Im Grunde geht es hier um zwei Fragen: 1. Die Trinität und 2. Der Gott der Christen versus Allah - kann man Gott mit Allah gleichsetzen?
Die Trinität wäre ja nur ein Punkt an dem man Unterschiede festmachen könnte, aber sicher auch ein wichtiges Kriterium.
Nur existiert ein Problem bezüglich der Beurteilung. Wenn man nämlich feststellt, dass Muslime einen falschen Gott anbeten, ungeachtet der Trinitätsproblematik, dann müßte man in einem gleichen Schritt dasselbe auch für Trinitarier feststellen, die sich zwar auf einen biblischen Gott berufen, diesen aber mit unbiblischen Eigenschaften, nämlich einer Trinität ausstatten.
In beiden Fällen müßte man also knallhart feststellen, dass ein falscher Gott angebetet wird und die Frage lautet, wie wirkt sich das aus und wie geht man damit um?
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Bereits Gerd ist in seinem Versuch gescheitert, die Trinitätslehre zu widerlegen. Am Ende mußte er feststellen, daß sie sich gar nicht widerlegen läßt. Indem er die Trintität ständig mit deren beiden großen Häresien, Modalismus und Tritheismus, verwechselt hat, betraf seine Kritik Lehren, die im Widerspruch zu derselben stehen.
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Zitat von Erwin im Beitrag #3047
Im Grunde geht es hier um zwei Fragen: 1. Die Trinität und 2. Der Gott der Christen versus Allah - kann man Gott mit Allah gleichsetzen?
Die Trinität wäre ja nur ein Punkt an dem man Unterschiede festmachen könnte, aber sicher auch ein wichtiges Kriterium.
Nur existiert ein Problem bezüglich der Beurteilung. Wenn man nämlich feststellt, dass Muslime einen falschen Gott anbeten, ungeachtet der Trinitätsproblematik, dann müßte man in einem gleichen Schritt dasselbe auch für Trinitarier feststellen, die sich zwar auf einen biblischen Gott berufen, diesen aber mit unbiblischen Eigenschaften, nämlich einer Trinität ausstatten.
In beiden Fällen müßte man also knallhart feststellen, dass ein falscher Gott angebetet wird und die Frage lautet, wie wirkt sich das aus und wie geht man damit um?
Zitat
18 Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alles gottlose Leben und alle Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. 19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. 20 Denn sein unsichtbares Wesen – das ist seine ewige Kraft und Gottheit – wird seit der Schöpfung der Welt, wenn man es wahrnimmt, ersehen an seinen Werken, sodass sie keine Entschuldigung haben. 21 Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.
Nach Paulus’ Worten wäre also schon viel gewonnen, wenn die Menschen zumindest in der Natur die Existenz des Schöpfer-Gottes bewiesen sehen würden. Die Muslime bestreiten die Schöpfung meines Wissens nicht. Doch Nachfolger Jesu müssen einiges mehr über Gottes Wesen wissen.
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Jurek
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Zitat
......In einer Verteidigungsrede warf der Herr Jesus den Juden vor, nicht auf die Ehre von GOTT ausgerichtet gewesen zu sein und sprach über DEN VATER als ALLEINIGEN GOTT.
Jesus kam als Kind Gottes und die Bibel sagt, daß allen die ihn angenommen haben, Er das Recht gab, sich Kinder Gottes zu nennen; vgl. Joh.1,12. Das heißt, Gott kam als ein Kind Gottes, um den zukünftigen Kindern zu zeigen, wie ein Kind Gottes lebt. Das heißt, wenn der Sohn sagt, ohne den Vater kann ich nichts tun, dann sage auch ich heute als Kind Gottes, ohne den Vater kann ich nichts tun. Jesus hat uns schlicht die Praxis vorgemacht.
Wie sieht ein vernünftiges Verhältnis eines Kindes Gottes zum Vater aus?
Jesus starb am Kreuz und bat Seinen Vater um Vergebung für die, die Ihn gekreuzigt hatten.
Was hat Stephanus gesagt, als er gesteinigt wurde?
Zitat
Herr, rechne ihnen diese Schuld nicht an; vgl. Apg.7,60
Er hat das nachgemacht, was der Sohn Gottes ihm vorgemacht hat.
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Weil mein Name fiel,
sollte ich etwa wieder die ganze gottentehrende Theorie, Erfindung einer Sonnengottdämonie vor 1700 Jahren, wieder und wieder bloßstellen?
Wie man hier sehen kann, sind die gleichen finsteren Geister am Werk - die will ich niemals aufklären, die sind längst an ihre eigenen Mysterien und ihren Gott gebunden, s o soll es bleiben!
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Zitat
Bereits Gerd ist in seinem Versuch gescheitert, die Trinitätslehre zu widerlegen. Am Ende mußte er feststellen, daß sie sich gar nicht widerlegen läßt.
Woran Gerd gescheitert ist, und das geht regelmäßig allen Anti-Trinitariern so, ist die Verblendung der Trinitarier aufzulösen. Dieses Blendwerk ist so massiv in den Köpfen eingegraben, dass es unmöglich scheint, dies zu entkräften.
Das muß man leider so feststellen und darauf hoffen, dass Gott in diesen Fällen den manipulierten Verstand und die ebenso manipulierten Gefühle berücksichtigt.
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Um ein "Problem" wie die Trinität aufzulösen, muß man es zunächst einmal verstehen. Leider scheitert es bei Gerd wie auch bei anderen bereits am Verstehen.
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Das klingt von Erwin sehr humanitär:
Zitat
Das muß man leider so feststellen und darauf hoffen, dass Gott in diesen Fällen den manipulierten Verstand und die ebenso manipulierten Gefühle berücksichtigt.
Ich sehe es längst als Lizenz für einen Nichtbestand Gott zu beurteilen (was an sich schon eine Blasphemie ist) wie Er tatsächlich ist, was Jesus sooo oft völlig unterschiedlich als Sohn bestätigte. Und Theo meinte Jesus mache sich, wie in einem Schauspiel, zum unterwürfigen Sohn...
Lasst sie, wenn Blinde....
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Hallo Theodoric,
bezüglich #3054 da magst du Recht haben, aber dieses Manko liegt nicht bloß an nur den Unitariern, welche oft im Dschungel der vielen Auslegungen, damit nicht klar kommen.
Deine ganzen Videoeinstellungen präsentieren mir eigentlich recht deutlich, wie dieser eifriger junge Mann in die Texte der Bibel was hineininterpretiert, was da gar nicht wirklich steht!
Da müsstest du mal hier auch fair sein und bleiben.
Gruß
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
1. Johannes 5:11,12.
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Hallo lieber Gerd und lieber Erwin,
eure Beiträge: #3052 von Gerd , #3053 von Erwin , #3055 von Gerd
finden meine volle Zustimmung.
@ Theodoric
Jesus ist nicht GOTT, sondern Gottes Repräsentant und Er handelt als solcher vollständig im Namen Gottes.
Das Johannes- Evangelium besagt eindeutig, dass Gott und Jesus nicht als identische Personen zu verstehen sind , wie z.B. in 14:28, 'der Vater ist größer als ich'
Paulus unterscheidet Jesus Christus eindeutig von Gott.
Paulus setzt Jesus niemals mit Gott gleich.
Der Sohn Gottes wird im Neuen Testament niemals als 'ho theos' [der eine Gott] beschrieben.
Jesus lehnt den Anspruch, GOTT zu sein ab.
Jesus bestritt energisch die Gotteslästerung, GOTT oder sein Ersatz zu sein.
Die Lehre von der Trinität steht absolut im Widerspruch zur Bibel und den Worten die Jesus sagte.
Wenn wir Jesus entgegen seiner eigenen Lehre auf eine Ebene mit Gott stellen verstoßen wir gegen das erste Gebot.
Jesus möchte, dass wir ihm folgen und ihn lieben, weil er der Weg zu seinem Vater, seinem und unserem GOTT ist.
Er hat nie gewollt, wie GOTT angebetet zu werden.
Die Trinitätslehre ist eine gotteslästerliche, falsche Lehre, die Suchende davon abhält, Antworten im Glauben an Jesus und seinen Gott zu finden, und diese Irrlehre lässt die Gläubigen gegen Gottes erstes Gebot verstoßen.
Petra
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Zitat
#3055 von Gerd , Gestern 20:12
Jesus mache sich, wie in einem Schauspiel, zum unterwürfigen Sohn...
Unterwerfen tut sich ein Geschöpf.
Es sind drei reale "Personen", nicht drei Rollen, die Gott spielt.
Gottes Wesen ist viel größer als unseres, so daß es In Seinem einen ungeteilten Wesen zu einer Entfaltung in zwischenmenschliche Beziehungen kommen kann, weil es drei verschiedene "Personen" gibt. Dies ist weit entfernt von unserer menschlichen Erfahrung, in der jede andere menschliche "Person" auch ein anderes Wesen ist.
Da sich Gott über Beziehungen definiert, ist auch nur der dreieinige Gott der Gott, der Liebe Seinem Wesen nach ist. Ohne Bezug zu etwas anderem ist ein Gott kein persönlicher Gott, sondern eine unpersönliche Monade. Solange ein Gott keinen Sohn hat, ist er auch nicht in der Lage, Liebe zu verschenken und Liebe zu empfangen, was Ihn wiederum in Abhängigkeit zu Seiner Schöpfung bringen würde, um Liebe ausüben zu können. Der biblische Gott verschenkt und empfängt Liebe innerhalb Seines Wesens vollkommen unabhängig Seiner Geschöpfe. Er ist daher Monade und Triade in sich selbst.
Innerhalb der Gottheit hat es daher schon immer eine Vater-Sohn-Beziehung gegeben und es hat nie eine Zeit gegeben, in der Jesus nicht der Sohn Gottes war. Auch gibt es in deren Erlösungsarbeit eine vollkommene Übereinstimmung; vgl. Joh.10,30, wobei alle drei "Personen" ihre Rolle freiwillig erfüllen.
Es ist die Häresie des Modalismus, bei dem Gott drei verschiedene Rollen spielt.
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Theodoric,
das sind doch lediglich philosophisch-mystische Erzählungen und Spekulationen die du uns anbietest.
Da ist nichts biblisches dabei.
Es handelt sich um Erzählkunst nach menschlichen Vorstellungen. Was Jesus über Gott offenbart und was Gott selber über sich offenbart hat jedoch nichts mit diesen Erzählungen zu tun, die reine Phantasieprodukte des Menschen sind, um ein nicht erklärbares Gottesmodell den einfacheren Gemütern eingängig zu machen.
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Es gibt so vieles, was wir über Gott wissen möchten, aber unser endlicher Verstand kann es nicht verstehen. Wir sind nicht frei, Gott nach unserem eigenen Bild zu erschaffen. Die Trinität setzt die Grenzen menschlicher Spekulation. Gott ist mehr als die Trinität, aber er ist nicht weniger als das.
Gott liebt nicht erst seit der Schöpfung. Liebe ist von Ewigkeit zu Ewigkeit. Ein Gott, der Liebe, Gemeinschaft und Kommunikation in sich selbst von Ewigkeit an hat, schuf eine Welt mit "Personen", die nach seinem Bild geschaffen wurden, uns Menschen, abhängig von Liebe, Gemeinschaft und Kommunikation.
Die Trinität gerät in Mißkredit, nicht etwa weil alternative Lehren bessere Argumente aus der Schrift liefern oder einen logischeren Glauben beinhalten, sondern weil die Gläubigen nicht wissen oder sehen, welchen Unterschied die Trinität für ihren Alltag und Glauben hat und welche Konsequenzen andere Ansichten haben.
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