Was sagen Trinitarier selber über ihre Lehre?

#1156 von Stojan ( gelöscht ) , 26.09.2018 09:30

Die Trinitarier Roger Olson und Christopher Hall schreiben in ihrem Buch "The Trinity" über die Lehre folgendes:

Zitat
"Es ist verständlich, dass die Bedeutung, die dieser Lehre zugemessen wird, auf viele der christlichen Laien und Studenten verwirrend wirkt. Nirgendwo in der Schrift ist sie klar und unmissverständlich dargelegt . Wie kann sie so wichtig sein, wenn sie nicht explizit in der Schrift bestätigt wird? (S. 1) Die Lehre von der Dreieinigkeit entwickelte sich schrittweise nach der Vollendung des Neuen Testaments in der Hitze vieler Streitereien. Die fertig entwickelte Lehre von der Dreieinigkeit wurde im 4. Jahrhundert auf zwei großen ökumenischen Konzilen ausformuliert. Nicäa 325 n. Chr und Konstantinopel 381 n. Chr." (S. 1-2)



Immerhin muß diese Ehrlichkeit gelobt werden!

Stojan

RE: Was sagen Trinitarier selber über ihre Lehre?

#1157 von Gerd , 26.09.2018 09:54

Für Trinis eine auslegungsnötige Bibelergänzung, Joh. 17:

3 Dies aber ist das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen. Und dass der Gesendete genau so ewig und allmächtig ist wie der allein wahre Gott!

 
Gerd
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RE: Was sagen Trinitarier selber über ihre Lehre?

#1158 von Stojan ( gelöscht ) , 26.09.2018 09:54

Der Trinitarier Douglas McCready stellt in seiner Arbeit "He Came Down From Heaven" fest:

Zitat
"Die Neutestamentler streiten sich, ob das NT Jesus direkt GOTT nennt. Im Judentum des ersten Jahrhunderts wäre es verständlich gewesen, wenn kein neutestamentlicher Schreiber Jesus als GOTT bezeichnet hätte, wegen der Schwierigkeiten, die eine solche Sprache den ersten Christen mit jüdischem Hintergrund geschaffen hätte . Es ist wichtig zu erkennen, dass jede Passage, die Jesus als "theos" identifiziert, auch anders übersetzt werden kann oder dass es dazu Handschriften gibt, die anders lauten." (S. 51) "Im biblischen Judentum hat der Ausdruck "Messias" nicht notwendigerweise die Nebenbedeutung eines göttlichen Status und die Juden in den Tagen Jesu erwarteten als ihren Messias keinen anderen als einen Menschen." (S. 55) "Während einige den Titel ("Sohn GOTTES") benutzen, um Jesus Göttlichkeit zuzusprechen, haben weder Juden noch Heiden in der Zeit Jesu diesen Titel in dieser Weise verstanden. Auch nicht die frühe Kirche " (S. 56)

Stojan

Wichtige Zusatzoffenbarung. Bitte in der Bibel handschriftlich nachtragen.

#1159 von Stojan ( gelöscht ) , 26.09.2018 09:58

Dies aber ist das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen. Und dass der Gesendete genau so ewig und allmächtig ist wie der allein wahre Gott!
Darum erkennt meine Kinder, der Gesendete ist der der sendet und der Sendende der Gesandte.


Stojan
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RE: Wichtige Zusatzoffenbarung. Bitte in der Bibel handschriftlich nachtragen.

#1160 von Gerd , 26.09.2018 10:55

Zitat von Stojan im Beitrag #1159
Dies aber ist das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen. Und dass der Gesendete genau so ewig und allmächtig ist wie der allein wahre Gott! Darum erkennt meine Kinder, der Gesendete ist der der sendet und der Sendende der Gesandte...


...und somit ebenfalls der "allein wahre Gott"!


 
Gerd
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zuletzt bearbeitet 26.09.2018 | Top

Trinitarier und Wortverdrehung

#1161 von Schrat , 26.09.2018 11:14

Lieber Stojan,

Zitat
Während einige den Titel ("Sohn GOTTES") benutzen, um Jesus Göttlichkeit zuzusprechen, haben weder Juden noch Heiden in der Zeit Jesu diesen Titel in dieser Weise verstanden. Auch nicht die frühe Kirche " (S. 56)


Heute könnte man so etwas "orwellsche Wortverdrehung" nennen!

Also Wörtern oder Begriffen einfach eine andere Bedeutung unterschieben und zumessen bis hin zum genauen Gegenteil!

Ich denke da z.B. bei der Kennzeichnung der Antichristen an die Aussage des Johannes, daß diese "Jesus nicht im Fleische gekommen"
lehren (1. Joh 2:22, 1. Joh 4,2,3). Damit ist vom Zusammenhang her und von der Hoffnung der Juden nichts anderes als der verheissene Mensch, der Messias, gemeint, der ein Mensch aus Fleisch und Blut war, wie jeder andere Mensch - nur vollkommen! Aber kein Gott oder Gottmensch. Uns so lehren die Trinitarier dann in Bezug auf Christus gerne, diese Aussage des Johannes bedeute, daß Jesus vorher ein Geistwesen, ein "Gott" im Himmel war und dann in das menschliche Fleisch schlüpfte. Und jeder der diesen Gedanken verwirft, sei ein "Antichrist".

http://www.trinitaet.com/literatur/vuksa...le-aleksandar-v

Zitat
Anthony Buzzard schreibt: Was bedeutet es, zu erkennen und anzuerkennen, dass Jesus "im Fleisch gekommen" ist? Da der Ausdruck "im Fleisch gekommen" in unserer heutigen Sprache kaum noch geläufig ist, wollen wir uns der Hilfe von The Translator`s New Testament bedienen, ein ausgezeichnetes Werk, das von 35 Gelehrten geschaffen wurde, 17 davon waren Kenner des Neuen Testaments aus verschiedenen Universitäten und theologischen Seminaren und 18 missionarisch tätige Sprachkundler (1973 herausgegeben von der Britischen Bibelgesellschaft). Sie haben 2. Johannes 7 so übersetzt:

"Viele Betrüger sind in die Welt gegangen, die nicht akzeptieren, dass Jesus als Mensch gekommen ist. Hier ist der Betrüger und der Antichrist."

Hier finden wir die wahre Bedeutung des Verses. Diese Verse beziehen sich auf die Personen, welche leugnen, dass Jesus ein Mensch ist. Jesus ist der perfekte Mensch und er bringt uns unsere verloren gegangene Menschlichkeit wieder. Adam und Eva haben nicht ihre Göttlichkeit verloren, daher ist es nicht zielführend über Vergöttlichung des Menschen zu sprechen. Der Versucher bot Adam und Eva Göttlichkeit an (1.Mo 3,5). Welche den Menschen Göttlichkeit anbieten, die haben den Geist des Antichristen.
In diesem Zusammenhang muss noch ergänzt werden, dass es sich hier um einen Streit mit Gnostikern handelte (im Fleisch gekommen). Die Gnostiker leugneten die Menschheit Jesu was Johannes dazu veranlasste, die gnostischen Irrlehren abzuwehren. Johannes verteidigte das Menschsein Jesu.



Ein Beispiel dafür, wie Trinitarier etwas auf den Kopf stellen und damit genau das Gegenteil ausgesagt wird, als dieses Wort eigentlich bedeutet.
http://faq.bibelcenter.de/index.php?solution_id=1067

Gruß
vom Schrat


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RE: Was sagen Trinitarier selber über ihre Lehre?

#1162 von Ga-chen ( gelöscht ) , 26.09.2018 11:56

Zitat von Gerd im Beitrag #1157
Für Trinis eine auslegungsnötige Bibelergänzung, Joh. 17:

3 Dies aber ist das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen. Und dass der Gesendete genau so ewig und allmächtig ist wie der allein wahre Gott!


Das geht aus vielen Bibelstellen hervor, due du anders deutest...warum auch immer....


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen

RE: Was sagen Trinitarier selber über ihre Lehre?

#1163 von Schrat , 26.09.2018 12:09

Liebe Gachen,

längst Widerlegtes einfach ständig wiederholen, der alte Propagandatrick!

Zitat
Das geht aus vielen Bibelstellen hervor, due du anders deutest...warum auch immer....



Es geht aus keiner Bibelstelle hervor, daß der Gesendete gleich groß und gleich ewig ist, wie derjenige, der ihn gesendet hat! Ich wüßte keine!
Und der Umstand, daß jemand gesendet wird, zeigt an, daß derjenige, der ihn sendet, in der Stellung höher ist!

Ein Beispiel:

Wenn es um die Beurteilung einer "Scheinselbstständigkeit" geht, ist entscheidendes Kriterium, ob derjenige, der da arbeitet, weisungsgebunden ist! Und so ist das auch im Verhältnis Gottvater/Jesus! Jesus betont ständig, daß er nicht seinen eigenen Willen tut, sondern denjenigen, der ihn gesandt hat!

Gruß
vom Schrat


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RE: Was sagen Trinitarier selber über ihre Lehre?

#1164 von Stojan ( gelöscht ) , 27.09.2018 07:44

Prof. Shirley C. Guthrie Jr. war 40 Jahre lang Professor für systematische Theologie und schrieb das Buch "Christian Doctrine ". Er macht dort folgendes Eingeständnis:


Zitat
"Die Bibel lehrt keine Dreieinigkeit Gottes. Weder kommt das Wort "Dreieinigkeit" selbst vor, noch kennt sie Ausdrücke, wie "einer in drei"; "drei in einem"; "eines Wesens"; "von einer Substanz". Und "drei Personen" im Bezug auf GOTT ist kein biblischer Wortschatz. Die Sprache dieser Lehre ist die Sprache der Alten Kirche, die diese Begriffe aus der klassischen griechischen Philosophie übernommen hatte" (S. 76-77) "Aber es gibt hier ein offensichtliches Problem (wenn man Jesus Erretter und Erlöser nennt). Es gibt nur einen GOTT, den Schöpfer des Himmels und der Erde, den HERRN und Retter Israels. Wenn wir sagen, dass GOTT wirklich präsent ist und in Jesus am Werk ist, wie können wir dann vermeiden, sagen zu müssen, dass es da in der Tat zwei Götter gibt, "einen im Himmel" und einen, der auf der Erde erschienen ist? Das NT löst dieses Problem nicht." (S. 78-79) Die Lehre von der Dreieinigkeit Gottes ist in der Bibel nicht zu finden " (S. 80)

Stojan

Biblische Lehren haben sich nicht entwickelt

#1165 von Schrat , 27.09.2018 09:05

Lieber Stojan,

in dieser Sache sind wir ja einer Meinung.

Nichts als Probleme für die Trinitarier:
1) Die Dreieinigkeits erschließt sich nicht der Logik und ist gegen jede Vernunft
2) Sie ist und war in heidnischen Kulten zu finden
3) Sie findet sich nicht in der Heiligen Schrift wieder

Punkt 3) suchen sie dadurch zu entfliehen, daß sie behaupten diese Lehre habe sich im Laufe der Zeit entwickelt.

Nur diesen "Evoutionsgedanken" kann man nicht auf die Heilige Schrift und deren Lehren übertragen, auch wenn man es immer wieder und auch auf anderen Gebieten versucht.

In der Bibel ist abschließend geregelt, was falsch und was richtig ist (siehe 2. Tim 3:16)

Gruß
vom Schrat


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RE: Biblische Lehren haben sich nicht entwickelt

#1166 von Stojan ( gelöscht ) , 27.09.2018 18:42

Ja, Schrat,
so argumentieren ja viele Christen mit Neuoffenbarungen, neuen Erkenntnissen. Natürlich inspiriert vom Heiligen Geist oder gleich direkt von Gott.

Stojan

Trinitarier bestätigen eine unbiblische Lehre

#1167 von Stojan ( gelöscht ) , 28.09.2018 10:04

Er wird vielen bekannt sein durch seine Bücher, der Bibelschullehrer und Trinitarier Prof. Charles C. Ryrie.

Er gibt in seinem bekannten Werk "Basic Theology" zu:

Zitat
"Das NT enthält keine ausführliche Erklärung der Lehre von der Dreieinigkeit Gottes (denn "diese drei sind eins" in 1. Joh 5, 7 ist offensichtlich nicht Teil des ursprünglichen Textes der Schrift )" (S.60) "Eine Definition der Dreieinigkeit ist nur schwer zu
konstruieren. Es gibt einige, wenn man bestimmte Voraussetzungen zu Grunde legt. Andere irren entweder auf der Seite der Einheit oder der Seite der Dreiheit". (S. 61) "Auch über allen Diskussionen und Beschreibungen hinweg, die wir über das Verhältnis innerhalb der Dreieinigkeit führen, müssen wir anerkennen, dass sie im tiefsten Grunde ein Mysterium ist." (S. 61) "In der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts gaben drei Theologen aus der Provinz Kappadokien im östlichen Kleinasien der Lehre von der Dreieinigkeit den letzten Schliff. " (S. 65) "Von Evangelikalen werden viele Lehren akzeptiert, von denen angenommen wird, dass sie in der Schrift klar begründet wären, für die es aber keinen Beweistext gibt. Die Lehre von der Dreieinigkeit gibt das beste Beispiel dafür ab. Wenn man ehrlich ist, muss man sagen, dass die Bibel die Lehre von der Dreieinigkeit nicht eindeutig lehrt . Ja wirklich , es gibt keine einzige Beweisstelle , wenn wir als Beweis einen Vers oder einen Abschnitt suchen, der klar belegt, dass es einen Gott gibt, der in drei Personen existiert." (S. 89) "Die oben angeführte Erklärung beweist die Unzulässigkeit der Schlussfolgerung, dass wir Ergebnisse nicht lehren können, wenn sie in der Bibel nicht mit einer Beweisstelle belegt sind . Wenn dem so wäre, dann könnte ich nicht mehr die Lehre der Dreieinigkeit oder der Gottheit Christi oder des Heiligen Geistes lehren" (S. 90)



Zu dem Ausdruck Elohim hat er folgende Meinung:

Zitat
"Aus dem Namen selbst auf eine Pluralität von Personen zu schließen ist fragwürdig." (S. 58)

Stojan

RE: Trinitarier bestätigen eine unbiblische Lehre

#1168 von Gerd , 28.09.2018 10:22

Daher frage ich auch die Trinileute immer wieder:

W A S haben diese wissenden Leute ab 325 den Aposteln voraus? Mehr Segen, klarere Errettung, schöneres Leben jetzt weil sie gerne Reklame dafür machen, sogar Gott mit manchen(r) spricht...?

 
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RE: Trinitarier bestätigen eine unbiblische Lehre

#1169 von Stojan ( gelöscht ) , 28.09.2018 10:38

Die Frage nach der Glaubwürdigkeit ist auch immer interessant.

Von diesem Zeichner gut dargestellt:

Wem glaubst du mehr?


PTL heißt übrigens Praise the Lord


Stojan
zuletzt bearbeitet 28.09.2018 10:40 | Top

RE: Trinitarier bestätigen eine unbiblische Lehre

#1170 von Gerd , 28.09.2018 10:42

Ja, Jesus muss informiert werden wer er ist und nicht Sohn sondern Bruder vom Vater

 
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