RE: Woran erkennt man das Wort Gottes?

#16 von Michael , 13.09.2019 13:27

Zitat von Klaus Jg34 im Beitrag #15
Über Propheten hat Gott meistens direkt seine Worte unverändert Wort-wörtlich weiter geben lassen.


Ein guter Punkt. Es ist also relevant, ob Gott den Propheten auch beauftragt hat. D.h. es muss seine Beauftragung klar ersichtlich sein. Dann erst sind die Worte, die er im Namen Gottes weitergibt auch Worte Gottes.

Zitat von Klaus Jg34 im Beitrag #15
Für diesen Fall hat Gott eine Regel aufgestellt:
5.Mo.18,22
Jer 28,9



Danke, das nenne ich konstruktive Mitarbeit. Ich habe vor, das mal als ein Schriftwerk zusammenzustellen. Darin wird dieser Punkt aufgenommen.

Zitat von Klaus Jg34 im Beitrag #15
Ein falscher Prophet wurde mal gegen Jeremia handgreiflich wo es um die Jahre der Babylonischen Gefangenschaft ging:
Jer 28,3

Also ist es relevant, dass man überprüft, ob der Prophet, der im Namen des Herrn zu Wort kommt, seinen Auftrag zu reden auch von Gott bekommen hat. Das zeigt sich, ob sich sein Wort auch erfüllt hat, was bei dem Propheten Hananja nicht der Fall war.

Der von Gott beauftragte Prophet Jeremia verfügt damit auch über die Vollmacht zu erkennen, wen der Herr nicht beauftragt hat zu reden, was er an Hananja hier bestätigt:

Zitat von Jer 28,15
Und der Prophet Jeremia sagte zum Propheten Hananja: Höre doch, Hananja! Der HERR hat dich nicht gesandt, sondern du hast dieses Volk auf eine Lüge vertrauen lassen.



Ein gutes erstes Ergebnis.

 
Michael
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RE: Woran erkennt man das Wort Gottes?

#17 von Klaus Jg34 , 13.09.2019 16:24

Jes.55:8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR. 9 Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. 10 Denn wie der Regen fällt und vom Himmel der Schnee und nicht dahin zurückkehrt, sondern die Erde tränkt, sie befruchtet und sie sprießen lässt, dass sie dem Sämann Samen gibt und Brot dem Essenden, 11 so wird mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht. Es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird bewirken, was mir gefällt, und ausführen, wozu ich es gesandt habe.
1Sam 10,10 Und als sie nach Gibea kamen, siehe, da kam ihm eine Prophetenschar entgegen, und der Geist Gottes geriet über ihn (König Saul), dass er mit ihnen in Verzückung geriet.
1Sam 10,11 Als aber alle, die ihn von früher gekannt hatten, sahen, dass er mit den Propheten in Verzückung war, sprachen die Leute untereinander: Was ist nur mit dem Sohn des Kisch geschehen? Ist Saul auch unter den Propheten?
Jer.25:12 … Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort! 13 Ich lasse alle Drohungen, die ich gegen dieses Land ausgesprochen habe, in Erfüllung gehen, alle Weissagungen Jeremias über die Völker, wie sie in diesem Buch aufgeschrieben sind.


Nun denn Michael. Da Gott ja der "Erfinder des Menschen" ist, wird ER uns sicher einiges mit auf den Weg geben,
wenn unser Dasein noch einiger Ratschläge, Warnungen und Erklärungen bedarf - sofern es nicht vollständig "selbsterklärend" ist.

Wir beobachten seit Menschengedenken ständiges Leid+Elend unter Menschen
- da dürfte doch entweder etwas mit wichtigen Infos schief gelaufen sein durch Störungen und Fehlinformationen,
oder die Menschen lehnen solche Infos ab als Besserwisser, die sich nicht sagen lassen wollen.

Nun wird man in dieses Leben quasi als unbeschriebenes Blatt befördert und ist zunächst wehrlos aller äußeren Formung ausgesetzt,
bis man evtl. sein Leben selbst in die Hand nimmt und sich schlau macht, über den Sinn des Daseins und den "Zweck solcher Erfindung".

Wer nun Gott (dem Erfinder) das letzte Wort sagen läßt, sieht sich heftigen Störmanövern ausgesetzt,
die alle angeblich "Gottes Wort" weitergeben, die aber nur ihre eigene erfundene Gehirnakrobatik "verkünden".

Deshalb fühlen sich viele Menschen verunsichert, mißtrauisch und hin- u. hergerissen wie eine Flipperkugel.

Gibt es da keinen Ausweg aus diesem Dilemma? Sind wir in der Sache gottverlassene Waisenkinder?
Nun können wir Einzelnen nicht zu Gott eine direkte Kommunikations-Verbindung für ein "Gespräch unter 4 Augen" herstellen.

Uns bleibt nur übrig, uns ein plausibles "Gottesbild" - eine einleuchtende Vorstellung von IHM zu rekonstruieren.
Dabei tasten wir vorsichtig alle einschlägigen überlieferten Informationsquellen ab.
Zur Wertbeurteilung solcher Überlieferungen müssen wir uns Prämissen (Voraussetzungen) wählen.

Diese Prämissen kann uns die ungeschriebene Natur und Schöpfung bieten. Die menschlichen Störungen gehören ausgeblendet.
Was Menschen alles so treiben ist deren eigener Sinn oder Unsinn - oft sehr selbst schädigend und kein Maßstab.

Als Prämissen bieten sich ein Gleichgewicht von vier Eigenschaften des "Erfinders"(Gott) an: Macht, Weisheit, Gerechtigkeit und Liebe.

Damit kann man alle Informationen aussieben/filtern, ob sie von Gott kommen oder Gott in falsches Licht stellen.

Leider tobt auf diesem Gebiet ein erbitterter langer Disput & Kampf um dem Menschen ein Unterscheiden schwer zu machen.
Um so vorsichtiger muss der einzelne Mensch sich da mitten drin bewegen um sich nicht irritieren zu lassen.

Die einzelnen "Sucher" werden unterschiedlichen Fortschritt machen.
Wichtig ist Offenheit, Vernunft und Realismus.
Schädlich sind Illusionen, Hirngespinste und Wunschdenken.

Das Ganze wirkt sehr mühevoll und ernüchternd.
Aber das Leben der Menschheit ist noch nie "Zuckerschlecken" gewesen; müheloser "Zeitvertreib" ist nur das Grab.
Für manchen "Spaß" hat das Leben nachher teuer "zur Kasse gebeten". Aber manche denken ja sehr leichtsinnig: "nach mir die Sintflut".


Alles nur meine Meinung. Wohltätig ist des Geistes Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht.

 
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RE: Woran erkennt man das Wort Gottes?

#18 von Jurek , 13.09.2019 17:57

Hallo Michael,

Zitat von #6
Nein, keine Bibleharmonisierung, wir können uns auf eine gerne einigen, z.B die ELB und alles anhand dieser vornehmen.


Das sehe ich anders, zumal die Elberfelder nicht immer alles richtig übersetzt.
Es gibt Gruppen, bei der Christen dabei sind, die sich intensiver damit beschäftigen und meinen, dass sogar die unrevidierte ELB bessere Wiedergabe bietet als so manches Mal die revidierte…

Also zu dem Thema „Woran erkennt man das Wort Gottes“, gehört m. E. auch die Möglichkeit und Notwendigkeit, den Bibeltext genauer zu analysieren. Weil nicht alles ist das Wort GOTTES was in nur einer bestimmten (beeinflussten) Wiedergabe (oft Interpretation) drinnen steht.

Zitat
Es geht um eine Differnzierung der Aussagen.
Z.B.
Und Gott sprach: .... ---> eindeutig Gottes Wort, er redet ja selbst.
Und Petrus sprach: ----> Petrus Wort, also zunächst eines Menschen.
Der Dämon sagte: ---> ziemlich eindeutig NICHT Gottes Wort.


Wie kann Petri Wort so pauschal nicht als GOTTES Wort hingestellt werden?
Das ist doch m. E. falsch, gerade dann, wenn Petrus unter Inspiration GOTTES, GOTTES Wort schrieb.

Zitat
Die Extreme lassen sich leicht erkennen. Aber bei Petrus muss man schon beginnen zu differenzieren. Nicht alles was er sagt hat Priorität, Relevanz und Autorität.


Ist es nicht bei nahezu allen Aussagen der Bibel so?
Wie lange z. B. die Schöpfungstage waren oder so was, das hat keine Priorität noch Heilsrelevanz, auch wenn manche das so sehen wollen.

Zitat
Was er alles in den Evangleien gesagt hatte, hat oft sogar eine sehr geringe Priorität. Das änderte sich, als er als berufener Apostel öffentlich redete.

Wie also unterscheiden?


Durch Unterteilung, was persönliche Erlebnisse waren u. ä., was wir daraus Wichtiges für uns entnehmen können und sollen, bis hin zu dem, was von Heilswichtigkeit für uns ist.

Zitat
Es geht nicht um Theologie des Wortes, sondern was ins Herz gelangen soll.


Was wirklich von Heilsbedeutung ist. Oder?

Zitat
Dazu muss man zunächst simpel nur den Text analysieren, wer gerade redet. Ich bi aber zuversichtlich, wir werden das mit der Zeit schon klären.


Wenn z. B. Petrus durch Inspiration was anderen schreibt, dass ist das primär die Botschaft GOTTES und weniger Petri. (2.Pet 1:21 u. ä.)

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Woran erkennt man das Wort Gottes?

#19 von Klaus Jg34 , 13.09.2019 19:23

Zitat von Jurek im Beitrag #18
Wenn z. B. Petrus durch Inspiration was anderen schreibt, dass ist das primär die Botschaft GOTTES und weniger Petri. (2.Pet 1:21 u. ä.)

>> und was steht da? >>
2.Petr.1:16 Wir haben doch nicht irgendwelche klugen Geschichten erfunden, als wir euch verkündeten, dass unser Herr Jesus Christus in Macht und Herrlichkeit erscheinen wird. Mit unseren eigenen Augen haben wir seine herrliche Größe ja schon gesehen. 17-18 Gott, der Vater, hat ihm diese Ehre und Macht gegeben. Als Jesus mit uns auf dem heiligen Berg war, haben wir selber die Stimme Gottes, des Höchsten, gehört. Vom Himmel her sprach er: »Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich mich von Herzen freue.«3 19 Umso fester verlassen wir uns jetzt auf das, was Gott durch seine Propheten zugesagt hat. Auch ihr tut gut daran, wenn ihr darauf hört. Denn Gottes Zusagen leuchten wie ein Licht in der Dunkelheit, bis der Tag anbricht und der aufgehende Morgenstern in eure Herzen scheint. 20 Doch vergesst vor allem eines nicht: Kein Mensch kann jemals die prophetischen Worte der Heiligen Schrift aus eigenem Wissen deuten.4 21 Denn niemals haben sich die Propheten selbst ausgedacht, was sie verkündeten. Immer trieb sie der Heilige Geist dazu, das auszusprechen, was Gott ihnen eingab.
Jurek, was Du dem Petrus als "inspiriert" andichtest, steht da mit keiner Silbe. Es wäre zu erforschen, ob einer der 4 (?) Apostel
inspirierte Worte Gottes so direkt übermittelt hat, wie einst die Propheten.
So weit ich weiß, hat nur einer der vier, > der Apostel Johannes eine direkte göttliche inspirierte Botschaft von Gott erhalten > die Offenbarung.

Zitat von Klaus Jg34 im Beitrag #5
Zur allgemeinen Auffassung, dass die Ganze Bibel oder Schrift INSPIRIERT sei: das Wort "inspiriert" kommt in 11 Übersetzungen nicht vor.Paulus gebraucht einen anderen Wortlaut, z.B. nach Gute Nachricht Übersetzung: 2.Tim.3:16 5 Denn jede Schrift, die von Gottes Geist eingegeben wurde, ist nützlich für die Unterweisung im Glauben, für die Zurechtweisung und Besserung der Irrenden, für die Erziehung zu einem Leben, das Gott gefällt. Dieser Text wird unterschiedlich, gegensätzlich übersetzt:
1. dass nicht restlos "alle Schrift" von Gottes Geist eingegeben ist, sondern nur beschränkte, bestimmte Texte. - wie es GNÜ u.a. besagen.
2. dass doch restlos "alle Schrift"/Texte von Gottes Geist eingegeben ist, wie es andere Übersetzungen besagen.
Ich bevorzuge Punkt 1.
Wenn Gott den gesamten Bibeltext überwacht und streng vor Fälschungen schützt - dann wäre folgende Warnung überflüssig: Offb. 22:18 Ich, Johannes, warne alle, die die prophetischen Worte aus diesem Buch hören: Wer diesen Worten etwas hinzufügt, dem wird Gott die Qualen zufügen, die in diesem Buch beschrieben sind. 19 Wenn aber jemand von diesen Worten etwas wegnimmt, wird Gott ihm seinen Anteil an der Frucht vom Baum des Lebens und an der Heiligen Stadt wegnehmen, die in diesem Buch beschrieben sind. 20 Der aber, der dies alles bezeugt, sagt: »Ganz gewiss, ich komme bald!« Amen, komm, Herr Jesus!8 21 Die Gnade unseres Herrn Jesus sei mit allen! (GNÜ)


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RE: Woran erkennt man das Wort Gottes?

#20 von Schrat , 13.09.2019 20:16

Klaus,

Zitat
Jurek, was Du dem Petrus als "inspiriert" andichtest, steht da mit keiner Silbe



Hä? Hast du Probleme mit den Augen? Brauchst du eine neue Brille?

2. Petrus 2:21
21Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht; sondern die heiligen Menschen Gottes haben geredet, getrieben von dem heiligen Geist.


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RE: Woran erkennt man das Wort Gottes?

#21 von Klaus Jg34 , 13.09.2019 20:31

Ach sieh mal an!
Wo hat sich da der Petrus bei seinem Statement mit nur einer Silbe überhaupt zu den von ihm erwähnten "heiligen Menschen" gezählt?

>> und Schrat > Du hast die falsche Schriftstelle angegeben mit 2. Petr.2:21 >> denn da steht:
Denn sie führen geschwollene, nichtige Reden und locken mit fleischlichen Begierden durch Ausschweifungen diejenigen an, die kaum denen entflohen sind, die im Irrtum wandeln; 19 sie versprechen ihnen Freiheit, während sie selbst Sklaven des Verderbens sind; denn von wem jemand überwältigt ist, dem ist er auch als Sklave unterworfen. 20 Denn wenn sie den Befleckungen der Welt durch die Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus entflohen sind, aber wieder in diese verwickelt und überwältigt werden, so ist für sie das Letzte schlimmer geworden als das Erste.
21 Denn es wäre ihnen besser, den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt zu haben, als sich, nachdem sie ihn erkannt haben, wieder abzuwenden von dem ihnen überlieferten heiligen Gebot.
22 Es ist ihnen aber nach dem wahren Sprichwort ergangen: Der Hund kehrt wieder um zu seinem eigenen Gespei, und: Die gewaschene Sau zum Wälzen im Kot.

Die paar üblich angesprochener "liebe Leser" wird von Schrats Kommentar sehr schwer beeindruckt sein.
Und Du wirst bestimmt der Liebling von Jesus sein,
denn der hat ausdrücklich gesagt, dass ihm laue Leute, die auf 2 Hochzeiten tanzen wollen, besonders gut schmecken:
Offb 3,16 Also, weil du lau bist und weder heiß noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.


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zuletzt bearbeitet 13.09.2019 | Top

RE: Woran erkennt man das Wort Gottes?

#22 von Jurek , 14.09.2019 06:29

Wenn die heiligen Männer GOTTES, und dazu zählte auch der Petrus (als er nach der Geistausgießung seine Briefe schrieb), unter Inspiration Worte GOTTES schrieben, dann war das nicht das, was sie sich selber ausgedacht haben, sondern das, was von GOTT durch den HG ihnen mitgegeben wurde.
Auch wenn sie nicht Verbal Wort für Wort wie ein Diktat was aufschrieben sondern selber was formulierten, ändert das absolut NICHTS an der Sache, dass diese Aussagen GOTTES Aussagen widerspiegeln.
Daher Autor des Petrusbriefes etc., ist nicht wirklich der Petrus, sondern GOTT.
Das wird verglichen mit einer Sekretärin welche die Angaben der Chefs in einem Geschäftsbrief niederschreibt, ohne dass der Chef ihr alles Wort für Wort diktiert, sondern nur ihr das wesentliche mitteilt. Sie muss dann selber manches formulieren wie den Briefkopf aufsetzen, dann verschiedene Formulierungen zusammensetzen etc. Sie legt ihrem Chef dann das zu Überprüfung vor und der bestätigt das dann mit seiner Unterschrift.
Obwohl also die Sekretärin die nicht ausgesprochenen Zusammenhänge und Angaben SELBER in den Brief reinsetzte, entspricht das alles den Aussagen des Chefs und nicht der Sekretärin, die nicht dazu befugt ist, Firmengeschäfte zu machen. Also dahinter (was Sekretärin schrieb) steht nicht die Sekretärin sondern der Chef.

Es ist m. E. nicht richtig auf dem Buchstaben zu reiten, was da 100% direkt von GOTT kam, obwohl wir über keine der Urschriften (Originale) verfügen, sondern nur Abschriften von Abschriften, bei denen auch mitunter Abschreibfehler vorkommen. Als ob jeder einzelner Buchstabe direkter Zitat von GOTT wäre – wozu?, aber es geht um das Ganze und den SINN dahinter, dass dieses von GOTT ausgegangen ist, da diese Personen von GOTT inspiriert bzw. beeinflusst wurden nur diese bestimmte Gedanken niederzuschreiben, bzw. auch persönliche Gedanken in völliger Übereinstimmung mit GOTTES Willen nieder zu schreiben, welche für Gläubige als das WORT GOTTES gelten.

Ich verwende wiederholt gerne auch die Geschichte aus Joh 6:60ff. Hatte das alles JEHOVA dem SOHN JESUS Wort für Wort diktiert? Aber dennoch geht es um eine bildhafte Rede, welche im Hintergrund die Aussagen GOTTES wiedergibt. Denn auch dort geht es nicht um Buchstaben und Wort-für-Wort, sondern um das Ganze im Sinne von Joh 6:63 und in Verbindung damit Joh 7:16.

Nochmals möchte ich betonen = Die Bibel haben zwar viele Personen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten in sehr langer Zeit geschrieben, aber der EINE Autor des Ganzen, sind nicht diese Personen als das Kollegium, sondern GOTT! (2.Tim 3:16)

Zu meinen, dass das was z. B. im AT steht: „So sprich JEHOVA…“ was direkt von GOTT kommend, besser und undiskutabel sei als wenn Petrus schreibt, dass er sich sorgt um die Versammlung und welche einzelne Personen, oder das, oder jenes, dass das weniger durch GOTT kommt, ist m. E. nicht ganz richtig (vgl. auch den „Schlüssel Petri“ in Mat 16:19).


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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RE: Woran erkennt man das Wort Gottes?

#23 von Gerd , 14.09.2019 06:58

Zitat
Zu meinen, dass das was z. B. im AT steht: „So sprich JEHOVA…“ was direkt von GOTT kommend, besser und undiskutabel sei als wenn Petrus schreibt, dass er sich sorgt um die Versammlung und welche einzelne Personen, oder das, oder jenes, dass das weniger durch GOTT kommt, ist m. E. nicht ganz richtig


Sind Petrusaussagen göttlicher als diese Voraussage?
Sach. 12:
1 Ausspruch des Wortes Jahwes über Israel.

Es spricht Jahwe, der den Himmel ausspannt und die Erde gründet, und des Menschen Geist in seinem Innern bildet:
2 Siehe, ich mache Jerusalem zu einer Taumelschale für alle Völker ringsum; und auch über Juda wird es kommen bei der Belagerung von Jerusalem.
3 Und es wird geschehen an jenem Tage, da werde ich Jerusalem zu einem Laststein machen für alle Völker: alle, die ihn aufladen wollen, werden sich gewißlich daran verwunden. Und alle Nationen der Erde werden sich wider dasselbe versammeln.


Sind diese ^ Sätze nicht mehr aktuell und auch nicht die Sätze danach?

 
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RE: Woran erkennt man das Wort Gottes?

#24 von Jurek , 14.09.2019 07:17

Der Gerd wieder mit Sach.12!

Aber eben, so wie Sacharja die ihn anvertrauten Worte GOTTES niederschrieb, schrieb auch Petrus (und andere Bibelschreiber) NICHT MINDER auch die Aussagen GOTTES für die Nachwelt.

Und hier geht es wohl nicht speziell um „aktuell“ oder „nicht mehr aktuell“, sondern was von GOTT kam und was keine direkte Aussage GOTTES waren.
Ich behaupte, dass egal ob Sacharja oder Petrus oder andere Bibelschreiber, die einen Aussagen sich nicht göttlicherer als die anderen.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Woran erkennt man das Wort Gottes?

#25 von Gerd , 14.09.2019 08:15

Warum rollen die Augen?

Zitat von Jurek im Beitrag #24
Der Gerd wieder mit Sach.12!

Es gibt GLEICHE Aussprüche bis zu 100-mal! Kostproben, n i c h t nur in Sach. 12!:

Genesis 2, 16 Ich schwöre bei mir selbst, spricht Jahwe, daß, weil du dieses getan und deinen Sohn, deinen einzigen, mir nicht vorenthalten hast,

Jes. 1, 11 Wozu soll mir die Menge eurer Schlachtopfer? spricht Jahwe; ich bin satt der Brandopfer von Widdern und des Fettes der Mastkälber, und am Blute von Farren und Lämmern und jungen Böcken habe ich kein Gefallen.

Jer. 1, 8 Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin mit dir, um dich zu erretten, spricht Jahwe.
9 Und Jahwe streckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an, und Jahwe sprach zu mir: Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund.
10 Siehe, ich bestelle dich...


Hes. 2, 4 Und diese Kinder sind schamlosen Angesichts und harten Herzens; zu ihnen sende ich dich, und du sollst zu ihnen sprechen: »So spricht der Herr, Jahwe!«
5 Und sie, mögen sie hören oder es lassen


Mehr: große Elberfelder Konkordanz, Seite 909 rechts oben...

 
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RE: Woran erkennt man das Wort Gottes?

#26 von Klaus Jg34 , 14.09.2019 10:17

Zitat von Jurek im Beitrag #24
Ich behaupte, dass egal ob Sacharja oder Petrus oder andere Bibelschreiber, die einen Aussagen sich nicht göttlicherer als die anderen.
Oh oh Jurek - in den vergangenen 2.000 Jahren haben angebliche Christen schon sehr viel Unsinn "BEHAUPTET".
Nun bleib doch mal "auf dem Teppich". Gott, als Erfinder des Menschen hat gewiss dem Menschen einige notwendige Erklärungen mit auf den Weg gegeben.
Diese sind verstreut überall in der Bibel zu finden. Dazu muss Gott aber nicht den gesamten Text-Inhalt der 66 Bibelbücher inspiriert haben.
Deshalb begrenzen einige Übersetzer den entsprechenden Text allein auf die Worte, die von Gott kommen
und nicht auf die menschlichen Beschreibungen, Zitate, Erklärungen, Erzählungen. Ich schrieb bereits: #5

Zitat
Zur allgemeinen Auffassung, dass die Ganze Bibel oder Schrift INSPIRIERT sei:
das Wort "inspiriert" kommt in 11 Übersetzungen nicht vor.

Paulus gebraucht einen anderen Wortlaut, z.B. nach Gute Nachricht Übersetzung:
2.Tim.3:16 5 Denn jede Schrift, die von Gottes Geist eingegeben wurde, ist nützlich für die Unterweisung im Glauben, für die Zurechtweisung und Besserung der Irrenden, für die Erziehung zu einem Leben, das Gott gefällt.

Dieser Text wird unterschiedlich, gegensätzlich übersetzt:
1. dass nicht restlos "alle Schrift" von Gottes Geist eingegeben ist,
sondern nur beschränkte, bestimmte Texte. - wie es GNÜ u.a. besagen.
2. dass doch restlos "alle Schrift"/Texte von Gottes Geist eingegeben ist, wie es andere Übersetzungen besagen.
Ich bevorzuge Punkt 1.

Wenn Gott den gesamten Bibeltext überwacht und streng vor Fälschungen schützt -
dann wäre folgende Warnung überflüssig: Offb. 22:18


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RE: Woran erkennt man das Wort Gottes?

#27 von Schrat , 14.09.2019 11:23

Lieber Jurek,

so sehe ich das auch! Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Richtigstellen....(2. Tim 3:16)

Und das kann man auch dadurch nicht umgehen, daß man dann hingeht und sagt, daß könne sich nur auf die bis dahin vorliegenden Schriften, also die des AT, beziehen. Denn das Zeugnis der Schrift und auch des NT zeigt, daß auch das NT dann zur "ganzen Schrift" gehört! (Off 22:18,19). Erst mit dem NT war die Schrift "ganz" und "vollständig".

Wir können da nicht hingehen, wie es Bibelkritiker und gottlose Menschen machen und innerhalb der Schrift jetzt zu differenzieren und unterschiedlich zu gewichten! Manche - sogar angebliche Christen - lehnen deshalb sogar Paulus ab!

Die ganze Schrift ist "Gottes Wort". Und da ist es untergeordnet, welche Bibelübersetzung vorliegt. Die wichtigsten Lehren Gottes können wir erkennen, egal, welche Bibelübersetzung wir verwenden! Insofern ist das Thema schon falsch gewählt, weil es impliziert, man könne nicht erkennen, was Gottes Wort ist, nur weil es Übersetzungsvarianten gibt. Das ist ja der Hintergrund für diese Themensetzung und Fragestellung, wenn man mal die Kommentare durchsieht.


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RE: Woran erkennt man das Wort Gottes?

#28 von Klaus Jg34 , 14.09.2019 12:11

Zitat von Schrat im Beitrag #27
es impliziert, man könne nicht erkennen, was Gottes Wort ist,
Man kann schon mit Gottes Hilfe erkennen was Worte von Gott oder Worte von Menschen sind, das zu unterscheiden hilft uns Gott ganz sicherlich.
Worte und wichtige Informationen von Gott sind in den über 1.000 Seiten Bibeltext garantiert verstreut enthalten
und allerdings gemäß Jesu Worten nicht für x-beliebig Jedermann zugänglich und verständlich: Mt 13:11 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Weil euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu wissen, jenen aber ist es nicht gegeben;


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RE: Woran erkennt man das Wort Gottes?

#29 von Jurek , 14.09.2019 14:00

Hallo Gerd,

weil im AT wiederholt steht: „so spricht Jahwe…“, bedeutet das nicht, dass JAHWE auch im NT seine Gedanken den Menschen vermittelte? Egal ob durch JESUS oder die Apostel, wie da in Apg 15 u. ä.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Woran erkennt man das Wort Gottes?

#30 von Jurek , 14.09.2019 14:01

Hallo Klaus,

Zitat
Dazu muss Gott aber nicht den gesamten Text-Inhalt der 66 Bibelbücher inspiriert haben.


Und du meinst, dass du mehr weißt als z. B. der Apostel Paulus? => „Denn alles, was in der Schrift steht, ist von Gottes Geist eingegeben…“ (NGÜ)

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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