RE: Gesteinsbestimmung

#121 von Jurek , 02.05.2015 16:42

Hallo Topas,
danke für Infos, auch zu dem, wenn ich hier per Bilder meine Halbedelsteine (natürlich nicht aufgeschlagen sondern „Handschmeichler“) zeigen würde, ob man sie nur rein optisch so bestimmen könnte…

Zitat
Zur Altersbestimmung ist zu sagen, dass die theoretischen Überlegungen - besonders angesichts unüberschaubar angenommener Zeiträume- recht abenteuerlich anmuten. Wirklich niemand kann sich die Zeiträume vorstellen, mit denen da hantiert wird.
Oft versagen schon die Möglichkeiten bei einigen tausend Jahren, eine Entwicklung, ein Geschehen, ein Vorkommnis zu deuten und einzuordnen, da muß man sich nicht vormachen, Aussagen über Millionen von Jahren machen zu wollen.


Ich kenne mich da nicht so aus, aber ich frage mich, ob das hier so einfach und berechtigt damit gekontert werden kann?
Millionen von Jahren hin oder her… In der Geologie und erst Recht in Verbindung mit Astronomie, ist das gar nicht so viel oder wohl von unermesslichem Belang.
Aber wie ich schon erwähnte, nicht nur Bestimmung des Alters mit bestimmten wissenschaftlichen Methoden ist das schon alles, sondern etliche andere Faktoren spielen da noch zusätzlich eine Rolle.
So habe ich früher dazu das krasse Beispiel genommen von Kalkgestein und Urgestein, welche Geologen schon recht gut unterscheiden können.
Auch durch Bohrungen (Diamantenminen) bis in ca. 11km Erdtiefe, konnten die Wissenschaftler viele wichtige Erkenntnisse gewinnen.
Dass keinem halbwegs gebildeten Menschen einfallen würde, dass er von den von mir zwei erwähnten Gesteinsschichten das Kalkgestein das das ältere auszuwählen, wird wohl klar sein… Aber eben warum?
Auch die Beschaffenheit dieser Schichten, die auch bedingt durch verschiedene Pflanzen und Tierorganismen ihr Charakteristika in verschiedenen Sedimenten aufzeigt, bestimmt das Alter dieser Erdschichten. Diese Charakteristika kann man auf verschiedenen Orten der Erde erkennen und hatte dementsprechend auch gewisse Vergleiche angelegt. Oder nicht?

Wem also auch noch die Größe und Komplexität des Universums bewusst wird, durch Beobachtung und Berechnung… (und die Wissenschaftler fangen es so richtig an immer mehr davon zu verstehen) und wie das alles miteinander funktioniert, der kann nur darüber staunen.
Aber ob auch hier so einfach wäre (für etliche Leute eben schon…) nur dogmatisch zu behaupten, dass das alles samt den Weiten und enormer Komplexität des schon etwas älter als 6000 Jahre alten Universums, nun aber doch innerhalb von nur wenigen Tausend Jahren erschaffen wurde, weil man sich damit auf die eine bestimmte Auslegung der Bibel stützt und bestimmte diverse Verschwörungstheorien?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Gesteinsbestimmung

#122 von Topas ( gelöscht ) , 03.05.2015 06:54

Zitat von Jurek im Beitrag #121


Zitat
Zur Altersbestimmung ist zu sagen, dass die theoretischen Überlegungen - besonders angesichts unüberschaubar angenommener Zeiträume- recht abenteuerlich anmuten. Wirklich niemand kann sich die Zeiträume vorstellen, mit denen da hantiert wird.
Oft versagen schon die Möglichkeiten bei einigen tausend Jahren, eine Entwicklung, ein Geschehen, ein Vorkommnis zu deuten und einzuordnen, da muß man sich nicht vormachen, Aussagen über Millionen von Jahren machen zu wollen.

Ich kenne mich da nicht so aus, aber ich frage mich, ob das hier so einfach und berechtigt damit gekontert werden kann?



Hallo Jurek,

die angenommenen Zeiträume sind für Geologen wirklich ein großes Problem, zuverlässige Aussagen, die nicht auf Spekulation beruhen, zu machen. Mittlerweile hat es sich etabliert, jedes Indiz (und mehr als Indizien gibt es nicht) nur in einer Richtung zu deuten und zwar hinsichtlich einer milliardenlangen Entwicklung. Dieser Deutungsrahmen ist fest vorgegeben, wer ihn verläßt wird nicht ernstgenommen und damit nicht gehört.

Zitat von Jurek im Beitrag #121


Millionen von Jahren hin oder her… In der Geologie und erst Recht in Verbindung mit Astronomie, ist das gar nicht so viel oder wohl von unermesslichem Belang.
Aber wie ich schon erwähnte, nicht nur Bestimmung des Alters mit bestimmten wissenschaftlichen Methoden ist das schon alles, sondern etliche andere Faktoren spielen da noch zusätzlich eine Rolle.
So habe ich früher dazu das krasse Beispiel genommen von Kalkgestein und Urgestein, welche Geologen schon recht gut unterscheiden können.


Was ist für dich 'Urgestein'? Natürlich kann man Gesteinstypen auseinanderhalten, aber was sagt das über das Alter? Wie kommen die Gesteinalter zustande? Mal aus deiner Sicht beschrieben?

Zitat von Jurek im Beitrag #121

Auch durch Bohrungen (Diamantenminen) bis in ca. 11km Erdtiefe, konnten die Wissenschaftler viele wichtige Erkenntnisse gewinnen.


Welche denn?


Zitat von Jurek im Beitrag #121

Dass keinem halbwegs gebildeten Menschen einfallen würde, dass er von den von mir zwei erwähnten Gesteinsschichten das Kalkgestein das das ältere auszuwählen, wird wohl klar sein… Aber eben warum?


Ein unüberlegte Aussage. Halbwegs gebildet ist immer ein Problem, da werden dann auch halbwegs wahre Aussagen getroffen, die einfach trotzdem falsch sind. Kalkstein kann gegenüber einem anderen Gestein älter sein oder jünger. Das Grundmineral, das Calcit, gibt es schon von Anbeginn der Erde.

Zitat von Jurek im Beitrag #121


Auch die Beschaffenheit dieser Schichten, die auch bedingt durch verschiedene Pflanzen und Tierorganismen ihr Charakteristika in verschiedenen Sedimenten aufzeigt, bestimmt das Alter dieser Erdschichten. Diese Charakteristika kann man auf verschiedenen Orten der Erde erkennen und hatte dementsprechend auch gewisse Vergleiche angelegt. Oder nicht?


Relativ zueinander liegende Schichtlagen, die ihr Zeitgerüst durch eine Entwicklungstheorie erhalten. Dabei handelt es sich um subjektive Einflüsse, die als theoretisches Gebäude in die Schichtlagen eingebaut wird.

Zitat von Jurek im Beitrag #121


Wem also auch noch die Größe und Komplexität des Universums bewusst wird, durch Beobachtung und Berechnung… (und die Wissenschaftler fangen es so richtig an immer mehr davon zu verstehen) und wie das alles miteinander funktioniert, der kann nur darüber staunen.
Aber ob auch hier so einfach wäre (für etliche Leute eben schon…) nur dogmatisch zu behaupten, dass das alles samt den Weiten und enormer Komplexität des schon etwas älter als 6000 Jahre alten Universums, nun aber doch innerhalb von nur wenigen Tausend Jahren erschaffen wurde, weil man sich damit auf die eine bestimmte Auslegung der Bibel stützt und bestimmte diverse Verschwörungstheorien?

Gruß


Die Wahrheit ist immer dogmatisch. Manchmal quält sie Menschen auch. Besonders biblische Wahrheiten, wo von Gott gesagt wird, er spricht und es wird. Eine ungeheure Vorstellung, die man sich mal bewußt machen muß. Selbst dann kann man die Größe und Allmacht Gottes nicht erfassen.

Sieh mal diesen Link: Age of the Earth
Ich weiß, du kannst kein Englisch lesen, aber dort werden eine Fülle von Argumenten angeführt, warum die Erde jung ist und das Interpretationen der Erdgeschichte nicht einseitig geführt werden können.

Vielleicht noch einen Gedanken zu deinem 'Urgestein'. Weißt du wie das 'älteste' Gestein datiert wurde? Mit der Samarium/Neodym Methode. Dazu ist es notwendig hinsichtlich der Isotope des Nd und Sm ganz bestimmte Isotopenverhältnisse anzunehmen und vorauszusetzen. Außerdem werden sog. Isochrone konstruiert, auf deren Funktion und Bedeutung ich hier nicht eingehen kann (vielleicht gesondert), es aber die Möglichkeit besteht, dass es sich um Scheinalter handelt, die keiner Realität entsprechen. Außerdem gilt die Voraussetzung, dass die Entwicklung der Nd- Verhältnisse die gleichen Kurven für die kontinentale Kruste wie für ozeanische Basalte aufweisen und zusätzlich das Nd/Sm Isotopenverhältnis des Erdmantels, dem des sog. gewöhnlichen chondritischen Reservoirs entspricht. Dazu kommt, das das Fraktionierungsverhalten zwischen Nd und Sm bekannt sein muß (was ebenfalls auf Vermutungen beruht).
Um bei einer Messung mit dem Feststoffspektrometer überhaupt die Isotope auflösen zu können, sind sog. internationale geeichte Standards nötig. Wie wurden diese wohl bestimmt, vielleicht kannst du es schon ahnen.
Nun ist es keineswegs so, dass diese Modellvorstellungen geochemischer und geophysikalischer Art gegeben sein müssen. Auch hier spielen die unüberblickbaren Zeiträume eine gravierende Rolle, denn nicht immer ist ein Gegenwartszustand der Schlüssel zum Verständnis der Vergangenheit. Natürlich sind diese Vorstellungen abgestimmt auf eine ganz spezifische Theorie, über den Wahrheitsgehalt darf man getrost spekulieren bzw. ihn in Frage stellen.
Ich fürchte, man muß schon ziemlich wissenschaftsgläubig sein, um alles für bare Münze zu nehmen, was uns da als Erkenntisse und Fakten präsentiert wird.
Aber was soll's, der Standardglaubenssatz des halbwegs gebildeten Menschen lautet: Die Wissenschaftler werden's schon wissen. Und genau damit werden sie zu Gläubigen.


Topas
zuletzt bearbeitet 03.05.2015 07:12 | Top

RE: Gesteinsbestimmung

#123 von Jurek , 03.05.2015 07:54

Guten Morgen Topas, auch Hervé Noir!

eine ganz besonders dämliche Frage wegen Altersbestimmung:

Wenn ist zwei kleine Würfel Butter habe, die ich im Kühlschrank aufbewahre und die außen optisch identisch aussehen, aber de Facto ist das eine Würfel eine alte Butter die schon etliche JAHRE im Kühlschrank aufbewahrt wurde, und die andere ganz frische!
Was passiert, wenn ich (natürlich wieder getrennt!) diese Butterwürfel je mal extra in der Pfanne erhitze (oder dass sie dabei braun wird)?
Dann gieße sie jeweils als Würfel und abgekühlt wieder neutral einpacke, so dass ich wieder zwei Würfel Butter wie zuvor habe, aber diesmal „abgebraten“ oder so…
Kann jemand danach also feststellen, welche der Butter alt und welche frisch war/ist?

Zu deinem letzten Posting:
Vergiss es, wenn du mit mir schreibst, diese etablierte „milliardenlange Entwicklungszeiträme.“!
Versteife dich bitte nicht zu sehr darauf, auch wenn die Behauptung, dass das ganze Universum kaum mehr als 6000 Jahre alt ist, ist schon ziemlich „sonderbar“, um es mal vorsichtig auszudrücken.
MIR geht es darum, dass Geologen sehr wohl unterscheiden können gewisse ältere Erdschichten von jüngeren! Wie erwähnt, die haben auch Überblick (dank auch den Diamant- und anderen Minen) über die Erdschicht bis in 11 km Tiefe! Und das nicht nur an einer Stelle und nur wo in einer Region oder Land!
Darüber hinaus auch die Erforschung des vergangenen Lebens durch die Paläontologie & Co., die zeigt, in welchen Bereichen sich welche zum Teil längst ausgestorbene Organismen (Pflanzen und/oder Tiere) befinden, UND, dass man zwischen denen eine greifbare und in Entwicklung vorhersehbare (also kein hypothetisches, wie du und besonders Schrat das behaupten – oder nicht?) Chronologie der Tiere beobachten kann.
Es ist doch nicht von Darwin (er wusste doch noch lange nicht das was man heute weißt, was aber seine Annahmen trotzdem stützt) oder wem auch immer nur eine AUSGEDACHTE HYPOTHESE, dass man in der Verteilung in den Erdschichten folgendes beobachten kann:
Tiefst = totes Urgestein. Angrenzend nach oben übergehend in „Eoarchaikum“ = nur Einzeller.
Im weiter nach oben in jüngere Schichten:
Wirbellose Tiere übergehend dann zu ersten Wirbeltieren. Danach erst Knochenfische und dann erst die bekannte Reihenfolge der Säugertiere bis hin zuletzt (!) dem Homo sapiens!
Nix da durch Sintflut so eine zufällige Anordnung die man durchgehend in seinem Charakteristika vorfindet! Sintflut würde kurze Zeiträume aufwürbeln! Der Mensch welcher schwerer ist als Trilobiten & Co., müsste im Grunde auch in unteren Schichten vorzufinden sein – ist er aber nicht!
= Das hat alles NICHTS mit welchem (rein theoretischen) Dogmatismus oder erfundenen Hypothesen zutun, wie immer wieder behauptet wird als eine „Abwehrreaktion“ der Kurzzeitkreationisten!

Und was soll ich mit deinem Link „Age of the Earth“ machen?
Du weißt eben dass ich aus Polen komme, und wir mussten in der Schule Russisch lernen. (Englisch kann ich NICHT!). Daher ist diese Aussage: „dort werden eine Fülle von Argumenten angeführt, warum die Erde jung ist und das Interpretationen der Erdgeschichte nicht einseitig geführt werden können.“ für mich irrelevant, zumal ich in meiner Bibliothek auch zu dem Thema ein Büchlein in deutscher Sprache habe.
Aber man kann eben ALLES auch anders erklären! Schau doch mal Schrat an, welche Quellen und sonst was er alles vorbringt, dass kein Mensch auf dem Mond war; dass Erde das Zentrum des Universums sei um die sich alles dreht etc., etc.!
Die Frage bleibt trotzdem, wie wirklich glaubwürdig das Ganze ist.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Fossilienabfolge

#124 von Schrat , 03.05.2015 08:15

Lieber Jurek,

die Abfolge von Wirbellosen zu Tieren mit Wirbeln muß nicht zwangsläufig mit Evolution erklärt werden! Darauf habe ich schon x-mal hier hingewiesen.

Die Ereignisse der Sintflut haben eine gewisse Sortierung bewirkt !. Es gibt z.b. eine Wassersortierung, dann auch eine Sortierung nach Intelligenz der Lebewesen, nach Schwere, Mobilität, angestammten Lebensraum usw. Die Wassersortierung finden wir ja auch im Sand und in den Gesteinen wieder, woraus man auch auf die weltweite Sintflut schließen kann.

Ferner gehen die heute sichtbaren geologischen Befunde nicht nur auf Sintflutereignissse zurück, sondern auch auf katastrophische Nachsintflutereignisse sowie auf die Wiederbesiedlung nach der Sintflut ( Dr. Schevens "Megasukzessionen"). Auch von daher ist eine gewisse logische Abfolge von wirbellosen Tieren zu Tieren mit Wirbeln ! Diese Abfolge vom relativ Einfachem zu Komplizierterem wäre dann aber nicht evolutiv zu begründen, sondern erklärt sich aus der Sintflut und den Nachfolgeereignissen. Die Verbreitung der Wirbeltiere erfolgte ja erst nach und nach von der Arche aus, während die wirbellosoen sicher auch ohne Arche überlebt haben.

Prof. Veith hat das mal anschaulich anhand eines Teiches, der zugeschüttet wird, veranschaulicht. Auch dort hätten wir dann solch eine "Sortierung" und es wäre sicher auch nicht sehr intelligent, dann auf eine "Entwicklung" der dort verschütteten Lebewesen zu schließen! Die "Wirbellosen" wie Würmer sind unten im Schlamm, dann die Fische und dann die Enten.....

Und noch einmal: An 6000 Jahre des Bestehens des Universums zu glauben, ist nicht "seltsam", sondern wird durch viele empirische Fakten belegt! Das Licht der Wahrheit ist nur für den zu grell und seltsam, der sich jahrelang und andauernd in der Dunkelheit des Irrtums befunden hat und befindet!

Für die Menschen, denen Paulus in Athen die gute Botschaft verkündete, waren
seine Worte auch "seltsam" oder "ihren Ohren fremd", weil sie von Kindesbeinen
was anderes gelehrt bekommen haben. Aber was Paulus lehrte war die Wahrheit!

Gruß
vom Schrat


Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)

 
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zuletzt bearbeitet 03.05.2015 | Top

RE: Fossilienabfolge

#125 von Hervé Noir , 03.05.2015 11:59

Zitat von Schrat im Beitrag #124

- - -
die Abfolge von Wirbellosen zu Tieren mit Wirbeln muß nicht zwangsläufig mit Evolution erklärt werden! Darauf habe ich schon x-mal hier hingewiesen.
- - -


Hallo Schrat!

Es kommt selten vor, dass sich der Evolutionssicht kritisch gegenüber stehende, aber nicht ausdrücklich zum Kreationismus bekennende Wissenschaftler mit Leserbriefen an die Öffentlichkeit wenden. Vor ein paar Jahren tat dies ein Professor in der Frankfurter Allgemeinen. Ich habe den Leserbrief in verschiedenen Foren zitiert. Er schrieb - ich zitiere sinngemäß aus dem Gedächtnis -, dass die Vertreter der Evolutionslehre nicht so tun mögen, als handele es sich bei der Evolutionslehre um eine bewiesenen Theorie. Im Grunde können die Evolutionsbiologen kein einziges Experiment vorweisen, mit dem die Evolutionssicht überzeugend belegt werden könnte.

Dieses ungeheure Manko ist den Vertretern der Evolutionslehre selbstverständlich bewusst. Denn eigentlich ist damit der Evolutionslehre längst der Todesstoß versetzt. Denn dass es der geballten Intelligenz von Tausende Wissenschaftlern nicht möglich sein sollte, was der “Natur” durch Zufall und Umweltdrücke gelang, lässt sich einem Menschen mit einem Mindestmaß an Bildung nicht vermitteln.

Ein Rettungsversuch ist in dem Buch von Jack Horner und James Gorman mit dem Titel “Evolution rückwärts - Auf den Spuren des Dinosauriers im Huhn” zu sehen. Über Erfolge der Beiden mit diesem oder ähnlichen Experimenten haben ich bisher nichts gehört. Dass geringfügige Eingriffe in die Genomen möglich sind, möchte ich nicht bestreiten. Aber die Schaffung einer wirklich neuen Art - eines Mehrzellers - ist bis jetzt nicht gelungen. Man kann mit Gewissheit davon ausgehen, dass auch das von Horner/ Gorman vorgeschlagene Experiment nicht gelingen wird.
Von den fatalen Folgen für das Genom durch Einnahme von Medikamenten wissen wir spätestens seit den Missbildungen durch Contergan.

Grüße

Hervé

Hervé Noir  
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RE: Fossilienabfolge

#126 von Topas ( gelöscht ) , 03.05.2015 13:03

Zitat von Jurek im Beitrag #123
Guten Morgen Topas, auch Hervé Noir!

eine ganz besonders dämliche Frage wegen Altersbestimmung:

Wenn ist zwei kleine Würfel Butter habe, die ich im Kühlschrank aufbewahre und die außen optisch identisch aussehen, aber de Facto ist das eine Würfel eine alte Butter die schon etliche JAHRE im Kühlschrank aufbewahrt wurde, und die andere ganz frische!
Was passiert, wenn ich (natürlich wieder getrennt!) diese Butterwürfel je mal extra in der Pfanne erhitze (oder dass sie dabei braun wird)?
Dann gieße sie jeweils als Würfel und abgekühlt wieder neutral einpacke, so dass ich wieder zwei Würfel Butter wie zuvor habe, aber diesmal „abgebraten“ oder so…
Kann jemand danach also feststellen, welche der Butter alt und welche frisch war/ist?


Yepp, kann man. Bei der alten Butter entstehen sog. Freie Fettsäuren, die kann man auch nachdem die Buttter aufgeschmolzen wurde noch feststellen.
Der Vergleich ist aber auch unpassend, da Steine nicht ranzig werden. Organische Alterungsprozesse kann man nicht mit anorganischen vergleichen.

Zitat von Jurek im Beitrag #123


Zu deinem letzten Posting:
Vergiss es, wenn du mit mir schreibst, diese etablierte „milliardenlange Entwicklungszeiträme.“!
Versteife dich bitte nicht zu sehr darauf, auch wenn die Behauptung, dass das ganze Universum kaum mehr als 6000 Jahre alt ist, ist schon ziemlich „sonderbar“, um es mal vorsichtig auszudrücken.


Was genau soll ich vergessen? Sonderbar erscheint es nur, wenn man eben die Entwicklungsgeschichten im Kopf hat. Ist es nicht auch sonderbar, dass man mit fünf Fischen und einigen Broten fünftausend Hungrige satt bekommt? Kannst du das glauben?

Zitat von Jurek im Beitrag #123

MIR geht es darum, dass Geologen sehr wohl unterscheiden können gewisse ältere Erdschichten von jüngeren! Wie erwähnt, die haben auch Überblick (dank auch den Diamant- und anderen Minen) über die Erdschicht bis in 11 km Tiefe! Und das nicht nur an einer Stelle und nur wo in einer Region oder Land!


Deswegen habe ich ja nachgefragt welche das denn seien! Du hast leider eine komplett falsche Vorstellung von den geologischen Verhältnissen und machst dich auch nicht kundig. Es existieren nur einige wenige Bohrungen bis in 11km Tiefe und keinesfalls kann man aus diesen Profilen eine Erdgeschichte rekonstruieren. Die tiefste Mine ist gerade mal über 2,5 km tief und auch dort sind nur spezifische Typlokalitäten anzutreffen. Eine Verallgemeinerung ist nicht nur nicht zulässig, sondern schlicht falsch.
Wenn du etwas aus diesen Bohrungen oder Minen ableiten möchtest, müßtest du schon konkret sagen, um welche Bohrung oder Mine und welche Schlussfolgerungen sich daraus ergeben sollen. Ein 'man weiß das' ist kein Argument und kann nicht widerlegt werden.

Zitat von Jurek im Beitrag #123


Darüber hinaus auch die Erforschung des vergangenen Lebens durch die Paläontologie & Co., die zeigt, in welchen Bereichen sich welche zum Teil längst ausgestorbene Organismen (Pflanzen und/oder Tiere) befinden, UND, dass man zwischen denen eine greifbare und in Entwicklung vorhersehbare (also kein hypothetisches, wie du und besonders Schrat das behaupten – oder nicht?) Chronologie der Tiere beobachten kann.


Seriöse Wissenschaftler wissen, dass eine solche Entwicklung nur eine Geschichte ohne Beweis darstellt. Es handelt sich um Interpretationen einer Modellvorstellung, die unbeweisbar bleibt. Das ist ja das große Manko einer Evolutionstheorie, dass sie nicht beweisbar ist. Wer etwas anderes behauptet, ist auf die Vertreter einer dogmatischen Lehre reingefallen, die den Leuten was vormachen. Du solltest wirklich mal das Buch von Scherer und Junker lesen und versuchen zu verstehen, was sie da mitteilen wollen.

Zitat von Jurek im Beitrag #123


Es ist doch nicht von Darwin (er wusste doch noch lange nicht das was man heute weißt, was aber seine Annahmen trotzdem stützt) oder wem auch immer nur eine AUSGEDACHTE HYPOTHESE, dass man in der Verteilung in den Erdschichten folgendes beobachten kann:
Tiefst = totes Urgestein. Angrenzend nach oben übergehend in „Eoarchaikum“ = nur Einzeller.
Im weiter nach oben in jüngere Schichten:
Wirbellose Tiere übergehend dann zu ersten Wirbeltieren. Danach erst Knochenfische und dann erst die bekannte Reihenfolge der Säugertiere bis hin zuletzt (!) dem Homo sapiens!


Eine fast natürliche Reihenfolge nach der Schöpfung. Große Sedimentationsräume sind nun mal die Meere, die Anzahl und der jeweiligen Lebensdauer ihrer Bewohner geprägt sind. Außerdem existieren auch hier diverse Lebensräume. All das bedingt, das Fossilien zu weit über 90% aus dem marinen Bereich kommen.
Egal in welcher Schicht, Muscheln bleiben Muscheln und so weiter, auch wenn sie hier und da Funktion und Aussehen ändern. Das nennt sich Vielfalt und Anpassung.
Auch völlig ausgestorbene Arten wird man finden. Entsprechend der Sedimentationswahrscheinlichkeit wird man andere Fossilien an anderen Orten in anderen Schichten finden,da die Lebensräume deutlich unterscheidbar sind. Vielleicht fühlst du dich mal angeregt, über diese Argumente nachzudenken.

Zitat von Jurek im Beitrag #123


Nix da durch Sintflut so eine zufällige Anordnung die man durchgehend in seinem Charakteristika vorfindet! Sintflut würde kurze Zeiträume aufwürbeln! Der Mensch welcher schwerer ist als Trilobiten & Co., müsste im Grunde auch in unteren Schichten vorzufinden sein – ist er aber nicht!
= Das hat alles NICHTS mit welchem (rein theoretischen) Dogmatismus oder erfundenen Hypothesen zutun, wie immer wieder behauptet wird als eine „Abwehrreaktion“ der Kurzzeitkreationisten!


Menschen und Trilobiten haben unterschiedliche Lebensräume. Die Menschen werden vor der Sintflut nicht ins Wasser geflohen sein. Außerdem ist es eine Frage der Population. Nicht alles verlief während der Dauer der Sintflut chaotisch, danach, setzten die ruhigeren Zeiten ein. Übrigens sind chaotische Grabgemeinschaften mit allen möglichen Fossilien darin gar nicht so selten. Aber das Flutgeschehen und seine Auswirkungen müßten ausgiebig und sachgerecht diskutiert werden und eine Trennung zu normaler Sedimentatiion gezogen werden.

Zitat von Jurek im Beitrag #123


Und was soll ich mit deinem Link „Age of the Earth“ machen?
Du weißt eben dass ich aus Polen komme, und wir mussten in der Schule Russisch lernen. (Englisch kann ich NICHT!). Daher ist diese Aussage: „dort werden eine Fülle von Argumenten angeführt, warum die Erde jung ist und das Interpretationen der Erdgeschichte nicht einseitig geführt werden können.“ für mich irrelevant, zumal ich in meiner Bibliothek auch zu dem Thema ein Büchlein in deutscher Sprache habe.
Aber man kann eben ALLES auch anders erklären! Schau doch mal Schrat an, welche Quellen und sonst was er alles vorbringt, dass kein Mensch auf dem Mond war; dass Erde das Zentrum des Universums sei um die sich alles dreht etc., etc.!
Die Frage bleibt trotzdem, wie wirklich glaubwürdig das Ganze ist.

Gruß


Was du mit dem Link machen sollst? Nichts, nur sehen, dass eine Fülle von Gegenargumenten besteht. Ich weiß nicht, dass du aus Polen kommst, ich dachte, du seist Ösi.
Irrelevant werden die Argumente nicht dadurch, dass du sie nicht lesen kannst. Man kann auch ohne sie zu lesen, wahrnehmen, dass welche existieren.
Auf meinen vorherigen Post bist du gar nicht eingegangen. Die vielen Vorausannahmen für eine radiometrische Altersbestimmung sollten dich doch alarmieren oder zumindesst nachdenklich stimmen, was davon wirklich als erfüllt anzusehen ist.


Topas
zuletzt bearbeitet 03.05.2015 13:05 | Top

RE: Fossilienabfolge

#127 von Jurek , 03.05.2015 14:11

Hallo Schrat

Zitat
die Abfolge von Wirbellosen zu Tieren mit Wirbeln muß nicht zwangsläufig mit Evolution erklärt werden!


Ich will hier diesbezüglich gar nix erklären, zumal an einer anderen Stelle das Thema „Evolution“ wäre.
Hier geht es mir nur um die ZEITEN / Zeitbestimmung der Erdschichten hinzuweisen, die man nicht nur mit welchen Methoden die die Wissenschaft entdeckt und entwickelt hat, zu messen, sondern auch mit Geologischen, Paläontologischen und was weiß ich für anderen unverfälschten Methoden auch zusätzlich dazu das beschreiben kann, ohne nur auf den Zeiträumen von Jahrmillionen und -milliarden rumzureiten, wie die alle zweifelhaft sind.

Einfach nur zu behaupten:

Zitat
Die Ereignisse der Sintflut haben eine gewisse Sortierung bewirkt !


zu dem was ich hier meine, das ist m. E. mehr als dürftig …

Und auch was alles ‚dein Prof. Veith‘ von den STA alles so sagt, das erachte ich nicht alles davon als nachgewiesen und richtig… Früher hatte ich etliche lange Videos auf YouTube von ihn geschaut…, aber heute weiß ich schon nicht mehr alles, was er da redete, aber überzeugt hatte mich damals davon nicht gerade alles.

Zitat
Und noch einmal: An 6000 Jahre des Bestehens des Universums zu glauben, ist nicht "seltsam", sondern wird durch viele empirische Fakten belegt!


Weißt du in dem Zusammenhang wirklich, was Empirie ist und wie die in der Wissenschaft angewandt wird?

Aber belassen wir mal dabei …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Fossilienabfolge

#128 von Hervé Noir , 03.05.2015 15:08

Hallo zusammen!

Es sei unbestritten, dass jenen, die ihre Weltsicht am Siebentausend-Jahre-Rahmen der Bibel festmachen - wie auch die Naturalisten - Datierungen nur unter gewissen Annahmen möglich sind. Aber zu erkennen ist für jedermann, dass viele Formationen das Ergebnis einer schnellen Schüttung sind.

Die nun schon mehrfach bemühten Kreideschichten können nur mit einem für das Wachstum der Kreide bildenden Einzeller einmalig günstigen Situation möglich gewesen sein. Wie die riesigen Kohleflöze, die Erd-Öl-Blasen und die Erd-Gas-Felder nur unter der Annahme einer weltweiten Flut vernünftig erklärt werden können .

http://www.nationalpark-jasmund.de/index.php?article_id=97

Zitat aus obigem Link:

Zitat
In diesem Meer herrschte reichhaltiges Leben, vor allem im mikroskopischen Bereich. Einzellige Kalkalgen von ca. 0,01 mm Größe gab es in großen Mengen, die Skelette aus Kalk bildeten. Diese Kalkplättchen nennt man Coccolithen und die Organismen, die sie tragen, Coccolithophoriden. (Solche Algen sind auch heute noch in den Meeren weit verbreitet.) Stirbt so ein Einzeller, sinkt sein Skelett auf den Grund. Die ständig niederrieselnden Coccolithen, dazu die Skelette anderer Organismen wie Wurzelfüßer (Foraminiferen) und Muschelkrebse (Ostrakoden), bildeten immer dickere Schichten von Kalkschlamm auf dem Meeresboden und verdichteten sich zu dem aus fast reinem Kalziumkarbonat (kohlensaurer Kalk = CaCO3) bestehenden Gestein, das wir heute Rügener Schreibkreide nennen. Es war nur etwa ein halber Millimeter pro Jahr, manchmal auch weniger. Aber es hielt lange Zeit an. Heute erhebt sich der Königsstuhl 118 Meter über der Ostsee, und unter dem Meeresspiegel kommen noch rund 500 bis 600 Meter hinzu.



Warum bilden sich heute keine Kreideschichten in nennenswertem Umfang? 0,5 mm/Jahr - wie behauptet - würden in fünfzig Jahren immerhin 2,5 cm ergeben.

Die bekannte Kreide-Wand am Cap Blanc Nez ist einerseits weitgehend homogen, was mit heutigen Verhältnisse überhaupt nicht erklärt werden kann. Andererseits gibt es nur etwa 50 bis 100 Meter entfernt Abfolgen von Kreide und anderem Gestein, was mit Überlagerungen erklärt werden kann, als sich riesigen Mengen der Kreide bildenden Organismen noch in in einer Art brei-förmigen Zustand befunden haben.

Die Historische Geologie musste nach und nach zumindest von großräumigen Überschwemmungen und verbreitetem Vulkanismus ausgehen. Sich vorzustellen, welche Unmengen an Land- und Wassertieren in einem solchen Szenario buchstäblich abgekocht wurden, dürfte nicht schwer sein. Sowohl die großen Mengen an Material biogenen Ursprungs wie auch die im Wasser schwebenden Unmengen an Vulkanasche schufen zusammen mit dem stark erwärmten Wasser das ideale Milieu für ein exponentielles Wachstum der Kreide bildenden Organismen.

Schade, dass mit keinem mir bekannte Experiment versucht wurde, das Wachstumstempo unter den genannten Bedingungen auf kleinem Raum zu testen.

Grüße

Hervé


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zuletzt bearbeitet 03.05.2015 | Top

RE: Fossilienabfolge

#129 von Jurek , 03.05.2015 15:27

Hallo Topas,

Zitat
Was genau soll ich vergessen?


Sich auf die zig oder hunderten von Jahrtausenden oder gar Jahrmillionen zu beziehen, WENN du dann mit mir schreibst, = das ist eigentlich nicht und nie mein Thema.
Ich meine es, dass die umfangreichen Erdschichten und gerade darin enthaltenen Spuren von Lebewesen, uns allgemein (was man so kennt) eine andere Geschichte erzählen als nur von 6000 Jahren.

Zitat
Sonderbar erscheint es nur, wenn man eben die Entwicklungsgeschichten im Kopf hat. Ist es nicht auch sonderbar, dass man mit fünf Fischen und einigen Broten fünftausend Hungrige satt bekommt? Kannst du das glauben?


In welchem Zusammenhang verstehst du hier diese „eben die Entwicklungsgeschichten im Kopf hat“? Aber egal. Vielleicht später hier in diesem Posting wird sich das hier klären.

Eines ist mir auch klar, dass zwischen Himmel und Erde (geschweige im Weltraum) gibt es viel mehr als was die einfachen, nur 3 dimensionalen Männchen hier auf der Erde erkennen können, die von Paralleluniversen träumen und von Quantenphysik reden, wo es um Quantenverschränkungen mit Information-Überlichtgeschwindigkeiten gehen soll; wo Photonen auf unseres physisches Verhalten reagieren und sich dann „umentscheiden“ was sie tun, etc.
Wenn ich im Stande wäre die Atome in Superschnelle und richtig zusammengesetzt zu ordnen (oder zu kopieren), dann was ist denn schon dabei aus den fünf Fischen und einigen Broten fünftausend hungrige Mäuler satt zu bekommt?
Also allerlei wäre möglich! Nur nicht so für den primitivsten Normalsterblichen wie uns!
Dass JESUS das durch die Wirkung GOTTES tat, das gehört m. E. auch zu Möglichkeiten in jeweils seinem Bereich und Dimension. Wir nennen das eben ein Wunder.

Zitat
Deswegen habe ich ja nachgefragt welche das denn seien! Du hast leider eine komplett falsche Vorstellung von den geologischen Verhältnissen und machst dich auch nicht kundig. Es existieren nur einige wenige Bohrungen bis in 11km Tiefe und keinesfalls kann man aus diesen Profilen eine Erdgeschichte rekonstruieren.


Das war auch nicht so ganz meine Aussage.
Mir ging es nur darum, dass es solche Bohrungen gibt und viel mehr (natürlich nicht alle in 11km Tiefe), aber eben verschiedene auch mehr als das, aus denen man immer wieder mehr oder weniger das gleiche ablesen kann, was die Verteilung von Organismen darin betrifft – unten von den primitiveren zu oben dann immer mehr komplexeren.
Das hat auch nicht mit meinem „Bildungsniveau“ was zu tun, sondern das sind die Aussagen der Wissenschaftler, die ich auch im TV (N24) oder anderswo beobachte. …

Zitat
Die tiefste Mine ist gerade mal über 2,5 km tief und auch dort sind nur spezifische Typlokalitäten anzutreffen. Eine Verallgemeinerung ist nicht nur nicht zulässig, sondern schlicht falsch.


Wie kommst du für die TIEFSTE Mine auf bloß 2,5 km?
In Südafrika „kenne“ ich eine, die ist bald doppelt so tief (über 4 km)!
Aber wie auch immer. Mir ist doch nicht darum gegangen dass es VIELE 11km tiefe Bohrungen gibt, wo man die Erdproben analysieren kann, sondern dass es auch diese gibt, neben vielen anderen Möglichkeiten ein gewisses Bild von der Geologie der Erde und ihrer Geschichte zu bekommen …

Zitat
Wenn du etwas aus diesen Bohrungen oder Minen ableiten möchtest, müßtest du schon konkret sagen, um welche Bohrung oder Mine und welche Schlussfolgerungen sich daraus ergeben sollen. Ein 'man weiß das' ist kein Argument und kann nicht widerlegt werden.


Da hast du natürlich Recht, aber leider in kann mir nicht alles merken was ich in der Richtung gesehen und gehört habe.

Zitat
Seriöse Wissenschaftler wissen, dass eine solche Entwicklung nur eine Geschichte ohne Beweis darstellt. Es handelt sich um Interpretationen einer Modellvorstellung, die unbeweisbar bleibt. Das ist ja das große Manko einer Evolutionstheorie, dass sie nicht beweisbar ist. Wer etwas anderes behauptet, ist auf die Vertreter einer dogmatischen Lehre reingefallen, die den Leuten was vormachen. Du solltest wirklich mal das Buch von Scherer und Junker lesen und versuchen zu verstehen, was sie da mitteilen wollen.


Dann hast du mich wohl nicht wirklich verstanden?
Denn ich habe auch nichts anderes im Grunde geschrieben was Prof. Scherer gesagt hatte.
Die Stelle im Video von Scherer (welches ich schon an anderer Stelle genannt habe) weiß ich jetzt auf Anhieb auch nicht mehr und werde jetzt auch nicht suchen…

Zitat
Eine fast natürliche Reihenfolge nach der Schöpfung. Große Sedimentationsräume sind nun mal die Meere, die Anzahl und der jeweiligen Lebensdauer ihrer Bewohner geprägt sind. Außerdem existieren auch hier diverse Lebensräume. All das bedingt, das Fossilien zu weit über 90% aus dem marinen Bereich kommen.
Egal in welcher Schicht, Muscheln bleiben Muscheln und so weiter, auch wenn sie hier und da Funktion und Aussehen ändern. Das nennt sich Vielfalt und Anpassung.
Auch völlig ausgestorbene Arten wird man finden. Entsprechend der Sedimentationswahrscheinlichkeit wird man andere Fossilien an anderen Orten in anderen Schichten finden,da die Lebensräume deutlich unterscheidbar sind. Vielleicht fühlst du dich mal angeregt, über diese Argumente nachzudenken.


Und auch hier missverstehst du mich nach meinem Empfinden. Und auch hier ist nicht das das Thema, da (wie ich schon Schrat schrieb), über „Evolution“ gibt es anderen Bereich um darüber zu schreiben. Ich schreibe darüber hier NICHT.
Um was es aber mir hier geht, dass es eben nachweisbar ist (also keine haltlose Hypothese der Evolutionisten), dass überall wo das von Geologie und Paläontologie an verschiedenen Gesteinsschichten und Anreihung der verschiedenen Sedimente feststellbar ist, man immer wieder ein Bild bekommt: Unten einfachere Lebensformen und im mehr nach oben, umso komplexere Lebensformen, gipfelnd quasi dann ganz oben bei dem Menschen.
Damit kann man auch das Alter erkennen, wenn man nicht annimmt (wie Schrat) dass die Sintflut alles und überall so geordnet hat …
Sintflut (wäre das so) hätte das alles verwirbeln können und Menschen müssten dann auch mal wo unter den früheren Erdschichten mit jeweils ihren Lebensbereich kommen. Aber nix!

Zitat
Menschen und Trilobiten haben unterschiedliche Lebensräume.


Keine wirklich überzeugende Antwort mein lieber Topas.
In welchen Schichten findet man wirklich die Trilobiten und welcher Zeit kann man diese einordnen?

Zitat
Nicht alles verlief während der Dauer der Sintflut chaotisch,


Wenn man den Bibelbericht dazu liest… Wie sind die 8-Tausender entstanden? Und wie lange haben diese dazu gebraucht (angesichts dessen dass sie auch heute immer noch wachsen – unlängst auch das Unglück auf Mound Everest) …

Zitat
Übrigens sind chaotische Grabgemeinschaften mit allen möglichen Fossilien darin gar nicht so selten.


Was hat das jetzt wirklich mit der Einteilung der Lebensformen in den verschiedenalten Erdschichten zu tun?

Zitat
Was du mit dem Link machen sollst? Nichts, nur sehen, dass eine Fülle von Gegenargumenten besteht. Ich weiß nicht, dass du aus Polen kommst, ich dachte, du seist Ösi


Dann weißt du es jetzt, wie ich jetzt auch ‚weiß‘ was du bist, nachdem du mir das geschrieben hast.
Also nit, oan echter Ösi bin i nit!
Deswegen schreibe ich oft auch so „komisch“, weil Deutsch nicht meine Muttersprache ist…
Die habe ich mir selber beigebracht von dem, was andere mit mir redeten: „du wissen was du machen hier?“...

Zitat
Auf meinen vorherigen Post bist du gar nicht eingegangen.


Ich bin „überbelastet“ mit anderen Dingen, und wie erwähnt, ich führe auch über PN mir wichtige Diskussion durch, wo ich quasi dort „Bücher“ schreibe, also sehr lange Texte und ausführliche Betrachtungen…
Sorry wenn ich nicht auf alles eingegangen bin, wenn dich meine inkompetente Meinung interessieren sollte. Bitte zeige mir, wenn was besonders dir wichtig wäre, auf was ich eingehen sollte.

Zitat
Die vielen Vorausannahmen für eine radiometrische Altersbestimmung sollten dich doch alarmieren oder zumindesst nachdenklich stimmen, was davon wirklich als erfüllt anzusehen ist.


Ich habe dir mehrmals geschrieben, dass ich nicht so sehr was mir von den ganzen Zeitangaben halte…
Ist mir das eher Wurscht, weil darauf berufe ich mich nicht, als auf welche genaue Angaben.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Fossilienabfolge

#130 von Jurek , 03.05.2015 15:38

Hallo Hervé,

danke für deinen interessanten Beitrag!
Kreideschichten (das hängt wohl auch von entsprechender Fauna zusammen die es heute so nicht gegeben ist) ist ein anderes Thema… Aber was Kalkschichten betrifft, das geht recht flott!

Nun ja, wirklich mitreden oder mitschreiben kann ich dazu nicht …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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RE: Fossilienabfolge

#131 von Hervé Noir , 03.05.2015 16:13

Zitat von Jurek im Beitrag #123

- - -
Vergiss es, wenn du mit mir schreibst, diese etablierte „milliardenlange Entwicklungszeiträme.“!
Versteife dich bitte nicht zu sehr darauf, auch wenn die Behauptung, dass das ganze Universum kaum mehr als 6000 Jahre alt ist, ist schon ziemlich „sonderbar“, um es mal vorsichtig auszudrücken.
MIR geht es darum, dass Geologen sehr wohl unterscheiden können gewisse ältere Erdschichten von jüngeren! Wie erwähnt, die haben auch Überblick (dank auch den Diamant- und anderen Minen) über die Erdschicht bis in 11 km Tiefe! Und das nicht nur an einer Stelle und nur wo in einer Region oder Land!
Darüber hinaus auch die Erforschung des vergangenen Lebens durch die Paläontologie & Co., die zeigt, in welchen Bereichen sich welche zum Teil längst ausgestorbene Organismen (Pflanzen und/oder Tiere) befinden, UND, dass man zwischen denen eine greifbare und in Entwicklung vorhersehbare (also kein hypothetisches, wie du und besonders Schrat das behaupten – oder nicht?) Chronologie der Tiere beobachten kann.
- - -


Hallo Jurek!

Es bedarf jede Menge an Glauben, um die Schlussfolgerungen der Geologen, Paläontologen und der Evolutionsbiologen für bare Münze zu nehmen. Die Schichten sind keineswegs so geordnet wie es die Naturalisten gerne hätten. Auf entsprechende Hinweise reagieren Geologen/ Paläontologen und leider auch Kreationisten mit dem Argument nachträglicher Umlagerungen. Woher die Kräfte für diese Bewegungen gekommen sein sollen, weiß indes keiner. Nur die große Flut mit ihren hochenergetischen Prozessen gibt auf diese Frage eine akzeptable Antwort...

Man mag im Zusammenhang mit dem diskutierten Thema den Hinweis auf die im Grunde für jeden aufmerksamen Beobachter erkennbare gefährliche Zuspitzung der Weltlage als Totschlag-Argument werten. Aber letztendlich kann man die Frage nach der Zukunft Menschen von der Datierungsfrage nicht trennen.

Denn wenn der von der Schrift vermittelte Zeitrahmen derart fern vom wirklichen wäre, wie das die Naturalisten behaupten, wäre die Schrift insbesondere auch in Bezug auf die Vorhersagen unglaubwürdig. Das würde aber bedeuten, dass es ausschließlich am Menschen liegt, den finalen Krieg zu verhindern. Ich habe größte Zweifel, dass die heutigen Politiker dazu mehr in der Lage wären als die vor dem I. und II. Weltkrieg.

Doch erübrigen sich solche Mutmaßungen, da uns die Schrift den rechtzeitigen “Eingriff von außen” garantiert, wodurch der Selbstmord der Menschheit verhindert wird.

Grüße

Hervé

Hervé Noir  
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RE: Fossilienabfolge

#132 von Schrat , 03.05.2015 17:00

Lieber Herve Noir,

....Umlagerungen leider auch von Kreationisten.....

Da komm ich nicht ganz mit. Obwohl Laie, kann ich mir gut vorstellen, daß auch es auch in einem Schöpfungsmodell Umlagerungen gegeben haben kann aus den verschiedensten Gründe. In Verbindung mit der Sintflut haben doch sowohl was die Angaben der Bibel anbelangt, als auch was man aus der Geologie schlußfolgern kann Ereignisse stattgefunden, durch die es Umlagerungen gegeben hat.

Wenn sich z.B. was senkt (...Brunnen der großen Tiefe...) und anschließend was durch Erdbeben- oder fluttätigkeit drübergeschoben oder geschwemmt wird. Oder Faltungen aufgrund katastrophischer Ereignisse können doch dafür gesorgt haben, daß Schichten, die ursprünglich tiefer lagen,, nunmehr über jüngere Schichten lagern.

http://www.impaktstrukturen.de/page/2/

Wobei ich die Entstehung nicht langen Entwicklungszeiten in Verbindung mit der angeblichen Plattentektonik zuordne, sondern kurzen Impaktereignissen, wie schon von mir dargestellt.

Abfolge der geologischen Schichten und zeitliche Zuordnung gemäß Kurzzeit-Kreationismus unter http://www.welcher-urknall.de/intern/erdzeitalter.htm

Gruß
vom Schrat


Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)

 
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RE: Fossilienabfolge

#133 von Jurek , 03.05.2015 18:10

Hallo Hervé,

Zitat
Nur die große Flut mit ihren hochenergetischen Prozessen gibt auf diese Frage eine akzeptable Antwort...


Soll die Flut also wirklich bessere Argumente anbieten?
Fluten gab es schon viele …
Aber wenn es um die eine große Sintflut geht, die in der Bibel mit brausenden Wassern aus Innern der Erde und von oben her beschrieben wird, aufgrund derer auch Landmassen bewegt wurden und vieles mehr (manche meinen dass sich das angesammelte Wasserring um die Erde zusammenbrach…, oder wie du schreibst: „große Flut mit ihren hochenergetischen Prozessen“), dann ist das Ganze nicht sehr glimpfig von statten gegangen. Und was bedeutet das auf die Ablagerungen von Fossilien?
Wenn (wie es behauptet wird) alle Lebewesen zu EINER Zeit (also innerhalb von buchstäblichen nicht mehr als ~50 Stunden erschaffen wurden, mit den ganzen Dinos & anderen Urtieren) lebten, dann müsste es eine grob ungeordnete Durchmischung und ein eher Durcheinander von Fossilien in den Sedimenten der Erde geben, die wir heute als steinernes Zeugnis vorfinden müssten. Mir sind solche Zeugnisse unbekannt und dir?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Fossilienabfolge

#134 von Hervé Noir , 03.05.2015 20:09

Zitat von Schrat im Beitrag #132

- - -
....Umlagerungen leider auch von Kreationisten.....

Da komm ich nicht ganz mit. Obwohl Laie, kann ich mir gut vorstellen, daß auch es auch in einem Schöpfungsmodell Umlagerungen gegeben haben kann aus den verschiedensten Gründe. In Verbindung mit der Sintflut haben doch sowohl was die Angaben der Bibel anbelangt, als auch was man aus der Geologie schlußfolgern kann Ereignisse stattgefunden, durch die es Umlagerungen gegeben hat.
- - -


Hallo Schrat!

Ich hatte mit meiner Andeutung weniger die amerikanischen Kreationisten gemeint, deren konsequentes Einstehen für die biblische orientierte Geo-Chronologie ich bewundere.
In das Weltbild der Historischen Geologie passten Umwälzungen, wovon viele Formationen zeugen, lange Zeit nicht. Vielmehr bestimmte Huttons und Lyells Aktualismus die Forschung. Aus ideologischen Gründen ignorierte man die eindeutigen Hinweise auf geologische Umwälzungen, um damit Darwins Weltbild stützen.

Obwohl man diese Umwälzungen nicht mehr leugnen konnte bzw. kann, hält sich der Evolutionismus bis heute verbissen. Wenn also Fossilien in Schichten gefunden wurden, wo diese nach der Evolutionslehre nichts zu suchen hatten, griff man zum massiver Umlagerungen. Die es zwar durchaus gab. Doch greift man oft unbegründet auf dieses Argument zurück, nur um die evolutionistische Weltsicht zu stützen. Und da sollten die Kreationisten den Anhängern des Evolutionismus nicht in die Hände spielen. Wir kennen zwar Erdbeben, Erdrutsche und Vulkanausbrüche. Doch welche Kräfte Hunderte Milliarden Kubikmeter Material umgelagert haben, müsste man etwas näher erklären...

Der amerikanische Kreationist John Woodmorappe wies darauf hin, dass die Fossilien grundsätzlich nicht übereinstimmend mit den Vorstellungen der Evolutionisten gelagert sind, und im Übrigen nur etwa 1 % des Inhalts der Schichten bekannt ist.

Wie erreicht man Übereinstimmung der Fossilienfunde mit der Evolutionssicht? Man benennt die Schicht kurzerhand um. Da können Saurierfossilien unmittelbar an oder unter der Oberfläche liegen: Kein Problem, die Historischen Geologie als - viel zu nachsichtig formuliert - metaphysisches Forschungsprogramm ist äußerst flexibel. Papier ist geduldig, wehrt sich gegen kein noch so abwegiges Schichtenprofil...

Grüße

Hervé

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RE: Fossilienabfolge

#135 von Topas ( gelöscht ) , 04.05.2015 01:50

Herve,

das nennt man nicht einfach 'Schichten umbenennen', damit sie ins Bild passen, das läuft unter dem Begriff Korrelation und nennt man elegant Schichtenparallelisierung. Der Laie staunt und der Fachmann wundert sich - und hält das Maul.

Topas

   

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