Zitat von Jurek im Beitrag #3090
Eben, JESUS CHRISTUS ist ein Gott und nicht DER GOTT, und das ist ein gewaltiger Unterschied, welchen hier Trinitarier nicht unterscheiden.
Herbäisch wäre ganz gut einzuflechten. Jesus ist der Ben Elohim, wir seine Brüder sind die Bnej Elohim. Jesus ist dabei aber Elohim der Elohim, also der oberste Elohim. Der Begriff Elohim bedeutet im Hebräischen nicht nur "Gott", er steht auch für seine Repräsentanten. Darum sind auch wir Söhne Gottes (Elohim).
Mangels begrifflicher Unterscheidung konnte das im Griechischen bloß nicht anders geschrieben werden als "Theos". Im Deutschen haben wir das Problem detto.
Das Probelm des Trinitarismus ist aber anders entstanden. Es ist eigentlich nebenher eine philosophische Denkweise in Kirche eingedrungen. Vor dieser Entwicklung mahnte der HG bereits durch die Apostel, dass man sich später den Dämonenlehren zuwenden werde.
Wie so oft geht es dann nicht mehr um Glaube Hoffnung Liebe sondern um das was Dämonen wollen, Macht, Einfluss und Anerkennung. So wurde es zum Vormachtsstreit unter den amtierenden Bischöfen beginnend ab dem 2 Jh. Um Jesus ging es nicht mehr im Vordergund, sondern wer das Sagen und das Recht hat. Im 4. Jh. setzt sich dann ein erstes Trinitätsbekenntnis unter politischem Druck durch. Im Grunde genommen hätte auch die andere Partei gewinnen können, doch war auch diese nicht mehr rein biblisch.
Den Rest oder die Details erklären die Kirchengeschichte, jedoch beleuchtet von außen, nicht von innen. Die geistliche Inzucht, mit der sich die Sieger selbst theologisch bestätgt hatten, wurde später zum Katholizismus und alles was sie lehren war ab sofort "Wahrheit". Widersprechen ging damals u.U. auch fatal aus.
Die von Jesus selbst erwählten Apostel im 1. Jh kannten ihn weit besser und bezeugten ihn auch komplett anders. Da ging es um Glaube, Hoffnung und vor allem Liebe und gegenseitige Treue. Damals konnte man sich vom Eindringen fremder Lehren noch besser abschotten, als der HG in seiner Machtwirkung seine Apostel auch bestätigt hatte. Klar hatte es der Teufel schon damals versucht, was man aus den Briefen herauslesen kann, aber die geistliche Verbundenheit der Jünger in Liebe sicherte auch die Bewahrung durch den HG.
Das fehlte den späteren Bischöfen, weil sich der HG bekanntlich zurückzieht, wenn man ihm nicht mehr so gehorcht, wie es die Apostel noch taten und man nur mehr noch darum streitet wer Recht hat. So konnten Dämonen besser eindringen. Die Kraft des HG ging also zurück und was daraus entstanden ist, nennt der Volksmund heute "Die Kirche" mit ihrem Drei-Gott Dämonenkonstrukt. Sie haben dann noch weit mehr Okkultes aufgesaugt als nur das.
Tja, und wenn man sich diese Trinitätsdiskussionen ansieht, so geht der Streit einfach bis heute weiter. Er konnte nie beigelegt werden. Darum ziehe ich mich aus den sog. theologischen "Fach"-Diskussionen auch raus, weil ich sie mehr theounlogisch finde. Das war hier eher mal eine Ausnahme, damit man meine Posiiton kennt. Heute kann man sich wenigstens so außern, dass dir nicht gleich dabei die ganze Rübe fehlt.