Atheisten und andere Ungläubige erleiden Höllenqualen, wenn die Bibel wahr ist

#271 von Schrat , 11.07.2019 14:26

Hallo Erwin,

wie von mir schon erwähnt, es fällt auf, daß Du gerne pauschalisierst und das wird der Sache dann nicht gerecht.

z.B. "...kann nicht befriedigen....

Das ist viel zu pauschal und viel zu dünn!

Denn daß es Atheisten und denjenigen, die Gott nicht beim Wort nehmen wollen, nicht gefällt, daß es gerade so war, wie von Gott in der Bibel gesagt, na klar: Das befriedigt sie nicht!

Und in dem Zitat von Hubble wurde das ja auch deutlich. Ihm fiel auch auf, daß sehr viel darauf hinweist, daß die Erde sich tatsächlich im Mittelpunkt der Erde befindet und das "befriedigte" ihn auch nicht! Ich hatte so bei dessen Ausdrucksweise den Eindruck, daß dieser Gedanke ihm "Höllenqualen" einflösste. Oh Schreck, die Bibel hat doch recht. Und das mußte unter allen Umständen verhindert werden, wie er dann selber sagte.

Sie verweigern sich deshalb auch öfters eine sachlichen Diskussion. Wie einer vom Humanistischen Verein, der anfangs eine Diskussion mit Vertretern der Kreationisten zugesagt, dann aber abgesagt hatte, weil "die besser argumentieren können".Ulrich Kutschera war es wohl nach meiner Erinnerung. Was ein Armutszeugnis. Den Link für diese Sache habe ich leider noch nicht wiedergefunden. Reiche evtl noch nach , wenn ich ihn noch finde.

Doch noch was gefunden, wenn auch nicht das, was ich meinte, aber es geht auch in diese Richtung:
https://www.spiegel.de/lebenundlernen/un...s-a-379252.html

Und hinsichtlich der Aussage Kutscheras:
https://www.pro-medienmagazin.de/komment...era-esoteriker/

Zitat
Kutschera selbst lehnt eine öffentliche Diskussion zum Thema beharrlich ab. "Die führenden Köpfe unter den Evolutionsgegnern sind exzellent geschulte Missionare. Sie sind didaktisch-rhetorisch vermutlich jedem Fachwissenschaftler überlegen. Außerdem werden, wenn irgendwo eine solche Diskussion ansteht, erst mal die Zeugen Jehovas und die Evangelikalen rekrutiert. Da stehen Sie dann vor 500 Leuten, von denen wahrscheinlich 450 überzeugte Kreationisten sind. Das ist völlig sinnlos", sagte er gegenüber GEO.



In meinen Augen faule Ausrede! Die sind nicht nur exezellent geschulte Missionare und didaktisch-rhetorisch überlegen, die haben auch die besseren Argumente!

Aber Kutschera kommt an einer sachlichen Beurteilung seiner kruden Evolutionsideen nicht vorbei, der Biologe Gieffers hat Kutschera in wesentlichen Punkten widerlegt:
https://www.dreilindenfilm.de/reaktionen/rez_gieffers.pdf


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RE: Atheisten und andere Ungläubige erleiden Höllenqualen, wenn die Bibel wahr ist

#272 von Michael , 11.07.2019 15:14

Zitat von Schrat im Beitrag #269
Und was mir auch auffällt, der scheint mir grundsätzlich widersprechen zu wollen. Und solche lasse ich möglichst links liegen. Es ist zu zermürbend, sich ständig mit solchen Leuten abzugeben, die nur von einem Anti-Geist angetrieben werden.


Eine einfache Regel für mich ist dazu diese. Ich hör mir gerne zwei oder drei Antworten an, und danach entscheide ich ähnlich wie du. Du kennst die Pappenheimer hier schon besser.

Zitat von Schrat im Beitrag #269
Ich muß nicht das letzte Wort haben.... In der Regel sind sowiewo von meiner Seite alle wichtigen Antworten gegeben, die aber von denen, die mir grundsätzlich widersprechen wollen, stets geflissentlich überlesen werden.


Ja, in etwa das meinte ich auch, dass man nicht zwanghaft etwas beweisen muss. Gott gibt den Auftrag er gibt dazu auch die Zeit. Alles will in Sachen Forschung besser einmal mehr überlegt sein, als einmal zuwenig.

Das Überlesen wichtiger Grundsätze ist auch für mich Kennzeichen, dass unterschiedliche Geister aufeinander prallen. Wenn Argumente ignoriert, die Anworten immer länger, dabei wieder neue Fässer geöffnet werden, ist es wie wenn mal als Hase hin- und hergejagt wird. Und sind wir Hasen? Ich denke nein.


 
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RE: Atheisten und andere Ungläubige erleiden Höllenqualen, wenn die Bibel wahr ist

#273 von Erwin , 11.07.2019 15:51

Also wir können gern ins Detail gehen. Mal sehen, was eure Argumente taugen.

Oder lieber wie Kutschera reagieren und kneifen?

Michael, warum nennst du uns Pappenheimer? Das ist sehr unfreundlich. Ich bin übrigens nach dir ins Forum gekommen.

Es geht auch nicht darum zu widersprechen, sondern die eigene Sichtweise darzustellen. Eine Langzeit-Perspektive läßt sich biblisch vertreten und damit ist es nichts antigöttliches, wie hier suggeriert wird.

Kreationsten (Kurz) neigen leider dazu immer Recht haben zu wollen. Ein typisches Schwarz-Weiß-Denken. Entweder Freund oder Feind. Das ist nicht nur Pauschalierung, sondern Simplifizierung.

Entweder hat man Argumente oder man muß sich unter Scheingefechten zurückziehen. Momentan scheint sich Letzteres abzuzeichnen.


 
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RE: Atheisten und andere Ungläubige erleiden Höllenqualen, wenn die Bibel wahr ist

#274 von Erwin , 11.07.2019 15:55

Zitat
Und was mir auch auffällt, der scheint mir grundsätzlich widersprechen zu wollen. Und solche lasse ich möglichst links liegen. Es ist zu zermürbend, sich ständig mit solchen Leuten abzugeben, die nur von einem Anti-Geist angetrieben werden.



Hat nicht Gerd gerade aufgezeigt, wer diesen Anti-Geist in sich trägt? Unter Verschwörungen nachzulesen. Danke, Gerd für die Information und Warnung!


 
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RE: Atheisten und andere Ungläubige erleiden Höllenqualen, wenn die Bibel wahr ist

#275 von Jurek , 12.07.2019 07:29

Die Grundlegende 3 Fragen zu der Thematik hier:

1) WARUM wollte GOTT eine Sintflut bringen?

2) In Verbindung damit, WOMIT hat GOTT den Noah beauftragt, abgesehen vom Bau der Arche?

3) Was verbindet die Bibel mit der Bezeichnung "Weltweit"?


Kann mir das bitte wer erklären? Vielleicht Michael?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Zeitskala und Einordnung

#276 von Erwin , 12.07.2019 08:24

Interessanterweise waren es gläubige Christen die schon vor 200 Jahren bemerkten, dass das Alter der Erde nicht nur die 6000 Jahre umfassen kann.

Es gab einige Schätzungen diesbezüglich, die zwar weit entfernt von heutigen Datierungen waren, dennoch immer weit über das hinausgingen, was die Bibel über das Zusammenrechnen der Generationen aussagte.

Man kann sagen, zwei Jahrhunderte moderner geologischer Forschung - auch von christlicher Seite- haben einen Kalender geschaffen, eine Zeittafel, die evidenzbasiert anstatt glaubensbasiert die Entwicklung und Entstehung der Erde wiedergibt.

Evidenzbasiert bedeutet, dass empirisch zusammengetragene Erkenntnisse und Fakten nach wissenschaftlicher Methodik bewertet und ausgewertet werden.

Diese Fakten können auch Kurzzeit-Kreationisten nicht leugnen, daher versuchen sie die Zeitspannen und Größenordnungen der biblischen Zeitrechnung einer 6000jährigen Erd -und Menschheitsgeschichte anzupassen.

Kann das gelingen?

Historische Berichte, wie auch die Kulturgeschichte des Menschen reichen zeitlich nicht aus, um die geologische Vergangenheit zu rekonstruieren. Aber selbst hier weiß man um ältere Zeiträume, wie beispielsweise dem Reisanbau, der schon vor 8000 Jahren nachgewiesen wurde oder um Höhlenmalereien, die etliche tausend Jahre alt sind.

Heute wie damals ist es die Überlieferung der Gesteine, welches uns ein Zeitmuster aufzeigt, welches in die Vergangenheit zurückreicht, die weit jenseits einiger tausend Jahre liegen müssen.

Man weiß und es ist unmittelbar einleuchtend, dass der Abbau von Gebirgen, die Erosion, langsam vor sich geht. Das was abgebaut wird, wird an anderer Stelle nach einer Transportzeit wieder abgelagert. Die Sedimentation, was ebenfalls direkt einleuchtet ist, wiederrum lange Zeiträume in Anspruch nimmt.

Das katastrophale Ereignisse auch eine schnelle Sedimentation zulassen, ändert nichts an der Tatsache, dass diese Vorgänge parallel stattfinden könnnen und die langsame Sedimentation die Regel darstellt.

Sedimentation bedingt, dass eine Schichtung auftritt, wenn das Material wechselt. Ein Vorgang den wir an jedem geologischem Aufschluß beobachten können, in dem die Schichtung aus unterschiedlichem Material besteht.

Und es wird jedem klar sein, dass die unterste Lage die älteste sein muß. Alle nachfolgenden Schichten (bei ungestörter Lagerung) müssen jünger sein.

Da haben wir schon mal die allereinfachste Zeitmarke gefunden. Unten alt, nach oben hin jünger. Ein Prinzip welches, von Ausnahmen abgesehen, allgemein gültig ist.

Mit der Sedimentation ist der Kreislauf der Gesteine noch nicht abgeschlossen. Dort wo Schicht auf Schicht abgelagert wird, findet eine Druckzunahme statt und aufgrund tektonischer Bewegungen, dem plastischen Verhalten des Untergrundes und der Sedimentlast setzt eine Versenkung der Sedimente ein. Auch hier kann man sich vorstellen, wie unendlich langsam so ein Prozess vor sich geht, wenn keine katastrophalen Bedingungen diesen Vorgang beeinflußen.

Diese Versenkung, die Diagenese, ist mit einer Änderung der physikalischen Parameter verbunden, Druck und Temperatur ändern sich mit der Versenkungstiefe und verändern die Sedimentschichten zu Gesteinen.

Wieder ein Vorgang der viele tausend Jahre in Anspruch nimmt. Natürlich kann man einen Tonstein im Labor 'backen' und das in wenigen Stunden, dennoch ist dies nur hinsichtlich Temperatur und Druck auf die Natur übertragbar.

Man weiß also welche Temperatur und welcher Druck nötig sind und wiederrum weiß man in welcher Tiefe der Erde dies realisiert wird. Damit wird die Frage beantwortet, in welcher Tiefe ein Sediment versenkt werden muß, um die physikalischen Bedingungen zu bekommen aus einem Sediment das entsprechende Gestein zu bilden. Der Vorgang selber kann nicht beschleunigt werden, sondern hängt von den geophysikalischen Prozessen ab, die eben sehr, sehr langsam vor sich gehen.

Bevor ich mit der Zeitskala weitermache, noch ein kleines Beispiel zum Nachdenken. Und ich vermute mal, wenn ich mit meiner Exkursion über langsame geologische Prozesse fertig bin, wird kein Kurzzeit-Kreationist noch einen Mucks von sich geben. Es sei denn, er möchte sich als völlig faktenfrei präsentieren.

Was hier schon angesprochen wurde sind die Risse im Ozeanboden, die sog. mittelozeanische Rücken. An diesen Stellen wird Mantelmaterial nach oben transportiert und drückt die Lithosphärenplatten auseinander. Das bewirkte, wie auch schon hier richtig bemerkt, ein Öffnen des Ozeans indem die vorher zusammenhängenden Kontinente auseinanderdrifteten.

Der Südatlantik ist heute zwischen Südamerika und Afrika ca. 5000km breit. Diesen Vorgang der Spreizung nennt man Seafloor-Spreading. Die Ränder dieser Kontinente sind anhand von radiometrischen Messungen und ihres Fossilinhaltes auf 100 Millionen Jahre, was der mittleren Kreide entspricht, datiert.
Daraus können wir die mittlere Geschwindigkeit der Spreizung berechnen. 5000km pro 100Mio Jahre ergibt eine Rate von ca. 5 cm pro Jahr.
Das ist nicht überall so, im Nordatlantik sind es nur 2 cm pro Jahr (d.h., die Platten haben unterschiedliche Driftgeschwindigkeiten).

Mittlerweile können Wissenschaftler mit Satelittenmessungen die Spreizungsrate direkt messen und siehe da, sie stimmt mit den geschätzten Ergebnissen gut überein. Ein langsamer Prozess, der die Kontinente auseinander, an anderen Stellen zueinander treibt und deren Quelle die Mantelkonvektion ist, die im Erdinnern stattfindet.


 
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RE: Zeitskala und Einordnung

#277 von Jurek , 12.07.2019 09:25

So sehe ich das auch, wie Erwin das schreibt.
Ausnahmen gibt es überall, auch dass ältere Schichten oben und jüngere unten sind. Aber die Regel ist vergleichbar überall doch gleich!

Das Gesamte Universum (geschweige in Bezug auf die Erde) auf nur 6000 Jahre zu datieren, NUR um einer Ideologie zu folgen (weil nur darum geht es), ist meiner Meinung nach, weder seriös noch christlich.
Da soll man, um wiederholt mein schon abgelutschtes Beispiel mit der WTG zu gebrauchen = WTG: "die Bibel hat Recht und wir haben Recht, nur die Wissenschaft nicht" (wegen "607v.u.Z.", welches für 1914-Dogma gebraucht wird) doch mal darüber nachdenken, ob nicht die Bibel und die Wissenschaft da Recht haben, sondern man selber mit seiner Auslegung Unrecht hat...

Und da geht es doch nicht darum, wie genau die Wissenschaft was datiert! Sondern es geht darum, dass grob gesehen, das Universum und die Erde können doch nicht nur 6000 Jahre alt sein!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Zeitskala und Einordnung

#278 von Erwin , 12.07.2019 09:27

Nicht alles in der Natur wird übrigens erodiert. So manches Gestein bleibt von der Abtragung verschont, weil es beispielsweise von Eismassen überdeckt wurden.

Auch diese dienen dann als Urkunden, die einmal geologische Vereisungsperioden dokumentieren, als auch als Gesteins-und Gebirgsbildungsprozess selber in seiner ursprünglichen Erscheinungsform.

Aber zurück zum Zeitmuster einer Gesteins- bzw. Schichtabfolge. Unten alt oben jung, das Prinzip der Lagerungsfolge ermöglicht es die Abfolge von Gesteinsschichten als Zeitlinie zu verstehen.

Sozusagen ein Zeitgeschichte in Stein, die teilweise oder vollständig das vergangene Zeitgeschehen abbildet.

Eine Chronologie der stratigraphischen Abfolge, wie man es in der Geologie nennt. Heute wird dazu nicht nur die Gesteinsabfolge betrachtet, die Lithologie, sondern auch deren Fossilinhalt, die sog. Biostratigraphie, die wichtige Marker und Prinzipen aufzeigt.

Zwar können die Abfolgen im Allgemeinen auf diese Weise nur relativ datiert werden, aber hinsichtlich ihres Fossilinhaltes und auch aufgrund des Wissens um Gesteinsbildungsprozesse können Zeiträume bestimmt werden.

Beispiel:

Wenn Sedimente sich kontinuierlich mit einer konstanten Rate angesammelt haben und wenn sie im Verlauf der Diagenese um einen konstanten Betrag kompaktiert, das heißt verdichtet wurden, und wenn sie nicht teilweise wieder aufgearbeitet und erodiert wurden, dann kann eine stratigraphische Abfolge auch ein Maß für die vergangene Zeit liefern.
Wenn wir nämlich wissen, das beispielsweise tonig-sandige Sedimente mit einer Geschwindigkeit von zehn Metern pro Million Jahre abgelagert werden, dann entsprechen 100 Meter Gestein einem Ablagerungszeitraum von zehn Millionen Jahren.

Schon die einfache Anschauung zeigt also Zeiträume auf, die, wenn man die Fakten nicht außer acht läßt, ein langes geologisches Alter voraussetzen.


 
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RE: Zeitskala und Einordnung

#279 von Michael , 12.07.2019 11:04

Zitat von Erwin im Beitrag #273
Also wir können gern ins Detail gehen. Mal sehen, was eure Argumente taugen.
Michael, warum nennst du uns Pappenheimer? Das ist sehr unfreundlich. Ich bin übrigens nach dir ins Forum gekommen.


Das war nicht unfreundlich gemeint, anderfalls sorry. Wir Wiener werten dabei nicht. Kreuzige dein Fleisch und weiter geht's


 
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RE: Zeitskala und Einordnung

#280 von Michael , 12.07.2019 11:08

Zitat von Jurek im Beitrag #275
1) WARUM wollte GOTT eine Sintflut bringen?


Steht geschrieben. 1 Mose 6 lesen.

Zitat von Jurek im Beitrag #275
2) In Verbindung damit, WOMIT hat GOTT den Noah beauftragt, abgesehen vom Bau der Arche?


Was bedeutet "womit"? Durch sein Wort. Das genügt scheinbar vielen nicht.

Zitat von Jurek im Beitrag #275

3) Was verbindet die Bibel mit der Bezeichnung "Weltweit"?


Na was wohl, der Mars wäre damit nicht gemeint. Welche Stelle konkret meinst du? Geht es um das wortwörtliche Detail, lese ich die Bibel immer zuerst im Original, d.h. hebräisch. Das räumt oft viele Fehl-Interpretationen aus dem Weg.

Zitat von Jurek im Beitrag #275

Kann mir das bitte wer erklären? Vielleicht Michael?


Die anderen dürfen hoffe ich auch.


 
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RE: Zeitskala und Einordnung

#281 von Schrat , 12.07.2019 11:19

Lieber Jurek,

diejenigen, die die guten Argumente der Bibel und dementsprechend auch der Kreationisten nicht annehmen wollen, stellen immer wieder dieselben Fragen, die längst beantwortet wurden!

Aber ich bin geduldig, und gebe nochmal die Antwort:

Die Grundlegende 3 Fragen zu der Thematik hier:

Zitat
1) WARUM wollte GOTT eine Sintflut bringen?


Steht doch in der Bibel drin! Siehe 1. Mose Kapitel 6 bzw. Petrus in der Sache

5 Und Jehova sah, daß des Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag. (1. Mose 8.21) 6 Und es reute Jehova, daß er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es schmerzte ihn in sein Herz hinein. (4. Mose 23.19) (Psalm 18.27) (Jeremia 18.10) 7 Und Jehova sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens vertilgen, vom Menschen bis zum Vieh, bis zum Gewürm und bis zum Gevögel des Himmels; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe

Zitat
2) In Verbindung damit, WOMIT hat GOTT den Noah beauftragt, abgesehen vom Bau der Arche?


Natürlich hat Noah auch noch den Gehorsam und die Sicht und Anordnungen Jehovas gepredigt. Dazu mußte er nicht ausdrücklich "beauftragt" werden. Ansonsten wüßte ich nicht, wozu Noah noch ausdrücklich "beauftragt worden wäre", jedenfalls gibt die Bibel m.W. darüber keinen Aufschluss.

Zitat
3) Was verbindet die Bibel mit der Bezeichnung "Weltweit"?


Eine nur örtliche Flut macht keinen Sinn! Nur wenn es eine weltweite Flut war, macht es Sinn. Nur wenn sich Mensch und Tier weltweit verbreitet haben, macht es Sinn, daß Jesus z.B. davon spricht, daß sie "Alle" dahin gerafft wurden. Wir müssen also nicht an dem Wort "alle" oder "weltweit" herumdoktern oder herumdeuteln. In diesem Zusammenhang kann "alle" oder "weltweit" nur "alle und "weltweit" im Sinne der Wörter bedeuten und kann keine begrenzte Anwendung finden. Was wäre das für ein wackliges Vorbild für das kommende Gericht Gottes, wenn dieses Gericht damals nur örtlich stattgefunden hätte!
Dann müßten wir schlußfolgern, daß künftige Gericht Gottes wäre nur örtlich...... Hä?

Und die Spuren der weltweiten Sintflut sind in der Geologie zu sehen! Und sie können in der Regel nur mit einer weltweiten gewaltigen Sintflut-Katastrophe sinnvoll gedeutet werden. Wenn die Schichten langsam über Jahrtausende oder Jahrmillionen abgelagert worden wären, müßten Erosionsschichten sichtbar sein. Das ist aber nicht der Fall. Die Wassersortierung und Wasserwirkung ist deutlich in allen Ablagerungen sichtbar. Siehe die eingestellten Links von mir dazu.

Manchmal ist es so, daß auch von Seiten bibeltreuer Christen eine übergroße Vorsicht an den Tag gelegt wird, sich zu äußern, denn es könne ja sein, daß man sich hier und da und in Einzelheiten irrt....
Das muß in Kauf genommen werden. Und wenn mir jemand mit Fakten nachweist, daß ich mich geirrt habe, dann muß ich mich halt korrigieren. Und in Detailfragen sind auch Kreationisten nicht immer einer Meinung. Das ist bei den Evolutionisten auch nicht anders, daß es im Laufe der Zeit immer wieder Detailfragen gegeben hat, wo man unterschiedlicher Auffassung war. Aber die Grundlinie und die Eckpunkte der Argumentation der Kreationisten sind solide und stimmen.

Ich stimme deshalb der Beurteilung eines Autoren von Wort und Wissen (Manfred Stephan) nicht zu, der sich auch schwer tut eine einheitliche Sintflut-Geologie anzuerkennen und darzulegen, wie es im Gegensatz dazu Kent Hovind und andere US-Kreationisten, Prof. Veith und Dr. Scheven tun. Der meint, die geologischen Schichten könnten schwerlich nur innerhalb eines Jahres entstanden sein. Ich wie auch die von mir genannten anderen Kreationisten sehen da keine Probleme. Wie Vulkanausbrüche neuerer Zeit zeigen, ist die Ablagerung von Schichten innerhalb kürzester Zeit beobachtet worden. Mithin wird das auch auf die Sintflutzeit zutreffen, die ja immerhin ein Jahr und 17 Tage dauerte. Sicher gibt es Probleme bei der Deutung von Schichten, aber diese Probleme können gelöst werden. Zum Teil sind ganze Landplaggen verschwemmt worden und weisen deshalb Erosionsspuren auf. Zum Teil sind es die gewaltigen Wasser- und tektonischen Bewegungen, die Spuren hinterlassen haben. Und zum Teil sind auch Ablagerungen noch nach der Sintflut durch eine noch unruhige Erde entstanden.

Aber wenn ich all die Diskussionnen dazu hier und im übrigen Internet verfolge, sind Einwände gegen eine weltweite Flut nicht stichhaltig und nur vom Unglauben angetrieben. Siehe Petrus "....ihrem Wunsche gemäß...."


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RE: Zeitskala und Einordnung

#282 von Michael , 12.07.2019 11:35

Zitat von Schrat im Beitrag #281
Aber wenn ich all die Diskussionnen dazu hier und im übrigen Internet verfolge, sind Einwände gegen eine weltweite Flut nicht stichhaltig und nur vom Unglauben angetrieben. Siehe Petrus "....ihrem Wunsche gemäß...."

Eine einfache, aber kaum widerlegbare Tatsache. Sehe ich auch so. Man glaubt Gottes Wort oder man glaubt nicht Gottes Wort. Dazwischen gibt es in Sachen Glauben nichts.

Viele Aussagen sind so simpel, dass man sie nicht auf Veständnisschwierigkeiten zurückführen kann, es sei denn man ist debil. Wenn z.B. geschrieben steht, dass Adam 930 Jahre alt wurde, dann brauchst du keinen Theologiedoktor um das zu begreifen. Wer es anders interpretiert, der sagt simpel: "Ok, steh da, aber glaube ich nicht." Punkt.

Bei mir war es ein Prozess, ich deute es als langjährige Führung durch den Heiligen Geist mich dorhin zu bingen. Auch ich hatte viele, viele Bedenken gegen dies und das. Bis ich anfing den Spieß umzudrehen. So Leute, mal angenommen das stimmt einfach alles so, wer bringt den Gegenbeweis? Und diese da, Funkstille! Es gibt Tausende Behauptungen aber nie einen Beweis.

Begonnen hat es allerdings nicht mit der Genesis, sondern mit fundamentalen Aussagen aus dem Johannes-Evangelium. Da gibt es Aussagen, die einem wirklich schlicht und ergreifend verwunderlich machen, und viel mehr noch tief ins Herz eindringen, was ja Gottes Geist auch so will, dass er in mir wohnt. Vielleicht starte ich dazu mal ein Thema.

Ich wagte das Experiment. Ich versuchte auch anderes beim Wort zu nehmen, und so denke ich hat der Heilige Geist allmählich bewirkt, dass ich Dinge nicht in Frage stelle die Gott sagt. Verstehen muss ich nicht alles, aber sinnloser Widerspruch ist Rebellion, sonst nichts, richtigerweise schlicht Unglaube, wie es abschließend auch Hebr. 3,19 bestätigt.

Ich muss mir wieder mal das Buch "Und die Bibel hat doch Recht" besorgen. Da gibt es gute Denkansätze. Wie gesagt fresse ich niemand aus der Hand, aber ehrlichen Argumenten stehe ich offen gegenüber. Wenn ich das umgekehrt nicht sehe, Ende Gelände, denn das zerrt nur in diese Richtung Unglaube.


 
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Niemand "aus der Hand fressen"

#283 von Schrat , 12.07.2019 14:28

Lieber Michael,

die Redewendung "Niemand aus der Hand fressen" kannte ich noch garnicht!

Das verlange ich auch nicht und erwarte ich auch nicht, daß mir jemand "aus der Hand frisst".

Aber auf der anderen Seite freue ich mich natürlich, wenn jemand, ohne mir lobzuhudeln, zu der gleichen Erkenntnis und zu dem gleichen Schluß gekommen ist!

Da habe ich mich vor kurzem gefreut. In unserem örtlichen Werbeblatt, in welchem auch Leserbriefe veröffentlicht werden, hatte ein Gymnasiallehrer, mit dem ich mich schon in der Vergangenheit "gezofft" hatte, einen Artikel veröffentlicht, in welchem er die "Klima-Skeptiker" "aufs Korn genommen hat". Die wurden frontal angegriffen. ich habe mich darauf hin erkühnt, in einem Leserbrief, eine Gegendarstellung zu bringen und glücklicherweise war die Redaktion dieses Blattes so frei, das dann auch auch zu veröffentlichen. Darauf hin meldeten sich auch welche per Telefon bei mir, die mir zustimmten. Da freut man sich dann natürlich!

Weiter unter "Wetter", weil das mehr mit Wetter und Klima zu tun hat.


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Fragen zur Sintflut

#284 von Jurek , 12.07.2019 14:49

Hallo Michael,

zur Frage 1:

Zitat
Steht geschrieben. 1 Mose 6 lesen.


Ungenügende Antwort!
Es steht alles in der Bibel geschrieben was in der Bibel geschrieben steht!
Dann warum gibt es unterschiedliche Meinungen dazu?
Nochmals meine Frage mit der Bitte um DEINE Erklärung dazu:
WARUM wollte GOTT eine Sintflut bringen? Wozu sollte das gut gewesen sein?

Zur Frage 2 (In Verbindung damit, WOMIT hat GOTT den Noah beauftragt, abgesehen vom Bau der Arche?):

Zitat
Was bedeutet "womit"? Durch sein Wort. Das genügt scheinbar vielen nicht.


Kennst du jemanden, welchen NUR die Bibel ausreicht und der versteht dann ALLES richtig daraus?
Auch das ist doch ungenügende Antwort (siehe P. 1).
DU solltest mir bitte kurz mit eigenen Worten mitteilen, was konkret für Auftrag hat Noah von GOTT bekommen, außer die Arche zu bauen?
Ich würde gerne (wenn möglich) mit dir diskutieren und nicht: "Da hast doch Bibel, und 'friss oder stirb', aber ohne mich!".

Zur Frage 3 - was meint die Bibel unter "Weltweit":

Zitat
Na was wohl, der Mars wäre damit nicht gemeint. Welche Stelle konkret meinst du? Geht es um das wortwörtliche Detail, lese ich die Bibel immer zuerst im Original, d.h. hebräisch. Das räumt oft viele Fehl-Interpretationen aus dem Weg.


Und was für Stelle werde ich denn wohl zum Thema meinen? Du solltest mir diese nennen, wo die Bibel von einer Weltweiten Flut was schreibt.
In könnte in Verbindung zu 1.Mose 7:6,10; 21-24 dazu mir Gedanken mit dir gemeinsam machen. Oder auch sonst allgemein darüber überlegen, was z. B. in Apg 24:5 oder Röm 10:18 gemeint ist, o. ä..
Überall, wo es eben um die GANZE ERDE geht! Da wirst du sicher was wissen.
Ich bin hier nur der Fragender.

Zitat
Die anderen dürfen hoffe ich auch.


Mit Schrat hatte ich das schon diskutiert, mit für mich nicht ausreichendem Erfolg...

Kann ich bitte von dir noch bessere, kurze und prägnante Antworten bekommen als bei diesem ersten Versuch? Oder magst du nicht?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Fragen zur Sintflut

#285 von Isai , 12.07.2019 15:40

Hallo,

GOTT reute, dass die Menschen die auf der Erde lebten, so schlecht waren, voller Gewalttat.
Er forderte Noah dazu auf, eine Arche zu bauen.
Allein schon durch diese Tat - ob Noah dazu auch aktiv "verkündigte" weiß kein Mensch - war er schon ein Prediger der Gerechtigkeit.
Die Menschen ließen sich nicht beeindrucken.
Die Erde, die als ein ganzes Stück (meine These) aus dem Wasser kompakt herausstand wurde durch die Wasser völlig überflutet.
So dass sogar die Gipfel der höchsten Berge bedeckt waren (1. Mose 7:19) und das über eine längere Zeit (1. Mose 7:17, 24; 1. Mose 8:3-14).
Schwere gewaltige Wassermassen.
Alles starb, bis auf die in der Arche Lebenden (1. Mose 7:23; Lukas 17:27).
Langsames Zurückgehen der Wasser (siehe "Vogel-tests" in 1. Mose 8).

Die Arche, ein Bild auf die Taufe in Jesus Christus und das kommende Feuer (2. Petrus 3:6, 7, 21, 22).

Liebe Grüße,

Isai


So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2. Kor. 5:20)

Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
(Apg. 2:38)

Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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