Bei Gottes Warnung vor den tödlichen Folgen des Naschens vom Baum der Erkenntnis
steht nichts darüber von wo oder wem der Tod kommt!
Es gibt keinen Hinweis darauf, dass der Tod durch Gottes Hand kommt.
Wer da fragt, woher der Tod denn sonst kommt,
der stellt sich absichtlich ziemlich gedankenlos, obwohl er sonst lebenslang eine blühende Fantasie hat.
Wir kennen alle genügend Lebensgefahren, die nicht durch andere Personen, sondern nur durch eigenes Fehlverhalten selbst kommen.
Tödlich, ganz ohne Gottes Zutun und z.T. schleichend, kann z.B. Überdosis Drogen, zu viel Alkohol am Steuer, Rauchen, usw. sein.
Wieder taucht die gedankenlose, fantasielose Frage auf,
was denn an einer Baumfrucht schleichend tödlich sein kann.
Ja! tatsächlich war da dran echt nichts tödlich, oder ist an einem Rauch-/Feuermelder etwas tödlich?
Tödlich ist das Fehlverhalten des Menschen, wodurch der Alarm ausgelöst wird.
Wieder die gedankenlose Frage,
was denn da in Eden ein menschliches Fehlverhalten mit schleichender Todesfolge durch Naschen sein sollte.
Wenn angesichts der Flut religiöser Ansichten hierzu immer noch gefragt wird,
scheint eine Antwort uninteressant/unerwünscht zu sein.
Was hat also schleichenden Tod zur Folge, vor der Gott mittels des 'Baumes' warnte?
Unsere ungezügelte Fantasie ist es!
Eva erhoffte über den Verdauungskanal zum Kopf hin ultimatives Wissen zu bekommen.
Ihr "gewonnenes Wissen" nannte sie kurz und bündig: "Die Schlange betrog mich".
Das Schlimmste folgte dann. Mit der Frage, 'was sie denn da getan hätten' wollte Gott die Selbsterkenntnis anregen
und alles wieder gemeinsam gerade 'richten'/rücken.
Statt über eigenes Verhalten redeten sie einzig NUR über das Verhalten anderer.
Resümee: die Eden-Story ist ein Schlüssel zum Einblick in die Tiefen menschlicher Seele und Motive und zum gesamten Bibelverständnis.