei Wortwörtlichkeit der Schöpfungstage möglich), haben beide das Paradies verlassen müssen, und nix mit ewigem Leben… Der Vorsatz GOTTES die Menschen zur Vollkommenheit zu führen ist vorerst gescheitert.
In langen Jahren haben sich die Menschen sich wie die Karnickel vermehrt.
Man weiß eigentlich nichts darüber, wie viele Kinder allein Adam und Eva geboren wurden, außer dass sie 3 Söhne hatten…, obwohl es dann von Völkern die Rede gebe…
Der erste Sohn erschlug bekanntlich den zweiten. GOTT spricht Fluch über Kain (1.Mo 4:11f) und Kain haderte mit GOTT (V.13ff)
Da gab es anscheinend schon viele Nationen (?). Kain flüchtete vor Rache durch andere in das Land Nod (der Flüchtlingschaft, und nahm sich eine Frau…).

WO sind die genaue Details der Geschichte dazu?
Die gibt es eben nicht, und deswegen will ich mich da nicht genau und dogmatisch auf was konkret beziehen.
Was aber konkret von dem was ich dazu meinte, widerspricht sich mit welchen Aussagen der Bibel?
Und inwiefern - KONKRET BITTE - widerspricht das was ich meine, dass GOTT Mann und Frau schuf? (Da wird doch nicht ALLES berichtet!). Da werden nur Sachen mal erwähnt, auf die es ankam! Durch die ganze Bibel so! Alles andere nicht, was es alles noch gab.
Ganz genaue Details werden dazu doch nicht erwähnt! (Und wie erwähnt, außerhalb vom Garten Eden ist nichts bekannt, was alles schon war!).

Dann schreibst du, dass die Sintflut "bestätigt auch Lukas und setzt dies außerdem noch in Beziehung mit Lot und Sodom."
Und? Was hat das mit was zu tun?
Ich verstehe Sintflut zwar in Details sicher auch anders als du, aber die Sintflut gab es, wie auch den Untergang von Sodom und Gomorra.
WIESO wird das von dir also erwähnt (nur weil wo anders das stand?), als ob ich daran zweifeln oder das gar verneinen würde? Wozu? Und inwiefern soll das die Länge der Schöpfungstage klären?
Beschränke dich bitte auf vorgebrachte Argumente und versuche diese mit der Bibel zu widerlegen.
Du scheinst gegen "Windmühlen" zu kämpfen, wenn sowas gar nicht zu Debatte steht, oder du das nicht erklärst, wieso du das für mich anführst.
Länge der Schöpfungstage hat damit jedenfalls nichts zu tun!

Zitat
Wenn die ersten Kapitel der Genesis keine authentischen historischen Ereignisse sind, ist der Rest der Bibel unvollständig und nicht in seiner vollen Bedeutung zu verstehen.


Diese Aussage ist im Zusammenhang zu meiner Aussagen dazu, m. E. nicht richtig.
Man soll m. E. unterscheiden zwischen historisch und zwischen Wortwörtlich. Das sind zwei paar Schuhe.
Z. B.: Historisch gab es eine Schöpfung! In dieser Schöpfung gab es auch Zeitabschnitte ("Tage"), in denen GOTT bestimmte Dinge schuf. Alles historisch!
Aber dass diese "Tage" genau 12 Stunden oder so nach unserer Uhr dauerten, das ist eine sehr gewagte Aussage. Besonders wenn man die Aussage von Schrat her dazu nimmt, wonach die Erde starr sein soll und die Sonne erst am 4.ten Tag erschaffen wurde…, und GOTT soll diese Tag und Nacht bestimmt haben! (Was hatte ER in der Nacht gemacht?).

Zitat
Gottes Erlösungsabsicht ist offenbart in Genesis 1–11,…


Bei all deinen Zitaten… = WIESO hat die Erlösung was damit zu tun, dass die Schöpfung wortwörtlich als BUCHSTÄBLICHE Zeitspanne angenommen werden muss?
Was hat das mit Erlösung zu tun???
Ich behaupte: NICHTS! Bitte widerlege das mit der Bibel! Suche was darüber. Ich finde NICHTS.

Zitat
Aber warum muss der Mensch erlöst werden? Und wovon muss der Mensch erlöst werden? Die Antwort steht in Genesis 1–11: vom Verderben als Folge der Sünde. Wenn wir nicht wissen, dass der Eintritt der Sünde in das Leben der Menschen eine historische Tatsache ist, bleibt Gottes Absicht für eine stellvertretende Sühne ein Geheimnis. Umgekehrt zeigt die historische Wahrheit von Genesis 1–11, dass alle Menschen dem gerechten Ärger Gottes unterliegen und Erlösung von Strafe, Macht und Gegenwart der Sünde brauchen.


Bei aller Ehre, aber es reicht hier nicht etwas nur zu kopieren, sondern man sollte auf individuelle Einwände eingehen, sonst rennt man offene Türen ein oder schreibt auch aneinander vorbei!
Meine Argumente beziehen sich aber auf die Länge der Schöpfungstage! Was hat das mit welcher Erlösung und Abhängigkeit damit was zu tun? Das sollte man hier klären.
Das ist so, als ob man behaupten würde, dass JESUS für uns die Erlösung darstellt (aufgrund seines Opfers etc.), daher muss man alles wortwörtlich was Er je sagte so annehmen, wie Er es sagte und wie das wortwörtlich in den Evangelien steht!
Und das ist einfach FALSCH!
Wenn man nicht den GEISTLICHEN Sinn dahinter erkennt, anstatt die Bibel wie eine Zeitung zu lesen, dann wird man was Wesentliches verkennen…

Zitat
Wenn die Ereignisse in den ersten Kapiteln der Genesis keine wahre Geschichte sind, haben die Erklärungen des Apostels Paulus vom Evangelium in Römer Kapitel 5 und der Auferstehung im 1. Korinther Kapitel 15 keine Bedeutung.


Das ist nur kopierte aber keine individuelle Aussage auf MEINE Argumente.
Nochmals: Wahre Geschichte = JA! (Wie davor mein Beispiel in Bezug auf JESUS). Aber doch nicht alles soll da rein wortwörtlich in der Bedeutung (miss)verstanden werden!
Inwiefern widerspreche das also konkret von was und warum, was ich geschrieben habe?
DAS sollte man auf individueller Basis und nicht pauschal und unpersönlich beantworten und nicht meinen, dass der anderer soll sich selber Antworten suchen, aber du bist berechtigt(?) das (oberflächlich ohne Gegenargumente) zu kritisieren.

Auch inwiefern Röm 5:19; 1.Kor 15 oder sonst welche anderen Aussagen der Bibel meinen Aussagen widersprechen (wegen der Länge der Schöpfungstage) das weiß ich immer noch nicht, da hier keine Aussagen gegenüber gestellt und erklärt werden, sondern welche nur von wo kopiert oder dazu was gedacht wird, an dem von mir Geäußertem vorbei…

Zitat
Gleichfalls ist die historische und buchstäbliche Wahrheit vom Bericht über Jesus eine Garantie dafür, dass das, was Gott über den ersten Adam sagt, auch historisch und buchstäblich wahr ist.


Das ist rein spekulative Aussage, wenn man damit auch dahingehend steuern will, dass die Arbeitszeit bei der Schöpfung 6x um 6 Uhr früh begann und um punkt 18 Uhr des Länge- u. Breitengrades X endete!
Denn im Prinzip so wird das ausgelegt! Und das erscheint mir unsinnig und macht aus GOTT einen Menschen-Gott, welcher auf der Erde fleißig gearbeitet hat.

Zitat
Wir können den Heilungsplan nicht in wichtige und unwichtige Teile aufteilen,


Welche unwichtigen Teile?
Ich behaupte, dass die Länge der Schöpfungstage UNWICHTIG ist!
Denn was hat das mit dem Heilsplan GOTTES zu tun, an wie viele Stunden oder längere Zeiträume jemand bei den Schöpfungstagen denkt?

Zitat
noch dürfen wir den Heilungsplan seiner Grundlage berauben, die wir wie gezeigt in der wörtlich aufzufassenden Genesis finden.


Bezogen auf die Länger der Schöpfungstage = FALSCH!
Das hat doch mit dem Heilsplan und seiner Grundlage(!) nichts zu tun!
Wer meint, dass gerettet werden kann nur der, wer genau weiß, wie viele Stunden und Minuten GOTT an jedem Tag der Woche gearbeitet hat, der IRRT! (Oder ist nicht im Stande das wirklich anhand der Bibel deutlich zu zeigen).…

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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zuletzt bearbeitet 09.03.2018 | Top

RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? Inwiefern?

#124 von Theodoric , 09.03.2018 07:50

Zitat
#122 von Jurek , Heute 03:15



Vielleicht gab es im Volk der Israeliten auch Narren, wer weiß das schon.

Es ging darum, daß in dem Schöpfungsbericht von ganz gewöhnlichen 24-Stunden Tagen die Rede ist, was in 2. Mose 20,8-11; 31,16-18 deutlich wird, dennoch in den Augen der Wissenschaft absurd ist. An diesen Versen sollte eigentlich die Bedeutung der Tage in Genesis ablesbar sein.

Wenn der Ewige tatsächlich Milliarden von Jahren brauchte, um alles zu erschaffen, warum sagt Er uns dann, es seien nur Tage gewesen? Wenn in der Aufzählung Tage Millionen von Jahren bezeichnen, was ist dann mit Jahren gemeint?

In der Schrift gibt es keine Aussagen, die ähnlich absurd sind.

Zitat
Röm 1,22 Die sich für Weise hielten, sind zu Narren geworden


Zitat
Ps 94,8 Merkt es doch, ihr Narren im Volk! Und ihr Toren, wann wollt ihr klug werden?

 
Theodoric
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RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? Inwiefern?

#125 von Jurek , 09.03.2018 08:31

Hallo Theodoric,

Zitat
Vielleicht gab es im Volk der Israeliten auch Narren, wer weiß das schon.


Narren? Nur weil sie ihr Verstand dabei benutzt haben? Wer ist da wirklich der Narr?
Ich habe Stojan das Beispiel mit JESUS gebracht. Hast du es gelesen? Die Narren waren nicht die, die demütig waren und versuchten dann von JESUS Antworten zu bekommen, weil sie das nicht wortwörtlich auffassten, sondern gerade die, die meinten JESU Aussagen schon richtig und klar genug verstanden zu haben! Das waren die Narren!

Zitat
Es ging darum, daß in dem Schöpfungsbericht von ganz gewöhnlichen 24-Stunden Tagen die Rede ist, was in 2. Mose 20,8-11; 31,16-18 deutlich wird, dennoch in den Augen der Wissenschaft absurd ist. An diesen Versen sollte eigentlich die Bedeutung der Tage in Genesis ablesbar sein.


WIESO bitterschön erklärst du dabei den eigentlichen Grund aus 2.Mo 20:8ff nicht?
Sei es, du meinst, dass tatsächlich der allmächtiger GOTT, Welchen die Himmel nicht fassen können buchstäblich 6x je genau 12 unsere Stunden(?) gearbeitet hat? WIESO? Was bestimmte seine Zeit als es noch die Sonne nicht gab? Hatte ER eine Uhr nach der ER sich richtete? Und als ER auf der Erde schuf, war er punktuell geografisch auf dem einen Fleck gebunden und musste dann Pause einlegen, als es dunkel geworden war, da da wenig was zu sehen war, und noch keine Sonne gab, oder doch schon?
Dass auch GOTT war das Licht, als es noch keine Sonne gab, mit 24-Std-Takt(?), aber in den Nächten nicht?
Das und vieles andere würde eher Narren voraussetzen als dass man einfach logisch versteht, dass das eine Aussage als Bild für den MENSCHEN gedacht ist = 6 Tage (nicht auch noch Nächte durch!) zu arbeiten und am 7ten zu ruhen!
Denke mal logisch nach, nicht eben wie ein Narr, als welche sich auch die Leute aus Joh 6:60ff erwiesen hatten, weil sie meinten, dass man deutlicher schon gar nicht die Worte JESU verstehen kann als wie sie es verstanden haben und klar von JESUS geäußert wurden!

Zitat
Wenn der Ewige tatsächlich Milliarden von Jahren brauchte, um alles zu erschaffen, warum sagt Er uns dann, es seien nur Tage gewesen?


Wer hat hier von Milliarden Jahren geschrieben? Aber trotzdem, kann man das völlig ausschließen für bestimmte Bereiche?
Natürlich ließ ER es schreiben nur von 24-Std-Tagen, weil das FÜR DEN MENSCHEN sein soll der sich DARAN halten soll, sich daraus das Beispiel zu nehmen, 6 Tage Arbeit (in der Nacht nicht) und am 7ten zu ruhen!
Meinst du im Ernst, dass der Ewige und Allmächtiger so von seiner Arbeit geschafft war (trotz auch noch Nachtpausen), dass ER tatsächlich musste sich dann einen ganzen Tag lang ausruhen?
Das ist doch ein Affront Dem Allmächtigen gegenüber und eigentlich das wäre Narrheit.
Die Bibel wurde FÜR DEN MENSCHEN geschrieben (und nicht einfach belanglos über etwas zu berichten), damit er (der Mensch) DARAUS Nutzen ziehe und so handle, wie dort ihn vorgegeben ist.

Das kann doch normalerweise alles jeder normaler Mensch nachvollziehen, wenn man nicht in gewissen Schienen eingefahren ist, und dazu braucht man keine Wissenschaft!

Zitat
Wenn in der Aufzählung Tage Millionen von Jahren bezeichnen, was ist dann mit Jahren gemeint?


Je nach Zusammenhang unterschiedlich werden in der Bibel Zeitangaben verwendet! Tag bedeutet nicht immer wirklich einen Tag! Abend auch nicht immer Abend, etc.
Manchmal sind Jahre als Jahre, anderes mal als Bild für lange Zeit gemeint.

Zitat
In der Schrift gibt es keine Aussagen, die ähnlich absurd sind.


WAS konkret soll absurd sein und WARUM?
Eher umgekehrt trifft das ein, wenn man die Absurditäten dazu nicht genau erklären will.

Absurd sind für mich persönlich, die Schöpfungszeiträume und gewisse Aktivitäten aus Sicht des Menschen, das buchstäblich auf GOTT zu beziehen. Das hätte können seit eh und je mal jeder logisch denkender Mensch erkennen können.
In allem Buchstäblichkeit schmälert GOTT und macht das ganze zu einer sonderbaren Geschichte.

Daran ändern falsch angewandte (ohne Begründung) Stellen aus Röm+Ps-Zitate NICHTS, sondern nur sachliche Diskussion, die so oft eben dazu fehlt.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? Inwiefern?

#126 von Gerd , 09.03.2018 08:42

Ich oberflächlicher Narr praktiziere die Tage so, Röm. 14:

5 Der eine hält einen Tag vor dem anderen, der andere aber hält jeden Tag g l e i c h . Ein jeder aber sei in seinem eigenen Sinne völlig überzeugt!!!

 
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RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? Inwiefern?

#127 von Theodoric , 09.03.2018 08:45

Zitat
von Jurek , vor 12 Minuten


Zitat
Sei es, du meinst, dass tatsächlich der allmächtiger GOTT, Welchen die Himmel nicht fassen können buchstäblich 6x je genau 12 unsere Stunden(?) gearbeitet hat? WIESO?



Der Vergleich in diesen Versen würde schlicht hinken,wäre es nicht so.

PS: Gemeint sind 2. Mose 20,8-11; 31,16-18


 
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RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? Inwiefern?

#128 von Theodoric , 09.03.2018 08:48

Das dem tatsächlich so ist, findet sich im N.T. bestätigt

Zitat
Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis
5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.



Zitat
Joh 11,9 Jesus antwortete: Hat nicht der Tag zwölf Stunden? Wer bei Tage umhergeht, der stößt sich nicht; denn er sieht das Licht dieser Welt.

 
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RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? Inwiefern?

#129 von Stojan ( gelöscht ) , 09.03.2018 09:04

Ein Narr ist nicht wer den Verstand benutzt, sondern wer sich für schlauer hält als Gott.
Darüberhinaus würde ich mich auch wie ein Narr fühlen, wenn ich noch weiter mit Jurek diskutieren würde.

Stojan

Es gibt gute biblische und tatsächliche Gründe, die Genesis buchstäblich zu nehmen

#130 von Schrat , 09.03.2018 09:09

Lieber Theodoric,

schön, daß Du andere hier Mitwirkende das ebenso klar erkannt haben, wie ich! Gott und Christus selbst definieren, was unter dem "Tag" in der Genesis zu verstehen ist! Und dann kann es sich nur um einen 24-Stunden-Tag - nach später entstandener und heutiger Betrachtungsweise - handeln! Natürlich wird das Wort Tag in der Bibel auch noch einem engeren Sinn gebraucht, nämlich der ca 12 Stunden lange helle Teil eines (heute) 24-Stunden-Tages. Und dann bleibt keine anderweitige "Interpretation", wie Jurek es laufend versucht, übrig.

Und was hat dieser eindeutige und deutliche Umstand mit der Größe Gottes zu tun, daß wie die Bibel sagt "...die Himmel der Himmel ihn...." (in seiner ganzen Größe) nicht fassen können? Garnichts!

Darin zeigt sich gerade die "Größe" bzw. Macht Gottes, daß er die Welt in 6 buchstäblichen 24-Stunden-Tagen geschaffen hat!

Aber Jurek w i l l das nicht glauben! Und deswegen wird er immer wieder versuchen, sich daran "vorbei zu mogeln"! Seinem Wunsche gemäß entgehen ihm die Tatsachen... (vgl. 2. Petrus 3:5)

Gruß
vom Schrat


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RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? Inwiefern?

#131 von Gerd , 09.03.2018 09:15

Also ich unterhalte mich stimmlos mit den Tagen und Nächten. Ps. 19:

2 Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und die Ausdehnung verkündet seiner Hände Werk.
3 Ein T a g berichtet es dem anderen, und eine N a c h t meldet der anderen die Kunde davon.
4 Keine Rede und keine Worte, doch gehört wird ihre Stimme.


 
Gerd
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RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? Inwiefern?

#132 von Schrat , 09.03.2018 09:27

Lieber Gerd,

und was tut das zur Sache? Garnichts!

Hier wird lediglich poetisch beschrieben wie wir h e u t e Tag und Nacht die Herrlichkeit Gottes erkennen können!

Das ändert nichts daran, daß nach der Definition Gottes die "Tage" in der Genesis als 24-Stunden-Tage zu verstehen sind!

Gruß
vom Schrat


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RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? Inwiefern?

#133 von Gerd , 09.03.2018 09:51

Zitat von Schrat im Beitrag #132
Hier wird lediglich poetisch beschrieben wie wir h e u t e Tag und Nacht die Herrlichkeit Gottes erkennen können!

Also M I R ist das eh klar! Nur du und andere pochen doch so sehr darauf dass man Tag immer buchstäblich mit 24 Stunden auffassen soll. Dann ist demnach die Kohle in den Gruben, gleich miterschaffen worden, weil es d a r f nicht sein, dass diese aus Wäldern der Urzeit entstanden sind. Hatten wir ja schon gehabt...
Zitat von Schrat im Beitrag #132
Das ändert nichts daran, daß nach der Definition Gottes die "Tage" in der Genesis als 24-Stunden-Tage zu verstehen sind!

Bin ich aber froh, dass du mit dieser Kenntnis offenbar dein irdisches Seelenheil festigen kannst

 
Gerd
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RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? Inwiefern?

#134 von Stojan ( gelöscht ) , 09.03.2018 10:13

Gerd,

wie lange braucht Gott um den Menschen zu erschaffen? Wie lange braucht er für ein Stiefmütterchen? Wie lange für die Biene? Da ist doch ein Stückchen Kohle auch noch schnell gepresst.

Stojan

RE: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? Inwiefern?

#135 von Gerd , 09.03.2018 10:19

Zitat von Stojan im Beitrag #134
Gerd,

wie lange braucht Gott um den Menschen zu erschaffen? Wie lange braucht er für ein Stiefmütterchen? Wie lange für die Biene? Da ist doch ein Stückchen Kohle auch noch schnell gepresst.


ICH weiß es nicht bei der Biene und beim Saurier. Vielleicht dauert es bei Erdöl und Kohle nur eine Stunde länger, Ende der 24 Stunden? Hilf mir auf die Sprünge

 
Gerd
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