RE: Plattentektonik und biblische Ereignisse

#91 von Topas ( gelöscht ) , 27.04.2015 14:15

Ein Link zu deinen Ausführungen des Holzes in Basalt:

Keine Übereinstimmung

Normalerweise, wie ich auch schon schrieb und wie in diesem Artikel angeführt, würde in einem so alten Basalt das Holz gar nicht mehr mit der Kohlenstoffmethode analysiert werden. Jeder Wissenschaftler ginge davon aus, dass nach so langer Zeit kein C-14 mehr nachweisbar wäre. Wonach nicht gesucht wird, ist auch nicht vorhanden, bei diesem Motto kommen Diskrepanzen nicht vor und der schöne Schein bleibt erhalten.

Topas

RE: Plattentektonik und biblische Ereignisse

#92 von Jurek , 27.04.2015 16:51

Hallo Hervé und Topas,

danke für eure Infos!

Ganz klar sind mir aber solche Aussagen wie die nachfolgende nicht:

Zitat
Mit der Radiokohlenstoff-Methode wurde das Holz auf ein Alter von etwa 45 000 Jahren „datiert“, doch die Datierung des Basalts mit Hilfe der Kalium-Argon-Methode ergab ein Alter von 45 Millionen Jahren.“


Um es (fiktiv) ganz primitiv auszudrücken, um was es mir geht:
Jemand wohnt in einem Holzhaus welcher anno Domini 1823 erbaut wurde. Inzwischen war da und dort eine Reparatur notwendig und so wurde mal da oder dort ein Balken ersetzt.
Nachdem der Hausbesitzer gestorben ist und das Haus unter Denkmalschutz steht… macht sich die Wissenschaft nun in diesem Jahrtausend daran, mit verschiedenen Methoden das Alter zu bestimmen und nimmt dazu mehrere verschiedene Proben. Das Ergebnis fällt aber unterschiedlich aus! Was dann?
Hallo! Unterschiedlich alte Materialien trafen aufeinander!

Nochmals meine Theorie:
Angenommen dieses Material aus dem das Gestein wurde, war „Pulverisiert“ und hat sich um ein Holzstamm abgelagert und das Ganze (sowohl organische wie anorganische Stoffe) ist wieder versteinert. Für mich klar, dass dann das Alter des Basaltest ganz anders (älter) ausfallen wird als das Alter des versteinerten Holzes welches dort eingebettet ist.
Oder nicht?
Was verstehe ich da falsch?

Aber trotzdem: Simpler Beispiel über die 14C-Datierung finden wir auch bei der Altersbestimmung von Turiner Grabtuch, über was ich schon vor Jahren hier in Forum schrieb.
Das gemessene alter liegt also um das 15. Jahrhundert. Wie kann das aber sein, wenn es doch eindeutige Beweise dafür gibt, dass dieses Tuch schon sehr viel früher (mind. 1000 Jahre!) gab!? …
(Kurz um: Es liegt an der entsprechenden „falschen“ Probe und Verunreinigungen…).

Aber was sollen dann diese Altersunterschiede wirklich für uns aussagen?
Es ist klar, dass nicht immer alles (auch wenn in mehreren unabhängigen Instituten mit Sorgfalt Messungen vorgenommen wurden) wirklich mit dem reellen Alter übereinstimmen muss. Gewisse Toleranz räumt man auch bei Ötzi (+/- 5200 Jahre alt) ein etc.

Aber nochmals: Wer kann ohne religiöse Voreingenommenheit berechtigt behaupten, dass die Erde (geschweige das ganze Universum! – wie es tatsächlich so von vielen Kreationisten [meist in den USA] behauptet wird) nicht älter als 6000 Jahre ist!? Das ist doch erst Recht ein Problem der Datierung, wenn man ehrlich und objektiv genug sein will! Oder nicht?
(Behauptet wird vieles oft sehr sonderbares von religiösen Leuten, die das alles meinen auch mit welchen Wissenschaftlern und ihren Untersuchungen bestens belegen zu können… =?).

Gruß vom Thomas (dem Ungläubigen?)… - ach sorry: vom Jurek ;)


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Plattentektonik und biblische Ereignisse

#93 von Schrat , 27.04.2015 17:19

Lieber Jurek,

um zu erkennen, daß die ca 6000 Jahre für die Existenz des Universums einschließlich Erde und allen Pflanzen und Lebewesen darauf richtig sind, brauchen wir keine Radiokarbonmethode! Es reicht, daß Gott es so in seinem Wort aufschreiben ließ und dieser Gott es nicht nötig hat zu lügen.

Die Beispiele von Topas und Herve Noir zeigen, wie unzuverlässig und ungeeignet die radiometrischen Methoden sind, um damit die Angaben der Bibel zu widerlegen, also Gott als Lügner zu stempeln.

Da helfen auch nicht irgendwelche theoretischen Erwägungen ".... es könnte doch sein....." oder es wäre doch vorstellbar daß....
Diese theoretischen Erwägungen und Einwände würden nur dann sinnvoll sein, wenn es auch Hinweise dafür gibt, daß es im im konkreten Fall auch so war! Das macht immer gerne, irgendwelche deutlichen Hinweise auf einen Sachverhalt mit sogenannten "Ad-hoc-Theorien" bei Seite zu schieben.

Mich erinnern solche ".... es könnte doch sein..."-Argumente daran, wie Ernie von der Sesamstraße mit einem Karton durch die Gegend lief und auf die Frage, warum er das mache antwortete: "....es könnte doch sein, daß da ein Flugzeug fliegt und Bonbons herunterfallen lässt....". chchchch....Theoretisch nicht ganz auszuschließen, besonders in der Karvevalszeit, aber welche konkreten Hinweise gibt es für solch eine unsinnige Annahme?

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 27.04.2015 | Top

RE: Plattentektonik und biblische Ereignisse

#94 von Hervé Noir , 27.04.2015 17:45

Zitat von Schrat im Beitrag #87

- - -
Meine Vermutung geht dahin, daß wie Dr. Ellmanns Theorie sagt, tatsächlich in Verbindung mit der Sintflut ein Riesen-Himmelsobjekt die Erde getroffen und die tektonischen Veränderungen verursacht hat, die bis heute nachwirken.
- - -
Ich glaube, nachdem ich so verschiedene Meinungen darüber gehört habe, daß es nur dieser "kosmische Kinnhhaken" war, der die die Sintflut und daraufhin die tektonischen Veränderungen hervorgerufen hat, die bis heute auch durch Erdbeben nachwirken.

Eine weiter Auswirkung ist die sog. "Präzession" der Erdachse, die ich auch bei einer stillstehenden und sich nicht drehenden Erde für möglich halte. Die ganze Erde wackelt also nach diesem "Treffer" noch nach. Geozentristen vermuten diese Präzession nicht im Bereich der Erde sondern meinen, sie sei auch in den Bewegungen des Himmels zu suchen.

Vielleicht hat dadurch auch eine Verschiebung der Erde vom direkten Mittelpunkt etwas abseits vom Mittelpunkt stattgefunden. Aber das ist nur meine Theorie. Im Gegensatz zu Tycho Brahe plaziert der Neu-Tychonismus z.B. nach Prof Dr Gerardus Bouw die Erde nicht im direkten Mittelpunkt sondern etwas abseits davon.
- - -


Hallo Schrat!

Auch Immanuel Velikovsky vertrat Thesen mit ähnlichen Inhalten. Doch müssen sich am Genesisbericht Orientierende darüber im Klaren sein, dass die Rettung der acht Personen und der Tiere mit dem Wasserfahrzeug ohne ständige Unterstützung “von außen” wahrscheinlich nicht möglich gewesen wäre. Immerhin schloss JHWH selbst den Schiffzugang (Genesis 7,16). Auch wenn der vermutete kosmische Körper nicht ins Meer, sondern auf Land gefallen wäre: Die durch einen derart massiven Einschlag verursachten Erd- und Wasserbewegungen hätte Noahs Wasserfahrzeug nicht überstanden. Es sei denn, das Schiff ist während nahezu der gesamten Flutkatastrophe über dem Wasserspiegel gehalten worden. Wobei selbst die ungeheuren Luftbewegungen - amerikanische Kreationisten gehen von Stürmen mit Geschwindigkeiten bis 600 km/ h aus - sehr gefährlich gewesen sein müssen.

Gläubigen passen Strafen unter Einsatz kosmischer Körper nicht in ihr Gottesbild. Doch sagt uns die Schrift dazu anderes.

Grüße

Hervé Noir

Hervé Noir  
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RE: Plattentektonik und biblische Ereignisse

#95 von Topas ( gelöscht ) , 27.04.2015 18:09

Jurek,

wenn etwas von Lava umflossen, also eingeschlossen wird, dann ist es logisch zwingend, dass dieses 'Eingeschlossene ' älter bzw. gleich alt wie die Lava sein muß.
In diesem Beispiel unterscheiden sich die Alter um den Faktor 1000, das ist so nicht erklärbar. Deine Erklärungen fußen auf der Annahme, dass es eine irgendwie geartete Beeinflußung gegeben hätte, um es mal von deinen hypothetischen Vorstellungen, die so nicht stattgefunden haben können, zu entkleiden. Allerdings ist dies in dieser Größenordnung nicht möglich. Die Analysen, von Fachleuten durchgeführt und nach allen Regeln der Kunst korrigiert und kalibriert, sind damit entweder unbrauchbar kontaminiert gewesen oder wenn sie stimmen, muß die Methodik fehlerhaft sein.

Nachtrag: Kontamination der Holzproben konnte ausgeschlossen werden anhand der Delta-13-C-Werte nach PDB-Standard.


Topas
zuletzt bearbeitet 27.04.2015 18:28 | Top

RE: Plattentektonik und biblische Ereignisse

#96 von Topas ( gelöscht ) , 27.04.2015 18:56

Zitat von Hervé Noir im Beitrag #89

Zitat
Es ist tatsächlich ein immenser Fehler, der Kalium-Aron-Methode ein Scheitern bei der Bestimmung von 166 Jahre altem Gestein vorzuwerfen. Kalium-40 hat eine Halbwertszeit von 1,3 Milliarden Jahren. In einem Zeitraum von 166 Jahren ist erst ein 0.00000000127ter Teil einer Halbwertszeit verstrichen und entsprechend wenig Argon-40 aus diesem Zerfall vorhanden. Damit liegt man außerhalb des Meßbarkeitsbereiches, der zuverlässige Daten erlaubt.*)


*) Jeßberger, Rolf (1990): Kreationismus. Kritik des modernen Antievolutionismus. S. 60.

Dieser Umstand bedrückt den Experten aber keineswegs, weiß er doch um die passende Antwort: Das Verfahren sei eben nur auf wirklich altes Gestein anwendbar. Doch woran soll der Geologe erkennen, ob es sich bei der zu datierenden Probe um ein “altes” Vulkanit handelt? Die Datierung mit dem K-Ar-Verfahren ergab - so weit erinnerlich (ich habe das Buch zur Zeit nicht) - ein Alter von ca. 45 Millionen Jahren.

Ähnliche Fehldatierungen sind zur Genüge bekannt, sind keineswegs beschränkt auf Datierungen mit dem K-Ar-Verfahren.

Die Erfahrung zeigt, dass keine noch so irritierende geologische bzw. paläontologische Situation von den Experten verbal nicht erklärt werden könnte. Das naturalistischen System reagiert auf Fragestellungen derart flexibel, dass es im Grunde nicht angreifbar ist - und somit die reine Wahrheit repräsentieren muss.

Grüße

Hervé Noir



Wenn eine falsche Methodik angewandt wurde, dann ist doch fraglich, was denn da als Alter gemessen wurde. Eine junge Probe, die in der Analytik ein hohes Alter ergibt, wirft tatsächlich die Frage auf, welche jungen Gesteinsproben denn noch als alt 'gemessen' wurden. Zeigt sich hier wieder die Tücke eines bekanntes Standards, dessen Alter ebenfalls radiometrisch bestimmt, als Kalibrierung dient? Wird ein falscher Standard verwendet, kommt natürlich Murks raus, aber es zeigt nur allzu deutlich, dass die Vorausannahme 'alt' oder 'jung' vorgegeben sein muß, um das 'richtige' Alter zu ermitteln.


Topas
zuletzt bearbeitet 27.04.2015 18:56 | Top

RE: Plattentektonik und biblische Ereignisse

#97 von Schrat , 27.04.2015 21:18

Lieber Herve Noir,

daß ein solcher Impakt gewaltige Auswirkungen gehabt hat und damit die Arche Noah gefährdet haben könnte, dieser Gedanke ist mir natürlich auch gekommen.

Aber wir kennen nicht alle Einzelheiten des Ablaufs der Ereignisse und deshalb halte ich diesen Einwand nicht für zwingend. Die Hinweise auf diesen Impakt aber ziemlich deutlich!

Außerdem wird der übernatürliche Schutz der Arche so oder so notwendig gewesen sein, auch ohne Impakt! Stell Dir mal vor welches ein Chaos, welch ein Brausen des Meeres allein durch das Aufbrechen der Brunnen der großen Tiefe verursacht wurde!
Dann das Hin und Her der gewaltigen Wassermassen. Dann die Riesenmengen an Material aus den Vulkanen.

Wenn sich Gott eines Impaktes bedient hat - und ich meine es weist einiges darauf hin - dann wird er sicher auch Vorsorge getroffen haben, daß die Arche trotz dieses Ereignisses bewahrt blieb. Solch ein Impakt könnte ein Tsunami von ca 200 m Höhe ausgelöst haben. Aber wir wissen nicht, wie weit die Arche vom Einschlagort entfernt war, wir wissen nicht, ob es nicht ausgleichende Kräfte zufolge tektonischer Veränderungen gab, die die Wirkung dieser Flutwelle abminderten.

Wir müssen beim Handeln Gottes auch immer den Schutz Gottes mit einbeziehen. Wenn wir z.B. die Wüstenwanderung der Israeliten betrachten. Da könnte man ohne den Faktor Gott und seinen Schutz auch zu dem Schluß kommen: Unmöglich, Millionen von Menschen über zig Jahre durch ein solch unwirtliches Gebiet zu bringen und zu bewahren, aber es ist geschehen!
Gott hat z.B. für übernatürliche Nahrung gesorgt, er hat dafür gesorgt, daß ihre Kleidung sich nicht abnutzte, ihre Füße nicht anschwollen usw.


Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 27.04.2015 | Top

RE: Plattentektonik und biblische Ereignisse

#98 von Topas ( gelöscht ) , 28.04.2015 10:57

Zitat
Aber nochmals: Wer kann ohne religiöse Voreingenommenheit berechtigt behaupten, dass die Erde (geschweige das ganze Universum! – wie es tatsächlich so von vielen Kreationisten [meist in den USA] behauptet wird) nicht älter als 6000 Jahre ist!? Das ist doch erst Recht ein Problem der Datierung, wenn man ehrlich und objektiv genug sein will! Oder nicht?
(Behauptet wird vieles oft sehr sonderbares von religiösen Leuten, die das alles meinen auch mit welchen Wissenschaftlern und ihren Untersuchungen bestens belegen zu können… =?).

Gruß vom Thomas (dem Ungläubigen?)… - ach sorry: vom Jurek ;)



Jurek,

bibelgläubige Christen sind für dich voreingenommen? Nur wer dem Evolutionsgedanken mit langen Zeiträumen glaubt ist offen, modern und aufgeschlossen? Ich sag ja, solche Diskriminierungen müssen sich Kreationisten heute anhören.
Leider willst du die Voreingenommenheit der sog. wissenschaftlichen Beweise nicht sehen. Datierung ist darauf abgestimmt lange Zeiträume zu belegen, damit ist es völlig klar, dass kurze Zeiträume gar nicht gesehen werden.
Wenn du eine Waage nicht auf den Nullpunkt eichst, sondern eine Vorgabe machst, dann ist wohl logisch was passiert und gewogen wird. Im Prinzip ist es mit den Datierungen nichts anderes, die Vorgabe lautet dort aber 'lange Zeiträume' und die Analytik ist darauf abgestimmt, diese zu bestätigen.

Topas

Wahre Wissenschaft

#99 von Schrat , 28.04.2015 13:01

Lieber Jurek,

wie immer muß ich in dieser Sache dem Topas beipflichten! Wer ist denn hier voreingenommen? Es ist doch die weltliche "Wissenschaft", die Gott und sein Handeln aus ihrem Denken ausgeklammert hat! Schau Dir nochmal den Film von Poppenberg "
"Expelled" = aussortiert an!

Und noch einmal: Ich kann nicht einsehen, daß man die einen Wissenschaftler als "anerkannte Wissenschaftler" einordnet und die anderen, die ebenso wissenschaftlich vorgehen und dies auch durch ihre Ausarbeitungen deutlich zeigen, die Wissenschaftlichkeit absprechen will und unter "Pseudowissenschaft" ablegt. Genau das tust Du leider auch, wie ich Deinem Statement entnehme.

Wahre Wissenschaft ist das, was wahres Wissen schafft,
und nicht zwischen Anspruch und Wirtklichkeit eine Riesenlücke klafft!
Die gerne verweisen
auf Titel und Anzahl ihrer "Weisen"

Einstein wurde mal drauf angesprochen,
da schon viele damals viele ihm widersprochen.
Er hat sie allesamt gerügt,
weil schon einer, der die Wahrheit hat, genügt!

Aber er hat selber nicht danach gehandelt
und ist weiterhin im Irrtum gewandelt.


Gruß
vom Schrat.


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zuletzt bearbeitet 28.04.2015 | Top

Was ist diese "Wahre Wissenschaft"?

#100 von Jurek , 28.04.2015 15:50

Hallo Schrat,

Zitat
Mich erinnern solche ".... es könnte doch sein..."-Argumente daran, wie Ernie von der Sesamstraße mit einem Karton durch die Gegend lief und auf die Frage, warum er das mache antwortete: "....es könnte doch sein, daß da ein Flugzeug fliegt und Bonbons herunterfallen lässt....". chchchch....Theoretisch nicht ganz auszuschließen, besonders in der Karvevalszeit, aber welche konkreten Hinweise gibt es für solch eine unsinnige Annahme?


So geht es mir manchmal auch, wenn ich so manche Aussagen und Interpretationen von den Kurzzeitkreationisten mal lese. …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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RE: Was ist diese "Wahre Wissenschaft"?

#101 von Jurek , 28.04.2015 15:59

Hallo Topas,

Zitat
wenn etwas von Lava umflossen, also eingeschlossen wird, dann ist es logisch zwingend, dass dieses 'Eingeschlossene ' älter bzw. gleich alt wie die Lava sein muß.


Auf welcher wissenschaftlichen Basis könnte man das so bestimmen?
Denn dieses „etwas“, da meinte ich ein organisches Material, konkret ein Baumstamm.
WIESO sollen Lava und dieser Baumstumpf, die durchaus ZU GLEICHEN ZEIT miteinander abgelagert wurden, von GLEICHEM ALTER sein?
Lava ist m. E. nicht abhängig im Alter von dem Austritt und Umschließung des Stammbaums, sondern von Material her ist sie älter als dieser wenige Jahre alte Baumstumpf.
Oder nicht?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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RE: Was ist diese "Wahre Wissenschaft"?

#102 von Jurek , 28.04.2015 16:28

Hallo nochmals Topas,

Zitat
bibelgläubige Christen sind für dich voreingenommen? Nur wer dem Evolutionsgedanken mit langen Zeiträumen glaubt ist offen, modern und aufgeschlossen?


Da missverstehst du was, was ich meinte und meine.
Zuerst mal: Bin ich kein bibelgläubiger Christ? JA oder NEIN? (Weil es sieht so aus als ob du mich dazu nicht rechnen würdest).
Es gibt solche und solche! Schrat meint auch, dass die Erde das Zentrum des Universums ist, um die sich alles dreht. Und ist das glaubwürdiger als das, was die Astronomie der Wissenschaft nachgewiesen hat? Aber die Marssonden & Co., hat es eh nie gegeben außer in Hollywood ???
Genauso im Bereich der Evolution. Auch da (soweit du informiert bist) wirst auch du nicht behaupten wollen, dass du überhaupt nicht an Evolution glaubst? Stichwort: „Mikroevolution“.
Alles hat so seine Grenzen!
Ich meine doch nicht pauschal die Bibelgläubigen Christen, sondern die „Kurzzeitkreationisten“ mit ihrer Auslegung, wo sie keine nachvollziehbare, logische und biblische Antworten auf ihnen gestellte Fragen liefern können, außer eben, weil dort in der Bibel steht es so und so ist es, ohne zu bedenken, dass die was daraus falsch interpretieren könnten ……

Zitat
Ich sag ja, solche Diskriminierungen müssen sich Kreationisten heute anhören.


Auch hier mal: Ich bin doch auch ein Kreationist. Oder nicht? Denn was bedeutet dieses Wort eigentlich, so dass es man berechtigt behaupten würde, dass ich nicht an eine Schöpfung durch einen intelligenten Schöpfer glauben würde?

Und das hat absolut nichts mit Diskriminierungen was zu tun! Diskriminierungen sind böswillige Unterstellungen! Was ich aber hier im DIALOG tue, ist meine Meinung zu Sachen zu äußern, die man ganz normal besprechen kann wenn man das will, ohne sich mit Dreck zu bewerfen, oder so.
Und ich bin doch nicht der Einziger mit solcher Meinung, auch wenn du das dem S. Scherer & Co. wohl nicht zutraust oder was auch immer.

Zitat
Leider willst du die Voreingenommenheit der sog. wissenschaftlichen Beweise nicht sehen.


Auch das missverstehst du m. E.
Voreingenommen sind im Grunde alle da und dort, und mehr oder weniger. Auch du hier mir gegenüber, wie es aus deinen Zeilen hervorgeht.
Es geht doch aber m. E. nicht darum, sondern um die nachvollziehbare Wahrscheinlichkeiten, und nicht blinden Glauben.
Wahrer Glaube bestätigt sich gerade durch wahrnehmbare Wahrscheinlichkeiten (sonst wäre es Leichtgläubigkeit ohne Grundlage), auch wenn man das nicht alles sieht, oder deswegen auch alles sehen muss/braucht. -(Heb 11:1 = beharren darauf durch Überzeugung über Tatsachen, und nicht bloß nur verteidigen eigener Auslegungen/Verständnis als einzig richtiges und überhaupt mögliches).

Zitat
Datierung ist darauf abgestimmt lange Zeiträume zu belegen, damit ist es völlig klar, dass kurze Zeiträume gar nicht gesehen werden.


Das hatte ich doch schon auch erklärt wie ich das sehe.
Statt >13 und >4 Milliarden Jahre, 6000 Jahre?
Wurscht auf die lange Zeiträume der Wissenschaft! Darum geht es mir hier nicht, was die Wissenschaft da angibt. Aber ganz bestimmt nicht Universum bloß 6000 Jahre alt! …
Und das solltest du das verstehen und nicht meinen, dass ich ALLES so blind von der Wissenschaft übernehme mit den Zeiträumen und so …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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RE: Was ist diese "Wahre Wissenschaft"?

#103 von Topas ( gelöscht ) , 28.04.2015 16:49

Hallo Jurek,

ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe, aber ich antworte mal auf das, was ich meine was du meinst.

Der Basalt, also genauer die basaltische Lava ist ja in diesem Sinne nicht abgelagert, sondern hat sich als Ergussgestein seinen Weg durch, auf oder in die dortigen lokalen Sedimente gebahnt. Die Bäume haben vermutlich noch gelebt, als das geschah, wuchsen also am Standort. Was eine Lava umschließt, muss also vorher dort gewesen sein. Das Alter der Lava beginnt erst da zu zählen, wo die chronometrische Uhr anfängt zu ticken, also wenn die Bestandteile der basaltischen Lava, die im übrigen geochemisch mit einem Gabbro äquivalent ist (natürlich entsprechend der Typlokalität), ein bestimmtes Abkühlungsalter erreicht haben. Erst wenn die sog. Schließungstemperatur erreicht ist, kann sich die radioaktive Uhr aufbauen, d.h., ein Mutternuklid zerfällt in seine Tochterbestandteile, deren Konzentrationen dann mit Hilfe der Halbwertszeit in ein Alter umgerechnet werden. Jedenfalls lautet so das Prinzip, bzw. eine prinzipielle Methode. Meist werden dann einzelne Bestandteile des Gesteins untersucht, mitunter auch eine Gesamtgesteinsprobe. Das Alter, welches ermittelt wird, stellt also nicht das Alter der Lava dar, sondern den Zeitpunkt der Erstarrung, auch Erstarrungsalter genannt. Es gibt auch Abkühlungsalter, Metamorphosealter, Kristallisationsalter, diese Ausdrücke begegnen einem ebenfalls, je nachdem welcher Zusammenhang gerade betrachtet wird. Damit ergibt sich für deine Frage, dass, was immer unter der Erde oder auf der Erde von Lava eingeschlossen wird, zum Zeitpunkt des Einschließens sein eigenes Alter hatte. Im Falle der Bäume haben diese vermutlich gelebt und beim Absterben hat die eigene radiometrische Uhr des Radiokohlenstoff eingesetzt. Selbst wenn die Bäume nicht mehr gelebt hätten, wäre der Zeitpunkt der Radiokohlenstoffuhr nur etwas verschoben, den Zeitpunkt des Einschließens vor 45 Millionen Jahren hätte sie aber auch nicht abdecken können.
Es gibt also folgende Möglichkeiten, die C-14 Bestimmung ist korrekt, dann ist die Lavabestimmung falsch. Es sei denn die Lava ist 45000000 minus 45000 Jahre lang heiß und flüssig geblieben, was aber nicht möglich ist. Oder die Lavabestimmung ist richtig, dann kann die C-14 nicht stimmen. Die dritte Möglichkeit beide sind falsch, weil die Methodik fehlerhaft ist.
Ich hoffe, damit deine Frage beantwortet zu haben, ansonsten mußt du noch mal nachfragen.


Topas
zuletzt bearbeitet 28.04.2015 17:40 | Top

RE: Was ist diese "Wahre Wissenschaft"?

#104 von Schrat , 28.04.2015 16:57

Lieber Jurek,

der größte Wissenschaftler ist Gott!

Und nach ihm und was er gesagt sollten sich alle anderen ausrichten. Er kennt wie kein anderer das, was er gemacht hat und da er nicht lügen und kann und es auch garnicht nötig hat, sollten wir erst ihm vertrauen und wenn es Widerspruch zu seinen Aussagen gibt, dann traue ich eher dem, was er sagt als den Weisen dieser Welt. Ich sehe mich auch nicht verpflichtet und gezwungen all den Irrtumspfaden dieser "Weisen" folgen zu können. Wer das versucht läuft Gefahr, daß es ihm so ergeht wie dem Hund der dem Hasen folgt, der andauernd Haken schlägt und der Hund dann gegen den nächsten Baum rennt.....

Im Zweifelsfall gilt also, was Gott in seinem Wort sagt und nicht die fälschlich sogenannte "Erkenntnis", die Gott widerspricht
(1. Tim 6:20).Wahre Wissenschaft kann Fakten aufweisen, die niemals dem Worte Gottes widersprechen. Die falsche Wissenschaft arbeitet größtenteils mit unbewiesenen und unbeweisbaren Theorien. Vielfach wurden angebliche "Beweise" gefälscht. Das habe ich schon mit vielen Beispielen hier belegt.

Es gibt also die "Wahre Wissenschaft". Leider zufolge des Herrschers dieser Welt nicht so zahlreich vertreten und meistens unter dem Einfluß des Herrschers dieser Welt verachtet und mit diskriminierenden Bezeichnungen belegt.

Gruß


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RE: Was ist diese "Wahre Wissenschaft"?

#105 von Topas ( gelöscht ) , 28.04.2015 17:06

Jurek,

also da willst du wohl ein bißchen mit Begrifflichkeiten jonglieren

Diskriminierung ist Herabwürdigung und ich kann dir versichern, Kurzzeitkreationisten werden ziemlich diskriminiert. Direkt und indirekt. Ist aber egal, da gewöhnt man sich dran.

Bibelgläubig habe ich im gegenteiligen Sinne von Evolutions-oder Wissenschaftsgläubig gemeint. Natürlich kann man da auch die Begriffe abwandeln und sagen, ich glaube der Bibel, wie sie mir die Wissenschaft auslegt. Der Unterschied dürfte klar sein.

Was Scherer glaubt oder nicht glaubt, hat für mich keine Bedeutung.

Und nachvollziehbare Wahrscheinlichkeiten und lange Zeiträume? Vieles hängt von unserer Vorstellungskraft ab und von dem, worauf wir geprägt wurden. Aber ich denke, Gott ist einiges mehr möglich, als wir uns vorstellen können.

Topas

   

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