RE: Länge der Schöpfungstage = wieso wichtig für den Glauben?

#91 von Jurek , 26.11.2016 08:36

Hallo Hervé,

Zitat
Dem Souverän zu unterstellen, die Welt des Fressens und Gefressenwerdens war die ursprüngliche Schöpfung, ist infam.


Inwiefern infam?
Die gesamte Schöpfung lang tun die Tiere nicht sündigen, wenn sie sich fressen, oder wenn sogar Pflanzen Tiere „fressen“.

Zitat
Fossilien gibt es erst mit der großen Flut.


Mit was willst du werter Hervé das begründen? Nur mit reiner Hypothese, weil das euch zum Kurzzeitkreationismus so passt?

Zitat
Dagegen sprechen die Beobachtungen nicht. Natürlich darf man sich hierzu nicht die naturalistische Brille aufsetzen...


Und wieso setzt du dir die Kurzzeitkreationismus-Brille auf, nach der du alles was vorliegt anpasst?
Seit wann, bzw. von welchen Tieren gab es Fossilien?
Gab es vor der Kambrischen Explosion keine Lebewesen? Und wann gab es diese „Kambrische Explosion“?

Dinosaurier lebten auch nicht mit Menschen zusammen…

Zitat
Das behaupten Naturalisten und falsche Christen...


„falsche Christen“? Was macht überhaupt eigentlich jemanden zum wahren Christen, weißt du das?
Auf dieses Thema (was wirklich sehr viel wichtiger wäre als diese an sich unbedeutende Debatten) wolltet ihr euch mit mir nicht unterhalten.
Also was macht aus dir einen wahren Christen? Die Ansicht über die Länge der Schöpfungstage? Meinst du, dass das dieses Kriterium dazu ist?

Zitat
Also, mein lieber Jurek, zu behaupten, Du verstündest von dem, was so unter Wissenschaft läuft, weniger als der durchschnittliche Mensch, wäre eine Unverschämtheit meinerseits.


Wieso Unverschämtheit deinerseits? (oder wie auch immer du das meinst).
Wo habe ich was davon behauptet, dass ich verstehe von dem, was so unter Wissenschaft wirklich läuft so gut?
Wenn du mir das nicht nachweisen kannst (denn dein Zitat von meiner Aussage dazu passt nicht), dann ist deine Aussage nur irgendeine Meinung ohne einer konkreten Bedeutung.
Und du willst ein Wissenschaftler sein?

Zitat
Aber von einem Mitmenschen, der ohne Unterlass behauptet, an den biblischen Jesus zu glauben, würde ich mehr Kritik am heutigen System erwarten.
Was, glaubst Du wohl, würde heute Jesus zur Gesellschaft sagen? Hast Du nicht gelesen, dass ER u.a. Schrift-Leugner kurzerhand totschlagen lassen wird?


- u.s.w.
Das ist nicht das Thema HIER. Denn HIER geht es um die Genesis.
Hast du Schwierigkeiten beim Thema zu bleiben und mit anderen Gedanken beim dafür passendem Thema solche Punkte anzusprechen?

Zitat
Und hier zeigt sich die Gefahr, die von der Verneinung eines wörtlichen Verständnisses des Schöpfungsberichts ausgeht.


Da darfst du bitte nicht pauschalieren, aus welchen Gründen wer den Kurzzeitkreationismus ablehnt, da die Motive dazu sind oft unterschiedlicher natur.

Zitat
Die meisten Bibel-Leser folgern nämlich daraus, dass wenn die Schriften des Alten Bundes lediglich symbolisch zu verstehen sind, auch die Vorhersagen keine wörtliche Bedeutung haben.


Da tust du schon wieder pauschalieren!
Wer hat hier behauptet, dass die Schriften des Alten Bundes lediglich symbolisch zu verstehen sind?
Versuche mal bitte sachlich und differenziert zu bleiben, wenn du was dazu schreibst.
Oder frage es bitte nach, wenn dir was unklar ist, ohne dann solche pauschale und damit falsche Aussagen zu machen.

Zitat
Nun komme bitte nicht mit den vielen Fehlvorhersagen. Dass diese selbsternannten Propheten nicht lesen konnten - mehr noch: nicht wollten - , kann man der Schrift nicht anlasten.


Richtig, der Bibel kann man das nicht anlasten!
Aber das zeigt, wie eben die MENSCHEN sich anmaßen da in den Text was reinzulesen was da nicht explizit drinnen steht!
Und aus diesen Fehlern sollten wir lernen und nicht diese wieder wiederholen!

Zitat
Was sagte Jesus über jene, die einfachen Gemütern das Vertrauen in die Schrift nehmen?

Matthäus 18,6 (Luther):
Zitat
________________________________________
Wer aber ärgert dieser Geringsten einen, die an mich glauben, dem wäre es besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft werde im Meer, da es am tiefsten ist.


Das ist Missbrauch der Bibel! Denn so könnte ich das auch auf mich anwenden …
Und das hatte JESUS nicht gemeint in Bezug auf die Länge der Schöpfungstage oder solche Dinge, die niemanden nur um 1mm GOTT näher bringen werden!
Hier wird einmal nur die Mücke ausgesiebt aber das Kamel wird verschluckt, anstatt sich mit wirklich wesentlichen Dingen zu beschäftigen, die wirklich GOTT näher bringen. Aber ihr (trotz der Differenzen auch darin) wollt nicht einmal das tun, um was es JESUS ging …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Länge der Schöpfungstage = Grundlage des ecthen Glaubens

#92 von Topas ( gelöscht ) , 26.11.2016 14:26

Jurek,

vergleich mal die Aussagen der theistischen Evolution mit deinen Aussagen, die ich angeführt hatte. Was fällt dir auf?

Zitat
Aber das zeigt, wie eben die MENSCHEN sich anmaßen da in den Text was reinzulesen was da nicht explizit drinnen steht!



Eben, und das Aufzudecken ist wichtig, ansonsten erzählt man Dinge über Gott, die nicht stimmen.
Die Methode dem zu entgehen, ist sich so eng wie möglich an die direkten Aussagen der Bibel halten.

Topas

Länge der Schöpfungstage = inwiefern Grundlage des echten Glaubens?

#93 von Jurek , 26.11.2016 14:46

Hallo Topas,

Zitat
vergleich mal die Aussagen der theistischen Evolution mit deinen Aussagen, die ich angeführt hatte. Was fällt dir auf?


Gar nix. Weil ich behaupte nicht, dass GOTT sich der Evolution bediente, ich stelle es nur offen dar. Ich schrieb, dass ich nicht dabei war und weiß nicht WIE GANZ GENAU alles abgelaufen ist, da das IN DER BIBEL NICHT DRINNEN STEHT.
Wie oft auch in der Geschichte (auch neuzeitlicher!) mussten sich viele Gläubige korrigieren, obwohl sie sich früher auf die Bibel zu stützen meinten.
Betrachtet man als Beispiel die WTG, wie oft hat diese sich immer wieder korrigiert, obwohl sie ihre Lehren immer meinte mit Haufen Bibelstellen belegen zu können!
Das zeigt nur, dass das Problem nicht in der Bibel liegt, sondern in Menschen, die versuchen über die Schrift hinauszugehen und alles zu „ergänzen“ und da was hineinzuinterpretieren, was da nicht wirklich drinnen steht. Aber wehe wenn jemand nicht blind dann den Menschen nachfolgt, die meinen eh nur die Bibel zu verteidigen und zu predigen, dann wird man angegriffen, ausgegrenzt oder gar „umgebracht“ (ausgeschlossen und wie die Pest gemieden). Aber warum, wenn sich die angebliche „Wahrheit“ später sowieso ändert? …
Ich lerne zumindest auch aus der Geschichte, du auch?

Zitat
Eben, und das Aufzudecken ist wichtig, ansonsten erzählt man Dinge über Gott, die nicht stimmen.


Richtig. Aber dabei muss man auch beachten, was wirklich fundamental wichtig ist und nicht wie die Pharisäer jede noch so unbedeutende Sache so hoch zu stellen, als ob davon das ewige Leben abhinge!
Dabei muss man auch beachten, dass man sich selber auch irren könnte!
Dabei sollte man auch auf das Gewissen seines Nächsten achten und niemanden bei Dingen verurteilen, die keinen Menschen wirklich CHRISTUS näher bringen!
Jeder muss für sich selbst dann mit SEINEM EIGENEM Gewissen – nach besten Wissen und Gewissen – GOTT Rechenschaft abgeben, und nicht blind anderen Menschen nachfolgen!

Zitat
Die Methode dem zu entgehen, ist sich so eng wie möglich an die direkten Aussagen der Bibel halten.


Aber meine nicht, dass du irrtumslos bist. Die Erkenntnis ist unterschiedlich und in solchen Dingen nicht von Belang für unser Heil! Soviel christliche Freiheit sollte jedem Christen zustehen, mit seinem Gewissen und Wissen vor GOTT gerade stehen zu können.
Ganz andere Dinge sind für unser ewiges Leben von Belang als diese, über die so viel hier und an verschiedenen anderen Stellen im Grunde zum gleichen Thema geschrieben wurde.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Sola scriptura = Erst einmal buchstäbliches Verständnis

#94 von Schrat , 26.11.2016 15:12

Lieber Topas,

so ist es. In der Regel braucht man in Bibelstellen nichts hineinlesen, sondern kann es so nehmen wie es da steht. Seitdem ich diese Methode wahrer Exegese anwende, verstehe ich auch vieles besser, wo vorher bei den Erklärungen der WTG ziemliche Fragezeichen vorhanden waren. Wenn es um die Schöpfungstage geht, wenn es um Israel geht, dann wird alles viel klarer, erst einmal vom buchstäblichen Verständnis auszugehen oder sollen wir grundsätzlich davon ausgehen, daß Gott in Rätseln spricht?
Natürlich spricht manchmal Gott auch in Rätseln, die es zu entschlüsseln gilt, aber das ist dann auch ziemlich deutlich aus dem Umständen und dem Zusammenhang erkennbar. Denken wir nur an "Mene, mene, tekl, urpharsim" oder wenn die Propheten Visionen erhielten. Visionen sind Bilder und die muß man natürlich verstehen und übersetzen.

Ferner ist bildliche Rede auch deutlich erkennbar. Wenn z.B. in den Psalmen davon gesprochen wird, daß die "Bäume in die Hände klatschen" (Psalm 96:12). Dann dürfte jedem klar sein, daß es sich um eine Metapher handelt. Oder wenn Jesus davon sprach, "...wenn ihr nicht mein Blut trinkt und mein Fleisch esst....". Da regten sich dann ja auch etliche auf, weil sie in ihrem Unverstand nicht erkennen wollten, daß da bildliche Rede vorlag. Ebenso, wenn von den Säulen der Erde oder des Himmels gesprochen wird, dann ist klar, daß hiermit die Kräfte, die Feste und die Beständigkeit gemeint sind. Was anderes ist es mit der Sonne, die um die Erde kreist. Da gibt es keinen Grund das nicht so zu nehmen, wie es da geschrieben wird, insbesondere, wenn es wie in Prediger 1 mit dem Kreislauf der Flüsse verglichen wird oder mit dem Lauf eines Bräutigams.

Gruß
vom Schrat


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RE: Länge der Schöpfungstage = Grundlage des echten Glaubens

#95 von Topas ( gelöscht ) , 26.11.2016 15:14

Nun, an deinen konkreten Aussagen zur Schöpfung, die ich ja aufführte, kann man eindeutig feststellen, wie deine Ansicht darüber aussieht. Warum kannst du nicht dazu stehen?

Aber egal,

Zitat
Wie oft auch in der Geschichte (auch neuzeitlicher!) mussten sich viele Gläubige korrigieren, obwohl sie sich früher auf die Bibel zu stützen meinten.



dann besteht ja noch Hoffnung, dass du die Wahrheit irgendwann erkennst.

Du weißt ja, dass wir das richtige Verständnis der Schöpfung für grundlegend wichtig halten, daher ist es gewissensmäßig Pflicht, darauf auch hinzuweisen. Das dies nicht von Belang sein soll, ist lediglich deine Entscheidung.

Topas

RE: Länge der Schöpfungstage = Grundlage des echten Glaubens

#96 von Topas ( gelöscht ) , 26.11.2016 15:16

Hallo Schrat,

der Literaturstil der Genesis ist sowieso eindeutig feststellbar. Dazu stelle ich noch mal Links rein, die sich analytisch damit befasst haben.

@Jurek,

auf Jesaja bist du gar nicht eingegangen. Ein Löwe der Stroh frißt? Wie kann Gott sowas nur behaupten?


Topas
zuletzt bearbeitet 26.11.2016 15:19 | Top

Länge der Schöpfungstage = Aufgrund von WAS Grundlage des echten Glaubens?

#97 von Jurek , 26.11.2016 16:03

Hallo Topas,

wenn du was schreibst, dann bitte richte das auch an eine Person die du ansprechen möchtest. Weil dann schreibt wieder jemand dazwischen was (und nicht sicher ist wann ich darauf antworte), dann wieder wer anderer.., und nicht immer und unbedingt ist dann klar, wem du meinst.

Zitat
Du weißt ja, dass wir das richtige Verständnis der Schöpfung für grundlegend wichtig halten, daher ist es gewissensmäßig Pflicht, darauf auch hinzuweisen.


Ja, das habt ihr doch schon mehr als ausreichend an verschiedenen Stellen getan, eben darauf hinzuweisen dass das für euch sehr wichtig ist.
Wirklich erklärt habt ihr das für mich auf meine Fragen nicht. Aber das ist eine andere Geschichte.

Zitat
Das dies nicht von Belang sein soll, ist lediglich deine Entscheidung.


Wenn das lediglich meine Entscheidung wäre, dann müsstet ihr im Stande sein es biblisch zu belegen, warum die Länge der Schöpfungstage von heilswichtiger Natur sind? Das hast du aber nie gemacht. Nur welche Versuche mit welchen Zitaten die keinen Bezug auf das nehmen. Nur der Meinung, dass man S.g. die Bibel akzeptieren soll…
Aber alles samt ist kein Beleg dafür, dass die 24-Std-Tage wirklich irgendeine heilswichtige Bedeutung hätten!

Zitat
auf Jesaja bist du gar nicht eingegangen. Ein Löwe der Stroh frißt? Wie kann Gott sowas nur behaupten?


Das habe ich in meiner Antwort nur am Rande gestreift.
Du darfst mich aber explizit immer was fragen, auf was ich dann eingehe.
Aber Jesaja bezieht sich in seinen Aussagen nicht auf die Vergangenheit, sondern auf die ferne ZUKUNFT!
Auf der neuen Erde werden keine Raubtiere das Leben des Menschen gefährden.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Länge der Schöpfungstage wichtig

#98 von Topas ( gelöscht ) , 26.11.2016 18:14

Das mit der 'heilswichtigen Natur' ist ja nur eine Ausrede von dir. Da muß man nicht drauf eingehen. Außerdem geht es nicht darum, dir irgenwas zu beweisen. Das meinst du immer nur.

Zitat
Auf der neuen Erde werden keine Raubtiere das Leben des Menschen gefährden.



Ach und wieso auf der alten Erde?

Was sagt dir der Begriff 'Wiederherstellung'? Was kann man daraus ableiten?

Topas

Länge der Schöpfungstage wichtig = aber wieso so wichtig?

#99 von Jurek , 26.11.2016 19:42

Hallo Topas,

Zitat
Das mit der 'heilswichtigen Natur' ist ja nur eine Ausrede von dir.


Nicht „heilswichtigen Natur“ sondern „heilswichtigen Dingen“.
Diese ganze Diskussion hier, ist fern von heilswichtigen Dingen.
Das ist auch nicht eine Ausrede von mir, sondern ein Fakt, zumal du mit nichts das Gegenteil bewiesen hast (Betreff der Länge der Schöpfungstage)!
Dein Argument wegen „Wahrheit“ ist schon darin falsch, dass du doch keine vollständige Wahrheit der Bibel erkennen kannst. Nach deiner Idee von NOTWENDIGKEIT der Wahrheit von ALLEM – d.h. auch dem, wo du nicht einmal nachweisen kannst dass unsere Rettung von solchen Dingen abhängt (wie z. B. deine Überschrift zeigt: „Länge der Schöpfungstage wichtig“ = aber wieso so wichtig, wo du das mit nichts aus der Bibel wirklich begründest?) würdest du schon von vorne herein verloren sein, weil du nie vollständige Wahrheit der Bibel erkennen kannst.
Sowas sollte sich jeder von uns demütig eingestehen (1.Kor 13:12) und weder meinen dass man alles richtig erkennt, noch solche belanglosen Dinge als Maßstab für andere anzusetzen.

Anstatt sich wirklich mit den Dingen zu beschäftigen, die JESUS, Paulus und Aposteln lehrten, und die wirklich Einfluss auf unsere Rettung haben, beschäftigst du dich so viel mit Sachen, die dich noch niemanden anderen retten werden!
Das sind eher belanglose Sachen!

Zitat
Außerdem geht es nicht darum, dir irgenwas zu beweisen. Das meinst du immer nur.


Das ist aber die Natur der Sache, wenn jemand behauptet, dass etwas sehr wichtig ist.
Wenn du auf Nachfragen nichts beweisen willst, dann ist deine Aussage dann bedeutungslos.

Und JEHOVA hat durch Jesaja prophezeit, dass auf der neuen Erde werden keine Raubtiere das Leben des Menschen gefährden.

Zitat
Ach und wieso auf der alten Erde?

Was sagt dir der Begriff 'Wiederherstellung'? Was kann man daraus ableiten?


Wieso auf der alten Erde?
In Jes 65:17 heißt es, dass GOTT (durch JESUS – Kontext von 2.Pet 3:13; Offb 21:1) schafft eine neue Erde. Die früheren Dinge werden nicht mehr da sein noch erwähnt werden, wie Jesaja das auch erwähnt.
Du schreibst auch nicht, wo du dich auf das Wort „Wiederherstellung“ beziehst. Aber „Wiederherstellung“ kann sich genauso auf das ursprüngliche Vorhaben GOTTES beziehen, wo ER einst noch bedauerte dem Menschen gemacht zu haben (1.Mo 6:6), weil es anders gelaufen ist als von IHN gewollt, aber wenn ER dann alles aus seinem Plan NEU schaffen wird (das hat auch mit Wiedergeburt was zu tun, einer neuer Schöpfung GOTTES an Menschen, was jetzt schon geschieht = 2.Kor 5:17 u.ä.), wird dann alles ganz anders, neu und viel besser sein! Das ist auch schon eine Wiederherstellung.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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zuletzt bearbeitet 26.11.2016 | Top

RE: Länge der Schöpfungstage wichtig für die 'Geschichte des Todes'

#100 von Topas ( gelöscht ) , 27.11.2016 09:43

Abschließend möchte ich auf diesen Artikel hinweisen: Gab es den Tod, bevor Adam sündigte?

Eine sehr gute Ausführung und Beantwortung dieser Frage aus christlich-biblischer Sicht.

Ein kurzes Fazit möchte ich vorwegnehmen:


Zitat
Für den Christen hat es bedeutende theologische Auswirkungen, welche Geschichte des Todes man annimmt.

1. Wenn ein Christ die Geschichte des Todes über Millionen von Jahren annimmt, würde das bedeuten, dass, als Gott in 1. Mose 1:31 erklärte, dass alles, was Er gemacht hatte, “sehr gut” war, Tod, Leid, Gewalt und Krankheiten wie Krebs (die in den fossilen Funden vertreten sind) auch “sehr gut” waren.

Topas

Soll die Länge der Schöpfungstage wichtig sein für die 'Geschichte des Todes'? :-o

#101 von Jurek , 27.11.2016 10:07

Was ist eigentlich wirklich die „christlich-biblischer Sicht“ von dem im Beitrag 100 die Rede ist?
Viele Gläubige meinen, dass nach christlich-biblischer Sicht kein Mensch wird für immer tot sein. Eigentlich der stirbt dann nie, da er eine unsterbliche Menschenseele von GOTT bekommen hat.
Soll das die „christlich-biblischer Sicht“ sein?
Da sollte man sich die Gedanken darüber machen, welcher derart Sicht für den Christen hat es anzunehmen, dass die Seele unzerstörbar wäre. …

Der Interpretation in Bezug auf 1.Mose 1:31 ist irreführend.
„Sehr gut“ betraf die Schöpfung als solche, nicht in Bezug darauf, was aus dieser Schöpfung dann wurde.
Aber als Tiere Tiere fraßen, was sollte daran nicht gut gewesen sein?
Tut man die menschliche Normen auf Tiere übertragen?
Tiere haben keine Aussicht auf LEBEN!
Das ist so, als ob man hier behaupten wollte, dass „GUT“ bedeutet, dass die Tiere nicht sterben mussten sondern ewig leben konnten… Das ist absurd und unbiblisch!

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Soll die Länge der Schöpfungstage wichtig sein für die 'Geschichte des Todes'? :-o

#102 von Schrat , 27.11.2016 11:11

Lieber Jurek,

wenn Tiere andere Tiere fessen, kann ich das wahrhaftig nicht als "gut" bezeichnen. Es ist zwar im jetzigen gefallenen Weltsystem die Regel und gehört zu ökologischen Kreisläufen, das war aber nicht so von Gott ursprünglich so geplant! Wenn Gott in Jesaja davon spricht, daß in der neuen Welt die Tiere miteinander friedlich umgehen - also dementsprechend auch nicht mehr gegenseitig auffressen - zeigt das den ursprünglichen Zustand an, wie er im Paradies gesherrscht hat.

Wenn Adam und Eva spazieren gingen, brauchten siei also nicht mit an sehen, wie ein Löwe eine Antilope anfiel und zerfetzte und ein eklicher und schauriger Restkörper dann das Paradies verunstaltete!

Du projezierst die jetzige unschöne Situation, die sich aufgrund des Sündenfalls ergeben hat, in das Paradies hinein! Du bist derjenige, der "menschliche Vorstellungen" in das Paradiesgeschehen hineininterpretiert!

Das ökologische Gleichgewicht, welches heute durch Fressen und Gefressenwerden aufrecht erhalten wird, kann Gott auch auf andere Weise herstellen, z.B. durch Geburtenregelung auch bei den Tieren. Und die Beseitigung von Kadavern von Tieren - die nunmal nicht ewig leben und ewig leben sollen - kann ausnahmsweise durch Kadaver fressende Tiere erledigt werden, aber nicht als allgemein gültige Regel des Fressens und Gefressenwerdens, auf den der Evolutionsgedanke aufbaut.

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 27.11.2016 | Top

RE: Länge der Schöpfungstage = wieso wichtig für den Glauben?

#103 von Hervé Noir , 27.11.2016 11:23

Hallo Jurek!

Es ist äußerst unklug, sich nahezu ausschließlich auf die Argumentationslinie der Evolutionisten einzulassen. Mit etwas Nachdenken merkt man das Amateurhafte dieser Spezies. Zu viele Fragen werden überhaupt nicht gestellt. Ist auch kein Wunder bei der heutigen “Bildung”.

Vor Jahren erschien in der Frankfurter Allgemeinen der Leserbrief eines Professors, der den Evolutionisten vorwarf, ohne echte experimentelle Belege der naturalistischen Weltanschauung zu frönen. Gelang je die künstliche Schaffung einer neuen “Art” (von der Unmöglichkeit der autonomen Entstehung des Lebens nicht zu reden) ? Wurde je die “Entstehung” von Augen geklärt? Selbst die vollständige Klärung des Zusammenspiels verschiedener Körperfunktionen bei willentlicher Bewegung einer Zehe wäre mit einer Reihe von Doktor-Arbeiten und Habilitations-Schriften kaum möglich.

Für Jesu war der Schöpfungsbericht selbstverständlich Tatsache, schuf doch Gott durch Ihn die Welt (u.a. Johannes 1,1-18; 1. Korinther 8,6).

Wie sah Jesus den Flutbericht? Nach Matthäus 24,37-39 offenbar so wie von Mose beschrieben. Auch Paulus übernahm bedenkenlos Moses Überlieferung zum Schicksal der Stämme Israels nach dem Exodus (1. Korinther 10,1-13). Falls nun der Einwand kommt, Paulus argumentierte auf der Grundlage des Wissensstandes seiner Zeit: Paulus wusste um die Schrift-widrigen Weltanschauungen. Selbstverständlich war ihm die Evolutions-“Theorie” griechischer Philosophen bekannt.

Nein, Jurek, den Jesus, den ich aus der Schrift kenne, vertrittst Du nicht...

Hervé Noir  
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Soll die Länge der Schöpfungstage wichtig sein für die 'Geschichte des Todes'? :-o

#104 von Jurek , 27.11.2016 11:27

Ich weiß jetzt, woher Topas das mit der „Wiederherstellung“ her hat.
Allerdings der Autor des von ihn genannten Artikels nennt keine einzige Bibelstelle, wo davon die Rede ist, was damit dort der Autor wirklich aussagen will, auch wenn er sich öfter auf diesen Begriff bezieht, um seine Thesen zu stützen.

Er macht so einige sonderbare Aussagen, von denen ich nur so drei oder vier aufgreifen möchte, allein schon wegen dem „gute Ausführung und Beantwortung dieser Frage aus christlich-biblischer Sicht“, zu denen ich was erwähnen möchte:

Zitat von Ken Ham
Sünde und ihre Konsequenz des Todes betraten die Welt, die einst ein Paradies gewesen war (Römer 5:12 ff., 8:20-22; 1. Korinther 15:21-22).


Meint er damit im ernst (da ja „alles sehr gut war“…!), dass die ganze Welt einst ein Paradies gewesen ist? = Wenn ja, dann ist das unbiblisch. (1.Mo 2:8; 3:24)
Nebenbei die Frage: Was war außerhalb des Gartens? Dasselbe wie innen, da alles ja so gut war – was und wie sich drunter Kurzzeitkreationisten vorstellen…?

Zitat von Ken Ham
Die Bibel lehrt, dass es eines Tages eine “Wiederherstellung” “aller Dinge” geben wird.


Aber wo in dem hier vom Autor gemeinten Sinn?

Zitat von Ken Ham
Aus dem Obigen und anderen Stellen der Schrift (einschließlich Kolosser 1:15-20, wo von Jesus Christus als dem Schöpfer und Erlöser aller Dinge gesprochen wird), haben wir gute Gründe zu glauben, dass Tiere vor der Sünde andere Tiere nicht hätten fressen können…


Wieso nicht? Auch so zuverlässig wie das, dass JESUS der SCHÖPFER war? Wo steht das noch mal in der Bibel?
Dass JEHOVA durch sein WORT (JESUS) erschuf, bedeutet das nicht automatisch, dass JESUS der Schöpfer war!

Zitat von Ken Ham
Biblisch gesprochen haben Pflanzen kein Leben, wie es Tiere und Menschen haben. Am Ende von 1. Mose 1:30 sehen wir, dass Menschen und Tiere “Leben” (in deutschen Übersetzungen abgewandelt: “in dem eine lebendige Seele ist” - Schlachter 2000, vgl. Elberfelder) haben, Pflanzen aber nicht. “Lebendige Seele”
Nephesh oder nephesh chayyah wird im Alten Testament niemals benutzt, um Pflanzen zu beschreiben. Diese Wörter beschreiben nur Menschen und Tiere.


Natürlich unterscheidet sich der Mensch von Tieren! Nur Menschen haben die Möglichkeit ewiges Leben zu bekommen, nicht aber die Tiere, in denen genauso die Seele ist, bzw. sie Seele sind und Geist haben, der sie belebt. Und Seele ist LEBEN und nicht was oder irgendwas da im Sinne der (z. B. Katholischen) Kirchendogmatik! Reproduzierbares und sich entwickelndes LEBEN welches von GOTT kommt.
Auch Pflanzen leben und reagieren auf Umfeld! Sie können untereinander kommunizieren und auch Strategien entwickeln um sich zu vermehren, Eindringlinge zu vertreiben, oder auch in Symbiose mit anderen leben oder gar ihre Opfer „fressen“.
Früher hat man behauptet, dass nach der Bibel die Tiere können nicht denken, da sie nur rein instinktiv reagieren. Das ist genauso Unsinn wie dass, dass die Pflanzen nicht doch auch nur durch die Kraft GOTTES belebt sind und so lange Leben in sich haben, bis sie auch sterben.
Alles ist eine andere Lebensform, die Pflanzen andere als Tiere, und Tiere andere als Menschen. Aber alles lebt!
Aber wie die Pflanzen so auch die Tiere, wurden sie nicht nach dem Bild GOTTES erschaffen, sondern für den Menschen dienen sie in vielfältiger Hinsicht.
Aber zu behaupten dass die Pflanzen nicht leben oder reagieren können, ist nicht richtig.
Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.


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RE: Soll die Länge der Schöpfungstage wichtig sein für die 'Geschichte des Todes'? :-o

#105 von Jurek , 27.11.2016 11:36

Hallo Schrat,

Zitat
wenn Tiere andere Tiere fessen, kann ich das wahrhaftig nicht als "gut" bezeichnen.


Aber Tod der Tiere würdest du als „gut“ bezeichnen? …

Zitat
Wenn Gott in Jesaja davon spricht, daß in der neuen Welt die Tiere miteinander friedlich umgehen - also dementsprechend auch nicht mehr gegenseitig auffressen - zeigt das den ursprünglichen Zustand an, wie er im Paradies gesherrscht hat.


Im Paradies! Und was war außerhalb des Paradieses? Auch ein Paradies?

Zitat
Wenn Adam und Eva spazieren gingen, brauchten siei also nicht mit an sehen, wie ein Löwe eine Antilope anfiel und zerfetzte und ein eklicher und schauriger Restkörper dann das Paradies verunstaltete!


Spazieren gingen? Dazu müssten die doch erst Zeit haben müssen! Nach eurer Vorstellung von wenigen Stunden, hatten sie dazu ja keine Zeit.

Zitat
Du projezierst die jetzige unschöne Situation, die sich aufgrund des Sündenfalls ergeben hat, in das Paradies hinein! Du bist derjenige, der "menschliche Vorstellungen" in das Paradiesgeschehen hineininterpretiert!


Philosophieren tut man über etwas, worüber die Bibel nicht EINDEUTIG schreibt!

Zitat
Das ökologische Gleichgewicht, welches heute durch Fressen und Gefressenwerden aufrecht erhalten wird, kann Gott auch auf andere Weise herstellen, z.B. durch Geburtenregelung auch bei den Tieren. Und die Beseitigung von Kadavern von Tieren - die nunmal nicht ewig leben und ewig leben sollen - kann ausnahmsweise durch Kadaver fressende Tiere erledigt werden, aber nicht als allgemein gültige Regel des Fressens und Gefressenwerdens, auf den der Evolutionsgedanke aufbaut.


Dazu müssten doch wieder Tiere geben, die andere Tiere (krank, schwach, sterbend oder tod) auffressen.
Oder meinst du, dass wird wie bei der Wüstenspringmaus sein, die quasi schnell rumlauft und mittendrin plötzlich tot umfällt?

Gruß


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