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#366 von Jurek , Heute 11:42
Das ist nur möglich, wenn die „Tage“ dem Menschen angepasst wurden.
Angepaßt sind die Tage in dem Sinne von Beginn an, daß, wenn Tag oder Nacht bei verschiedenen Jahreszeiten länger oder kürzer sind, der Zeitabschnitt immer der gleiche ist, nämlich ein Tag.
Daher schrieb Mose nichtder erste Tag, sondern ein Tag (echad yowm). Durch die Erwähnung von echad wird das Maß eines natürlichen Tages festgelegt.
Mose hat so die Länge von einem Tag und einer Nacht ausgedrückt, damit das Tag- und Nacht Zeitmaß zusammenpasst (24 Stunden/Teile sind die Dauer eines Tages, die Nacht inbegriffen).
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Das (Genesis-Schöpfungstage) wurde nach meiner Überzeugung doch genau aus dem Grund dort aufgeschrieben, dass der Mensch das so wie es GOTT tat, auch tun soll.
Eben, Gott erschuf alles in 6 Tagen. Am 7. Tag ruhte er. Dieses Muster (6 Tage arbeiten, 1 Tag ruhen) legt er sozusagen wie ein Stempel auf Seine gesamte Schöpfung.
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Denn wie erwähnt, da muss man unbedingt GOTT und den Menschen bei den Schöpfungstagen einbeziehen, wo man da andere Interpretation als alles nur wörtlich, zulassen könnte, was in keinem Konflikt mit der übrigen Bibelaussagen stände.
Da die Schöpfungsgeschichte 1. Mos. 1,1 sechs Tage umfaßt, und die jedesmalige Wiederholung folgt „und es ward Abend und es ward Morgen“ je ein Tag, so läßt sich nicht allein schlußfolgern, sondern bestimmt sagen, daß dabei tatsächlich ein vierundzwanzigstündiger Zeitraum ablief.
Die Zahl 7 steht in der ganzen Bibel für Vollkommenheit. Mit diesen 7 Tagen war die Schöpfung abgeschlossen und bedurfte keiner weiteren Veränderung. Eigentlich dauerte die Erschaffung des Himmels und der Erde nur 6 Tage. Denn vom siebten Tag heißt es, daß Gott von seinem ganzen Werk ruhte, das er gemacht hatte. Natürlich hätte er die Welt auch in Million Jahren oder in ein paar Minuten erschaffen können – schließlich ist er allmächtig. Gott hat uns mit diesem Zeitplan ein Vorbild gegeben. So wie Gott am siebten Tag ruhte, ist es auch für den Menschen gut, einen Tag in der Woche zu ruhen.
Wären die Tage im Schöpfungsbericht Perioden, so würden sie als Vorbild für 2.Mose 20,11 sinnlos werden.
Auffällig ist auch die Parallele zwischen den 7 Schöpfungstagen und der Zeitgeschichte von 6000 Jahren und dem zukünftigen messianischen siebten Jahrtausend.
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Lichter sollen am Himmelsgewölbe sein, um Tag und Nacht zu scheiden. Sie sollen Zeichen sein und zur Bestimmung von Zeiten, von Tagen und Jahren dienen.“
Hier werden Grundkategorien unseres Lebens eingeführt: Die Einteilung in Zeit (Licht–Finsternis, Gestirne: Tag–Nacht, Festzeiten). Sonne, Mond und Sterne sollen uns Menschen zur Bestimmung von Tagen, Festzeiten (hebr.: moed; vgl. 3.Mo.23) und Jahren dienen. Auch hier ist wie beim Sabbat der Bezug zum Menschen gegeben, s. 3.Mo.23. Diese Aussage ergibt, genau betrachtet, einen Sinn, wenn der Mensch zeitnah dazu erschaffen wurde, um diesem Auftrag nachzukommen.
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„Am Anfang der Schöpfung hat Gott sie als Mann und Frau geschaffen.“
Das heißt, er hat den Menschen nicht Jahre nach dem Anfang der Schöpfung erschaffen, sondern am Beginn, also ohne vorherige Evolution.