Hallo Topas,
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in welchem Zusammenhang fragst du? Worüber unterhalten wir uns wohl? Was meinst du?
Konkrete Antworten scheinst du zu scheuen wie der Teufel das Weihwasser.
Wenn du schon meinst, dass ich lange Zeiträume vertrete, dann wollte ich eben von dir wissen, welche Vorstellung du davon hast, welche lange Zeiträume ich vertrete und warum. Was meinst du?
Du meintest auch lange Zeit, dass ich die Evolution vertrete…
Also was meinst DU über meine Vorstellungen in dem Zusammenhang mit der Zeitangabe? Was ist falsch, und was ist richtig?
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Wie lange hat Gott deiner Meinung nach für die Schöpfung gebraucht? Ist es dir möglich darauf eine ungefähre Antwort zu geben, ohne auf Scherer zu verweisen?
Tut Scherer deiner Meinung nach was Falsches dazu sagen oder auch schreiben?
Und woher soll ich das bitterschön wissen, wie lange (auch ungefähr) hat GOTT für die Schöpfungstage gebraucht? War ich dabei? Aber ganz bestimmt viel länger als in heutigen buchstäblich ~50 Stunden!
Oder steht wirklich eine buchstäblich konkrete Aussage in der Bibel dazu? Nach meinem persönlichen Verständnis der Bibel = nicht. Denn wozu sollte das auch wichtig sein? Ist Bibel ein wissenschaftliches Buch und wir müssen das alles genau bis zu Stunde wissen?
Die konkrete Antwort darauf scheinst du scheuen (wie du es ausdrückst) wie der Teufel das Weihwasser.
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Zeigt für dich der Fossilbericht eine Abstammungslinie? Falls ja, wo sehen wir das Wirken Gottes und worin besteht es? Falls nein, was stellt für dich der Fossilbericht dar, was siehst du darin?
Kannst du das bitte so konkret wie möglich beantworten! Wenn nicht hier, dann vielleicht in dem Evolutionsthread.
Richtig, nicht hier! Stelle dort deine Frage/n, und nicht hier. Hier geht es um Zeiträume.
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Keine Ahnung was du meinst. Meinst du vielleicht dadurch, dass man etwas in ein Schema bringt, sei eine zeitliche Aussage möglich?
Neben Datierungsmessungen gibt es m. W. verschiedene Indikatoren bzw. Hinweise dafür, wie man die Zeiten einteilt. Einer davon ist auch die Aufteilung der Fossilien in verschiedenen Sedimenten der Erde.
Beim durcheinander vorkommenden Auftreten von verschiedenen Fossilien kann man davon ausgehen, dass die sich in relativ kurzer Zeit innerhalb gleicher oder naheliegender Schichten abgelagert hatten.
Wenn man eine geschichtliche Chronologie der zeitlich unterschiedlicher Schichten erkennen kann, und dort typisches (nach bestimmten Muster geordnetes) Auftreten von nur bestimmten Fossilienfunden sieht, dann kann man davon ausgehen, dass die Zeit dafür viel länger war.
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Was wir haben ist das Stratigraphische Grundgesetz und die Walthersche Fasziesregel. Damit haben können wir die Attribute älter, jünger und zeitgleich vergeben. Das ist zwar eine chronologische Reihenfolge, aber deine Aufgabe wäre es nun, diese mit absoluten Zeitmarken zu versehen.
Du hast grundlegend das missverstanden, um was es mir gegangen ist.
Es gibt keine ABSOLUTE chronologische Zeitangaben in besonders so langen Zeiträumen! Es geht schon (wie du schreibst) mir im Prinzip darum: älter, jünger, zeitgleich.
Die „so und so Jahrmillionen“ mögen oft auch Fiktion sein, aber die 6000 Jahre des Universums erst recht.
Einfach darauf rumzureiten, dass etliches in weltlichen Zeitangaben auch falsch sein kann (und ist), macht es aus diesen 6000 Jahren das nicht richtiger.
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*Lacht*, Jurek, bitte bring mich nicht zum Lachen.
Wieso nicht? Lachen ist gesund und erleichtert den Tag! Und ich wünsche dir nur das Beste!
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Dann mal raus mit deinen Datierungskenntnissen und wie man das Alter des 'Materials' feststellt, ohne auf spezifische Theorien zurückzugreifen.
Datierungen haben auch mit Vergleichen und Erfahrungen was zu tun. In sehr langen Zeiträumen gibt es keine perfekten oder genau berechenbaren Zeitangaben.
Dennoch kann man eben das einschätzen, in welchem Zeitraum was war.
Aber abermals nochmals überspitzt formuliert: Nur weil man die langen Zeitperioden nicht bis in „wenige Jahre“ genau eingrenzen kann und durchaus auch Fehler macht, macht das aus so einem krassen Unterschied die genauen 6000 Jahre (bis 1975? Laut der WTG) nicht um ein bisschen wahrer. Darum geht es mir, und nicht sich um welche genauen Zeiträume zu streiten.
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Die Problematik der unabhängigen Beweisführung scheint dir entgangen zu sein.
Wie meinen?
Dass unabhängige Labore die Zeitangaben von einer Probe unabhängig voneinander prüfen, erhört die Zuverlässigkeit der Datierung.
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Ich hatte mal das schöne Beispiel mit der Speisung der 5000 angeführt. Wie alt waren die Fische, die Jesus 'vermehrte'? Waren sie ausgewachsen, obwohl sie doch erst seit Sekunden existierten? Hatten sie ein scheinbares Alter? Machst du dir wegen sowas mal Gedanken?
Durchaus ein guter Gedanke. Aber m. E. dazu nicht sehr gut passend.
Wieso tut das Universum expandieren und nicht stillstehen als schon „abgeschlossenes Produkt“? – und viele andere auch ähnliche Fragen.
In Universum ist ständiges Kommen und Gehen – Entstehen und Niedergehen…
Einfachste Dinge mit Ursache und Folge von dem, was man auch heute in der Natur beobachten kann, sind nachvollziehbar und logisch.
Es ist aber weder logisch noch macht es Sinn (für was? Für die Vermessungen für die Wissenschaftler?), dass GOTT etwas schafft, was sowohl von Alter der Materie und andere derart Faktoren auf etwas anderes hinweist als auf ein Universum von nicht viel mehr als 6000 Jahren! …
Gruß