RE: Verdrehung der Argumentation

#841 von Klaus Jg34 , 15.08.2018 12:22

Somit erweist sich die Mehrheit der domestizierten Religionen mit ihren Ideologien als Brutstätte des Atheismus und der Evolutionstheorie.


alles nur meine Meinung. Wohltätig ist der Fantasie Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht.

 
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RE: Verdrehung der Argumentation

#842 von Jurek , 15.08.2018 12:57

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass in der Trinität JEHOVA M.o.W. ein "Lückenhalter" ist! Im Grunde darin wird alles auf "Jesus" verlagert (auch der Name und alles andere), und nur für die Trinität braucht man den Namenlosen GOTT im Hintergrund, damit es eben 3 sind!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Verdrehung der Argumentation

#843 von Gerd , 15.08.2018 14:12

Zitat von Jurek im Beitrag #842
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass in der Trinität JEHOVA M.o.W. ein "Lückenhalter" ist! Im Grunde darin wird alles auf "Jesus" verlagert (auch der Name und alles andere),

Mir ist die Erklärung von Dieter Landersheim naheliegend, Auszüge:

Gott und Christus – Gleichheit und Unterschied

Gott und Christus – worin sind sie sich gleich und worin unterscheiden sie sich?
»Gott ist Geist«, sagte unser Herr in Johannes 4:24. Geist ist nicht sichtbar und nicht hörbar. Wie aber können wir in Anbetracht dieser Tatsache den Vater sehen? Nur dann, wenn der Sohn dem Vater gleicht, dann sehen wir im Sohn den Vater. Dann ist Wirklichkeit, was Jesus Christus sagte: »Wer Mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen« (Joh.14:9).
Der Sohn muss Sich nun allerdings vom Vater unterscheiden, denn wären sie identisch, so wäre der Sohn genauso unerforschlich, da genauso unsichtbar und unhörbar...

Da Gott Geist und somit unwahrnehmbar ist, bedarf Er eines Mittlers. Der Mittler ist ein anderer, ein zweiter; auch Seine Gleichheit mit dem Vater weist darauf hin, denn niemand kann sich selber gleichen, sondern nur einem anderen. Christi Amt als Mittler erfordert es, dass Er sowohl gleich als auch verschieden ist. Ist Gott unsichtbar, so muss der Sohn sichtbar sein. Ist Gott unhörbar, so muss der Sohn vernehmbar sein. Das Abbild aber, das wir sehen, und auch das Wort, das wir hören, müssen Gott gleichen, das heißt unseren Sinnen so erscheinen, als wenn Gott Selbst uns erscheinen würde, wenn Er von uns direkt zu erfassen wäre...
Die Gleichheit des Sohnes mit dem Vater

Jesus Christus sagte zu den Juden: »Weder habt ihr jemals des Vaters Stimme gehört noch Sein Aussehen wahrgenommen« (Joh.5:37). Die Juden und ihre Vorväter haben Gott Selbst also niemals gesehen. Es ist überhaupt unmöglich, den Vater zu sehen, denn Er ist unsichtbar. Wen aber haben Adam im Garten Eden, Abraham vor Seinem Zelt, Mose auf dem Berg und Josua vor Jericho wahrgenommen? Sie nahmen die Herrlichkeit dessen wahr, der Gottes Wort und Abbild ist, vielfach durch einen Engel dargestellt.

»Er (der Sohn der Liebe Gottes) ist das A b b i l d des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor einer jeden Schöpfung« (Kol.1:15). Er hat die Gestalt Gottes (Phil.2;6), das heißt Christus sieht in Seiner Herrlichkeit so aus, wie Gott aussehen würde, wenn Er eine Gestalt hätte. Er hat die Herrlichkeit Gottes (Joh.17:5). Ja, Christus ist nach Hebräer 1:3 die Ausstrahlung der Herrlichkeit Gottes und das Gepräge des Wesens des Vaters. Das Abbild gleicht dem Urbild. Christus ist die wundervollste Wiedergabe des wunderbarsten Originals. Er ist nicht mit Ihm identisch: Er gleicht Ihm. Einem anderen gleichen, heißt ja auch nicht, mit ihm identisch zu sein. – »Wer Mich gesehen hat, hat den Vater gesehen« (Joh.14:9).
Jesus Christus ist aber auch das Wort Gottes, wie Er es Thomas erklärte: »Die Worte, die Ich zu euch spreche, spreche Ich nicht von Mir Selbst aus, sondern der Vater, der in Mir bleibt, Er tut Seine Werke« (Joh.14:10). Hören wir dazu noch auf Johannes 1:1: »Zu Anfang war das Wort, und das Wort war zu Gott hingewandt, und wie Gott war das Wort.«

El – das ist Gott, der Vater, der Unterordner, der Alles-Verfügende, der Platzierer. Eloah ist der Zu-Unterordner, Christus, durch den Gott Sich alles unterordnet. Elohim – das ist Gott in Christus, Gott repräsentiert durch Christus.
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Daher repräsentiert der Sohn auch hier auf Erden n a m e n t l i c h den Vater!

 
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RE: Verdrehung der Argumentation

#844 von Jurek , 15.08.2018 16:47

Zitat
Daher repräsentiert der Sohn auch hier auf Erden n a m e n t l i c h den Vater!


Das ist es: repräsentieren ist was anderes als sein.
JESUS ist nicht JEHOVA, noch JEHOVA JESUS, wie so manche Trinis behaupten ...


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Verdrehung der Argumentation

#845 von Theodoric , 15.08.2018 17:26

Zitat
Und abermals, wenn er den Erstgeborenen einführt in die Welt, spricht er (Psalm 97,7): »Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten.« Von den Engeln spricht er zwar (Psalm 104,4): »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«, aber von dem Sohn (Psalm 45,7-8): »Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches. Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehasst die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl wie keinen deiner Gefährten.« Und (Psalm 102,26-28): »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
11 Sie werden vergehen, du aber bleibst. Und sie werden alle veralten wie ein Gewand; und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören. Hebr.1,6-12



Während diese Texte den Vater und den Sohn deutlich unterscheiden, zeigen sie auch, daß diese beiden Personen gleich und gleichwertig sind, gemeinsam an den Werken der Schöpfung und der Erlösung teilhaben und daher gleichermaßen von Engeln und Menschen verehrt, geehrt und bedient werden müssen.

Zitat

Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Mt.28,18



Christus sagt nicht, daß ihm irgendeine Autorität gegeben wurde, oder viel Autorität, sondern alle Autorität. Christus kann dem Vater nicht ewig als Autorität untergeordnet sein und gleichzeitig wahrheitsgemäß behaupten, daß alle Autorität im Himmel und auf der Erde Seine ist. Johannes sagt, daß die gesamte Schöpfung in Christus zusammenhält oder besteht. Auch Paulus stellt die Erhaltung und Fortsetzung des gesamten Universums in den Bereich der Macht Christi!

Es ist offensichtlich aus solchen Texten des Neuen Testaments wie Mt.11,25-30. 28,18-20; Joh.1,1-18. 5,16-30. 10,22-38. 12,44-48. 16.12-15; Phil.2,5-11 u. Hebr.1,1-14, daß die drei Entitäten gleich und ewig sind; daß jede Entität das göttliche Leben und die Eigenschaften des Einen Wahren Gottes voll und ganz teilt. Von Ewigkeit her ist Gott nicht allein und einsam, sondern lebt als Vater, Sohn und Geist in einer reichen und herrlichen Gemeinschaft völliger Einheit.

Gott sagte:

Zitat
Lasset uns Menschen zu unserem Bild machen, 1.Mo.1,26



nicht

Wir werden Menschen zu unserem Bild machen.

Dieser feine Unterschied ist von größter Bedeutung. Wenn es wahr wäre, daß es innerhalb des dreieinigen Gottes eine hierarchische Struktur oder Ordnung gibt, wobei die erste Person (der Vater) über der zweiten und dritten Person (dem Sohn und dem Geist) die höchste ist, würden wir würden erwarten, daß die Schrift sagt:

Wir werden machen und nicht

Zitat
Lasset uns machen.1.Mo.1,26

.

Der Geschäftsführer eines Unternehmens, der seinen überlegenen Willen und seine Autorität in einer Unternehmensentscheidung ausübt, würde niemals sagen:

Lasset uns das oder das machen.

Eine solche Sprache bezieht sich auf eine Entscheidung gegenseitiger Zustimmung, die auf der Basis von Diskussionen durch gleichberechtigte Mitglieder eines Vorstands getroffen wird, bevor die Maßnahme durchgeführt werden kann. Auf der anderen Seite Wir werden das und das tun ist in der Tat die Sprache eines Geschäftsführers, der die Verantwortung trägt und festlegt, was getan wird oder nicht.


 
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RE: Verdrehung der Argumentation

#846 von Gerd , 15.08.2018 17:32

MOMENT! Zitat:

Zitat von Theodoric im Beitrag #845
Christus sagt nicht, daß ihm irgendeine Autorität gegeben wurde, oder viel Autorität, sondern alle Autorität. Christus kann dem Vater nicht ewig als Autorität untergeordnet sein und gleichzeitig wahrheitsgemäß behaupten, daß alle Autorität im Himmel und auf der Erde Seine ist.


Gemäß Trinitätsdogma hatte Jesus von Ewigkeit her die Allmächtigkeit, da wird nicht von "gegeben" gesprochen. Was man schon hat, braucht man doch nicht empfangen!

 
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Jesus hat die Autorität des Menschensohns

#847 von Theodoric , 15.08.2018 18:42

Zitat
Alle Macht im Himmel und auf Erden ist mir gegeben Mt.28,18



Matthäus hat Jesus bereits als den Menschensohn identifiziert wie sie im Buch Daniel beschrieben wird, in der der Menschensohn Autorität über alles bekommt

Zitat
Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn gebracht. Ihm wurde gegeben Macht, Ehre und Reich, dass ihm alle Völker und Leute aus so vielen verschiedenen Sprachen dienen sollten. Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende. Dan.7,13-14



Seine Autorität war von Anfang an im Evangelium sichtbar. Seine heilenden Kräfte zeugen von seiner Autorität über Dämonen und Krankheit.

Als Sohn des Menschen zeigt Jesus bereits die göttliche Autorität, Sünden zu vergeben. Er heilt einen gelähmten Mann nicht nur um des Menschen willen, sondern

Zitat
Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Macht hat, auf Erden Sünden zu vergeben Mt.9,6



Weil die Kraft zu vergeben nur Gott allein gegeben ist, glaubten die Schriftgelehrten, daß Jesus Blasphemie begangen hätte. Aber Matthäus stellt Jesus als denjenigen vor, der zu Recht diese Autorität beansprucht, weil er der Menschensohn ist.

Jesus hat auch die Autorität zu richten. Nachdem Er seinen Jüngern gelehrt hat,

Zitat
Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Mk.8,34



fügt Er hinzu

Zitat
Denn es wird geschehen, dass der Menschensohn kommt in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun. Mt.16,27



Nachdem er das Reich Gottes initiiert hat, steht Er als Richter über alle

Zitat
Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alle Ärgernisse und die, die da Unrecht tun, und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird sein Heulen und Zähneklappern. Mt.13,41-42

Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet bei der Wiedergeburt, wenn der Menschensohn sitzen wird auf dem Thron seiner Herrlichkeit, auch sitzen auf zwölf Thronen und richten die zwölf Stämme Israels. Mt.19,28

Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch sage ich euch: Von nun an werdet ihr sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels. Mt.26,64



Seine Anweisungen verbinden Seine Autorität auch mit dem Thema der Taufe. Johannes der Täufer verband die Autorität Jesu, mit der Taufe zu urteilen. Johannes wies auf einen Mächtigen hin,

Zitat
der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. Er hat die Worfschaufel in seiner Hand und wird die Spreu vom Weizen trennen und seinen Weizen in die Scheune sammeln; aber die Spreu wird er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer. Mt.3,11-12



Jesu Anweisung zu taufen, erinnert an die Taufe mit Heiligem Geist und Feuer, die Johannes vorhergesagt hat.

In Anerkennung der göttlichen Autorität, die Jesus besitzt, sollen seine Anhänger auch durch die Taufe gekennzeichnet werden, nicht nur im Namen des Johannes oder des Heiligen Geistes, sondern im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Der Sohn wird neben Vater und Geist beschworen, um die Kraft zu erkennen, die in der Taufe wirkt. Es ist eine Taufe, die die Autorität, die der Sohn besitzt, vollständig anerkennt.

Schließlich kommt Jesu Autorität als Lehrer in diesen Versen durch. Die Jünger sollten andere lehren,

Zitat
halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. Mt.28,20



Jesus ist die Quelle der Gebote, die die Jünger befolgen sollten.

Ziel von Matthäus war nicht, eine voll entwickelte trinitarische Theologie zu vermitteln, sondern die gute Nachricht von Jesus zu verbreiten. Teil dieser guten Nachricht ist, daß Er die Autorität des Vaters und des Geistes voll und ganz teilt. Er ist ein mächtiger Heiler, Richter und Lehrer, weil seine Kraft dieselbe göttliche Kraft ist, die in den Geschichten des Alten Bundes bekannt ist. Durch diese Kraft können diejenigen, die Jünger werden, seine Gnade erfahren und lernen, nach seinen Lehren zu leben.


 
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RE: Verdrehung der Argumentation

#848 von Stojan ( gelöscht ) , 15.08.2018 18:42

Bin mal dem Link von Theodoric gefolgt, in dem 'Apologetik Absolut' (Josef Drazil) den 'Weltmanager' hinsichtlich der Trinität widerlegen möchte. Kann man vergessen,da kommt nichts an Widerlegung, außer kurzen Bemerkungen des Unverständnisses. Er scheint damit auch überfordert zu sein. In einem anderen Video zur Trinität sagt er beispielsweise, diese Lehre müsse immer und immer und immer und immer wieder erklärt oder wiederholt werden. Ja, warum wohl? Weil sie so im Widerspruch zu dem steht, was in der Bibel ausgesagt wird, sie also absolut uneingängig und fremd erscheint, dass sie eingehämmert werden muß, bis die Schäfchen es endlich glauben.

Stojan

RE: Verdrehung der Argumentation

#849 von Stojan ( gelöscht ) , 15.08.2018 18:45

Zitat
Ziel von Matthäus war nicht, eine voll entwickelte trinitarische Theologie zu vermitteln,



So wie man feststellen kann, dass dieses Ziel nirgends in der Bibel zu finden ist. Aus gutem Grund, denn Göttertriaden haben in der Bibel nichts verloren.

Stojan

RE: Verdrehung der Argumentation

#850 von Ga-chen ( gelöscht ) , 15.08.2018 18:57

Zitat von Stojan im Beitrag #838
Eine typische Vorgehensweise der Trinitätsgläubigen ist ja eine Verdrehung von biblischen Tatsachen. Nichtsdestotrotz läßt sich auch von Trinitariern nicht leugnen, dass die Trinität weder als Begriff noch als Lehre in der Bibel zu finden ist.
Weil das so ist und nur von Uninformierten bestritten wird, wird, um die Lehre zu rechtfertigen in einem Video welches ich dazu sah, folgendermaßen argumentiert:

Ja, es sei richtig, dass weder Begriff noch Lehre in der Bibel vorkommen und diese Trinitätslehre erst Jahrhunderte später formuliert wurde, aber das hat folgenden Grund: Im Laufe der Zeit traten Irrlehren auf, die es erforderlich machten diese Lehre explizit auszuformulieren. Bisher war es nicht notwendig, weil die Apostel und Jünger die Trinität kannten und anerkannten und die gnostische Lehre einer Anti-Trinität Einzug in das Denken der Christen erhielt. Quasi hat Gott durch die Trinitarier die wahre Lehre bewahrt und diese veranlaßt, als allein gültige Lehre aufzustellen, damit wieder Klarheit herrsche über das, was die Apostel glaubten.

Das verschlägt einem wirklich die Sprache, ein totale Umkehrung der geschichtlichen und biblischen Zusammenhänge und Aussagen. Jegliche Aussagen, die deutlich machen, dass Jesus und Gott zwei unterschiedliche 'Personen' darstellen, werden damit auf den Kopf gestellt und glatt uminterpretiert. Das ist einfach sagenhaft wie die Lüge arbeitet und mit welcher Dreistigkeit hier vorgegangen wird. Nur verblendete Geister können dies glauben und annehmen.


So ein Unsinn, wo hast du das denn her...,von jw.org?

Dass alke 3 ewig, allmächtig und Gott sind und so zusammenwirken als wären sie EINER geht für mich klar aus der Bibel hervor, hatte nur lange keinen Namen.

Dass ihr das uminterpretiert habe ich hier ja zur Genüge gemerkt und wundre mich immer wieder, dass ihr das nicht sehen könnt..,,,obwohl zu JJ Zeiten hab ich das auch komplett ausgeblendet.....


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen

Vater, Sohn und Geist sind keine 3 Götter

#851 von Theodoric , 15.08.2018 19:06

Zitat
#849 von Stojan , vor 23 Minuten



Trinität lehrt keine Göttertriaden, sondern ist monotheistisch.

Im Korintherbrief entwickelt Paulus das Schma, wenn er lehrt, daß Gott nicht nur eins ist, sondern daß dieses Einssein in einem trinitarischen Sinne verstanden werden sollte

Zitat
Für uns gibt es jedoch einen Gott, den Vater, von wem sind alle Dinge und für die wir existieren, und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und durch die wir existieren. 1.Kor.8,6



Paulus bestätigt offensichtlich nicht zwei Gottheiten hier. Vielmehr benutzt er die zwei göttlichen Titel und Namen des A.T., Gott und Herr, um zu helfen, den Vater und den Sohn als zwei Persönlichkeiten, aber dennoch als einen Gott zu verstehen.

An anderer Stelle schließt Paulus die Ruach HaKodesch in seine Formulierung des Shma`s ein. In Epheser steht der Geist in der Einheit Gottes im Vordergrund

Zitat
ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen. Eph.4,4-6



Paulus ist sich darüber im Klaren, daß das Schma nicht durch das Evangelium überholt wurde, sondern daß Christen dazu berufen sind, es im Licht der Offenbarung Jesu Christi und der Füllung des Geistes zu befolgen, die beide eins sind mit dem Vater im Himmel.


 
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RE: Vater, Sohn und Geist sind keine 3 Götter

#852 von Gerd , 15.08.2018 20:08

Hier zeigen die Jünger des Cäsars und Sol-verehrers, sie folgen IHM und der Kirche die diese Lehre übernahm und vorsichtshalber gleich dogmatisierte...

Dann trieb es die Kirche immer weiter, der Marienkult kam hinzu. Wird heute bei uns am freien Tag gefeiert, man sah Marienfeiern im ganzen Land, ja, ist sie doch die Gottesmutter!

Auszug aus dem Link, den ich gestern und heute schon nannte:

Zitat
...50 Jahre später wurde in Ephesus (431) Maria zudem als "Muttergottes" (Theotokos, Gottesgebärerin) dogmatisiert. Auch dieses Konzil hat wieder ein Kaiser geleitet: Theodosius II., der gegen den Patriarchen von Konstantinopel, Nestorius, Verbündete suchte, um ihn dann als "ruchlosen" Ketzer verurteilen und vertreiben zu können. Sein Verbrechen: Er hatte vor dem Kult einer "Gottesmutter" gewarnt; Maria könne nur als "Christusgebärerin" (Christotokos) bezeichnet werden. Ein Verbündeter von Theodosius II. ist Kyrill, der Bischof von Alexandria. Er intrigiert geschickt und lässt abstimmen, bevor die Sympathisanten von Nestorius angereist sind. Großzügige Schmiergelder und Geschenke helfen, seine Meinung als Beschluss abzusichern (GEO 01/11). Sachlich hatte Nestorius freilich recht. Denn nach der Bibel ist Jesus nicht Gott, daher hat Maria auch keinen Gott geboren. Die Bezeichnung "Mutter Gottes" suggeriert darüber hinaus, dass Maria größer wäre als Gott oder dass Gott ihr Kind war. Der Kirche jedoch ist ein Geniestreich gelungen: Auch mit einer weiblichen Gottheit kann die Staatskirche nun dienen.
Denn die Ursprünge des Mutterkults sind uralt - und babylonisch: Deren Hauptgöttin Ischtar wurde als "Mutter des Himmels, Königin, Allmächtige" verehrt, schrieb ihrem Sohn ebenfalls göttliche Eigenschaften zu und wurde so als "Muttergottes" verehrt. Der Mutterkult geht von hier in die ganze Welt, nur leicht abgewandelt und mit anderen Namen versehen (Ägypten: Isis und Horus; Phönizien: Astarot und Baal; Griechenland: Aphrodite und Eros; Rom: Venus und Amor). In Ephesus hieß die verehrte Muttergottes "Artemis" (In Apg. 19:34 schreit die Menge: „Groß ist die Artemis der Epheser! Groß ist die Artemis der Epheser!"). Ausgerechnet in diesem Ephesus wurde nun den Menschen mit Segen des Klerus ermöglicht, den heidnischen Gottesmutterkult mit Maria weiter zu betreiben - bis heute.

An Maria-Wallfahrtsorten ist von Christus selten die Rede und selbst Gott scheint in der Volksfrömmigkeit schon unter Maria zu stehen. Der neue Katechismus der katholischen Kirche erklärt mit einem Zitat vom 2. Vatikanischen Konzil: "Schon seit ältester Zeit wird die selige Jungfrau unter dem Titel der ´Gottesgebärerin` verehrt, unter deren Schutz die Gläubigen in allen Gefahren und Nöten bittend Zuflucht nehmen." Damit wird die Basis der biblischen Lehre klar verlassen, denn Maria wird in Gottes Wort nie angebetet oder besonders verehrt und es gibt nicht einen Fall, dass sie jemandem auf wunderbare Weise geholfen hätte, und auch keine Verheißung, dass sie das könnte oder täte, schon gar nicht nach ihrem Tod. In der Bibel wird Schutz und Hilfe allein bei Gott bzw. Christus gesucht, verheißen und gefunden. Papst Benedikt XVI. bezeichnet Maria sogar als "Mittlerin und Dolmetscherin, die den Menschen, die Evangelien sowie die Heilsgeschichte näher bringen und verständlicher machen kann". Somit nimmt Maria nach katholischer (Irr-)Lehre also die Stellung Christi ein, der aber nach biblischer Aussage alleiniger Mittler ist (1.Tim. 2:5) - obwohl diese naheliegende Folgerung von offizieller Seite abgewiesen wird. In der Praxis ist es aber so, da entsprechend des Dreieinigkeitsdogmas Jesus zu Gott geworden ist, dass die vakante Stelle des Mittlers nun von Maria besetzt wird. Auch der Begriff "Mittlerin" wird nie in der Bibel für Maria verwendet. 1997 wollten fast fünf Millionen Katholiken aus 157 Ländern, darunter 500 Bischöfe und 42 Kardinäle sogar noch weiter gehen: Diese haben eine Forderung aufgestellt, mit der selbst der sonst so marienfromme Papst Johannes Paul II. Probleme hatte und die dann auch von einer von ihm einberufenen Kommission abgelehnt wurde. Ihnen genügen die vier bisherigen Mariendogmen nicht, die schon allesamt mit der Bibel nichts mehr zu tun hatten. Sie wollen die Jahrhunderte alte geduldete Frömmigkeitspraxis in offizielle Formen gegossen sehen und die vergottete Maria neben Jesus nun auch offiziell noch als „Miterlöserin“ anbeten dürfen. Damit würde sie auf einer Stufe mit dem eigentlichen (und biblisch alleinigen) Erlöser Christus stehen: Aus der ohnehin schon unbiblischen Dreifaltigkeit, der Trinität von Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist, würde sogar eine Vierfaltigkeit mit Maria, der Mutter des Gottessohns. Maria würde in der katholischen Lehre von der Mittlerin zur eigenständigen Gottheit aufsteigen, die ältesten Ursprünge der weiblichen Gottheit (Mutter Erde) zögen über die Hintertür der Marienfrömmigkeit in den katholischen Himmel ein (Focus 52/1997). Richtig ist allerdings, und da hat Benedikt XVI. zweifelsfrei Recht, dass es großen Bedarf gibt, den Menschen die Heisgeschichte und die Lehre der Bibel näher zu bringen, denn die katholische Kirche hat hierin kläglich versagt. Besonders kritisch ist zu sehen, dass sie biblische Inhalte mit biblisch klingendem Vokabular bis zur Unkenntlichkeit verdreht hat. Maria kann hier aber nicht helfen, denn sie ist seit Hunderten von Jahren tot...



Also verehrt weiterhin eine Kirche mit solchen Dogmen, aus der Ga-chen ausstieg, vielleicht sagt sie uns warum?

 
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RE: Vater, Sohn und Geist sind keine 3 Götter

#853 von Jurek , 16.08.2018 06:14

Zitat von Theodoric
Paulus bestätigt offensichtlich nicht zwei Gottheiten hier. Vielmehr benutzt er die zwei göttlichen Titel und Namen des A.T., Gott und Herr,


Das stimmt genauso wenig wie die Trinität selber!
"Herr" soll ein Name sein...

Und 1.Kor 8:6 erwähnt nichts, was trinitarisch wäre! Dieser Text ist GEGEN die Trinität! Denn da wird JEHOVA GOTT als der Schöpfer erhoben und JESUS als derjenige, durch den diese Dinge geschahen. Das ist nicht ein und dasselbe.
Ga-chen verband die Weisheit mit JESUS (wegen der Ansprache von Pastor Prince). JESUS ist die personifizierte Weisheit von der es steht in Spr 8:22ff, dass Er als Werkmeister bei seinem VATER diente, der (VATER) der Schöpfer ist und nicht (vormenschl.) JESUS! (Spr 3:19)
Er ist nur der Abbild von seinem VATER, kein Teil eines Ganzen (das was GOTT ausmacht). Ohne JESUS ist JEHOVA GOTT deswegen trotzdem zu 100% vollständiger GOTT. Das steht im Zusammenhang mit 1.Kor 8:6.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Vater, Sohn und Geist sind keine 3 Götter

#854 von Stojan ( gelöscht ) , 16.08.2018 08:48

Göttertriaden sind seit Menschengedenken die Begleiter der Gläubigen aller Glaubenssysteme und so ist es nicht schwer, diesen Einfluss auch auf das Christentum wahrzunehmen.
Eine Lehre wird durch Einfluss der Menschen nicht verfeinert, sondern der natürliche Vorgang ist der einer Verwässerung und Verunreinigung. So hat auch das triadische Denken Einzug in die christliche Lehre erhalten und teils die gleiche Symbolik von beeinflußten Christen adaptiert. Synkretismus ist in der frühen Kirche nachweisbar und dazu gehört die Einführung triadischer Gottheiten.

Trinitarische Götter der Antike begünstigten die Akzeptanz der Dreieinigkeit

Stojan

RE: Vater, Sohn und Geist sind keine 3 Götter

#855 von Ga-chen ( gelöscht ) , 16.08.2018 10:52

Da der Teufel Gott immer nur kopiert, Stojan.....


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Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen

   

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