Lieber Stojan,
es ist sicher gut, das Thema erst auf Deine Weise "aufzubröseln" unter Zugrundelegung der offiziellen Lehrmeinung, wie Kohle entstanden sein soll und das dann kritisch zu hinterfragen. Aber man sieht auch wieder, wie Phantasie an Stelle von überprüfbaren Fakten tritt....
Und ich führ das Thema dann weiter mittels der Erkenntnisse von Dr. Scheven in den Karbon-Studien.
Da wird der Fokus auf die Sedimente und die Sedimentsraten gelegt, und zwar in 5 Kapiteln. Und das ist dann auch wieder ein Hinweis auf sehr schnelle katastrophische Entstehung der Kohle.
Karbonstudien Seite 23 - 30
Zitat
Hohe Sedimentsraten der Zwischengesteine (1)
Mile's Schätzungen der Sedimentationsdauer innerhalb des west-
mopäischen Steinkohlenvorkommens orientieren sich an dem
Well der >>Variskischen Saumsenke«, d. h. einem mit Unter-
brechungen langsam absinkenden Trog relativ ruhigen und
Heu Wassers. Für den Vorgang der Senkung und Auffüllung
werden von den Autoren 32—45 Millionen Jahre veranschlagt.
Die Angaben für die Dauer des gesamten Karbons schwanken
zwischen 50 und 110 Millionen Jahren. Die Ansammlung von
Sinkstoffen auf dem heutigen Meeresgrund ist normalerweise
langsam und erreicht oft nur Millimeterbeträge pro Jahr.
Diese Tatsache darf jedoch nicht ohne weiteres auf die Verhältnisse
des Karbons übertragen werden. Angaben von beispielsweise
14-15 mm pro Jahrhundert (D. Richter 1971) müssen mit grösster
Vorsicht aufgenommen werden. Die Ablagerungsge-
schwindigkeit ist nämlich sehr wesentlich von der Menge der
suspendierten Stoffe abhängig. Diese Menge kann bei genügendem
Nachschub proportional mit der Bewegtheit des Wassers
anwachsen. Nebenher beeinflußt auch das spezifische
Gewicht der Sedimentfracht die Sinkgeschwindigkeit. Sowohl
Sedimentmenge als auch Turbulenzgrad des Wassers lassen sich
nahezu beliebig erhöhen. Dadurch wird die Ablagerung
meterdicker Gesteinsbänke im Verlauf einer einzigen Schüttung
ohne Schwierigkeit verständlich. Entgegen den allgemein
verbreiteten Anschauungen sind Sedimentationsraten dieser
Größenordnung in Vielen Schichtgliedern der Steinkohlenformation die Regel.
Die von Brinkmann 1961 für das Oberkarbon theoretisch geforderte
Sedimentationsgeschwindigkeit von 0,25 mm pro Jahr steht in krassem
Gegensatz zu den tatsächlichen Ablagerungsbedingungen, wie sie in den
Aufschlüssen beobachtet werden. Diese immer wieder zitierten Angaben
sind völlig unrealistisch.
Wie auf den folgenden Seiten dann dargelegt spiegelt sich die Einwirkung großer
Wassermassen dann auf die Ablagerung dieser Sedimente, die später zu Gestein
wurden, wider! Dabei ist die Ablagerung von der Art des Sediments und der Strömungs-
geschwndigkeit und den Strömungsbedingungen abhängig. Sandstein weist eine schräge
Schichtung auf. Mit den Wasserfluten erfolgte auch eine Sortierung, je nach Schüttgut und
Korngröße. Und daran ist dann auch vielfach zu erkennen, daß Schüttungen großer Mächtig-
keiten nicht über viele Jahre sondern mit einer Schüttung geschahen. Tonsedimente sind,
weil am leichtesten dann zu oberst meistens waagerecht abgelagert worden.
Interessantes Zitat von Seite 26 unter "Konglemeratte":
Zitat
....Die Grobschüttung der sog. HolzerKonglomerate im Saargebiet mit Geröllen bis zu 40 cm Durchmesser wird von Weingardt 1974 als "Naturkatastrophe unvorstellbaren Ausmaßes" bezeichnet.
....
Seite 29
Zitat
Bei genauer Untersuchung zweier karbonischer Schiefertone in Illinois beobachteten Zungerl & Richardson 1963 jedoch, daß der von oben wirkende Kompressionsdruck die zerbrechlichen Fossilschalen nicht mehr beeinflusst hatte, sondern die Verdichtung des Sediments offenbar bereits kurz nach seiner Ablagerung abgeschlossen war: Der Vorgang der Sedimentation und Verdichtung.... unterschied sich grundlegend von demjenigen, den man heutzutage für normalen Meeresschlamm annimmt....Die hier geschilderte rasche Verdichtung kann nur durch außerordentliich raschen Absatz der darübergelegten Sedimente erklärt werden. Sie ist kein Ausnahmefall, sondern lässt sich auch in den weit häufigeren pflanzenführenden Schichtungen nachweisen.
Wir sehen in dieser Sache also, daß man das in der Evolutionstheorie übliche Aktualitätsprinzip versucht auch auf die Kohleentstehung anzuwenden, was aber mit den beobachtbaren Fakten nicht harmoniert.
Ferner sehen wir das Wirken der großen Wasssermassen der globalen Sintflut.
Wir sehen auch, wie man einem Zirkelschlussdenken erlegen ist. Weil man die Möglichkeit einer weltweiten Flut von vornherein ausschließt, legt man zugrunde, es müsse alles so abgelaufen sein, wie man es heute beobachtet. Und dann kann die "Wissenschaft" (???) dann auch in der Geologie das Wirken einer globalen Flut nicht endecken.... Was man nicht sucht (nicht suchen will !!!), findet man auch nicht!
Und wer an die weltweite Flut, wei sie in der Bibel berichtet wird, glaubt wie Dr. Scheven, der entdeckt dann auch die Spuren dieser weltweiten Flut!
Gruß
vom Schrat