Häufig wird hier im Forum danach gefragt, was das Christsein ausmachen würde und was einen wirklich rettet. Dazu gibt es einige Punkte und einiges zu sagen.
Auch Jakobus macht dazu Ausführungen und spricht vom eingepflanzten Wort. Eingepflanzt? Wo? Dazu kommen wir noch, denn das eingepflanzte Wort hat mächtige Auswirkungen, die es nicht nur wert sind betrachtet zu werden, sondern lebensrettend sein können.
Wir lesen direkt im Vers 21 des ersten Kapitels:
Darum legt ab allen Schmutz und allen Rest von Bosheit und nehmt mit Sanftmut das [euch] eingepflanzte Wort auf, das die Kraft hat, eure Seelen zu erretten!
Das eingepflanzte Wort hat die Kraft die Seele zu retten!
Welche phantastische Aussage, die in ihrem Gewicht und ihrer Geltung in Gänze verstanden werden muß, um die Tragweite und die Konsequenz wirksam werden zu lassen.
Für Christen gilt ein wesentlicher Aspekt dieses eingepflanzten Wortes, auf den Jakobus im Verlauf seines Briefes auch eingeht, nämlich der Zustand des Herzens und wie sich dieser äußert.
Eingepflanzt bedeutet, dass dort wo es gepflanzt wurde etwas wächst. Das Wort wächst dort, wo es alles andere mit seinem Wachstum befruchtet und verwandelt.
Dieser Ort ist das Herz des Menschen, der zu einem Gläubigen wird, weil er in sich die Kraft verspürt, die die Seele retten kann. Das Wort Gottes.
So wird das Herz des Menschen zu einem Indikator des Wortes, denn in Lukas heißt es treffend: 'Aus der Fülle des Herzens redet der Mund'
Unweigerlich wird dort wo das eingepflanzte Wort regiert, welches mit Sanftmut aufgenommen wurde, die Regungen des Herzens weitertragen zu unseren Sprachorganen zu der Zunge.
Worüber ein Christ also spricht, zeigt seinen Zustand des Herzens. Es ist die Fülle des Wortes. Das was in ihm ist, was sein Herz begehrt zu sprechen und mitzuteilen.
Ist es die Kraft, die Seelen zu retten vermag? Oder zeigt dies Reden, dass nicht aller Schmutz und alle Bosheit aus dem Herzen verschwunden sind?
Ein unglaublich wichtiges Thema für das Christsein, welches ich in Folge einmal näher beleuchten möchte. Einmal wegen der Aktualität auch hier im Forum und zum anderen als Impuls für Änderung in einem Christenleben.