RE: Heiliger Geist keine Person - sächliches Pronomen

#46 von Schrat , 29.06.2018 20:25

Liebe Gachen,

das ist überhaupt nicht "lustig", wenn bedenkt und ich und andere Dir schon des öfteren klar zu machen versuchten, das "Geist" oft auch synoym für Gott den Allmächtigen gebraucht wird! Aber wer nicht glauben will, so wie Du,
wird auch noch so vielen guten biblischen als auch Vernunft-Argumenten zu überzeugen sein. Da werden keine Engelszungen nutzen. So wie Petrus - zwar in anderer Verbindung - sagt "Wir Wunsche gemäss entgeht ihnen diese Tatsache.....

Gruß
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RE: Heiliger Geist keine Person - sächliches Pronomen

#47 von Theodoric , 29.06.2018 21:43

Ungewohnt klingt es für englisch- oder deutschsprechende Bibelleser, wenn Juden aus der hebräischen Bibel lesen, denn sie haben noch ein unverändertes Verständnis vom Ruach, denn in der Sprache Gottes, dem Hebräischen, ist Ruach mit femininem Geschlecht vorangestellt, eine Sie also (s.u.), es sei denn, Ruach bezieht sich dem Sachverhalt nach auf den Vater. Ebenso im Syrischen und Aramäischen. Im Griechischen gibt es kein Äquivalent dazu, daher ist Ruach im Griechischen sächlich. Auch der Ausdruck El Shaddai wird jüdischem Verständnis nach als weiblich aufgefasst, Shaddai mit der Wurzel שַׁדshad. Das gewöhnliche hebräische Wort Shad bedeutet weibliche Brust. Unglücklicherweise machen Bibelübersetzungen El Shaddai gewöhnlich zu Allmächtigem Gott, was die ursprüngliche Bedeutung untergräbt.

Zitat
von dem Gott deines Vaters — er wird dir beistehen; von dem Allmächtigen — er wird dich segnen mit Segnungen vom Himmel herab, mit Segnungen der Tiefe, die unten liegt, mit Segnungen der Brüste (shad) und des Mutterschoßes! 1.Mo.49,25



Und im Lager waren noch zwei Männer geblieben; der eine hieß Eldad, der andere Medad, und der Geist ruhte (and she is resting on them) auch auf ihnen. Denn sie waren [als Älteste] verzeichnet und doch nicht hinausgegangen zur Stiftshütte; sondern sie weissagten im Lager. 4.Mo.11,26

4.Mo.11,26.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

 
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RE: Heiliger Geist keine Person - sächliches Pronomen

#48 von Gerd , 30.06.2018 06:09

Zitat von Ga-chen im Beitrag #45
Eine Kraft, die sprechen kann.....lustig


Du hast auch einen Geist und w e r spricht dann wenn er sich äußern will?

Eine Kraft, die sich ausgießen kann.....lustig


 
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RE: Heiliger Geist keine Person - sächliches Pronomen

#49 von Jurek , 30.06.2018 06:22

Mat 12:32 = Warum erwähnt JESUS bei dem HG nicht JEHOVA GOTT?
Was ist, wenn jemand gegen JEHOVA GOTT sündigt? Das erwähnt Er nicht?
Ich meine = Weil eben JEHOVA GOTT dahinter (hinter dem HG) steht, welcher sich durch diesen HG repräsentiert.
Sünde gegen den HG ist auch Sünde gegen GOTT!
Sünde gegen JESUS ist eben keine Sünde gegen den HG.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Heiliger Geist keine Person - sächliches Pronomen

#50 von Schrat , 30.06.2018 09:26

Lieber Gerd,

eine gründliche Abhandlung über den Geist, insbesondere den Geist Gottes unter

https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex...20bcf78bb94f0e/

Daraus:

Zitat
......
Die Zusammensetzung „Heiliger Geist“ kommt im Alten Testament allerdings nur an zwei Stellen vor (Ps 51,13 und Jes 63,10f.) und hat nicht die Bedeutung der späteren Dogmatik. Erst eine lange Entwicklung führt von רוח rûaḥ zu christlichen Trinitätsaussagen. רוח rûaḥ im Alten Testament ist somit nicht der Heilige Geist der christlichen Kirchen, er wird auch so gut wie nie personal verstanden, sondern als eine Kraft, die sich bewegt und anderes in Bewegung setzt (vgl. Schüngel-Straumann).
.......



Die Bibel als solches lehrt nicht den "Heiligen Geist" als Person. Wie also ein Trinitarier selber zugibt, ein "Dogma" oder eine Lehre, die erst später entstanden ist und so in der Bibel nicht zu finden ist.

Wer oder was ist der Heilige Geist?

In der Bibel wird der Heilige Geist mit den Eigenschaften Gottes beschrieben:

Ohne Anfang und Ende (Hebräer 9,14)

Allmächtig (Lukas 1,35)

Allgegenwärtig (Psalm 139,7)

Allwissend (1 Korinther 2,9-12)

Wir dürfen also zu Recht den Schluss ziehen, dass die Bibel uns sagt:
Der Geist Gottes ist Gott selber!

Allerdings "Gott in Aktion" = Geist....
Es hat also schon seinen Sinn, wenn mal von Gott und mal von Gottes Geist gesprochen wird. Aber letztendlich ist immer derselbe und kein anderer Gott gemeint.

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RE: Heiliger Geist keine Person - sächliches Pronomen

#51 von Jurek , 30.06.2018 10:08

Daniel und Johannes hatten in Vision eine Möglichkeit gehabt in den Himmel zu blicken.
Dort sahen sie den "Alten an Tagen" (JEHOVA GOTT) und auch dessen SOHN JESUS. (Dan 7:11-14; Offb 5; 14:14). Aber keinen Heiligen Geist!
Dass da also wo noch eine dritte Person dabei wäre, auf oder neben dem Thron, wie es oft die Kath.-Kirche abbildet (aber manchmal auch nur als Taube im Dreieck über den VATER und SOHN), nein, da war kein Dritter zu sehen.
Wieso soll Johannes so wichtige Sache auslassen?

Ich sehe das wie Schrat, dass der Geist GOTTES ist einfach JEHOVA dahinter, der sich dessen bedient wie des "Finger GOTTES" (2.Mo 31:18)

Andere Leute würden das als den "verlängerten Arm GOTTES" oder wie eine Art universelle "Telekinese" bezeichnen, die alle Formen und Aktivitäten annehmen und wirken kann (z. B. sich auf ca. 120 Christen als Feuerzungen zerteilen).


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Heiliger Geist keine Person - sächliches Pronomen

#52 von Schrat , 30.06.2018 10:11

Schön, Jurek,

daß Du das auch erkannt hast! Das war mir auch schon aufgefallen und habe ich dann als Argument gebraucht.
Eine solch wichtige (angebliche) Person, und immer wenn Photo-Session ist, lässt die sich nicht blicken. Wohl eine ziemlich scheue Person, die nicht gern an die Öffentlichkeit tritt....

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#53 von Jurek , 30.06.2018 10:12

Zitat von Schrat
Wohl eine ziemlich scheue Person, die nicht gern an die Öffentlichkeit tritt...


Dabei ist dieser HG in vielfacher weise in der Öffentlichkeit offenbart worden! Aber eben nie als reelle eigenständige Person.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Heiliger Geist keine Person - sächliches Pronomen

#54 von Gerd , 30.06.2018 10:36

Barnabas in Apg. 11,
24 Denn er war ein guter Mann und v o l l Heiligen Geistes

Das wird Gewichtsprobleme ausgelöst haben

 
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RE: Heiliger Geist keine Person - sächliches Pronomen

#55 von Schrat , 30.06.2018 11:19

Lieber Gerd,

na klaro.....

Es gibt natürlich keine Sache in der Welt, die man nicht verdrehen und anders darstellen kann. Da sind dann Wort- und Fakten-Verdrehungskünstler gefragt.

Als der heilige Geist zu Pfingsten mit Hilfe der Kraft des Heiligen Geistes verschiedene Sprachen sprechen konnten, wäre es ja eigentlich an der Zeit gewesen, anzuerkennen, daß da Gott mit dieser kleinen verachteten Gruppe am Wirken ist.
Aber man kann ja dem heiligen Geist widerstehen und sich Ausreden einfallen lassen, das ist immer möglich und so spotteten dann einige "....sie sind voll süßen Weines.....

Wovon war denn nun Barnabas voll, voll des Geistes (der Kraft) Gottes oder voll gutem Wein oder Slivowitz....

Nur, um mal als "advocatos diabolos" aufzutreten und die Unsinnigkeit derjenigen aufzuzeigen, die nicht glauben wollen,
daß Gott mit seinem Geist (seiner Kraft) aktiv ist.

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#56 von Gerd , 30.06.2018 12:09

Zitat von Schrat im Beitrag #55
Nur, um mal als "advocatos diabolos" aufzutreten und die Unsinnigkeit derjenigen aufzuzeigen, die nicht glauben wollen, daß Gott mit seinem Geist (seiner Kraft) aktiv ist.


Zu denken gibt die Frage: w a s ist an der Spekulation mit dem "Drillingsgott" so wichtig, dass man es ab 325 geboren und dann gleich dogmatisiert hatte?
Ich vermute einen (körperlosen) Geist dahinter, der mit allen Mitteln versucht, die Souveränität des "Urgottes" zu minimieren. Denn eine glaubensfördernde Kraft steckt doch nicht hinter dieser komplizierten Theorie. WAS haben davor die Urchristen versäumt?

Francis Jeanson bei "Vom wahren Unglauben", schreibt beim Kapitel "Der Gottesbegriff", S. 43:

"Wenn sich der spezifische Fall von 'geoffenbarter Gegebenheit' , von der die Rede ist (das Vorhandensein von drei Personen 'in einer einen ... die sich angeblich der Aufgabe stellt, die Offenbarung zu erhellen, ist in Wirklichkeit damit beschäftigt, uns Geheimnisse göttlichen Natur aufzutischen') nicht in der Heiligen Schrift findet - und das ist tatsächlich der Fall -, dann kann man sie nur in der Theologie finden..."

Diese Art "Theologie" bringt uns doch nicht Gott näher - das Gegenteil ist der Fall!


 
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Gott handelt mit (relativ) gerechten Personen und nicht mit Verbrechern

#57 von Schrat , 30.06.2018 12:33

Ja, ja Gerd,

die Macher im Konzil 325 waren auch Geist erfülllt.... Aber das kann nun wirklich nicht der Geist Gottes gewesen sein.
Wenn ich nur an Konstantin den "Großen" denke: Wird Gott mit einem Sonnenanbeter, Ehebrecher und Mörder handeln?
Das behauptete mein (inzwischen verstorbener - Gott hab ihn selig) Bruder, der mich mit aller Kraft versuchte, von der Dreieinigkeit zu überzeugen, damit ich doch in den Schoß der evangelischen Kirche zurückkehre. Und warum behauptete er es, weil es wohl Trinitarier gibt, die im Wirken von Konstantin de Großen (dem großen Heiden, Mörder und Ehebrecher), die meinen Gott selbst hätte hinter diesem gestanden.

Aber mit wem handelt Gott? Mit uneinsichtigen Verbrechern? Oder mit Menschen, die einen Hunger nach Gerechtigkeit haben? (siehe Psalm 37 und Bergpredigt).

Apg 10:34,35

Zitat
34 Petrus aber tat den Mund auf und sprach: In Wahrheit begreife ich, dass Gott die Person nicht ansieht,
35 sondern in jeder Nation ist, wer ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, ihm angenehm.


I
n der Christenheit wird jedoch Konstantin der "Große" (ein großer Verbrecher) gelobt und als "13. Apostel" bezeichnet.
Aber gebraucht Gott solche Männer? Gebraucht er nicht vielmehr bei theologischen Entscheidungen vielmehr Männer, die durch ihr Leben und ihren Glauben einen anderen Geist - nämlich den Geist Gottes - bekunden?

Ein durchaus lesenswerter Artikel de WTG dazu unter
https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1998204

Gruß
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RE: Gott handelt mit (relativ) gerechten Personen und nicht mit Verbrechern

#58 von Gerd , 30.06.2018 14:07

Auszug aus dem von Schrat genannten Artikel:

Konstantin erkannte, daß sich die „christliche“ Religion — mittlerweile allerdings abtrünnig und zutiefst verderbt — wirkungsvoll als belebende und einigende Kraft zur Verwirklichung seiner großen Pläne einsetzen ließ, das ganze Reich zu beherrschen. Er übernahm die Grundlagen des abtrünnigen Christentums, um sich dessen Unterstützung seiner eigenen politischen Ziele zu versichern, und beschloß, seine Untertanen unter der einen „katholischen“ oder universellen Religion zu vereinen. Heidnische Bräuche und Feiern erhielten „christliche“ Bezeichnungen. Und „christlichen“ Geistlichen wurde der Rang, die Entlohnung und die einflußreiche Stellung heidnischer Priester verliehen...

Historie über Konstantin, dem Förderer des Christentums, bis hin zur Personifizierung des hlg. Geistes:

...326 befahl Konstantin die Ermordung seines ältesten Sohns Crispus und kurz darauf die seiner Frau Fausta. Der Hof hat dieses dunkle Kapitel in der Biografie Konstantins gezielt unterdrückt. Eusebios erwähnt die Vorgänge mit keinem Wort,[71] in anderen Quellen wird darüber nur spekuliert.

Der um 360 schreibende Aurelius Victor berichtet nur knapp von der Ermordung des Crispus, die Konstantin aus einem unbekannten Grund befohlen habe.[72] In der Epitome de Caesaribus wird erstmals der Tod des Crispus mit dem Faustas verknüpft: Weil seine Mutter Helena Crispus, den sie sehr schätzte, betrauerte, habe der Kaiser auch seine Ehefrau hinrichten lassen.[73] Von dieser Kernerzählung ausgehend schmückten spätere Autoren die Geschichte aus. So präsentiert im frühen 5. Jahrhundert der arianische Kirchenhistoriker Philostorgios Einzelheiten einer Skandalgeschichte: Fausta soll Crispus sexuell begehrt haben und, als er ihre Avancen ablehnte, aus Rache ihren Mann dazu bewogen haben, den Stiefsohn zu töten. Als Fausta dann bei einer anderen Gelegenheit untreu geworden sei, habe der Kaiser auch sie töten lassen.[74] Dem paganen Geschichtsschreiber Zosimos zufolge wurde Crispus beschuldigt, ein Verhältnis mit Fausta gehabt zu haben. Daraufhin habe Konstantin seinen Sohn ermorden lassen und, als sich seine Mutter Helena darüber bestürzt zeigte, auch Fausta beseitigt, indem er sie im Bad ersticken ließ. Da sich der Kaiser von diesen Taten nicht reinwaschen konnte, sei er Christ geworden, da er annahm, dass im Christentum alle Sünden getilgt werden könnten.[75] Der um 500 schreibende Zosimos (bzw. seine Vorlage Eunapios von Sardes) hatte aber offenbar keine genaueren Informationen über die Vorgänge; so wurde Crispus nicht, wie Zosimos berichtet, in Rom, sondern sehr wahrscheinlich in Pula ermordet.[76] Zosimos nutzte die Gelegenheit, den Kaiser und seine Bevorzugung des Christentums in ungünstigem Licht darzustellen. Immerhin stimmt er mit Philostorgios hinsichtlich der Todesumstände Faustas überein, was wohl den wahren Kern beider Berichte darstellt...

Das Kaisertum wurde wie schon unter Diokletian sakral legitimiert, was sich in der Kaisertitulatur und im Hofzeremoniell niederschlug.[83] Das Fundament dafür bildete neben dem herkömmlichen zunehmend auch christliches Gedankengut, so dass schließlich die Idee eines weltlichen Statthalters Gottes aufkam und das Kaisertum zunehmend verchristlicht wurde. Die Vorstellung des „allerchristlichsten Kaisers“ (Imperator Christianissimus) gehörte spätestens unter den Söhnen Konstantins zum Herrschermodell.[84] Explizit christliche Herrschaftssymbole, die später verstärkt herausgestellt wurden, traten vereinzelt bereits unter Konstantin auf. Kennzeichnend für seine Regierungszeit ist eine allgemeine Bezugnahme auf eine höchste Gottheit und wachsende Distanz zu paganer Symbolik, ohne dass die Anhänger traditioneller Kulte unnötig provoziert wurden. Der pagane Beiname Invictus wurde durch den unverfänglicheren Victor ersetzt.[85] Die Bezugnahme auf den paganen Sonnenkult blieb jedoch unter Konstantin noch einige Zeit erhalten (siehe unten). So stellte Konstantin sich auf Münzen und auf der verlorenen Statue der Konstantin-Säule als Repräsentant des Sonnengottes dar, wenngleich die Sol-Prägungen immer seltener wurden und schließlich eingestellt wurden...

https://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_der_Gro%C3%9Fe


 
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zuletzt bearbeitet 30.06.2018 | Top

RE: Heiliger Geist keine Person - sächliches Pronomen

#59 von Ga-chen ( gelöscht ) , 02.07.2018 10:56

Zitat von Schrat im Beitrag #50
Lieber Gerd,

eine gründliche Abhandlung über den Geist, insbesondere den Geist Gottes unter

https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex...20bcf78bb94f0e/

Daraus:

Zitat
......
Die Zusammensetzung „Heiliger Geist“ kommt im Alten Testament allerdings nur an zwei Stellen vor (Ps 51,13 und Jes 63,10f.) und hat nicht die Bedeutung der späteren Dogmatik. Erst eine lange Entwicklung führt von רוח rûaḥ zu christlichen Trinitätsaussagen. רוח rûaḥ im Alten Testament ist somit nicht der Heilige Geist der christlichen Kirchen, er wird auch so gut wie nie personal verstanden, sondern als eine Kraft, die sich bewegt und anderes in Bewegung setzt (vgl. Schüngel-Straumann).
.......


Die Bibel als solches lehrt nicht den "Heiligen Geist" als Person. Wie also ein Trinitarier selber zugibt, ein "Dogma" oder eine Lehre, die erst später entstanden ist und so in der Bibel nicht zu finden ist.

Wer oder was ist der Heilige Geist?

In der Bibel wird der Heilige Geist mit den Eigenschaften Gottes beschrieben:

Ohne Anfang und Ende (Hebräer 9,14)

Allmächtig (Lukas 1,35)

Allgegenwärtig (Psalm 139,7)

Allwissend (1 Korinther 2,9-12)

Wir dürfen also zu Recht den Schluss ziehen, dass die Bibel uns sagt:
Der Geist Gottes ist Gott selber!

Allerdings "Gott in Aktion" = Geist....
Es hat also schon seinen Sinn, wenn mal von Gott und mal von Gottes Geist gesprochen wird. Aber letztendlich ist immer derselbe und kein anderer Gott gemeint.

Morgengruß
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Dito, Schrat, der Geist Gottes, der Heilige Geist IST Gott selbst 😊 Teil der Dreieinigkeit 😉

Und dito, er ist Gott in Aktion! Er lehrt uns, leiter, tröstet, springt für uns ein, redet zu uns und durch ubs und gibt uns den Mut und die Kraft, das Evangelium zu verkünden. Die ersten Jünger zogen los, nachdem sie den Hl. Geist empfangen hatten und bei mir war es genauso. Seitdem habe ich Freimut der Rede und fürchte mich vor Anfeindungen nicht. Vorher war das anders.....


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen
zuletzt bearbeitet 02.07.2018 11:02 | Top

RE: Heiliger Geist keine Person - sächliches Pronomen

#60 von Ga-chen ( gelöscht ) , 02.07.2018 11:03

Zitat von Jurek im Beitrag #51
Daniel und Johannes hatten in Vision eine Möglichkeit gehabt in den Himmel zu blicken.
Dort sahen sie den "Alten an Tagen" (JEHOVA GOTT) und auch dessen SOHN JESUS. (Dan 7:11-14; Offb 5; 14:14). Aber keinen Heiligen Geist!
Dass da also wo noch eine dritte Person dabei wäre, auf oder neben dem Thron, wie es oft die Kath.-Kirche abbildet (aber manchmal auch nur als Taube im Dreieck über den VATER und SOHN), nein, da war kein Dritter zu sehen.
Wieso soll Johannes so wichtige Sache auslassen?

Ich sehe das wie Schrat, dass der Geist GOTTES ist einfach JEHOVA dahinter, der sich dessen bedient wie des "Finger GOTTES" (2.Mo 31:18)

Andere Leute würden das als den "verlängerten Arm GOTTES" oder wie eine Art universelle "Telekinese" bezeichnen, die alle Formen und Aktivitäten annehmen und wirken kann (z. B. sich auf ca. 120 Christen als Feuerzungen zerteilen).


Ziemlich esoterisch und magisch, oder? 😉😁

Vl. war der Hl. Geist grad "unterwegs", zu wehen, wo er will? 😉
Er sitzt auch nicht AUF dem Thron.


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
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zuletzt bearbeitet 02.07.2018 11:06 | Top

   

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