Ga-chen,
ich habe mich mit mehreren Auslegern beschäftigt! Also geht Deine Antwort an der Sache vorbei und es ist überhaupt keine Antwort! Interessant dabei ist, daß die von mir zitierten Exegeten Trinitarier sind und doch geben sie zu daß "ich bin..." zu kurz greift und es "...werde sein..." heißen muß. Ich gebe zu, es gibt auch einige Exegeten die bei "ich bin.." bleiben.
Aber ich halte die Begründungen derjenigen, die "ich werde sein..." bevorzugen, für besser. Und mir ging es ja auch darum zu zeigen, daß dies keine explizierte "Zeugen-Lehre" ist, sondern daß auch andere Nicht-Zeugen und sogar Trinitarier "ich werde sein..." bevorzugen.
Aber das hat ja immer mehr Methode bei Dir, daß zur Sache nicht sagst, weil Du das von mir Eingebrachte nicht widerlegen kannst und dann nur eine Sinn entleerte Antworten gibst!
Hier noch der Walvoord-Kommentar zu 2. Mose 3:14 "...ich bin":
Zitat
Der eine Gott sagte hier seinem Volk seine Gegenwart in Zeiten der Not und Schwierigkeiten zu. Ehyeh ist wahrscheinlich ein Wortspiel mit Jahwe (HERR) in Vers 15. Obwohl aber eine enge Beziehung zu dem Verb "sein" besteht, steht der Name Jahwe nicht nur für Gottes Existenz, sondern für weit mehr: meist hat er mit seiner Beziehung zu seinem Volk zu tun; als Herr befreite er sie (6,6), war treu (34,5-7) und macht einen Bund mit ihnen (1. Mose 15,18)
Es geht nicht um einen existierenden sondern um einen handelnden Gott, der in der Vergangenheit zu Gunsten seiner Diener und seines Volkes gehandelt hat und dies auch in Zukunft tun würde! Darum ging es. Das sollte ihnen angesichts des bösen Pharaos Mut einflössen!