RE: GOTT glauben, so wie ER es gesagt hat. Aber auch richtig verstehen, was ER da "gesagt" hat.

#391 von Theodoric , 25.03.2018 20:34

Zitat
von Klaus Prüter , vor 10 Minuten

Der Genesis-Begriff "Tag" bedeutet auch: >Periode< von nicht näher angegebener Länge.



Für die Ermittlung der jeweiligen Wortbedeutung an einer bestimmten Bibelstelle kommt dem Zusammenhang immer die entscheidende Bedeutung zu. Was ist in diesem Kontext genau gemeint? Man kann also nicht eine spezifische Wortbedeutung einer Bibelstelle nehmen und sie für alle anderen Stellen zugrunde legen, wenn der Zusammenhang nicht vergleichbar ist. Daß das Wort „Tag“ an anderen Stellen keinen gewöhnlichen Wochentag bezeichnet, sagt also noch nichts über die Bedeutung von „Tag“ in Gen 1 und 2. Immer entscheidet der unmittelbare Kontext über die jeweilige Bedeutung.


 
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RE: GOTT glauben, so wie ER es gesagt hat. Aber auch richtig verstehen, was ER da "gesagt" hat.

#392 von Theodoric , 25.03.2018 20:36

In den Zehn Geboten Gottes am Sinai werden die sechs Arbeitstage und der Ruhetag des Menschen mit dem Hinweis auf die Schöpfungswoche begründet.

Für die Juden fängt der Tag mit dem Sonnenuntergang am Abend an und hört am nächsten Abend wieder auf; wie anderswo dauert der Tag also insgesamt 24 Stunden. Da nichts im Textzusammenhang von Gen. 1 u.2 auf eine bildliche Deutung hinweist, sollten die Leser die Schöpfungstage auch als wörtliche Tage verstehen, besonders, weil sie als Begründung für den wörtlich verstandenen Rhythmus, sechs Tage Arbeit, ein Tag Ruhe, verwendet werden. Die parallele Gegenüberstellung, dieselbe Wortwahl und der klare Zusammenhang lassen deshalb keinen Zweifel mehr an der Tageslänge zu. Dieses Argument ist so stark, daß sich spätestens hier jeder vor dem Wort des Ewigen beugen sollte. Die Zehn Gebote sind eine schriftliche Urkunde des lebendigen Gottes. Der Gedanke eines sachlichen oder wie auch immer gearteten Fehlers in den Geboten Gottes ist völlig unvorstellbar.

Wenn das Wort „Tage“ im Schöpfungsbericht nicht mehr Tag bedeutet, sondern irgendeinen völlig anders gearteten Zeitraum, dann ist die Auslegung der Heiligen Schrift ein hoffnungsloses Unterfangen.


 
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RE: GOTT glauben, so wie ER es gesagt hat. Aber auch richtig verstehen, was ER da "gesagt" hat.

#393 von Schrat , 25.03.2018 20:56

Lieber Theodoric,

daß der Tag bei den Juden am Abend anfängt, ist mir bekannt. Aber es scheint mir, daß dies keine Wurzel in der Bibel hat, sondern spätere Tradition ist!

Sie die Ausführungen dazu oder Bibel-Offenbarung!

http://www.bibel-offenbarung.org/jahuwah...ag-beginnt.html

Gruß
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RE: GOTT glauben, so wie ER es gesagt hat. Aber auch richtig verstehen, was ER da "gesagt" hat.

#394 von Klaus Prüter , 25.03.2018 21:06

Zitat von Theodoric im Beitrag #392

Wenn das Wort „Tage“ im Schöpfungsbericht nicht mehr Tag bedeutet, sondern irgendeinen völlig anders gearteten Zeitraum, dann ist die Auslegung der Heiligen Schrift ein hoffnungsloses Unterfangen.
Der Witz war gut, der ging heftig auf meine Lachmuskeln, ich hab' lange nicht so gelacht.
Das ist ja wieder eine neue Verleumdung Gottes! Du behauptest damit, dass Gott uns im Verständnis seines Wortes hängen lässt und Gott seinen heiligen Geist nicht einmal seinen Freuden zum Bibelverständnis senden tut! Was für ein Armutszeugnis stellst Du Gott damit aus! Pfui Teufel.
22 Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! Haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke3 getan? 23 Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt. Weicht von mir, ihr Übeltäter!

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#395 von Theodoric , 25.03.2018 21:09

Zitat
von Schrat , vor 5 Minuten

Lieber Theodoric,

daß der Tag bei den Juden am Abend anfängt, ist mir bekannt. Aber es scheint mir, daß dies keine Wurzel in der Bibel hat, sondern spätere Tradition ist!



Wahrscheinlich rührt es daher, daß ein neuer Kalendertag im babylonischen Kalender immer in der Abenddämmerung begann und bis zur Abenddämmerung des nächsten Tages Gültigkeit hatte. Mit der Heimkehr der Juden aus Babylon gilt dies als der biblische Tagesbeginn am Abend bei Sonnenuntergang bis auf den heutigen Tag. Der Tagesbeginn vor der babylonischen Gefangenschaft begann beim Volk Israel am Morgen bei Sonnenaufgang. Von dem Kalender der Qumran Gemeinschaft weiß man, daß sie beide Zeitpunkte als Tagesbeginn benutzten.

 
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RE: GOTT glauben, so wie ER es gesagt hat. Aber auch richtig verstehen, was ER da "gesagt" hat.

#396 von Schrat , 25.03.2018 21:11

Vielen Dank, lieber Theodoric,

dann haben wir ja wieder Übereinstimmung!

Gruß
vom Schrat


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RE: GOTT glauben, so wie ER es gesagt hat. Aber auch richtig verstehen, was ER da "gesagt" hat.

#397 von Klaus Prüter , 25.03.2018 21:48

Zitat von Schrat im Beitrag #396
Vielen Dank, lieber Theodoric,
dann haben wir ja wieder Übereinstimmung! Gruß vom Schrat
Wie witzig, da hält sich ein Ertrinkender am anderen Fest und glaubt sich in Sicherheit!
2.061 mal kommt in der Elb. Ü. das Wort "TAG" vor.
... und ihr beiden versucht dessen Bedeutung auf einen Begriff einzuschränken, nur damit es zu Euren Fantasiegebilden passt.
Kein Wunder für Eure Weigerung den Begriff Tag in Bezug auf Adams Sünden-Todes-TAG und auf Adams 337000 anschließende Lebens-TAGE zu erklären.
Daran erkennt man ganz deutlich, wessen Geistes Kind Ihr seid. Gebt noch mal heftig Gas, den die Zeit für Lug+Trug läuft neuerdings AB!
Offb. 12 Wehe der Erde und dem Meer! Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat große Wut, da er weiß, dass er nur eine kurze Zeit hat. 13 Und als der Drache sah, dass er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, die das männliche Kind geboren hatte. 14 Und es wurden der Frau die zwei Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste fliege, an ihre Stätte, wo sie ernährt wird eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit7, fern vom Angesicht der Schlange. 15 Und die Schlange warf aus ihrem Mund Wasser wie einen Strom hinter der Frau her, um sie mit dem Strom fortzureißen. 16 Und die Erde half der Frau, und die Erde öffnete ihren Mund und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Mund warf. 17 Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, Krieg zu führen mit den Übrigen ihrer Nachkommenschaft, welche die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben.

Bei der hier erwähnten "Frau" handelt es sich um die bereits in Eden genannte "Frau/Weib" deren Samen mit Satans (Schlange) "Samen" lange in Feindschaft steht
und dass der "Weibessame" dem "Samen" der 'Schlange' den Kopf zertritt und allem Lug+Trug Satans ein schmerzliches Ende damit bereitet.

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RE: GOTT glauben, so wie ER es gesagt hat. Aber auch richtig verstehen, was ER da "gesagt" hat.

#398 von Jurek , 26.03.2018 05:05

Theodoric,

nochmals in Bezug auf die Position und Wirkungsbereich GOTTES = DAS sollte man dabei beachten! Darauf solltest du also bitte genauer eingehen, nicht nur wiederholen die Bedeutung von dem Hebräischen Ausdruck "Tag" und sowas. Das wird nicht weiter führen.
Ich hatte meine Meinung dazu in Verbindung mit dem 4.ten Gebot geschrieben, warum das wörtlich verfasst wurde.

Aber: WANN endete die Schöpfung GOTTES, bevor ER mit Sabbat begann? Mit Erschaffung Adams (wenn Adam zu der Schöpfung GOTTES am 6.ten "Tag" dazu gehört!) oder erst mit der Erschaffung Evas?

Und viele andere unbeantwortete (aber auch vor Tausenden von Jahren logische) Fragen zur Genesis.
Dazu braucht man keine Evolutionstheorien oder sonstigen "Kramm", wenn man nur mit vom GOTT gegebenen Hausverstand an den Text herangeht. Einen Text von vielen Texten und Beispielen mit verschiedensten Formen von Aussagen in einer blumigen Sprache.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: GOTT glauben, so wie ER es gesagt hat. Aber auch richtig verstehen, was ER da "gesagt" hat.

#399 von Theodoric , 26.03.2018 12:37

Zitat
#397 von Klaus Prüter , Gestern 21:48

2.061 mal kommt in der Elb. Ü. das Wort "TAG" vor.
... und ihr beiden versucht dessen Bedeutung auf einen Begriff einzuschränken, nur damit es zu Euren Fantasiegebilden passt.



Es ist zwar richtig, daß das hebräische Wort für Tag (jom) ein breites Bedeutungsspektrum aufweist, dennoch ist an allen 147 Stellen in der Bibel, wo von sieben Tagen oder dem siebten Tag die Rede ist, also in Verbindung mit der Zahlenangabe sieben, ausnahmslos ein Verständnis im Sinne eines gewöhnlichen 24-Stunden-Tages gemeint. Die einzige Grundlage für die Sieben-Tage-Woche findet sich in der Bibel. In 2. Mose 20,11 befiehlt Gott seinem Volk Israel, sechs Tage zu arbeiten und einen Tag zu ruhen. Das ist der Grund, weshalb er sich bewusst sechs Tage Zeit nahm, um alles zu erschaffen. Er setzte dem Menschen ein Beispiel. Unsere Woche ist nach diesem Muster gestaltet. Wenn er nun alles in 6000 oder 6 Millionen Jahren geschaffen und anschließend 1000 oder 1 Million Jahre geruht hätte, dann hätten wir eine höchst interessante Woche!


 
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RE: GOTT glauben, so wie ER es gesagt hat. Aber auch richtig verstehen, was ER da "gesagt" hat.

#400 von Schrat , 26.03.2018 12:46

Lieber Theodoric,

gut auf den Punkt gebracht!

Gruß
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RE: GOTT glauben, so wie ER es gesagt hat. Aber auch richtig verstehen, was ER da "gesagt" hat.

#401 von Stojan ( gelöscht ) , 27.03.2018 12:34

Theodoric,

mal eine Frage an dich. Wie wichtig ist in deinen Augen der Glaube an eine buchstäbliche 6-Tage Schöpfung? Welche Auswirkungen ergeben sich deiner Ansicht nach, wenn eine Langzeit-Schöpfung, die auf einer evolutionären Doktrin aufbaut, geglaubt würde? Und wie wird Gott dies beurteilen?

Stojan

GOTT glauben, so wie ER es gesagt hat - ein gewöhnliches Verständnis ist ausreichend

#402 von Schrat , 27.03.2018 14:39

Lieber Leser,

mit den Titeln versuchen immer wieder Quertreiber der Selbstverständlichkeit aus dem Wege zu gehen, daß man erst einmal Gottes Wort zu verstehen hat, wie er es ausspricht!

Jahrtausende hatten gläubige Menschen damit keine Probleme, bis welche kamen und meinten, man müsse die Worte Gottes den verrückten menschlichen Theorien anpassen!

Und dementsprechend wird auch hier im Forum das Thema immer gerne verändert, so die letzte Überschrift, in der mein Titel verändert wurde:

Zitat
GOTT glauben, so wie ER es gesagt hat. Aber auch richtig verstehen, was ER da "gesagt" hat.



Na klar, kann man machen, es herrscht ja Meinungsfreiheit!

Aber damit stempelt man Gott zum Lügner! Warum soll ich den Worten Gottes eine andere Bedeutung zumessen, als es das gewöhnliche Verständnis ist und seit Jahrtausenden war und auch vom Kontext her unterstützt wird? Nur das kann das "richtige Verständnis" sein. Also die Gläubigen die bis zur "Aufklärung" gelebt haben, haben die Genesis falsch verstanden, erst ab der Zeit Kopernikus und Darwins versteht man die Bibel richtig! Na, toll!

Wie vielfach gesagt, die einzigste Ausnahme besteht, wenn bei den Aussagen Gottes in der Bibel vom Kontext her bildliche Rede gebraucht wird. Das ist aber meistens leicht erkennbar und wird vielfach auch dabei gesagt. Von Jesus wurde prophezeit, daß er bildliche Rede gebrauchen würde und in de Offenbarung steht es gleich am Anfang. Ansonsten gilt aber, daß man Gott beim Wort nehmen darf und muß und nicht darüber sinnieren und spekulieren darf, ob er das nicht vielleicht ganz anders gemeint hat!

https://creation.com/should-genesis-be-t...iterally-german


Zitat
Sollte man die Genesis wörtlich nehmen?

von Russell Grigg

.......
Solche sorgfältig aufgezeichneten Einzelheiten sind Zeichen eines Augenzeugenberichts. Sie haben den Klang der Wahrheit.

Es gibt also fundierte Hinweise, dass diese genau geschilderten Teile der Genesis von den Personen, die hier erwähnt sind, geschrieben wurden, um sie für bleibende Aufzeichnungen weiterzugeben.

Also, wurden nun diese ersten 11 Kapitel alsBericht von authentischen historischen Tatsachen geschrieben?

Antwort: Ja, aus mehreren Gründen.
Hinweise in der Genesis selbst

Es gibt auch Anhaltspunkte im Buch der Genesis selbst. Wie bereits erwähnt, wurden die Kapitel 12–50 von den Juden stets als Bericht ihrer eigenen wahren Geschichte betrachtet. Die Kapitel 1–11 fallen nicht durch einen anderen Schreibstil auf.
Bedeutende hebräische Gelehrte haben das stets so gesehen. So schrieb James Barr, Regius Professor von der Universität Oxford:

„…so weit ich weiß, gibt es keinen Professor für Hebräisch oder Altes Testament an irgendeiner Weltklasse Universität, der nicht glaubt, dass der oder die Schreiber von 1. Mose 1–11 beabsichtigte(n), seinen/ihren Lesern den Gedanken zu vermitteln, dass a) sich die Schöpfung in einer Folge von sechs Tagen ereignete, die unseren heutigen 24-Stunden-Tagen entsprechen, dass b) die Zahlen in den Geschlechtsregistern in 1. Mose durch einfache Addition eine Chronologie vom Anfang der Welt bis zu späteren Phasen der biblischen Geschichte ergeben und dass c) die Sintflut eine weltweite Flut war, die alles tierische und menschliche Leben auslöschte , abgesehen von dem, das sich in der Arche befand. Oder, um es negativ auszudrücken, soweit ich weiß, werden die apologetischen Argumente, die vermuten lassen, dass die „Schöpfungstage“ lange Zeitabschnitte waren, dass das Zahlenmaterial nicht chronologisch angeordnet ist und dass die Flut nur eine örtliche Flut in Mesepotamien war, von jedem dieser Professoren nicht ernst genommen.“ 9



Sollte man die Genesis wörtlich nehmen?

von Russell Grigg
.........
Bedeutende hebräische Gelehrte haben das stets so gesehen. So schrieb James Barr, Regius Professor von der Universität Oxford:

„…so weit ich weiß, gibt es keinen Professor für Hebräisch oder Altes Testament an irgendeiner Weltklasse Universität, der nicht glaubt, dass der oder die Schreiber von 1. Mose 1–11 beabsichtigte(n), seinen/ihren Lesern den Gedanken zu vermitteln, dass a) sich die Schöpfung in einer Folge von sechs Tagen ereignete, die unseren heutigen 24-Stunden-Tagen entsprechen, dass b) die Zahlen in den Geschlechtsregistern in 1. Mose durch einfache Addition eine Chronologie vom Anfang der Welt bis zu späteren Phasen der biblischen Geschichte ergeben und dass c) die Sintflut eine weltweite Flut war, die alles tierische und menschliche Leben auslöschte , abgesehen von dem, das sich in der Arche befand. Oder, um es negativ auszudrücken, soweit ich weiß, werden die apologetischen Argumente, die vermuten lassen, dass die „Schöpfungstage“ lange Zeitabschnitte waren, dass das Zahlenmaterial nicht chronologisch angeordnet ist und dass die Flut nur eine örtliche Flut in Mesepotamien war, von jedem dieser Professoren nicht ernst genommen.“ 9
...........
Zusammenfassung

Wir kommen zur Frage zurück, die in der Überschrift dieses Artikels gestellt wird: Sollte man die Genesis wörtlich nehmen?

Antwort: Wenn man die normalen Grundsätze der biblischen Exegese anwendet (ohne den Versuch, den Text den heutigen evolutionären Vorstellungen anzupassen), wird es ganz eindeutig, dass die Genesis als einfacher, klarer, authentischer und wörtlich zu nehmender Tatsachenbericht zu verstehen ist.


Die Genesis ist also ein Tatsachenbericht und eindeutig historisch. Es ist kein Bericht der der menschlichen Sicht angepaßt ist, wenn auch in einer Sprache, die die Menschen auch verstehen können.

Es muß also in die Worte der Genesis nichts anderes hinein interpretiert werden, angeblich aufgrund von neuer inzwischen gewonnener wissenschaftlicher Erkenntnis. Wenn es einen Widerspruch zu angeblicher wissenschaftlicher Erkenntnis und der Bibel gibt, sollte man die "wissenschaftliche Erkenntnis" näher unter die Lupe nehmen, dann wird man fündig! Siehe meine und anderer Gläubiger Hinweise dazu.

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 27.03.2018 | Top

RE: GOTT glauben, so wie ER es gesagt hat - ein gewöhnliches Verständnis ist ausreichend

#403 von Jurek , 27.03.2018 17:14

Der Frage von Stojan aus #401 schließe ich mich an.

Denn ich persönlich bin der Ansicht, dass das für uns genauso wichtig (oder eben unwichtig) ist, wie Sach 12 in Bezug auf Nationale Juden, bzw. ob wir daran glauben, ob das heutige nationale Volk Israel, die JESUS ablehnt, dennoch das Volk GOTTES ist, weil im Pass ihre Staatsbürgerschaft steht und das reicht und nicht nötig ist 1.Joh 5:12 …
Genauso die in der GENESIS beschriebene Länge der Schöpfungstage. Hat das für Christen wirklich entscheidende Bedeutung, ohne dem man nur ½-Christ oder keiner wäre?

Wenn man diese Zeitspanne falsch versteht, dann von welcher Bedeutung ist das denn, abgesehen von dem was damit in Bezug auf dem MENSCHEN gemeint wäre = 5.Mo 5:12ff. DAS hat Bedeutung. Aber ob die Schöpfungstage tatsächlich genau so lang oder anders lang waren, ist doch völlig Wurscht!
Wenn nicht, dann würde ich eben genaue Erklärung dazu lesen wollen, warum für CHRISTEN die tatsächliche Länge der Schöpfungstage von soo großer Bedeutung sein sollen?
Wichtig in dem Zusammenhang ist m. E. zu erkennen, was JESU in Joh 6:63 meinte! Das hängt m. E. als „Schlüssel“ auch zu den Schöpfungstagen mit auf.
Wer es fassen kann, der fasse. Wer nicht, der kann fragen. Bei Joh 6 zogen die meisten eben nicht zu fragen, sondern bildeten sich ein, die wissen ganz Genau was JESUS da meinte, weil sie Bedeutung von Worten kannten…

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: GOTT glauben, so wie ER es gesagt hat - ein gewöhnliches Verständnis ist ausreichend

#404 von Stojan ( gelöscht ) , 27.03.2018 17:25

Zitat
Die Genesis ist also ein Tatsachenbericht und eindeutig historisch. Es ist kein Bericht der der menschlichen Sicht angepaßt ist, wenn auch in einer Sprache, die die Menschen auch verstehen können.

Es muß also in die Worte der Genesis nichts anderes hinein interpretiert werden, angeblich aufgrund von neuer inzwischen gewonnener wissenschaftlicher Erkenntnis.



Lieber Schrat,

das ist der Punkt, den es hevorzuheben gilt! Die Schöpfungsgeschichte braucht nur abgelesen werden, da muß nichts hineininterpretiert werden. Sie ist ein chronologisches Zeugnis welches die Basis für eine Heilsentwicklung zu Christus hin bedeutet.

Stojan

RE: GOTT glauben, so wie ER es gesagt hat - ein gewöhnliches Verständnis ist ausreichend

#405 von Gerd , 27.03.2018 17:48

Ohnein, lieber Jurek, dann gehen unsere Meinungen doch stark auseinander. Übrigens, du schreibst nachfolgende Ansicht auch im falschen Thema (= Scherz)

Zitat von Jurek im Beitrag #403
Denn ich persönlich bin der Ansicht, dass das für uns genauso wichtig (oder eben unwichtig) ist, wie Sach 12 in Bezug auf Nationale Juden, bzw. ob wir daran glauben, ob das heutige nationale Volk Israel, die JESUS ablehnt, dennoch das Volk GOTTES ist, weil im Pass ihre Staatsbürgerschaft steht und das reicht und nicht nötig ist 1.Joh 5:12 …
Genauso die in der GENESIS beschriebene Länge der Schöpfungstage. Hat das für Christen wirklich entscheidende Bedeutung, ohne dem man nur ½-Christ oder keiner wäre?

Es geht bei unserer Auseinandersetzung mit den 24-Stunden-Verfechtern der Genesis-TAGE, überhaupt nicht um die Ereignisse/Epochen/Intervalle, oder dass Gott etwa nicht imstande wäre es in 24 Stunden zu schaffen, wenn er noch dazu von außerhalb des Raum-Zeit-Kompendiums operiert hätte. Es geht darum, ob wir durch den Genesisbericht nun apologetisch gezwungen sind, alle Fossilien und sonstige Artefakte, die die Wissenschaft entdeckte, ignorieren müssen. Müssen wir das?

Und an Stojan, was hat denn der Zweifel an der Kurzzeitkreation, mit der Evolution zu tun? Ich schrieb schon: ich glaube an keine Evolution!!

Nun zu Jurek, dein Vergleich hinkt schon sehr! Denn du willst mit deinen vielen Abweisungen der VORAUSsagen Jehovas (Sach 12+14), es so darstellen, wie wenn sich Gott mit seiner Prophetie irrte - oder, nun x- te Bitte an dich: sage (schreibe) doch endlich wie wir die BIBELstellen denn sonst zu verstehen haben. Entledige dich endlich der fortgesetzten Herumdeuterei, mit Christus u.dgl. wäre das "Wort Jehovas" hinfällig o.s.ä., nimm doch auf die WORTE der genannten B i b e l-texte d i r e k t Bezug, wie du es doch immer im Forum von uns forderst.

Danke!

 
Gerd
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