Hallo Edelmuth,
da uns genaue wissenschaftliche Details die Bibel nicht liefert, ist auch das ein Bereich für viele Erklärungsmöglichkeiten und Spekulationen.
Bei objektivem Bibellesen der Genesis fallen mir paar Sachen auf:
- Da wird quasi von einem Land und einem Wasser (Meer) gesprochen;
- Da wird also immer nur punktuell auf einen kleinen Bereich der Erde Bezug genommen;
- Dieses „die ganze Erde“ u. ä. verstehe ich nicht bezogen auf gesamten Planeten.
Et cetera.
Das alles ist eine sehr beschränkte Sicht auf den Landstrich, wo sich damals die Menschen befanden, die in der Bibel eine Rolle spielten.
Wo soll explizit in der Bibel stehen, dass NUR im Paradies Leben gab!? Sind Walle etc. auch im Garten Eden gewesen? Das ist doch m. E. absurd!
Aber wenn KK so tun als ob, dann wird die Sache natürlich absurd und wirft mehr Fragen als sie es befürwortet.
Was alles außerhalb vom Garten Eden war, wird uns in der Bibel nicht mitgeteilt! Daher alles dazu wären Vermutungen und Spekulationen, aber ein Sein von so manchem doch nicht ausgeschlossen!
Jedenfalls nach meiner Überzeugung wäre nicht ausgeschlossen, dass es auch außerhalb des „Garten Eden“ auch eine gute Vegetation gab, wo Dornen und Disteln prächtig wuchsen etc., und viele verschiedene Tiere lebten und noch vieles mehr.
Wüsten waren nicht immer Wüsten. Vielleicht gab es dennoch wüste Landstriche.
In Polarkreisen konnte trotzdem auch Eisbereich gewesen sein.
Soweit ich mich nach vielen Jahren noch an den Artikel in der PM-Zeitschrift erinnere, haben welche Wissenschaftler angenommen, dass es am Anfang auch speziell eine Art Wasserstreifen um den Äquator gegeben hat, wie quasi bei Saturn sein Ring, wo das Wasser dort am meisten mit der Zeit verdichtet war.
Eine Wasserhölle umgab zuerst die Erde (das würde erinnern an 1.Mo 1:6,7), bis sie sich mit der Zeit um Äquator verdichtete, oder so ähnlich. (Leider weiß ich nicht wo ich den Artikel habe)…
Aber alles was ich in Genesis lese, ist eben PUNKTUELL (nur auf einen kleinen Bereich der Erde) bezogen. Sowohl die Schöpfungstage selber wie auch alles andere.
Es gibt also viele m. E. plausible Möglichkeiten wie und was es gegeben haben mag, dass es Eisbären und andere Wüsten- u.s.w. Tiere gibt, die typisch für bestimmte heutige Regionen sind.
Ich habe auch eine wissenschaftliche TV-Sendung wegen dem Yeti geschaut, den auch Reinhold Messner gesehen haben soll, und den man auch unterstellte, dass er auf Himalajagebirge ohne Sauerstoffflasche ging und so…
Anscheinend die Fakten die man aber aufgrund von gewissen Beweisen erbrachte (etwas vom Fellhaaren…), dazu haben Genetische Laboruntersuchungen ergeben, dass der „Yeti“ soll ein Bär sein, welche eine Kreuzung zwischen Weiß- u. Braunbären sein soll (oder so was), was durchaus erstaunlich für die Gegend dort ist…
Viele auch evolutionäre Veränderungen (ich meine eine gewisse Anpassung an Umfeld und keine Bildung von anderen Arten oder so) konnten zusätzlich einiges bis heute verändern.
Wer weiß schon so genau was alles war?
Aber der Punkt wäre eben der, dass durch die Auffassung, dass alles nur wortwörtlich in der Genesis auffassen sei und damit quasi außerhalb vom Paradies es kein Leben gab.., schaden KK-Leute den Glauben und der Bibel am meisten, wenn sie nicht einfach das wovon in der Bibel nicht berichtet wird, einfach offen lassen und Meinungen dazu zulassen, die es erwägen, was ev. noch möglich gewesen wäre…
Zumal ein echtes Contra zur Genesis (schon wegen dem, dass man vieles einfach nicht wissen kann), kann ich nicht erkennen, wenn man eben nicht mit Scheuklappen die Genesis betrachtet, sondern Möglichkeiten einschließt, die uns nicht bekannt sind.
Dann ist auch die Genesis glaubhafter und wird nicht zu einem Mythos!
Gruß