RE: Sintflut weltweit

#76 von Hervé Noir , 23.04.2015 21:35

Zitat von Schrat im Beitrag #74

- - -
Eine Gesamtschau, wie sich die geologischen Befunde und die darauf aufbauenden "Zeitalter" logisch und vernünftig in den biblischen Ablauf einfügen unter:

http://way2god.de/panorama/

Dort fließt u.a. auch die Forschung von Dr. Scheven über "Megasukzessionen" nach der Sintflut mit ein. Dr. Scheven hat auch nachgewiesen, daß viele versteinerte Korallenbänke, nicht ortsständig entstanden sind, sondern dislociert wurden, ebenso ganze Wurzelböden, die in der herkömmlichen Geologie als ortsständig betrachtet werden, in Wirklichkeit aber auch viele Hinweise in sich bergen, daß sie durch große Wassermassen dislociert wurden.

Es gibt zwar auch unter schöpfungsgläubigen Menschen unterschiedliche Erklärungs-Varianten. Ich halte die Erklärung von Dr. Scheven für am besten begründet.

Es ist die typische Verfahrensweise, in einer Argumentation, die weniger sicher erscheinenden Ereignisse herauszugreifen und anzugreifen, die deutlicheren oder sichereren, aber lieber zu veschweigen!

Gruß
vom Schrat

Hallo Schrat!

Auch ich bezog wertvolle Anregungen und Einsichten von Joachim Scheven, besitze zwei seiner Schriften. Noch deutlichere Worte gegen die Historische Geologie, die Evolutionsbiologie und gegen die Kosmologie kommen vom http://www.icr.org/.

Durch diese Anregungen vorgeprägt, lese ich die an den Fachbibliotheken der hiesigen Uni vorgehaltene Literatur natürlich mit anderen Augen als ein Studierender eines der oben genannten Fächer.

Beste Grüße

Hervé

Hervé Noir  
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RE: Sintflut weltweit

#77 von Schrat , 23.04.2015 22:32

Lieber Herve Noir,

das freut mich in dieser Sache einen "Gesinnungsgenossen" gefunden zu haben. Ich habe von Dr. Scheven "Karbonstudien - Neues Licht auf das Alter der Erde" sowie "Ein Schatz im Acker". Dann aus dem Internet seine Ausarbeitungen über die Megasukzessionen. Ich hatte auch mal ein schönes Poster, wo angeblich Millionen Jahre Pflanzenabdrücke in Gestein verglichen wurden mit heutigen Pflanzen - und man sieht keinen Unterschied! Viele Exponate auch aus einem Steinbruch hier in der Nähe (Piesberg in Osnabrück).

Das Buch "Ein Schatz im Acker" war ein Glücksfall, daß ich das überhaupt noch bekommen habe. Dr. Scheven scheint mir etwas verbittert zu sein zufolge des Widerstandes, welches ihm entgegengebracht wurde. Er wurde ja in gewisser Weise genötigt, seinen Beruf als Lehrer aufzugeben, weil einige säkular eingestellte Eltern es nicht ertragen konnten, daß da ein Lehrer ist, der ihren Kindern lehrt, daß man die Genesis durchaus buchstäblich verstehen kann. Und ihn versucht man ja auch als "Kreationist" zu verunglimpfen.

Leider legt Dr. Scheven nun großen Wert darauf, ihn nur nach vorheriger Genehmigung aus dem Buch "Ein Schatz im Acker" zu zitieren. Deswegen zitiere ich nur was von ihm, was sowieso frei zugänglich im Internet zur Verfügung steht .

Gruß
vom Schrat


Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)

 
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zuletzt bearbeitet 23.04.2015 | Top

RE: Sintflut weltweit

#78 von Jurek , 24.04.2015 07:28

Hallo Schrat,
danke für deine Zeilen, aber deine Öfteren Verweise auf Prof. Walter Veith, die überzeugen mich nicht, und nicht einmal selbst alle STA.
Da gibt es immer so verschiedene Pro und Contras …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Sintflut weltweit

#79 von Jurek , 24.04.2015 08:00

Hallo Hervé,

danke für deine Antworten.
Ich möchte eigentlich hier der Diskussion zwischen dir und Topas nicht stören.
@Topas, teile ruhig auch deine Wünsche mir mit!

Aber was ich als Primitivling interessant fände (so vielleicht bei neuem Thema um von diesen nicht allzu abzulenken und damit Topas noch Zusammenhang findet ), ist eben das, dass solche einfachen Leute wie ich immer einfacher sich tun, wenn man ihnen auch Bilder zeigt, zumal Bilder oft auch größere Aussagekraft haben.
Denn was ich sonst auch deinen Schreiben herauslas, dass du da und dort selbst schon vor Ort warst.
Du hast Bilder zu dem Thema, die (sichern nicht nur) mich interessieren könnten?
Würdest du die auch zeigen wollen? (Wenn zu kompliziert oder was auch immer dann nicht, dann eben nicht – nur mal so meine neugierige Frage).

Zitat
Bei Mehrhunderttausendfachen Abweichungen vom historisch nachgewiesenen Ereignis-Jahr winkt jeder auch nur mäßig misstrauische Beobachter bei der Nennung radiometrischer Datier-Verfahren ab.


Dass es Fehlerquoten gibt, ist sogar mir aufgefallen!
Aber eben das ist m. E. M.o.W. „belanglos“ in Vergleichen dazu, ob es eben XY-Unbakannt Tausende von Jahren war, als sich ein z. B. Kalkberg in nur wenigen Jahren gebildet hat, oder gewisse sonstige Ablagerungen von Sedimenten in „Kooperation mit der beobachtbaren Erosion“. War das nur innerhalb WENIGER JAHRE/JAHRZÄHNTE, oder doch tausender von Jahren?
Dann spielt für mich dann doch keine Rolle ob die Wissenschaft meint 50.000 Jahre oder nur 2.000 Jahre. Verstehst mich?
Das ist doch was anderes als nur paar Jahrzähnte (so laut der m. E. voreingenommenen Kurzzeitkreationisten)!

Zitat
Also Kohle befand sich jedenfalls nie in flüssigem Zustand.


Sorry, aber so hatte ich das eigentlich auch nicht gemeint.
Was ich meinte, dass gewisse feste Schichten durch gewisse Umweltbedingungen (Erdbeben, Platektonische Verschiebungen etc., etc.), können m. W. feste Materie wie Gesteinsschichten „pulverisieren“ und später tut sich das wieder erneut verfestigen…
So kann zum Beispiel ein Baumstumpf auch über 2 oder 3 sonst verschiedendatierte Sedimentschichten verlaufen (Abdruck hinterlassen bzw. versteinert dazwischen eingebettet sein), obwohl diese Gesteinsschichten sonst schon durch Geologische Topographie und Strukturen inkl. der versteinerten Organismen, ganz anderes datiert werden. Oder nicht?

Zitat
Weltweite Massenextinktionen werden ja nicht mehr in Frage gestellt. Die Spekulationen über riesige schwimmende Inseln aus Pflanzen und Tieren zeigen, dass man sich nicht mehr so sehr gegen Überflutungen als Ursache wehrt. Dauert wohl noch ein wenig...


Das es überall mal zu verschiedenen Zeiten regionale Überflutungen gab, das ist klar. Die Frage ist, ob man es wirklich sachlich belegen kann, dass zu nur einer Zeit, wirklich die gesamte Erde überflutet war? Denn wie soll man sich das praktisch vorstellen?
Gab es früher keine Vulkane oder hohen Berge, oder war die Erde viel flacher? ……

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Sintflut weltweit

#80 von Topas ( gelöscht ) , 24.04.2015 08:08

Zitat
Die Frage war aber, wie schnell diese abgelagert wurden. Lang dauernde Ablagerungsvorgänge kann man aus ebenfalls genannten Gründen ausschließen...



Wie schnell diese abeglagert wurden kann man rein optisch nicht feststellen. Das läßt beide Möglichkeiten offen. Ich bin sehr dafür, in solchen Punkten ehrlich zu agieren und aufrichtige Argumente zu verwenden.


Topas
zuletzt bearbeitet 24.04.2015 08:18 | Top

RE: Sintflut weltweit

#81 von Jurek , 24.04.2015 08:19

Topas: "Ich bin sehr dafür in solchen Punkten ehrlich zu agieren und aufrichtige Argumente zu verwenden."

Darauf kommt es an!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Sintflut weltweit

#82 von Topas ( gelöscht ) , 24.04.2015 08:23

Zitat
Karbonstudien - Neues Licht auf das Alter der Erde"



Danke, ich bin immer auf der Suche nach Literatur zu diesem Thema. Vom 'Geier' hab ich mal 'Bernstein-Einschlüsse. Eine untergegangene Welt bezeugt die Schöpfung' geschenkt bekommen. Ist auch von Joachim Scheven.

Dr. Scheven wurde und wird als Kreationist natürlich heftig kritisiert und diskreditiert - der üblichen Auseinandersetzung, wenn Menschen nicht an die Evolution glauben wollen.


Topas
zuletzt bearbeitet 24.04.2015 08:25 | Top

RE: Sintflut weltweit

#83 von Topas ( gelöscht ) , 24.04.2015 08:42

Zitat
Was ich meinte, dass gewisse feste Schichten durch gewisse Umweltbedingungen (Erdbeben, Platektonische Verschiebungen etc., etc.), können m. W. feste Materie wie Gesteinsschichten „pulverisieren“ und später tut sich das wieder erneut verfestigen…
So kann zum Beispiel ein Baumstumpf auch über 2 oder 3 sonst verschiedendatierte Sedimentschichten verlaufen (Abdruck hinterlassen bzw. versteinert dazwischen eingebettet sein), obwohl diese Gesteinsschichten sonst schon durch Geologische Topographie und Strukturen inkl. der versteinerten Organismen, ganz anderes datiert werden. Oder nicht?



Jurek,

was du beschreibst, ist die sog. Metamorphose. Die gibt es in verschiedenen Graden und Ausdehnungen. Dafür gibt es dann jeweils spezielle Fachbegriffe und ist ein weites, kompliziertes Thema. Gestein kann durch Einwirkung von Druck und Temperatur auch plastisch reagieren.
Wird die Plastizität überschritten, kommt es tatsächlich zur 'Zerstörung' des Gesteins, des Verbandes, der Schicht, wie auch immer. Je nach Gesteinstyp kann auch etwas 'pulverisiert', d.h. zermahlen werden. Die Metamorphoseerscheinungen sind ein wirklich weitreichendes Gebiet und man müßte sich im Einzelfall genau ansehen, was passiert sein könnte und wie eine Gesteinsgenese vor sich ging. Gesteine, die 'pulverisiert' wurden, werden sich später nicht wieder zu diesem Gestein zusammsetzen, es entsteht etwas Neues, beispielsweise ein 'Bruchgestein', welches hinterher wieder verkittet sein kann. Aber es kommt eben darauf an, auf welche Art Gestein ein gerichteter Stress trifft. Ein Granit wird anders reagieren, als ein Tonstein. Das Bäume oder Baumteile in durchstoßenden Schichten durch Fraktionierung und Sortierung entstanden sind, glaube ich eher nicht. Möglicherweise könnte ich mir, im Zuge einer Vulkanaktivität eine Schlammlawine vorstellen, anschließend polyklastischer Lapilliregen verschiedener Korngröße, Staubablagerungen und später allgemeine Ablagerung erosiver Form aus dem entsprechendem Liefergebiet, vorstellen. Das alles erzeugt Schichten, die aber eben schnell erfolgen und hinterher nach einer gewissen Kompaktion, nicht mehr so ohne weiteres als schnelles Ereignis von Tagen oder Wochen gedeutet werden können.


Topas
zuletzt bearbeitet 24.04.2015 08:48 | Top

RE: Sintflut weltweit

#84 von Schrat , 24.04.2015 09:55

Liebe Leser,

in der hier entstandenen Diskussion, wo es darum geht, ob die herkömmliche Geologie mit ihren extrem langen Zeitrumen richtig ist, oder ob alles innerhalb kurzer Zeit auf katastrophische Weise in Verbindung mit der Sintflut entstanden ist, möchte ich einige Fragen, die Dr. Scheven in seiner Abhandlung "Karbonstudien" im Anhang behandelt hat, mal aufführen. Vorweg ganz allgemein. Braunkohle ist aus Wäldern entstanden, wie wir sie heute noch haben, Steinkohle aus Schwimmwäldern, wie wir sie heute kaum noch haben. Die rasche Ablagerung und Verfestigung geschah durch die Sintflut und Ereignisse in Verbindung mit der Sintflut. Es taten sich "Tröge" auf, in die die Schwimmwälter, die vorher nebeneinander bestanden, dann in rascher Folge übereinander abgelagert wurden. Die Steinkohle entstand nicht auf die Weise, wie man uns heute weis machen möchte durch die Abfolge Moor- Braunkohle- Steinkohle.
Dr. Scheven hat dies als Geologe und Biologe fachlich gut begründet.

Hier nun die Fragen und die Antworten darauf:

Zitat
Frage 3:
Gibt es botanische Hinweise dafür, daß die Steinkohlenvergetation tatsächlich Schwimwälder bildete?

Antwort: Folgende Gründe können für diese Tatsache angeführt werden:
1. Die Bärlappbäume waren aufgrund ihres hohlen Baues sehr leicht.
2. Der Luftraum des Stammes setzte sich bis in die Wurzelträger (Stigmarien) hinein fort.
3. Die Wurzeln (Appendices) auf den Wurzelträgern folgten nicht dem Geotropismus (der natürlichen Erdwendigkeit im Boden), sondern standen flächenbürsten-artig nach allen Seiten ab. Diese Stellung ist typisch für uneergetauchte Wasserpflanzen.
4. Auch die Wurzeln (Appendices) waren hohl und wahrscheinlich ebenfalls größtenteils mit Luft gefüllt. Ihre Hohlräume kommunizieren nicht mit denen der Stigmarien.
5. Die Appendices bildeten ein dichtes Geflecht von hohlen Schläuchen, mit denen alle vefügbaren Hohlräume um lebenden Karbvontorf durchdrungen wurden.
6. Die Appendices konnten an ällteren Abschnitten der Stigmarien wie Blätter abgeworfen werden. Dieses Verhalten wäre im Boden sinnlos.

Frage 4:
Bedeutet nicht die oft zu beobactende Bänderung in Steinkolenflözen ihr allmähliches Höherwachsen und damit ein beträchtliches Alter?

Antwort: Die Bänderung, d.h. der schichtweise Wechsel in der Beschaffenheit der Kohle kann verschiedene Ursahen haben.
1. Es können tatsächlich Änderungen der Lebensbedingungen während der Zeit der Dickenzunahme eines Flöztorfes eingetreen sein. Auch ein ehemals schwimmender Wald kann vor der Sintflut eine tausendjährige Geschichte gehabt haben.
2. Es können zwei Schwimmwälder übereinander abgelagert worden sein. Das trennende "Bergemittel" ist dann zugleich Dachschiefer der Unterbank und Wurzelboden der Oberbank.
3. Es können diagenetische (gesteinsumwandelnde) Vorgänge solche schichtweisen Veränderungen in der Steinkohle hervorgerufen haben. Dies trifft vor allem auf die Tonsteine zu.
Durch horizentierte Entnahme von versteinertem Karbonorof (Torfdolomit) konnte gesichert werden, daß das Flöz in seiner ganzen Dicke ehemals eine lebende Einheit bildete, die bis zu den Stigmarien und Appendices unter der schwimmenden Torfmatte herabreichte.

Frage 5:
Wie kann man sich die Ablagerung von Schwimmwäldern übereinander vorstellen?
Antwort: Da Wasser stets nur eine einzige Oberfläche hat, können die karbonischen Schwimmwälder, die in den Steinkohlenbecken heute übereinnder abgelagert sind, ursprünglich nur nebeneinander auf dem Wasser gestanden haben. Zu ihrer Versenkung bedurfte es rasch einsinkender Tröge (Synklinalen), in welche das Wasser angesaugt wurde, das die schwimmenden Pflanzendecken trug. Die Existtenz eines solchen Mechanismus wird von der Historischen Geologie geleugnet. Nach 1. Mose 8,2 muß es ein rasches Absinken jedoch gegeben haben, da die entleerten "Brunnen deer Großen Tiefe" gegen Ende der Flut von oben her aufgefüllt wurden.

Frage 6 :
Weshalb wird die Tatsache, daß es sich bei der Karbonvegetation um Schwimmwälder gehandelt hat, von "der Wissenschaft" nicht allgemein anerkannt?

Antwort: Die Anerkennug der Schwimmwaldnatur der Steinkohlenvergetation käme einer Anerkennung der in der Bibel bezeugten _Gerichtsflut gleich. Deshalb bleibt "die Wissenschaft" trotz der erdrückenden Beweise zum Gegenteil bei der Autochthon-Theorie. "Weil sie die Liebe zur Wahrheit (verkörpert in der Person Jesu) nicht angenommen haben zu ihrer Rettung, darum sendet ihnen Gott auch kräftige Irrtümer, daß sie glauben der Lüge." (1. Thess. 2:10,11)





Leider machen auch Christen gerne die Unterscheidung "Wissenschaft und Glaube" in der Weise, daß es zwei veschiedene Gebiete wären, die nichts mit einander zu tun haben. Damit folgen sie dier Prämisse eines Descartes, der behauptet und gefordert hat, daß alles nur naturalistisch - also ohne das Einwirken eines Gottes - zu erklären wäre. Und diese Trennung wird bis heute strikt durchgeführt. Wehe dem, der mal Gedanken an Gott und den Schöpfer mit einfließen lässt, wie Prof. Walter Veith, als er noch in der etablierten Wissenschaft wirkte, oder ein Dr. Hans-EckhardLönnig. Und so kommt dann die "einhellige" Meinung der Wissenschaft zustande! Daran hält sich die etablierte Wissenschaft bis heute und weil sie die zusätzliche Erkenntnisquelle der Bibel ablehnen, kommen sie zwangsläufig teilweise zu völlig falschen Ergebnissen. Eigentlich ist diese Forderung nach rein naturalistische Ausrichtung an sich schon unwissenschaftlich, weil sie dem forschenden Geist einseitig Schranken auferlegt. Wahre Wissenschaft muß frei in jede Richtung sein, meinetwegen auch für das "Spaghetti-Monster". Nur für letzteres gibt es keine Hinweise, wohl aber für einen Schöpfergott.

Grundprämisse der falschen von Gott entfremdeten Wissenschaft ist also: "Der Tor spricht in seinem Herzen: Es gibt keinen Gott"
(Psalm 53:1)

Wie kann ein Christ von solch einer "Wissenschaft" erwarten, daß diese die Bibel und Ereignisse der Bibel bestätigt? Lieber Jurek, darüber solltest Du mal nachdenken!


Gruß
vom Schrat


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Erdschichten

#85 von Jurek , 24.04.2015 18:09

Danke Topas für deinen interessanten "Statement" zu der "Metamorphose" der Erdschichten.
Viele Fragen bleiben aber dabei für mich noch offen, aber kommt Zeit, kommt Rat ...

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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"Was ist die Wahrheit" und wer hat sie wirklich?

#86 von Jurek , 24.04.2015 18:23

Hallo Schrat,

Zitat
Wie kann ein Christ von solch einer "Wissenschaft" erwarten, daß diese die Bibel und Ereignisse der Bibel bestätigt? Lieber Jurek, darüber solltest Du mal nachdenken!


Du wirst staunen, aber einmal hat mit der besagte Prof. W-E. Lönnig angerufen und auch mal mir einer seiner Arbeiten über das Auge zugesandt… Aber wie auch immer.

Ich habe aber auch umgekehrtes Problem: Wie kann ein Christ wirklich objektiv (also fair und unvoreingenommen, aber gut informiert) bleiben, wenn er alles was in sein Verständnis von Genesis nicht passt, einfach nur verteufelt oder tut das einfach nach seiner Auslegung passend machen. Und bringt das auch noch als einzige Möglichkeit und absolute Wahrheit vor, was seiner Meinung (Auslegung) nach (beeinflusst durch auch viele Gleichgesinnte - ähnlich wie bei so manchen Verschwörungstheorien) mit der Bibel in Verbindung (unbeachtet dessen ob er das richtig deutet oder nicht), auch wenn derart Auslegung dann durchaus zu hinterfragen wäre.
„Lieber ‚Schrat‘, darüber solltest Du [auch] mal nachdenken!“

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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Plattentektonik und biblische Ereignisse

#87 von Schrat , 27.04.2015 12:26

Liebe Leser,

ich wußte nicht wo ich dieses Thema am besten plaziere. Ich stell es mal hier ein.

Es hängt im weitesten Sinne auch mit Wissenschaft und Bibel zusammen. Es ist die Frage, was die Erde geformt hat. Ob es naturalistische Ereignisse sind, wie wir sie schon immer beobachten können oder aber ein direktes oder indirektes (z.B. über Planetenkollision) Gottes.

Alfred Wegner hatte die Idee der Plattentektonik aufgebracht. Jetzt in Verbindung mit dem schrecklichen Erdbeben in Nepal wird als Grund angegeben, dort sei eine "Subduktionszone", wo zwei Kontinentalplatten sich aneinander reiben und dies sei der Auslöser dieses und anderer schwerer Erdbeben. Die Konturen Amerikas und Afrikas scheinen einander zu ergänzen und so ist die Idee entstanden, daß beides mal in einem Urkontinent Pangäa zusammen gehörte und später auseinander gedriftet ist. Auch Kreationisten haben diesen Gedanken aufgegriffen, wobei sie das Geschehen allerdings nicht in einem langen Zeitraum, sondern katastrophisch innerhalb kurzer Zeit sehen und erklären.

Wie so vieles, was man als "gesicherte Erkenntnis" betrachtet, wie z.B. die Evolutions- oder auch Urknalltheorie, ist auch diese Idee Alfred Wegners keineswegs unumstritten und nach wie vor eine Theorie, für die man meint Belege zu haben. Aber es gibt auch Indizien und Belege dafür, daß da was nicht stimmen kann. Dr. Zillmer, ein Bauingenieur mit speziellem Interesse und Forschungen im Bereich der Geologie, hat dazu Gedanken in seinem Buch "Irrtiümer der Erdegeschichte".

Eine Reihe von Fakten, die Dr. Zillmer in seinen Büchern erwähnt, spricht gegen die Plattentektonik, wonach dies ein kontinuierlicher Prozess sei, in welchem Platten an einanderstoßen und dann die eine Platte sich unter die andere schiebt als einer Art Kreislauf.

In seinem Buch "Irrtümer der Erdgeschichte" schreibt er z.B. auf Seite 80 und 81

Zitat
Die neu gebildete Erdkruste wird angeblich Millimeter für Millimeter zur Seite geschoben, stößt schließlich irgendweann an einen Kontinentalrand, um dann an dieser Stelle in das Erdinnere abzutauchen. Dieser als Subduktion bezeichnete Vorgang charakterisiert einenangeblich ständig ablaufenden Abtauchvorgang der Ozeankurste. Da es mehrere tektonische Platten mit mittelozeanischen Rücken dazwischen gibt, muss es also mehrere nebeneinander existierende Keisläufe geben. Entsprechende Prinzipskizzzen scheinen diesen Prozess einleuchtend zu dokumenteiren. Aber das ist ein Trugschluss, denn die Skizzen zeigen einen idealisierten, uzweidimensionalen Zustand, der nicht den Tatsachen entspricht. Der grund hierfür liegt in der räumlichen Ausdehnung der tektonischen Platten mit zerklüfteten, nicht parallelen Rändern. Die Platten liegen wie Steine eines Mosaiks aneinander, ja sind regelrecht miteinander verzahnt wie Antriesräder. Die Veschiebungsrichtung der Platten kann daher nicht gleich sein. Mit anderen Worten: Es kann keine einheitliche Bewegungssrichtungen geben (Abb 15).

Seite 101
Flach abgelagerte Sedimentschichten in einem Tiefseegraen zeugen allerdings nicht von einer andauernden, mit geologischen Störungszonen verbundenen Subduktion, sondern eher von ruhigen Ablagerungsphasen



In seinem Dinosaurier-Handbuch gibt er zusätzliche Hinweise, daß um Afrika herum Belege für solche Subduktionszonen fehlen.

Das sind nur einige Hinweise, daß etwas mit der gängigen Idee von der Kontinentalverschiebung und angeblichen Subduktionszonen nicht stimmt.

Meine Vermutung geht dahin, daß wie Dr. Ellmanns Theorie sagt, tatsächlich in Verbindung mit der Sintflut ein Riesen-Himmelsobjekt die Erde getroffen und die tektonischen Veränderungen verursacht hat, die bis heute nachwirken. Dr. Zillmer vertritt die Idee einer sich vergrößernden Erde, die dann die Kontinente auseinanderzieht. Die Riesenozeane zwischen den Kontinenten waren ursprünglich nicht da, höchstens kleinere Meere. Der Abstand erfolgte durch Überflutung und die Ähnlichkeit der Konturen und geologische Übereinstimmungen sind Zufall.

Ich glaube, nachdem ich so verschiedene Meinungen darüber gehört habe, daß es nur dieser "kosmische Kinnhhaken" war, der die die Sintflut und daraufhin die tektonischen Veränderungen hervorgerufen hat, die bis heute auch durch Erdbeben nachwirken.

Eine weiter Auswirkung ist die sog. "Präzession" der Erdachse, die ich auch bei einer stillstehenden und sich nicht drehenden Erde für möglich halte. Die ganze Erde wackelt also nach diesem "Treffer" noch nach. Geozentristen vermuten diese Präzession nicht im Bereich der Erde sondern meinen, sie sei auch in den Bewegungen des Himmels zu suchen.

Vielleicht hat dadurch auch eine Verschiebung der Erde vom direkten Mittelpunkt etwas abseits vom Mittelpunkt stattgefunden. Aber das ist nur meine Theorie. Im Gegensatz zu Tycho Brahe plaziert der Neu-Tychonismus z.B. nach Prof Dr Gerardus Bouw die Erde nicht im direkten Mittelpunkt sondern etwas abseits davon.

Interessant, was Psalm 60:4 dazu sagt:

Gott...., der du die Erde erschüttert und zerrisen hast, heile ihre Risse, denn sie wankt"

Und wir können sicher auch die Aussage Gottes, daß er noch einmal nicht nur die Erde, sondern auch die Himmel erschüttern will damit in Verbindung bringen. (Heb 12:26 vgl. Hag 2:6)

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 27.04.2015 | Top

RE: Plattentektonik und biblische Ereignisse

#88 von Hervé Noir , 27.04.2015 12:48

Hallo Jurek!
Hallo Topas!

Ihr habt mich um Belege zu Basaltformationen und zu den in Kreide eingeschlossenem Holz gebeten.

Bemerkenswerte Aufnahmen von Basaltschichten erschienen vor einer Reihe von Jahren in der Zeitschrift “factum”. Seinerzeit brachte die Zeitschrift weit mehr als heute Beiträge von Naturwissenschaftlern. Ich hatte gestern nach der Ausgabe gesucht, wegen meiner bedenklichen Ablageordnung jedoch noch nicht gefunden. Ich versuch’s die kommenden Tage nochmal. Ich beabsichtige darüber hinaus, Werke dazu in der hiesigen Uni-Bibliothek zu suchen...

In mehreren anderen Foren konnte ich noch vor etwa 18 Monaten Links benennen, in denen über Funde von Holzstücken, von Kreide ummantelt, berichtet wird. Die Funde sind offenbar so selten nicht, nur achten die Menschen darauf kaum. Jedenfalls habe ich die Links bis heute nicht wiedergefunden, werde aber zu diesem Zweck die Suchfunktionen der anderen Foren bemühen.

Doch einen Link habe ich. Der ist zwar von Kreationisten wiedergegeben. Doch kann man davon ausgehen, dass es diese mit der Wahrheit nicht weniger genau nehmen als die übrigen Bürger.

http://www.christliche-autoren.de/fehlka...onstheorie.html

Zitat aus obigem Link:

Zitat
Fehlmessungen – Beispiel 6
Wie gesagt: Ein Argument, das für die radiometrischen Messungen zu sprechen scheint ist, dass die jeweiligen Messergebnisse angeblich mit denen aufgrund anderer radiometrischer Methoden gewonnenen übereinstimmen. Hierzu ein weiteres Gegenbeispiel: In Australien wurde in Basaltgestein, das in das Zeitalter des Tertiärs eingeordnet wird, Holz gefunden, „das eindeutig von einem Lavastrom begraben worden war, der den Basalt gebildet hatte. Das war anhand der Verkohlung des Holzes klar erkennbar. Mit der Radiokohlenstoff-Methode wurde das Holz auf ein Alter von etwa 45 000 Jahren „datiert“, doch die Datierung des Basalts mit Hilfe der Kalium-Argon-Methode ergab ein Alter von 45 Millionen Jahren.“



Grüße

Hervé Noir

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RE: Plattentektonik und biblische Ereignisse

#89 von Hervé Noir , 27.04.2015 13:29

Zitat
Es ist tatsächlich ein immenser Fehler, der Kalium-Aron-Methode ein Scheitern bei der Bestimmung von 166 Jahre altem Gestein vorzuwerfen. Kalium-40 hat eine Halbwertszeit von 1,3 Milliarden Jahren. In einem Zeitraum von 166 Jahren ist erst ein 0.00000000127ter Teil einer Halbwertszeit verstrichen und entsprechend wenig Argon-40 aus diesem Zerfall vorhanden. Damit liegt man außerhalb des Meßbarkeitsbereiches, der zuverlässige Daten erlaubt.*)



*) Jeßberger, Rolf (1990): Kreationismus. Kritik des modernen Antievolutionismus. S. 60.

Dieser Umstand bedrückt den Experten aber keineswegs, weiß er doch um die passende Antwort: Das Verfahren sei eben nur auf wirklich altes Gestein anwendbar. Doch woran soll der Geologe erkennen, ob es sich bei der zu datierenden Probe um ein “altes” Vulkanit handelt? Die Datierung mit dem K-Ar-Verfahren ergab - so weit erinnerlich (ich habe das Buch zur Zeit nicht) - ein Alter von ca. 45 Millionen Jahren.

Ähnliche Fehldatierungen sind zur Genüge bekannt, sind keineswegs beschränkt auf Datierungen mit dem K-Ar-Verfahren.

Die Erfahrung zeigt, dass keine noch so irritierende geologische bzw. paläontologische Situation von den Experten verbal nicht erklärt werden könnte. Das naturalistischen System reagiert auf Fragestellungen derart flexibel, dass es im Grunde nicht angreifbar ist - und somit die reine Wahrheit repräsentieren muss.

Grüße

Hervé Noir

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RE: Plattentektonik und biblische Ereignisse

#90 von Topas ( gelöscht ) , 27.04.2015 13:30

Hallo Herve,

danke für den Link. Also wegen mir brauchst du deine Suche nicht unnötig auszudehnen, um dann vielleicht viel Zeit in ergebnisloser Suche investiert zu haben.
Im Prinzip bin ich mit dir ja einig, dass die radiometrischen Methoden nicht zuverlässig funktionieren und fehlerhaft sind. Diese Art 'Anpassung' an Erwartungswerte, die du beschreibst, sind ein großes Problem in der Wissenschaft und sie kommen häufiger vor, als man ahnen mag. Aber wer blind glaubt, wird jede Äußerung aus den Wissenschaften für inspiriert halten, um einen biblischen Gedanken mal in dieser Hinsicht abzuwandeln.
Das mit dem 'Suchen' kenne ich auch, ein schöpferisches Chaos, in dem Überblick irgendwann doch nicht mehr möglich ist.


Topas
zuletzt bearbeitet 27.04.2015 13:30 | Top

   

Die Erzengeln und die Hohepriester …?
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