RE: Zeitangaben

#31 von Schrat , 06.06.2015 12:10

Lieber Jurek, lieber Topas,

wie Topas schon richtig erwähnt, ist das mit der ständigen Erweiterung des Raumes nur e i n e Theorie, gegen die namhafte Wissenschaftler auch Bedenken angemeldet haben und auf andere Deutungsmöglichkeiten hingewiesen haben.

ich schätze mal, daß ich das hier auch schon x-mal angeführt habe, aber Jurek in seiner Fesdtgefahrenheit auf ein bestimmten von der Welt vorgegebenes Bild, ingnoriert solche Hinweise geflissentlich und standhaft.

Derjenige, der die Rotverschiebung als erster festgestellt hat, war auch selber sehr wankelmütig in der Interpretation dieser Rotverschiebung, und hat später selber Abstand von dieser Deutung genommen. Deshalb ist es eigentlich falsch von einem "Hubble-Gesetz" zu sprechen.

Zitat
"Diese Erklärung interpretiert Rotverschiebungen als Doppler-Effekte, d.h. als Geschwindigkeitsverschiebungen, die tatsächlich Fluchtbewegungen anzeigen. Es mag mit einiger Sicherheit festgestellt werden, dass Rotverschiebungen Geschwindigkeitsverschiebungen sind, ansonsten repräsentieren sie ein bisher unentdecktes Naturprinzip.
Wenn wir dann unsere Daten analysieren (…), könnten wir entdecken, dass eine Skala zu Widersprüchen oder zumindest zu großen Schwierigkeiten führt. Solche Versuche wurden unternommen, und eine Skala macht Probleme. Es ist die Skala (…) der die Annahme einer Ausdehnung des Universums zugrundeliegt.”
In der Zwischenzeit können wir Rotverschiebungen der Einfachheit halber auf einer Geschwindigkeitsskala ausdrücken, unabhängig von der endgültigen Interpretation. der Begriff “scheinbare Geschwindigkeit mag in vorsichtig formulierten Aussagen verwendet werden, und das Adjektiv wird immer impliziert, wo man es im normalen Sprachgebrauch auslässt.”



Die Rotverschiebung kann aber auch andere Ursachen haben, wie z.B. eine gewisse "Ermüdung". Darüber hat sich Prof. Lesch zwar mal lustig gemacht ohne Fakten für seine Heiterkeit nennen zu kennen, obwohl es die gibt! Z.B. hat Halton Arp - war es glaube ich - entdeckt, daß zwei räumlich zusammenhängende Quasare ganz unterschiedliche Rotverschiebungen aufwiesen.
Das war natürlich ungeheuerlich für die anmaßende und selbstverliebte "Wissenschaft", die unbedingt die gottlose Urknall-Theorie hochhalten möchte und prompt hat man Halton Arp von seinem Posten entfernt.

Gruß
vom Schrat

Edwin Hubble in The Reclam of the Neblai (1936)


Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)

 
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zuletzt bearbeitet 06.06.2015 | Top

RE: Zeitangaben

#32 von Topas ( gelöscht ) , 06.06.2015 13:24

Jurek,

du antwortest wie ein Kind. Kannst du dir nicht mal die Mühe machen und in Ruhe eine Sache durchdenken?
Altersanschein ist weder Zweck noch Absicht, sondern unmittelbare Folge! Etwas sieht aus als ob es alt wäre, obwohl es das nicht ist.
Die Zeitlinien Gottes und unsere sind nicht synchron. Wir unterliegen einem linear-kausalem Denken und das bestimmt unsere Auffassung von Alter und Entwicklungen.
Ist auch sinnvoll, doch Gott erschafft einen Baum in aller Vollständigkeit und eingebunden in die bis ins feinste abgestimmten Lebensvorgänge, die die 'Umwelt' des Baumes und damit seine Lebensfähigkeit ausmachen.
Dies entspricht nicht unserem Zeithorizont und unseren Erfahrungen. Kommt dann noch hinzu, dass Menschen nicht an Gott bzw. an seine Fähigkeiten glauben, dann halten sie sowas für unmöglich und versuchen ein übernatürliches Wirken nach menschlichem Ermessen zu erklären.
Jesus hat Fische auf übernatürliche Weise geschaffen, Fische, die eine Schwimmblase hatten, Flossen, Augen und Kiemen. Vollständige Fische, die aussahen als ob sie ihr Leben und ihre Entwicklung in einem See hinter sich hatten. Sie hatten den Anschein eines Alters! Das Brot, welches Jesus erschuf, war Wasser und Mehl welches gebacken und fertig da war und den Anschein machte als ob ein Bäcker es gebacken hatte.
Wer nicht gläubig ist, wird dies für unmöglich halten und dagegen argumentieren, genauso wie er argumentieren wird, Gott bräuchte lange Entwicklungszeiträume.
Braucht er nicht, genau das wird uns in der Bibel vermittelt und ein deutlicher Hinweis auf die Allmacht Gottes gegeben.
Der Mensch kann nur schlussfolgernd mit einem reduziertem 3D-Bewußtsein die Zeit erfahren, Gott hingegen ist der Schöpfer der Zeit und allem was existiert.
Es ist schon ungeheuer vermessen, Gott auf menschliches Maß trimmen zu wollen und menschliches Zeitempfinden dort zur Grundlage zu machen, wo unbegreifliche Weitsicht und Verständnis aller komplexen Zusammenhänge etwas schafft, was jenseits unseres Begreifens liegt.
Komplexität und Funktionalität ist kein Beweis für Alter, lediglich die begrenzte menschliche Perspektive belegt es mit dem Maßstab unseres Zeitverständnisses und degradiert damit gleichzeitig Gott zu einem Götzen menschlicher eingeschränkter Begrifffähigkeit!


Topas
zuletzt bearbeitet 06.06.2015 13:27 | Top

RE: Zeitangaben

#33 von Schrat , 06.06.2015 14:43

Lieber Topas,

hervorragend argumentiert und dargestellt!

Besonders die Quintessenz zum Schluß. Das sollte sich einer, der an Christus glaubt, mal deutlich vor Augen halten. Der Glaube an einen Schöpfer, der sich der Evolution bedient hat, ist letztendlich Götzendienst und verletzt das 1. Gebot. Man nimmt etwas von der Ehre, die Gott gebührt weg bzw. man schreibt Gott etwas zu, was nicht zutrifft, nämlich Schöpfung durch Fressen und Gefressenwerden bzw. ein allmähliches "Besserwerden" an Stelle von "Und siehe, es war seher gut".

Die Evolutionstheorie wurde mit der ausdrücklichen Absicht geschaffen, die Entstehung des Lebens ohne Gott zu erklären, ihm also die Ehre dafür zu nehmen. Wer diesen faulen Kompromiss eingeht, und behauptet Gott existiere zwar, habe sich aber evolutiver Vorgänge bedient, entehrt Gott im groben Maße und widerspricht seinen deutlichen Worten. In Jesja sagt Gott von sich selber, daß er alles erschaffen hat "ohne einen Helfer" und daß er nicht zulässt, daß man die Ehre dafür, einem anderen gibt.

Psalm 33:9 (Gute Nachricht)

Denn er spricht und es geschieht:
er gibt einen Befehl, schon ist er ausgeführt.

Psalm 33:9 (Einheitsübersetzung)
Denn der Herr sprach und sogleich geschah es;
er gebot und alles war da.

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 06.06.2015 | Top

RE: Zeitangaben

#34 von Jurek , 06.06.2015 17:08

Hallo Topas,

Zitat
Altersanschein ist weder Zweck noch Absicht, sondern unmittelbare Folge! Etwas sieht aus als ob es alt wäre, obwohl es das nicht ist.


Ist dir bewusst, dass du damit alle Wissenschaftsbereiche verteufelst, die mit dem zu tun haben?
Sind das alles unfähige Märchenerzähler, die sich was einbilden? Und allein die Kurzzeitchreationisten (von denen die allermeisten keine Ahnung von wissenschaftlichen Untersuchungen haben) mit ihrer Deutung von ~50 Stunden Schöpfung des gesamten Weltraums mit all Drum und Dran auf der Erde, haben einzig recht?
Dann sind solche Wissenschaftsbereiche nicht den Pfefferling wert und müssten abgeschafft werden!

Zitat
Die Zeitlinien Gottes und unsere sind nicht synchron. Wir unterliegen einem linear-kausalem Denken und das bestimmt unsere Auffassung von Alter und Entwicklungen.


Und ich habe gedacht, dass du besser als alle Wissenschaften ganz genau weißt, wie genau alt die gesamte Materie ist …

Zitat
Ist auch sinnvoll, doch Gott erschafft einen Baum in aller Vollständigkeit und eingebunden in die bis ins feinste abgestimmten Lebensvorgänge, die die 'Umwelt' des Baumes und damit seine Lebensfähigkeit ausmachen.


Und was ist, wenn z. B. GOTT die Samen erschaffen hatte und die Bäume erst in ihrer Umwelt hineinwachsen ließ?

Zitat
Dies entspricht nicht unserem Zeithorizont und unseren Erfahrungen. Kommt dann noch hinzu, dass Menschen nicht an Gott bzw. an seine Fähigkeiten glauben, dann halten sie sowas für unmöglich und versuchen ein übernatürliches Wirken nach menschlichem Ermessen zu erklären.


Und wieso dann (wegen GOTTES Fähigkeiten) brauchte ER so lange dazu: Sage und schreiben ~50 Stunden(!) anstatt nur mit den Fingern zu schnipsen und im Bruchteil einer Sekunde (wie es im Märchenfilmen über Aladin & Co. das möglich ist) wurde alles dann? Zweifelst du an Seinen Fähigkeiten?
Wieso muss sich GOTT ausgerechnet nach UNSEREN Begriffen von Zeit richten, wie du das sonst meinst?

Zitat
Jesus hat Fische auf übernatürliche Weise geschaffen, Fische, die eine Schwimmblase hatten, Flossen, Augen und Kiemen. Vollständige Fische, die aussahen als ob sie ihr Leben und ihre Entwicklung in einem See hinter sich hatten. Sie hatten den Anschein eines Alters!


Sorry, aber wenn etwas einen ANSCHEIN EINES ALTERS hat, ist es nicht so alt wie sein Anschein! Oder was verstehst du unter dem Begriff „Anschein“? (Sonst verwende doch nicht solche Begriffe!).

Zitat
Das Brot, welches Jesus erschuf, war Wasser und Mehl welches gebacken und fertig da war und den Anschein machte als ob ein Bäcker es gebacken hatte.


Nebenbei noch eine Sache: JESUS hatte davor zum VATER gebetet… Wer vermehrte das Vorhandene, der SOHN oder der VATER durch seinen SOHN? (Ist JESUS der Schöpfer?).
Und ich denke, dass es etwas anderes ist etwas ‚nur‘ vielfach zu duplizieren als etwas neu zu erschaffen. Aber sei es drum.

Zitat
Wer nicht gläubig ist, wird dies für unmöglich halten und dagegen argumentieren, genauso wie er argumentieren wird, Gott bräuchte lange Entwicklungszeiträume.


Ich kenne zumindest niemanden der meinen würde, dass GOTT bräuchte lange Entwicklungszeiträume. Kennst du wem, der das meint?

Wieso bist du so schlau mit dem „Anschein vom Alter“ aber nicht hier genug schlau, wonach hierbei es nicht darum geht das GOTTES Macht eingeschränkt wäre, von daher bräuchte ER halt länger…, SONDERN, weil es doch GOTT Freude macht etwas anzuregen und zu beobachten, wie das Ganze wird!?
ER beobachtet und beurteilt sein Werk, oder auch verbessert oder ergänzt dieses…
Also Freude am Schaffen und nicht einfach Ewigkeiten „nichts“ zu tun (?) und auf einmal im high speed so PLÖTZLICH erschafft ER etwas, um dann wieder zu ruhen… ? -(Schrat: Wenn man schon alles so buchstäblich deuten will, dann warum nicht auch „Ruhen“?).

Zitat
Braucht er nicht, genau das wird uns in der Bibel vermittelt und ein deutlicher Hinweis auf die Allmacht Gottes gegeben.


Ist es keine Allmacht, wenn GOTT auch in Jahrmillionen das Weltall mit all drum rum erschaffen hätte? Seit wann muss bei dem EWIGEN die Zeit eine Rolle spielen, um von uns beurteilt zu werden, was schnell und was langsam für GOTT ist? Weil du als Mensch das dem so zuschreibst, oder was?

Zitat
Der Mensch kann nur schlussfolgernd mit einem reduziertem 3D-Bewußtsein die Zeit erfahren, Gott hingegen ist der Schöpfer der Zeit und allem was existiert.


Das stimmt doch gar nicht - nach deiner eigenen Theorie. Denn der Beginn der Schöpfung nach welcher Uhr und Kalender berechnete GOTT denn? Ist von Anfang an das Licht der Sonne zur Erde durchdrungen? …

Zitat
Es ist schon ungeheuer vermessen, Gott auf menschliches Maß trimmen zu wollen und menschliches Zeitempfinden dort zur Grundlage zu machen


Ja, dieser Meinung bin ICH. Du, durch deine Deutungen, eben nicht, was in der Tat mir schon ungeheuer vermessen erscheint, GOTT auf menschliches Maß trimmen zu wollen und menschliches Zeitempfinden dort zur Grundlage zu machen und zu behaupten, dass GOTT hier auf der Erde Ortsgebunden(!) war, und diese menschliche Tageszeiten berechnete?
Dich wirklich da zu verstehen, fällt mir in der Tat schwer.

Zitat
Komplexität und Funktionalität ist kein Beweis für Alter, lediglich die begrenzte menschliche Perspektive belegt es mit dem Maßstab unseres Zeitverständnisses …


Deswegen soll man all diese Wissenschaftler die damit zu tun haben, am besten auf dem Scheiterhaufen verbrennen, oder?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Zeitangaben

#35 von Topas ( gelöscht ) , 07.06.2015 05:26

Zitat von Jurek im Beitrag #34
Hallo Topas,

Zitat
Altersanschein ist weder Zweck noch Absicht, sondern unmittelbare Folge! Etwas sieht aus als ob es alt wäre, obwohl es das nicht ist.

Ist dir bewusst, dass du damit alle Wissenschaftsbereiche verteufelst, die mit dem zu tun haben?
Sind das alles unfähige Märchenerzähler, die sich was einbilden? Und allein die Kurzzeitchreationisten (von denen die allermeisten keine Ahnung von wissenschaftlichen Untersuchungen haben) mit ihrer Deutung von ~50 Stunden Schöpfung des gesamten Weltraums mit all Drum und Dran auf der Erde, haben einzig recht?
Dann sind solche Wissenschaftsbereiche nicht den Pfefferling wert und müssten abgeschafft werden!




Jurek,

ich bin nur realistisch und mir darüber bewußt, dass Wissenschaft nicht objektiv ist, sondern ganz im Gegenteil eine weltanschauliche Grundlage besitzt. Gerade dort, wo es um den Erklärungsanspruch des Anfangs geht, zeigt sich ein Wunschdenken und Subjektivität, die mit Wissenschaft schon mal gar nichts zu tun haben.
Wie mir scheint, bist du der Meinung Wissenschaft (oder was man dafür hält) dürfe man nicht kritisieren. Und wie mir ebenfalls scheint, auf keinen Fall mit biblischen Argumenten.
Da frage ich mich schon, wo du dich befindest hinsichtlich deines Glaubens.
Übrigens, deine Wissenschaftler an die du so glaubst, unterstützen keineswegs eine theistische Langzeitversion der Schöpfung, damit stehst auch du auf der Seite derjenigen, die gegen eine Wissenschaft, die alles naturalistisch erklärt, argumentiert oder wie du es dramatisch ausdrücken wolltest, verteufelt. Allerdings bemerkst du es nicht und meinst du stehst Seite an Seite mit der Wissenschaft. Ein Trugschluss. Wissenschaft akzeptiert dieses theistische Anhängsel nicht und duldet es höchstens als individuelle Glaubensangelegenheit, damit es die Wirkung eines Mißtrauens gegen die Bibel entfalten kann. Man könnte sagen, theistische Evolutionisten sind in einem solchem Sinne recht nützlich.
Woher möchtest du wissen, dass die allermeisten Kurzzeitkreationisten keine Ahnung von wissenschaftlichen Untersuchungen haben? Und wenn, es reicht, wenn es vertrauenswürdige kurzzeitkreationische Wissenschaftler gibt, die genug Durchblick haben, die falschen Annahmen naturalistischer Erklärungen zu erkennen. Und immerhin ist es deutlich wertvoller sich darüber bewußt zu sein, dass der Mensch nicht von der Wissenschaft lebt, sondern von den Äußerungen aus dem Mund Gottes und die stehen nun mal in der Bibel. Und diese besagt und bezeugt klipp und klar eine Schöpfungswoche.
Nach deinem vollmundigen Statement ist dann auch zu fragen, was du persönlich von wissenschaftlichen Untersuchungen verstehst? Worauf basiert deine 'Ahnung'?
In der Anführung von Autoritäten in deinen Augen, die du als diffuse Gruppe nennst und nicht mal benennen kannst? Ahnungslosigkeit kann man anführen wenn man Ahnung hat. Wenn man nicht mal feststellt, dass man selber zu der Gruppe gehört, die von der Wissenschaft abgelehnt wird, weil sie einer wissenschaftlich absurden Theorie anhängt, Gott könne irgendwas mit Evolution zu tun haben oder sonstwie die langen Zeiträume über gewirkt haben und sich trotzdem die Argumente zu eigen macht, dann zeigt man in meinen Augen ein erhebliches Maß an Orientierungslosigkeit. Nicht Fisch, nicht Fleisch, irgendeine laue Vorstellung von Zeiträumen in denen Gott irgendwas bewirkt haben soll mit Methoden wie 'Leben und Sterben' und Zufälligkeiten.

Zitat von Jurek im Beitrag #34


Zitat
Die Zeitlinien Gottes und unsere sind nicht synchron. Wir unterliegen einem linear-kausalem Denken und das bestimmt unsere Auffassung von Alter und Entwicklungen.

Und ich habe gedacht, dass du besser als alle Wissenschaften ganz genau weißt, wie genau alt die gesamte Materie ist …



Es ist schon mal nützlich zu wissen wie wir beschaffen sind und welchen Bedingungen wir unterliegen. Dann kann man Unterschiede zwischen Gott und den Menschen feststellen und besonders herausstellen, dass Menschen sich irren können, Gott hingegen nicht.

Zitat von Jurek


Zitat
Ist auch sinnvoll, doch Gott erschafft einen Baum in aller Vollständigkeit und eingebunden in die bis ins feinste abgestimmten Lebensvorgänge, die die 'Umwelt' des Baumes und damit seine Lebensfähigkeit ausmachen.


Und was ist, wenn z. B. GOTT die Samen erschaffen hatte und die Bäume erst in ihrer Umwelt hineinwachsen ließ?




Logischerweise hätte dies 4 -5 Jahre gedauert, bis der Baum gereift wäre. Steht so aber nicht in der Bibel.

Zitat von Jurek


Zitat
Dies entspricht nicht unserem Zeithorizont und unseren Erfahrungen. Kommt dann noch hinzu, dass Menschen nicht an Gott bzw. an seine Fähigkeiten glauben, dann halten sie sowas für unmöglich und versuchen ein übernatürliches Wirken nach menschlichem Ermessen zu erklären.


Und wieso dann (wegen GOTTES Fähigkeiten) brauchte ER so lange dazu: Sage und schreiben ~50 Stunden(!) anstatt nur mit den Fingern zu schnipsen und im Bruchteil einer Sekunde (wie es im Märchenfilmen über Aladin & Co. das möglich ist) wurde alles dann? Zweifelst du an Seinen Fähigkeiten?
Wieso muss sich GOTT ausgerechnet nach UNSEREN Begriffen von Zeit richten, wie du das sonst meinst?




Weil Gott für seine Schöpfung eine Zeiteinteilung schafft, muß er sich nach unseren Begriffen von Zeit richten? Welche Unlogik! Die Schöpfungswoche ist ein Ordnungsmuster für die Schöpfung, Gott selber ist zeitlos. Die Schöpfung unterliegt Rhythmen und Lebendiges braucht Zyklen, die Gott seiner Schöpfung aufgeprägt hat.

Zitat von Jurek


Zitat
Jesus hat Fische auf übernatürliche Weise geschaffen, Fische, die eine Schwimmblase hatten, Flossen, Augen und Kiemen. Vollständige Fische, die aussahen als ob sie ihr Leben und ihre Entwicklung in einem See hinter sich hatten. Sie hatten den Anschein eines Alters!


Sorry, aber wenn etwas einen ANSCHEIN EINES ALTERS hat, ist es nicht so alt wie sein Anschein! Oder was verstehst du unter dem Begriff „Anschein“? (Sonst verwende doch nicht solche Begriffe!).




Sorry, aber das versuche ich dir zu sagen. Der Anschein eines Alters, muß nicht seinem wahrem Alter entsprechen. Keiner der Fische, die Jesus mit Gottes Hilfe schuf, schwamm je in einem See, das Brot hat nie eine Backstube gesehen. Warum soll ich einen Ausdruck der mir klar ist nicht verwenden, nur weil du es nicht verstehst???

Zitat von Jurek



Zitat
Wer nicht gläubig ist, wird dies für unmöglich halten und dagegen argumentieren, genauso wie er argumentieren wird, Gott bräuchte lange Entwicklungszeiträume.


Ich kenne zumindest niemanden der meinen würde, dass GOTT bräuchte lange Entwicklungszeiträume. Kennst du wem, der das meint?

Wieso bist du so schlau mit dem „Anschein vom Alter“ aber nicht hier genug schlau, wonach hierbei es nicht darum geht das GOTTES Macht eingeschränkt wäre, von daher bräuchte ER halt länger…, SONDERN, weil es doch GOTT Freude macht etwas anzuregen und zu beobachten, wie das Ganze wird!?
ER beobachtet und beurteilt sein Werk, oder auch verbessert oder ergänzt dieses…
Also Freude am Schaffen und nicht einfach Ewigkeiten „nichts“ zu tun (?) und auf einmal im high speed so PLÖTZLICH erschafft ER etwas, um dann wieder zu ruhen… ? -(Schrat: Wenn man schon alles so buchstäblich deuten will, dann warum nicht auch „Ruhen“?).




Klar kenne ich Leute, die das meinen. Deinen Satz verstehe ich nicht. Gott schafft etwas und beurteilt es als sehr gut. Was soll also noch verbessert werden?

Zitat von Jurek


Zitat
Braucht er nicht, genau das wird uns in der Bibel vermittelt und ein deutlicher Hinweis auf die Allmacht Gottes gegeben.


Ist es keine Allmacht, wenn GOTT auch in Jahrmillionen das Weltall mit all drum rum erschaffen hätte? Seit wann muss bei dem EWIGEN die Zeit eine Rolle spielen, um von uns beurteilt zu werden, was schnell und was langsam für GOTT ist? Weil du als Mensch das dem so zuschreibst, oder was?




Wir wissen beispielsweise nicht, wie lange die Engel schon existierten. Gottes Allmacht zeigt sich in vielen Dingen. Die irdische Schöpfung betreffend hat er uns darüber aufgeklärt, dass er eine Woche für die Schöpfung vorsah. Was gibt es also zu spekulieren?

Zitat von Jurek


Zitat
Der Mensch kann nur schlussfolgernd mit einem reduziertem 3D-Bewußtsein die Zeit erfahren, Gott hingegen ist der Schöpfer der Zeit und allem was existiert.


Das stimmt doch gar nicht - nach deiner eigenen Theorie. Denn der Beginn der Schöpfung nach welcher Uhr und Kalender berechnete GOTT denn? Ist von Anfang an das Licht der Sonne zur Erde durchdrungen? …




Du verwechselst Zeit mit Zeitmessung. Gott braucht keine Sonne um einen Tageszyklus festzustellen. Sie dir mal die heutige Definition einer Sekunde an:

Eine Sekunde ist als das 9.192.631.770-fache der Periodendauer der dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustands von Atomen des Nuklids Caesium-133 entsprechenden Strahlung festgelegt. Davon 86.164,091 Sekunden (Übergänge) und du hast die heutige Rotationsdauer der Erde. Gott muß also lediglich die Übergänge der Hyperfeinstrukturniveaus dieses Nuklides beobachten und hat eine Tageslänge. Bingo!

Zitat von Jurek


Zitat
Es ist schon ungeheuer vermessen, Gott auf menschliches Maß trimmen zu wollen und menschliches Zeitempfinden dort zur Grundlage zu machen


Ja, dieser Meinung bin ICH. Du, durch deine Deutungen, eben nicht, was in der Tat mir schon ungeheuer vermessen erscheint, GOTT auf menschliches Maß trimmen zu wollen und menschliches Zeitempfinden dort zur Grundlage zu machen und zu behaupten, dass GOTT hier auf der Erde Ortsgebunden(!) war, und diese menschliche Tageszeiten berechnete?
Dich wirklich da zu verstehen, fällt mir in der Tat schwer.




Immerhin möchte ich dich zum Selberdenken anregen. Du mußt immer die Perspektive betrachten. Niemand reduziert Gott auf menschliches Maß, wenn er die Zeiträume, die Gott während der Schöpfung vorgibt, ernst nimmt. Gott hat einen Plan und eine Absicht und in Bezug auf die Menschen benutzt er Zeitpläne und Zeitmaße, die er für richtig hält und festgelegt hat. Ein Uhrmacher ist nicht gleichzeitig ein Rädchen in seinem Räderwerk. Einleuchtend?

Zitat von Jurek


Zitat
Komplexität und Funktionalität ist kein Beweis für Alter, lediglich die begrenzte menschliche Perspektive belegt es mit dem Maßstab unseres Zeitverständnisses …


Deswegen soll man all diese Wissenschaftler die damit zu tun haben, am besten auf dem Scheiterhaufen verbrennen, oder?

Gruß




Eine recht unpassende Äußerung. Würdest du Kurzzeitkreationisen gern als irre Attentäter sehen oder wie kommt es zu so einer Feststellung?

Rupert Sheldrake, ein Wissenschaftler, hat jetzt eine Buch herausgebracht: "Der Wissenschaftswahn", in dem er massiv eine materialistische Weltsicht kritisiert.
Man muß mit Sheldrakes sonstigen Thesen nicht übereinstimmen, aber in einem hat er Recht, so manches Dogma der Wissenschaft ist falsch und führt Menschen in die Irre.
Das ist der Punkt an dem du ansetzen solltest.

Topas

RE: Zeitangaben

#36 von Jurek , 07.06.2015 08:47

Hallo Topas,

danke für deine Mühe und Aufwand mit der Antwort an mich.

Meine Gedanken zu deinen:

Zitat
ich bin nur realistisch und mir darüber bewußt, dass Wissenschaft nicht objektiv ist, sondern ganz im Gegenteil eine weltanschauliche Grundlage besitzt.


So sehe ich das auch, aber ich würde festhalten wollen, dass man solche Aussage nicht pauschalieren darf.
Wissenschaft basiert m. E. auf überprüfbaren Fakten wie auch möglichen Theorien.
Was die Zeiteinteilungen (besonders von Jahrmillionen) betrifft, so denke ich, dass das nicht immer so zuverlässig ist wie manche andere Bereiche der Wissenschaft.

Zitat
Gerade dort, wo es um den Erklärungsanspruch des Anfangs geht, zeigt sich ein Wunschdenken und Subjektivität, die mit Wissenschaft schon mal gar nichts zu tun haben.


Ich meine, dass Wissenschaften basieren nicht nur ausschließlich auf empirischen Feststellungen, sondern auf möglichen Modellen und wissenschaftlichen Theorien, und das hat schon was mit Wissenschaft zu tun, auch wenn das nur eine Hypothese ist. Aber eine Hypothese die verifizierbar ist.

Zitat
Wie mir scheint, bist du der Meinung Wissenschaft (oder was man dafür hält) dürfe man nicht kritisieren.


Dann ist dein Erscheinungsbild falsch! Denn welche Grundlage hast du dazu an sowas zu denken, wenn ich geschrieben habe, dass ich ähnliche Gedanken wie Prof. S. Scherer habe?
Ist er der Meinung, dass man die Wissenschaften nicht kritisieren darf?

Aber auch darüber hinaus bin ich der Meinung, dass man nicht nur die Wissenschaften in bestimmten Aussagen kritisieren darf, sondern auch so manche Christen mit ihren für mich erscheinenden sonderbaren Vorstellungen.

Zitat
Und wie mir ebenfalls scheint, auf keinen Fall mit biblischen Argumenten.


Auch das ist nicht zutreffend! Die Zeitangaben der Bibel haben ihre jeweilige Bedeutung und je nach dem, können sie in der Bibel verschiedene Zeiträume beinhalten. Sowas sollte man als Christ eigentlich wissen.
Auch in heutiger Sprache gibt es verschiedene Bilder zu bestimmten Zeitaussagen wie die Umschreibungen von „Lebensabend“ etc.

Zitat
Da frage ich mich schon, wo du dich befindest hinsichtlich deines Glaubens.


Da, wo sich viele Tausende oder Millionen anderer Christen auch befinden!
Du irrst, wenn du meinen solltest, dass Christen sind nur die, die glauben, dass das gesamte Universum mit all Drum und Dran 6000 Jahre alt ist!
Das ist genauso, wie manche Sekten die meinen, dass nur sie können Christen sein…

Zitat
Übrigens, deine Wissenschaftler an die du so glaubst, unterstützen keineswegs eine theistische Langzeitversion der Schöpfung, damit stehst auch du auf der Seite derjenigen, die gegen eine Wissenschaft, die alles naturalistisch erklärt, argumentiert oder wie du es dramatisch ausdrücken wolltest, verteufelt.


Kämpfst du gegen die Windmühlen?

Zitat
Allerdings bemerkst du es nicht und meinst du stehst Seite an Seite mit der Wissenschaft.
Ein Trugschluss.


Ja, ein Trugschluss - deinerseits. Denn auch wenn ich nicht davon so überzeugt bin, dass die Zeitangaben der Wissenschaft wirklich 100% stimmen, bin ich dennoch davon überzeugt, dass das Universum mit der bewohnten Erde älter ist als nur 6000 Jahre.

Zitat
Wissenschaft akzeptiert dieses theistische Anhängsel nicht…


Ich verstehe nicht (welche Grundlage hast du dazu?) was du mit den „theistischen Anhängsel“ willst? Ich behaupte nicht als Fakt, dass GOTT durch lange evolutive Prozesse das Leben erschaffen hat, aber ich kann das auch so stehen lassen. Ich war eben nicht dabei. Für mich ist das kein Thema.
Wie genau GOTT in welcher Zeit alles erschaffen hat, ist für mich nicht maßgebend. Ich wüsste auch nicht für was? Ich werde auch nicht diejenigen Christen verteufeln, die an theistische Evolution glauben.
Ich bin davon überzeugt, dass die Grundlage des Glaubens an GOTT und Erlösung ist was anderes, als sich über Zeiten und Zeitabschnitte zu streiten. ICH kann das FÜR MICH offen lassen.

Zitat
Woher möchtest du wissen, dass die allermeisten Kurzzeitkreationisten keine Ahnung von wissenschaftlichen Untersuchungen haben?


Das habe ich doch nirgendwo behauptet!
Aber was ich behauptet hatte, dass die Kurzzeitkreationisten haben ihre eigene eingeengte buchstäbliche Auslegungsvorstellung von der Genesis der Bibel und ALLES versuchen sie krampfhaft an diese Vorstellung anzupassen, auch wenn es oft sehr skurril wirkt.
Ich behaupte weiter, dass sie im Grunde eher unbedeutendere Themen mit den Zeitangaben als quasi die „wichtigsten“ fundamentalen Themen der Bibel darstellen und auf Kosten dessen wirklich das wesentliche, auf was es bei Erlösung ankommt, damit ‚vernachlässigen‘. Und dass sie mit ihren Aktionen mehr Schaden als Nutzen für den Glauben und die Bibel herbeiführen. (Zumindest so meine Erfahrung aus der Praxis).

Zitat
Und wenn, es reicht, wenn es vertrauenswürdige kurzzeitkreationische Wissenschaftler gibt, die genug Durchblick haben, die falschen Annahmen naturalistischer Erklärungen zu erkennen.


„Vertrauenswürdig“ ist m. E. etwas Relatives. Auch mit mancherlei mathematischen Spielchen… So mancherlei vertrauenswürdig ausgelegten Vergleiche mögen zwar uninformierte in einer Richtung voreingenommene Leute überzeugen, aber ob das alles so fundiert reell haltbar ist? …… (ich meine z. B. auch in dem Punkto sowas wie die Kosmologie á la Schrat und dessen Verweise auf solche „Wissenschaftler“).

Zitat
Und immerhin ist es deutlich wertvoller sich darüber bewußt zu sein, dass der Mensch nicht von der Wissenschaft lebt, sondern von den Äußerungen aus dem Mund Gottes und die stehen nun mal in der Bibel.


Nur man sollte dabei unterscheiden können, auf was dabei wirklich ankommt.
Versteifte Zeitdeutungen sollte man eher unterlassen (u.a. Apg 1:7). Egal ob die künftige Zeiträume, aber auch die vergangene, die niemanden zum Christen machen, da sie nicht die Basis für Christsein sind.

Zitat
Und diese besagt und bezeugt klipp und klar eine Schöpfungswoche.


Und? Habe ich je was anderes behauptet?
Aber was ich behauptet hatte, dass unterschiedliche Bücher und Berichte, unterschiedlichen Hintergrund und Deutung haben und man darf nicht alles so willkürlich „über Daumen werfen“ und gleich behandeln, noch alles in heutiger Vorstellung deuten…

Zitat
Nach deinem vollmundigen Statement ist dann auch zu fragen, was du persönlich von wissenschaftlichen Untersuchungen verstehst? Worauf basiert deine 'Ahnung'?


Da wie ich es wiederholte, das ist nicht mein Thema. Für mich reicht es auch der Vergleich zwischen Schrat und seinen Argumenten mit den Quellen zu anderen „Wissenschaftlern“, und zu dem, was ich auch öfter im TV auf N24 oder anderen solchen „Kosmo-Sendungen“ dazu sehen und nachvollziehen kann.
Und wenn ich dann zu 100% irre dabei – und? Macht das Thema wegen der ZEITDAUER von Schöpfungstagen aus mir einen Christen? Ich meine: NEIN.

Zitat
Wenn man nicht mal feststellt, dass man selber zu der Gruppe gehört, die von der Wissenschaft abgelehnt wird, weil sie einer wissenschaftlich absurden Theorie anhängt,


Und welche Ahnung (auch wenn ich mich hier oft wiederhole) hast du über das was ich wirklich da Glaube und was mir wirklich wichtig(er) ist?

Zitat
Gott könne irgendwas mit Evolution zu tun haben oder sonstwie die langen Zeiträume über gewirkt haben und sich trotzdem die Argumente zu eigen macht, dann zeigt man in meinen Augen ein erhebliches Maß an Orientierungslosigkeit.


Und ich halte diese Aussage für nicht sehr gescheit. Du maßt dich im Grunde damit an zu behaupten, dass du schon alles über die Schöpfung und Vorgangsweisen GOTTES dabei weißt?
Ich kann für mich bekennen, dass ich es nicht weiß, noch brauche ich das zu wissen.
ZEITANGABEN sind auch in der Bibel nicht immer wortwörtlich zu verstehen. Hintergründe der verschiedenen Berichte sind oft unterschiedlich.
Im Genesisbericht geht es speziell um den Menschen zu zeigen, dass er sechst Tage arbeiten soll und am siebenten ruhen soll, wie GOTT das „vorgemacht“ hat. Das bedeutet doch nicht, dass GOTT nach sechs Tagen so müde war, dass ER ruhen musste – wie genauso auch diese Arbeits-TAGE und dann die Ruhe in den Nächten! Aber ein praktisches Bild für den Menschen! WIR sollen was daraus lernen und haben, und nicht, dass das bloß irgendein Bericht ist.
Du magst das ganz anders sehen. Erschlage mich bitte nicht, wenn ich das anders sehe als du.

Zitat
Es ist schon mal nützlich zu wissen wie wir beschaffen sind und welchen Bedingungen wir unterliegen. Dann kann man Unterschiede zwischen Gott und den Menschen feststellen und besonders herausstellen, dass Menschen sich irren können, Gott hingegen nicht.


Und du meinst, dass man ohne der genauen ZEITANGABEN das nicht erfahren kann?
Da bin ich einer anderen Meinung.

Zitat
Logischerweise hätte dies 4 -5 Jahre gedauert, bis der Baum gereift wäre. Steht so aber nicht in der Bibel.


Wenn du die Bibel wie Zeitung liest und den eigentlichen Hintergrund (nicht nur die Buchstaben) dazu nicht belässt… Wie oft war dieses Szenario zwischen den Pharisäern und Schriftgelehrten mit JESUS, weil sie auch auf den Buchstaben geritten haben aber nicht wirklich den Sinn dahinter verstanden haben.
In der Bibel steht auch nicht, dass es Fleischfressende Tiere auch vor Menschen gab. Und?
Meinst du wirklich im Ernst, dass du Angesicht der Funde das glaubwürdig genug verneinen kannst, dass das alles nicht stimmt und die Menschen neben T-Rex & Co. zu gleicher Zeit lebten, weil das der Zillmer & Co. so sagen und zweifelhafte Fundstücke zeigen?

Zitat
Weil Gott für seine Schöpfung eine Zeiteinteilung schafft, muß er sich nach unseren Begriffen von Zeit richten? Welche Unlogik! Die Schöpfungswoche ist ein Ordnungsmuster für die Schöpfung, Gott selber ist zeitlos. Die Schöpfung unterliegt Rhythmen und Lebendiges braucht Zyklen, die Gott seiner Schöpfung aufgeprägt hat.


Theorie.

Zitat
Sorry, aber das versuche ich dir zu sagen. Der Anschein eines Alters, muß nicht seinem wahrem Alter entsprechen. Keiner der Fische, die Jesus mit Gottes Hilfe schuf, schwamm je in einem See, das Brot hat nie eine Backstube gesehen. Warum soll ich einen Ausdruck der mir klar ist nicht verwenden, nur weil du es nicht verstehst???


Vielleicht deswegen, weil ich es nicht verstehe? Dann ‚müsstest‘ du dir was Besseres überlegen.

Zitat
Deinen Satz verstehe ich nicht. Gott schafft etwas und beurteilt es als sehr gut. Was soll also noch verbessert werden?


Das was zu verbessern ist! (1.Mo 2:18)
Und wenn es nicht geht … (1.Mo 6:6), dann muss ein Versuch der Änderung vorgenommen werden…

Zitat
Wir wissen beispielsweise nicht, wie lange die Engel schon existierten. Gottes Allmacht zeigt sich in vielen Dingen. Die irdische Schöpfung betreffend hat er uns darüber aufgeklärt, dass er eine Woche für die Schöpfung vorsah. Was gibt es also zu spekulieren?


Angekündigt hatte ER das?
Du brauchst ~50 Stunden der Schöpfung um die Allmacht GOTTES zu erkennen, ich kann auch ohne dem auskommen, um die Allmacht GOTTES durch seine Schöpfung zu erkennen.

Zitat
Du verwechselst Zeit mit Zeitmessung. Gott braucht keine Sonne um einen Tageszyklus festzustellen.


Du hypnotisierst nur …

Zitat
Eine Sekunde ist als das 9.192.631.770-fache der Periodendauer der dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustands von Atomen des Nuklids Caesium-133 entsprechenden Strahlung festgelegt. Davon 86.164,091 Sekunden (Übergänge) und du hast die heutige Rotationsdauer der Erde. Gott muß also lediglich die Übergänge der Hyperfeinstrukturniveaus dieses Nuklides beobachten und hat eine Tageslänge. Bingo!


Beeindruckend! –(wenn es so war – aber war es so?).

Zitat
Immerhin möchte ich dich zum Selberdenken anregen.


Danke schön!
Aber ich denke, dass Selbstdenken beinhaltet nicht, dass ich dir immer zustimme, oder?

Zitat
Du mußt immer die Perspektive betrachten. Niemand reduziert Gott auf menschliches Maß, wenn er die Zeiträume, die Gott während der Schöpfung vorgibt, ernst nimmt.


Unterstellen möchte ich niemanden deswegen was Schlechtes.
Aber ich habe eben andere Gedanken. Bin ich deswegen schlecht und kein CHRIST= auf was es eigentlich ankommt ?

Zitat
Gott hat einen Plan und eine Absicht und in Bezug auf die Menschen benutzt er Zeitpläne und Zeitmaße, die er für richtig hält und festgelegt hat. Ein Uhrmacher ist nicht gleichzeitig ein Rädchen in seinem Räderwerk. Einleuchtend?


Ja, das ist einleuchtend.
Aber wer GOTT soweit kennt, weiß, welche Zeiträume ER verwendet. In der Tat kann ich da mit dem Psalmisten (90:4) sagen, dass bei GOTT sind die unseren 1000 Jahre, wie der gestrige Tag!
Die Menschheit könnte vor GOTT quasi wie eine „Eintagsfliege“ sein. GOTT hat nicht so eilig wie die Menschen und muss nicht nach Menschenweise die Zeit messen in SEINEM Werk. Wieso auch?

Zitat
Eine recht unpassende Äußerung. Würdest du Kurzzeitkreationisen gern als irre Attentäter sehen oder wie kommt es zu so einer Feststellung?


Das war keine Feststellung sondern in dem Fall eine Polemik.
Denn es zeigt sich oft, dass gerade die Kurzzeitkreationisen sind oft „Kriegerisch“ für ihre Vorstellungen, während die Langzeitkreationisten eher die „Liberalen“ in solchen Dingen sind, und die sich auf was wesentlicheres mehr konzentrieren können als auf ZEIT-Angaben.

Zitat
Man muß mit Sheldrakes sonstigen Thesen nicht übereinstimmen, aber in einem hat er Recht, so manches Dogma der Wissenschaft ist falsch und führt Menschen in die Irre.
Das ist der Punkt an dem du ansetzen solltest.


An den Punkt hatte ich schon längst (vor Jahren!) angesetzt. Ich masse mir da zwar nix an oder drauf, aber versuche schon die Wissenschaftsbilder zu vergleichen …
Doch am Ende ist das gleiche Lied: Ich glaube nicht alles was Wissenschaft wegen der Zeitangaben & Co. sagt, aber auch nicht alles, was die K-Kreationisten sagen…
Aber Datierungen sind nicht so mein Ding. - - -

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Gottlose Wissenschaftler sind Toren

#37 von Schrat , 07.06.2015 09:32

Lieber Topas,

man spricht in Kreisen, die Gott als Schöpfer, wie er in der Bibel beschrieben wird, ablehnen gerne von " alle ernst zu nehmenden Wissenschaftler" und Jurek macht sich diesen Begriff auch zu eigen.

Das ist aber eine seltsame Argumentationsweise, eine Art Zirkelschlußdenken. Mit dieser Formulierung, die auch gerne gegen Leute vorgebracht wird, die hinreichend begründete Verschwörungstheorien vorstellen, verwendet. Wenn es z.B. um den Klimaschwindel oder Chemtrails geht, dann kommen auch "alle ernst zu nehmen Wissenschaftler" ins Spiel. Und dann können ruhig ca 9000 promovierte Wissenschaftler, darunter 72 Nobelpreisträger was anderes sagen, das sind einfach "nicht ernst zu nehmende Wissenschaftler". Auf diese Weise hat man die "Wahrheit" immer auf seiner Seite, indem man alle ausgrenzt, die nicht mit der eigenen Sicht übereinstimmen

Wobei es letztendlich auch nicht auf die Anzahl oder die Mehrheit ankommt, denn Wahrheit ist nicht an eine Mehrheitsentscheidung gebunden, obwohl wir normalerweise annehmen dürfen, daß die Mehrheit nicht einseitig beeinflusster oder bezahlter und objektiver Wissenschaftler zur richtigen Sicht gelangt. Aber diese Kriterien sind häufig nicht gegeben.. Einstein hat das auch mal drastisch dargestellt, als er damit konfrontiert wurde, daß er viele Gegner hätte. "Viele?", hat er gefragt und dann gesagt: "....es reicht einer, wenn er die Wahrheit auf seiner Seite hat".

Und so kann ich nicht erkennen, warum ein Prof. Walter Veith, der vorher selber die Evolutionstheorie im Bereich der Zoologie und Biolgie auf einer Universität in Südafrika gelehrt hat, weniger kompetent sein soll, als andere Wissenschaftler. Oder ein Dr. Scheven, der m.W. in 3 naturwissenschaftlichen Disziplinen studiert und Abschlüsse hatte. Allein seine Bücher und Werke zeigen, daß er auch ein ernstzunehmender Wissenschftler ist. Und wenn es in Amerika ein extra Institut (ICR) gibt, welches die Schöpfung, wie sie die Bibel offenbart, mit wissenschaftlichen Methoden untersucht, dann sehe ich keinen Grund, dieses nicht auch unter "ernst zu nehmende Wissenschaftler" einzuordnen. Dasselbe gilt für viele wissenschaftliche Mitarbeiter von "Wort und Wissen". Es gibt keine plausiblen Gründe, die nicht auch ernst zu nehmen.

Das ist der Irrtum, in dem Jurek gefangen ist, in dem er die weltlichen Wissenschaftler, die Gott aus dem Spiel bringen möchten, vergöttlicht. Sie sind mit ihren falschen Schlußfolgerungen tatsächlich unter "Toren" einzuordnen, denn der Tor spricht in seinem Herzen (und manachmal auch öffentlich) "Es gibt keinen Gott".

Hinsichtlich Zeitmaß:

Damit wird häufig gegen die Bibel und die 24-Stunden-Tage-Schöpfung argumentiert, daß doch die Sonne, die die Einteilung in Tage bewirkt, nach der Genesis erst am 4. Tag geschaffen wurde. Zeugen Jehovas haben das dann so erklärt, daß die Sonne schon vorher da war und unter "Am Anfang schuf Gott himmel und Erde" fiele, nur irgend ein "Schleier" habe das Sonnenlicht daran gehindert, die Erde zu erreichen. Diese Hilfshypothese benötigen wir nicht. Wir können es ruhig so nehmen, wie es in der Bibel steht. Das Licht im uns sichtbaren Universum wurde schon am ersten Tag geschaffen. Es wird zwar nicht gesagt, wie das im Einzelnen sich erfüllte, aber es ist vorstellbar, daß statt der erst später geschaffenen Sonne, ganz allgemein sich ein Lichtfeld um die Erde bewegte und so der 24-Stunden-Tag geschaffen war. Das erst allgemein im Raum vorhandene Licht wurde ja in Licht und Dunkelheit getrennt.

Wie ein Vergleich mit 2. Mose 20:4 zeigt war die Erschaffung von Himmel und Erde im ersten Tag mit inbegriffen und fand nicht vorher statt. Geozentrismus fügt sich in dieses Bild viel harmonischer ein, als Heliozentrismus, denn es erscheint irgendwo sinnlos, daß eine zuerst erschaffene Erde um einen nicht existierenden Platz, der später von der Sonne eingenommen wurde, kreisen würde. Das ist zwar theoretisch auch vorstellbar, aber dadurch, daß Gott erst die Erde (und den Himmel) erschuf, hebt er auch die Bedeutung der Erde hervor, daß sie im Mittelpunkt steht und die später erschaffene Sonne, Mond und Sterne dieser Erde dann dienen sollten. Wir brauchen da nicht Newton ins Spiel bringen, wonach sich das Kleinere nur um das Größere bewegen kann. Erstens wissen wir in Wirklichkeit nicht wie groß und vor allem wie schwer die Sonne ist. Sie kann ganz anderer Natur sein, als allgemein angenommen wird und außerdem kann in einem sich drehenden Universum nach Ernst Mach die Erde durchaus der Dreh-, Angel- und Schwerpunkt sein. Die Gesetzmäßigkeiten sind also ganz anders und Newton ist deshalb in dieser Sache nicht anzuwenden.

Übrigens gibt es einen ernstzunehmenden Wissenschaftler, der von einem sich drehenden Universum ausgeht. Unter "Geozentrismus" hatte ich schon darauf hingewiesen.

Natürlich kann man das Zeitmaß auch so definieren wie Topas es tut, aber wir können es auch allein anhand der Genesis.

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 07.06.2015 | Top

RE: Gottlose Wissenschaftler sind Toren

#38 von Topas ( gelöscht ) , 07.06.2015 12:20

Hallo Schrat,

die 'ernstzunehmenden' Wissenschaftler sind eine typische Manipulationstechnik, mit der der Mensch sich vorwiegend selber beeinflußt. Nämlich indem er nur glaubt und zuläßt, was seine Meinung unterstützt. Die vielen anderen, die dann das gleiche glauben, sind dann die Verstärkungsfaktoren - die Herde, mit der man mitläuft.
Der in der Bibel erwähnte breite Weg und der schmale Weg sind kenntlich und erkennbar. Der breite Weg ist zum Wohlfühlen. Trunken gemacht vom Becher der Wissenschaft und der eigenen Weisheit wird die Liberalität gepriesen und Hosianna im Chor gejubelt, angesichts einer grenzenlosen Freiheit, einfach alles glauben zu dürfen und der Selbstermächtigung, biblische Inhalte nach menschlichen Maßstäben abzuwandeln. Demut und Zweifel sind nicht erkennbar, man trinkt aus dem gleichen Becher wie die, die sagen, es gäbe keinen Gott. Und die Trunkenheit macht sie blind und taub.

Topas

RE: Gottlose Wissenschaftler sind Toren

#39 von Topas ( gelöscht ) , 07.06.2015 12:40

Hallo Schrat

Zum Zeitmaß:

Gegner der Schöpfungswoche führen ja gerne an, dass die Schöpfungsdauer eines Tages am Anfang wegen der fehlenden Sonne gar nicht wörtlich zu nehmen sei und wollen so einen angeblichen Widerspruch nutzen, die eindeutige Formulierung 'Abend' und 'Morgen' ungültig machen. Mein Beispiel taugt natürlich nur dazu zu zeigen, dass für eine Zeitmessung bzw. Unterteilung lediglich eine Rhythmik notwendig ist, innerhalb derer man ein Maß für die Zeit formulieren kann. Den Zustand 'Abend' und 'Morgen' kann es nicht erklären, da müssen andere Betrachtungen hinzugezogen werden, wie du sie in deinem Beitrag anführst. Generell kann man aber sagen, dass man sich zu wenig bewußt macht, dass ein Schöpfergott auch uns völlig unbekannte Zeiterscheinungen und zeitliche Zustände erzeugen und auseinanderhalten kann, sodass eine Berechtigung besteht von Abend und Morgen zu sprechen. Aber dort, wo behauptet wird, die Länge der Schöpfung spiele keine Rolle, spielt es dann plötzlich doch eine Rolle wenn ein scheinbarer Widerspruch als Indiz herhalten kann, die Schöpfungstage abzulehnen. Irgendwie inkonsequent.


Topas
zuletzt bearbeitet 07.06.2015 12:42 | Top

RE: Gottlose Wissenschaftler sind Toren

#40 von Hervé Noir , 07.06.2015 13:05

Zitat von Schrat im Beitrag #37

- - -
Damit wird häufig gegen die Bibel und die 24-Stunden-Tage-Schöpfung argumentiert, daß doch die Sonne, die die Einteilung in Tage bewirkt, nach der Genesis erst am 4. Tag geschaffen wurde. Zeugen Jehovas haben das dann so erklärt, daß die Sonne schon vorher da war und unter "Am Anfang schuf Gott himmel und Erde" fiele, nur irgend ein "Schleier" habe das Sonnenlicht daran gehindert, die Erde zu erreichen. Diese Hilfshypothese benötigen wir nicht. Wir können es ruhig so nehmen, wie es in der Bibel steht. Das Licht im uns sichtbaren Universum wurde schon am ersten Tag geschaffen. Es wird zwar nicht gesagt, wie das im Einzelnen sich erfüllte, aber es ist vorstellbar, daß statt der erst später geschaffenen Sonne, ganz allgemein sich ein Lichtfeld um die Erde bewegte und so der 24-Stunden-Tag geschaffen war. Das erst allgemein im Raum vorhandene Licht wurde ja in Licht und Dunkelheit getrennt.
- - -


Hallo Schrat!

Jedenfalls können wir davon ausgehen, dass sich die Erde seinerzeit in ca. 24 Stunden einmal um die eigene Achse drehte. Nimmt man den Flutbericht wörtlich, drehte sich die Erde bis zum Flutgeschehen 360 mal pro Jahr um sich selbst, heute etwas mehr als 365 mal.

Die Schrift äußert sich zu weltbewegenden Ereignisse oft sehr kurz. Man denke nur mal an die Vorhersage in Offenbarung 16,20 (Luther):

Zitat
Und alle Inseln entflohen, und keine Berge wurden gefunden.



Was vor kurzem in Nepal geschah, vermittelt eine Ahnung, wie es z.B. in der Schweiz nach der Nivellierung der Alpen aussieht. Die z.B. von der WTG vertretene Sicht, wonach neben vielen anderen Vorhersagen auch diese symbolisch zu verstehen sei, ist falsch. Ebenso deren Auffassung über eine ewige Erde. Die jetzige Erde ist ein Massengrab, für den Souverän als Aufenthaltsort undenkbar.

Grüße

Hervé

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RE: Gottlose Wissenschaftler sind Toren

#41 von Schrat , 07.06.2015 14:47

Lieber Herve Noir,

Zitat
Jedenfalls können wir davon ausgehen, dass sich die Erde seinerzeit in ca. 24 Stunden einmal um die eigene Achse drehte. Nimmt man den Flutbericht wörtlich, drehte sich die Erde bis zum Flutgeschehen 360 mal pro Jahr um sich selbst, heute etwas mehr als 365 mal.



Wir können nicht davon ausgehen, daß sich die Erde 1x pro 24 Stunden um die Erde dreht, weil eine ganze Reihe von Fakten dagegen spricht, die ich hier schon vorgestellt habe, unter anderem:

- es entstehen nicht die unterschiedlichen Fliehkräfte , die man bei einer Rotation erwarten müßte, je nach dem wo man sich auf der Erde im Verhältnis zum Pol befindet.
- es ergeben sich keine unterschiedlichen Geschwindigkeiten im Verhältnis zu Himmelsobjekten, z.B. dem Mond, je nach dem wo man sich im Verhältnis zum Nord- oder Sübpol befindet. Das müßte aber bei einer rotierenden Erde der Fall sein, weil ein unterschiedlicher relativer Durchmesser auch unterschiedliche Geschwindigkeiten ergibt. Kannst Du ja mal beim nächsten Karussellfahren ausprobieren.
- vom Expeirment "Ayrie's Failure" ist abzuleiten, daß nicht die Erde, sondern das Universum sich um uns dreht!
- wenn die Erde sich um die Sonne dreht, müßten sich ständig eine Veränderung des Winkels zu den Sternen ergeben. Zeitrafferaufnahmen in Richtung Polstern ergeben aber eine kontinuierliche Umdrehung der Sterne um die Erd- und Himmelsachse (Celestischer Pol) und keinen "Schlingerkurs", der bei einer Kombination von Eigen- und Translationsbewegung um die Sonne sich ergeben müßte.

Das mit den 360 statt 365 Tagen mag sein oder auch nicht, die Beweislage dafür erscheint mir zu dünn. Jedenfalls passen Noahs Daten genau auf ein Mond- und ein Sonnenjahr mit 365 Tagen. Daraus schließe ich, daß das Sonnenjahr schon immer 365 Tage lang war. Ich will es trotzdem nicht gänzlich ausschließen, daß das Sonnenjahr mal kürzer war, z.B. durch einen Inpakt in Verbindung mit der Sintflut.

Zitat
Die Schrift äußert sich zu weltbewegenden Ereignisse oft sehr kurz. Man denke nur mal an die Vorhersage in Offenbarung 16,20 (Luther):
Zitat Und alle Inseln entflohen, und keine Berge wurden gefunden.


Die Offenbarung ist in "Zeichen" (Off 1:1) also Sinnbildern geschrieben.Wir dürfen die Offenbarung deshalb i.d.R. nicht buchstäblich verstehen.


Zitat
Was vor kurzem in Nepal geschah, vermittelt eine Ahnung, wie es z.B. in der Schweiz nach der Nivellierung der Alpen aussieht.


Daß es zunehmende Erdbeben gibt und einen Höhepunkt , will ich nicht ausschließen. Das ergibt sich aber nicht aus der Offenbarung, sondern aus anderen Prophezeiungen, z.B. Hesekiel oder den Endzeitprophezeiungen Jesu Christi.

Zitat
Ebenso deren Auffassung über eine ewige Erde. Die jetzige Erde ist ein Massengrab, für den Souverän als Aufenthaltsort undenkbar.



Die Auffassung ist nicht falsch, sondern Gott sagt selber an vielen Stellen, daß die Erde ewig bestehen wird, z.B. in Psalm 104:5.
Der Umstand, daß Menschen auf der Erde gestorben und begraben wurden, spricht nicht für die Nutzung als ewige Wohnstätte.
Die menschlichen Überreste werden auf die Dauer zu Staub und Gott kann auch noch andere Mittel benutzen, um die Erde zu säubern, auch von den Leichen der Menschen, die im Kampf gegen Gott in Harmagedon oder später umkommen. Wenn die Bibel von "neuer Erde" spricht, dann kann dies auch den Sinn von "Erneuerung" haben ( vgl. Psalm 104:30).

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 07.06.2015 | Top

RE: Gottlose Wissenschaftler sind Toren

#42 von Hervé Noir , 08.06.2015 14:38

Zitat von Jurek im Beitrag #36

- - -

Zitat
ich bin nur realistisch und mir darüber bewußt, dass Wissenschaft nicht objektiv ist, sondern ganz im Gegenteil eine weltanschauliche Grundlage besitzt.

So sehe ich das auch, aber ich würde festhalten wollen, dass man solche Aussage nicht pauschalieren darf.
Wissenschaft basiert m. E. auf überprüfbaren Fakten wie auch möglichen Theorien.


Hallo Jurek!

Deutlicher als die deutschen Kreationisten zeigen die amerikanischen, dass der behauptete evolutionäre Werdegang des Lebens ohne Hand und Fuß ist.

Vor einigen Jahren erschien in der Frankfurter Allgemeinen der Leserbrief eines Hochschullehrers, der darauf verwies, dass bisher mit keinem Experiment die Sicht der Evolutionisten überzeugend bestätigt werden konnte.

Selbstverständlich bekämen die Naturalisten gewaltig Oberwasser, wenn z.B. einem Craig Venter die Erzeugung künstlichen Lebens gelänge...

Als vor einiger Zeit CERN in einem Experiment Überlichtgeschwindigkeit feststellte, erschrak die naturalistische Gemeinde zu Tode. Dabei war das mächtig geheuchelt. Denn in Wirklichkeit gibt es keine logische Herleitung, mit der eine Obergrenze der Lichtgeschwindigkeit begründet werden kann. Damit fehlt auch der Kosmologie die Grundlage für das behauptete Alter des Weltalls.

Merkwürdig übrigens, dass im Gegensatz zu heute vor nicht langer Zeit zumindest gelegentlich Berichte über im Kosmos festgestellte Überlichtgeschwindigkeiten erschienen. Materie-Jets erreichten nach diesen Berichten um das Zwanzigtausendfache der behaupteten Lichtgeschwindigkeit und mehr.

Aber trotzdem hält man verbissen weiter an der Obergrenze der Lichtgeschwindigkeit - das Manna der Naturalisten - fest...

Zitat von Jurek im Beitrag #36

Was die Zeiteinteilungen (besonders von Jahrmillionen) betrifft, so denke ich, dass das nicht immer so zuverlässig ist wie manche andere Bereiche der Wissenschaft.


Hätten diese Zeiträume Hand und Fuß, der Menschheit stünde ein grausames Schicksal bevor. Denn lange hält die Gesellschaft nicht mehr durch. Nur durch den zugesagten "Eingriff von außen" kann das Schlimmste verhindert werden. So wie sich die Weltlage entwickelt, kann der Eingriff nicht mehr lange auf sich warten lassen...

Grüße

Hervé


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zuletzt bearbeitet 08.06.2015 | Top

Gottlose Wissenschaftler sind inwieweit Toren?

#43 von Jurek , 08.06.2015 19:19

Hallo Hervé,

danke für deine Gedanken.

Zitat
Deutlicher als die deutschen Kreationisten zeigen die amerikanischen, dass der behauptete evolutionäre Werdegang des Lebens ohne Hand und Fuß ist.


Das mag sein, aber - da hier um ZEITANGABEN geht -, möchte ich festhalten, dass allein nur die Kritik an dem Kritiwürdigen in der Wissenschaft, macht es deswegen nicht richtiger, dass das ganze Universum mit all Drum und Dran nur 6000 Jahre ist!
Wie willst du so eine kurze Zeit ohne der Interpretation aus der Bibel nachweisen?

Zitat
Als vor einiger Zeit CERN in einem Experiment Überlichtgeschwindigkeit feststellte, erschrak die naturalistische Gemeinde zu Tode. Dabei war das mächtig geheuchelt. Denn in Wirklichkeit gibt es keine logische Herleitung, mit der eine Obergrenze der Lichtgeschwindigkeit begründet werden kann. Damit fehlt auch der Kosmologie die Grundlage für das behauptete Alter des Weltalls.


Überlichtgeschwindigkeit und das Alter des Universums?
Auch wenn die Wissenschaft meint, dass das Alter des Universums sogar noch älter ist als bisher angenommen (Q) kann man das drehen und wenden wie man es will und auch meinen, dass das Blödsinn ist.
Ich bin nicht kompetent da für welche konkrete Aussagen.
Aber ich meine aus dem Allgemeinwissen, dass auch die Überlichtgeschwindigkeit würde daran nicht sooooooooo viel ändern, um das alles von 13,82 Milliarden Jahren auf nur paar Jahrtausende zu reduzieren.
Für mich spielt also dann in dieser Komposition weniger was aus, ob man verbissen weiter an der Obergrenze der Lichtgeschwindigkeit festhält oder nicht...
Denn welche besseren wissenschaftlichen 'Beweise' könntest du vorlegen um das so drastisch zu reduzieren, angesicht dessen, wie lange auch die Funkwellen eines russischen Sputniks aus den äußeren Bereichen unseres Sonnensystems aus dem durch "Nichts" zu uns brauchen, ist auch keine Überraschung.
Was man dann von den bekannten Entfernungen und Lichtgeschwindigkleit her weiß, ist sonst auch keine Überraschung, wie lange auf seiner Strecke das Licht von der Sonne zu uns braucht. ... Irgendwo gibt es schon auch ihre gewisse Normen. Oder?

Grüße


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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RE: Gottlose Wissenschaftler sind inwieweit Toren?

#44 von Topas ( gelöscht ) , 09.06.2015 09:01

Jurek,

lies mal das hier: https://herznuggets.wordpress.com/kreati...des-universums/

Allgemeinbildung kannst du größtenteils vergessen, das reicht aus vielerlei Gründen nicht aus. Selberdenken und Nachforschen heißt das Motto, um zu Erkenntnissen zu kommen und nicht nur etwas zu übernehmen, was sich irgendwie 'richtig' anhört, weil man es schon mal so gesagt bekommen hat.
Die Problematiken beim Urknall und dem Horizontproblem kannst du dir ja mal zu Gemüte führen. Natürlich ist das eine Hürde, aber selbst wenn man davor scheut, dann sollte einem angesichts der erkannten Problematiken und auftauchenden Fragen klar werden, das ganz besonders in der Astronomie die Kenntnisse was Aufbau, Struktur, Entstehung und diverse andere Eigenschaften angeht, vieles auf Mutmaßungen beruht und keine der heutigen Theorien als letztgültige physikalische Realität angesehen werden kann.


Topas
zuletzt bearbeitet 09.06.2015 09:02 | Top

RE: Gottlose Wissenschaftler sind inwieweit Toren?

#45 von Schrat , 09.06.2015 09:29

Lieber Topas,

der grundsätzlichen Aussage, daß unser herkömmliches Weltbild auf sehr unsicheren Fundamenten ruht, kann ich zustimmen, nur dem Beispiel in dem Link nicht:

Zitat
Albert Einstein hat bewiesen dass Zeit sich unter dem Einfluss von 2 Faktoren ändert: Geschwindigkeit und Schwerkraft



Darauf baut dann ja auch die irre Vorstellung von "Zeitreisen" auf!

Womit hat er das bewiesen?

http://www.mahag.com/srt/uhr.php

Aus Experimenten werden falsche Schlüsse gezogen, um die irren Vorstellungen des "Genies" Albert Dummstein zu stützen.
Albert Einstein hat die Welt auf geniale Weise an der Nase herumgeführt.

Allerhöchster Unsinn kommt im Gewande der Gelehrsamkeit daher!

Die Zeit bleibt immer gleich, der Raum ist nicht gekrümmt, die Lichtgeschwindigkeit ist nicht immer konstant und hat auch keine Obergrenze, und Längen bleiben immer gleich und ziehen sich nicht zusammen. Die Lichtgeschwindigkeit hat in den letzten 200 Jahren kontinuierlich abgenommen, wie ein australischer Wissenschaftler namens Barry Setterfield festgestellt hat. Die heute angenommene Lichtgeschwindigkeit ist nur in dem Medium "Äther" aufgrund dieses Äthers beschränkt, so wie die Schallgeschwindigkeit aufgrund des Mediums Luft oder Wasser in gewissem Umfang beschränkt ist.

Dieses ganze dumme Zeug wurde nur entwickelt, weil die Experimente, die ich in Verbindung mit Geozentrismus schon genannt hatte, wider Erwarten anders ausgingen. Statt sich nach der "Decke" = Wahrheit und Tatsachen zu strecken wird der Wahrheit und den Tatsachen Gewalt angetan. Diese Experimente hatten u.a. ergeben, daß die Lichtgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Richtung sich änderte.

Die Lorentz-Kontraktion wurde 1892 von H.A. Lorentz postuliert, um das negative Ergebnis des Michelson-Morley-Experiments zu erklären. Was nicht passt wird passend gemacht! Die schlauen Mathematiker werden das mit irgend einer eindrucksvollen Formel mit zig Unbekannten schon hinbekommen.

http://www.spektrum.de/lexikon/physik/lo...ontraktion/9174

Unser falsches Universum wird mit all dieser falschen Physik und abenteuerlichen Rechenkunststücken hingebogen und hingelogen.

Gruß
vom Schrat


Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)

 
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zuletzt bearbeitet 09.06.2015 | Top

   

Physiker auf der Suche nach dem Sinn des Lebens
Ateistischer Paläontologe wird Christ

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