schnell und überall

#406 von Isai , 10.09.2019 19:39


(Quelle: Erde im Aufruhr, Dr. Immanuel Velikovsky, S. 234)


So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2. Kor. 5:20)

Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
(Apg. 2:38)

Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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RE: Gestalt der Erde vor der Sintflut

#407 von Hervé Noir , 11.09.2019 11:45

Zitat von Erwin im Beitrag #403

Zitat
Aber dass es die Menschheit seit Millionen Jahren auf der Erde geben soll, glaube ich nicht.


Das glaubt auch niemand aus der Wissenschaft. Der Homo sapiens soll vor 200000 Jahren aufgetreten sein. Mittlerweile ein Streitthema, ob es nicht nach neuesten Funden 300000 Jahre sind.

Nun gut, immer noch eine Zehnerpotenz zu groß für deinen Geschmack.


Wo finden sich die Zeugnisse der Kulturen dieses Zeitraumes?

Die Zeitangaben zu den Höhlenmalereien, etwa in Nord-Spanien, sind arg an den Haaren herbeigezogen. Nicht durchweg seriös ist auch die von den Historikern vertretene Geschichte Ägyptens.

Wirklich beweiskräftige Zeugnisse alter Kulturen wie Artefakten oder Schriften, die über die Zeit von 4.200 Jahren vor unserer Zeit hinausreichen, sind nicht bekannt. Von den Schriften des Alten Bundes abgesehen.


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RE: Gestalt der Erde vor der Sintflut

#408 von Erwin , 12.09.2019 07:43

Herve, es gibt archäologisch Hinweise auf uralte Kulturen, aber auch Einzelfunde, die natürlich je weiter man zurück in die Steinzeit geht immer spärlicher werden.

Zeitangaben von Historikern und Archäologen lehnst du ja pauschal ab, welchen Sinn soll es also machen, hier nun welche anzuführen?

 
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RE: Gestalt der Erde vor der Sintflut

#409 von Hervé Noir , 12.09.2019 17:36

Zitat von Erwin im Beitrag #408
Herve, es gibt archäologisch Hinweise auf uralte Kulturen, aber auch Einzelfunde, die natürlich je weiter man zurück in die Steinzeit geht immer spärlicher werden.


Selbstverständlich gibt es Zeugnisse alter Kulturen. Datiert man diese richtig, schmilzt der Zeitrahmen, zu dem sich Historiker geeinigt haben, gewaltig zusammen.
Es gibt Kritiker, für die es die Steinzeit oder etwa die Eisenzeit nicht gibt. Und dafür führen sie gute Gründe an.
Dazu folgendes Zitat:

Zitat
Die Höhle von Jabrud ist mit fünfundvierzig aufeinanderfolgenden Kulturschichten ein reichbesiedelter Platz im Nahen Osten. Es gehören zehn Schichten dem Jungpaläolithikum an, einer Zeitspanne von etwa zwanzigtausend Jahren. Jede Schicht zeugt von der Bewohnung durch eine Gruppe. Das besagt, dass im Durchschnitt nur alle zweitausend Jahre jungpaläolithische Jäger an diesen Ort gekommen sind. Ferner fanden sich zehn Moustérien-Schichten, die ebenfalls auf zwanzigtausend Jahre zu verteilen sind. Für die Zeit der Besiedlung durch Neandertaler sind somit gleichfalls Besiedlungslücken von durchschnittlich zweitausendjähriger Dauer angezeigt. *)



So oder so ähnlich wird die Zeit-Skala der so genannten Steinzeit(en) konstruiert. Nur gelegentlich wird das dem einen oder anderen Archäologen zu viel. Die Mehrzahl aber schweigt. Genau das aber sollte auch Nicht-Fachleute nachdenklich machen. Doch nur wenige reagieren auf solchen Unfug der Archäologen...

.*) Alfred Rust: Der primitive Mensch. Frankfurt am Main 1979, S. 191.[/quote]

Zitat von Erwin im Beitrag #408

Zeitangaben von Historikern und Archäologen lehnst du ja pauschal ab, welchen Sinn soll es also machen, hier nun welche anzuführen?


Zeitangaben, die historisch belegt sind, wird kaum jemand ablehnen. Beruhen diese Zeitangaben etwa auf Datierungen mit dem Ar-Ar-Verfahren, ist Vorsicht geboten. Mit dieser Methode wurde der Ausbruch des Vesuv im Jahre 79 datiert. Zum Glück kannten die Experten das Jahr des Ausbruchs aus der Geschichtsschreibung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ar-Ar-Datierung

Zitat
Diese 39Ar-40Ar-Methode ist in der Lage, viel jüngere Ereignisse zu datieren als die herkömmliche Kalium-Argon-Datierung. Sie ist inzwischen so weit verfeinert worden, dass es P. R. Renne et al. 1997 gelungen ist, Bimsstein von dem Vesuv-Ausbruch, welcher Pompeji zerstörte, auf ein Alter von 1925 ± 94 Jahren zu datieren.[1] Das entspricht dem Jahr 72 n. Chr. und stimmt damit im Fehler mit dem historischen Datum überein, welches Plinius der Jüngere – umgerechnet in den Gregorianischen Kalender – mit 79 n. Chr. angibt.

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Datierung anhand von Kulturzeugnissen

#410 von Schrat , 12.09.2019 18:07

Liebe Leser,

hier wurde das Beispiel einer Höhle mit sehr unwahrscheinlichen Besiedlungszeiten genannt.

Auch der Forscher Gunnar Heinssohn hat sich damit beschäftigt und das Buch "Wie alt ist das Menschengeschlecht?" herausgegeben. Auch dort kommt er aufgrund der Hinterlassenschaften in Höhlen zu dem Schluss, daß die Zeitangaben der "anerkannten" Wissenschaft in dieser Sache weit übertrieben sind und nicht stimmen können.

Dort auch Hinweise, daß angebliche Jahrtausende zu Jahrzehnten schrumpfen können. Und es wird aufgezeigt wie unsicher die derzeitige geologische Einteilung und Zeittafel ist, bis hin, daß es eine mittlere Steinzeit garnicht gegeben hat.

Als Beispiel wird angeführt, daß man in einer Höhle ein Steinteil für ein Steinwerkzeug gefunden ht und der andere Teil, von dem dieses Werkzeugteil stammte dann in einer tieferen Schicht, die man als 10000 Jahre älter eingestuft hat.
Der verstorbene Naturforscher und Zeuge Jehovas Hans Krause hat sich da auch näher mit beschäftigt und zitiert aus Heinsons Buch:
http://www.hanskrause.de/HKHPD/hkhpd1405.htm

Zitat
„Es sind mittlerweile die voller Stolz gepflegten langen Zeiträume selbst, die paläoanthropologische Archäologen an der stratigraphischen Methode der Chronologiebildung – mithin an ihrem wichtigsten Zeiteichungsinstrument – irre werden lassen. Wenn die Archäologen – wie beispielsweise in der Geißenklösterle-Höhle – 50 cm bis 60 cm Kulturschutt auf 10.000 Jahre verteilen müssen (Hahn 1988:101), sind sie zu einer Feinschichtung dieses halben Meters genötigt, der pro Jahr im Durchschnitt nur einen Zwanzigsten Millimeter Überreste hergibt.“ - Heinsohn, G. (2000:8)


„Da jedes aktive Individuum während seines Lebens viele, womöglich Dutzende von Steinwerkzeugen einsetzt und etliche durch Beschädigung unbrauchbar macht, müssen wir allein für die 160.000 Generationen mit Millionen von Steinwerkzeugen rechnen. Auf die Individuen umgeschlagen wären also viele hundert Millionen Steinwerkzeuge angefallen. Warum auch sie im archäologischen Befund nur in einem extrem winzigen Prozentsatz angetroffen werden, wird den Lesern nicht erklärt. Sie werden in der Literatur auf dieses Problem nicht aufmerksam gemacht. Dasselbe gilt für den eklatanten Mangel an Feuerstellen, die erwartet werden müssten, wenn sie wirklich seit 700.000 Jahren errichtet wurden.“ - Heinsohn, G. (2000:11)


„Für den Beginn von Homo erectus in Eurasien vor nunmehr 1,8 Millionen Jahren statt bisher 0,7 bis 1 Million Jahren gibt es keinerlei Evidenz. 800.000 zusätzliche Jahre eurasischer Geschichte eines Feuer und Steinwerkzeuge benutzenden Menschen über mehr als 50.000 Generationen hinweg müssten gewaltige Mengen kulturellen Schutts hervorgebracht haben. Doch davon sehen wir so gut wie nichts. Die Erectus-Fundmengen in den am besten stratifizierten Höhlen reichen nur für ganz wenige Generationen.“ - Heinsohn, G. (2000:21)



Dann die ägyptische Geschichte. Es ist herausgekommen, daß Pharonen, die man als nacheinander eingestuft hat, gleichzeitig gelebt haben.

Es gibt Hinweise, daß die ägyptische Geschichte kürzer war und dann passt sie wieder mit den biblischen Angaben.
http://www.bibelabenteurer.de/html/archiv-avaris.html

Das passt doch alles vorn und hinten nicht und ist willkürlich zusammen geschustert und kann daher keineswegs dazu dienen, die Zeitangaben, die wir aufgrund der Bibel ermitteln können, zu widerlegen.


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RE: Datierung anhand von Kulturzeugnissen

#411 von Erwin , 12.09.2019 19:34

Herve, deine beiden Beispiele zeigen genau das Gegenteil von dem was du behauptest! Ist dir das nicht aufgefallen?

Das Jungpaläolithikum IST ein Teil der Steinzeit, der Forscher dort spricht nur von aufeinanderfolgenden Episoden der Besiedelung.

Die Ar-Ar-Datierung ist doch innerhalb der Fehlergrenze +-94 Jahren völlig korrekt. 1997-1925=72 beobachtet wurde er im Jahre 79. Das ist schon ziemlich gut.

 
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RE: Datierung anhand von Kulturzeugnissen

#412 von Erwin , 12.09.2019 19:37

Schrat,

es reicht nicht aus, einfach zu sagen,das alles stimme nicht, man muß es auch belegen können. Querköpfe gibt es immer, auch in der Wissenschaft. Die Frage ist, an wen man sich orientieren möchte.

 
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RE: Datierung anhand von Kulturzeugnissen

#413 von Hervé Noir , 12.09.2019 20:39

Zitat von Erwin im Beitrag #411
Herve, deine beiden Beispiele zeigen genau das Gegenteil von dem was du behauptest! Ist dir das nicht aufgefallen?

Das Jungpaläolithikum IST ein Teil der Steinzeit, der Forscher dort spricht nur von aufeinanderfolgenden Episoden der Besiedelung.


Es erstaunt Dich nicht, dass die Höhle nur alle 2.000 Jahre benutzt wurde? Nur wenige haben den Mut, diese Peinlichkeiten offen zu kritisieren, wie das z.B. der von Schrat zitierte Gunnar Heinsohn und Heribert Illig tun.
Zitat von Erwin im Beitrag #411

Die Ar-Ar-Datierung ist doch innerhalb der Fehlergrenze +-94 Jahren völlig korrekt. 1997-1925=72 beobachtet wurde er im Jahre 79. Das ist schon ziemlich gut.

Jawoll, sehr gut! Einen Fehler konnten sie ja nicht eingestehen, da das Ausbruchsjahr bekannt ist. Mein Beitrag war übrigens ironisch gemeint.

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RE: Datierung anhand von Kulturzeugnissen

#414 von Hervé Noir , 12.09.2019 20:49

Sind jene, die auf offensichtliche Ungereimtheiten verweisen, Querköpfe? Sind nicht vielmehr jene, die mit an sich sehr berechtigter Kritik zurückhalten, erbärmliche Feiglinge?

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#415 von Schrat , 12.09.2019 22:00

Lieber Herve,

auf vielen Gebieten folgt man den Prinzipien des "Herrschers dieser Welt", dazu gehört Verwirrung stiften, auf den Kopfstellen, lügen und betrügen.

Was die Wahrheit anbelangt kann man das beobachten. Wenn jemand auf der Autobahn in der falschen Richtung fährt wird der Falschfahrer sagen: Die fahren alle verkehrt....

Wenn jemand in einer Welt der Lügen die Wahrheit erkennt dementsprechend: Der liegt falsch!

In Verbindung mit der Politik ist das auch zu beobachten. Diejenigen, die Macht haben spalten die Gesellschaft und bezeichnen diejenigen, die auf diese Verwerfungen und die Falschheit der Herrschenden hinweisen, als diejenigen, die die Gesellschaft spalten.... Ja, sie beharren auf der Wahrheit und somit sind sie diejenigen, die die Gesellschaft spalten. Zu beobachten bei den Wahlen in Brandenburg und Sachsen. Die AfD spaltet, weil sie den Wahnsinn der anderen nicht mitmacht.... Sonst hätten wir ja Einheit! Total logisch!

In einer Welt voller Lügner, ist derjenige, der die Wahrheit sagt der Lügner!


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RE: Wer die Wahrheit sagt ist der Lügner.....

#416 von Erwin , 13.09.2019 05:24

Zitat

Zitat von Hervé Noir im Beitrag #413


Das Jungpaläolithikum IST ein Teil der Steinzeit, der Forscher dort spricht nur von aufeinanderfolgenden Episoden der Besiedelung.


Es erstaunt Dich nicht, dass die Höhle nur alle 2.000 Jahre benutzt wurde? Nur wenige haben den Mut, diese Peinlichkeiten offen zu kritisieren, wie das z.B. der von Schrat zitierte Gunnar Heinsohn und Heribert Illig tun.




Warum erstaunt dich das? Spätere Generationen siedeln sich häufig da an, wo schon mal Menschen gelebt haben.

Zitat

Zitat

Die Ar-Ar-Datierung ist doch innerhalb der Fehlergrenze +-94 Jahren völlig korrekt. 1997-1925=72 beobachtet wurde er im Jahre 79. Das ist schon ziemlich gut.


Jawoll, sehr gut! Einen Fehler konnten sie ja nicht eingestehen, da das Ausbruchsjahr bekannt ist. Mein Beitrag war übrigens ironisch gemeint.




Welchen Fehler sollten sie denn eingestehen, wenn doch die Messung mit dem Beobachtungsdatum übereinstimmt? Was war daran Ironie?


 
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zuletzt bearbeitet 13.09.2019 | Top

RE: Wer die Wahrheit sagt ist der Lügner.....

#417 von Erwin , 13.09.2019 05:30

Zitat von Hervé Noir im Beitrag #414
Sind jene, die auf offensichtliche Ungereimtheiten verweisen, Querköpfe? Sind nicht vielmehr jene, die mit an sich sehr berechtigter Kritik zurückhalten, erbärmliche Feiglinge?


Berechtigte Kritik wird immer aufgenommen und bewertet. Polemik und unbewiesene Behauptungen sind indiskutabel.

 
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RE: Wer die Wahrheit sagt ist der Lügner.....

#418 von Schrat , 13.09.2019 09:04

Hallo,

zur Zeit Hitlers spalteten die die Gemeinschaft, die auf die Untaten der Nazis hinwiesen.
Heute spalten diejenigen die Gesellschaft, die auf die Untaten der jetzt Regierenden hinweisen.
Heute spalten diejenigen die Gesellschaft, die dran festhalten, daß es Schöpfung und Sintflut so gegeben hat, wie die Bibel sagt.

Ist ja klar, wenn man mit der Menge nicht im Gleichschritt mitmarschiert, dann spaltet man die Gesellschaft!


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RE: Wer die Wahrheit sagt ist der Lügner.....

#419 von Erwin , 13.09.2019 10:05

Also bist du ein Widerstandskämpfer. In der Folge hast du also immer Recht, was Datierungen, Historie und Wissenschaft angeht. Auch ohne Argumente.

 
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RE: Wer die Wahrheit sagt ist der Lügner.....

#420 von Hervé Noir , 13.09.2019 14:03

Zitat von Erwin im Beitrag #417
Zitat von Hervé Noir im Beitrag #414
Sind jene, die auf offensichtliche Ungereimtheiten verweisen, Querköpfe? Sind nicht vielmehr jene, die mit an sich sehr berechtigter Kritik zurückhalten, erbärmliche Feiglinge?


Berechtigte Kritik wird immer aufgenommen und bewertet. Polemik und unbewiesene Behauptungen sind indiskutabel.

Ich kann nicht glauben, dass Du das ernst meinst. Als Mary H. Schweitzer Dinosaurierfossilien mit Blutspuren fand, machte sie folgende Erfahrung:

https://www.spektrum.de/news/blutspuren-...idezeit/1072452

Zitat
Zugegeben, ich fühlte mich an jenem Nachmittag im Museum reichlich verunsichert. Man schrieb das Jahr 1992, ich war frischgebackene Doktorandin an der Montana State University, also beileibe kein gewiefter Profi, und untersuchte die Feinstruktur von Dinosaurierknochen. Deswegen bat ich nun Lehrkräfte und Kommilitonen, wen immer ich erreichte, um ihre Einschätzung. Irgendwann kam die Sache dem Kurator für Paläontologie Jack Horner zu Ohren, einer anerkannten Koryphäe für Dinosaurier. Er erschien an meinem Platz, um sich selbst ein Bild zu machen, und blickte mit gerunzelter Stirn ewig lange schweigend ins Mikroskop. Als er endlich aufschaute, fragte er nur: "Und Sie selbst, wofür halten Sie das?" Ich sagte, ich wüsste es nicht. Aber die Dinger hätten für rote Blutzellen die richtige Größe, Form und Farbe. Und auch der Ort passte. Darauf grummelte Horner: "Dann beweisen Sie mir, dass es keine sind!" Wenn das keine Herausforderung war! Noch heute orientiere ich mich bei meiner Forschung gern an diesem Prinzip.



Wenn Du eine akademische Ausbildung hinter Dir hast, sollte Dich Jack Horners Reaktion nicht überaschen.

Hervé Noir  
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